[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Wärmedämmelement für die Laibung von Fensteröffnungen
oder Türöffnungen an Gebäuden, aufweisend: a. einen Basisbestandteil, der im angebrachten
Zustand des Wärmedämmelements einem in die Fensteröffnung eingesetzten Fensterrahmen
oder einem in die Türöffnung eingesetzten Türrahmen benachbart ist; b. einen plattenförmigen
Wärmedämmbestandteil, der mit dem Basisbestandteil vereinigt ist und im angebrachten
Zustand des Wärmedämmelements vor der Laibung sitzt; c. und eine Anputzleiste, die
an dem Basisbestandteil befestigt ist und im angebrachten Zustand des Wärmedämmelements
am Übergang zwischen dem Fensterrahmen oder Türrahmen und dem Basisbestandteil sitzt.
[0002] Beim konventionellen Bauen von Gebäuden ist man bei Fensteröffnungen oder Türöffnungen
in der Vergangenheit meist so vorgegangen, dass man den Fensterrahmen oder Türrahmen
lagerichtig in der betreffenden Öffnung positioniert hat und dort z.B. mit Blechlaschen
oder mit durch den Rahmen hindurch gebohrten Dübeln fixiert hat. Dann hat man den
Spalt zwischen dem Rahmen und der Laibung mit Polyurethanschaum ausgeschäumt, um so
den Rahmen in der Laibung fertig zu befestigen und den Spalt zu dichten. Anschließend
wurde die Laibung sowohl außenseitig des Rahmens als auch innenseitig des Rahmens
verputzt. In den letzten Jahren hat man vor dem Verputzen außenseitig von dem Rahmen
die Laibung z.B. mit Platten aus geschäumtem Polystyrol verkleidet und damit dort
eine Wärmedämmung erstellt. Schließlich wurde Putz auf die Wärmedämmung aufgebracht.
[0003] Diese Art der Fertigstellung des Gebäudes im Bereich der Fensteröffnungen oder Türöffnungen
war nicht optimal. Der erhärtete Polyurethanschaum (sog. Montageschaum) stand normalerweise
sowohl außenseitig als auch innenseitig ein Stück über den Fensterrahmen oder Türrahmen
hinaus, und der Überstand. musste mühsam von Hand mit einem Messer abgeschnitten werden,
damit die Wärmedämmung eng anschließend an den Rahmen angebracht werden kann. Wenn
hierbei nicht sorgsam gearbeitet wird, steht entweder der Montageschaum an einigen
Stellen noch etwa vor, so dass die Wärmedämmung nicht ganz an den Rahmen herangerückt
werden kann und dort ein Spalt verbleibt. Oder der Montageschaum hatte an einigen
Stellen überhaupt nicht über den Rahmen vorgestanden. In diesem Fall verbleiben kleinere
Lufträume zwischen dem Montageschaum und der Wärmedämmung. Der geschilderte Spalt
zwischen Wärmedämmung und Rahmen oder die geschilderten Hohlräume zwischen Montageschaum
und Wärmedämmung füllen sich bei entsprechenden Witterungsbedingungen mit feuchter
Luft, und aus dieser feuchten Luft kann bei entsprechenden Witterungsbedingungen Wasser
auskondensieren. Das auskondensierte Wasser ist schädlich für die Lebensdauer des
Rahmens und führt zu lokaler Durchfeuchtung des Mauerwerks und/oder der Wärmedämmung;
Beides verschlechtert den Wärmedurchgangswiderstand wesentlich.
[0004] Die geschilderten Arbeiten beim konventionellen Fertigstellen des Gebäudes im Bereich
von Fensteröffnungen und Türöffnungen sind mühsam und wenig rationell.
[0005] Mit der Erfindung wird die Aufgabe gelöst, die Fertigstellung der Laibung nach dem
Einpositionieren des Fensterrahmens oder des Türrahmens rationeller zu gestalten und
dabei ein wärmetechnisch und bauphysikalisch verbessertes Ergebnis zu liefern.
[0006] Durch Einsatz des erfindungsgemäßen Wärmedämmelements kann die Arbeitskraft am Bau
durch Platzieren eines einzigen vorgefertigten Wärmedämmelements mehrere Arbeitsschritte,
die früher beim konventionellen Bauen erforderlich waren, ersetzen. Die Arbeitskraft
platziert nur noch das erfindungsgemäße Wärmedämmelement z.B. durch Befestigung an
der Laibungsfläche. Dadurch ist Alles für das anschließende Verputzen optimal vorbereitet.
[0007] Der Basisbestandteil hat vorzugsweise eine vergleichsweise höhere Festigkeit und
der Wärmedämmbestandteil eine vergleichsweise niedrigere Festigkeit.
[0008] Auf diese Weise gibt der Basisbestandteil dem gesamten Wärmedämmelement eine größere
Stabilität, als wenn für das Wärmedämmen der Laibung nur konventionelle Wärmedämmplatten
eingesetzt werden. Der besonders wichtige Anschluss an den Rahmen wird durch den Basisbestandteil
geleistet, der formstabiler als der Wärmedämmbestandteil ist und eine niedrigere Wärmeleitzahl
haben kann. Die Anputzleiste muss nicht mehr in einem separaten Arbeitsgang maßgerecht
auf dem Rahmen angebracht werden, sondern wird automatisch durch den Akt der Anbringung
des Wärmedämmelements korrekt am Übergang zwischen dem Rahmen und dem Basisbestandteil
platziert.
[0009] Vorzugsweise weist der Basisbestandteil auf seiner Rückseite (das ist die der dem
Zentrum der Fensteröffnung oder Türöffnung zugewandten Vorderseite entgegengesetzte
Rückseite) eine Kanalvertiefung auf, die im angebrachten Zustand des Wärmedämmelements
zu dem Spalt zwischen dem Fensterrahmen oder Türrahmen und der Laibung offen ist,
wobei entlang des Basisbestandteils verteilt mehrere Verbindungskanäle zwischen einer
zugänglichen, vorderen Oberfläche des Basisbestandteils und dem Inneren der Kanalvertiefung
vorhanden sind.
[0010] Mit dem so ausgestalteten Wärmedämmelement hat man die Möglichkeit, Kunststoff durch
die Verbindungskanäle in die Kanalvertiefung einzubringen und dort so aufschäumen
zu lassen, dass dort keine Hohlräume mehr verbleiben. Noch stärker ist die Möglichkeit
bevorzugt, den Kunststoff über die Kanalvertiefung auch in den Spalt zwischen dem
Rahmen und der Laibung einzubringen und dort aufschäumen zu lassen, wodurch der Rahmen
endgültig in der Laibung lagebefestigt wird. Kontrolle der richtigen Einbringung von
Kunststoff in diesen Spalt kann von der dem Wärmedämmelement entgegengesetzten Seite
des Rahmens her optisch erfolgen. Aber auch die Alternative, den Rahmen zunächst konventionell
durch Montageschaum in der Laibung zu befestigen und danach nur die anschließenden
Hohlräume mit Kunststoffschaum auszufüllen, der über die Verbindungskanäle eingebracht
worden ist, ist möglich. Auf jeden Fall hat man die bisherige Notwendigkeit, den Montageschaum
genau zu beschneiden, vermieden.
[0011] Vorzugsweise ist der Übergang zwischen dem Basisbestandteil und dem Wärmedämmbestandteil
mit einer Stufe ausgebildet. Dies schafft bessere Bedingungen für die gegenseitige
Vereinigung zwischen dem Basisbestandteil und dem Wärmedämmbestandteil.
[0012] Vorzugsweise ist an dem Wärmedämmelement, insbesondere der Anputzleiste des Wärmedämmelements,
ein Stück Armierungsgewebe befestigt. Das Armierungsgewebe verbessert die Haftungsbedingungen
für den Putz auf dem Wärmedämmelement und stellt dauerhafte Rissfreiheit des Putzes
sicher.
[0013] Vorzugsweise wird das Wärmedämmelement mit mehreren Wärmedämmbestandteil-Breiten
zur Bewältigung unterschiedlicher Laibungsbreiten, gemessen rechtwinklig zur Ebene
des Fensterrahmens oder Türrahmens, lieferbar. Dies kann eine eine Lieferung "genau
nach Maß" entsprechend der Laibungsbreite, gemessen vom Fensterrahmen oder Türrahmen
bis zur Außenseite der Gebäudewand, optional auch einschließlich dortiger Wärmedämmung,
sein. Oder es kann eine Lieferung mit größerer als der erforderlichen Breite vorgesehen
sein, so dass die Überbreite dann am Bau abgeschnitten wird.
[0014] Vorzugsweise besteht der Basisbestandteil aus Kunststoff, z.B. extrudiertem massivem
Kunststoff. Stärker bevorzugt ist jedoch geschäumter Kunststoff, wobei Polyurethan-Schaumkunststoff
(Wärmeleitzahl 0,025) besonders geeignet ist.
[0015] Der Wärmedämmbestandteil ist vorzugsweise mit geschäumtem Kunststoff, insbesondere
geschäumtem Polystyrol (Wärmeleitzahl 0,04), oder mit Fasermaterial, insbesondere
Steinwolle, aufgebaut.
[0016] Die einzubauenden Wärmedämmelemente müssen naturgemäß eine passende Länge zum Einbau
an der linken Rahmenseite oder zum Einbau an der rechten Rahmenseite oder zum Einbau
beim oberen, waagerechten Rahmenteil oder - insbesondere bei Fensterrahmen - zum Einbau
beim unteren, waagerechten Rahmenteil haben. Auch hier kann man entweder Lieferung
nach Maß ab Fabrik vorsehen oder eine Kürzung der Wärmedämmelement-Länge unmittelbar
am Einbauort. Für den Übergang zwischen waagerecht und senkrecht kann man entweder
auf Gehrung geschnittene Wärmedämmelement-Enden vorsehen oder mit stumpfem, rechtwinkligem
Anstoßen arbeiten.
[0017] Das nach den Prinzipien der Erfindung ausgebildete Wärmedämmelement kann nicht nur
bei der Laibung von Fensteröffnungen oder Türöffnungen eingesetzt werden, sondern
auch als Abschluss an einem Endbereich der Wärmedämmung einer Gebäudewand, vorzugsweise
als sog. unterer Sockelabschluss. Konkret ist somit ein weiterer Aspekt der Erfindung
die Verwendung eines Wärmedämmelements, welches einen Basisbestandteil mit vergleichsweise
höherer Festigkeit und, damit vereinigt, einen plattenförmigen Wärmedämmbestandteil
mit vergleichsweise niedrigerer Festigkeit aufweist, als Abschluss einer Wärmedämmung
einer Gebäudewand. Auch hier hat man Vorteile des rationalen Arbeitens mit einem vorgefertigten
Wärmedämmelement. Der Basisbestandteil erbringt bessere Unempfindlichkeit gegen Beschädigungen
gerade im kritischen unteren Endbereich der Wärmedämmung.
[0018] Eine Anputzleiste ist nicht zwingend erforderlich, aber durchaus bevorzugt. Auch
hier kann an dem Wärmedämmelement ein Stück Armierungsgewebe befestigt sein, weil
ja in der Regel Putz auf die Außenseite der Gebäudewand-Wärmedämmung aufzubringen
ist. Die Anputzleiste kann mit Tropfkante ausgebildet sein.
[0019] Die Erfindung und bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend von
zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Wärmedämmelement, angebracht an einer Laibungsfläche, im Horizontalschnitt;
Fig. 2 ein Wärmedämmelement, angebracht an der Außenfläche einer Gebäudewand, im Vertikalschnitt.
[0020] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist ein horizontal geschnittenes Mauerwerk
2 zu sehen mit einer Laibung bzw. Laibungsfläche 4, die in Fig. 1 nach links zum Inneren
einer Fensteröffnung 6 oder Türöffnung weist. Mit dem Pfeil A ist die Richtung zur
Außenseite des Gebäudes bezeichnet und mit dem Pfeil I die Richtung zur Innenseite
des Gebäudes. In der Fensteröffnung 6 ist ein Fensterrahmen 8 positioniert, wobei
der Fensterrahmen aus Metall oder Kunststoff oder Holz bestehen kann. Die Ebene des
Fensterrahmens 8 ist von links nach rechts in Fig. 1, rechtwinklig zur Laibungsfläche
4.
[0021] Ein Wärmedämmelement 10 ist an der Laibungsfläche 4 befestigt, z.B. durch nicht eingezeichnete
Bolzen mit flächengroßen Scheiben auf der in Fig. 1 linken Seite des Wärmedämmelements
10 oder durch Klebemörtel. Das Wärmedämmelement 10 hat als Hauptbestandteile einen
Basisbestandteil 12, einen Wärmedämmbestandteil 14 und eine Anputzleiste 16 mit einem
Stück Armierungsgewebe 18.
[0022] Der Basisbestandteil 12 hat im gezeichneten Horizontalschnitt gleichsam einen mehrfach
abgewinkelten Verlauf. Oben in Fig. 1 verläuft er parallel zur Laibungsfläche 4, dann
folgt ein rechtwinkliges Abknicken zum Zentrum der Fensteröffnung 6 hin, dann folgt
wiederum ein rechtwinkliges Abknicken zu einem Verlauf parallel zur Laibungsfläche
4 und mit Abstand zu dieser, und schließlich folgt ein rechtwinkliges Abknicken zu
einem Verlauf auf die Laibungsfläche 4 zu, aber endend ein Stück vor der Laibungsfläche
4. Durch diese Querschnittsform ist im in Fig. 1 oberen Bereich des Basisbestandteils
12 eine Stufe 20 gebildet und im in Fig. 1 unteren Bereich des Basisbestandteils eine
Kanalvertiefung 22.
[0023] Der Wärmedämmbestandteil 14 ist mit dem Basisbestandteil 12 vereinigt, z.B. durch
Anschäumen. Zur Verbesserung des Zusammenhalts können an der Verbindungsfläche 24
in dem Basisbestandteil Vertiefungen 26 vorgesehen sein, in welche das Material des
Wärmedämmbestandteils 14 nach Art von Verankerungszapfen eintritt. Insgesamt erstreckt
sich der Wärmedämmbestandteil 14 plattenförmig von unten nach oben in Fig. 1 entlang
der Laibung 4. Die bei Blickrichtung von links nach rechts in Fig. 1 sichtbare Breite
des Wärmedämmbestandteils 14 ist so groß, dass der gesamte Teil der Laibungsbreite
zwischen dem Fensterrahmen 8 und der Außenoberfläche des Mauerwerks (oben in Fig.
1, aber nicht gesondert eingezeichnet) von dem Wärmedämmelement 10 überdeckt ist.
[0024] Die Anputzleiste 16 ist im linken unteren Eckbereich des Basisbestandteils 12 an
diesem angeklebt. Unten in Fig. 1 hat die Anputzleiste 16 ein SchaumstoffKlebeband
28. Bei der Anbringung des Wärmedämmelements 10 wird dieses so weit in Richtung Fensterrahmen
8 geschoben, dass das Schaumstoff-Klebeband 28 in Klebekontakt mit dem Fensterrahmen
8 kommt. An der Anputzleiste 16 ist das Stück Armierungsgewebe 18 durch Ultraschallschweißung
befestigt; es erstreckt sich entlang der in Fig. 1 nach links gewandten Vorderfläche
des Wärmedämmelements 10. Außerdem weist die Anputzleiste 16 eine Schutzlasche 30,
auf der eine Schutzfolie klebend befestigt werden kann, auf. Nach Beendigung der Putzarbeiten
wird die Schutzlasche 30 durch Abknicken von der Anputzleiste 16 abgebrochen und mit
der Schutzfolie entsorgt.
[0025] Es wird betont, dass ohne Weiteres auch andere Arten von Anputzleisten alternativ
vorgesehen sein können.
[0026] In Fig. 1 erkennt man auch einen von mehreren Verbindungskanälen 30, welche über
die (in Fig. 1 rechtwinklig zur Zeichnungsebene verlaufende) Länge des Wärmedämmelements
10 verteilt vorgesehen sind. Nachdem das Wärmedämmelement 10 an der Laibung 4 angebracht
worden ist, kann durch die Verbindungskanäle 30 Kunststoff in die Kanalvertiefung
22 und von dort weiter in einen Spalt 32 zwischen dem Fensterrahmen 8 und der Laibungsfläche
4 eingebracht werden. Beim anschließenden Aufschäumen füllt der Kunststoff die genannten
Räume vollständig aus, wobei sich Kunststoffschaum noch in den Spaltraum neben das
Schaumstoffklebeband ausbreitet.
[0027] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 besitzt Wärmedämmelement 10 ebenfalls als Hauptbestandteile
den Basisbestandteil 12, den Wärmedämmbestandteil 14 und die Anputzleiste 16. Der
Basisbestandteil 12 ist L-förmig, aber nach wie vor mit einer Stufe 20 ausgebildet.
Die Anputzleiste 16 weist eine Tropfkante 34 auf.
[0028] Es wird betont, dass das Laibungs-Wärmedämmelement nicht nur für den äußeren Laibungsbereich
zwischen dem Fensterrahmen 8 oder Türrahmen und der Außenoberfläche der Gebäudewand
eingesetzt werden kann (wie in Fig. 1 gezeichnet), sondern wahlweise auch für den
inneren Teil der Laibung auf der Innenseite des Fensterrahmens 8 oder Türrahmens.
1. Wärmedämmelement für die Laibung (4) von Fensteröffnungen (6) oder Türöffnungen an
Gebäuden, aufweisend:
a. einen Basisbestandteil (12), der im angebrachten Zustand des Wärmedämmelements
(10) einem in die Fensteröffnung (6) eingesetzten Fensterrahmen (8) oder einem in
die Türöffnung eingesetzten Türrahmen benachbart ist;
b. einen plattenförmigen Wärmedämmbestandteil (14), der mit dem Basisbestandteil (12)
vereinigt ist und im angebrachten Zustand des Wärmedämmelements (10) vor der Laibung
(4) sitzt;
c. und eine Anputzleiste (16), die an dem Basisbestandteil (12) befestigt ist und
im angebrachten Zustand des Wärmedämmelements am Übergang zwischen dem Fensterrahmen
(8) oder Türrahmen und dem Basisbestandteil (12) sitzt.
2. Wärmedämmelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Basisbestandteil (12) auf seiner Rückseite eine Kanalvertiefung (22) aufweist,
die im angebrachten Zustand des Wärmedämmelements (10) zu dem Spalt (32) zwischen
dem Fensterrahmen (8) oder Türrahmen und der Laibung (14) offen ist;
und dass entlang des Basisbestandteils (12) verteilt mehrere Verbindungskanäle (30)
zwischen einer zugänglichen, vorderen Oberfläche des Basisbestandteils (12) und dem
Inneren der Kanalvertiefung (22) vorhanden sind.
3. Wärmedämmelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang zwischen dem Basisbestandteil (12) und dem Wärmedämmbestandteil (14)
mit einer Stufe (20) ausgebildet ist.
4. Wärmedämmelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass an ihm ein Stück Armierungsgewebe (18) befestigt ist.
5. Wärmedämmelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass es mit mehreren Wärmedämmbestandteil-Breiten zur Bewältigung unterschiedlicher Laibungsbreiten,
gemessen rechtwinklig zur Ebene des Fensterrahmens (8) oder Türrahmens, lieferbar
ist.
6. Wärmedämmelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Basisbestandteil (12) aus Kunststoff besteht, vorzugsweise geschäumtem Kunststoff,
besonders bevorzugt Polyurethanschaum.
7. Wärmedämmelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmedämmbestandteil (14) mit geschäumtem Kunststoff, vorzugsweise geschäumtem
Polystyrol, oder mit Fasermaterial, vorzugsweise Steinwolle, aufgebaut ist.
8. Verwendung eines Wärmedämmelements (10), welches einen Basisbestandteil (12) mit vergleichsweise
höherer Festigkeit und, damit vereinigt, einen plattenförmigen Wärmedämmbestandteil
(14) mit vergleichsweise niedrigerer Festigkeit aufweist, als Abschluss einer Wärmedämmung
einer Gebäudewand (2).
9. Verwendung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Basisbestandteil (12) eine Anputzleiste (16) befestigt ist.
10. Verwendung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass an der Anputzleiste (16) ein Stück Armierungsgewebe (18) befestigt ist.