[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pumpe mit den Merkmalen des Oberbegriffs
von Anspruch 1, d. h. eine Pumpe mit einer Frostschutzeinrichtung für das zu fördernde
Medium.
[0002] Bei Pumpen, die im Freien bzw. bei tiefen Temperaturen verwendet werden, besteht
die Gefahr, daß ein im Pumpengehäuse, insbesondere im Pumpraum befindliches Medium
einfriert. Der dabei entstehende Druck kann zu einer Beschädigung der Pumpe führen.
[0003] Aus dem Stand der Technik ist eine Pumpe mit einer Frostschutzeinrichtung (DE 103
31 602 A1) bekannt, die bei Einfrieren des zu fördernden Mediums in der Pumpe die
Pumpe vor einer Beschädigung schützt. Die Frostschutzeinrichtung schützt die Welle
des Pumpaggregates vor Frostschäden dadurch, daß sie eine elastische Lagerung für
die Welle aufweist. Ferner ist ein Verdrängungskörper vorgesehen, der das in dem Pumpengehäuse
befindliche flüssige Medium von der Welle fernhält. Zusätzlich ist eine elastische
Membrane vorgesehen, die eine Ablauföffnung verschließt. Diese elastische Membrane
dehnt sich bei Frost aus und verhindert so einen Eisdruck an der Welle. Die Frostschutzeinrichtung
weist mehrere Komponenten auf, deren Zusammenwirken eine Schädigung der Pumpe bei
Auftreten von Frost verhindern soll, und ist daher konstruktiv aufwendig und störanfällig.
[0004] Aus dem Stand der Technik ist es ferner bekannt, eine Pumpe mit einem Schutz vor
Überhitzung zu versehen (DE 196 49 766 C1). Die Pumpe weist einen Temperatursensor
auf, der mit einer Steuerung in Verbindung steht. Bei Erreichen einer vorbestimmten
Temperatur regelt die Steuerung das Pumpenaggregat herunter bzw. schaltet dieses ganz
aus, um eine Überhitzung des Antriebsmotors zu vermeiden.
[0005] Bekannt ist es, bei Pumpen, die mit einer Betriebsflüssigkeit der Pumpe selbst arbeiten,
beispielsweise mit Betriebswasser bei einer Flüssigkeitsring-Vakuumpumpe (DE 38 17
432 A1) oder mit einem Hydraulikfluid bei einem elektrohydraulischen Pumpenaggregat
(DE 83 23 298 U1) eine Frostschutzeinrichtung für diese Betriebsflüssigkeit dergestalt
vorzusehen, daß die Temperatur der Betriebsflüssigkeit überwacht und bei Erreichen
einer vorgegebenen Minimaltemperatur die Pumpe vorübergehend in Betrieb genommen und
die Betriebsflüssigkeit umgepumt wird. Die Temperatur der Betriebsflüssigkeit erhöht
sich wieder über den Minimalwert hinaus, so daß, bei Vorliegen einer gewissen Hysterese,
dann eine Abschaltung der im Leerlauf arbeitenden Pumpe erfolgt. Diese Arbeitsweise
hat die Entwicklung bei Pumpen mit einer Frostschutzeinrichtung für das zu fördernde
Medium selbst nicht beeinflußt.
[0006] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Pumpe mit einer Frostschutzeinrichtung
anzugeben, bei der die Frostschutzeinrichtung konstruktiv einfach und gleichzeitig
effektiv ausgestaltet ist.
[0007] Die Erfindung löst das zuvor erläuterte Problem bei einer Pumpe mit den Merkmalen
des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch
1. Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0008] Die Lösung des Problems wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Frostschutzeinrichtung
eine Steuerung mit zumindest einem Temperatursensor aufweist, die das Pumpaggregat
bei Erreichen oder Unterschreiten einer ersten vorgegebenen Temperatur einschaltet.
Das Pumpaggregat läuft dann eine vorgegebene Zeit oder bis zum Erreichen oder Überschreiten
einer zweiten vorgegebenen Temperatur. Beim Laufen des Pumpaggregates entsteht Wärme,
die ein Einfrieren des in dem Pumpengehäuse befindlichen zu fördernden Mediums verhindert,
so daß es nicht zu einer Eisbildung in der Pumpe kommt. Die Frostschutzeinrichtung
ist somit durch die Steuerung des Pumpaggregates nach Maßgabe der in der Pumpe festgestellten
Temperaturen realisiert.
[0009] In bevorzugter Ausführung kann die Steuerung gleichzeitig zum Schutz vor Überhitzung
des Pumpaggregates genutzt werden. Die zweite vorgegebene Temperatur, bei der das
Pumpaggregat abgeschaltet wird, ist dann so gewählt, daß im Pumpbetrieb mit dauernder
Förderung des Mediums beispielsweise auch im Sommer diese Temperatur nicht erreicht
wird. Abgeschaltet wird somit nur dann, wenn das Pumpaggregat läuft, aber kein oder
nur zu wenig zu förderndes Medium gepumpt wird, z. B. da der Auslaß oder eine am Auslaß
angeordnete Leitung verschlossen ist.
[0010] Weiter vorteilhaft ist es, wenn die Steuerung zwei Temperatursensoren aufweist, die
vorzugsweise als schaltende Sensoren ausgeführt sind. Der erste Temperatursensor dient
zum Einschalten des Pumpaggregates bei Erreichen oder Unterschreiten der ersten vorgegebenen
Temperatur. Der zweite Temperatursensor dient zum Ausschalten des Pumpaggregates bei
Erreichen oder Überschreiten der zweiten vorgegebenen Temperatur. Da die Temperatursensoren
getrennt sind, kann man jeden der Temperatursensoren an der für seine Funktion günstigsten
Stelle anordnen. Die Steuerung ist bei schaltenden Sensoren auf besonders einfache
Weise durch die Sensoren selbst realisiert.
[0011] Weitere Einzelheiten, Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
nachfolgend anhand einer Zeichnung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Pumpe
mit Frostschutzeinrichtung.
[0012] Die Figur zeigt eine Pumpe mit einem Pumpengehäuse 1. In dem Pumpengehäuse 1 ist
ein Pumpaggregat 1' angeordnet. Das Pumpengehäuse 1 weist einen Einlaß 2 und einen
Auslaß 3 für das zu fördernde Medium auf. Zwischen dem Einlaß 2 und dem Auslaß 3 ist
ein Pumpraum 4 ausgebildet, in dem das zu fördernde Medium gepumpt wird. An den Einlaß
2 und/oder den Auslaß 3 können Leitungen, Schläuche o. dgl. angeschlossen werden,
um das zu fördernde Medium über längere Strecken zu transportieren.
[0013] Die Pumpe weist ferner eine Frostschutzeinrichtung 5 auf. Die Frostschutzeinrichtung
5 weist eine Steuerung 6 mit zumindest einem Temperatursensor 7 auf. Bei Bedarf bzw.
je nach Ausgestaltung der Steuerung 6 können weitere Temperatursensoren 8 vorgesehen
sein. Dies wird im folgenden noch näher erläutert.
[0014] Die Steuerung 6 ist so ausgeführt, daß sie das Pumpaggregat 1' bei Erreichen oder
Unterschreiten einer ersten vorgegebenen Temperatur einschaltet und nach einer vorgegebenen
Zeit und/oder bei Erreichen oder Überschreiten einer zweiten vorgegebenen Temperatur
ausschaltet. Die zweite vorgegebene Temperatur ist dabei höher als die erste vorgegebene
Temperatur. Die erste und die zweite vorgegebene Temperatur können beide an dem einen
Temperatursensor 7 gemessen werden. Gezeigt ist eine Ausführung mit zwei Temperatursensoren
7, 8. Diese sind hier und vorzugsweise an unterschiedlichen Stellen angeordnet. Bevorzugt
ist eine Anordnung, bei der der erste Temperatursensor 7 in einem Bereich angeordnet
ist, der besonders empfindlich gegenüber tiefen Temperaturen ist, während der zweite
Temperatursensor 8 in einem Bereich angeordnet ist, an dem sich hohe Temperaturen
besonders früh einstellen.
[0015] Ob zum Ausschalten des Pumpaggregates 1' die Zeitsteuerung, das Erreichen der zweiten
vorgegebenen Temperatur oder eine Kombination aus beiden bevorzugt ist, hängt von
dem Einsatzgebiet der Pumpe, insbesondere den üblicherweise maximal auftretenden Temperaturen,
und der Betriebsweise der Frostschutzeinrichtung ab.
[0016] Die Pumpe kann z. B. im Winter auf zweierlei Arten betrieben werden.
[0017] In der ersten Betriebsart ist zumindest der Auslaß 3 bzw. eine an dem Auslaß 3 angeordnete
Leitung verschlossen. Die Pumpe pumpt also kein zu förderndes Medium, sondern bewegt
lediglich das in dem Pumpengehäuse 1 vorhandene zu fördernde Medium. Die Temperatur
in dem Pumpengehäuse 1 steigt bei dieser Betriebsweise relativ schnell an. Wenn das
Pumpaggregat 1' nicht gezielt ausgeschaltet wird, kann es zu einer Überhitzung des
Pumpaggregates 1' kommen. Bei dieser Betriebsweise ist daher das Ausschalten bei Erreichen
einer zweiten vorgegebenen Temperatur bevorzugt.
[0018] Die Pumpe kann aber auch derart betrieben werden, daß sie nach dem Einschalten aufgrund
Erreichens der ersten vorgegebenen Temperatur im Pumpbetrieb läuft. Es wird also ständig
zu förderndes Medium durch die Pumpe bewegt. Das zu fördernde Medium wirkt dabei gleichzeitig
als Kühlmittel, so daß die Temperatur in dem Pumpengehäuse 1 nur langsam ansteigt.
Bei dieser Betriebsweise ist ein Ausschalten des Pumpaggregates 1' nach einer vorgegebenen
Zeit vorteilhaft.
[0019] Die Steuerung 6 kann schließlich so ausgelegt sein, daß sie das Pumpaggregat 1' ausschaltet,
sobald eines der beiden Kriterien, also Erreichen einer vorgegebenen Zeit oder Erreichen
der zweiten vorgegebenen Temperatur, erfüllt ist. Die Steuerung 6 kann entsprechend
als Steuerelektronik ausgeführt sein, um einzelne oder alle der zuvor beschriebenen
Möglichkeiten wahrzunehmen.
[0020] Die erste vorgegebene Temperatur ist so gewählt, daß sie etwas höher ist als der
Gefrierpunkt des zu fördernden Mediums. Dabei ist sicherzustellen, daß die Temperatur
hoch genug ist, um ein Einfrieren des zu fördernden Mediums zu verhindern, gleichzeitig
aber nicht zu hoch ist, damit das Pumpaggregat 1' nicht unnötig oft eingeschaltet
wird.
[0021] Wenn die Pumpe zur Förderung von Wasser eingesetzt wird, beträgt die erste vorgegebene
Temperatur zweckmäßigerweise zwischen etwa 0,5 °C und etwa 5 °C, vorzugsweise etwa
2 °C. Diese und alle weiteren Temperaturangaben beziehen sich auf Normalbedingungen.
[0022] Die zweite vorgegebene Temperatur beträgt bei Wasser als zu förderndem Medium zweckmäßigerweise
zwischen etwa 15 °C und etwa 60 °C, vorzugsweise zwischen etwa 20 °C und etwa 35 °C.
[0023] Ferner kann die Steuerung 6 einen Feuchtesensor oder ein Mittel zur Erfassung einer
Füllung des Pumpraums 4 mit zu förderndem Medium aufweisen. Sollte der Pumpraum 4
kein zu förderndes Medium beinhalten bzw. aufgrund der Messung des Feuchtesensors
als hinreichend trocken festgestellt sein, so kann dabei vorgesehen sein, daß das
Pumpaggregat auch bei Erreichen oder Unterschreiten der ersten vorgegebenen Temperatur
nicht eingeschaltet wird. Die Gefahr des Einfrierens ist in einem solchen Fall nämlich
nicht gegeben.
[0024] Wie bereits zuvor beschrieben wurde, weist die Steuerung 6 hier und vorzugsweise
zwei Temperatursensoren 7, 8 auf, wobei der erste Temperatursensor 7 zum Erfassen
der ersten vorgegebenen Temperatur und der zweite Temperatursensor 8 zum Erfassen
der zweiten vorgegebenen Temperatur dient. Eine solche Anordnung ist besonders dann
vorteilhaft, wenn die Temperaturen an unterschiedlichen Stellen erfaßt werden sollen.
[0025] Der oder die Temperatursensoren 7, 8 können als schaltende Sensoren ausgeführt sein,
so daß die Steuerung 6 entsprechend einfach ausgeführt ist. Als schaltende Sensoren
eignen sich beispielsweise Bimetallschalter. Der bzw. die Temperatursensoren 7, 8
können aber auch als nicht schaltende Temperatursensoren ausgeführt sein, die ein
der Temperatur entsprechendes Signal an die Steuerung 6 übermitteln. Ein Beispiel
für einen solchen Temperatursensor ist ein PTC-Widerstand. Bei einem PTC-Widerstand
ändert sich der Widerstand in Abhängigkeit von der Temperatur. Die Steuerung 6 erfaßt
also den Widerstandswert des PTC-Widerstandes und erkennt daraus aufgrund der bekannten
Temperaturkurve des PTC-Widerstandes die Temperatur, so daß eine entsprechende Steuerung
des Pumpaggregates 1' stattfinden kann.
[0026] Die Temperatursensoren 7, 8 sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Pumpe an
der Wandung des Pumpraums 4 voneinander beabstandet angeordnet. Sie können dabei zum
Schutz mittels einer dünnen Schicht oder Folie von dem zu fördernden Medium getrennt
sein, wobei die Folie eine hinreichende Temperaturleitfähigkeit aufweist. Alternativ
sind auch Anordnungen der Temperatursensoren 7, 8 im oder am Pumpraum 4 an anderer
Stelle möglich. Die Anordnung des Temperatursensors 8 ist hier besonders zweckmäßig
gewählt. Dieser befindet sich nämlich unmittelbar am Pumpaggregat 1', wird jedoch
vom zu fördernden Medium umströmt. Der Temperatursensor 8 liegt damit an einer Stelle,
an der sich hohe Temperaturen bei Überlastung des Pumpaggregats 1' besonders früh
einstellen, ist aber trotzdem so positioniert, daß auch die Temperatur des zu fördernden
Mediums sicher erfaßt wird.
[0027] Hier und vorzugsweise sind die erste vorgegebene Temperatur und die zweite vorgegebene
Temperatur durch den Nutzer der Pumpe einstellbar. Die Pumpe kann damit auf einfache
Weise an verschiedene zu fördernde Medien angepaßt werden. Alternativ ist es möglich,
auch nur eine Temperatur einstellbar zu gestalten.
[0028] Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Steuerung 6 ein Mittel 9 zur Erfassung
des Pumpbetriebes auf. Es wird also erfaßt, ob zu förderndes Medium die Pumpe verläßt,
oder ob die Pumpe nur das in der Pumpe befindliche Medium bewegt. Die Steuerung 6
ist ferner so ausgeführt, daß sie das Pumpaggregat 1' bei Pumpbetrieb nach einer vorgegebenen
Zeit abschaltet, sofern sie das Pumpaggregat 1' zuvor aufgrund Erreichens oder Unterschreitens
der ersten vorgegebenen Temperatur eingeschaltet hat. Damit wird sichergestellt, daß
die Pumpe nicht unnötig lange betrieben wird, obwohl ein Erreichen der zweiten vorgegebenen
Temperatur nicht möglich ist. Gleichzeitig wird verhindert, daß die Pumpe bei gewünschtem
Dauerbetrieb automatisch nach einer gewissen Zeit abschaltet. Das Mittel 9 zur Erfassung
des Pumpbetriebs kann beispielsweise als Drucksensor oder als Durchflußmeßeinrichtung
ausgeführt sein.
[0029] Die Steuerung 6 weist hier und vorzugsweise einen Alarmgeber 10 auf. Der Alarmgeber
10 wird so gesteuert, daß er ein Alarmsignal abgibt, wenn die erste vorgegebene Temperatur
erreicht oder unterschritten wird. Ferner kann ein Alarmsignal auch dann vorliegen,
wenn die zweite vorgegebene Temperatur erreicht oder überschritten wird. Denkbar sind
aber auch Ausführungen, bei denen ein Alarmsignal nur bei Erreichen oder Unterschreiten
der ersten vorgegebenen Temperatur bzw. bei Erreichen oder Überschreiten der zweiten
vorgegebenen Temperatur abgegeben wird.
[0030] Das Alarmsignal ist hier und vorzugsweise eine optische Anzeige und ein akustisches
Signal. Das Alarmsignal ist bei der hier gezeigten Ausführungsform für die verschiedenen
vorgegebenen Temperaturen unterschiedlich, so daß das Alarmsignal selbst bereits den
Grund des Auslösens des Alarmsignals erkennen läßt.
1. Pumpe mit einem Pumpengehäuse (1) und einem im Pumpengehäuse (1) angeordneten Pumpaggregat
(1'),
wobei das Pumpengehäuse (1) einen Einlaß (2) und einen Auslaß (3) für das zu fördernde
Medium aufweist und zwischen Einlaß (2) und Auslaß (3) ein Pumpraum (4) ausgebildet
ist und
wobei eine Frostschutzeinrichtung (5) für das zu fördernde Medium vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Frostschutzeinrichtung (5) eine Steuerung (6) mit zumindest einem Temperatursensor
(7) aufweist und
daß die Steuerung (6) so ausgeführt ist, daß sie das Pumpaggregat (1') bei Erreichen
oder Unterschreiten einer ersten vorgegebenen Temperatur einschaltet und nach einer
vorgegebenen Zeit und/oder bei Erreichen oder Überschreiten einer zweiten vorgegebenen
Temperatur, die höher ist als die erste vorgegebene Temperatur, ausschaltet.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste vorgegebene Temperatur etwas höher ist als der Gefrierpunkt des zu fördernden
Mediums,
wobei, falls das zu fördernde Medium Wasser ist,
die erste vorgegebene Temperatur vorzugsweise zwischen etwa 0,5 °C und etwa 5 °C,
insbesondere bei etwa 2 °C, liegt
und/oder die zweite vorgegebene Temperatur vorzugsweise zwischen etwa 15 °C und etwa
60 °C, insbesondere zwischen etwa 20 °C und etwa 35 °C, liegt.
3. Pumpe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung ein Mittel zur Erfassung des zu fördernden Mediums im Pumpraum (4),
insbesondere einen Feuchtesensor, aufweist, und die Steuerung (6) so ausgelegt ist,
daß bei einem entsprechenden Meßergebnis das Pumpaggregat (1') auch bei Erreichen
oder Unterschreiten der ersten vorgegebenen Temperatur nicht eingeschaltet wird.
4. Pumpe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung (6) zwei Temperatursensoren (7, 8) aufweist und daß das Pumpaggregat
(1') bei Erreichen oder Unterschreiten der ersten vorgegebenen Temperatur an dem ersten
Temperatursensor (7) eingeschaltet wird und bei Erreichen oder Überschreiten der zweiten
vorgegebenen Temperatur an dem zweiten Temperatursensor (8) ausgeschaltet wird.
5. Pumpe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Temperatursensor (7) / die Temperatursensoren (7, 8) als schaltende Temperatursensoren,
insbesondere als Bimetallschalter, ausgeführt sind.
6. Pumpe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Temperaturensor (7) / die Temperatursensoren (7, 8) im oder am Pumpraum (4) angeordnet
ist / sind.
7. Pumpe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste vorgegebene Temperatur und/oder die zweite vorgegebene Temperatur einstellbar
ist.
8. Pumpe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung (6) ein Mittel (9) zur Erfassung eines Pumpbetriebes aufweist und daß
die Steuerung (6) so ausgeführt ist, daß sie das Pumpaggregat (1') bei Pumpbetrieb
nach einer vorgegebenen Zeit abschaltet, sofern sie das Pumpaggregat (1') zuvor aufgrund
Erreichens oder Unterschreitens der ersten vorgegebenen Temperatur eingeschaltet hat.
9. Pumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel (9) zur Erfassung des Pumpbetriebs als Drucksensor oder als Durchflußmeßeinrichtung
ausgeführt ist.
10. Pumpe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung (6) einen Alarmgeber (10) aufweist und daß die Steuerung (6) so ausgeführt
ist, daß der Alarmgeber (10) ein Alarmsignal abgibt, wenn die erste vorgegebene Temperatur
erreicht oder unterschritten wird und/oder wenn die zweite vorgegebene Temperatur
erreicht oder überschritten wird.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
1. Pumpe mit einem Pumpengehäuse (1) und einem im Pumpengehäuse (1) angeordneten Pumpaggregat
(1'),
wobei das Pumpengehäuse (1) einen Einlaß (2) und einen Auslaß (3) für das zu fördernde
Medium aufweist und zwischen Einlaß (2) und Auslaß (3) ein Pumpraum (4) ausgebildet
ist und
wobei eine Frostschutzeinrichtung (5) für das zu fördernde Medium vorgesehen ist,
wobei die Frostschutzeinrichtung (5) eine Steuerung (6) mit zumindest einem Temperatursensor
(7) aufweist und
wobei die Steuerung (6) so ausgeführt ist, daß sie das Pumpaggregat (1') bei Erreichen
oder Unterschreiten einer ersten vorgegebenen Temperatur einschaltet und nach einer
vorgegebenen Zeit und/oder bei Erreichen oder Überschreiten einer zweiten vorgegebenen
Temperatur, die höher ist als die erste vorgegebene Temperatur, ausschaltet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung (6) ein Mittel zur Erfassung des zu fördernden Mediums im Pumpraum
(4) aufweist und so ausgelegt ist, daß das Pumpaggregat (1') auch bei Erreichen oder
Unterschreiten der ersten vorgegebenen Temperatur nicht eingeschaltet wird, falls
im Pumpraum (4) so gut wie kein zu förderndes Medium festgestellt wird.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel zur Erfassung des zu fördernden Mediums im Pumpraum (4) ein Feuchtesensor
ist und daß das Pumpaggregat (1') auch bei Erreichen oder Unterschreiten der ersten
vorgegebenen Temperatur nicht eingeschaltet wird, falls der Pumpraum (4) kein zu förderndes
Medium beinhaltet bzw. aufgrund der Messung des Feuchtesensors als hinreichend trocken
festgestellt worden ist.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste vorgegebene Temperatur etwas höher ist als der Gefrierpunkt des zu fördernden
Mediums,
wobei, falls das zu fördernde Medium Wasser ist,
die erste vorgegebene Temperatur vorzugsweise zwischen etwa 0,5 °C und etwa 5 °C,
insbesondere bei etwa 2 °C, liegt
und/oder die zweite vorgegebene Temperatur vorzugsweise zwischen etwa 15 °C und etwa
60 °C, insbesondere zwischen etwa 20 °C und etwa 35 °C, liegt.
4. Pumpe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung (6) zwei Temperatursensoren (7, 8) aufweist und daß das Pumpaggregat
(1') bei Erreichen oder Unterschreiten der ersten vorgegebenen Temperatur an dem ersten
Temperatursensor (7) eingeschaltet wird und bei Erreichen oder Überschreiten der zweiten
vorgegebenen Temperatur an dem zweiten Temperatursensor (8) ausgeschaltet wird.
5. Pumpe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Temperatursensor (7) / die Temperatursensoren (7, 8) als schaltende Temperatursensoren,
insbesondere als Bimetallschalter, ausgeführt sind.
6. Pumpe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Temperaturensor (7) / die Temperatursensoren (7, 8) im oder am Pumpraum (4) angeordnet
ist / sind.
7. Pumpe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste vorgegebene Temperatur und/oder die zweite vorgegebene Temperatur einstellbar
ist.
8. Pumpe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung (6) ein Mittel (9) zur Erfassung eines Pumpbetriebes aufweist und daß
die Steuerung (6) so ausgeführt ist, daß sie das Pumpaggregat (1') bei Pumpbetrieb
nach einer vorgegebenen Zeit abschaltet, sofern sie das Pumpaggregat (1') zuvor aufgrund
Erreichens oder Unterschreitens der ersten vorgegebenen Temperatur eingeschaltet hat.
9. Pumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel (9) zur Erfassung des Pumpbetriebs als Drucksensor oder als Durchflußmeßeinrichtung
ausgeführt ist.
10. Pumpe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung (6) einen Alarmgeber (10) aufweist und daß die Steuerung (6) so ausgeführt
ist, daß der Alarmgeber (10) ein Alarmsignal abgibt, wenn die erste vorgegebene Temperatur
erreicht oder unterschritten wird und/oder wenn die zweite vorgegebene Temperatur
erreicht oder überschritten wird.