[0001] Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zum Absorbieren des elektrischen Rauschens.
Es ist seit langem bekannt, daß man mit Hilfe von Elementen aus ferromagnetischem
Material das elektrische Rauschen auf der Leitung reduzieren kann (US-PS 3462715).
[0002] Es ist bereits eine solche Einrichtung bekannt (EP-A-452992), bei der zwei Halbelemente
aus ferromagnetischem Material in einem geteilten Gehäuse untergebracht werden, dessen
Böden elastische Vorspannmittel aufweisen, die die beiden magnetischen Elemente aufeinander
zu pressen.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute und sicher wirkende
Einrichtung zum Absorbieren des elektrischen Rauschens zu schaffen.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Einrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 vor. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche, deren Wortlaut ebenso wie der Wortlaut der Zusammenfassung durch Bezugnahme
zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird.
[0005] Die Einrichtung wird so benutzt, daß die beiden Elemente aus dem ein Rauschen verhindernden
Material, die im folgenden Ferritelemente genannt werden, in die Gehäuseteilschalen
eingesetzt werden und dann das Gehäuse um das elektrische Kabel herum angeordnet wird.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Einrichtung zum Festlegen
der Ferritelemente an mindestens einer stirnseitigen Eckkante des Ferritelements angreift,
die senkrecht zu der Grenzfläche zwischen den beiden Ferritelementen verläuft. Die
Festlegeeinrichtung greift daher in einer solchen Weise an, daß keine Kräfte entstehen,
die die Ferritelemente in Richtung auf die Trennfläche anpressen, so daß diese auch
nicht in umgekehrter Richtung nachgeben können.
[0006] Insbesondere kann in Weiterbildung die Festlegeeinrichtung einen im Bereich einer
Ecke der Gehäusehälfte angeordneten schräg zu der Ecke verlaufenden an dem Ferritelement
angreifenden Steg aufweisen. Dieser Steg läßt sich bei Herstellung des Gehäuses einfach
ohne zusätzlichen Aufwand herstellen.
[0007] Der Steg kann insbesondere eine Kerbe aufweisen, in der die entsprechende Ecke des
Ferritelements zu liegen kommt.
[0008] Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß der erwähnte Steg einerseits an der
Stirnwand und andererseits der Seitenwand des Gehäuses angeformt wird. Zwischen den
beiden Stellen, an denen er angeformt ist, verläuft er vorzugsweise frei, so daß er
eine gewisse Spannung aufbringen kann.
[0009] Es ist ebenfalls möglich, daß der Steg geteilt ist, so daß die einander zugeordneten
Enden der beiden Teile des Stegs an dem Ferritelement angreifen können.
[0010] Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die einander zugewandten Enden der beiden
Stegteile abgeschrägt verlaufen, wobei die Abschrägung insbesondere so gewählt ist,
daß die schrägen Kanten flächig an den Ferritelementen anliegen.
[0011] Bei dem zweiteiligen Steg kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß ein Stegteil
an der Stirnwand und der andere an der Seitenwand der Teilschale des Gehäuses angeformt
wird.
[0012] Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß der Steg bzw. die beiden Stegteile nicht
bis zu dem Boden der Teilschalen des Gehäuses reicht.
[0013] Erfindungsgemäß kann die Einrichtung eine Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln
des Gehäuses in geschlossenem Zustand aufweisen. Damit soll sichergestellt werden,
daß sich das Gehäuse nicht wieder öffnet, so daß die Einrichtung wirksam bleibt. Es
kann hierbei mit Vorteil vorgesehen werden, daß die Verriegelungseinrichtung derart
angeordnet und ausgebildet ist, daß sie nicht über die Außenseite des geschlossenen
Gehäuses übersteht, insbesondere vollständig innerhalb des Gehäuses angeordnet ist.
Damit wird ein absichtlicher oder unbeabsichtigter Zugriff auf die Verriegelungseinrichtung
ausgeschlossen.
[0014] Es kann vorgesehen sein, daß die Verriegelungseinrichtung eine an einer Kante einer
Gehäusehälfte angeformte Lasche aufweist, die in eine Ausnehmung in der Kante der
anderen Gehäusehälfte verrastend eingreift. Durch diese Anordnung an der Kante kann
sichergestellt werden, daß bei geschlossenem Gehäuse die Lasche nicht mehr zugänglich
ist. Es kann vorgesehen werden, daß die Ausnehmung nur in das Innere des Gehäuses
offen ist.
[0015] Die Verrastung kann insbesondere so ausgebildet sein, daß sie an den Stirnkanten
der Ausnehmung erfolgt.
[0016] In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß die Lasche im Bereich mindestens einer
ihrer einander gegenüberliegenden Stirnenden eine federnde Rastzunge aufweist.
[0017] Erfindungsgemäß kann die Verrastung derart ausgebildet werden, daß sie sich einer
Öffnung widersetzt. Dies kann durch die Art der Anordnung der Feder beispielsweise
erreicht werden.
[0018] Um die geschlossene Verriegelungseinrichtung bei Bedarf dennoch wieder öffnen zu
können, kann erfindungsgemäß das Gehäuse eine Öffnung aufweisen, durch die hindurch
mit Hilfe eines speziellen Werkzeugs an der Verriegelungseinrichtung angegriffen werden
kann. Dann wird es einem Spezialisten ermöglicht, die Einrichtung zu öffnen und ggf.
auszutauschen.
[0019] Die Durchgangsöffnung für das Kabel kann erfindungsgemäß von zwei Ausnehmungen in
den Stirnwänden der beiden Gehäusehälften gebildet werden. Beim Schließen des Gehäuses
bilden die beiden einander gegenüberliegenden Ausnehmungen dann die Durchgangsöffnung.
Es kann dabei vorgesehen werden, daß die beiden Ausnehmungen längs der einander zugeordneten
Kanten der Gehäusehälften versetzt angeordnet sind. Dadurch entstehen Engstellen,
die zum Ausgleich verschieden großer Durchmesser der Kabel dienen können, ohne daß
die Ausnehmungen von der glatten Form abweichen müssen.
[0020] Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Durchgangsöffnungen von der Kreisform
abweichen, also beispielsweise oval oder elliptisch ausgebildet sind.
[0021] Die beiden Teilschalen können beispielsweise durch ein Filmscharnier miteinander
verbunden sein. Es ist aber ebenfalls möglich, daß sie getrennt hergestellt sind und
sich durch Stecken miteinander verbinden lassen.
[0022] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung.
Hierbei zeigen:
- Fig. 1
- einen Querschnitt durch ein geöffnetes Gehäuse;
- Fig. 2
- eine Aufsicht auf das geöffnete Gehäuse von oben in Fig. 1 mit einem angedeuteten
Ferritelement;
- Fig. 3
- einen Längsschnitt durch eine Gehäusehälfte;
- Fig. 4
- eine Teilansicht der Lasche der Verriegelungs-einrichtung;
- Fig. 5
- eine Stirnansicht eines geschlossenen Gehäuses bei einer ersten Ausführungsform;
- Fig. 6
- eine Stirnansicht bei einer zweiten Ausführungsform;
- Fig. 7
- eine Stirnansicht bei einer dritten Ausführungsform;
- Fig. 8
- eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung durch eine weitere Ausführungsform;
- Fig. 9
- eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung bei der Ausführungsform der Fig. 8;
- Fig. 10
- eine der Fig. 2 entsprechende Aufsicht bei der Ausführungsform der Fig. 8 und 9;
- Fig. 11.
- eine Ansicht eines Werkzeugs zur Öffnung des Gehäuses.
[0023] Fig. 1 zeigt in einem Querschnitt ein geöffnetes aus zwei Gehäusehälften 1, 2 bestehendes
Gehäuse. Jede Gehäusehälfte 1, 2 weist die Form eines einseitig offenen Kastens mit
einem Boden 3 und zwei Längsseitenwänden 4 auf, die vor und hinter der Zeichnungsebene
durch Stirnwände 5 miteinander verbunden sind. Die freien Kanten 6 von Seiten- und
Stirnwänden liegen in einer Ebene. Zwei der einander zugewandten Längsseitenwände
4 sind durch ein Filmscharnier 7 miteinander verbunden. Die dem Filmscharnier 7 abgewandte
Seitenwand 4 einer der beiden Gehäusehälften enthält eine Lasche 8, die zusammen mit
einer Ausnehmung 9 in der gegenüberliegenden Seitenwand 4 der anderen Gehäusehälfte
eine Verriegelungseinrichtung bildet.
[0024] In jeder Stirnwand 5 ist eine halbkreisförmige Ausnehmung 10 gebildet, die an der
gleichen Stelle jeder Stirnwand 5 angeordnet ist. Klappt man die beiden Gehäusehälften
1, 2 um die durch das Filmscharnier 7 gebildete Achse zusammen, so liegen die freien
Kanten der Wände aufeinander, und die beiden Ausnehmungen 10 bilden eine Durchgangsöffnung.
Diese Durchgangsöffnung weist Kreisform auf.
[0025] In den Ecken zwischen den Längsseitenwänden und den Stirnwänden 5 sind Stege 11 angeordnet,
die an den Längsseitenwänden 4 bzw. den Stirnwänden 5 einstückig angeformt sind und
von den die Trennebene zwischen den beiden Gehäusehälften bildenden Kanten ausgehen.
Sie reichen von der Trennebene bis etwas über die Hälfte der Tiefe der Gehäusehälften,
also nicht bis zu dem Boden 3. Die Anordnung der Stege 11 geht aus der Fig. 2 deutlicher
hervor, die eine Aufsicht auf die Anordnung der Fig. 1 von oben zeigt. Die Stege 11
bestehen aus zwei Teilen 12, 13, die in gegenseitiger Verlängerung angeordnet sind.
Ein Stegteil 12 ist an der Innenseite der Stirnwand 5 angeformt und verläuft unter
einem Winkel von etwa 45° in Richtung auf die benachbarte Längsseitenwand 4. Der zweite
Stegteil 13 ist an der benachbarten Längsseitenwand 4 angeordnet und verläuft ebenfalls
unter einem Winkel von etwa 45° in Richtung auf die benachbarte Stirnwand 5. Die der
Ecke 14 zugewandten Flächen der Stegteile 12, 13 liegen in einer Ebene. Die beiden
freien Kanten 15, 16 der beiden Teile 12, 13 des Stegs 12 sind so abgeschrägt, daß
sie eine Ecke mit einem Winkel von 90° bilden. Die Kanten 15, 16 können also an den
Seitenflächen 17, 18 der Ecke eines Ferritelements 19 flächig anliegen. Größentoleranzen
der Ferritelemente 19 können durch ein geringes Nachgeben der Stegteile 12, 13 in
das Innere der Ecke 14 hinein ausgeglichen werden.
[0026] Die an allen vier Ecken 14 der Gehäusehälften 1, 2 vorhanden Stege 11 bilden eine
Festlegeeinrichtung, um ein Ferritelement 19 in jeder Gehäusehälfte 1, 2 festzuhalten.
Ein Winkelausgleich für die Ferritelemente 19 ist in Form eines abgerundeten Vorsprungs
20 auf dem Boden 3 jeder Gehäusehälfte 1, 2 vorgesehen.
[0027] Die einen Teil der Verriegelungseinrichtung bildende Lasche 8 ist auf der Kante 21
der Seitenwand 4 ausgebildet. Ihre Außenseite 22 ist gegenüber der Außenseite 23 der
Längsseitenwand 4 nach innen versetzt.
[0028] Die Lasche 8 wirkt mit der Ausnehmung 9 der gegenüberliegenden Seitenwand 4 der anderen
Gehäusehälfte 1 zusammen. Diese Ausnehmung ist in das Innere der Gehäusehälfte 1 offen.
An beiden Stirnenden 24 der Ausnehmung 9 sind Rippen 25 zur Bildung einer Verrastung
angeordnet, siehe Fig. 1.
[0029] Die Lasche 8 weist im Bereich ihrer beiden Stirnkanten 25 je eine Rastnase 26 auf,
siehe Fig. 4, die am Ende einer Federzunge 27 ausgebildet ist. Die Federzunge 27 ist
an der Endfläche 28 der Lasche 8 angeformt. Dies bedeutet, daß sich die in der Verrippung
25 festhaltende Rastnase 26 bei einem Herausziehen nach außen verkeilt und dadurch
die Festlegung verstärkt. Wie man der Fig. 2 entnehmen kann, weist die Lasche 8 in
das Innere des Gehäuses gerichtete Vorsprünge 29 auf, die über die Innenseite 30 der
Längsseitenwand 4 vorspringen. Da die beiden Längsseitenwände 4 im Bereich der Lasche
8 und der Ausnehmung 9 gleich dick sind, stehen diese Vorsprünge 29 auch bei geschlossenem
Gehäuse über die Innenwand vor.
[0030] Der Boden 3 der Gehäusehälfte 1, die die Ausnehmung 9 enthält, enthält zwei Öffnungen
31, die direkt an die Innenseite der die Ausnehmung 9 aufweisenden Längsseitenwand
4 angrenzen. Durch diese Öffnungen kann man mit einem Werkzeug in das Innere des geschlossenen
Gehäuses eingreifen und durch Angreifen an den Vorsprüngen 29 die Rastnasen 26 außer
Eingriff mit den Rippen 25 bringen.
[0031] Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die in den Figuren 1 und 2 linke Gehäusehälfte
mit der Ausnehmung 9. Dadurch, daß die Verrippung 25 an beiden Stirnwänden 24 der
Ausnehmung 9 vorhanden ist und auch die Rastnasen 26 an beiden Enden der Lasche 8,
können sich die beiden Rastnasen durch Aufspreizen in den Rippen 25 festlegen.
[0032] Fig. 3 zeigt ebenfalls, daß die Stege 11 sich von der Kante ausgehend bis zu der
gleichen Stelle erstrecken, wo auch die Ausnehmungen 10 enden, die zusammen die Durchgangsöffnung
bilden.
[0033] Fig. 5 zeigt nun eine Stirnansicht des in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Gehäuses
bei geschlossenem Gehäuse. Das Gehäuse bildet mit Ausnahme der durch die beiden Ausnehmungen
10 gebildeten Durchgangsöffnung 32 eine glatte Außenseite. Da die beiden Ausnehmungen
10 mit gleichem Durchmesser versehen sind und den gleichen Abstand von beiden Längsseiten
haben, wird eine kreisrunde Durchgangsöffnung 32 gebildet.
[0034] Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 sind die Ausnehmungen ebenfalls halbkreisförmig
mit gleichem Durchmesser, jedoch an versetzten Stellen der Seitenwände 5 angeordnet.
Dadurch wird eine Durchgangsöffnung 33 gebildet, die an der Trennfläche der beiden
Gehäusehälften eine Engstelle bildet, die zur Festlegung an dem Kabel verwendet werden
kann.
[0035] Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform weisen die beiden Stirnwände 5 der
beiden Gehäusehälften ebenfalls je eine Ausnehmung 34 auf, die im dargestellten Beispiel
von der Kreisform abweicht, so daß im geschlossenen Zustand des Gehäuses eine ovale
Durchgangsöffnung gebildet wird.
[0036] Die Figuren 8 bis 10 zeigen Darstellungen, die den Figuren 3 bis 1 entsprechen, bei
einer Ausführungsform, die etwas abgeändert ist. Dabei beschränkt sich die Beschreibung
auf diejenigen Teile, in denen eine Änderung erfolgt ist.
[0037] Wie man der Fig. 8 entnehmen kann, sind die Stege zum Halten der Eckkanten der Ferrite
19 anders ausgebildet. Die Stege 41 gehen vom Boden der beiden Gehäusehälften aus
und reichen bis etwa zur Mitte der Höhe der beiden Gehäusehälften. Die zu der Trennfläche
gerichteten Endkanten verlaufen in der Seitenansicht unter einem rechten Winkel, ebenso
wie die beiden die Kerbe 42 bildenden Kerbflanken 15, 16, die den Enden der beiden
Stegteile 12, 13 entsprechen.
[0038] In der in Fig. 8 in Ansicht zu sehenden Seitenwand ist beidseits der Ausnehmung 9
je ein von der Kante 21 ausgehendes Sackloch 43 gebildet, das zur Aufnahme eines zylindrischen
Zapfens 44 bestimmt ist. Die Zapfen 44 sind in der Fig. 10 zu sehen.
[0039] Die Lasche 45 entsprechend der Lasche 8 bei der vorhergehenden Ausführungsform ist
insgesamt etwas dicker ausgebildet, ebenso wie der zugehörige Teil der Seitenwand
4. Wiederum sind im Boden 3 der die Ausnehmung 9 enthaltenden Gehäusehälfte 2 Durchbrechungen
31 angeordnet, durch die ein Fachmann mit einem Werkzeug an der Lasche 8 angreifen
kann, um die Verriegelung zu lösen.
[0040] Aus Fig. 10 ist zu sehen, daß statt eines mittig angeordneten Filmscharniers zwei
Filmscharniere 7 vorhanden sind, die im Endbereich der Verbindungsstelle zwischen
den beiden Gehäusehälften angeordnet sind. Die dadurch jetzt frei zur Verfügung stehenden
Kanten 21 der beiden einander zugewandten Seitenwände 4 sind mit je einer Vertiefung
46 und einem der Vertiefung entsprechenden leistenartigen Vorsprung 47 versehen. Beim
Zusammenklappen kommen die Vorsprünge 47 in die Vertiefungen 46 zu liegen. Durch den
Eingriff dieser Vorsprünge und Vertiefungen und das Zusammenwirken der in die Sacklöcher
43 eingreifenden Zapfen 44 wird eine zusätzliche Verriegelung des Gehäuses gegeben,
die auch ein seitliches Abdrehen oder Abscheren der Gehäusehälften fast unmöglich
macht. Es ist daher praktisch unmöglich, eine einmal an einem Kabel angebrachte Einrichtung
zur Absorption des elektrischen Rauschens wieder von dem Kabel zu lösen. Dies können
nur Personen tun, die das nötige Werkzeug haben und wissen, wie es durch die Öffnungen
31 eingesetzt werden kann.
[0041] Fig. 11 zeigt ein Werkzeug 50 in Form eines Schlüssels, mit dem das zusammengeklappte
Gehäuse wieder geöffnet werden kann. Der Schlüssel enthält zwei parallele geradlinige
im Querschnitt rechteckige Beine 51, deren Abstand und Größe dem Abstand und der Größe
der Öffnungen 31 im Boden der einen Gehäusehalbschale entsprechen. Es wird hierzu
auf Figur 2 verwiesen. Die Beine 51 sind ausreichend lang, um mit den Enden 52 an
den Vorsprüngen 29 der Rastnasen 26 angreifen zu können. Dadurch wird es möglich,
die Rastnasen 26 außer Eingriff mit den Rippen 25 zu bringen, so daß sich das Gehäuse
wieder öffnen lässt.
[0042] Durch die Verwendung eines speziellen auf die Öffnungen 31 abgestimmten Schlüssels
kann erreicht werden, dass nur ein Fachmann den in dem Gehäuse angeordneten Rauschabsorber
wieder entfernen kann.
1. Einrichtung zum Absorbieren des elektrischen Rauschens, mit
1.1 einem Gehäuse, das
1.1.1 zwei Gehäuseteilschalen (1, 2) zur Aufnahme je eines Elements (19) aus ein Rauschen
verhinderndem Material und
1.1.2 im zusammengesetzten Zustand in seinen beiden Stirnwänden (5) je eine Durchgangsöffnung
(32, 33) für ein elektrisches Kabel aufweist,
1.2 zwei Elementen (19) aus dem erwähnten Material, die
1.2.1 in den Gehäuseteilschalen (1, 2) angeordnet sind und
1.2.2 jeweils eine halbzylindrische Nut aufweisen, die
1.2.3 im zusammengesetzten Zustand des Gehäuses einen geschlossenen zylindrischen
Durchgang für das elektrische Kabel bilden, sowie mit
1.3 einer Festlegeeinrichtung zum Festlegen der Elemente (19) aus dem erwähnten Material
in der jeweiligen Teilschale (1, 2), gekennzeichnet durch
1.4 eine Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des Gehäuses in geschlossenem Zustand,
die
1.5 derart ausgebildet ist, dass sie nur mit Hilfe eines Werkzeugs (50) geöffnet werden
kann.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Festlegeeinrichtung an mindestens einer stirnseitigen
Eckkante des Ferritelements (19) angreift, die senkrecht zu der Grenzfläche zwischen
den beiden Ferritelementen (19) verläuft.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Festlegeeinrichtung einen im Bereich
einer Ecke (14) der Gehäusehälfte (1, 2) angeordneten, schräg zu der Ecke (14) verlaufenden,
an dem Ferritelement (19) angreifenden Steg (11) aufweist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Steg (11) eine Kerbe
aufweist, in der die Ecke des Ferritelements (19) zu liegen kommt.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Steg (11) an der
Stirnwand (5) und der Seitenwand (4) des Gehäuses angeformt ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei der der Steg (11) geteilt ist und
die Enden der beiden Stegteile (12, 13) an dem Ferritelement (19) angreifen.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, bei der die einander zugewandten Enden der beiden Stegteile
(12, 13) abgeschrägt sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, bei der ein Stegteil (12) an der Stirnwand (5)
und der andere (13) an der Seitenwand (4) angeformt ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, bei der der Steg (11) nicht bis zu dem
Boden (3) der Gehäusehälften (1, 2) reicht.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Verriegelungseinrichtung
derart angeordnet ist, dass sie nicht über die Außenseite (23) des geschlossenen Gehäuses
übersteht, insbesondere vollständig innerhalb des Gehäuses angeordnet ist.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Verriegelungseinrichtung
eine an einer Kante (21) einer Gehäusehälfte (2) angeformte Lasche (8) aufweist, die
in eine Ausnehmung (9) in der Kante der anderen Gehäuseseite (1) verrastend eingreift.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, bei der die Ausnehmung (9) in das Innere des Gehäuses
offen ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, bei der die Rasteinrichtung an den Stirnkanten
(24) der Ausnehmung (9) angeordnet ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, bei der die Lasche (8) im Bereich
mindestens einer ihrer einander gegenüberliegenden Stirnenden eine federnde Rastzunge
(27) aufweist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, bei der die Verrastung derart ausgebildet
ist, dass sie sich einem Öffnen des Gehäuses widersetzt.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, mit mindestens einer Öffnung (31)
in dem Gehäuse zum Zugriff auf die Rasteinrichtung.
17. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Durchgangsöffnung
(32, 33) für das Kabel von zwei Ausnehmungen (10, 34) in den Stirnwänden (5) der beiden
Gehäusehälften (1, 2) gebildet wird.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, bei der die beiden eine Durchgangsöffnung (32, 33) bildenden
Ausnehmungen (10) längs der einander zugeordneten Kanten der Gehäusehälften (1, 2)
versetzt angeordnet sind.
19. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Durchgangsöffnung
von der Kreisform abweicht.
20. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die beiden Gehäusehälften
(1, 2) durch ein Filmscharnier (7) miteinander verbunden sind.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, bei der die beiden Gehäusehälften (1,
2) durch Stecken miteinander verbindbar sind.