(19)
(11) EP 1 684 331 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
26.07.2006  Patentblatt  2006/30

(21) Anmeldenummer: 05017524.9

(22) Anmeldetag:  11.08.2005
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
H01K 1/18(2006.01)
H01K 3/06(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR MK YU

(30) Priorität: 10.09.2004 DE 102004044365

(71) Anmelder: Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH
81543 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Rittner, Roland
    89542 Herbrechtingen (DE)

   


(54) Elektrische Glühlampe


(57) Die Erfindung betrifft eine elektrische Glühlampe mit Stromzuführungsdrähten (4, 5) für mindestens eine Glühwendel (3), wobei mindestens ein Stromzuführungsdraht (4, 5) mit einer Bohrung (40, 50) versehen ist, in der ein Wendelabgang (31, 32) der mindestens einen Glühwendel (3) fixiert ist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrische Glühlampe gemäß des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.

I. Stand der Technik



[0002] Eine derartige Glühlampe ist beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift DE 44 28 357 A1 beschrieben. Diese Schrift offenbart eine Halogenglühlampe mit Glühwendeln, deren Wendelabgänge jeweils mit einem Molybdänröhrchen umhüllt sind, um sie mit einem Stromzuführungsdraht bzw. mit einer Abblendkappe zu verschweißen.

II. Darstellung der Erfindung



[0003] Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Glühlampe mit einer vereinfachten Glühwendelhalterung bereitzustellen.

[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen beschrieben.

[0005] Die erfindungsgemäße elektrische Glühlampe besitzt Stromzuführungsdrähte für mindestens eine Glühwendel, wobei erfindungsgemäß mindestens ein Stromzuführungsdraht mit einer Bohrung versehen ist, in der ein Wendelabgang der mindestens einen Glühwendel fixiert ist. Dadurch kann der Wendelabgang der mindestens eine Glühwendel direkt, ohne Verwendung der Molybdänröhrchen gemäß des Standes der Technik, mit dem Stromzuführungsdraht verschweißt werden.

III. Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels



[0006] Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1
,Ein erster Stromzuführungsdraht mit einer quer zu seiner Längsrichtung ausgeführten Bohrung
Figur 2
Ein zweiter Stromzuführungsdraht mit einer in Längsrichtung ausgeführten Bohrung
Figur 3
Eine Glühlampe mit den in Figuren 1 und 2 abgebildeten Stromzuführungsdrähten zur Wendelhalterung


[0007] Bei dem in Figur 3 abgebildeten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung handelt es sich um eine Halogenglühlampe für einen Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere um eine H7-Lampe. Diese Lampe besitzt ein gläsernes Lampengefäß 1, das an einem Ende mit einem metallischen Lampensockel 2 versehen ist. Im Innenraum des Lampengefäßes 1 ist eine axial ausgerichtete Glühwendel 3 aus Wolfram angeordnet, deren Wendelabgänge 31, 32 jeweils mit einem Stromzuführungsdraht 4 bzw. 5 aus Molybdän verschweißt sind. Die Stromzuführungsdrähte 4, 5 besitzen eine Dicke bzw. einen Durchmesser von 0,7 Millimeter und sind aus dem abgedichteten, mit dem Lampensockel 2 versehenen Ende des Lampengefäßes 1 herausgeführt und jeweils mit einem elektrischen Anschluss 6 bzw. 7 des Lampensockels 2 verbunden.

[0008] Zur Befestigung der Glühwendel 2 an dem ersten Stromzuführungsdraht 4 weist dieser an einem Ende eine sich in seine Längsrichtung erstreckende Bohrung 40 (Figur 2) mit einem Durchmesser von 0,5 Millimeter auf, in der der erste Wendelabgang 31 der Glühwendel 2 angeordnet und durch eine Laser-Schweißung fixiert ist. Der zweite Wendelabgang 32 der Glühwendel 2 ist in der Bohrung 50 des zweiten Stromzuführungsdrahtes 5 angeordnet und mittels einer Laser-Schweißung fixiert. Die Bohrung 50 (Figur 1) besitzt ebenfalls einen Durchmesser von 0,5 Millimeter und erstreckt sich quer zur Längsrichtung des Stromzuführungsdrahtes 5. Beide Bohrungen 40, 50 wurden mittels eines Lasers erzeugt.

[0009] Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das oben näher erläuterte Ausführungsbeispiel. Beispielsweise können die Bohrungen bzw. Löcher 40, 50 auch mittels eines Elektronenstrahls oder durch Funkenerosion erzeugt werden. Außerdem ist die Erfindung nicht auf Fahrzeuglampen beschränkt, sondern auch auf andere Typen von

[0010] Glühlampen anwendbar.


Ansprüche

1. Elektrische Glühlampe mit Stromzuführungsdrähten (4, 5) für mindestens eine Glühwendel (3), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Stromzuführungsdraht (4, 5) mit einer Bohrung (40, 50) versehen ist, in der ein Wendelabgang (31, 32) der mindestens einen Glühwendel (3) fixiert ist.
 




Zeichnung










Recherchenbericht