[0001] Die Erfindung bezieht sich auf Beutel mit Zugbändern.
[0002] Derartige Beutel kommen insbesondere als Müllbeutel zum Einsatz. Sie werden häufig
in Müllbehälter eingesetzt, um darin mit Müll befüllt zu werden. Vielfach legt der
Benutzer den oberen Beutelrand nach außen über den oberen Rand des Müllbehälters um,
damit der Müll nicht zwischen Beutel und Müllbehälter gelangt. Dennoch kann es dazu
kommen, daß der Beutelrand in den Müllbehälter hineingezogen wird und infolgedessen
der Müll zwischen Beutel und Müllbehälter fällt.
[0003] Aus der DE 201 10 350 U1 ist ein Beutel mit einem Beutelkörper bekannt, der eine
Öffnung sowie ein sich entlang eines Umfangsbereiches des Beutelkörpers im Bereich
der Öffnung erstreckendes, elastisches Band aufweist, das eine elastisch ausdehnbare,
wirksame Bandlänge aufweist, die im entspannten Zustand kürzer als der Umfangsbereich
ist, und die unter Freilassung eines Ausgleichsbereiches am Umfangsbereich des Beutelkörpers
derart befestigt ist, daß das Band den Beutelkörper nicht kräuselt. Dieser Beutel
kann aufgrund seines elastischen Zugbandes elastisch am Öffnungsrand eines Müllbehälters
befestigt werden. Wenn eine Vielzahl dieser an den Seitennähten zu einer Beutelkette
miteinander verbundenen Beutel aufgewickelt wird, kann der die Zugbänder enthaltende
Saum umschlagen, was zu einer ungleichmäßigen, zum Teleskopieren neigenden Wickelrolle
mit einem unschönen Wickelbild führt.
[0004] Aus der DE 202 07 942 U1 ist ein Beutel mit einem Beutelkörper bekannt, der eine
Öffnung sowie ein sich entlang seines Umfangsbereichs des Beutelkörpers im Bereich
der Öffnung erstreckendes, elastisches Band aufweist, das eine elastisch ausdehnbare,
wirksame Bandlänge aufweist, die in entspanntem Zustand kürzer als der Umfangsbereich
ist, und die unter Freilassung eines Ausgleichsbereiches am Umfangsbereich des Beutelkörpers
derart befestigt ist, daß das Band den Beutelkörper nicht kräuselt. Der Beutelkörper
ist im Ausgleichsbereich über ein Verbindungsstück mit dem Band verbunden. Eine Vielzahl
an den Seitennähten zu einer Beutelkette miteinander verbundener Beutel der vorbeschriebenen
Art läßt sich zwar ohne Umschlagen des Saums zu einer gleichmäßigen Beutelrolle aufwickeln.
Der Beutel ist jedoch nur in einer Richtung dehnbar. Hierdurch ist das Anbringen am
und Abnehmen vom Müllgefäß ist erschwert. Das Herausziehen eines Zugbandabschnittes
aus einem Ausgleichsbereich zum Schließen der Öffnung ist schwierig. Außerdem kann
es beim Herausziehen des Zugbandes aus einem der Ausgleichsbereiche in der Nähe einer
Seitennaht zum Herausfallen von Müll aus der Öffnung kommen.
[0005] Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Beutel zu schaffen,
der besser für ein gleichmäßiges Aufwickeln geeignet ist und günstigere Handhabungseigenschaften
aufweist.
[0006] Die Erfindung wird durch einen Beutel mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0007] Der erfindungsgemäße Beutel hat einen Beutelkörper mit zwei entlang Seitennähten
miteinander verbundenen Seitenwänden, einer Öffnung zwischen quer zu den Seitennähten
erstreckten Rändern der Seitenwände und von Seitennaht zu Seitennaht erstreckte Säume
an denselben Rändern der Seitenwände, elastische Zugbänder in den Säumen, Verbindungen
der Säume untereinander und mit den elastischen Zugbändern in einem Abstand von der
Seitennähten und Aufreißlinien in den Säumen, welche die Verbindungen umfassenden
Endbereiche der Säume begrenzen.
[0008] Dadurch, daß sich die Säume von Seitennaht zu Seitennaht erstrecken, sind mehrere
gleichartige Beutel, die an den Seitennähten zu einer Beutelkette verbunden sind,
auch im Bereich der Säume fortlaufend miteinander verbunden. Hierdurch sind die Säume
an einer Bewegung bezüglich der Beutelkette gehindert. Infolgedessen sind die Beutel
problemlos aufwickelbar, ohne daß der Beuteloberbereich umklappt und eine ungleichmäßige
Beutelrolle mit einem unschönen Wickelbild resultiert. Bei der Fertigung einer Beutelkette
kann das elastische Band in Form eines fortlaufenden, elastischen Bandmaterials im
entspannten Zustand zugeführt werden. Eine Auftrennung des elastischen Bandmaterials
ist nicht erforderlich. Die Endbereiche der Säume sind durch Aufreißen der Aufreißlinien
von den übrigen Bereichen der Säume trennbar. Durch die Verbindungen der Säume untereinander
und mit den elastischen Zugbändern hat die Öffnung im entspannten Zustand der Zugbänder
einen geringeren Querschnitt als der Beutelkörper unterhalb der Öffnung. Infolgedessen
ist der Beutel unter elastischer Ausdehnung der Zugbänder auf dem Oberbereich eines
Müllbehälters fixierbar. Dabei sind die Zugbänder in beliebigen Richtungen dehnbar.
Dies erleichtert das Anbringen bzw. Abnehmen des Beutels an bzw. von einem Müllbehälter.
Ferner ist der Beutel leicht durch Ziehen an einem oder beiden Endbereichen der Säume
an der Öffnung schließbar, wobei die Endbereiche miteinander verknotet werden können,
um ein ungewolltes Öffnen des Beutels zu vermeiden.
[0009] Gemäß einer Ausgestaltung weisen die Aufreißlinien einen senkrecht zu den Säumen
und/oder einen in Richtung der Säume erstreckten Abschnitt auf.
[0010] Gemäß einer Ausgestaltung ist im Bereich der Säume mindestens eine Griffaussparung
vorhanden, die ein Ergreifen eines Zugbandes von außen ermöglicht. Dies erleichtert
das Greifen des Beutels zum Transport bzw. das Herausziehen des Zugbandes zum gleichmäßigen
Schließen der Öffnung.
[0011] Gemäß einer Ausgestaltung sind die Verbindungen der Säume untereinander und/oder
mit den elastischen Zugbändern punktuell und/oder flächig. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung
sind die Verbindungen pfeilförmig. Die Pfeile können dem Benutzer anzeigen, in welcher
Richtung an den Zugbändern gezogen werden muß, um die Aufreißlinien aufzutrennen bzw.
den Beutel zu schließen.
[0012] Der Abstand der Verbindungen von den Seitennähten hängt von der Breite des Beutelkörpers
bzw. der Öffnungsweite ab sowie von der Elastizität der elastischen Zugbänder. Gemäß
einer Ausgestaltung beträgt der maximale Abstand der Verbindungen von den Seitennähten
etwa 1/10 bis 2/10 der Länge der Säume. Infolgedessen wird die Öffnung durch die Verbindungen
nur geringfügig eingeschränkt, wobei die Einschränkung durch elastisches Dehnen der
Zugbänder überwindbar ist.
[0013] Gemäß einer Ausgestaltung sind die Verbindungen und/oder die Seitennähte und/oder
die Säumnähte der Säume und/oder eine Bodennaht des Beutelkörpers Verschweißungen
zwischen Kunststoffmaterialien. Die Verschweißungen können bei der Herstellung der
Beutel aus Kunststoff-Folienmaterialien einfach durch Wärmeeintrag verwirklicht werden.
Bevorzugt hat der Beutelkörper eine Bodenfalte (anstatt einer Bodennaht), so daß er
unter Falten einer einzigen Folienbahn in Form eines U herstellbar ist. Dabei können
Randbereiche der Folienbahn nach außen umgeschlagen werden, um die Säume herzustellen.
[0014] Gemäß einer Ausgestaltung weisen die Seitennähte im Bereich der Säume und wahlweise
an die Seitennähte angrenzende Bereiche der Säume Aussparungen auf. Durch die Aussparungen
wird das Herstellen der Seitennähte durch Verschweißen mehrerer Kunststoffolien begünstigt.
Der Beutel weist nämlich im Bereich der Säume zwei zusätzliche Materialschichten zum
Bilden der Säume und zwei weitere Materialschichten wegen der Zugbänder auf. Infolgedessen
werden durch die Aussparungen im Bereich der Säume Materialschichtungen sehr unterschiedlicher
Stärke entlang der Seitennähte vermieden, so daß diese schneller und gleichmäßiger
geschweißt werden können. Außerdem wird durch die Aussparungen der Kraftaufwand für
das Auftrennen der Beutel einer Beutelkette verringert. Bevorzugt erstrecken sich
die Aussparungen etwa über die gesamte Höhe der elastischen Zugbänder, d.h. die Ausdehnung
der elastischen Zugbänder in Richtung der Seitennähte. Außerhalb der Zugbänder weisen
die Säume bevorzugt keine Aussparung auf. Hierdurch wird ein der Verlauf der Seitennähte
über die elastischen Zugbänder hinweg vermieden, was besonders vorteilhaft im Hinblick
auf die vorbezeichneten Wirkungen ist. Z.B. wird bei einer Stärke der elastischen
Zugbänder von 70 µm und einer Stärke des Folienmaterials für den Beutelkörper von
17 µm im Bereich der Zugbänder eine Materialschichtung von 208 µm Stärke erreicht,
wogegen die Materialschichtungen außerhalb der Zugbänder im Bereich der Säume nur
68 µm und außerhalb der Säume nur 34 µm Stärke aufweisen. Durch die Aussparungen wird
zumindest eine Erstreckung der Seitennähte über die 208 µm starke Materialschichtung
hinweg vermieden.
[0015] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist der Beutel in einem Abstand von den Seitennähten
endende Saumnähte auf.
[0016] Gemäß einer Ausgestaltung weist der Beutelkörper unterhalb der Öffnung eine Verengung
des Querschnittes auf. Die Verengung verhindert, daß Müll entlang der Seitennähte
emporsteigt und im Bereich der Aufreißlinien austritt, wenn die Öffnung mittels der
Zugbänder im wesentlichen geschlossen ist. Sie ist z.B. von geradlinigen, gekrümmten
oder flächigen Verbindungen der beiden Seitenwände gebildet.
[0017] Gemäß einer Ausgestaltung ist die Verengung durch quer zu den Seitennähten erstreckte
Verschweißungen der Seitenwände gebildet.
[0018] Gemäß einer Ausgestaltung bestehen die elastischen Zugbänder aus elastischem Kunststoff
und/oder Gummi. Gemäß einer Ausgestaltung besteht der Beutelkörper aus Kunststoffolien.
[0019] Gemäß einer Ausgestaltung weisen der Beutelkörper und die elastischen Zugbänder verschiedene
Farben auf, um dem Benutzer die Benutzung des Beutels zu erleichtern.
[0020] Eine erfindungsgemäße Beutelkette umfaßt mehrere erfindungsgemäße Beutel, die entlang
von Seitennähten miteinander verbunden sind.
[0021] Gemäß einer Ausgestaltung ist im Verbindungsbereich zwischen den Seitennähten benachbarter
Beutel eine parallel zu den Seitennähten verlaufende Trennlinie vorhanden. Die Trennlinie
erleichtert das Trennen benachbarter Beutel voneinander. Gemäß einer Ausgestaltung
ist die Trennlinie eine Perforationslinie.
[0022] Gemäß einer Ausgestaltung verlaufen die Zugbänder über die gesamte Länge der Beutelkette
und sind durch die Trennlinien unterbrochen.
[0023] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnungen von Ausführungsbeispielen
erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- einen Abschnitt einer Beutelkette in der Draufsicht;
- Fig. 2
- einen Oberbereich eines Beutels derselben Beutelkette in geöffnetem Zustand in einer
Perspektivansicht schräg von oben;
- Fig. 3
- denselben Oberbereich beim Auseinanderziehen der Zugbänder in derselben Perspektivansicht.
[0024] Der Beutel 1 weist einen Beutelkörper 2 aus zwei übereinandergelegten Seitenwänden
3, 4 auf, die oben jeweils einen umgelegten Saum 5, 6 aufweisen. Die Seitenwände 3,
4 sind seitlich durch Seitennähte 7, 8 miteinander verbunden, die quer zu den Säumen
5, 6 gerichtet sind. Ferner weist der Beutelkörper 2 eine die Seitenwände 3, 4 verbindende
Bodenfalte 9 auf, die parallel zu den Säumen 5, 6 am entgegengesetzten Ende des Beutelkörpers
2 angeordnet ist. Die Säume 5, 6 sind durch Saumnähte 10, 11 mit den Seitenwänden
3, 4 verbunden, die parallel zur Bodenfalte 9 verlaufen.
[0025] Zwischen den Säumen 5, 6 weist der Beutelkörper 2 eine Öffnung 12 auf.
[0026] In den Säumen 5, 6 ist jeweils ein elastisches Zugband 13, 14 angeordnet. Die elastischen
Zugbänder 13, 14 haben in Endbereichen 15, 16 der Säume 5, 6 Verbindungen 17, 18 mit
den Säumen 5, 6. Die Verbindungen 17, 18 verbinden auch die Säume 5, 6 miteinander.
[0027] Die Endbereiche 15, 16 sind durch von Perforationslinien gebildeten Aufreißlinien
19, 20, 21, 22 begrenzt, die ausgehend von den Seitennähten 7, 8 parallel zu den Säumen
5, 6 verlaufen und in einem Abstand von den Seitennähten 7, 8 quer zu den Säumen 5,
6 bis zum oberen Rand der Öffnung 12 erstreckt sind.
[0028] Beide Säume 5. 6 haben Griffaussparungen 23, 24, durch die die Zugbänder 13, 14 von
außen zugänglich sind.
[0029] Unterhalb der Saumnähte 10, 11 sind Seitenstege 25, 26 vorhanden, die sich ausgehend
von den Seitennähten 7, 8 innerhalb des Beutelkörpers 2 hinein erstrecken. Anstatt
geradliniger Seitenstege 25, 26 können auch gekrümmte (z.B. parabolische, elliptische
oder kreisringförmige) Seitenstege 25', 26' oder Flächen zur Verengung der Öffnung
12 verwendet werden.
[0030] Mehrere Beutel 1 der vorbeschriebenen Art sind gemäß Fig. 1 angrenzend an ihre Seitennähte
7, 8 zu einer Beutelkette miteinander verbunden. Zwischen den Seitennähten 7, 8 benachbarter
Beutel 1 sind durch Perforationslinien gebildete Trennlinien 27 zum Abtrennen der
Beutel 1 voneinander vorhanden.
[0031] Die Endbereiche 15, 16 der Säume 5, 6 benachbarter Beutel 1 der Beutelkette weisen
Aussparungen 28, 29 auf, welche die Seitennähte 7, 8 unterbrechen.
[0032] Die Beutelkette ist leicht durch Falten einer bzw. Zusammenführen und Falten zweier
Kunststoffolienbahnen für die Seitenwände 3, 4 und Verbindungsbereiche benachbarter
Beutel, Auflegen elastischer Zugbänder, Falten von Randbereichen der beiden Kunststoffolienbahnen
um die Zugbänder zu Säumen, Herstellen der Seitennähte 7, 8, der Saumnähte 10, 11,
ggfs. der Bodennähte 9, der Verbindungen 17, 18 und der Seitenstege 25, 26 durch Verschweißen
herstellbar. Dabei werden durch Stanzen und Perforieren die Aufreißlinien 19, 20,
21, 22, Griffaussparungen 23, 24, Aussparungen 28, 29 und Trennlinien 27 erzeugt.
[0033] Einzelne Beutel 1 sind leicht durch Auftrennen der Trennlinien 27 von der Beutelkette
abtrennbar. Gemäß Fig. 2 wird ein einzelner Beutel 1 an der Öffnung 12 geöffnet.
[0034] Gemäß Fig. 3 sind nach Abreißen der Endbereiche 15, 16 von den Säumen 5, 6 die elastischen
Zugbänder 13, 14 dehnbar, um den oberen Randbereich eines Beutels 1 am Rand eines
Müllbehälters zu fixieren bzw. davon abzunehmen. Die Säume 5, 6 sind in Fig. 3 gekräuselt
gezeichnet, um zu veranschaulichen, daß sie am Rand des Müllbehälters eine entsprechende
Form einnehmen können.
[0035] Zum Schließen der Öffnung 12 wird entweder an einem oder an beiden Endbereichen 15,
16 gezogen und gegebenenfalls eine Verknotung der Endbereiche der Zugbänder 13, 14
vorgenommen. Statt dessen können auch die Mittelbereiche der Zugbänder 13, 14 aus
den Griffaussparungen 23, 24 herausgezogen und miteinander verknotet werden.
[0036] Die Seitenstege 25, 26 verhindern, daß eine Füllung des Beutels 1 an den Seitennähten
7, 8 in Seitennähe austritt, dort wo die Endbereiche 15, 16 von den Säumen 5, 6 gelöst
worden sind.
1. Beutel mit einem Beutelkörper (2) mit zwei entlang Seitennähten (7, 8) miteinander
verbundenen Seitenwänden (3, 4), einer Öffnung (12) zwischen quer zu den Seitennähten
(7, 8) erstreckten Rändern der Seitenwände (3, 4) und von Seitennaht (7, 8) zu Seitennaht
(7, 8) erstreckten Säumen (5, 6) an denselben Rändern der Seitenwände (2, 3), elastischen
Zugbändern (13, 14) in den Säumen (5, 6), Verbindungen (17, 18) der Säume (5, 6) untereinander
und mit den elastischen Zugbändern (13, 14) in einem Abstand von den Seitennähten
(7, 8) und Aufreißlinien (19, 20, 21, 22) in den Säumen (5, 6), welche die Verbindungen
(17, 18) umfassenden Endbereiche (15, 16) der Säume (5, 6) begrenzen.
2. Beutel nach Anspruch 1, bei dem die Aufreißlinien (19, 20, 21, 22) einen senkrecht
zu den Säumen (5, 6) und/oder einen in Richtung der Säume (5, 6) erstreckten Abschnitt
aufweisen.
3. Beutel nach Anspruch 1 oder 2, der im Bereich des Säume (5, 6) mindestens eine Griffaussparung
(23, 24) hat, die ein Ergreifen eines Zugbandes (13, 14) von außen ermöglicht.
4. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Verbindungen (17, 18) punktuell
und/oder flächig sind.
5. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Verbindungen (17, 18) pfeilförmig
sind.
6. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der maximale Abstand der Verbindungen
(17, 18) von den Seitennähten (7, 8) 1/10 bis 2/10 der Länge der Säume beträgt.
7. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Verbindungen (17, 18) und/oder
die Seitennähte (7, 8) und/oder Saumnähte (10, 11) der Säume (5, 6) und/oder eine
Bodennaht des Beutelkörpers (2) Verschweißungen zwischen Kunststoffinaterialien sind.
8. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, der eine Bodenfaltung (9) zwischen den beiden
Seitenwänden (2, 3) aufweist.
9. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Seitennähte (7, 8) im Bereich
der Säume (5, 6) und wahlweise an die Seitennähte (7, 8) angrenzender Bereiche der
Säume (5, 6) Aussparungen (28, 29) aufweisen.
10. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die Aussparungen (28, 29) sich über
die gesamte Ausdehnung der elastischen Zugbänder (13, 14) in Richtung der Seitennähte
(7, 8) erstrecken.
11. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, der in einem Abstand von den Seitennähten
(7, 8) endende Saumnähte (10, 11) aufweist.
12. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem der Beutelkörper (2) unterhalb der
Öffnung (12) eine Verengung (25, 26) des Querschnittes aufweist.
13. Beutel nach Anspruch 12, bei dem die Verengung (25, 26) durch quer zu den Seitennähten
erstreckte Verschweißungen der beiden Seitenwände (3, 4) gebildet ist.
14. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem die elastischen Zugbänder (13, 14)
aus elastischem Kunststoff und/oder Gummi bestehen.
15. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem der Beutelkörper (2) aus Kunststoffolien
besteht.
16. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei dem der Beutelkörper (2) und die elastischen
Zugbänder (13, 14) verschiedene Farben aufweisen.
17. Beutelkette umfassend mehrere Beutel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, die entlang
von Seitennähten (7, 8) miteinander verbunden sind.
18. Beutelkette nach Anspruch 17, bei der im Verbindungsbereich zwischen den Seitennähten
(7, 8) benachbarter Beutel (1) eine parallel zu den Seitennähten (7, 8) verlaufende
Trennlinie (27) vorhanden ist.
19. Beutelkette nach Anspruch 17 oder 18, bei der die Zugbänder (13, 14) über die gesamte
Länge der Beutelkette verlaufen und durch Trennlinien (27) zwischen den Seitennähten
(7, 8) unterbrochen ist.
20. Beutelkette nach Anspruch 18 oder 19, bei der die Trennlinien (27) Perforationslinien
sind.