[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Deckeneinbauleuchte mit einem quadratischen
oder rechteckigen Umriss, vorgesehen für den Einbau in ein Deckenmodul einer abgehängten
Decke mit festgelegten Abmessungen, umfassend mindestens ein langgestrecktes Leuchtmittel.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Deckeneinbauleuchten für abgehängte Decken bekannt.
Diese Deckeneinbauleuchten haben in der Regel einen quadratischen Umriss, gegebenenfalls
einen rechteckigen Umriss. Der Einbau einer solchen Deckeneinbauleuchte erfolgt, indem
ein in seinen Abmessungen festgelegtes Deckenmodul einer abgehängten Decke entfernt
und dort das Gehäuse einer in ihren Abmessungen an dieses Modulmaß angepassten Deckeneinbauleuchte
eingesetzt wird. Die Modulmaße sind in der Regel genormt. Gewöhnlich beträgt das Außengehäusemaß
einer für den Einbau in ein solches Deckenmodul vorgesehenen Deckeneinbauleuchte 625
mm x 625 mm oder 600 mm x 600 mm. Da diese Modulmaße sehr gängig sind, sind dadurch
die Abmessungen für Deckeneinbauleuchten dieses Typs in aller Regel festgelegt.
[0003] Bei den herkömmlichen Deckeneinbauleuchten dieser Art, die beispielsweise Rasterleuchten
sein können, befindet sich in der Regel der eigentliche Leuchtenteil mit den Leuchtmitteln
in einem bezogen auf das Gesamtgehäuse der Deckeneinbauleuchte mittigen Bereich. Solche
Deckeneinbauleuchten können einlampig oder mehrlampig sein und der lichttechnisch
wirksame Teil mit den Leuchtmitteln erstreckt sich folglich in Querrichtung oder in
Längsrichtung der Deckeneinbauleuchte als rechteckiger streifenförmiger Bereich durch
die Mitte des Gehäuses der Deckeneinbauleuchte. Die Lichtaustrittsöffnung ist in der
Regel rechteckig, so dass ein mehr oder weniger breiter, rechteckiger Streifen, der
über die Breite der Leuchte verläuft vorhanden ist, je nachdem, ob diese ein- oder
mehrlampig ist. Die lichttechnisch nicht genutzten Bereiche des Gehäuses, in denen
kein Lichtaustritt erfolgt, sind in der Regel durch eine Abdeckung abgedeckt, die
sich in dem genannten Fall dann jeweils seitlich zu beiden Seiten hin neben dem lichttechnisch
wirksamen streifenförmigen Bereich erstreckt.
[0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Deckeneinbauleuchte mit
einem quadratischen oder gegebenenfalls auch rechteckigen Umriss der eingangs genannten
Gattung zu schaffen, die ein davon abweichendes Design mit zumindest teilweisem Lichtaustritt
in den Randbereichen des Gehäuses aufweist, wobei das vorgegebene Gehäusemodulmaß
eingehalten wird.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine erfindungsgemäße Deckeneinbauleuchte der eingangs
genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Erfindungsgemäß
ist vorgesehen, dass mindestens ein Leuchtmittel in einem Randbereich parallel zum
äußeren Gehäuserand, vorzugsweise mindestens zwei Leuchtmittel jeweils in einem Randbereich
parallel zum äußeren Gehäuserand einander gegenüberliegend angeordnet sind. Bei einer
solchen Anordnung erstreckt sich also anders als bei den bisherigen bekannten Deckeneinbauleuchten
der lichttechnisch relevante Bereich nicht durch die Mitte (in der Draufsicht gesehen)
des Gehäuses der Deckeneinbauleuchte, sondern der Lichtaustritt erfolgt in den Randbereichen.
Dadurch kann ein mittiger flächiger Bereich zwischen den vorzugsweise mindestens zwei
in der Regel gegenüberliegenden Leuchtmitteln geschlossen sein, indem dieser mittige,
flächige Bereich beispielsweise durch eine Abdeckung abgedeckt ist. Im Rahmen der
vorliegenden Erfindung ist dieser mittige flächige Bereich nicht unbedingt vollständig,
aber weitgehend abdeckt, wie später noch näher erläutert werden wird.
[0006] Grundsätzlich wäre es auch möglich, nur ein langgestrecktes Leuchtmittel in einem
Randbereich anzuordnen, allerdings würde dies zu einer asymmetrischen Lichtabstrahlung
führen, was in gewissen Anwendungsfällen jedoch sinnvoll sein kann. Gemäß einer alternativen
Variante der Erfindung wäre es auch möglich, zwei Leuchtmittel jeweils in einem Randbereich
in einem rechten Winkel zueinander anzuordnen, was ebenfalls zu einer unsymmetrischen
Lichtabstrahlungscharakteristik führt. Eine symmetrische Lichtabstrahlung erzielt
man bei Verwendung von zwei Leuchtmitteln jeweils am Gehäuserand einander gegenüberliegend
angeordnet. Man könnte gemäß einer Variante der Erfindung drei Leuchtmittel in den
Randbereichen anordnen, von denen zwei einander gegenüberliegen und zueinander parallel
verlaufen, während das dritte Leuchtmittel zwischen diesen beiden in einem rechten
Winkel zu diesen verläuft, so dass sich quasi eine U-förmige Anordnung ergibt.
[0007] Eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante im Rahmen der vorliegenden Erfindung
sieht jedoch vor, dass mindestens vier Leuchtmittel vorgesehen sind, die jeweils in
den äußeren Randbereichen parallel zum äußeren Gehäuserand der Deckeneinbauleuchte
verlaufend angeordnet sind, so dass die Leuchte einen ringsum ausgeleuchteten Randbereich
aufweist. Dabei ist es auch möglich, jeden dieser ausgeleuchteten Randbereiche mit
mehr als einem Leuchtmittel, beispielsweise mit zwei parallelen Leuchtstofflampen
auszustatten, um eine höhere Lichtausbeute zu erzielen. Der entsprechende rechteckige
streifenförmige lichttechnisch wirksame Bereich ist dann, wenn dieser mehr als ein
Leuchtmittel aufnimmt, gegebenenfalls entsprechend breiter.
[0008] Bei der vorgenannten bevorzugten Ausführungsvariante einer solchen Deckeneinbauleuchte
erhält man eine Leuchte mit einem quadratischen Umriss, die in ihren äußeren Abmessungen
an die Größe eines üblichen Deckenmoduls, beispielsweise 600 mm x 600 mm oder 625
mm x 625 mm angepasst ist. In ihrer lichttechnischen Wirkung ist eine solche Deckeneinbauleuchte
dabei praktisch gleichwirkend mit vier separaten rechteckigen Einbauleuchten, die
so zueinander angeordnet werden, dass sich insgesamt ein Quadrat ergibt. Ein Einbau
von vier solchen rechteckigen langgestreckten Leuchten in eine aus den genannten quadratischen
Modulen bestehende abgehängte Decke ist aber mit herkömmlichen Leuchten nicht oder
nur mit erheblichem Aufwand möglich. Bei der erfindungsgemäßen Lösung besteht hingegen
der Vorteil, dass einfach ein quadratisches Deckenmodul herausgenommen und die erfindungsgemäße
quadratische Deckeneinbauleuchte eingesetzt wird.
[0009] Ein technisches Problem ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Lösung mit vier langgestreckten
Leuchtmitteln dadurch, dass in der Regel eine Standardlampenlänge für die üblichen
Leuchtstofflampen vorgegeben ist. Die Verwendung von Leuchtstofflampen mit davon abweichenden
Sondermaßen ist im Allgemeinen viel zu kostenaufwändig. Wenn man Leuchtstofflampen
mit einer Standardlampenlänge verwendet, tritt die Schwierigkeit auf, dass das übliche
gängige Maß, zum Beispiel 549 mm so ist, dass sich vier Leuchtstofflampen in dem Gehäuse
der Deckeneinbauleuchte, dessen Außenmaße ja ebenfalls durch das quadratische Modulmaß
vorgegeben ist, nur bei einer ganz bestimmten Anordnung der Leuchtstofflampen unterbringen
lassen. Diese erfindungsgemäß bevorzugt gewählte Anordnung ist derart, dass jeweils
mindestens zwei Leuchtmittel, die in den inneren Eckbereichen des Gehäuses im rechten
Winkel aneinandergrenzen so angeordnet sind, dass jeweils eine Lampenfassung des einen
Leuchtmittels in die Flucht des zu diesem benachbarten und zu diesem rechtwinklig
angeordneten Leuchtmittels ragt. Es wird also quasi eine versetzte Anordnung der vier
Leuchtstofflampen gewählt, so dass das verfügbare innere Gehäusemaß des Leuchtengehäuses
optimal genutzt werden kann. Der Innenraum des Gehäuses bietet genügend Platz für
eine Leuchtstofflampe der vorgegebenen Länge zuzüglich der Breite der Lampenfassung
der benachbarten im rechten Winkel dazu angeordneten Leuchtstofflampe. Die zweite
Leuchtstofflampe nutzt dann wiederum die gesamte verfügbare Gehäuselänge aus abzüglich
der Breite der Lampenfassung der nächsten Leuchtstofflampe, und so weiter. Dies gift
für alle vier Leuchtstofflampen. Hingegen ist das Gehäusemaß so gering, dass es nicht
möglich wäre, zuzüglich zu der Länge einer längs angeordneten Leuchtstofflampe noch
an beiden Enden daneben die Breite der Lampenfassung einer jeweils quer dazu angeordneten
Leuchtstofflampe unterzubringen. Wählt man jedoch die zuvor geschilderte Anordnung,
bei der alle vier Leuchtstofflampen so versetzt angeordnet sind, dass sie jeweils
an ihrem einen Ende bis kurz vor die Gehäusequerwand ragen und an ihrem anderen Ende
vor der Lampenfassung der nächsten Leuchtstofflampe enden, lassen sich in dem Gehäuserandbereich
vier Leuchtstofflampen anordnen, die jeweils im Eckbereich im rechten Winkel aufeinander
treffen. Diese Eckbereiche, in denen sich jeweils die Lampenfassungen befinden, kann
man jeweils durch Abdeckungen zur Gehäuseunterseite hin (Lichtaustrittsseite) kaschieren,
wobei man im Prinzip die gesamte lichttechnisch wirksame verfügbare Länge der Leuchtstofflampe
für den Lichtaustritt nutzt.
[0010] Bei einer solchen Deckeneinbauleuchte kann man den mittigen flächigen Bereich, der
weitgehend abgedeckt ist, für eine zusätzliche Effektbeleuchtung nutzen, indem man
dort beispielsweise ein zusätzliches Leuchtmittel, zum Beispiel einen Strahler oder
ein Downlight anordnet. Eine solche zusätzliche Leuchte kann beispielsweise rotationssymmetrisch
sein und zum Beispiel etwa mittig in diesem abgedeckten Bereich angeordnet sein, so
dass sie ihr Licht etwa im Mittelpunkt der Deckeneinbauleuchte abgibt. Man kann damit
eine zusätzliche lichttechnische Funktion erzielen, wobei dieses Leuchtmittel der
zusätzlichen Leuchte unabhängig von den langgestreckten Leuchtmitteln in den Randbereichen
der Leuchte schaltbar ist, so dass man zum Beispiel bei ausgeschalteten Leuchtmitteln
in den Randbereichen eine Energiesparfunktion hat, ein gedämpftes Raumlicht oder eine
Effektbeleuchtung. Die eingeschalteten Leuchtmittel in den Randbereichen kann man
dann zum Beispiel für eine Arbeitsplatzbeleuchtung nutzen.
[0011] Anstelle einer zusätzlichen Leuchte beziehungsweise eines zusätzlichen Leuchtmittels
kann man in den abgedeckten Bereich auch mindestens ein elektrisches Gerät mit einer
zusätzlichen Funktion einsetzen, die keine Leuchtenfunktion ist. Dies kann beispielsweise
ein Lautsprecher, Rauchmelder, Bewegungsmelder, ein Lüftungsgerät oder ähnliches sein.
In dem mittigen abgedeckten Bereich kann man auch Kunststoffeinsätze, Glaseinsätze
oder Dekorelemente beliebiger Art einsetzen.
[0012] Oberseitig ist die erfindungsgemäße Deckeneinbauleuchte vorzugsweise durch ein Dach
geschlossen, welches an der den Leuchtmitteln zugewandten Unterseite weiß oder reflektierend
ausgebildet sein kann. Gemäß einer möglichen Variante der Erfindung ist vorgesehen,
dass in den Randbereichen, in denen jeweils das langgestreckte Leuchtmittel angeordnet
ist, ein dem jeweiligen Leuchtmittel zugeordnetes Leuchtenraster eingesetzt ist. Der
Aufbau eines solchen Leuchtenrasters kann den aus der Lichttechnik bekannten Leuchtenrastern
entsprechen, beispielsweise kann dies ein Leuchtenraster mit parabelförmigen Längsreflektoren
und gegebenenfalls zusätzlichen Querlamellen sein.
[0013] Eine mögliche alternative Variante der Erfindung sieht vor, dass man eine Deckeneinbauleuchte
mit einem quadratischen oder rechteckigen Umriss schafft, die wiederum vorgesehen
ist für den Einbau in ein Deckenmodul einer abgehängten Decke mit festgelegten (genormten)
Abmessungen, wobei bei dieser Deckeneinbauleuchte wiederum mindestens ein langgestrecktes
Leuchtmittel vorhanden ist, dieses Leuchtmittel sich aber anders als bei den zuvor
beschriebenen Varianten in einem mittigen streifenförmigen ßereich parallel zu den
äußeren Gehäuserändern erstreckt, wobei neben diesem lichttechnisch wirksamen Bereich,
der das Leuchtmittel enthält und sich mittig streifenförmig erstreckt, sich jeweils
seitlich erstreckende flächige Bereiche befinden, die durch eine Abdeckung weitgehend
abgedeckt sind. Eine solche Leuchte gemäß dieser Variante der Erfindung hat ein äußeres
Erscheinungsbild (Design) ähnlich wie eine herkömmliche Leuchte, wobei dem oder den
Leuchtmitteln ein langgestrecktes rechteckiges Leuchtenraster zugeordnet sein kann.
Diese Variante kann ergänzend zu den vorgenannten erfindungsgemäßen Deckeneinbauleuchten
verwendet werden zur Schaffung einer vollständigen Leuchtenfamilie. Die jeweils äußeren
Abmessungen der jeweiligen Leuchtengehäuse der Deckeneinbauleuchten entsprechen sich.
Bei dieser Leuchtenvariante kann ein einfaches Leuchtenraster mit einem Leuchtmittel
oder ein doppeltes Leuchtenraster für zwei parallele langgestreckte Leuchtmittel verwendet
werden. Diese abweichende Ausführungsform hat mit den zuvor beschriebenen Varianten
von Deckeneinbauleuchten gemeinsam, dass der Bereich, der durch eine Abdeckung weitgehend
abgedeckt ist, das heißt der Bereich, der sich seitlich jeweils neben dem mittigen
streifenförmigen Leuchtenraster oder Leuchtmittelbereich erstreckt, wiederum jeweils
dazu genutzt werden kann, ein Leuchtmittel zum Beispiel für eine zusätzliche Effektbeleuchtung
dort unterzubringen, beispielsweise einen Strahler oder eine rotationssymmetrische
Leuchte dort anzuordnen, oder aber mindestens ein elektrisches Gerät mit einer zusätzlichen
Funktion, beispielsweise einen Lautsprecher, Rauchmelder, Bewegungsmelder, ein Lüftungsgerät
oder dergleichen. Ebenso ist es wiederum auch bei dieser Variante möglich, beispielsweise
in den flächig abgedeckten Bereichen ein leuchtendes Lichtpanel anzuordnen, welches
gegebenenfalls farbiges Licht abgibt. Bei einer solchen Variante ergibt sich dann
eine quadratische oder rechteckige Deckeneinbauleuchte, die insbesondere völlig flach
sein kann und mit der das Leuchtengehäuse umgebenden Decke fluchtet und bei der ein
mittiger rechteckiger Streifen vorhanden ist, der ein langgestrecktes Leuchtmittel
oder beispielsweise ein Leuchtenraster aufnimmt, wobei dieser der Raumbeleuchtung
dient und wobei dann seitlich daneben, vorzugsweise an beiden Seiten sich dann jeweils
Bereiche erstrecken, die durch die Abdeckung teilweise abgedeckt sind und im übrigen
jeweils rotationssymmetrische Strahler, flächige Lichtpanele oder dergleichen aufnehmen.
Auch bei dieser Variante einer Deckeneinbauleuchte hat man den Vorteil, dass man ein
Gehäuse hat, welches in das übliche Deckenmodul hineinpasst und welches in sich bereits
mehrere unterschiedliche Beleuchtungsfunktionen beinhaltet oder eine Leuchtenfunktion
und eine Zusatzfunktion, die beispielsweise ein Lautsprecher, Rauchmelder etc. bietet.
Die Montage einer solchen Leuchte in einer modulförmig aufgebauten abgehängten Raumdecke
ist jedoch wesentlich einfacher, da man nur ein einziges Leuchtengehäuse einsetzen
muss. Bei der herkömmlichen Technik müsste man zur Schaffung der gleichen Anordnung
eine Rasterleuchte und zusätzlich beispielsweise rotationssymmetrische Leuchten oder
elektrische Geräte in eine Deckenmodulplatte einsetzen, wozu man die Modulplatte entsprechen
ausschneiden müsste zur Anpassung an die jeweiligen Gehäuse der Einzelleuchten. Es
ist verständlich, dass dies mit einem erheblichen Mehraufwand bei der Montage verbunden
ist.
[0014] Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen
der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Detailbeschreibung.
[0015] Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Deckeneinbauleuchte mit Leuchtenraster,
- Fig. 2
- eine entsprechende Draufsicht auf eine alternative Variante einer Deckeneinbauleuchte
ohne Leuchtenraster,
- Fig. 3
- eine vergrößerte Detailansicht eines Ausschnitts im Eckbereich der Leuchte von Fig.
2,
- Fig. 4
- eine Deckeneinbauleuchte gemäß einer weiteren Variante der vorliegenden Erfindung,
- Fig. 5
- eine Deckeneinbauleuchte gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsvariante der
vorliegenden Erfindung.
[0016] Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Fig. 1 zeigt eine erste Variante einer erfindungsgemäßen
Leuchte in der Ansicht von unten her gesehen. Diese Leuchte ist in Fig. 1 in der in
die Decke 9 eingebauten Montageposition gezeigt, so dass man von dem Leuchtengehäuse
der Leuchte 10 jeweils nur den äußeren Gehäuserand 14 sieht. Wie man in Fig. 1 erkennt,
ist ein erstes Leuchtmittel 11 in Form einer langgestreckten Leuchtstofflampe vorhanden,
welches parallel zu dem einen äußeren Gehäuserand 14 verläuft. Das von der Leuchtstofflampe
11 nach unten hin abgegebene Licht tritt durch ein Leuchtenraster 20 hindurch nach
unten aus, welches die entsprechend gewünschte Lichtlenkung gewährleistet. Das Leuchtenraster
20 besteht in an sich bekannter Weise aus seitlichen Längsreflektoren 21 und mehreren
beabstandeten Querlamellen 22.
[0017] Auf der zu dem Leuchtmittel 11 gegenüberliegenden Seite läuft ebenfalls parallel
zum äußeren Gehäuserand 14 ein zweites langgestrecktes Leuchtmittel 12. Dieses zweite
langgstreckte Leuchtmittel 12 verläuft parallel zu dem ersten Leuchtmittel 11 und
liegt mit größtmöglichem Abstand zu dem ersten Leuchtmittel 11, so dass praktisch
die gesamte verfügbare Breite der durch das Modulmaß der Deckeneinbauöffnung vorgegebenen
äußeren Abmessungen des Leuchtengehäuses ausgenutzt wird. Die jeweiligen Lampenfassungen
der Leuchtstofflampen 11, 12 sind in Fig. 1 nicht erkennbar, da sie jeweils durch
die quadratischen Abdeckungen 23 in den Eckbereichen abgedeckt werden. In dem gesamten
mittigen flächigen Bereich 13, der sich zwischen den beiden Leuchtmitteln 11, 12 erstreckt,
befindet sich eine Abdeckung, so dass hier kein Lichtaustritt erfolgt.
[0018] Wie man weiterhin aus Fig. 1 erkennt, sind in den Randbereichen der Leuchte 10 zwei
weitere langgestreckte Leuchtmittel 15, 16 angeordnet, die jeweils parallel zum äußeren
Gehäuserand verlaufen und die in dem Ausführungsbeispiel den größtmöglichen Abstand
zueinander aufweisen und einander gegenüberliegen und die jeweils zu den beiden Leuchtmitteln
11, 12 einen rechten Winkel einnehmen. Insgesamt bildet dadurch die Anordnung von
vier langgestreckten Leuchtmitteln 11, 16, 12, 15 (im Uhrzeigersinn gesehen) eine
quadratische Anordnung, so dass man bei eingesschalteten Leuchtmittem quasi einen
quadratischen ausgeleuchteten Rahmen erhält, der in seiner Wirkung im Prinzip der
Funktion von insgesamt vier rechteckigen langgestreckten Leuchten in einer solchen
Anordnung entspricht. Tatsächlich handelt es sich aber um eine einzige Leuchte 10
mit einem Gehäuse, dessen umlaufender äußerer Gehäuserand 14 in die Deckeneinbauöffnung
eingesetzt ist. Dadurch ergibt sich eine sehr einfache Montage, da die Leuchte insgesamt
als vorgefertigte Baueinheit mit vier Leuchtmitteln in der genannten quadratischen
rahmenartigen Anordnung in einem einzigen Montagevorgang in eine Deckenöffnung eingesetzt
wird, die dem üblichen quadratischen Modulmaß entspricht.
[0019] Fig. 2 zeigt eine entsprechende Ansicht einer alternativen Variante der erfindungsgemäßen
Deckeneinbauleuchte, wobei man von unten her auf die in der Deckeneinbauöffnung montierte
Leuchte schaut. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Anordnung der Leuchtmittel ähnlich
wie bei der Variante gemäß Fig. 1, aber bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind
die Leuchtenraster 20 nicht vorhanden. Die Abdeckungen 23 in den Eckbereichen wurden
abgenommen, so dass man die besonders platzsparende Unterbringung der langgestreckten
Leuchtstofflampen 11, 16, 12, 15 erkennen kann und auch die sonst gewöhnlich abgedeckten
Lampenfassungen 24 sieht. In Fig. 2 erkennt man, dass die einzelne, in ihrer Standardlänge
vorgegebene Leuchtstofflampe etwas kürzer ist als das lichte innere Gehäusemaß. Wenn
man sich beispielsweise die in der Zeichnung Fig. 2 rechte obere Ecke anschaut, sieht
man, dass die Leuchtstofflampe 11 soweit mit Abstand vor dem äußeren Gehäuserand 14
endet, dass dort die Lampenfassung 24a der im Winkel zur Leuchtstofflampe 11 angeordneten
Leuchtstofflampe 16 in die Flucht der Leuchtstofflampe 11 ragt. Ebenso ragt im Bereich
der linken oberen Ecke die zweite Lampenfassung 24c der Leuchtstofflampe 11 in die
Flucht der in diesem Eckbereich winklig angrenzenden Leuchtstofflampe 15, deren Lampenfassung
24d am anderen Ende wiederum in die Flucht der Leuchtstofflampe 12 ragt. Alle Leuchtstofflampen
sind also etwas außermittig bezüglich der beiden gegenüberliegenden Gehäuseränder
im Gehäuse angeordnet, so dass die jeweils eine Lampenfassung (siehe zum Beispiel
Lampenfassung 24c der Leuchtstofflampe 11) nahezu an den Gehäuserand 14 angrenzt,
während die Lampenfassung jeweils am gegenüberliegenden Ende (siehe zum Beispiel Lampenfassung
24b der Leuchtstofflampe 11), gut eine Leuchtstofflampenbreite vor der Gehäusewand
endet, so dass dort noch die Lampenfassung 24a der benachbarten Leuchtstofflampe 16
Platz hat, die im rechten Winkel zur Leuchtstofflampe 11 angeordnet ist. Die Anordnung
aller vier Leuchtstofflampen folgt diesem Prinzip. Der mittige Bereich ist auch bei
dieser Variante der Leuchte durch die Abdeckung 13 flächig abgedeckt.
[0020] Fig. 3 zeigt noch einmal eine vergrößerte Detailansicht des in Fig. 2 linken oberen
Eckbereichs, woraus man die Einbauverhältnisse bezüglich der Leuchtmittel 11, 15 noch
genauer erkennen kann. Man sieht dort auch, dass die parallel zum jeweils äußeren
Gehäuserand 14 verlaufenden Leuchtmittel 11, 15 so nahe wie möglich zum äußeren Rand
hin angeordnet sind. Die notwendigen Vorschaltgeräte für den Betrieb der Leuchtmittel
können unter der flächigen Abdeckung 13 im mittigen Bereich des Leuchtengehäuses untergebracht
werden und in Fig. 3 erkennt man die entsprechenden Zuleitungskabel 25 zwischen den
jeweiligen Lampenfassungen 24c beziehungsweise 24e und den Vorschaltgeräten.
[0021] Nachfolgend wird auf Fig. 4 Bezug genommen und anhand dieser ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher beschrieben. Es handelt sich um eine Variante, die derjenigen
gemäß Fig. 1 sehr ähnlich ist. Gleiche Bauteile wurden mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet. In Abweichung zu der Variante von Fig. 1 ist hier jedoch in einem zentrischen
Bereich in die flächige Abdeckung 13 eine Art Downlight als weiteres Leuchtmittel
17 eingesetzt, wobei die Abdeckung 13 eine entsprechend ausgeschnittene runde Öffnung
26 aufweist. Das Leuchtmittel 17 kann sinnvollerweise unabhängig von den anderen vier
Leuchtmitteln schaltbar sein, so dass man dieses und die anderen Leuchtmittel jeweils
einzeln oder auch gleichzeitig einschalten kann, je nachdem, welche Beleuchtungsfunktion
gewünscht wird.
[0022] Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 eine weitere alternative Ausführungsvariante
einer erfindungsgemäßen Deckeneinbauleuchte beschrieben. Diese Deckeneinbauleuchte
ist im Prinzip im äußeren Bereich ebenso aufgebaut wie die zuvor unter Bezugnahme
auf Fig. 1 beschriebene Deckeneinbauleuchte. In Abweichung dazu ist jedoch der mittige
flächige Bereich 13 hier dazu genutzt, ein zusätzliches Leuchtmittel für eine Effektbeleuchtung
unterzubringen. Im vorliegenden Fall handelt es sich um ein plattenförmiges Leuchtelement
27, eine Art Lichtpanel, welches im Umriss der Leuchte selbst entspricht und quadratisch
oder rechteckig ist und von einem umlaufenden Rahmen 28 eingefasst wird. Hinter dem
als Abdeckung dienenden Rahmen 28 befinden sich jeweils in einer Reihe angeordnete
Leuchtmittel in Form von LED's, die ihr Licht stirnseitig in eine Platte aus Glas
oder Acrylglas einstrahlen. Diese Platte ist an ihrer Fläche rechtwinklig zur Stirnseite
lichtauskoppelnd durch entsprechende Elemente, zum Beispiel eine Bedruckung mit einem
Punktraster, eine Ätzung, eine Aufrauung der Oberfläche durch Sandstrahlen oder dergleichen.
Dadurch wird über die Fläche der Glasplatte oder Acrylplatte Streulicht abgeben, so
dass ein flächig gleichmäßig leuchtendes Lichtpanel 27 erhalten wird. Durch die abwechselnde
Anordnung von LED's im sogenannten RGB-Modus (rot, grün, blau) und eine entsprechende
elektronische Ansteuerung der einzelnen LED's, kann deren Lichtfarbe verändert werden,
so dass man auch das Lichtpanel über entsprechende Steuerungsmittel farbig leuchtend
erscheinen lassen kann. Die Farbe des Lichtpanels 27 ist praktisch beliebig veränderbar,
wodurch sich interessante Effektbeleuchtungen schaffen lassen. Bei einer Deckeneinbauleuchte
der erfindungsgemäßen Art kann man beispielsweise die vier in den äußeren Gehäuserandbereichen
angeordneten Leuchtstofflampen ausschalten und nur das Lichtpanel 27 farbig leuchten
lassen, wenn eine Effektbeleuchtung gewünscht ist. Wünscht man hingegen eine ausreichend
helle Raumbeleuchtung, schaltet man das Lichtpanel 27 aus und die übrigen vier Leuchtstofflampen
ein und kann dann eine den Normen für Arbeitsplätze entsprechende Raumbeleuchtung
erzielen.
1. Deckeneinbauleuchte mit einem quadratischen oder rechteckigen Umriss vorgesehen für
den Einbau in ein Deckenmodul einer abgehängten Decke mit festgelegten Abmessungen,
umfassend mindestens ein langgestrecktes Leuchtmittel,
dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Leuchtmittel (11, 12) jeweils in einem Randbereich parallel zum
äußeren Gehäuserand (14) angeordnet ist, während ein mittiger flächiger Bereich (13)
neben dem Leuchtmittel (11) durch eine Abdeckung weitgehend abgedeckt ist.
2. Deckeneinbauleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Leuchtmittel (11, 12) jeweils in einem Randbereich jeweils parallel
zum äußeren Gehäuserand (14) einander gegenüberliegend angeordnet sind.
3. Deckeneinbauleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Leuchtmittel (11, 15) jeweils in einem Randbereich parallel zum äußeren
Gehäuserand (14) in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind.
4. Deckeneinbauleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Leuchtmittel (11, 12, 15) jeweils in einem Randbereich parallel zu
einem äußeren Gehäuserand des Leuchtengehäuses angeordnet sind, wobei diese Leuchtmittel
in der Draufsicht insgesamt eine U-förmige Anordnung bilden.
5. Deckeneinbauleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese mindestens vier Leuchtmittel (11, 12, 15, 16) umfasst, die jeweils in den äußeren
Randbereichen parallel zum äußeren Gehäuserand angeordnet sind, die in der Draufsicht
gesehen eine quadratische Anordnung bilden, wobei ein mittiger, flächiger Bereich
(13) zwischen den jeweiligen Leuchtmitteln durch eine Abdeckung weitgehend abgedeckt
ist.
6. Deckeneinbaufeuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils mindestens zwei Leuchtmittel (11, 12, 15, 16), die in den Eckbereichen im
rechten Winkel aneinandergrenzen, derart zueinander versetzt angeordnet sind, dass
jeweils eine Lampenfassung des einen Leuchtmittels in die Flucht des zu diesem benachbarten
und zu diesem rechtwinklig angeordneten Leuchtmittels ragt.
7. Deckeneinbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in die Abdeckung des mittigen flächigen Bereichs (13) mindestens ein Leuchtmittel
(17) für eine zusätzliche Effektbeleuchtung eingesetzt ist.
8. Deckeneinbauleuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Leuchtmittel (17) ein Strahler/Downlight ist.
9. Deckeneinbauleuchte nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass als zusätzliche Leuchte (17) eine rotationssymmetrische Leuchte etwa mittig in dem
Bereich (13) angeordnet ist.
10. Deckeneinbauleuchte nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel der zusätzlichen Leuchte (17) unabhängig von den Leuchtmitteln (11,
12, 15, 16) schaltbar ist.
11. Deckeneinbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in den abgedeckten Bereich (13) mindestens ein elektrisches Gerät mit einer zusätzlichen
Funktion eingesetzt ist, insbesondere ein Lautsprecher, Rauchmelder, Bewegungsmelder,
Lüftungsgerät oder dergleichen.
12. Deckeneinbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Leuchtmittel (11, 12, 15, 16) Leuchtstofflampen mit einer Standardlampenlänge
dienen.
13. Deckeneinbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass diese oberseitig durch ein Dach (18) geschlossen ist, welches an der den Leuchtmitteln
zugewandten Unterseite weiß oder reflektierend ausgebildet ist.
14. Deckeneinbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in dem mittigen flächigen Bereich (13) mindestens ein gegebenenfalls farbiges Licht
abgebendes Lichtpanel (27) angeordnet ist.
15. Deckeneinbauleuchte mit einem quadratischen oder rechteckigen Umriss vorgesehen für
den Einbau in ein Deckenmodul einer abgehängten Decke mit festgelegten Abmessungen,
umfassend mindestens ein langgestrecktes Leuchtmittel,
dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Leuchtmittel (11, 12) jeweils in einem mittigen streifenförmigen
Bereich parallel zu den äußeren Gehäuserändern (14) angeordnet ist, während jeweils
ein flächiger Bereich neben dem Leuchtmittel (11) durch eine Abdeckung weitgehend
abgedeckt ist, wobei in diesem flächigen Bereich gegebenenfalls zusätzliche Leuchtmittel
(17) oder Leuchten oder elektrische Geräte mit einer zusätzlichen Funktion, insbesondere
ein Lautsprecher, Rauchmelder, Bewegungsmelder, Lüftungsgerät oder dergleichen eingesetzt
ist.