Gebiel der Erdindung
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft Schmuck im Allgemeinen und insbesondere einen
Klettschmuck.
Hintergrund der Erfindung
[0002] Bekannte Mittel, um ein oder mehrere Schmuckstück(e) an einem anderen Schmuck zu
befestigen bzw. diese miteinander zu verbinden, umfassen Haken, Ösen, Schlaufen und
dergleichen. So ist es beispielsweise bekannt, an einer Halskette einen Anhänger anzubringen,
indem die Halskette durch eine an dem Anhänger ausgebildete Öse geführt wird.
[0003] Nachteilig ist bei bekannten derartigen Mitteln, dass sie den ästhetischen Gesamteindruck
stören können, wenn sie beim Herstellungsprozess nicht in aufwändiger Weise integriert
werden.
[0004] Des Weiteren sind bekannte Mittel derart ausgelegt, dass nur bestimmte Typen von
Schmuckstücken aneinander befestigt bzw. miteinander verbunden werden können. Typischerweise
sind bekannte Mittel für ein spezielles Schmuckpaar ausgelegt. Bei dem Beispiel eines
Anhängers mit einer Öse zur Anordnung an einer Halskette ist es im Allgemeinen nicht
möglich, den Anhänger an einer anderen Halskette anzuordnen, insbesondere wenn diese
einen größeren Durchmesser als die eigentlich vorgesehene Halskette hat; bei Verwendung
einer Halskette mit kleinerem Durchmesser kann es neben einer Störung des Gesamteindrucks
dazu kommen, dass sich der Anhänger beim Tragen der Halskette auf unerwünschte Weise
bewegt.
[0005] Bekannte Verschlüsse für Schmuck, wie zum Beispiel Hals- und Armketten und Armreifen,
umfassen Schließen, Haken-Ösen-Konstruktionen, Klapp- oder Schnappmechanismen und
dergleichen.
[0006] Diese sind aufwändig herzustellen und teuer. Ein weiterer Nachteil besteht darin,
dass bekannte Verschlüsse bei übermäßiger Krafteinwirkung so zerstört oder beschädigt
werden können, dass sie ihre Funktion nicht mehr erfüllen; daraus resultierende Reparaturen
sind ebenfalls aufwändig und teuer.
Aufgabe der Erfindung
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die obengenannten Nachteile bekannter
Mittel zum Verbinden und Verschließen von Schmuck zu beseitigen.
Kurzbeschreibung der Erfindung
[0008] Zur Lösung der obigen Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung einen Klettschmuck
gemäß Anspruch 1 bereit.
[0009] Der erfindungsgemäße Klettschmuck umfasst ein erstes Schmuckelement mit einer ersten
Fläche und ein zweites Schmuckelement mit einer zweiten Fläche. An der ersten Fläche
ist ein erster Teil eines Klettverschlusses angebracht ist. Ein zweiter, mit dem ersten
Klettverschlussteil verbindbarer Teil des Klettverschlusses ist an der zweiten Fläche
angebracht.
[0010] Unter einem Klettverschluss ist beispielsweise ein durch Druck wirkender, lösbarer
Verschluss oder ein Haftverschluss aus textilem Material oder auf textiler Grundlage,
auf der bei einigen eine Kunststoff umfassende Lage angeordnet ist, die mit einer
entsprechenden Lage eines anderen Verschlussteils verbindbar ist, zu verstehen. Als
Materialien sind auch Kunststoffbänder, z.B. Polypropylenbänder, mit darauf angeordneten
oder darauf ausgebildeten Kunststofflagen, z.B. in Form von Pilzköpfen oder Haken,
vorgesehen. Ein bei der vorliegenden Erfindung vorgesehener Verschluss wird beispielsweise
von dem Unternehmen Modulor, Berlin, Deutschland unter der Bezeichnung "Klettband
Standard" vertrieben.
[0011] Ein im Folgenden näher beschriebener Vorteil des erfindungsgemäßen Klettschmucks
besteht darin, dass er sowohl an einem anderen Schmuck befestigt als auch als Schmuckverschluss
verwendet werden kann.
[0012] Bei einer Ausführungsform umfasst der erfindungsgemäße Klettschmuck einen Schmuckteil
mit einem ersten Ende, das mit dem ersten Schmuckelement verbunden ist. Beispiele
für hierbei vorgesehene Schmuckteile umfassen eine Hals- oder Armkette mit einem in
einem freien Ende endenden Bereich.
[0013] Der Schmuckteil kann ein zweites Ende aufweisen, das mit dem zweiten Schmuckelement
verbunden ist. Beispiele für hierbei vorgesehene Schmuckteile umfassen eine Hals-
oder Armkette oder einen Armreif, bei denen der Verschluss bzw. Verbindung unter Verwendung
des Klettverschlusses erfolgt.
[0014] Bei einer weiteren Ausführungsform umfasst der erfindungsgemäße Klettschmuck einen
Schmuckteil (wie zum Beispiel eine Hals- oder Armkette), von dem ein Bereich zwischen
den ersten und zweiten Schmuckelementen angeordnet ist.
[0015] Bei einer Ausführungsform sind die ersten und zweiten Klettverschlussteile in den
miteinander verbindbaren Bereichen unterschiedlich ausgestaltet. Vorzugsweise umfasst
dabei der erste Klettverschlussteil Schlaufen des Klettverschlusses, die auch als
Flausch bezeichnet werden, während der zweite Klettverschlussteil mit den Schlaufen
verbindbare Haken, pilzförmige oder trompetenförmige Stifte oder Köpfe umfasst. In
einem solchen Fall werden die ersten und zweiten Klettverschlussteile auch als Flausch-
und Haftseite bezeichnet.
[0016] Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind die ersten und zweiten Klettverschlussteile
wenigstens in den miteinander verbindbaren Bereichen gleichartig ausgestaltet und
weisen vorzugsweise jeweils Haken, Pilzköpfen, Pilzchen oder dergleichen auf.
[0017] Ferner ist es vorgesehen, dass wenigstens einer der ersten und zweiten Klettverschlussteile
derart ausgestaltet ist dass, wenn die ersten und zweiten Klettverschlussteile miteinander
verbunden sind, ein Bereich eines anderen Schmucks zwischen den ersten und zweiten
Schmuckelementen angeordnet sein kann.
[0018] Insbesondere ist es hierbei vorgesehen, dass wenigstens einer der ersten und zweiten
Klettverschlussteile gegenüber in Richtung auf die erste Fläche wirkenden Kräften
in dieser Richtung und/oder in einer davon abweichenden Richtung eine Elastizität
hat, die eine Verformung von Bereichen des ersten bzw. zweiten Klettverschlussteils
durch einen zwischen den ersten und zweiten Schmuckelementen anzuordnenden Bereich
eines anderen Schmucks erlaubt. So kann erreicht werden, dass im verbundenen Zustand
der ersten und zweiten Klettverschlussteile der Bereich des anderen Schmucks im Wesentlichen
in den ersten und/oder zweiten Klettverschlussteil wenigstens teilweise eingebettet
ist. Dies ermöglicht es, den erfindungsgemäßen Klettschmuck beispielsweise an Hals-
oder Armketten oder Armreifen anzubringen ("anzukletten"), indem beim Verbinden der
ersten und zweiten Schmuckelemente mittels des Klettverschlusses ein Bereich der Hals-
oder Armkette oder Armreifs dazwischen angeordnet wird. Die Größe des Bereichs des
anderen Schmucks, der zwischen den ersten und zweiten Schmuckelementen angeordnet
wird, ist dabei im Wesentlichen unbeachtlich. Zu beachten wäre nur, dass die Bereiche
der ersten und zweiten Klettverschlussteile, die im verbundenen Zustand zusammenwirken,
eine sichere Verbindung zwischen den ersten und zweiten Schmuckelementen selbst und
des erfindungsgemäßen Klettschmucks an dem anderen Schmuck gewährleisten. Die aus
dem Stand der Technik bekannte Beschränkung auf eine oder wenige bestimmte Schmuckpaarungen
entfällt somit.
[0019] Vorzugsweise erstreckt sich wenigstens einer der ersten und zweiten Klettverschlüsse
um eine Länge von der jeweiligen Basis (d.h. die erste bzw. die zweite Fläche) weg,
die wenigstens dem Durchmesser eines zwischen den ersten und zweiten Schmuckelementen
anzuordnenden Bereichs eines anderen Schmucks entspricht. Dies erlaubt es, den zwischen
den ersten und zweiten Schmuckelementen anzuordnenden Bereich des anderen Schmucks
in dem ersten und/oder zweiten Klettverschlussteil im Wesentlichen vollständig einzubetten.
[0020] Bei einer weiteren Ausführungsform weist wenigstens eine der ersten und zweiten Flächen
einen klettverschlussfreien Bereich auf, der derart ausgestaltet ist, dass, wenn die
ersten und zweiten Klettverschlussteile miteinander verbunden sind, ein Bereich eines
anderen Schmucks zwischen den ersten und zweiten Schmuckelementen angeordnet sein
kann.
[0021] Dies kann beispielsweise erreicht werden, indem wenigstens einer der ersten und zweiten
Klettverschlussteile zwei- oder mehrteilig ist und einen oder mehrere Bereiche der
ersten bzw. zweiten Fläche freilässt.
[0022] Alternativ oder ergänzend kann dies auch erreicht werden, wenn wenigstens einer der
ersten und zweiten Klettverschlussteile eine Ausnehmung oder Nut aufweist, um einen
zwischen den ersten und zweiten Schmuckelementen anzuordnenden Bereich eines anderen
Schmucks aufzunehmen.
[0023] Vorzugsweise ist wenigstens eine der ersten und zweiten Flächen von einem Rand begrenzt.
[0024] Hierbei ist es vorgesehen, dass der wenigstens eine Rand wenigstens eine Ausnehmung
zur Aufnahme eines zwischen den ersten und zweiten Schmuckelementen anzuordnenden
Bereichs eines anderen Schmucks aufweist.
[0025] Vorzugsweise ist der erfindungsgemäße Klettschmuck eine Halskette, oder ein Armreif,
oder ein an einer Hals- und/oder Armkette und/oder einem Armreif anbringbarer Klettschmuck.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
[0026] Bei der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen wird auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, von denen zeigen:
- Fig. 1
- eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Klettschmucks,
- Fig. 2
- schematische Darstellungen der Ausführungsform von Fig. 1 im Querschnitt,
- Fig. 3 und 4
- eine Verwendung der Ausführungsform von Fig. 1,
- Fig. 5 bis 9
- Modifikationen der Ausführungsform von Fig. 1,
- Fig. 10 und 11
- eine Verwendung von mehreren Ausführungsformen von Fig. 1,
- Fig. 12 bis 14
- eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Klettschmucks, und
- Fig. 15
- eine Modifikation der Ausführungsform von Fig. 12 bis 14.
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
[0027] Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Ausführungsform weist ein erstes Schmuckelement 2 und
zweites Schmuckelement 4 auf. Das erste Schmuckelement 2 umfasst eine erste Fläche
6. Das zweite Schmuckelement 4 umfasst eine zweite Fläche 8. Die Flächen 6 und 8 sind
von Rändern 10 bzw. 12 begrenzt.
[0028] Auf der ersten Fläche 6 ist ein erster Teil 14 eines Klettverschlusses angebracht
und auf der zweiten Fläche 8 ist ein zweiter Teil 16 des Klettverschlusses angebracht,
der mit dem ersten Klettverschlussteil 14 verbunden werden kann.
[0029] Der erste Klettverschlussteil 14 weist Schlaufen, Schlingen oder dergleichen des
Klettverschlusses auf, welche im Folgenden zusammenfassend als Schlaufen (in den Zeichnungen
nicht bezeichnet) bezeichnet werden. Der zweite Klettverschlussteil 16 weist Haken,
pilzförmige oder trompetenförmige Stifte oder Köpfe auf, welche im Folgenden zusammenfassend
als Haken (in den Zeichnungen nicht bezeichnet) bezeichnet werden. Die Schlaufen und
die Haken greifen bei Kontakt form- und/oder kraftschlüssig ineinander ein und sichern
so die ersten und zweiten Schmuckelemente 2 und 4 aneinander.
[0030] Die Höhe des Rands 10 (d. h. das Maß, um das sich der Rand 10 von der ersten Fläche
6 weg erstreckt) ist so bemessen, dass sie etwas kleiner als die Dicke des ersten
Klettverschlussteils 14 ist, wenn er nicht mit dem zweiten Klettverschlussteil 16
verbunden ist; der erste Klettverschlussteil 14 ragt im unverbundenen Zustand also
über den Rand 10.
[0031] Die Höhe des Rands 12 (d. h. das Maß, um das sich der Rand 12 von der zweiten Fläche
8 weg erstreckt) ist so bemessen, dass sie etwas kleiner als die Dicke des zweiten
Klettverschlussteils 16 ist, wenn er nicht mit dem ersten Klettverschlussteil 14 verbunden
ist; der zweite Klettverschlussteil 16 ragt im unverbundenen Zustand also über den
Rand 12.
[0032] Durch diese Dimensionierung der Ränder 10 und 12 ist berücksichtigt, dass im verbundenen
Zustand die Haken und Schlaufen der ersten und zweiten Klettverschlussteile 14 und
16 ineinander eingreifen und daher im verbundenen Zustand die Dicke der ersten und
zweiten Klettverschlussteile 14 und 16 zusammen kleiner als die Summe der Dicken der
ersten und zweiten Klettverschlussteile 14 und 16 im unverbundenen Zustand ist. Auf
diese Weise wird für den verbundenen Zustand erreicht, dass einerseits eine sichere
Verbindung des Klettverschlusses gewährleistet ist, weil die Haken und Schlaufen im
hierfür erforderlichen Umfang ineinander eingreifen können, und andererseits die Ränder
10 und 12 den Klettverschluss möglichst weitgehend verdecken und dieser nicht sichtbar
ist. Im verbundenen Zustand der ersten und zweiten Schmuckelemente 2 und 4 wird also
die erwünschte Gesamterscheinung des Klettschmucks erreicht.
[0033] Bei dieser Ausführungsform ist sowohl die erste Fläche 6 als auch die zweite Fläche
8 im Wesentlichen mit den ersten bzw. zweiten Klettverschlussteilen 14 bzw. 16 bedeckt.
[0034] Diese Ausführungsform ist zur Verwendung mit einem weiteren Schmuck, insbesondere
in Form einer Hals- oder Armkette oder eines Armreifs, vorgesehen. Wie aus Fig. 3
und 4 entnehmbar, wird beispielsweise eine Halskette 18 zwischen den ersten und zweiten
Schmuckelementen 2 und 4 angeordnet. Dabei wird die Halskette 18 in die ersten und
zweiten Klettverschlussteile 14 und 16 gedrängt, insbesondere in den ersten Klettverschlussteil
14, genauer zwischen dessen Schlaufen, weil diese im Allgemeinen flexibler als die
Haken des zweiten Klettverschlussteils 16 sind.
[0035] Um die ersten und zweiten Klettverschlussteile 14 und 16 sicher miteinander zu verbinden,
ist es vorteilhaft, wenn möglichst große Bereiche derselben zusammen wirken. Vorteilhafterweise
beschränken sich die Bereiche der ersten und zweiten Klettverschlussteile 14 und 16,
die nicht ineinander eingreifen, auf die Bereiche, in denen die Halskette 18 zwischen
den ersten und zweiten Schmuckelementen 2 und 4 verläuft.
[0036] Hierfür kann das Maß, um das sich die Schlaufen des ersten Klettverschlussteils 14
von ihrer Basis (erste Fläche 6) weg erstrecken, d.h. die Höhe der Schlaufen, in Abhängigkeit
von dem Durchmesser der Halskette 18 gewählt sein. Es ist vorgesehen, dieses Maß so
zu wählen, dass es etwas größer als der Durchmesser der Halskette 18 ist. Alternativ
oder ergänzend können die Haken des zweiten Klettverschlussteils 16 in vergleichbarer
Weise bemessen sein.
[0037] Eine weitere Möglichkeit besteht darin, in dem ersten Klettverschlussteil 14 und/oder
in dem zweiten Klettverschlussteil 16 eine Ausnehmung oder Nut 20 vorzusehen, in der
die Halskette 18 aufgenommen werden kann. Die Ausnehmung 20 kann, wie in Fig. 6 gezeigt,
gekrümmt sein, um den gekrümmten Verlauf der Halskette 18 beim Tragen zu berücksichtigen.
[0038] Anstelle der Ausnehmung(en) 20 können die ersten und/oder zweiten Klettverschlussteile
14/16 - wie in Fig. 8 zu gezeigt - zweiteilig oder mehrteilig sein, so dass zwischen
den Teilen ein Raum zur Aufnahme der Halskette 18 vorhanden ist.
[0039] Bei einer in Fig. 7 gezeigten Modifikation weist der Rand 10 des ersten Schmuckelements
2 zwei Ausnehmungen 22 und 24 auf. Diese dienen zur Aufnahme der Kette 18 und ermöglichen
es, die ersten und zweiten Schmuckelemente 2 und 4 so miteinander zu verbinden, dass
zwischen den gegenüberliegenden Bereichen der Ränder 10 und 12 ein möglichst kleiner
Zwischenraum oder Spalt vorhanden ist bzw. vorteilhafterweise vollständig vermieden
wird. Dadurch wird - unabhängig von den oben genannten Möglichkeiten - ebenfalls eine
sichere Verbindung der ersten und zweiten Klettverschlussteile 14 und 16 erreicht.
Zusätzlich wird erreicht, dass die ersten und zweiten Klettverschlussteile 14 und
16 nicht oder nur in geringen Maß sichtbar sind. Alternativ oder ergänzend ist diese
für den Rand 10 beschriebene Ausgestaltung auch für den Rand 12 vorgesehen.
[0040] Fig. 8 veranschaulicht weitere Gestaltungen der ersten und/oder zweiten Klettverschlussteile
14/16. Die gezeigten ersten/zweiten Klettverschlussteile 14/16 umfassen zwei oder
mehr Teile 14a/16a - 14e/16e.
[0041] Anstelle der zwischen den ersten und zweiten Schmuckelementen 2 und 4 verlaufenden
Kette 18 kann diese Ausführungsform in Verbindung mit einem Schmuck verwendet werden,
der ein zwischen dem ersten und zweiten Schmuckelement 2 und 4 anzuordnendes Ende
aufweist. Beispielsweise kann diese Ausführungsform, wie in Fig. 9 veranschaulicht,
zusammen mit einer Kette 18' verwendet werden, die einen Kettenteil 26 mit einem freien
Ende (nicht bezeichnet) aufweist. Bei Verwendung ist wenigstens das freie Ende des
Kettenteils 26 zwischen den ersten und zweiten Schmuckelementen 2 und 4 angeordnet.
Hierbei ist es vorteilhaft, das freie Ende verdickt zu gestalten, indem beispielsweise
an dem freien Ende eine Kugel 28 vorgesehen ist. Insbesondere bei einer verdickten
Ausgestaltung des freien Endes ist es vorteilhaft, wenigstens einen der ersten und
zweiten Ränder 8 und 10 mit einer Ausnehmung 22 zu versehen, die so bemessen ist,
dass der Schmuckteil 26, genauer die Kugel 28, nicht zwischen den ersten und zweiten
Schmuckteilen 2 und 4 herausgezogen werden kann.
[0042] Fig. 10 und Fig. 11 zeigen die Verwendung mehrerer Ausführungsformen von Fig. 1 mit
der Halskette 18. Die obigen Ausführungen gelten hier entsprechend.
[0043] Fig. 12 bis 14 zeigen eine Ausführungsform, bei der das erste Schmuckelement 2 mit
einem ersten Ende 30 einer Halskette 32 und das zweite Schmuckelement 4 mit einem
zweiten Ende 34 der Halskette 32 verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform wird durch
eine Verbindung der ersten und zweiten Klettverschlussteile 14 und 16 nicht nur eine
Verbindung der ersten und zweiten Schmuckelemente 2 und 4, sondern auch eine Verbindung
der ersten und zweiten Enden 30 und 34 der Kette 32 erreicht. Daher kann diese Ausführungsform
als Schmuck-Verschluss-Kombination bezeichnet werden.
[0044] Die obigen Ausführungen hinsichtlich der ersten und zweiten Schmuckelemente 2 und
4 gelten für die Ausführungsform von Fig. 12 bis 14 ebenfalls. Dies gilt auch für
die unter Bezugnahme auf Fig. 5 bis 9 beschriebenen Modifikationen. So ist es beispielsweise
vorgesehen, auch bei dieser Ausführungsform eine oder mehrere der in Fig. 5 bis 7
gezeigten Modifikationen zu verwenden, um diese Ausführungsform mit weiterem Schmuck
kombinieren zu können.
[0045] Bei der in Fig. 15 gezeigten Modifikation der Ausführungsform von Fig. 12 bis 14
weist eine Kette 32' ein Ende 30' auf, das mit dem ersten Schmuckteil 2 verbunden
ist. Diese Ausführungsform ermöglicht es, an dem ersten Schmuckelement 2 und damit
an der Kette 32' neben dem zweiten Schmuckelement 4 andere Schmuckelemente (nicht
gezeigt) anzubringen, für die die oben unter Bezugnahme auf das zweite Schmuckelement
4 gemachten Ausführungen entsprechend gelten.
[0046] Auch wenn bei der Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen runde erste und zweite
Schmuckelemente 2 und 4 beschrieben sind, sind erste und/oder zweite Schmuckelemente
mit davon abweichenden Formen, beispielsweise dreieckige, viereckige und weitere regelmäßige
Formen sowie unregelmäßige Formen, vorgesehen.
1. Klettschmuck, mit:
- einem ersten Schmuckelement (2) mit einer ersten Fläche (6), und
- einem zweiten Schmuckelement (4) mit einer zweiten Fläche (8),
wobei
- an der ersten Fläche (6) ein erster Teil (14) eines Klettverschlusses angebracht
ist, und
- an der zweiten Fläche (8) ein mit dem ersten Klettverschlussteil verbindbarer, zweiter
Teil (16) des Klettverschlusses angebracht ist.
2. Klettschmuck nach Anspruch 1, mit
einem Schmuckteil (18, 18', 32, 32') mit einem ersten Ende (28, 30, 30'), das mit
dem ersten Schmuckelement (2) verbunden ist.
3. Klettschmuck nach Anspruch 2, bei dem
der Schmuckteil (32) ein zweites Ende (34) aufweist, das mit dem zweiten Schmuckelement
(4) verbunden ist.
4. Klettschmuck nach Anspruch 1, mit
- einem Schmuckteil (18, 18') mit einem zwischen den ersten und zweiten Schmuckelementen
(2, 4) angeordneten Bereich.
5. Klettschmuck nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem
- der erste Klettverschlussteil (14) Schlaufen umfasst, und
- der zweite Klettverschlussteil (16) mit den Schlaufen verbindbare Haken, pilzförmige
oder trompetenförmige Stifte oder Köpfe umfasst.
6. Klettschmuck nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem
sich wenigstens einer der ersten und zweiten Klettverschlussteile (14, 16) derart
ausgestaltet ist, dass, wenn die ersten und zweiten Klettverschlussteile (14, 16)
um eine Länge, die wenigstens dem Durchmesser eines zwischen den ersten und zweiten
Schmuckelementen (2, 4) anzuordnenden Bereichs eines anderen Schmucks (18, 18') entspricht,
von der ersten Fläche (6) bzw. der zweiten Fläche (8) weg erstreckt.
7. Klettschmuck nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem
wenigstens eine der ersten und zweiten Flächen (6, 8) einen klettverschlussfreien
Bereich aufweist, in dem, wenn die ersten und zweiten Klettverschlussteile (14, 16)
miteinander verbunden sind, ein Bereich eines anderen Schmucks (18, 18') zwischen
den ersten und zweiten Schmuckelementen (2, 4) angeordnet sein kann.
8. Klettschmuck nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem
wenigstens einer der ersten und zweiten Klettverschlussteile (14, 16) zwei- oder mehrteilig
ist.
9. Klettschmuck nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem
wenigstens einer der ersten und zweiten Klettverschlussteile (14, 16) eine Ausnehmung
oder Nut (20) zur Aufnahme eines zwischen den ersten und zweiten Schmuckelementen
(2, 4) anzuordnenden Bereichs eines anderen Schmucks (18, 18') aufweist.
10. Klettschmuck nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem
wenigstens eine der ersten und zweiten Flächen (6, 8) von einem ersten bzw. zweiten
Rand (10, 12) begrenzt ist.
11. Klettschmuck nach Anspruch 10, bei dem
der wenigstens eine Rand (10, 12) wenigstens eine Ausnehmung (22, 24) zur Aufnahme
eines zwischen den ersten und zweiten Schmuckelementen (2, 4) anzuordnenden Bereichs
eines anderen Schmucks (18, 18') aufweist.
12. Klettschmuck nach einem der vorherigen Ansprüche, in Form
- einer Halskette, oder
- einer Armkette, oder
- eines Armreifs, oder
- eines an einer Hals- und/oder Armkette und/oder einem Armreif anbringbaren Klettschmucks.