[0001] Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Aus der DE 197 00 859 A1 ist eine Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln einer Tür
mit einem Schiebeflügel bekannt. Der Flügel ist über einen Mitnehmer mit einem Treibriemen,
welcher von einem Antriebsmotor antreibbar ist, bewegungsgekoppelt. Die Verriegelungsvorrichtung
weist ein zwischen einer entriegelnden Stellung und einer verriegelnden Stellung bewegliches
Verriegelungsglied auf und wirkt mit dem Treibriemen so zusammen, dass der Treibriemen
durch das sich in der verriegelnden Stellung befindende Verriegelungsglied blockierbar
ist, indem das Verriegelungsglied in eine an dem Treibriemen befindliche Ausnehmung
eingreift. Die Vertiefungen zwischen den Zähnen des Treibriemens stellen die an dem
Treibriemen befindliche Ausnehmung dar.
[0003] Das Verriegelungsglied ist mit einem als Rechen ausgebildeten Andruckelement verbunden,
welcher der Verzahnung des Treibriemens entsprechende Zinken aufweist. Wird das Verriegelungsglied
durch den Verriegelungsantrieb in Richtung seiner verriegelnden Stellung bewegt, greifen
die Zinken des Andruckelements in die Verzahnung des Treibriemens ein, wobei der Treibriemen
gegen ein ortsfestes Widerlager gepresst wird. Hiermit ist der Treibriemen blockiert
und der mit dem Treibriemen bewegungsgekoppelte Flügel verriegelt.
[0004] Nachteilig bei dieser Anordnung ist, dass der Flügel mit dieser Verriegelungsvorrichtung
prinzipiell in jeder Stellung blockierbar ist, da die Zinken des Andruckelements überall
in die Verzahnung des Treibriemens eingreifen können, wobei zur Entriegelung das Verriegelungsglied
durch den Verriegelungsantrieb oder manuell in Richtung seiner entriegelnden Stellung
bewegt werden muss. Kommt es aber beispielsweise zu einem Defekt des Verriegelungsantriebs
oder der den Verriegelungsantrieb ansteuernden Steuerungseinrichtung, ist es denkbar,
dass der Flügel möglicherweise in einer unerwünschten Position (z.B. teilweise geöffnet)
verriegelt verbleibt.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung zu schaffen,
welche einfach aufgebaut ist und den Flügel zuverlässig in der gewünschten Verriegelungsposition
verriegelt, wobei in den anderen, von der Verriegelungsposition abweichenden Flügelpositionen
eine ungehinderte Bewegung des Flügels - auch bei betätigtem Verriegelungsglied -
sowie eine automatische Verriegelung bei Erreichen der Verriegelungsposition gewährleistet
ist.
[0006] Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche
bilden vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung.
[0007] Dadurch, dass die am Treibriemen befindliche Ausnehmung in einem an dem Treibriemen
in der Verriegelungsposition des Treibriemens montierten Gegenglied angeordnet ist,
ist der Treibriemen - bei einfachem Aufbau der Verriegelungsvorrichtung - zuverlässig
in der gewünschten Verriegelungsposition blockierbar.
[0008] In den anderen, von der Verriegelungsposition abweichenden Flügelpositionen ist -
auch bei betätigtem Verriegelungsglied - eine ungehinderte Bewegung des Flügels sowie
- bei Bedarf - auch eine automatische Verriegelung bei Erreichen der Verriegelungsposition
dadurch gewährleistet, dass das Gegenglied so ausgebildet ist, dass das Verriegelungsglied
außerhalb der Verriegelungsposition des Treibriemens mit diesem nicht verriegelbar
ist.
[0009] Das Gegenglied kann eine Führungseinrichtung für das Verriegelungsglied aufweisen.
Die Führungseinrichtung des Gegengliedes kann als Auflaufschräge ausgebildet sein.
Somit kann das Verriegelungsglied, falls es sich in seiner verriegelnden Stellung
befindet, über die Auflaufschräge in die Ausnehmung des Gegengliedes geführt werden
und in diese einrasten, wenn der Treibriemen aus einer von der Verriegelungsposition
abweichenden Position in die Verriegelungsposition bewegt wird.
[0010] Das Verriegelungsglied kann in seiner verriegelnden Stellung vom Treibriemen beabstandet
sein, wodurch zusätzlich eine ungehinderte Bewegung des Flügels sichergestellt ist.
[0011] Das Verriegelungsglied kann mit einer Rückstelleinrichtung zusammenwirken, durch
welche das Verriegelungsglied in Richtung seiner verriegelnden Stellung beaufschlagt
wird. Hierdurch wird eine zuverlässige Verriegelung bei Erreichen der Verriegelungsposition
gewährleistet. Die Rückstelleinrichtung kann als mechanischer Energiespeicher, beispielsweise
als Feder ausgebildet sein, welche bei einer Bewegung des Verriegelungsgliedes aus
seiner verriegelnden Stellung in Richtung seiner entriegelnden Stellung komprimierbar
ist.
[0012] Das Verriegelungsglied kann mit einem Verriegelungsantrieb zusammenwirken, durch
welchen das Verriegelungsglied zwischen seiner verriegelnden Stellung und seiner entriegelnden
Stellung bewegbar ist. Der Verriegelungsantrieb kann einen elektrischen Aktor, beispielsweise
einen Elektromagneten, einen Elektromotor oder ein Piezoelement aufweisen, welcher
das Verriegelungsglied zwischen seiner verriegelnden Stellung und seiner entriegelnden
Stellung antreibt. Für den Verriegelungsantrieb sind verschiedene Ausführungen denkbar:
[0013] Der Verriegelungsantrieb kann als bistabiler Elektromagnet ausgebildet sein, d.h.
das Verriegelungsglied wird in entriegelnder Position durch einen Permanentmagneten
gegen die Federkraft gehalten. Ein durch die Spule des Elektromagneten kurzzeitig
erzeugtes magnetisches Feld hebt die Wirkung des Permanentmagneten auf. woraufhin
der mechanischen Energiespeicher das Verriegelungsglied dann in Richtung seiner verriegelnde
Stellung beaufschlagt.
[0014] Der Verriegelungsantrieb kann in einer alternativen Ausführung nach dem Arbeitsstromprinzip
funktionieren. Bei Bestromung des elektrischen Aktors wird dann das Verriegelungsglied
in seine entriegelnde Stellung bewegt. Bei fehlender Bestromung des elektrischen Aktors
wird das Verriegelungsglied durch den mechanischen Energiespeicher wieder in seine
verriegelnde Stellung beaufschlagt. Hierdurch ist sichergestellt, dass auch bei Ausfall
der elektrischen Energieversorgung eine sichere Verriegelung der Türanlage gewährleistet
ist. Eine Entriegelung kann dann bei Bedarf manuell, beispielsweise durch Betätigung
eines am Verriegelungsglied angeordneten Griffes erfolgen.
[0015] Der Verriegelungsantrieb kann in einer weiteren alternativen Ausführung als Elektromotor
ausgebildet sein, wobei dieser das Verriegelungsglied mit oder ohne mechanischen Energiespeicher
antreiben kann.
[0016] Mit der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung ist also außerhalb der Verriegelungsposition
des Flügels eine ungehinderte Flügelbewegung auch dann möglich, wenn beispielsweise
bei dem Verriegelungsantrieb bzw. bei der den Verriegelungsantrieb ansteuernden Steuerungseinrichtung
ein Defekt auftritt bzw. wenn versehentlich manuell verriegelt wurde und das Verriegelungsglied
sich dadurch permanent in seiner verriegelnden Stellung befindet.
[0017] Aufgrund der vorangehend beschriebenen Vorteile eignet sich die erfindungsgemäße
Verriegelungsvorrichtung zum Einsatz in Sicherheitstüren, beispielsweise Brandschutztüren,
Rauchschutztüren oder Fluchtwegtüren, bei welchen in einer bestimmten Türstellung
(Verriegelungsposition) eine zuverlässige Verriegelung des Türflügels gewährleistet
sein muss, während jedoch in den anderen Türstellungen eine ungehinderte Bewegung
des Türflügels erforderlich ist, d.h. dass der Türflügel auch bei aktivierter oder
defekter Verriegelungsvorrichtung frei bewegbar sein muss.
[0018] Im Nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung anhand der Figuren
näher erläutert.
[0019] Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung in dreidimensionaler Ansicht von schräg
oben, in Verriegelungsposition des Flügels bei verriegelnder Stellung des Verriegelungsgliedes;
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung der Verriegelungsvorrichtung aus Fig. 1, in Verriegelungsposition
des Flügels bei verriegelnder Stellung des Verriegelungsgliedes;
- Fig. 3
- die schematische Darstellung gemäß Fig. 2, in Verriegelungsposition des Flügels bei
entriegelnder Stellung des Verriegelungsgliedes;
- Fig. 4
- die schematische Darstellung gemäß Fig. 2, außerhalb der Verriegelungsposition des
Flügels bei verriegelnder Stellung des Verriegelungsgliedes;
- Fig. 5
- die schematische Darstellung gemäß Fig. 2, bei Flügelbewegung in Richtung der Verriegelungsposition
bei verriegelnder Stellung des Verriegelungsgliedes;
- Fig. 6
- die schematische Darstellung gemäß Fig. 2, kurz vor Erreichen der Verriegelungsposition
des Flügels bei verriegelnder Stellung des Verriegelungsgliedes.
[0020] Fig. 1 zeigt eine mit einem Treibriemen 2 zusammenwirkende Verriegelungsvorrichtung 1 für
einen nicht dargestellten Schiebetürantrieb, welcher so aufgebaut sein kann, wie es
in der gattungsbildenden DE 197 00 859 A1 dargestellt ist.
[0021] Der Treibriemen 2 ist über mindestens einen nicht dargestellten Mitnehmer mit mindestens
einem nicht dargestellten Schiebeflügel verbunden und wird über mindestens eine nicht
dargestellte Antriebseinrichtung angetrieben. Eine Bewegung des Treibriemens 2 bewirkt
also eine entsprechende Bewegung des angeschlossenen Flügels. Die Verriegelungsvorrichtung
1 ist ortsfest an dem Schiebetürantrieb montiert, beispielsweise an einem Profil des
Antriebs. Der Treibriemen 2 ist über nicht dargestellte Umlenkrollen als umlaufender
Treibriemen 2 geführt. Bei mehrflügeligen Schiebetüranlagen können die Flügel über
mehrere Mitnehmer an diesem Treibriemen 2 angekoppelt sein.
[0022] Die Verriegelungsvorrichtung 1 weist einen Verriegelungsantrieb 4 auf, welcher ein
bewegliches Verriegelungsglied 3 zwischen einer verriegelnden Stellung und einer entriegelnden
Stellung antreibt. Das Verriegelungsglied 3 wirkt mit einem Gegenglied 7 zusammen,
welches mittels zweier Klemmplatten 5, 6 an dem Treibriemen 2 montiert ist. Der Mitnehmer
kann ebenfalls mittels dieser Klemmplatten 5, 6 am Treibriemen 2 befestigt sein. In
der Abbildung befindet sich der Treibriemen 2 in einer Position, welcher der Verriegelungsposition
des angeschlossenen Flügels entspricht.
[0023] In
Fig. 2 ist die Verriegelungsvorrichtung 1 schematisch dargestellt, wobei der Verriegelungsantrieb
4 in dieser Darstellung weggelassen und die Anlenkung des Verriegelungsgliedes 3 aus
Gründen der Übersichtlichkeit vereinfacht dargestellt ist.
[0024] Das Verriegelungsglied 3 ist mittels eines Bolzens 10 in einem Lager 11 senkrecht
zur Bewegungsrichtung des Treibriemens 2 verschiebbar gelagert. Der Bewegungsweg des
Verriegelungsgliedes 3 ist durch Anschläge 13, 14 begrenzt, wobei der eine Anschlag
13 der verriegelnden Stellung des Verriegelungsgliedes 3 und der andere Anschlag 14
der entriegelnden Stellung des Verriegelungsgliedes 3 entspricht. Ein als Feder 12
ausgebildeter mechanischer Energiespeicher beaufschlagt das Verriegelungsglied 3 in
seine verriegelnde Stellung.
[0025] Der Verriegelungsantrieb 4 kann nach dem Arbeitsstromprinzip funktionieren. Beispielsweise
kann ein Elektromagnet vorgesehen sein, welcher bei Bestromung das Verriegelungsglied
3 in seine entriegelnde Stellung bewegt. Bei fehlender Bestromung des Elektromagneten
wird das Verriegelungsglied 3 durch den mechanischen Energiespeicher wieder in seine
verriegelnde Stellung beaufschlagt. Hierdurch ist sichergestellt, dass auch bei Ausfall
der elektrischen Energieversorgung eine sichere Verriegelung der Türanlage gewährleistet
ist. Eine Entriegelung kann dann bei Bedarf manuell, beispielsweise durch Betätigung
eines am Verriegelungsglied 3 angeordneten Griffes, erfolgen.
[0026] Die Klemmplatten 5, 6 liegen beidseitig des Treibriemens 2 an und sind durch eine
nicht dargestellte Einrichtung, z.B. Klemmschrauben, miteinander verspannt, wobei
die dem Treibriemen 2 zugewandten Oberflächen der Klemmplatten 5, 6 den entsprechenden
Oberflächen des Treibriemens 2 entsprechen. Die der Verzahnung des Treibriemens 2
zugewandte Fläche der einen Klemmplatte 5 weist eine Verzahnung auf, welche in die
Verzahnung des Treibriemens 2 eingreift. Dadurch und durch ihre gegenseitige Verspannung
sind die Klemmplatten 5, 6 an dem Treibriemen 2 fixiert und bewegen sich somit gemeinsam
mit dem Treibriemen 2.
[0027] An einer Klemmplatte 5 ist das Gegenglied 7 für das Verriegelungsglied 3 angeordnet.
Das Gegenglied 7 weist eine Ausnehmung 8 auf in welche das Verriegelungsglied 3 in
seiner dargestellten verriegelnden Stellung eingreift und somit eine Bewegung des
Treibriemens 2 verhindert. Aufgrund der Bewegungskopplung mit dem Treibriemen 2 ist
der angeschlossene Flügel dann verriegelt. Das Gegenglied 7 weist außerdem beiderseits
der Ausnehmung 8 zwei Auflaufschrägen 9 auf, deren Funktion in den nachfolgenden Fig.
3 bis 6 verdeutlicht wird:
[0028] In
Fig. 3 befindet sich der Treibriemen 2 noch in der Verriegelungsposition des angeschlossenen
Flügels, d.h. die Ausnehmung 8 des Gegengliedes 7 befindet sich im Bereich des Verriegelungsgliedes
3, welches in dieser Abbildung jedoch in seiner entriegelnden Stellung dargestellt
ist, d.h. nicht mehr in die Ausnehmung 8 des Gegengliedes 7 eingreift. Der Treibriemen
2 und somit der an diesen angeschlossene Flügel sind also nicht mehr verriegelt und
können aus der Verriegelungsposition herausbewegt werden.
[0029] In
Fig. 4 wurde der an den Treibriemen 2 angeschlossene Flügel aus der Verriegelungsposition
herausbewegt. Der Treibriemen 2 und das daran montierte Gegenglied 7 befinden sich
also nicht mehr im Bereich des Verriegelungsgliedes 3. Dieses ist in seiner verriegelnden
Stellung dargestellt, welche - wie es vorangehend bereits beschrieben wurde - beispielsweise
bei Aufhebung der Bestromung des Verriegelungsantriebes 4, aber auch bei dessen Defekt
auftreten kann.
[0030] Bewegt sich der an den Treibriemen 2 angeschlossene Flügel in Richtung seiner Verriegelungsposition,
wie es in
Fig. 5 mit einer Bewegung des Treibriemens 2 und des daran montierten Gegengliedes 7 nach
rechts dargestellt ist, so trifft die Auslaufschräge 9 des Gegengliedes 7 auf das
in seiner verriegelnden Stellung befindliche Verriegelungsglied 3, welches hierdurch
unter Kompression der Feder 12 aus seiner verriegelnden Stellung herausbewegt wird,
so dass das Gegenglied 7 an dem Verriegelungsglied 3 vorbei bis in die Verriegelungsposition
bewegbar ist.
[0031] Fig. 6 zeigt die Position des Gegenglieds 7 kurz vor Erreichen der Verriegelungsposition.
Sobald die der Ausnehmung 8 benachbarte Kante der Auflaufschräge des Gegengliedes
7 das Verriegelungsglied 3 vollständig passiert hat, wird dieses durch die Feder 12
in die Ausnehmung 8 gedrängt, wodurch die in Fig. 2 dargestellte Verriegelung des
Treibriemens 2 und somit des daran angeschlossenen Flügels wieder erreicht ist.
Liste der Referenzzeichen
[0032]
- 1
- Verriegelungsvorrichtung
- 2
- Treibriemen
- 3
- Verriegelungsglied
- 4
- Verriegelungsantrieb
- 5
- Klemmplatte
- 6
- Klemmplatte
- 7
- Gegenglied
- 8
- Ausnehmung
- 9
- Auflaufschräge
- 10
- Bolzen
- 11
- Lager
- 12
- Feder
- 13
- Anschlag
- 14
- Anschlag
1. Verriegelungsvorrichtung (1) zum Verriegeln einer Tür oder eines Fensters mit mindestens
einem Flügel,
wobei der Flügel mit einem Treibriemen (2) bewegungsgekoppelt ist, und
wobei die Verriegelungsvorrichtung (1) ein zwischen einer entriegelnden Stellung und
einer verriegelnden Stellung bewegliches Verriegelungsglied (3) aufweist, und
wobei das Verriegelungsglied (3) mit dem Treibriemen (2) zusammenwirkt, so dass der
Treibriemen (2) durch das sich in der verriegelnden Stellung befindende Verriegelungsglied
(3) blockierbar ist, indem das Verriegelungsglied (3) in eine an dem Treibriemen (2)
befindliche Ausnehmung eingreift,
dadurch gekennzeichnet,
dass die am Treibriemen (2) befindliche Ausnehmung (8) in einem an dem Treibriemen (2)
in der Verriegelungsposition des Treibriemens (2) montierten Gegenglied (7) angeordnet
ist,
wobei das Gegenglied (7) so ausgebildet ist, dass das Verriegelungsglied (3) außerhalb
der Verriegelungsposition des Treibriemens (2) mit diesem nicht verriegelbar ist.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , dass das Gegenglied (7) benachbart zu der Ausnehmung (8) mindestens eine Führungseinrichtung
für das Verriegelungsglied (3) aufweist.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet , dass die Führungseinrichtung des Gegengliedes (7) als Auflaufschräge (9) ausgebildet ist.
4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , dass die Führungseinrichtung des Gegengliedes (7) so ausgebildet ist, dass das Verriegelungsglied
(3) in die Ausnehmung (8) des Gegengliedes (7) geführt wird, wenn der Treibriemen
(2) aus einer von der Verriegelungsposition abweichenden Position in die Verriegelungsposition
bewegt wird.
5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , dass das Verriegelungsglied (3) mit einer Rückstelleinrichtung zusammenwirkt, durch welche
das Verriegelungsglied (3) in Richtung seiner verriegelnden Stellung beaufschlagt
wird.
6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet , dass die Rückstelleinrichtung als Feder (12) ausgebildet ist, welche bei einer Bewegung
des Verriegelungsgliedes (3) aus dessen verriegelnder Stellung in Richtung dessen
entriegelnder Stellung komprimierbar ist.
7. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , dass das Verriegelungsglied (3) mit einem Verriegelungsantrieb (4) zusammenwirkt, durch
welchen das Verriegelungsglied (3) zwischen seiner verriegelnden Stellung und seiner
entriegelnden Stellung bewegbar ist.
8. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet , dass der Verriegelungsantrieb (4) einen elektrischen Aktor aufweist, bei dessen Bestromung
das Verriegelungsglied (3) in seine entriegelnde Stellung bewegbar ist.
9. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , dass das Verriegelungsglied (3) in seiner verriegelnden Stellung vom Treibriemen (2) beabstandet
ist.