[0001] Vorliegende Erfindung betrifft einen becher- oder schalenförmigen Verpackungsbehälter
mit einer Bodenfläche, einer der Bodenfläche gegenüberliegenden Öffnung, einer Seitenwand
und einen die Öffnung überdeckenden Verschluss.
[0002] Es ist bekannt, beispielsweise die Seitenfläche von Flaschen (US 6,413,596) mit einer
Schrumpffolie einzuhüllen. Es ist auch bekannt (US 4,608,284), die Seitenwand von
Getränkedosen mit bedruckten Schrumpffolien zu umhüllen. Solche Umhüllungen sind dekorativer
Art und ermöglichen beispielsweise unbedruckte Flaschen oder Dosen mit Werbeaufdrucken
und Produktinformationen auszustatten.
[0003] Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, die Einsatzgebiete von Schrumpffolien zu erweitern
und becherförmige oder schalenförmige Verpackungsbehälter mit verbesserten Eigenschaften
bezüglich der Stabilität gegen mechanische Einflüsse, wie der Beulfestigkeit, zu beschreiben.
Im weiteren gelingt es mit vorliegender Erfindung beispielsweise die Schrumpffolie
als Originalitätshinweis oder Erstöffnungsnachweis des Behälters zu verwenden, die
Fälschungssicherheit zu erhöhen, die Packung gegen unbeabsichtigtes Öffnen oder Verletzen
zu schützen und die Aufreisskante unter hygienischen Aspekten abzudecken, resp. zu
schützen.
[0004] Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Verpackungsbehälter zumindest
am oberen Teil der Seitenwand mit einer aufgeschrumpften Kunststofffolie überdeckt
ist.
[0005] Geeignete Verpackungsbehälter sind becherförmige oder schalenförmige Behälter. Die
Behälter weisen eine Bodenfläche, eine Seitenwand -- im Falle von Behältern polygonalen
Querschnittes sinngemäss durch Knicke oder Falten unterteilt, mehrere Seitenwandabschnitte
-- und eine der Bodenfläche gegenüberliegende Öffnung auf. Die Öffnung ist vorteilhaft
durch die Seitenwand begrenzt. In vorliegender Beschreibung und den Ansprüchen wird
jeweils auf die Seitenwand Bezug genommen, wobei die die Gesamtheit der Seitenwandabschnitte
eines Behälters polygonalen Querschnittes die Bedeutung einer Seitenwand haben.
[0006] An den Verpackungsbehältern nach vorliegender Erfindung kann die Seitenwand des Verpackungsbehälters
gerade, d.h. nicht gebogen, gekrümmt oder gewölbt, sein und der Behälterquerschnitt
kann sich gegen die Bodenfläche hin verjüngen.
[0007] Besonders bevorzugt sind Verpackungsbehälter deren gerade, d.h. nicht gebogen, gekrümmt
oder gewölbt ist, und der Behälterquerschnitt gegen die Bodenfläche hin sich verjüngt,
wobei die Seitenwand gegenüber der Senkrechten z.B. einen Winkel (α) von 1 bis 12°
einschliesst.
[0008] D.h. die Behälter können beispielsweise im wesentlichen einen kopfüber stehenden
Kegelstumpf ausbilden und entsprechend weist ein solcher Behälter eine Bodenfläche
und eine umlaufende oder endlose Seitenwand auf. Die Behälter können auch im wesentlichen
einen kopfüber stehenden Pyramidenstumpf ausbilden, Der Pyramidenstumpf weist einen
in der Draufsicht polygonalen Querschnitt auf. Der Querschnitt kann drei-, fünf-,
sechs-, sieben-, achteckig usw. sein, wobei ein viereckiger Querschnitt besonders
bevorzugt ist. Entsprechend weist ein solcher Pyramidenstumpf drei bis acht Seitenflächen
oder Seitenwandabschnitte auf, wobei ein Pyramidenstumpf mit 4 Seitenflächen besonders
bevorzugt ist. Unter Ausbildung einer Kante könnnen die Seitenwandabschnitte in die
horizontal liegende Bodenfläche übergehen.
[0009] Auch bevorzugt sind Verpackungsbehälter deren Seitenwand in einem oberen Teil gerade,
d.h. nicht gebogen, und vertikal sind und in einem unteren Teil der Behälterquerschnitt
gegen die Bodenfläche hin sich verjüngt, wobei in diesem sich verjüngenden Teil die
Seitenwand gegenüber der Senkrechten z.B. einen Winkel (α) von 1 bis 12° einschliesst.
[0010] An den Verpackungsbehältern nach vorliegender Erfindung kann sich, in anderer Ausführungsform,
die Seitenwand des Verpackungsbehälters domartig, d.h. gebogen oder gewölbt, gegen
die Bodenfläche hin verjüngen. Die Seitenwand des Verpackungsbehälters kann in ihrem
oberen Bereich eine zylindrische Form oder die Form eines Kegelstumpfes aufweisen
und an ihrem unteren Ende wölbt sich die Seitenwand domartig gegen den eingezogenen
Boden hin. Gegebenenfalls kann der Querschnitt in der Draufsicht auf den vorgenannten
Behälter nicht rund, sondern polygonal sein.
[0011] Die Seitenwände der Verpackungsbehälter, wie auch die Kanten, können Verstärkungsrippen
und/oder Einprägungen aufweisen. Die Verstärkungsrippen laufen bevorzugt vertikal.
Insbesondere an der Kante zwischen Seitenwand und Bodenfläche, über den ganzen Umfang
verteilt, können eine Mehrzahl von Einprägungen oder Verstärkungsrippen oder Einprägungen
und Verstärkungsrippen vorhanden sein. Im weiteren kann die Bodenfläche bei Bedarf
Verstärkungsrippen aufweisen.
[0012] Am oberen Ende der Seitenwand kann ein Wulst, ein Rand, ein Rollrand, eine Schulter
oder eine andere, vorteilhaft horizontal ausgerichtete, Begrenzung anschliessen. Vorteilhaft
ist die Begrenzung endlos, d.h. um den ganzen oberen Behälterrand umlaufend. Die Begrenzung
kann insbesondere eine horizontal liegende, umlaufende und dabei die Öffnung begrenzende
Siegelfläche anbieten. Auf die Siegelfläche kann der Verschluss, beispielsweise eine
Deckelfolie umlaufend aufgesiegelt oder aufgeklebt werden. Anstatt Deckelfolien können
auch Membranen oder Deckel mit Schnapprand vorgesehen werden. Weitere Möglichkeiten
von Bedeckelungen wären Einpressdeckel, Deckel mit Drehverschluss, Deckel mit Gewinde
oder mit selbstschneidendem Gewinde oder Kombinationen einer Membrane mit einem Schnapp-
oder Drehverschluss etc.
[0013] Die Verpackungsbehälter nach vorliegender Erfindung können beispielsweise durch ein
Tiefziehverfahren, ein Streckziehverfahren oder eine Kombination eines Tiefzeih- und
eines Streckziehverfahrens hergestellt werden. Die Verfahren können einstufig oder
mehrstufig, resp. als Einschritt- oder Mehrschrittverfahren, geführt werden. Bevorzugt
ist ein einstufiges Tiefziehverfahren. Das Tiefziehverhältnis H beträgt:

wobei D, der innere Durchmesser des Behälters, an seiner oberen Begrenzung gemessen,
und y einen Wert von 0,4 bis 0,6, vorzugsweise 0,5, ist.
[0014] Beispielsweise können die Verpackungsbehälter mit Deckelfolien verschlossen sein.
Typische Deckelfolien sind Laminate oder Schichtstoffe in einer Gesamtdicke von beispielsweise
10 bis 200 µm, enthaltend Kunststofffolien, wie Polyolefinfolien, Polyamidfolien,
Polyesterfolien etc., allein, in gegenseitigen Verbund oder im Verbund mit Metallfolien,
wie z.B. Eisen- oder Stahlfolien und bevorzugt Aluminiumfolien, mit Papieren oder
mit Kunststofffolien mit metallisierten Schichten. Die Folien können mit Lacken, Bedruckungen
und/oder Siegelschichten versehen sein. Die Deckelfolien können Aufreisshilfen, wie
beispielsweise Reisslaschen oder Ziehlaschen, aufweisen.
[0015] Erfindungsgemäss ist der Verpackungsbehälter vorteilhaft an der Seitenwand und an
der Peripherie des Verschlusses mit einer aufgeschrumpften Kunststofffolie überdeckt.
[0016] Mit der Peripherie des Verschlusses ist insbesondere -- in der Draufsicht auf den
Verschluss -- eine ringförmige Fläche, vom Aussenrand begrenzt, sich zur Mittelachse
M ausdehnend, bezeichnet. Die ringförmige Fläche der aufgeschrumpften Folie bedeckt
beispielsweise 3 bis 97% und bevorzugt 30 bis 80%, der aussenliegenden Oberfläche
des Verschlusses.
[0017] In anderer vorteilhafter Ausfühungsform ist der Verpackungsbehälter an der Peripherie
der Bodenfläche und der Seitenwand mit einer aufgeschrumpften Kunststofffolie überdeckt.
[0018] Mit der Peripherie der Bodenfläche ist insbesondere - in der Draufsicht auf den Boden
- eine ringförmige Fläche, vom Aussenrand begrenzt, sich zur Mittelachse M ausdehnend,
bezeichnet. Die ringförmige Fläche der aufgeschrumpften Folie bedeckt beispielsweise
>0, z.B. 1 bis 83% und bevorzugt 30 bis 80%, der aussenliegenden Oberfläche der Bodenfläche.
[0019] In wieder anderen Ausführungsformen ist der Verpackungsbehälter an der Peripherie
der Bodenfläche, der Seitenwand und an der Peripherie des Verschlusses mit einer aufgeschrumpften
Kunststofffolie überdeckt.
[0020] Die Verpackungsbehälter nach vorliegender Erfindung können aus einem Laminat, enthaltend
wenigstens eine Polyolefinschicht, beispielsweise eine Polypropylenschicht oder eine
Polyethylenschicht, in einer Dicke von 20 bis 200 µm und enthaltend wenigstens eine
Metallfolie, zweckmässig eine Aluminiumfolie, in einer Dicke von 40 bis 180 µm, gefertigt
sein.
[0021] Bevorzugt sind Verpackungsbehälter, deren Laminat eine Polypropylenschicht enthält,
die auf einer Seite auf einer Aluminiumfolie aufliegt und die andere, die freie Seite
der Aluminiumfolie, mit einer Lackschicht bedeckt ist. Auch bevorzugt sind Verpackungsbehälter,
deren Laminat eine Polyethylenschicht enthält, die auf einer Seite auf einer Aluminiumfolie
aufliegt und die andere, die freie Seite der Aluminiumfolie, mit einer Lackschicht
bedeckt ist. Die Lackschicht bildet jeweils an einem Verpackungsbehälter insbesondere
die nach aussen gerichtete, resp. aussen liegende, Schicht.
[0022] Die genannten Polyolefinschichten für das Laminat können auf die Metallfolie gegossen,
kaschiert oder extrusionskaschiert sein. Die Polyolefine können direkt oder unter
Anwendung einer Plasma- oder Coronabehandlung, von Primern, Kaschierklebem und/oder
Haftvermittlern auf der Metallfolie angebracht sein.
[0023] Die Lackschicht, die an einem Behälter nach aussen, nach der Aussenseite hin, gerichtet
ist, resp. die aussen liegende Schicht bildet, kann auf die Metalloberfläche aufgetragen
und eingebrannt werden. Die Lackschicht kann durchsichtig, durchscheinend oder opak
und farblos oder gefärbt oder bedruckt sein. Die Lackschicht kann Siegeleigenschaften,
insbesondere Heisssiegeleigenschaften, aufweisen. In der Regel werden die Lackschichten
in Dicken von 2 bis 10 µm, vorteilhaft 2 bis 4 µm, oder in Mengen von 2 bis 10 g/m
2, vorteilhaft von 2 bis 4 g/m
2, angewendet.
[0024] Die schrumpfbaren Folien, mit denen die Teile der Aussenseite der Behälter umhüllt
werden, bestehen aus oder enthalten Polyester, wie Polyethylenterephtalate (PET, PETG),
orientiertes Polystyrol (polystyrene, oPS) oder Polyvinylchlorid (PVC). Es kann auch
schrumpfbares orientiertes Polypropylen eingesetzt werden. Die schrumpfbare Folie
kann ein Mono- oder Einzelfilm sein oder es kann sich um einen mehrschichtigen Verbund
aus wenigstens einer der genannten Materialien handein. Die Einzeifilme können durch
Extrusion (Giessen) oder durch Blasextrusion hergestellt werden. Die zwei- und mehrschichtigen
Verbunde können beispielsweise durch Kaschieren oder durch Giessen (Castextrusion
oder Cast-Coextrusion) oder durch Blasextrusion oder Blas-Coextrusion hergestellt
werden.
[0025] Die schrumpfbaren Folien können eine Dicke von 12 bis 150 µm aufweisen, wobei Dicken
von 30 bis 50 µm bevorzugt sind.
[0026] Die schrumpfbaren Folien sind insbesondere heiss schrumpfbar. Die Schrumpfung der
Filme oder Laminate kann bei Polyestern oder bei orientiertem Polystyrol (polystyrene)
bis zu 75% in Umfangsrichtung (TD = transverse direction = circumferential direction)
und z.B. bei Polyestern bis zu 5% in Längsrichtung (MD = machine direction) betragen.
Bei PVC kann die Schrumpfung bis zu 65% in Umfangsrichtung und bis zu 5% in Längsrichtung
betragen.
[0027] Die schrumpfbare Folie kann klar oder opak und unbedruckt oder bedruckt sowie gefärbt
sein. Die schrumpfbare Folie kann auch lokale Verdickungen oder Prägungen, beispielsweise
ein Schriftbild oder figürliche Darstellungen ausbildend, enthalten.
[0028] Zwischen der Behälterwand und der aufgeschrumpften Kunststofffolie kann ein Klebstoff,
beispielsweise ein Kalt- oder Heisskleber oder ein Kontaktkleber, angeordnet sein.
Der Klebstoff kann teiflächig, wie punktuell, in einem Raster oder Streifenmuster,
oder vollflächig zwischen Behälterwand und aufgeschrumpfter Kunststofffolie vorliegen.
[0029] Die geformten Behälter können aus dem Tiefziehprozess noch mit Schmierstoffresten
bedeckt sein. Werden die Behälter im Rahmen des Füllprozesses einer Sterilisierbehandlung
unterzogen, so werden die Schmierstoffreste durch das umgebende Medium entfernt und
die aufgeschrumpfte Kunststofffolie findet in vielen Fällen genügend Haftung an der
Behälterwand. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Schrumpffolie den grössten
Durchmesser des Behälters - in der Regel den Bereich der Behälteröffnung - überdeckt.
Ohne eine Sterilisationsbehandlung verbleiben die Schmierstoffreste auf der Behälterwand
und der Einsatz eines Klebstoffes ist in den meisten Fällen angezeigt, um ein Verschieben
oder Abgleiten der Folie beim Schrumpfen oder der geschrumpften Folie zu verhindem.
Dies ist z.B. dann der Fall, wenn die Schrumpffolie den grössten Durchmesser des Behälters
-- in der Regel den Bereich der Behälteröffnung -- nicht überdeckt oder, in anderen
Worten, wenn die Schrumpffolie nur die Seitenwand ganz oder teilweise oder nur die
Seitenwand und Teile der Bodenfläche bedeckt.
[0030] Insbesondere im Falle, dass die aufgeschrumpfte Folie den Bereich des Verschlusses
zwischen dem Verpackungsbehälter und dem Deckel oder der Deckelfolie überdeckt, kann
es vorteilhaft sein, dass in der Schrumpffolie, eine Perforation oder andere Schwächung
oder eine randständige Aufreisskerbe enthalten ist.
[0031] Zur Umhüllung mit der schrumpfbaren Folie werden die Verpackungsbehälter mit der
schrumpfbaren Folie um die Hochachse des Behälters umhüllt. In der Regel durch äussere
Wärmeeinwirkung wird der Schrumpfvorgang eingeleitet. Die schrumpfbare Folie kann
in Form einer Endlosfolie bereit gestellt werden. Die schrumpfbare Folie kann als
Schlauch, z.B. hergestellt in einem Blasextrusionsverfahren, vorliegen. Durch beispielsweise
ein Castextrusionsverfahren oder Giessen und kontinuierliches Setzen einer Längsnaht
kann ein Schlauch geformt und entsprechend eingesetzt werden.
[0032] Üblicherweise liegt der Schlauch flachgepresst, resp. flach, vor. Die schrumpfbare
Folie kann als flacher Schlauch eingesetzt werden, wobei der flache Schlauch eine
Breite, die sog. "Lay-flat width", LFW, aufweist. Die Breite LFW ergibt sich nach
folgenden Formeln:

wobei:
- [Do] die Bedeutung des grössten Aussendurchmessers des zu umhüllenden Behälters hat,
- [Dd] die Bedeutung des grössten Durchmessers der auf den Verpackungsbehälter aufgeschrumpften
Umhüllung hat,
- der LF-Faktor (Lay-Flat-factor) die Summe einer Masszahl von 5 bis 30 mm und der Nahtbreite
von 1 bis 5 mm ist.
[0033] Die Figuren 1 und 6 zeigen beispielhaft zwei verschiedene Ausführungsformen von Verpackungsbehältern,
die gemäss vorliegender Erfindung mit schrumpfbarer Folie umhüllt werden können.
[0034] Die Figur 1 stellt einen seitlichen Querschnitt durch einen rotationssymmetrischen
Behälter mit domförmigen Übergang von Seitenwand zu Bodenfläche dar.
[0035] Die Figuren 2 bis 5 sind Teilansichten des Ouerschnittes, jeweils gezeigt mit der
erfindungsgemässen aufgeschrumpften Folie.
[0036] Die Figur 6 stellt einen Querschnitt durch einen rotationssymmetrischen Behälter
in Kegelstumpform und relativ scharfkantigem Übergang von Seitenwand zu Bodenfläche
dar.
[0037] Die Figuren 7 bis 10 sind Teilansichten des Ouerschnittes, jeweils gezeigt mit der
erfindungsgemässen aufgeschrumpften Folie.
[0038] In Figur 1 ist ein seitlicher Querschnitt durch einen rotationssymmetrischen Verpakkungsbehälter
10 dargestellt. Der Verpackungsbehälter 10 weist einen Verschluss in Form einer angesiegelten
Deckelfolie 17 auf. Die Mittelachse ist mit M bezeichnet. Der becherförmige oder schalenförmige
Verpackungsbehälter 10 ist aus einem tiefgezogenen Laminat 11 gefertigt. Die Bodenfläche
13 geht im Radius R in die Seitenwand 12 über. Der Radius R kann 0 bis 30 mm betragen,
wobei R zweckmässig 2 bis 30 mm und vorzugsweise 5 bis 25 mm beträgt. Das obere Ende
der Seitenwand begrenzt nach innen die Behälteröffnung 22 und die Seitenwand 12 geht
an ihrem oberen Ende in die Horizontale über, unter Bildung einer Schulterfläche 14,
resp. eines Siegelrandes oder Siegelfläche. Ein aus dem Laminat geformter Rollrand
15 umrundet den Verpackungsbehälter. Über eine Siegelnaht 16, resp die Siegelfläche,
ist eine Deckelfolie 17 als Verschluss auf dem Verpackungsbehälter 10 angesiegelt,
Die Seitenwand 12 kann in der Vertikalen verlaufen und läuft, von oben nach unten,
bevorzugt schräg nach innen, wobei die Seitenwand 12 zur Vertikalen einen Winkel α
von 1° bis 12°, vorzugsweise von 6° bis 9°, einschliesst. Der Verpackungsbehälter
hat eine Höhe H1, die z.B. 25 bis 75 mm, zweckmässig 27,5 bis 72,5 mm und insbesondere
von 33 bis 37 mm, betragen kann.
[0039] Der Gesamtdurchmesser eines Verpackungsbehälters 10 an seinem oberen Rand kann beispielsweise
60 bis 150 mm betragen, wobei 75 bis 85 mm bevorzugt und 79 bis 81 mm besonders bevorzugt
sind. Der Innendurchmesser eines Verpakkungsbehälters 10 am oberen Rand und somit
auch die Öffnung, kann einen Durchmesser von 53 bis 143 mm aufweisen, wobei 65 bis
75 mm bevorzugt sind und 69 bis 70 mm besonders bevorzugt sind. Die Bodenfläche kann
kreisförmig sein und gleichzeitig die Aufstandsfläche darstellen oder die Aufstandsfläche
kann ringförmig sein, wobei die Bodenfläche oder der Ring jeweils einen Aussendurchmesser
von 30 bis 100 mm und insbesondere von 28 bis 32 mm, haben können.
[0040] Die Figur 2 stellt einen Teil des Verpackungsbehälters 10 gemäss Figur 1 dar. Der
Verpackungsbehälter 10 ist mit einer aufgeschrumpften Folie 18 umhüllt. Die aufgeschrumpfte
Folie 18 (zur deutlicheren Darstellung in allen Figuren in Abstand von der Seitenwand
gezeigt, in der Praxis jedoch, gegebenfalls über einen Klebstoff, an der Seitenwand
anliegend) erstreckt sich über die Höhe H3, die der Behälterhöhe entspricht und die
z.B. 25 bis 75 mm, zweckmässig 27,5 bis 72,5 mm, betragen kann. Die aufgeschrumpfte
Folie 18 ist bodenseitig um das Mass Y3 nach innen eingezogen. Y3 kann dem Radius
R mit 0 bis 30 mm entsprechen, wobei Y3 zweckmässig 2 bis 30 mm und vorzugsweise 5
bis 25 mm beträgt.
[0041] Die Figur 3 stellt einen Teil des Verpackungsbehälters 10 gemäss Figur 1 dar. Der
Verpackungsbehälter 10 ist mit einer aufgeschrumpften Folie 19 umhüllt. Die aufgeschrumpfte
Folie 19 erstreckt sich über die Höhe H4, die geringer als die Behälterhöhe H1 ist,
wobei die Höhe H4 z.B. 12 bis 60 mm, zweckmässig 15 bis 50 mm, betragen kann.
[0042] Die Figur 4 stellt einen Teil des Verpackungsbehälters 10 gemäss Figur 1 dar. Der
Verpackungsbehälter 10 ist mit einer aufgeschrumpften Folie 20 umhüllt. Die aufgeschrumpfte
Folie 20 erstreckt sich über die ganze Höhe des Verpackungsbehälters, die der Behälterhöhe
H1 entspricht und die z.B. 25 bis 75 mm, zweckmässig 27,5 bis 72,5 mm, betragen kann.
Die aufgeschrumpfte Folie 20 ist bodenseitig um das Mass Y1 nach innen eingezogen.
Y1 kann dem Radius R mit 0 bis 30 mm entsprechen, wobei Y1 zweckmässig 2 bis 30 mm
und vorzugsweise 5 bis 25 mm beträgt. Die aufgeschrumpfte Folie 20 ist deckelseitig
um das Mass X1 über den Rollrand 15 und die Deckelfolie 17 nach innen eingezogen.
X1 kann 10 bis 30 mm, zweckmässig 12 bis 25 mm und vorzugsweise 15 bis 20 mm betragen.
Somit ist die Peripherie des Verschlusses, der durch die Deckelfolie 17 gebildet wird,
durch die aufgeschrumpfte Folie 20 ringförmig überdeckt.
[0043] Die Figur 5 stellt einen Teil des Verpackungsbehälters 10 gemäss Figur 1 dar. Der
Verpackungsbehälter 10 ist mit einer aufgeschrumpften Folie 21 umhüllt. Die aufgeschrumpfte
Folie 21 erstreckt sich über die Höhe H2 die geringer ist als die gesamte Höhe des
Verpackungsbehälters. H2 kann z.B. 12 bis 60 mm, zweckmässig 15 bis 40 mm, betragen
kann. Die aufgeschrumpfte Folie 21 ist deckelseitig um das Mass X2 über den Rollrand
15 und die Deckelfolie 17 nach innen eingezogen. X2 kann 10 bis 30 mm, zweckmässig
12 bis 25 mm und vorzugsweise 15 bis 20 mm betragen.
[0044] ln Figur 6 ist ein seitlicher Querschnitt durch einen rotationssymmetrischen Verpakkungsbehälter
50 dargestellt. Der Verpackungsbehälter 50 weist einen Verschluss in Form einer angesiegelten
Deckelfolie 57 auf. Die Mittelachse ist mit M bezeichnet. Der becherförmige oder schalenförmige
Verpackungsbehälter 50 ist aus einem tiefgezogenen Laminat 51 gefertigt. Die Bodenfläche
53 geht unmittelbar in einem geringen Radius, d.h. geknickt, in die Seitenwand 52
über. Der Knick-Radius kann grösser als 0 sein und beträgt zweckmässig 1 bis 6 mm
und vorzugsweise 2 bis 5 mm. Das obere Ende der Seitenwand 52 begrenzt nach innen
die Behälteröffnung 62 und die Seitenwand 52 geht an ihrem oberen Ende in die Horizontale
über, unter Bildung einer Schulterfläche 54, resp. eines Siegelrandes, resp. Siegelfläche.
Ein aus dem Laminat geformter Rollrand 55 umrundet den Verpackungsbehälter. Über eine
Siegelnaht, resp. Siegelfläche, 56 ist eine Deckelfolie 57 als Verschluss auf dem
Verpackungsbehälter 50 angesiegelt. Die Seitenwand 52 kann in der Vertikalen verlaufen
und läuft, von oben nach unten, bevorzugt schräg nach innen, wobei die Seitenwand
52 zur Vertikalen einen Winkel α von 1° bis 12°, vorzugsweise von 6° bis 9°, einschliesst.
Der Verpackungsbehälter hat eine Hone H10, die z.B. 25 bis 75 mm, zweckmässig 27,5
bis 72,5 mm und insbesondere von 28 bis 32 mm, betragen kann.
[0045] Der grösste Gesamtdurchmesser eines Verpackungsbehälters 50, in der Regel durch den
oberen Rand gebildet, kann beispielsweise 60 bis 150 mm betragen, wobei 75 bis 125
mm bevorzugt und 79 bis 81 mm möglich sind. Der Innendurchmesser eines Verpackungsbehälters
50 am oberen Rand und somit auch die Öffnung, kann einen Durchmesser von 53 bis 143
mm aufweisen, wobei 65 bis 75 mm bevorzugt und 69 bis 70 mm möglich sind. Die Bodenfläche
kann kreisförmig sein und gleichzeitig die Aufstandsfläche darstellen oder die Aufstandsfläche
kann ringförmig sein, wobei die Bodenfläche oder der Ring jeweils einen Aussendurchmesser
von 30 bis 100 mm aufweist und ein Aussendurchmesser von 60 bis 64 mm möglich ist.
[0046] Die Figur 7 stellt einen Teil des Verpackungsbehälters 50 gemäss Figur 6 dar. Der
Verpackungsbehälter 50 ist mit einer aufgeschrumpften Folie 58 umhüllt. Die aufgeschrumpfte
Folie 58 erstreckt sich über die Höhe H30, die der Behäiterhöhe entspricht und die
z.B. 25 bis 75 mm, zweckmässig 27,5 bis 72,5 mm, betragen kann. Die aufgeschrumpfte
Folie 58 ist bodenseitig um das Mass Y30 nach innen eingezogen. Y30 kann 8 bis 25
mm und vorzugsweise 10 bis 20 mm betragen.
[0047] Die Figur 8 stellt einen Teil des Verpackungsbehälters 50 gemäss Figur 6 dar. Der
Verpackungsbehälter 52 ist mit einer aufgeschrumpften Folie 59 umhüllt. Die aufgeschrumpfte
Folie 59 erstreckt sich über die Höhe H40, die gleich oder geringer als die Behälterhöhe
H10 ist, wobei die Höhe H40 z.B. 25 bis 75 mm, zweckmässig 27,5 bis 72,5 mm, betragen
kann und eine Höhe H40 von 28 bis 32 mm möglich ist.
[0048] Die Figur 9 stellt einen Teil des Verpackungsbehälters 50 gemäss Figur 6 dar. Der
Verpackungsbehälter 52 ist mit einer aufgeschrumpften Folie 60 umhüllt. Die aufgeschrumpfte
Folie 60 erstreckt sich über die ganze Höhe des Verpackungsbehälters, die der Behällerhöhe
H10 entspricht und die z.B. 25 bis 75 mm, zweckmässig 27,5 bis 72,5 mm, betragen kann.
Die aufgeschrumpfte Folie 60 ist bodenseitig um das Mass Y10 nach innen eingezogen.
Y10 beträgt zweckmässig 5 bis 30 mm und vorzugsweise 10 bis 20 mm. Die aufgeschrumpfte
Folie 60 ist deckelseitig um das Mass X10 über den Rollrand 55 und die Deckelfolie
57 nach innen eingezogen. X10 kann 10 bis 30 mm, zweckmässig 12 bis 25 mm und vorzugsweise
15 bis 20 mm betragen. Somit ist die Peripherie des Verschluss, gebildet durch die
Deckelfolie 57, durch die aufgeschrumpfte Folie 20 ringförmig überdeckt.
[0049] Die Figur 10 stellt einen Teil des Verpackungsbehälters 50 gemäss Figur 6 dar. Der
Verpackungsbehälter 50 ist mit einer aufgeschrumpften Folie 61 umhüllt. Die aufgeschrumpfte
Folie 61 erstreckt sich über eine Höhe H20, die geringer als die Gesamthöhe des des
Verpackungsbehälters ist. H20 kann z.B. 25 bis 75 mm, zweckmässig 27 bis 73 mm, betragen
kann. Die aufgeschrumpfte Folie 61 ist deckelseitig um das Mass X20 über den Rollrand
55 und die Deckelfolie 57 nach innen eingezogen. X20 kann 10 bis 30 mm, zweckmässig
12 bis 25 mm und vorzugsweise 15 bis 20 mm betragen.
[0050] Bei Ausführungsformen des Verpackungsbehälters 10, 50 gemäss den Figuren 2, 3, 7
und 8 ist die Verwendung eines Klebstoffes oder anderen Haftmediums zwischen dem Verpackungsbehälter
10, 50 und der aufgeschrumpften Folie 18, 19, 58 und 59 ratsam. Der Schrumpfprozess
führt zu einem gleichförmigen Schrumpfen der Schrumpffolie in Umfangsrichtung. Falls
die Seitenwand 12, 52 in einem Winkel α von der Senkrechten nach innen weist, kann
eine unverklebte Schrumpffolie in Richtung des kleiner werdenden Behälterdurchmessers
abgleiten. Bei Ausführungsformen des Verpackungsbehälters gemäss den Figuren 4, 5,
9 und 10 ist die Verwendung eines Klebstoffes oder anderen Haftmediums zwischen dem
Verpakkungsbehälter und der geschrumpften Folie möglich, jedoch nicht zwingend notwendig.
Durch die Überdeckung des auskragenden Behälterrandes 14, 54 durch die aufgeschrumpften
Folie 20, 21, 60 und 61, sitzt die Schrumpffolie unverrückbar fest.
[0051] Falls ein Rollrand als Begrenzung obere äussere Begrenzung, resp. Begrenzung der
Siegelfläche, vorgesehen ist, kann der Durchmesser des Rollrandes beispielsweise 1,0
bis 2,5 mm betragen. Ist eine Siegelfläche zur Siegelung des Deckels, wie einer Deckelfolie
vorgesehen, so ist die Breite des umlaufenden Siegelrandes zweckmässig 2,5 bis 5 mm.
Entsprechend kann die Siegelnaht, resp. Siegelfläche, eine Breite von etwa 2,5 bis
5 mm aufweisen.
[0052] Die Figuren wurden anhand von rotationssymmetrischen Ausführungsformen beschrieben.
Es ist auch möglich, Verpackungsbehälter mit in der Draufsicht polygonalem Querschnitt
vorzusehen. Die Massangaben zu H1 bis H40, X1 bis X20 und Y1 bis Y30 bleiben sinngemäss
die gleichen. Soweit Durchmesser angegeben sind, handelt es sich in diesem Falle um
den mittleren Durchmesser.
[0053] Die becher- oder schalenförmigen Verpackungsbehälter stellen beispielsweise Futterschalen
oder Menueschalen dar. Nach vorliegender Erfindung eignen sich die becher- oder schalenförmigen
Verpackungsbehälter insbesondere für die Aufnahme von Nahrungsmitteln für Mensch oder
Tier. Die Nahrungsmittel können in stückiger, gelierter, breiiger, pastöser oder flüssiger
Form im Verpackungsbehälter vorliegen. Die Nahrungsmittel können in den Verpackungsbehälter
abgefüllt, bedeckelt und fallweise, zweckmässig mit Gegendruck, sterilisiert oder
pasteurisiert werden. Danach kann die Folie als Schlauch über den vorgesehenen Oberflächenbereich
auf den Behälter aufgezogen werden.
[0054] Durch die Schrumpfung und das dadurch bewirkte innige Anliegen der Schrumpffolie
an der Behälterwand, wird fallweise die Beulfestigkeit verbessert. Eine gute Beulfestigkeit
ist wichtig, da Verpackungen mit sichtbaren, aber sonst nicht ins Gewicht fallenden
Beschädigungen, wie Einbeulungen, Dellen oder dergleichen Beschädigungen von den Konsumenten
nicht mehr gekauft werden. Darüber hinaus sind erfindungsgemäss geschützte Verpackungen
wesentlich besser gegen Verletzungen beim Transport, gegen Lagerschäden und beim Handling
geschützt.
[0055] Beim üblichen Tiefziehen entstehen an den Seitenwänden der Behälter oft unschön wirkende
vertikal laufende Falten. Die Schrumpffolie überdeckt diese Falten und es ergibt sich
eine optisch glattflächigere und damit ansprechendere Optik der Oberfläche.
[0056] Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Verpackungsbehälter, deren Seitenwandbereich
und die Deckelperipherie durch die Schrumpffolie geschützt ist, liegt in den hygienischen
Aspekten. Die Randbereiche um die Öffnung sind durch die aufgeschrumpfte Folie gegen
Kontamination geschützt. Entfernt man die Schrumpffolie, so bietet sich dem Verbraucher
eine hygienische, saubere Oberfäche an. Dies ist besonders wichtig, falls direkt aus
dem Behälter gegessen oder getrunken wird. Die mit den Lippen oder den Fingern in
Berührung kommenden Verpackungsteile waren seit dem Verpackungsprozess durch die Schrumpffolie
bedeckt und konnten sich nicht kontaminieren.
[0057] Die Schrumpffolien können gefärbt oder bedruckt sein oder können geprägt oder anderweitig
mit sich dreidimensional ausbildenden Mustern versehen sein. Gleich aussehende oder
neutral gehaltene Behälter können für verschiedene Waren oder Märkte mit der erfindungsgemässen
Schrumpfffolie individualisiert oder gekennzeichnet werden. Schliesslich ist als weiterer
wichtiger Vorteil zu nennen, dass die erfindungsgemässen Verpackungsbehälter dem Verbraucher
die Unversehrtheit der Verpackung leicht erkennbar anzeigen. Sollte die Schrumpffolie
beschädigt oder nicht mehr an ihrem vorgesehenen Platz sein, kann eine erfolgte Beschädigung
oder Öffnung der Verpackung oder ein Versuch dazu, sofort erkannt werden. Die Schrumpffolie
stellt demnach auch ein Originalitätsverschluss oder Erstöffnungnachweis und somit
ein Sicherheitsmerkmal dar.
1. Becher oder schalenförmiger Verpackungsbehälter mit einer Bodenfläche, einer der Bodenfläche
gegenüberliegenden Öffnung, einer Seitenwand und einen die Öffnung überdeckenden Verschluss
dadurch gekennzeichnet, dass
der Verpackungsbehälter (10, 50) zumindest am oberen Teil der Seitenwand (12, 52)
mit einer aufgeschrumpften Kunststofffolie (18, 19, 20, 21, 58, 59, 60, 61) überdeckt
ist.
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungsbehälter (10, 50) an der Seitenwand und an der Peripherie des Verschlusses
(17, 57) mit einer aufgeschrumpften Kunststofffolie (21, 61) über deckt ist.
3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungsbehälter (10, 50) an der Peripherie der Bodenfläche (13, 53) und der
Seitenwand (12, 52) mit einer aufgeschrumpften Kunststofffolie (18, 58) überdeckt
ist.
4. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungsbehälter (10, 50) an der Peripherie der Bodenfläche (13, 53), der
Seitenwand (12, 52) und an der Peripherie des Verschlusses (17, 57) mit einer aufgeschrumpften
Kunststofffolie (20, 60) überdeckt ist.
5. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungsbehälter (10, 50) aus einem Laminat enthaltend wenigstens eine Polyolefinschicht
in einer Dicke von 20 bis 200 µm und wenigstens einer Aluminiumfolie in einer Dicke
von 40 bis 180 µm gefertigt ist.
6. Verpackungsbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Laminat eine Polypropylenschicht enthält, die auf einer Seite der Aluminiumfolie
aufliegt und die andere, die freie Seite der Aluminiumfolie mit einer Lackschicht
bedeckt ist.
7. Verpackungsbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Laminat eine Polyethylenschicht enthält, die auf einer Seite der Aluminiumfolie
aufliegt und die andere, die freie Seite der Aluminiumfolie mit einer Lackschicht
bedeckt ist.
8. Verpackungsbehälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungsbehälter ein aus einem Laminat streckgezogener oder tief- und streckgezogener
und vorzugsweise ein tiefgezogener Gegenstand ist.
9. Verpackungsbehälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (12) des Verpackungsbehälters (10) domartig gebogen gegen die Bodenfläche
(13) hin sich verjüngt.
10. Verpackungsbehälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (52) des Verpackungsbehälters (50) gerade ist und der Behälterquerschnitt
sich gegen die Bodenfläche (53) hin verjüngt.
11. Verpackungsbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (52) des Verpackungsbehälters (50) gerade sind und der Behälterquerschnitt
sich gegen die Bodenfläche (53) hin verjüngt, wobei die Seitenwand (52) gegenüber
der Senkrechten einen Winkel (α) von 1 bis 12° einschliesst.
12. Verpackungsbehälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer Teil der Seitenwand des Verpackungsbehälters gerade und vertikal angeordnet
sind und sich der Behälterquerschnitt in einem unteren Teil gegen die Bodenfläche
hin sich verjüngt.
13. Verpackungsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der aufgeschrumpften Folie und dem Behälter eine Klebstoffschicht angebracht
ist.
14. Verwendung der becher- oder schalenförmigen Verpackungsbehälter gemäss Anspruch 1
zur Aufnahme von Nahrungsmitteln für Mensch oder Tier.