[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Changiereinrichtungen
von Textilmaschinen, insbesondere von Spinnmaschinen, die mit wenigstens einem von
einem Antrieb angetriebenen Antriebsmittel zur Bereitstellung der für den Betrieb
der Changiereinrichtungen erforderlichen Antriebsenergie ausgestattet ist. Daneben
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Antrieb von Changiereinrichtungen
für Textilmaschinen, insbesondere für Spinnmaschinen, mittels denen ein aufzuwickelndes
Gam changiert wird, und bei dem die dazu benötigte Antriebsenergie von einem angetriebenen
Antriebsmittel bereit gestellt wird.
[0002] An Textilmaschinen und hierbei insbesondere an Spinnmaschinen, wie beispielsweise
Offenend-Spinnmaschinen, entsteht regelmäßig die Notwendigkeit ein bearbeitetes oder
produziertes Garn aufzuwickeln. Dazu ist es im Stand der Technik bekannt, Garn auf
einer Hülse aufzuwickeln und dabei einer im wesentlichen in Längsrichtung der Hülsenlängsachse
verlaufenden Changierbewegung zu unterwerfen. Mittels einer solchen Changierbewegung
kann bei fortgesetztem Aufspulen des Garns auf die Hülse ein Garnkörper aufgebaut
werden, der eine beträchtliche Gammenge zu speichern vermag. Probleme die bei dem
Aufspulen von Garn zu derartigen Garnkörpern entstehen können, sind beispielsweise
Bildstörungen und fehlerhafte Lagenbildungen im Kantenbereich des Garnkörpers. Bildstörungen
entstehen beispielsweise dann, wenn die Changierbewegung und die Umdrehungsgeschwindigkeit
der aufzubauenden Spule in einem derartigen Verhältnis sind, dass sich Interferenzen
bilden. Das kann dann dazu führen, dass ein Faden bei einem nachfolgenden Changierhub,
genau über die Fadenlage des zuvor ausgeführten Changierhubs gewickelt wird. In diesem
Fall bilden sich an bestimmten Stellen der Spule unerwünschte Dickstellen und zerstören
den angestrebten gleichmäßigen Spulenaufbau.
[0003] Der zweite genannte Problembereich des fehlerhaften Kantenaufbaus macht sich vor
allem dann besonders bemerkbar, wenn Spulen mit besonders gro-βen Durchmessern zu
fertigen sind. Der Kantenaufbau einer Spule hängt wesentlich von der Qualität der
durch die Changiereinrichtung auf den Faden übertragenen Changierbewegung ab. Erfolgt
beispielsweise die Changierumkehrung im Randbereich zu schnell, so wird an dieser
Stelle zu wenig Garn aufgewickelt und es kommt zu abfallenden Kanten. Verweilt das
aufzuspulende Garn im umgekehrten Fall durch eine zu langsame Umkehrbewegung zu lange
in diesem Bereich, so kommt es zu einem übermäßig starken Kantenaufbau.
[0004] Zur Lösung der zuvor genannten Probleme beim Aufspulen von Gamen sind im Stand der
Technik zahlreiche, unterschiedliche Verfahren und Vorrichtungen bekannt. So ist es
beispielsweise aus der WO 2004/028943 A2 bekannt eine Changiereinrichtung zu verwenden,
die an einem Abschnitt eines umlaufenden und angetriebenen Endlosbandes befestigt
ist. Das umlaufende Endlosband ist dabei über zwei Achsen gespannt und weist an einer
Stelle ein mitlaufendes Anschlussstück für die Changiereinrichtung auf. Aufgrund der
umlaufenden Bewegung des Endlosbands, bewegt sich das Anschlussstück abwechselnd in
die eine Richtung und dann wieder zurück in die andere Richtung. Dementsprechend wird
die daran angeschlossene Changiereinrichtung wechselweise in diese Richtungen bewegt.
Diese bekannte Changiereinrichtung erlaubt es damit zwar an jeder einzelnen Spulstelle
eine qualitativ besonders hochwertige Changierung vorzunehmen, hat jedoch hinsichtlich
der aufwendigen konstruktiven Ausgestaltung und der damit verbundenen Kosten noch
Verbesserungsbedarf.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Changiereinrichtung und ein Verfahren zu
schaffen, mit deren Hilfe vergleichbare Changierergebnisse erzielbar sind und die
einfacher und kostengünstiger ist.
[0006] Gelöst wird die Aufgabenstellung durch eine Antriebseinrichtung für Changiereinrichtungen
der eingangs genannten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das wenigstens eine
Antriebsmittel über einen Bewegungswandler mit der Changiereinrichtung verbunden ist,
der eine undirektionale Bewegung des Antriebsmittels in eine zumindest bidirektionale
Bewegung umwandelt und diese auf die Changiereinrichtung überträgt, wobei wenigstens
zwei Changiereinrichtungen an ein Antriebsmittel angeschlossen sind. Mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist es nicht mehr erforderlich an jeder einzelnen Changiereinrichtung
eine vollständige Antriebsvorrichtung vorzuhalten. Antriebe, wie beispielsweise Elektromotoren
sind relativ teuer sind können mit der vorliegenden Erfindung in ihrer Zahl reduziert
werden, was entsprechend hohe Einsparungen bewirkt. Insbesondere bei modernen Offenend-Spinnmaschinen
mit mehreren hundert Arbeitsstellen macht sich dies mit erheblichen Einsparungen bemerkbar.
Dies kann sogar soweit gehen, dass bei bestimmten Ausführungsformen lediglich ein
zentraler Antrieb zur Erzeugung der unidirektionalen Bewegung vorgesehen ist und sämtliche
Changiereinrichtungen mit samt den Bewegungswandlem über zumindest ein Antriebsmittel
daran angeschlossen sind.
[0007] Dazu ist bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Kraftübertragung
mittels Reib- oder Formfluss erfolgt. Für diese Arten der Kraftübertragung sind im
Stand der Technik zahlreiche, erprobte Methoden und Konstruktionen bekannt. Aus diesen
kann, je nach den vorliegenden Gegebenheiten und Anforderungen, die günstigste ausgewählt
werden. Zudem bieten die bekannten Methoden und Konstruktionen ein hohes Maß an Zuverlässigkeit.
[0008] Bei einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist dazu vorgesehen, dass das
Antriebsmittel ein Antriebsriemen ist. Ein solches Antriebsmittel kann beispielsweise
als Flachriemen oder auch als Zahnriemen ausgebildet sein. Daneben ist es auch möglich
eine Kombination von Zahn- und Flachriemen zu verwenden. Riemenantriebe sind technisch
sehr gut beherrschbar und mit hoher Zuverlässigkeit verfügbar. Darüber hinaus ist
es mit modernen Riemenantrieben auch problemlos möglich, die Antriebsenergie über
sehr große Entfernungen zu übertragen, wie sie beispielsweise bei Offenend-Spinnmaschinen
mit mehreren hundert Arbeitsstellen zu überbrükken sind. Bei derartigen Maschinen
kann, beispielsweise von einem Zentralantrieb aus, die Antriebsenergie über einen
oder mehrere Antriebsriemen an die über die gesamte Maschinenlänge verteilten Arbeitsstellen
übertragen werden.
[0009] Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Antriebsmittel
eine Antriebswelle ist. Bei dieser Ausführungsform wird die bereitzustellende Antriebsenergie
über eine sich drehende Längswelle übertragen. Auch bei dieser Ausführungsform ist
es möglich die Antriebsenergie über sehr große Entfernungen zu übertragen. Die von
der Antriebswelle zu jeder Arbeitsstelle übertragene Antriebsenergie ist dann vorzugsweise
in der Nähe der jeweiligen Arbeitsstelle von der Antriebswelle abzunehmen.
[0010] Vorzugsweise ist dazu ein Getriebe, wie beispielsweise ein Reib- oder Kegelradgetriebe
vorgesehen, welches die Antriebskraft von der Antriebswelle abnimmt und in eine Antriebsachse
der Changiereinrichtung einleitet. Das Kegelradgetriebe erlaubt es die Antriebsenergie
schlupffrei von der Antriebswelle abzunehmen. Alternativ kann aber auch an den einzelnen
Arbeitsstellen die Antriebsenergie mittels Antriebsriemen von der Antriebswelle abgenommen
werden. Es stehen aber auch andere Ausführungsformen, wie beispielsweise Reibradgetriebe
zur Verfügung, die ebenfalls zum Einsatz kommen können und preiswerter in der Herstellung
sind.
[0011] Als besonders zuverlässig hat es sich erwiesen, wenn die Antriebsachse reib- oder
formschlüssig mit einem als Endlosriemen ausgebildeten Antriebsriemen im Eingriff
steht und so die Antriebskraft überträgt. Wird nämlich ein Endlosriemen zur Übertragung
der Antriebsenergie verwendet, so kann die anzutreibende Antriebsachse besonders einfach
durch Reib- oder Formschluss von diesem in der fortlaufenden Bewegung die Antriebskraft
und damit die Antriebsenergie abnehmen.
[0012] Eine andere besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der
Bewegungswandler aus einem zweiten Antriebsmittel besteht, welches bevorzugterweise
als Endlosband ausgebildet ist und zwischen wenigstens zwei Umlenkachsen im wesentlichen
parallel zur anzutreibenden Changierrichtung aufgespannt ist, wobei zumindest eine
der Umlenkachsen eine Antriebsachse ist und am Endlosband ein Mitnehmer befestigt
ist, welcher die Bewegung des Endlosbandes ausführt, dabei aber nur die im wesentlichen
in Changierrichtung liegende Bewegungskomponenten an die Changiereinrichtung weiterleitet.
Die Verwendung eines Bewegungswandlers an jeder einzelnen Arbeitsstelle erlaubt es
die Antriebe und Antriebsmittel, sowie die zur Kraftübertragung verwendeten Mittel,
in einer undirektionalen Bewegungsrichtung zu betreiben. So kann eine besonders schnelle
Umschaltbewegung verwirklicht werden, die mit herkömmlichen Mitteln technisch nur
sehr aufwendig zur realisieren war, zu erhöhtem Verschleiss führte und aufgrund der
Massenträgheit der Vorrichtung nur relativ langsam auszuführen war.
[0013] Schließlich ist es noch bei bestimmten Anwendungsfällen besonders vorteilhaft, wenn
mehrere Antriebsmittel über die Textilmaschine verteilt angeordnet sind. Dies kann
beispielsweise sektionsweise geschehen. Es ist aber auch denkbar beliebige andere
Anordnungen umzusetzen. So kann bei einer Offenend-Spinnmaschine beispielsweise jede
Maschinenseite, ein eigenes Antriebsmittel aufweisen. Es ist aber auch möglich, eine
Seite einer Offenend-Spinnmaschine in zwei, drei oder auch mehr Gruppen zu unterteilen,
die jeweils aus einer Mehrzahl von Arbeitsstellen bestehen. Hierdurch ist es unter
anderem möglich bei Partiewechseln nur bestimmte Teilbereiche der Maschine still zusetzen,
während in den übrigen Maschinenbereichen die Produktion unverändert fortführbar ist.
[0014] Für einen guten Spulenaufbau ist es zudem günstig, wenn der Bewegungswandler an ein
weiteres Antriebsmittel angeschlossen ist, welches diesen wechselweise in unterschiedliche
Lagezustände bewegt. So kann beispielsweise durch Drehen des Bewegungswandlers um
eine Drehachse, die Hubamplitude verändert werden. Eine so erzeugte Hubveränderung
kann gezielt zum Aufbau bestimmter Spulenformen genutzt werden, je nachdem, wie es
das herzustellende Produkt erfordert.
[0015] Besonders einfach kann diese erreicht werden, wenn das weitere Antriebsmittel über
ein Getriebe mit dem ersten Antriebsmittel verbunden ist. So kann beispielsweise ein
einziger Antrieb gleichzeitig zum Antrieb des Bewegungswandlers und zu dessen Auslenkung
genutzt werden.
[0016] Um einen besonders geringen Verschleiss der Abzugswalzeneinrichtung zu erzielen sind
vorteilhafterweise vor und/oder nach der Abzugswalzeneinrichtung Fadenführungsmittel
angeordnet, die über angeschlossene Antriebsmittel wechselweise parallel zur Abzugswalzenoberfläche
auslenkbar sind.
[0017] Das darüber hinaus von der Erfindung vorgeschlagene Verfahren zeichnet sich dadurch
aus, dass die Antriebsenergie in Form einer unidirektionalen Antriebsbewegung bereit
gestellt, dann mittels eines Bewegungswandlers in eine zumindest bidirektionale Bewegungsrichtung
umgewandelt und anschließend auf die Changiereinrichtung übertragen wird, wobei die
Antriebsenergie eines Antriebsmittels auf wenigstens zwei Changiereinrichtungen aufgeteilt
wird.
[0018] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den zugehörigen Unteransprüchen und
den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen. Im folgenden wird die Erfindung
anhand von Ausführungsbeispielen und anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
darin:
- Figur 1
- eine Ansicht einer teilweise dargestellten erfindungsgemäßen Changiereinrichtung;
- Figur 2
- eine Seitenansicht der Changiereinrichtung nach Figur 1;
- Figur 3
- eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Changiereinrichtung;
- Figur 4
- eine Seitenansicht der Changiereinrichtung nach Figur 3;
- Figur 5
- eine Ansicht einer angetriebenen Changiereinrichtung mit weiteren ebenfalls angetriebenen
Fadenführungsmitteln;
- Figur 6
- eine Ansicht einer Changiereinrichtung mit angetriebenen Fadenführungsmitteln und
drei Umlenkachsen; und
- Figur 7
- eine Ansicht einer weiteren angetriebenen Changiereinrichtung mit angetriebenen Fadenführungsmitteln
und drei Umlenkachsen.
[0019] In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Changiereinrichtung 1, wie sie beispielsweise
an Offenend-Spinnmaschinen verwendet wird, dargestellt. Zur Verdeutlichung der Erfindung
ist die Ansicht auf die Darstellung der wesentlichen Komponenten einer Spulstelle
beschränkt. Oberhalb der Changiereinrichtung 1 befindet sich eine Hülse 2 auf der
ein Spulkörper 3 aufgewickelt ist. Die Hülse 2 wird dazu zusammen mit dem Spulkörper
3 von einer Antriebswalze 4, welche am äusseren Umfang des Spulkörpers 3 angreift,
angetrieben. Spulkörper 3 und Hülse 2 zusammen bilden eine Spule 5. Während die Spule
5 angetrieben wird, übernimmt ein darunter angeordneter Changierfadenführer 6 die
Aufgabe, einen auf der Spule 5 aufzuwickelnden Faden einer Changierbewegung in Richtung
des Pfeils 7 zu unterziehen. Im Ergebnis führt dies zu einer andeutungsweise dargestellten
Kreuzwicklung 8.
[0020] Den erfindungsgemäßen Antrieb bildet beispielsweise ein Elektromotor, welcher die
erforderliche Antriebsenergie zum Betrieb der Changiereinrichtung 1 bereitstellt.
Bei dieser Ausführungsform wird mit dem Elektromotor ein Flachriemen 9, der über Rollen
10 in Richtung des Pfeils 11 verläuft, angetrieben. Bei dem Antriebsriemen 9 handelt
es sich um einen Endlosriemen, dessen Obertrum 12 an den Rollen 10 anliegt und der
sich nach links bewegt, während sich gleichzeitig ein zugehöriges Untertrum 13 in
die entgegengesetzte Richtung nach rechts bewegt. Der vorliegend dargestellte Antriebsriemen
9 ist als Flachriemen ausgebildet. Das bedeutet, dass die Kraftübertragung vom Antriebsriemen
9 auf die jeweilige Changiereinrichtung 1 mittels Reibschluss erfolgt. Alternativ
können hier aber auch formschlüssige Mittel zur Kraftübertragung eingesetzt werden,
wie beispielsweise Zahnriemen oder Ketten. An den nicht dargestellten Enden des Antriebsriemens
9 ist dieser über nicht dargestellte Umlenkachsen umgelenkt. Vorzugsweise sind dabei
die Umlenkachsen von einem Elektromotor angetrieben und in ihrem Längsabstand einstellbar,
so dass der Antriebsriemen 9 auf diese Weise spannbar ist. Es ist aber insbesondere
auch bei formschlüssigen Antriebsriemen 9 möglich, die Krafteinleitung der Antriebskräfte
an einer beliebigen Stelle des Antriebsriemens 9 anzuordnen. Zur Gewährleistung des
ständigen Kontakts der Antriebsachse 14 mit dem Obertrum 12, etwa bei kleineren Winkelauslenkungen
der Changiereinrichtung 1, wird dieser mit den federbelasteten Rollen 10 angedrückt.
[0021] Die Funktionsweise der Changiereinrichtung 1 sieht eine Antriebsachse 14 vor, die
zylindrisch ausgebildet ist und mit einem Abschnitt mit der Oberfläche des Antriebsriemens
9 in Berührung steht. Durch eine von der Antriebsachse 14 auf den Antriebsriemen 9
ausgeübte Druckkraft wird diese, bedingt durch den vorliegenden Reibschluss, angetrieben.
Die Antriebsachse 14 ist insgesamt in drei Abschnitte unterteilt, welche nachfolgend
in Figur 2 noch näher erläutert werden. Für das Verständnis der Funktionsweise der
Changiereinrichtung 1 ist zunächst lediglich von Bedeutung, dass die Antriebsachse
14 ein zweites Antriebsmittel in Form eines Endlosbands 15 in Richtung der Pfeile
16 antreibt. Am Endlosband 15 ist ein Mitnehmer 17 befestigt, der fortlaufend mit
diesem umläuft. Gleichzeitig ist der Mitnehmer 17 drehbeweglich mit einem Schenkel
eines abgewinkelten Changierarms 18 verbunden. Der Changierarm 18 ist im wesentlichen
L-förmig ausgebildet und weist ungefähr im Schnittpunkt der beiden Längsarme einen
senkrecht angeordneten Führungsstift 19 auf. Der Führungsstift 19 wiederum ist in
einer im wesentlichen horizontal verlaufenden Längsnut 20 geführt, die innerhalb der
Changiereinrichtung 1 verläuft. Der Changierarm 18 ist damit an zwei Stellen gelagert.
Erstens am Führungsstift 19, der die Bewegungsmöglichkeit auf eine rein horizontale
Bewegung beschränkt. Als zweite Lagerstelle führt der Mitnehmer 17, bedingt durch
die Umlenkung an der Antriebsachse 14 und einem zugehörigen Gegenlager 21, neben der
gewünschten horizontal Bewegung auch eine vertikale Bewegung aus. Im Ergebnis wird
damit der Changierarm 18 gleichzeitig in horizontaler Weise wechselweise hin und her
bewegt und je nach Bewegungsrichtung um den Führungsstift 19 geringfügig nach links
oder rechts gedreht.
[0022] Die vorliegende Changiereinrichtung ist damit in der Lage aus einer unidirektionalen
Bewegung des Antriebsriemens 9 eine bidirektionale Bewegung des Changierarmes 18 einschließlich
des daran befestigten Changierfadenführers 6 zu erzeugen. Bedingt durch die sehr geringe
Masse können auch sehr schnelle Changierbewegungen und Richtungswechsel ausgeführt
werden. Insbesondere sind mit einer solchen Vorrichtung sehr schnelle Bewegungswechsel
im Kantenbereich des Spulkörpers 3 möglich.
[0023] Die Figur 2 zeigt nun eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Changiereinrichtung
1 nach Figur 1. Links unten zu erkennen ist die Antriebswalze 4 auf der die Spule
5 mit der Hülse 2 und dem Gamkörper 3 sitzt. Der Changierfadenführer 6 führt einen
Faden 22 in Richtung der sich drehenden Spule 5. Die Changiereinrichtung 1 ist dabei
in einer teilweise geschnittenen Darstellung gezeigt. Bei der dargestellten Ausführungsform
steht die Antriebsachse 14 senkrecht. Die Antriebsachse 14 selbst ist in drei Abschnitte
unterteilt. Der erste Abschnitt ist ein Antriebsabschnitt 23 und nimmt die Antriebskräfte
bzw. die Antriebsenergie vom Antriebsriemen 9 auf. Bei dieser Darstellung ist das
antreibende Trum des Riemens 9 direkt an der Antriebsachse anliegend dargestellt.
Weiter nach oben hin schließt sich an den Antriebsabschnitt 23 ein Lagerabschnitt
24 an, dem ein Abtriebsabschnitt 25 folgt. Der Lagerabschnitt 24 ist als Absatz an
der Antriebsachse 14 ausgebildet, welcher innerhalb eines Lagers 26 sitzt. Das Lager
26 kann beispielsweise als Kugel- oder Rollager ausgebildet sein. Der darüber sitzende
Abtriebsabschnitt 25 ist als Zahnkranz ausgebildet und steht mit dem Endlosband 15,
das als zum Zahnkranz komplementär geformter Zahnriemen ausgebildet ist, im Eingriff.
Am Endlosband 15 ist der Mitnehmer 17 befestigt, welcher in den Changierarm 18 eingreift.
Gleichzeitig ist in dieser Ansicht auch die Führungsnut 20 dargestellt, innerhalb
derer der Führungsstift 19 als Teil der Lagerungen des Changierarms 18 wirkt.
[0024] In Figur 3 ist eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Changiereinrichtung
1 dargestellt, bei der die Bereitstellung bzw. Übertragung der Antriebskräfte bzw.
Antriebsenergien für die Antriebsachse 14 in einer alternativen Weise gelöst ist.
Bei dieser Ausführungsform dient eine Antriebswelle 27, die sich über die gesamte
Länge der Textilmaschine erstreckt, dazu die erforderliche Antriebsenergie zu den
einzelnen Changiereinrichtungen 1 zu transportieren. Die Antriebswelle 27 dreht sich
dabei in Richtung des Pfeils 28. Auf der Antriebswelle 27 sitzt im Bereich der Antriebsachse
14 ein Kegelrad 29. Das Kegelrad 29 ist mit einer Schrägverzahnung versehen, die mit
einer dazu komplementär geformten Schrägverzahnung an der Antriebsachse 14 im Eingriff
steht. Über diese Schrägverzahnung wird die Antriebsachse 14 angetrieben. Hinsichtlich
der Funktionsweise der dargestellten Changiereinrichtung 1 gilt, dass diese im Übrigen
mit der bereits in den Figuren 1 und 2 beschriebenen identisch ist, weshalb an dieser
Stelle auf eine Wiederholung dieser Ausführungen verzichtet wird. Der wesentliche
Unterschied zu dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht in der Art der
Bereitstellung der Antriebsenergie bzw. der Übertragung der Antriebskräfte bis zur
Antriebsachse 14. Die Art und Weise wie dies geschieht, wird in der nachfolgend beschriebenen
Figur 4 nochmals besonders deutlich.
[0025] In Figur 4 ist nun die Antriebswelle 27 in einer Seitenansicht dargestellt. Gut erkennbar
ist auch das Kegelrad 29 mit der dargestellten Verzahnung am Aussenumfang. Die Antriebsachse
14 weist bei dieser Ausführungsform einen Antriebsabschnitt 23 auf, der als Kegelrad
mit einer komplementär zur Verzahnung des Kegelrades 29 ausgebildeten Verzahnung ausgebildet
ist. Auf diese Weise wird die Drehbewegung von der Antriebswelle 27 formschlüssig
auf die Antriebsachse 14 übertragen. Diese treibt, wie bereits zuvor beschrieben,
wieder das Endlosband 15 an, welches den Changierarm 18 mitsamt dem Changierfadenführer
6 in Bewegung versetzt und den Faden 22 entsprechend changiert.
[0026] Die Figur 5 zeigt zwei benachbarte Arbeitsstellen einer Spinnmaschine. Die Spulen
5 liegen auf Antriebswalzen 4 auf und nehmen das produzierte Gam 30 bzw. den Faden
22 gemäß der vorherigen Figuren auf. Die Changiereinrichtung 1 ist dabei um einen
Drehpunkt 31 drehbar gelagert. Der Antrieb der Drehbewegung um den Drehpunkt 31 erfolgt
über eine Schubstange 32, die sich alternierend bewegt und über einen Mitnehmer 33
die Changiereinrichtung 1 erfasst. Gleichzeitig weist die Schubstange 32 ein Fadenführungsmittel
34a auf, welches das Garn 30 unmittelbar nach einer Abzugswalze 35, entsprechend der
Bewegung der Schubstange 32, seitlich auslenkt. Vor der Abzugswalze 35 ist ein weiteres
Fadenführungsmittel 34b angeordnet, welches das Garn 30 ebenfalls seitlich auslenkt.
Beide Fadenführungsmittel sind an Schubstangen 32 befestigt, die über Getriebe 36
mit einem Motor 37 verbunden sind. Durch die seitliche Auslenkung des Garns 30 im
Bereich unmittelbar vor oder hinter der Abzugswalze 35 ist gewährleistet, dass diese
abwechselnd die gesamte Oberfläche der Abzugswalze 35 überstreicht und somit ein punktueller
Verschleiss vermieden wird. Hierdurch kann eine erhebliche Verlängerung der Lebensdauer
gegenüber herkömmlichen Abzugswalzen 35 erzielt werden. Besonders günstig ist es auch,
wenn das Fadenführungsmittel 34a oder 34b gleichzeitig als Prüfeinrichtung, wie etwa
als Fadenreiniger, ausgestaltet ist.
[0027] Über die Auslegung der Getriebe 36 und der sonstigen Getriebegeometrie, wie etwa
der Länge und des Abstands des Mitnehmers 33 vom Drehpunkt 31, kann die Hubatmung
der gezeigten Changiereinrichtung 1 in der erforderlichen Weise eingestellt werden.
[0028] Das Ausführungsbeispiel nach Figur 6 zeigt eine Ansicht auf eine Changiereinrichtung
1, die in ihrem Aufbau weitgehend mit dem der Changiereinrichtung nach Figur 1 übereinstimmt.
Bei dieser Ausführungsform ist die Drehachse 14 zwischen den beiden Gegenlagern 21
angeordnet. Die benötigte Antriebskraft wird mit der Aussenumfangsfläche der Drehachse
vom Antriebsriemen 9 abgenommen und über einen Zwischenriemen 38 zu einem der Gegenlager
21 hin übertragen. Dort erfolgt die Übertragung vom Zwischenriemen auf das Endlosband15,
das die Changiereinrichtung 1 dann in der zuvor beschriebenen Weise antreibt. Mittels
geeigneter Wahl der Durchmesser der Antriebsachse 14 bzw. an den Gegenlagern, lassen
sich ggf. erforderliche oder gewünschte Übersetzungsverhältnisse zwischen der Geschwindigkeit
des Antriebsriemens 9 und dem Endlosband 15 einstellen. Ganz besonders günstig ist
diese Ausführungsform, wenn eine Hubveränderung zusätzlich zur Changierfunktion gewünscht
wird. Eine solche Hubveränderung kann besonders einfach durch ein Drehen der Changiereinrichtung
1 um den Drehpunkt 31 erreicht werden, wie es bereits zuvor beschrieben worden ist.
Durch die koaxiale Anordnung von Antriebsachse 14 und Drehpunkt 31 ist in jedem ausgelenkten
Zustand der Changiereinrichtung 1 ein sicherer Kontakt des Antriebsabschnitts mit
dem Antriebsriemen gewährleistet. So kann die Schubstange 32 entlang einer linearen
Bewegungsbahn wechselweise hin und her bewegt werden, wodurch der Mitnehmer 33 in
einer Kulisse 39 auf und ab bewegt wird. Auf diese Weise erfolgt der Antrieb der Drehbewegung
um den Drehpunkt 31.
[0029] In Figur 7 ist schließlich eine Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben, bei
der das Endlosband 15 über drei Rollen geführt wird. Zwei der Rollen bilden die Gegenlager
21 und die dritte dazwischen angeordnete Rolle stellt die Drehachse 14 dar. Auch hierbei
kann eine Drehung der gesamten Changiereinrichtung in dem Drehpunkt 31 erfolgen, ohne
dass sich die Relativlage zwischen Antriebsachse 14 und dem Antriebsriemen 9 hierdurch
verändert.
[0030] Als weiterer besondere Vorteil, insbesondere der beiden letztgenannten Ausführungsbeispiele
ist zu erwähnen, dass diese auch bei laufendem Antriebsriemen 9 aus- bzw. einbaubar
sind, so dass zu Reparaturarbeiten nicht die gesamte Maschine stillzusetzen ist. Darüber
hinaus können diese Ausführungsformen auch in gegen Verschmutzungen abgeschirmten
Gehäusen untergebracht werden, die dann insgesamt um den Drehpunkt 31 gedreht werden.
[0031] Die vorliegende Erfindung ist verständlicherweise nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt. Es sind vielmehr zahlreiche Abwandlungen der Erfindung im Rahmen der Patentansprüche
möglich. So kann jede beliebige Mehrzahl von Changiereinrichtungen in der gezeigten
Weise mit Antriebsenergie versorgt werden. Beispielsweise können damit an Offenendspinnmaschinen
zwei, drei oder die Changiereinrichtungen einer Sektion jeweils von einer einzigen
Antriebseinrichtung angetrieben werden. Die gezeigten Antriebseinrichtungen können
sich aber auch über die gesamte Maschinenlänge erstrecken, sofern dies gewünscht ist.
Der Vorteil der Erfindung besteht bei jeder dieser Ausführungsformen darin, dass kostspielige
Einzelantriebe an jeder der Changiereinrichtungen entfallen. Darüber hinaus können
zahlreiche Arten bekannter Antriebsriemen, wie beispielsweise Flachriemen, Zahnriemen
oder Ketten zum Einsatz kommen. Auch bei der Ausgestaltung der Antriebswellen stehen
zahlreiche Ausführungsmöglichkeiten zur Verfügung. Hierbei kann der Antrieb des Antriebsriemens
bzw. der Antriebswelle an einer oder mehreren Stellen erfolgen und verschiedenen Antriebsvorrichtungen
können, sofern dies gewünscht ist, über Kupplungen miteinander verbunden sein. Darüber
hinaus kann auch die Anzahl der Lagerrollen bzw. der Lagerstellen an die jeweiligen
Erfordernisse angepasst werden. Die Antriebsenergie zum Antrieb des Antriebsriemens
bzw. der Antriebswelle kann zudem über eine Vielzahl von Vorrichtungen erzeugt werden,
wie beispielsweise Elektro-, Druckluft- oder Hydraulikmotoren.
1. Antriebsvorrichtung für Changiereinrichtungen (1) von Textilmaschinen, insbesondere
von Spinnmaschinen, die mit wenigstens einem von einem Antrieb angetriebenen Antriebsmittel
(9,27) zur Bereitstellung der für den Betrieb der Changiereinrichtungen (1) erforderliche
Antriebsenergie ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Antriebsmittel (9,27) über einen Bewegungswandler (14,15,17,18)
mit der Changiereinrichtung (1) verbunden ist, der eine unidirektionale Bewegung des
Antriebsmittels (9,27) in eine zumindest bidirektionale Bewegung umwandelt und diese
auf die Changiereinrichtung (1) überträgt, wobei wenigstens zwei Changiereinrichtungen
(1) an ein Antriebsmittel (9,27) angeschlossen sind.
2. Antriebsvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragung mittels Reib- oder Formschluss erfolgt.
3. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel ein Antriebsriemen (9) ist.
4. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel ein Flachriemen (9) ist.
5. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel ein Zahnriemen (9) ist.
6. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel eine Antriebswelle (27) ist.
7. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Getriebe, insbesondere ein Reib- oder Kegelradgetriebe (29) vorgesehen ist, welches
die Antriebskraft von der Antriebswelle (27) abnimmt und in eine Antriebsachse (14)
einleitet.
8. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsachse (14) reib- oder formschlüssig mit einem als Endlosriemen ausgebildeten
Antriebsriemen (9) im Eingriff steht und so die Antriebskraft überträgt.
9. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungswandler aus einem zweiten Antriebsmittel (15) besteht, welches zwischen
wenigstens zwei Umlenkachsen (14,21) im wesentlichen parallel zur anzutreibenden Changierrichtung
(7) aufgespannt ist, wobei zumindest eine der Umlenkachsen (14,21) eine Antriebsachse
(14) ist und am zweiten Antriebsmittel (15) ein Mitnehmer (17) befestigt ist, welcher
die Bewegung des zweiten Antriebsmittels (15) ausführt, dabei aber nur die im wesentlichen
in Changierrichtung (7) liegenden Bewegungskomponenten weiterleitet.
10. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Antriebsmittel (9,27) unabhängig voneinander oder über Kupplungen miteinander
verbunden über die Textilmaschine verteilt angeordnet sind.
11. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Antrieb ein Elektro-, Pneumatik- oder Hydraulikmotor dient.
12. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungswandler (14,15,17,18) an ein weiteres Antriebsmittel (37, 31, 32, 33)
angeschlossen ist, welches diesen wechselweise in unterschiedliche Lagezustände bewegt.
13. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Antriebsmittel (37, 31, 32, 33) über ein Getriebe (36) mit dem ersten
Antriebsmittel (9,27) verbunden ist.
14. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor und/oder nach der Abzugswalzeneinrichtung (35) Fadenführungsmittel (34a, 34b)
angeordnet sind, die über angeschlossene Antriebsmittel wechselweise parallel zur
Abzugswalzenoberfläche auslenkbar sind.
15. Verfahren zum Antrieb von Changiereinrichtungen (1) für Textilmaschinen, insbesondere
für Spinnmaschinen, mittels denen ein aufzuwickelnder Faden (22,30) changiert wird
und bei dem die dazu benötigte Antriebsenergie von einem angetriebenen Antriebsmittel
bereit gestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsenergie in Form einer unidirektionalen Antriebsbewegung bereit gestellt,
dann mittels eines Bewegungswandlers in eine zumindest bidirektionale Bewegungsrichtung
umgewandelt und anschließend auf die Changiereinrichtungen (1) übertragen wird, wobei
die Antriebsenergie eines Antriebsmittels auf wenigstens zwei Changiereinrichtungen
(1) aufgeteilt wird.
16. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft mittels Reib- oder Formschluss übertragen wird.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsenergie über mehrere über die Textilmaschine verteilt angeordnete Antriebe
und/oder Antriebsmittel bereit gestellt wird.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungswandler um einen Drehpunkt gedreht wird, um unterschiedliche Hubamplituden
zu erzielen.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenführungsmittel im Bereich der Abzugswalzeneinrichtung ausgelenkt werden,
um den Faden (22,30) in wechselnde Bereiche der Abzugswalzeneinrichtung auszulenken.