[0001] Die Erfindung betrifft einen Anschlussblock für Lampen, insbesondere Ringlampen,
mit einem Isolierstoffkörper und darin angeordneten elektrischen Kontakten zum Anschluss
von Leitern einerseits und Sockelkontaktstiften der Lampe andererseits sowie mit einem
dem Anschlussblock zugeordneten schwenkbaren Sicherungsbügel für die mit dem Anschlussblock
verbundene Lampe, die der Sicherungsbügel in der Gebrauchslage mit einem Halteschenkel
zumindest teilumgreift.
[0002] Zum Stand der Technik sei auf Seite 161 des Hauptkatalogs 2004/2007 der Anmelderin
verwiesen. Zu dem dort dargestellten System der "G 10 q Ringlampenfassungen" der Typenreihe
26.712 zählen Fassungen und Halter, wobei für jede Ringlampe eine Fassung und gegebenenfalls
zusätzlich mehrere Halter verwendet werden. Die Fassung und die Halter weisen an ihren
Gehäusen schwenkbar gelagerte, aus Draht gebogene sowie im wesentlichen C- oder U-förmige
Sicherungsbügel auf. Die Sicherungsbügel werden nach Anstecken des Lampensockels an
den Anschlussblock der Fassung über die Lampe geschwenkt und halten diese somit an
der Fassung bzw. dem Halter fest.
[0003] Soweit hier von einer Fassung die Rede ist, so besteht diese aus einem Anschlussblock
mit integrierten elektrischen Kontakten und einem ihn umgebenden Gehäuse, das auch
den Sicherungsbügel schwenkbar lagert und mit Befestigungsorganen zur Anbringung an
einem Leuchtenteil versehen ist. Anschlussblock und Gehäuse bilden also zusammen eine
Fassung.
[0004] In der Praxis ist es üblich, solche Fassungen und ggf. einen oder mehrere Lampenhalter
an einem Leuchtenblech fest zu montieren. Es ist aber auch eine sogenannte fliegende
Anordnung möglich, bei der auf eine Fassung als solche verzichtet und nur ein Anschlussblock
(und ggf. Halter) verwendet wird. Deshalb bezieht sich die vorliegende Erfindung nicht
in erster Linie auf eine Lampenfassung, sondern einen Anschlussblock allein oder als
Bestandteil einer Ringlampenfassung.
[0005] Das Anbringen einer Ringlampe in einer entsprechenden Leuchte vollzieht sich so,
dass der Lampensockel mit einem Anschlussblock kontaktiert wird. Sodann schwenkt man
den Sicherungsbügel und ggf. den oder die Sicherungsbügel des/der weiteren Halter
über die Lampe. Bei der Demontage einer Lampe geht man in umgekehrter Reihenfolge
vor.
[0006] Bei einem fliegenden Anschluss, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Anschlussblock
nicht in der Leuchte befestigt ist, werden in der Regel - sofern vorhanden - die Sicherungsbügel
der Halter mit der Lampe verbunden und der elektrische Anschluss am Anschlussblock
vorgenommen. Bei der Abnahme der Lampe kann man entweder zunächst Lampensockel und
Anschlussblock voneinander trennen und dann die Sicherungsbügel der zusätzlichen Halter
öffnen oder umgekehrt.
[0007] Wesentlich ist hier jedoch, dass aufgrund des gewünschten festen Sitzes der Kontaktstifte
der Lampe in den Kontakten des Anschlussblocks beim Lösen der Lampe hohe Auszugskräfte
auftreten, nach deren plötzlicher Überwindung die Kontrolle über die entstehenden
Bewegung verloren geht und man mit der Lampe an in der Nähe befindliche Teile anstößt.
Dadurch kann die Lampe beschädigt werden oder gar zerbrechen.
[0008] Hier setzt die Erfindung ein. Ihr liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, einen
Anschlussblock mit einem ihm zugeordneten Sicherungsbügel zur Verfügung zu stellen,
der dem Benutzer in erster Linie beim Entfernen der Lampe vom Anschlussblock eine
erleichterte Handhabung ermöglicht.
[0009] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ist demzufolge
dadurch gekennzeichnet, dass dem Sicherungsbügel ein Auswerferorgan zugeordnet ist,
das mit der Öffnungsbewegung des Sicherungsbügels den Sockel der Lampe und den Anschlussblock
voneinander trennt.
[0010] Der wesentliche Kern der Erfindung besteht also darin, dass mit dem Sicherungsbügel
ein Auswerferorgan kombiniert ist, das dafür sorgt, dass mit dem Lösen (Offenschwenken)
des Sicherungsbügel der Lampensockel aus dem Anschlussblock heraus bewegt wird. Dies
verhindert das oben geschilderte zerstörerische Anschlagen der Lampe an Leuchenteilen
oder sonstigen benachbarten Gegenständen und stellt daher insbesondere bei Leuchtentypen
mit fliegenden Lampenanschlüssen eine erhebliche Verbesserung dar. Zugleich wird die
Handhabung auch im übrigen wesentlich erleichtert, da sich der Sicherungsbügel mit
einer Hand betätigen lässt, so das die zweite Hand des Benutzers die Lampe unterstützend
halten kann. Ruckartige Bewegungen beim Entferner der Lampe aus dem Anschlussblock
sind entsprechend der Lehre der Erfindung sicher vermieden. Auch ein Abziehen des
Anschlussblocks durch Zug an den Leitungen kann hierdurch vermieden werden. Ein solches
Ziehen birgt die Gefahr von Beschädigungen an den Anschlussstellen in sich.
[0011] Da das Auswerferorgan mit dem Anschlussblock bewegungsgekuppelt ist, ergibt sich
zugleich auch ein neuartiger Vorteil beim Einsetzen einer Lampe in den Anschlussblock.
Hierbei drückt nämlich deren Sockel gegen das Auswerferorgan, das nunmehr zwangsläufig
den Sicherungsbügel bewegt. Infolgedessen wird erreicht, dass beim Einsatz einer Lampe
der Sicherungsbügel automatisch in seine Wirkstellung an der Lampe gelangt. Dies ist
nicht nur hinsichtlich des Aspekts vereinfachter Handhabung vorteilhaft, sondern auch
aus dem Blickwinkel der mechanischen und elektrischen Sicherheit der gesamten Anordnung.
[0012] In konkreter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Prinzips können der Sicherungsbügel
und das Auswerferorgan einander derart zugeordnet sein, dass in einer Zwischenstellung
der Sicherungsbügel nicht mehr rückhaltend an der Lampe angreift, die lampenseitigen
Sockelkontaktstifte jedoch noch nicht völlig aus den Kontakten des Anschlussblocks
heraus bewegt sind. Hierdurch kann im gewünschten Fall erreicht werden, dass Lampensockel
und Anschlussblock mechanisch noch insoweit locker verbunden bleiben, ohne dass die
Lampe herausfallen kann. Dennoch ist ein im wesentliches kraftfreies Abziehen der
Lampe von Hand möglich, ohne dass der Sicherungsbügel dies behindert. Insbesondere
in diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, wenn der Sicherungsbügel federelastisch
ausgebildet und/oder angeordnet ist, so dass er ausweichen kann, falls er noch im
Auszugsbereich der Lampe stehen sollte. Im übrigen ist die Federelastizität des Sicherungsbügels
im Interesse eines selbsttätigen Toleranzausgleichs von Vorteil.
[0013] Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel bilden Sicherungsbügel und Auswerferorgan
ein einteiliges Bauteil aus. Dieses Bauteil kann ein relativ einfaches Spritzgießteil
aus Kunststoff sein. Im Rahmen der Erfindung liegt es aber auch, ihn aus anderem Material
auszubilden, z.B. aus Blech oder Draht.
[0014] In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass Sicherungsbügel und Auswerferorgan
jeweils einen Arm eines zweiarmigen Schwenkhebels nach Art eines Kipphebels ausbilden.
Dabei können die beiden Arme des Schwenkhebels in einer etwa C- oder L-förmigen Zuordnung
zueinander stehen.
[0015] Hinsichtlich der An- und/oder Zuordnung des Sicherungsbügels zum Anschlussblock sieht
eine Ausführungsform der Erfindung vor, dass der Schwenkhebel mit seiner Schwenkachse
im Anschlussblock angeordnet ist. In diesem Zusammenhang kann der Schwenkhebel frontseitig
des Anschlussblocks in einem Aufnahmespalt angeordnet und von einer auf die Frontseite
des Anschlussblocks aufgesetzten Abdeckung am Platze gehalten sein. Die Abdeckung
kann mit dem Anschlussblock - ggf. wiederlösbar - auf einfache und montagetechnisch
günstige Weise steckverrastbar sein.
[0016] Im übrigen versteht sich die Erfindung am besten anhand der nachfolgenden Beschreibung
eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. Darin zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer Leuchte mit zwei Ringlampen, die jeweils mittels
einer Lampenfassung elektrisch angeschlossen sind,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht einer der Leuchte nach Fig. 1 ähnlichen Leuchte mit je
einem Anschlussblock für die beiden Ringlampen,
- Fig.3
- eine perspektivische Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Anschlussblocks
mit einem kombinierten Sicherungsbügel/Auswerferorgan und einer Abdeckplatte für den
Anschlussblock,
- Fig. 4
- eine perspektivische Explosionsdarstellung entsprechend Fig. 3 mit in den Anschlussblock
eingesetztem Sicherungsbügel/Auswerferorgan,
- Fig. 5-7
- Explosionsansichten eines fertig montierten Anschlussblocks mit kombiniertem Sicherungsbügel/Auswerferorgan
in dessen verschiedenen Stellungen,
- Fig. 8-10
- Seitenansichten eines Anschlussblocks mit kombiniertem Sicherungsbügel/Auswerferorgan
in den Stellungen entsprechend den Fig. 5-7,
- Fig. 11
- einen Anschlussblock im Längsschnitt mit weitgehend ausgeworfener Lampe, und
- Fig. 12
- eine Ansicht eines Anschlussblocks zur Veranschaulichung unterschiedkicher Ausbildungen
eines Sicherungsbügels.
[0017] Fig. 1 zeigt eine Deckenleuchte 10 mit einem Leuchtengehäuse 11 und zwei ringförmigen
Leuchtmitteln 12, 13, die man wegen ihrer Ringform gemeinhin als Ringlampen bezeichnet.
Am Leuchtengehäuse 11 bzw. Leuchtenblech sind entsprechend der Anzahl der Ringlampen
12, 13 zwei Lampenfassungen 14 befestigt. Die Lampensockel sind mit 15 bezeichnet.
Die Bezugsziffer 16 weist auf bügelförmige schwenkbare Halterungen hin, die nach dem
Einsetzen der Lampen 12 und 13 in die zugehörigen Fassungen 14 teilweise um das jeweilige
Lampenrohr gelegt werden, um die Ringlampen 12 und 13 am Platze zu halten.
[0018] Die in Fig. 2 dargestellte Leuchte 10 unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten
Leuchte dadurch, dass keine Lampenfassungen 14 vorgesehen sind, sondern lediglich
Anschlussblöcke 17, von denen in Fig. 2 der der inneren Ringlampe 12 zugeordnete Anschlussblock
erkennbar ist. Mit 18 sind Sicherungsbügel bezeichnet, mit denen die Lampensockel
15 und der Anschlussblock 17 lösbar zusammengehalten werden. Darauf wird im einzelnen
nachfolgend eingegangen.
[0019] Zum Gesamtverständnis sei erwähnt, dass in die Lampenfassungen 14 in Fig. 1, die
auch als sog. Doppelstockfassungen ausgebildet sein können, Anschlussblöcke 17 derjenigen
Art integriert sind, wie sie "nackt" bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 verwendet
werden. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 handelt es sich um eine feste Zuordnung
der Lampenfassungen 14 zum Leuchtenblech 11 mit definierter Zuführung der nicht dargestellten
Leiter von der Rückseite der Leuchte 10 her. Im Gegensatz dazu ist der Leiteranschluss
bei der in Fig. 2 dargestellten Leuchte "fliegend" da die Zuordnung des Anschlussblocks
17 zu irgendeiner definierten Stelle des Leuchtenblechs 11 relativ frei wählbar ist.
[0020] Für beide bislang beschriebenen Leuchten gilt hinsichtlich der Montage und Demontage
der Ringlampen 12, 13, dass insbesondere das Abziehen der Lampensockel 15 aus den
Fassungen 14 bzw. das Auseinanderziehen der Lampensockel 15 und der Anschlussblöcke
17 zumeist mit ruckartigen Bewegungen einhergeht, die zum Anstoßen einer Lampe 12
bzw. 13 an in der Nachbarschaft befindlichen Gegenständen führen und deren Bruch verursachen
können.
[0021] Die Erfindung hat deshalb ein Auswerfersystem geschaffen, mit dessen Hilfe und mittels
einfachster Handhabung die Trennung der Lampensockel 15 von den Anschlussblöcken 17
(entweder freiliegend (Fig. 2) oder entsprechend Fig. 1 in ein Fassungsgehäuse integriert)
sehr einfach vonstatten geht.
[0022] Fig. 3 zeigt einen Anschlussblock 17, einen Sicherungshügel 18 und eine Abdeckplatte
39. Der Anschlussblock 17 ist ein Formkörper aus Isolierstoff, insbesondere Kunststoff
oder auch aus Porzellan. Er beinhaltet Kontakte 20 (vgl. auch Fig. 11) zur elektrisch
leitenden Verbindung nicht dargestellter elektrischer Anschlussleiter und von Sockelkontaktstiften
21 eines Lampensockels 15 (s. Fig. 11). Zu diesem Zweck weisen die Kontakte 20 an
ihren rückwärtigen Leiteranschlussenden schraubenlose Anschlussklemmen 22 auf und
an ihren gegenüberliegenden Enden Gabelfedem 23 zur Aufnahme der Lampenkontaktstifte
21. Die Gabelfedern 23 der Kontakte 20 sind auch in Fig. 3 zu sehen.
[0023] Der Sicherungsbügel 18 weist zwei Schwenklagerzapfen 24 auf, und der Anschlussblock
17 zugehörige, in Fig. 3 mit 25 bezeichnete Lagerzapfen-Aufnahmen 25, die zur Frontseite
38 des Anschlussblocks 17 hin offen sind, so dass die Lagerzapfen 24 des Sicherungsbügels
18 in die Lageraufnahmen 25 eingeclipst werden können. Dieser Zustand ist in Fig.
4 gezeigt.
[0024] Wie Fig. 3 und Fig. 4 außerdem noch erkennen lassen, weist der Anschlussblock 17
einen zu seiner Frontseite hin offenen Spalt 26 auf, der einen Abschnitt des Sicherungsbügels
18 aufnimmt und ihm den nötigen Bewegungsspielraum zum Verschwenken um seine Schwenkachse
S ermöglicht, die von den Schwenklagerzapfen 24 definiert ist.
[0025] Um den Sicherungsbügel 18 im Anschlussblock 17 am Platz zu halten, ist die bereits
erwähnte Abdeckplatte 39 vorgesehen. Sie weist seitlich in einander gegenüberliegender
Anordnung Rasthaken 27 auf, die von innen her hinter den Rand 28 des Anschlussblocks
17 greifen und in dort befindliche Rastöffnungen 29 eintauchen können. Die Abdeckplatte
39 weist im übrigen entsprechend der Anzahl und Anordnung der Lampenkontaktstifte
21 (Fig. 11) vier Durchstecköffnungen 40 für diese auf.
[0026] Bezogen auf die von den Schwenklagerzapfen 24 definierte Schwenkachse S ist der Sicherungsbügels
18 als zweiarmiger Hebel ausgeführt, dessen einer Arm 30 den eigentlichen Sicherungsbügel
18 darstellt und dessen anderer Arm 31 ein Auswerferorgan 32 darstellt, dessen Funktion
nachfolgend im einzelnen beschrieben werden wird.
[0027] Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen ein Anschlussblock 17 mit einem darin schwenkbeweglich
integrierten Sicherungsbügel 18 in drei charakteristischen Stellungen desselben.
[0028] Fig. 5 zeigt den Sicherungsbügel in seiner Wirkstellung, in der er die hier nicht
dargestellte Lampe bzw. deren Lampensockel oben und auf der vom Anschlussblock 17
wegweisenden Seite teilumgreift. In dieser ersten Extremstellung befindet sich wie
ersichtlich das Auswerferorgan 32 in einer im Spalt 26 des Anschlussblocks 17 zurückgezogenen
unwirksamen Ruhestellung.
[0029] Die andere extreme Endstellung ist in Fig. 7 dargestellt. Hier ist der Sicherungsbügel
18 so weit zurückgeschwenkt, dass er die Lampe nicht mehr kontaktiert. Hingegen befindet
sich das Auswerferorgan 32 in seiner am weitesten aus dem Anschlussblock 17 vorstehenden
Stellung, der eigentlichen Auswerferstellung.
[0030] Eine Mittelstellung zeigt Fig. 6. Hier ist das Auswerferorgan 32 so weit aus dem
Anschlussblock 17 herausgetreten, dass es den Lampensockel so weit vom Anschlussblock
17 abgedrückt hat, dass dessen Kontaktstifte gerade noch die Kontakte im Anschlussblock
kontaktieren, während der Sicherungsbügel 18 so weit aufgeschwenkt ist, dass man nun
die Lampe im wesentlichen kraftfrei von Hand vom Anschlussblock 17 trennen könnte.
[0031] Die in den Fig. 5 bis 7 perspektivisch dargestellten Situationen zeigen in schematischen
Ansichten auch in den Fig. 8 bis 10, die aufgrund der ausführlichen Erläuterung der
Fig. 5 bis 7 keiner in einzelne gehenden Beschreibung mehr bedürfen. Erwähnt sei jedoch
mit Blick auf Fig. 9, dass es vorteilhaft sein kann, wenn der Sicherungsbügel 18 aus
elastischem Werkstoff besteht oder federelastisch ausgestaltet ist, so dass das Herausziehen
des Lampensockels 15 aus dem Anschlussblock 17 ohne Behinderung durch den teilweise
ja noch hinter der Lampe 12 befindlichen Sicherungsbügel 18 möglich ist.
[0032] Aufgrund der vorstehenden Beschreibung ist nun klar ersichtlich, dass mit dem Öffnen
des Sicherungsbügels 18 in Richtung des Pfeiles 33 das Auswerferorgan 32 in Richtung
des Pfeiles 34 bewegt wird. Dies führt zur Freigabe der Lampe 12 und gleichzeitigem
Trennen des Lampensockels 15 vom Anschlussblock 17, bis die in den Fig. 7 bzw. 10
dargestellte Stellung erreicht ist, in der die Lampensockelstifte 21 praktisch keinen
Kontakt mehr zu den Kontakten 20 im Inneren des Anschlussblockes 17 aufweisen, so
dass die Lampe 12 ohne weiteres ergriffen und kraftlos und somit absolut behinderungsfrei
entfernt werden kann.
[0033] Stellt man sich umgekehrt das Einsetzen einer Lampe 12 mit ihrem Sockel 15 in einen
Anschlussblock 17 vor, so wird, ausgehend von den Fig. 7 oder 10 mit dem Einsetzen
des Lampensockels 15 das Auswerferorgan 32 in Pfeilrichtung 35 bewegt mit der Folge,
dass der Sicherungsbügel 18 in Pfeilrichtung 36 synchron mitschwenkt. Das bedeutet,
dass das Einsetzen eines Lampensockels 15 in einen Anschlussblock 17 den Sicherungsbügel
18 zwangsweise und damit automatisch in eine die Lampe 12 sichernde Position (vgl.
Fig. 5 und 8) bringt.
[0034] Der die beiden Hebelarme 30 und 31 aufweisende, etwa wie ein Kipphebel gestaltete
Sicherungsbügel 18 ist - wie in sämtlichen Zeichnungen dargestellt - einstückig und
besteht beim gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem Kunststoff-Spritzgießteil. Zu
erwähnen ist noch, dass der Sicherungsbügel 18 zwei Anschlagnasen 37 aufweist, die
das Offenschwenken des Sicherungsbügels 18 in Pfeilrichtung 33 sinnvoll begrenzen.
[0035] Fig. 12 zeigt schließlich, dass man - bei ansonsten identischem Anschlussblock 17
- alternativ unterschiedlich große Sicherungsbügel 18 und 18' einsetzen kann, um Lampen
mit unterschiedlichen Röhren-und Sockeldurchmessem Rechnung zu tragen.
1. Anschlussblock (17) für Lampen, insbesondere Ringlampen (12, 13), mit einem Isolierstoffkörper
(19) und darin angeordneten elektrischen Kontakten (20) zum Anschluss von Leitern
einerseits und Sockel kontaktstiften (21) der Lampe (12 bzw. 13) andererseits sowie
mit einem dem Anschlussblock (17) zugeordneten schwenkbaren Sicherungsbügel (18) für
die mit dem Anschlussblock (17) verbundene Lampe (12 bzw. 13), die der Sicherungsbügel
(18) in der Gebrauchslage mit einem Halteschenkel (30) zumindest teilumgreift, dadurch gekennzeichnet, dass dem Sicherungsbügel (18) ein Auswerferorgan (32) zugeordnet ist, das mit der Öffnungsbewegung
(Pfeil 33) des Sicherungsbügels (18) den Sockel (15) der Lampe (12 bzw. 13) und den
Anschlussblock voneinander trennt.
2. Anschlussblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsbügel (18) und das Auswerferorgan (32) einander derart zugeordnet sind,
dass in einer Zwischenstellung der Sicherungsbügel (18) nicht mehr rückhaltend an
der Lampe (12 bzw. 13) angreift, die lampenseitigen Sockelkontaktstifte (21) jedoch
noch nicht völlig aus den Kontakten (20) des Anschlussblocks (17) heraus bewegt sind.
3. Anschlussblock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Sicherungsbügel (18) und Auswerferorgan (32) ein einteiliges Bausteil ausbilden.
4. Anschlussblock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Sicherungsbügel (18) und Auswerferorgan (32) jeweils einen Arm (30, 31) eines zweiarmigen
Hebels nach Art eines Kipphebels ausbilden.
5. Anschlussblock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Arme (30, 31) des Schwenkhebels etwa in einer C-oder L-förmigen Zuordnung
zueinander stehen.
6. Anschlussblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Sicherungsbügel (18) federelastisch ausgebildet und/oder angeordnet
ist.
7. Anschlussblock nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel mit seiner Schwenkachse (S) im Anschlussblock (17) angeordnet ist.
8. Anschlussblock nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel frontseitig des Anschlussblocks (17) in einem Aufnahmespalt (26)
angeordnet und von einer auf die Frontseite (38) des Anschlussblocks (17) aufgesetzten
Abdeckung (39) am Platze gehalten ist.
9. Anschlussblock nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (39) mit dem Anschlussblock (17) - ggf. wiederlösbar - steckverrastbar
ist.