[0001] Zum Heften von blattförmigem Material, insbesondere Papier, Karton oder dergleichen
sind sogenannte Sammelhefter bekannt geworden. Bei Sammelheftern werden entlang einer
Förderstrecke von mehreren Anlegern Falzbogen auf die Förderstrecke abgelegt, die
dort in der Regel mit Hilfe eines Förderelementes wie eine Sammelkette oder dergleichen
gefördert werden. Bei Durchlauf des Materials an verschiedenen Anlegern werden so
die verschiedenen Falzbogen jeweils oben aufgelegt und für den Heftvorgang bereitgestellt.
Auf diese Weise werden beispielsweise Broschüren gefertigt. Nach dem Heften werden
die Broschüren noch geschnitten oder getrimmt und stehen sodann zur weiteren Verwendung
bereit. Derartige Sammelhefter sind beispielsweise in der DE 103 54 362 oder DE 197
50 143 beschrieben.
[0002] Weiterhin sind im Handel sogenannte Falzmaschinen erhältlich, die zur Bereitstellung
von ganzen Stapeln von Falzbogen geeignet sind. Diese werden beispielsweise beim Verarbeiten
von Material aus dem Digitaldruck verwendet, bei dem mehrere verschiedene Bogen bereits
in der richtigen Reihenfolge gedruckt und abgelegt werden. Zum Heften müssen diese
Bogen in der richtigen Reihenfolge aufeinander gestapelt dem Heftvorgang zugeführt
werden. Derartige Falzmaschinen vereinzeln demnach Einzelstapel aus einem Großstapel
und können diese vereinzelten Einzelstapel, die beispielsweise bereits einen vollständigen
Broschüreninhalt umfassen können, gefalzt auf eine Förderstrecke zum Heften auflegen.
[0003] Handelsüblich sind auch Vorrichtungen, bei denen ein oder mehrere Anleger entlang
der Förderstrecke einer solchen Falzmaschine nachgeschaltet sind, um ein oder mehrere
Falzbogen z.B. als Einbände oben auf einem solchen Materialstapel abzulegen und so
ein Heft bzw. eine Broschüre außen zu vervollständigen. Mit derartigen Vorrichtungen
ist es nicht möglich, das zu heftende Material, beispielsweise eine Broschüre oder
dergleichen auf der Innenseite durch Hinzufügen weiterer Bogen von unten zu ergänzen.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung vorzuschlagen, mittels der es möglich
ist, bereitgestelltes, zu heftendes Material innen zu ergänzen.
[0005] Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der einleitend genannten Art durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen
und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
[0007] Bei einer erfindungsgemäßen Sammelvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 wird daher eine Stapelvorrichtung vorgesehen, um auf der Förderstrecke befindliches
Material oben auf bereits davor auf der Förderstrecke abgelegtes Material aufzulegen.
[0008] Eine erfindungsgemäße Sammelvorrichtung kann demnach so aufgebaut werden, dass in
Förderrichtung transportiertes Material, z.B. mehrere übereinandergestapelte Falzbogen
an nachfolgenden Arbeitsstationen wie Anlegern oder dergleichen nicht nur durch Anlegen
von weiterem Material von oben bzw. außen vervollständigt werden können, sondern es
ist auch möglich, derartiges zum Heften bereitgestelltes Material innen zu vervollständigen,
indem dieses selbst auf bereits davor abgelegtes Material aufgestapelt wird.
[0009] Insbesondere sind mit einer solchen Vorrichtung Anlagen denkbar, bei denen Broschüren
individuell zusammengestellt werden, die individuelle Teile aus dem Digitaldruck sowie
für alle Broschüren einheitliche Teile aus herkömmlichem Druck umfassen.
[0010] In einer bevorzugten Ausführungsform werden hierzu unterschiedliche Fördergeschwindigkeiten
und/oder Wartezeiten auf der Förderstrecke vorgesehen, so dass das auf davorliegendes
Material aufzustapelnde Material dieses entlang der Förderstrecke einholen kann.
[0011] Grundsätzlich wäre es denkbar, eine separate Stapelstation vorzusehen, um nachfolgendes
Material von der Förderstrecke abzuheben und auf davor befindliches Material zu befördern.
Eine wesentlich einfachere Ausführungsform sieht jedoch eine abgestufte Förderstrecke
vor, so dass von hinten (bezogen auf die Förderrichtung) kommendes Heftmaterial oberhalb
des davor befindlichen Materials herangeführt wird. Auf diese Weise lässt sich das
aufeinanderstapeln in einer gleitende Bewegung bewerkstelligen. Insbesondere sind
hierzu neben den Förderelementen keine weiteren Komponenten zum Aufstapeln nötig.
[0012] Vorzugsweise wird eine Gleitschiene mit einer Abstufung vorgesehen. Gleitschienen
sind bei Sammelheftern als Auflage für gefalzte Bogen bereits vielfach im Einsatz.
Die Druckbogen werden nach Art eines Satteldachs mit ihrer Falzlinie auf diese Gleitschiene
aufgelegt und über entsprechende Förderelemente, z.B. eine Sammelkette transportiert.
Bei einer abgestuften Gleitschiene ist es dabei möglich, dass von hinten kommendes
Material oberhalb auf davor befindliches Material aufgeschoben wird.
[0013] Um bei dem Aufschieben derartig gefalzter Bogen sicherzustellen, dass diese störungsfrei
aufeinander gleiten empfiehlt es sich, eine Aufspreizvorrichtung für die von hinten
kommenden Falzbogen vorzusehen, so dass auch die äußeren herabhängenden Enden der
Falzbogen zuverlässig auf das davor befindliche Material gleiten können.
[0014] Zum Aufweiten des von hinten kommenden Heftmaterials können beispielsweise Spreizschienen
verwendet werden, durch die seitlich herabhängenden Bereiche des zu heftenden Materials
beim Annähern an das davor befindliche Material während der Gleitbewegung auseinandergedrückt
werden.
[0015] In einer anderen Ausführungsform einer Spreizvorrichtung wird ein Block unmittelbar
vor dem Ort des Aufeinanderstapelns vorgesehen, der so geformt ist, dass beim Darübergleiten
die seitlichen Bereiche des zu heftenden Materials nach außen ausweichen.
[0016] Bei den vorgenannten Ausführungsvarianten, bei denen eine Gleitschiene zum Anheben
des von hinten geförderten Materials auf das davor Befindliche verwendet wird, können
vorteilhafterweise die gleichen Förderelemente, durchgehend über die gesamte Förderstrecke
verwendet werden. So kann beispielsweise eine gemeinsame Sammel- oder Förderkette
über die gesamte Länge der Förderstrecke verwendet werden.
[0017] In anderen Ausführungsformen kann das erfindungsgemäß gewünschte Ergebnis jedoch
auch mit unterschiedlichen Fördereinheiten erzielt werden, die hintereinander angeordnet
sind und mit einer entsprechenden Höhendifferenz das zu fördernde Material aneinander
übergeben. Bei der Übergabe kann sodann das von hinten kommende Material auf das davor
befindliche aufgeschoben werden. Eine solche Ausführung ist beispielsweise mit separaten
Förderketten denkbar.
[0018] In jedem Fall ist eine Synchronisation zwischen den einzelnen Maschinenkomponenten
erforderlich. Bei einheitlichen Förderelementen gestaltet sich die Synchronisation
hierbei insofern einfacher, dass die Fördervorrichtung als solche nicht mehrere aufeinander
zu synchronisierende Einheiten umfasst.
[0019] Auch bei einheitlichen Förderelementen müssen jedoch die Anlegeeinheiten, z.B. ein
oder mehrere Anleger oder eine Falzmaschine wie oben angeführt aufeinander synchronisiert
werden, um den zeitlichen Ablauf beim Fördern und Aufeinanderstapeln des zu heftenden
Materials zu steuern.
[0020] Diese Synchronisation kann auf bewährte Weise mit Hilfe einer zentralen mechanischen
Antriebswelle, einer sogenannten Königswelle, bewerkstelligt werden, die alle Zusatzaggregate
über entsprechende Getriebe antreibt, die die Synchronisation mechanisch sicherstellen.
[0021] In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden jedoch ein oder mehrere
elektronisch geregelte Einzelantriebe vorgesehen. Elektronisch gesteuerte Einzelantriebe
sind erheblich flexibler, insbesondere bei Umstellungen im Betrieb auf unterschiedliche
Produkte. Auch hinsichtlich des konstruktiven Aufbaus kann ein Einzelantrieb von Vorteil
sein. Diese Vorteile erstrecken sich nicht nur auf die bisweilen recht aufwendigen
Zwischengetriebe, die bei einem Einzelnantrieb entfallen können. Ein Einzelantrieb
ist auch in der Lage, die Stand- und Laufzeiten einzelner Komponenten unabhängig von
dem Antrieb der anderen Einheiten anzusteuern, so dass es insbesondere erheblich einfacher
ist, Vorlaufzeiten oder auch Wartezeiten einzustellen. Die Taktgeschwindigkeit kann
dadurch gesteigert werden, was zur Erhöhung der Produktivität führt.
[0022] Bei Verwendung eines oder mehrerer herkömmlicher Anleger aus Sammelheftern wird im
dritten Takt ein Falzbogen angelegt. Soll ein solcher Anleger einer Falzmaschine nachgeschaltet
werden, aus der mit getaktetem Vorschub einzelne Materialstapel bereitgestellt werden,
so führt dies zur Notwendigkeit der Verlängerung der Förderstrecke, um dem nachfolgenden
Anleger beim Anlaufen der Anlage zwei Leertakte zu ermöglichen, bevor der erste Materialstapel
ankommt. Mit einem Einzelantrieb des Anlegers ist es problemlos möglich, einem solchen
Anleger vor dem Start der Fördereinheit die entsprechenden Betriebstakte als Vorlauf
zu geben.
[0023] Wie bereits weiter oben angedeutet, eignet sich die Erfindung besonders gut für Maschinen,
die als Ausgangsstation eine Falzmaschine aufweist, die Einzelstapel von Druckbogen
aus dem Digitaldruck, die bereits in der richtigen Reihenfolge gedruckt vorliegen,
aus einem Großstapel von zu heftendem Material separiert und gefalzt als Einzelstapel
auf die Förderstrecke ablegt. Diese Falzmaschinen, die auch als sogenannte "Digi-Finisher"
bekannt sind, sind zumindest in herkömmlicher Bauweise so konstruiert, dass die Förderstrecke
nicht durch diese Maschine hindurch gebaut werden kann. Auch ein seitlicher Anbau
an die Förderstrecke ist mit den herkömmlichen Falzmaschinen nicht möglich. Die Erfindung
bietet jedoch die Möglichkeit, diese Maschinen als Ausgangsstation zu verwenden und
dennoch das von einer solchen Maschine bereitgestellte Material auf der Innen- bzw.
Unterseite entlang der nachfolgenden Förderstrecke eines Sammelhefters zu ergänzen.
[0024] Ob die Fördereinheit dabei kontinuierlich oder getaktet arbeitet, hängt vom Materialfluss
der Anlegeeinheiten und insbesondere von der Arbeitsgeschwindigkeit der Ausgangsstation,
z.B. wie oben angeführt einer Falzmaschine, und auch von der Synchronisation zwischen
Falzmaschine und Anlageeinheiten ab. Im Falle einer Falzmaschine kann ein Taktbetrieb
erforderlich sein, um die einzelnen Bogen des zu vereinzelnden Stapels nacheinander
auf die Förderstrecke abzulegen und erst nach Bereitstellung des vollständigen Einzelstapels
diesen abzutransportieren.
[0025] Bei Maschinen, die unabhängig von der Förderstrecke die einzelnen Stapel bereitstellen
können, wäre auch ein kontinuierlicher Betrieb denkbar.
[0026] Eine erfindungsgemäße Sammelvorrichtung kann auch mehrere erfindungsgemäße Vorrichtungen
aufweisen, die in der Lage sind, Material oben auf bereits davor auf der Förderstrecke
befindliches Material aufzulegen. Die Anzahl dieser Vorrichtungen kann entsprechend
der Menge des innen zu ergänzenden Materials gewählt werden. So können beispielsweise
durch zwei oder drei einer Falzmaschine nachfolgend angeordnete Anleger noch zwei
oder drei Falzbogen mit jeweils zwischengeschalteten erfindungsgemäßen Stapelvorrichtungen
innen bzw. auf der Unterseite eines von der Falzmaschine bereitgestellten Materialstapels
nachträglich hinzugefügt werden.
[0027] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand
der Figuren nachfolgend näher erläutert.
[0028] Die einzige Figur zeigt eine schematische perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
[0029] In der Figur ist ein Abschnitt einer Förderstrecke 1 eines Sammelhefters dargestellt.
Am Ausgang der Förderstrecke befindet sich eine nicht in Vollständigkeit dargestellte
Falzmaschine.
[0030] In der Zeichnung erkennbar ist der Auswurf 2 der Falzmaschine mit einem Stopper 3.
Die Falzmaschine falzt einzelne Druckbogen die in der beabsichtigten Reihenfolge bereitgestellt
werden, beispielsweise aus dem Digitaldruck. Die gefalzten Druckbogen werden sodann
in Richtung des Pfeils P auf die Förderstrecke 1 aufgelegt. Der Stopper 3 und ein
sogenannter Jogger 4 sorgen für die genaue Position der abgelegten Druckbogen, die
einen Stapel 5 von zu heftendem Material auf der Förderstrecke 1 bilden.
[0031] Die Förderstrecke 1 umfasst eine Gleitschiene 6, unter der eine Sammelkette 8 mit
Mitnehmern 9 angeordnet ist. In Förderrichtung F vorgeschaltet befindet sich eine
schematisch angedeutete Anlegeeinheit 10, die nach Art der aus üblichen Sammelheftern
bekannten Anlegern ausgestaltet ist. Die Anlegeeinheit 10 hat einen Falzbogen 11 auf
das Auflageschwert 7, das an der Gleitschiene 6 befestigt ist, abgelegt.
[0032] Erfindungsgemäß soll nunmehr der Stapel 5 von oben auf den in Förderrichtung F davor
befindlichen, bereits auf dem Auflageschwert 7 der Förderstrecke befindlichen Falzbogen
11 aufgestapelt werden.
[0033] Hierzu umfasst die Gleitschiene 6 einen Steigungsabschnitt 12, der dafür sorgt, dass
die darauf gleitenden Stapel 5 gegenüber dem Falzbogen 11 angehoben werden. Am Ende
des Steigungsabschnitts 12 befindet sich ein je nach Format einstellbarer Spreizblock
13, der dafür sorgt, dass der auf den Falzbogen 11 aufzulegende Stapel 5 mittig etwas
aufgespreizt wird, so dass er über seine gesamte Vorderseite 15 über den Falzbogen
11 gleiten kann, ohne an diesem anzustoßen.
[0034] Die dargestellte Ausführungsform erfordert einen Taktbetrieb, d.h. die Sammelkette
8 mit den Mitnehmern 9 wird jedes Mal solange gestoppt, bis der gewünschte Stapel
5 am Auswurf 2 der Falzmaschine bereitliegt. Anschließend gibt der Stopper 3 den Stapel
5 frei und die Sammelkette 8 wird um einen Taktschritt angezogen, so dass der nächste
Stapel 5 bereitgestellt werden kann.
[0035] Je nach Art der Materialbereitstellung und Synchronisation zwischen Falzmaschine
und Sammelkette ist jedoch auch ein kontinuierlicher Betrieb denkbar.
[0036] Wie anhand des dargestellten Ausführungsbeispiels erkennbar ist, kann ein Produkt,
das aus einem Stapel 5 gefertigt wird, beispielsweise eine Broschüre auf diese Weise
auch innenseitig durch Einfügen von Falzbogen 11 ergänzt werden. Bislang konnte mit
derartigen Anlagen lediglich von Außen auf die Oberseite eines Stapels 5 ein oder
mehrere Falzbogen, z.B. als Einbände über Anleger entsprechender Anlegeeinheit 10
angebracht werden.
[0037] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist flexibel kombinierbar mit bestehenden Komponenten
von Sammelheftern. So können beispielsweise mehrere abgestufte Gleitschienen 6 mit
Steigungsabschnitten 12 nacheinander zwischen verschiedenen Anlegern vorgesehen werden,
um nacheinander mehrere Falzbogen 11 ins Innere des Stapels 5 einzufügen. Darüber
hinaus ist es jederzeit möglich durch herkömmliche Arbeitsweise zusätzlicher Anleger
von außen bzw. von oben den Stapel 5 zu ergänzen. Selbstverständlich kann ein so fertiggestellter
Stapel von Falzbogen mit bekannten Hefteinheiten herkömmlicher Sammelhefter geheftet
werden.
Bezugszeichenliste:
[0038]
- 1
- Förderstrecke
- 2
- Auswurf
- 3
- Stopper
- 4
- Jogger
- 5
- Stapel
- 6
- Gleitschiene
- 7
- Auflageschwert
- 8
- Sammelkette
- 9
- Mitnehmer
- 10
- Anlegeeinheit
- 11
- Falzbogen
- 12
- Steigungsabschnitt
- 13
- Spreizblock
- 14
- Spreizschiene
- 15
- Vorderseite
1. Sammelvorrichtung zum Sammeln von blattförmigem Material, insbesondere Papier, Karton
oder dergleichen zur Vorbereitung eines Heftvorgangs mit einer Förderstrecke, die
wenigstens eine Anlegeeinheit zum Anlegen von zu heftendem Material an die Förderstrecke
umfasst und mit einer in Förderrichtung vorgeschalteten Einheit zur Bereitstellung
von Materialstapeln, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stapelvorrichtung (3, 12, 13) vorgesehen ist, um zu heftendes Material (5) oben
auf bereits in Förderrichtung davor auf der Förderstrecke abgelegtem Material (11)
aufzulegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Fördergeschwindigkeiten und/oder Wartezeiten für verschiedenes zu heftendes
Material (5, 11) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine in der Höhe abgestufte Förderstrecke (1) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderstrecke (1) eine Gleitschiene (6) mit einer Abstufung (12) umfasst.
5. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die abgestufte Förderstrecke (1) eine Aufweitvorrichtung (14) umfasst.
6. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Aufweitvorrichtung eine Spreizschiene (14) und/oder ein Spreizblock (13) vorgesehen
ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufweitvorrichtung (13) zur Anpassung an das Format der Falzbogen verstellbar
ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Synchronisationseinheit zur Synchronisation des Antriebs der einzelnen Vorrichtungskomponenten
vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Vorrichtungskomponenten (10) einen Einzelantrieb aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlegeeinheit (10) einen Einzelantrieb aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene in der Höhe abgestufte Fördereinheiten vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Fördereinheiten separate Förderketten umfassen.
13. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Falzmaschine als Ausgangsstation für die Förderstrecke (1) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens teilweise ein Taktbetrieb auf der Förderstrecke (1) vorgesehen ist.
15. Sammelhefter nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sammelvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche vorgesehen ist.
16. Verfahren zum Sammeln und Heften von blattförmigem Material, insbesondere Papier,
Karton oder dergleichen, wobei zu heftendes Material über wenigstens eine Anlegeeinheit
auf einer Förderstrecke angelegt wird und zu heftendes Material mit einer in Förderrichtung
vorgeschalteten Einheit bereitgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in der Förderstrecke (1) nachfolgend gefördertes Material (5) oben auf bereits davor
auf der Förderstrecke abgelegtes Material (11) aufgelegt wird.