[0001] Die Erfindung betrifft einen Schneeflächenverdichter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 und eine Spurvorrichtung zur Verwendung an einem Schneeflächenverdichter.
[0002] Schneeflächenverdichter werden zur Aufbereitung von Schneeflächen insbesondere für
den Wintersport verwendet. In diesem Zusammenhang spricht man auch von der Präparierung
der betreffenden Schneeflächen, wobei diese geglättet und verdichtet werden. Unter
den Schneeflächen sind (Ski-)Pisten, Langlaufloipen, Sprungschanzen, Freestyle-Anlagen
wie Half-Pipes oder Funparks zu verstehen.
[0003] Bei der gebräuchlichsten Ausführungsform eines solchen Schneeflächenverdichters handelt
es sich um eine von einer Pistenraupe gezogene Schneefräse mit daran angehängten und
teilweise mehrgliedrigen schweren Gummi-, Kunststoff- oder Stahlplatten. Bei diesen
Schneeflächenverdichtern werden also zunächst die Schnee- und Eisbrocken von der Schneefräse
klein gestückelt und durch die Wirkung des Gewichts der über die Schneefläche gezogenen
Platten geglättet und verdichtet. Da diese Platten auf dem Schnee aufliegen und nur
durch ihr Gewicht die betroffene Schneefläche zusammenpressen, spricht man von einer
statischen Verdichtung.
[0004] Im Gegensatz zu diesen statisch verdichtenden Schneeflächenverdichtern gibt es seit
jüngster Zeit auch dynamisch wirkende Schneeflächenverdichter, die in Ergänzung zur
oder auch gänzlich ohne Schneefräse in Anwendung kommen können. Bei diesen dynamischen
Schneeflächenverdichtern wird eine Platte durch eine Erregervorrichtung in Schwingungen
versetzt. Durch das periodische Vibrieren der Platte wird die betreffende Schneefläche
besonders stark zusammengepresst und wesentlich stärker verdichtet, als dies mit den
rein statisch wirkenden Gummi-, Kunststoff- oder Stahlplatten der Fall ist. Die Standfestigkeit
einer mit einem dynamischen Schneeflächenverdichter präparierten Piste oder Loipe
ist deutlich größer als bei den herkömmlich präparierten Schneeflächen.
[0005] Dies erhöht den Komfort der Nutzer der betreffenden Schneeflächen und bringt deutliche
Kostenvorteile in der Pisten- oder Loipenpflege, da die Schneeflächen bei gleicher
Oberflächenqualität nicht mehr so oft präpariert werden müssen. Die bekannten dynamischen
Schneeflächenverdichter werden bereits mit großem Erfolg eingesetzt. Allerdings besteht
der Wunsch, die Laufruhe und den Einsatzbereich der Schneeflächenverdichter noch weiter
zu steigern.
[0006] Der Erfindung liegt daher die
Aufgabe zugrunde, einen dynamischen Schneeflächenverdichter zu schaffen, dessen Laufruhe
gegenüber den bislang offenbarten Lösungen nochmals weiter verbessert ist und der
einen vergrößerten Einsatzbereich aufweist.
[0007] Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit dem Schneeflächenverdichter gemäß Anspruch
1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0008] Bei dem erfindungsgemäßen Schneeflächenverdichter handelt es sich also um einen dynamisch
wirkenden Verdichter mit einer von einer Erregervorrichtung in Schwingung versetzbaren
und flächig auf den zu verdichtenden Schnee einwirkenden Bodenplatte. Diese hat wiederum
einen in eine Arbeitsrichtung des Schneeflächenverdichters vorne liegenden und nach
oben aufgebogenen Vorderbereich und weist zudem eine Verstärkungsstruktur auf. Diese
Verstärkungsstruktur kann in besonders vorteilhafter Weise eine besonders leichte
und steife Zellstruktur sein. Zudem weist der Schneeflächenverdichter eine Aufhängevorrichtung
zum Anbau an eine Zugmaschine auf, die möglichst schwingungsgedämpft ist, um die Vibrationen
vom Schneeflächenverdichter nicht auf die Zugmaschine zu übertragen.
[0009] Der erfindungsgemäße Schneeflächenverdichter unterscheidet sich von den bekannten
Verdichtern insbesondere dadurch, dass die Erregervorrichtung in Arbeitsrichtung hinter
dem Schwerpunkt des Schneeflächenverdichters angeordnet ist. Dadurch wird die Schwingamplitude
in Richtung der Hinterkante des Schneeflächenverdichters vergrößert und die Verdichtungswirkung
verstärkt.
[0010] Diese Eigenschaft hat insbesondere bei der Verdichtung größerer Schneemengen und
Neuschneemengen große Vorteile. Während sich die bekannten dynamischen Schneeflächenverdichter
in den Schnee eingraben können oder zum Taumeln oder Kippen neigen, gleitet der erfindungsgemäße
Schneeflächenverdichter sicher und stabil über den Schnee. Daher kann die Schneeflächenpräparierung
auch mit größerer Geschwindigkeit als bislang bekannt erfolgen.
[0011] Bevorzugt ist ein überwiegender Teil der Bodenplatte des Schneeflächenverdichters
gekrümmt. Der Schneeflächenverdichter steht somit, verglichen mit einem Verdichter
mit ebener Bodenplatte, nur auf einem sehr schmalen Streifen, seine Aufstandsfläche
ist mit anderen Worten sehr klein. Dies führt zu einer Konzentration der Verdichtungskräfte
auf den relativ schmalen Aufstandsstreifen. Die Verdichtungsleistung ist hier besonders
konzentriert, was insbesondere beim Aufbrechen und Zertrümmern von Eisflächen große
Vorteile hat.
[0012] Zudem kann sich der Schneeflächenverdichter regelrecht in seine beste Arbeitsposition
einschaukeln und weist bei üblichen Neigungswinkeln stets eine nach vorne aufgebogene
Bodenplatte auf. Somit kann der Schneeflächenverdichter auch bei abgesenktem Frontbereich,
starken Neigungswechseln oder sehr tiefen Bodenwellen gut Schneeansammlungen übergleiten,
ohne zu verkanten oder sich darin zu vergraben. Der Schneeflächenverdichter kann also
unabhängig von seinem Anstellwinkel gegenüber der zu verdichtenden Schneedecke eingesetzt
werden. Die nochmals verbesserten Laufeigenschaften erweitern den Einsatzbereich deutlich.
[0013] Zweckmäßiger Weise ist ein überwiegender Teil der Bodenplatte mit einer konstanten
Krümmung gekrümmt. Dies erleichtert die Produktion und Herstellung des Schneeflächenverdichters,
da herkömmliche, kreisförmig gebogene Bleche oder Werkzeuge verwendet werden können.
Es ist dabei von besonderem Vorteil, wenn sich der mit konstanter Krümmung gekrümmte
Teil der Bodenplatte zumindest über zwei Drittel der Querschnittsbreite des Schneeflächenverdichters
erstreckt. So kann ein relativ großer Anteil des Schneeflächenverdichters aus einheitlich
gebogenen Bauteilen oder Blechen hergestellt werden.
[0014] In einer bevorzugten Weiterbildung des Schneeflächenverdichters weist die Bodenplatte
wenigstens zwei unterschiedlich stark gekrümmte Bereiche auf, wobei der in Arbeitsrichtung
hinten liegende Bereich einen größeren Krümmungsradius aufweist und sich maximal über
ein Drittel der Querschnittsbreite des Schneeflächenverdichters erstreckt. So ist
der hintere Bereich der Bodenplatte weniger stark gekrümmt als der vorne liegende
Bereich, was dazu führt, dass der Schneeflächenverdichter nicht so leicht nach hinten
überkippt und zugleich einen großen Bereich mit starker Krümmung aufweist, der die
Gleiteigenschaften des Schneeflächenverdichters gerade in welligem Gelände positiv
beeinflusst. Der spezifische Verhältnis zwischen flacherer und stärkerer Krümmung
ergibt einen bestmöglichen Kompromiss zwischen konzentrierten Verdichtungskräften,
Kippsicherheit und effektiver Verdichtungsfläche.
[0015] Bevorzugt ist am Schneeflächenverdichter wenigstens ein Spurkörper zur Profilierung
der Schneefläche angeordnet. Bei diesem Spurkörper kann es sich um massive Profilleisten
handeln, die zum Beispiel an ihrer Unterseite gerillt sind und am hinteren Ende des
Schneeflächenverdichters in bekannter Weise quer zur Arbeitsrichtung befestigt sind.
Damit erzeugt der Schneeflächenverdichter in der verdichteten Schneeoberfläche eine
Rillenstruktur.
[0016] Besonders vorteilhaft ist der Einsatz des erfindungsgemäßen Schneeflächenverdichters
bei der Präparierung von Langlaufstrecken wie etwa ebenen Skatingstrecken oder klassischen
Langlaufloipen mit zwei parallelen Spuren. Dort erzeugt die gegenüber den statischen
Verdichtern wesentlich stärkere Verdichtung der Schneefläche eine bessere Abstützung
der Ski und Skistöcke der Skiläufer. Die Skiläufer können sich also komfortabler und
effektiver fortbewegen, weshalb die mit dem erfindungsgemäßen Schneeflächenverdichter
präparierten Langlaufstrecken sich größter Beliebtheit erfreuen.
[0017] Zur Präparierung einer Langlaufloipe für die klassische Telemarktechnik werden wenigstens
zwei Spurkörper, die sich in ihrer Länge im Wesentlichen in der Arbeitsrichtung erstrecken,
paarweise und parallel beabstandet am Schneeflächenverdichter angeordnet. Die Spurkörper
haben dann wenigstens eine Breite, die etwas breiter als ein Langlaufski ist, eine
Höhe, die in etwa der Höhe eines Langlaufskis entspricht, und eine im Wesentlichen
ebene Unterseite. Die Spurkörper sind dabei in etwa hüftbreit voneinander beabstandet
angeordnet, was einem lichten Abstand von ca. 20 cm entspricht.
[0018] Bevorzugt ist der Spurkörper an der Unterseite der Bodenplatte angeordnet. Dies ist
die Seite der Bodenplatte, die dem zu verdichtenden Schnee zugewandt ist. Zweckmäßigerweise
ist der Spurkörper selbst lösbar an der Bodenplatte befestigt. Geeignete Befestigungsmittel
hierzu können zum Beispiel Schrauben oder Klemmen sein.
[0019] In einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Spurkörper mit einer Spurkörper-Halterung
am Schneeflächenverdichter befestigt. Diese Spurkörper-Halterung weist geeigneterweise
einen biegefesten Haltearm auf, der möglichst verschwenkbar ist.
[0020] Zweckmäßiger Weise weist die Spurkörper-Halterung ein Einstellmittel zur Lagejustierung
und/oder Einstellung einer Spurtiefe des Spurkörpers auf. Bei dieser Ausführungsform
des Schneeflächenverdichters ist es also möglich unterschiedlich tiefe Spuren im Schnee
zu erzeugen. Bei dem Einstellmittel kann es sich zum Beispiel um mechanische Justiermittel
handeln, wie etwa Schrauben, die in Langlöchern geführt werden, Spannschrauben, Spannschlösser
und ähnliches. Auch ist es zweckmäßig, wenn das Einstellmittel hydraulisch angetrieben
ist. So kann zum Beispiel ein Hydraulikzylinder zum Verstellen der Spurkörperhalterung
verwendet werden. Dann entfällt eine aufwändige und bei schlechtem Einsatzwetter für
das Bedienungspersonal unangenehme Verstellung des Einstellmittels per Hand.
[0021] Bevorzugt ist der Spurkörper am verschwenkbaren Haltearm angebracht und in eine in
Arbeitsrichtung hinter der Bodenplatte liegende Arbeitsposition verschwenkbar. So
kann der Spurkörper am Schneeflächenverdichter montiert sein, aber in eine Ruheposition
gebracht werden, bei der er nicht in den zu verdichtenden Schnee hineingepresst wird,
also auch keine Spuren hinterlässt. Es ist somit auf einfache Weise möglich, den Schneeflächenverdichter
sowohl zur Profilierung wie auch zur Glättung von Schneeflächen einzusetzen. Auch
kann der Schneeflächenverdichter sowohl zum Spuren von Telemarkspuren und Skatingspuren
verwendet werden, ohne dass dazu ein Ummontieren oder Abmontieren der Spurkörper notwendig
ist. Bei Skatingspuren handelt es sich um meist 2 m bis 3 m breite, glatte, ebene
Schneeflächen, während unter Telemarkspuren die mit parallelen Rinnen strukturierten
Flächen verstanden werden.
[0022] Es ist dabei zweckmäßig, wenn der Spurkörper ein drehbar gelagertes Rad ist. Diese
Ausführungsform des Spurkörpers hat den Vorteil, dass er sich mit dem zu verdichtendem
Schnee mitdrehen kann und nur eine geringe Reibung verursacht. Alternativ kann der
Spurkörper auch eine drehbar gelagerte und mit ringförmigen Erhebungen und/oder Vertiefungen
profilierte Walze sein. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass zwischen den Erhebungen
der Spurkörper zu einer weiteren Glättung des verdichteten Schnees beiträgt, während
die Erhebungen der Walze die Spuren in den Schnee pressen. Dabei kann die Walze auch
aus mehreren Scheiben oder Walzensegmenten bestehen. Dies hat den Vorteil, dass das
Profil des Spurkörpers durch aufeinander stecken von unterschiedlich dicken Walzenteilen
auf einfache Weise individuell einstellbar ist.
[0023] In einer alternativen Ausführungsform des Schneeflächenverdichters weist die Spurkörper-Halterung
einen biegeweichen Bandstreifen auf, an dem wenigstens ein Spurkörper befestigt ist.
Unter biegeweich ist hier eine Eigenschaft zu verstehen, die sich gut an die Form
der Bodenplatte des Schneeflächenverdichters anpasst. Die Spurkörper-Halterung wird
hier also nicht auf sondern unter den Schneeflächenverdichter montiert und muss aufgrund
der Krümmung der Bodenplatte leicht zu biegen sein. Zweckmäßigerweise ist der Bandstreifen
daher eine Kunststoffmatte, wobei auch Metallblechstreifen oder Gewebebahnen verwendet
werden können. Der Bandstreifen selbst weist wenigstens ein Haltemittel und ein Spannmittel
zur Befestigung der Spurkörper-Halterung am Schneeflächenverdichter auf. Bei dem Haltemittel
handelt sich in der einfachsten Ausführungsform um eine Kralle oder eine Klammer,
die am einen Ende des Schneeflächenverdichters eingehakt werden kann. Auf der anderen
zweckmäßigerweise in Arbeitsrichtung vorne liegenden Seite weist der Bandstreifen
wenigstens ein Spannmittel auf, bei dem es sich um eine Spannschraube handeln kann.
Mit Hilfe des Spannmittels wird der Bandstreifen straff gezogen und an die Bodenplatte
des Schneeflächenverdichters angepresst. Auf der Außenseite des Bandstreifens sind
dabei die Spurkörper befestigt, die somit auf einfache Weise auf die Unterseite der
Bodenplatte abnehmbar aufgespannt werden.
[0024] Zweckmäßigerweise ist der Bandstreifen mit den außen liegenden Spurkörpern auf eine
an der Bodenplatte befestigte Profilierungsleiste spannbar. Das heißt, dass der Bandstreifen
entweder selbst an der Profilierungsleiste befestigt oder über die Profilierungsleiste
hinweg geführt ist.
[0025] Bevorzugt erstreckt sich der Spurkörper in seiner Länge über etwa ein Drittel der
Querschnittsbreite des Schneeflächenverdichters. Diese Ausführungsform hat den Vorteil,
dass durch Verdrehen des Schneeflächenverdichters die Spurkörper in eine Lage gedreht
werden, in der sie nicht mehr in den zu verdichteten Schnee eindrücken. Es ist also
durch Verdrehen des Schneeflächenverdichters möglich, die von ihm erzeugte Oberflächenstruktur
in der Schneefläche zu verändern. Zum Einen kann der Fahrer der Zugmaschine den Schneeflächenverdichter
in eine Lage verdrehen, in der die Spurkörper gerade nicht in den Schnee hineingepresst
werden, so dass sich ein glatte Arbeitsfläche ergibt. Alternativ verdreht er den Schneeflächenverdichter
so, dass das Heck abgesenkt wird und die Spurkörper in den Schnee gepresst werden.
Dann erzeugt der Schneeflächenverdichter ein klassische Loipenstruktur oder ähnliches
im Schnee.
[0026] Zweckmäßigerweise ist der Spurkörper dabei in Arbeitsrichtung gekrümmt mit in Arbeitsrichtung
abnehmender Höhe. Er passt sich also gut der äußeren Formgebung des Schneeflächenverdichters
an. Weiterhin ist es von Vorteil, wenn der Spurkörper ein starrer Körper ist, der
eine der Außenform der Bodenplatte und/oder der Form der Profilierungsleiste entsprechend
geformte Oberseite aufweist. So kann er auf einfache Weise außen auf die Bodenplatte
aufgesetzt werden und im Falle von vorhandenen fest verschraubten Profilierungsleisten
einfach auf diese Leisten gesetzt werden.
[0027] Der Spurkörper selbst hat dabei vorteilhafterweise eine konvexe oder V-förmige Unterseite,
die den zu verdichtenden Schnee zu den Seiten hin verdrängt, so dass in den vom Spurkörper
berührten Oberflächen nicht ein lokal erhöhter Verdichtungswert erzeugt wird.
[0028] Die Lösung der Aufgabe gelingt auch mit einer Spurvorrichtung zur Verwendung an einem
Schneeflächenverdichter mit einem Spurkörper und einer Spurkörper-Halterung wie sie
zuvor beschrieben worden sind.
[0029] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen
schematisch:
- Fig. 1
- einen Querschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Schneeflächenverdichters;
- Fig. 2
- einen Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Schneeflächenverdichters
mit einem radförmigen Spurkörper;
- Fig. 3
- das in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schneeflächenverdichters
in einer zur Loipenspurung angewinkelten Arbeitsposition;
- Fig. 4
- ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schneeflächenverdichters mit
einer hydraulisch verschwenkbaren Spurkörper-Halterung;
- Fig. 5
- das in Fig. 4 gezeigte dritte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schneeflächenverdichters
mit einem zur Erzeugung einer ebenen Schneeoberfläche hochgeklappten Spurkörper;
- Fig. 6
- ein viertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schneeflächenverdichters mit
an einer Kunststoffmatte befestigten Spurkörpern, die unter die Bodenplatte gespannt
sind in einer Arbeitsposition zur Erzeugung einer ebenen Schneeoberfläche; und
- Fig. 7
- den in Fig. 6 dargestellten Querschnitt des vierten Ausführungsbeispiels in einer
zur Loipenpräparierung angewinkelten Arbeitsposition.
[0030] Wie in der Fig. 1 mit dem Pfeil A angedeutet ist, wird der gezeigte Schneeflächenverdichter
in einer Arbeitsrichtung A über den zu verdichtenden Schnee gezogen, bei dieser Darstellung
ist also die linke Seite, die Rückseite und die rechte Seite die Vorderseite des Schneeflächenverdichters
1. Damit er nicht an Unebenheiten verkantet oder sich in losem Schnee eingraben kann,
weist der Schneeflächenverdichter 1 eine gekrümmte Bodenplatte 3 auf, die vor allem
im Vorderbereich stark nach oben gezogen ist. Ferner hat der Schneeflächenverdichter
eine Aufhängevorrichtung 4 zum Anbau an eine vorausfahrende Zugmaschine, die üblicherweise
eine Pistenraupe ist. Die Bodenplatte 3 ist mit einer Verstärkungsstruktur 5 ausgesteift.
Die Verstärkungsstruktur 5 besteht aus sich in Arbeitsrichtung erstreckenden Längswänden
6, die zur Gewichtsreduzierung teilweise mit Löchern oder Ausnehmungen 7 versehen
sind. Quer zu den Längswänden verlaufen Querwände 8, so dass die Verstärkungsstruktur
insgesamt eine Zellenstruktur bildet. Diese Verstärkungsstruktur wird zum Teil durch
Abdeckbleche 9 insbesondere im Vorderbereich des Schneeflächenverdichters nach oben
hin abgedeckt, so dass kein Schnee in die Verstärkungsstruktur eindringen kann.
[0031] Das Besondere am erfindungsgemäßen Schneeflächenverdichter 1 ist nun, dass die Erregervorrichtung
2 hinter dem Schwerpunkt S angeordnet ist. Bei der Erregervorrichtung 2 handelt es
sich um einen gebräuchlichen Unwuchterreger mit halbkreisförmigen Unwuchten, die parallel
zueinander beabstandet auf einer sich quer zur Arbeitsrichtung A erstreckenden Rotationswelle
10 sitzen. Durch Drehung dieser Unwuchterregerwelle 10 wird der Schneeflächenverdichter
1 in Schwingungen versetzt und wirkt so wirkt so vor allem mit dem hinteren Bereich
seiner Bodenplatte 3 flächig auf den sich unterhalb des Schneeflächenverdichters 1
befindlichen Schnee ein. Die Erregervorrichtung 2 sitzt dabei in einem wannenartigen
Erregergehäuse 11, das mit einem abnehmbaren Deckel 12 verschlossen wird, und ist
so vor Behinderungen durch abgelagerten Schnee geschützt.
[0032] Die Bodenplatte 3 ist dreiteilig aufgebaut. Ein in Arbeitsrichtung A vorne liegendes
erstes Segment 13 ist eine ebene, gerade Platte an die sich ein mittleres Segment
14 anschließt, das mit einem ersten konstanten Krümmungsradius 15 gebogen ist. An
das zweite Bodenplattensegment 14 schließt sich das dritte Bodenplattensegment 15
an, das in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel unterhalb des Mittelpunktes der
Erregerwelle 10 beginnt und sich bis zum in Arbeitsrichtung A hinten liegenden Ende
der Bodenplatte 3 hin erstreckt. Das dritte Bodenplattensegment 15 ist hierbei weniger
stark gekrümmt als das zweite Bodenplattensegment 14. Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der zweite Krümmungsradius 17 mit rund 1,4 m etwa zweimal so groß wie der erste
Krümmungsradius 15 mit 0,73 m. Beide gekrümmten Bodenplattensegmente 14, 15 sind also
kreisförmig aufgebogen, wobei aber auch andere Krümmungsradien oder Krümmungsverläufe
Anwendung finden können.
[0033] Die Projektionen der Bodenplatten 13, 14, 16 auf eine Grundfläche ergeben die Teilquerschnittsbreiten
38, 39, 40. Die Gesamtquerschnittsbreite B des Schneeflächenverdichters 1 entspricht
also der Summe der Teilquerschnittsbreiten 38, 39, 40 und beläuft sich im hier dargestellten
Ausführungsbeispiel auf 0,974 m bei einer Arbeitsbreite von rund 2,5 m bis 3 m. Die
Summe der Teilquerschnittsbreiten 38 und 39 ist dabei größer als 2/3 der Gesamtquerschnittsbreite
B des Schneeflächenverdichters 1. Zudem sitzen sowohl die Erregervorrichtung 2 als
auch das Plattensegment 16 erkennbar im hinteren Drittel B/3 des Schneeflächenverdichters
1, wobei die Erregerwellenachse 10 rund 0,23 m vom der hinteren Kante des Schneeflächenverdichters
1 entfernt ist.
[0034] Unterhalb der Bodenplatte 3 befindet sich ein Verschleißschutz 18, der in diesem
Ausführungsbeispiel aus einer auf die Bodenplatte 3 gespannten Kunststoffplatte besteht.
Der Verschleißschutz 18 ist dabei am hinteren Ende der Bodenplatte 3 in einem Haken
19 eingehakt und mittels einer Schraube 20 am vorderen Ende der Bodenplatte 3 arretiert.
Am hinteren Ende des Verschleißschutzes 18 ist eine Profilierungsleiste 21 montiert.
Diese weist ein wellenförmiges Profil an ihrer Unterseite auf und erstreckt sich in
etwa über die Breite der Bodenplatte 3. Aufgrund der gewellten Struktur der Profilierungsleiste
21 erzeugt der Schneeflächenverdichter 1 in dem verdichteten Schnee eine Riffelstruktur.
[0035] Die Aufhängevorrichtung 4 ist eine bügelartige Platte, die mit der Verstärkungsstruktur
verschweißt ist und auf jeder ihrer Seiten zwei Dämpfungselemente 22 aufweist. An
diesen Dämpfungselementen 22 ist der Schneeflächenverdichter am hier nicht dargestellten
Haltearm des Zugfahrzeugs schwingungsgedämpft, aber im Wesentlichen drehfest anbaubar.
Durch Drehung des Haltearms des Zugfahrzeugs kann also der Schneeflächenverdichter
1 um eine sich quer zu seiner Arbeitsrichtung erstreckenden Achse verschwenkt werden.
[0036] In Fig. 2 ist ein Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Schneeflächenverdichters 1 gezeigt, der zur Präparierung einer klassischen Loipe vorgesehen
ist. Dazu wird am Schneeflächenverdichter 1 eine Spurvorrichtung 37 angebaut. Diese
besteht aus zwei, im Abstand von 20 cm montierten, parallelen Spurkörpern 23 zur Profilierung
der Schneefläche 31 über zwei Spurkörperhalterungen 24 am Schneeflächenverdichter
1 befestigt sind. Die Spurkörper 23 sind dabei so ausgerichtet, dass sie am hinteren
Ende des Schneeflächenverdichters 1 sitzen. Aufgrund der Querschnittsdarstellung der
Fig. 1 sind allerdings der zweite Spurkörper bzw. die zweite Spurkörper-Halterung
verdeckt und nicht zu erkennen.
[0037] Die Spurkörper 23 sind in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel Metallscheibenräder,
die drehbar an den Spurkörper-Halterungen 24 befestigt sind. Die einzelne Spurkörperhalterung
24 besteht hier aus einem verschwenkbaren starren Haltearm 25, der wiederum aus zwei
T-förmigen Platten besteht, die gegeneinander mittels Distanzstücken verschraubt sind.
Der T-förmige Haltearm 25 ist an einem Ende am Schneeflächenflächenverdichter 1 in
einer Halterung 26 drehbar gelagert. An seinem anderen Ende ist der Haltearm 25 mit
einer Stange 27 gelenkig verbunden. Die Stange 27 weist an ihrem dem Haltearm 25 gegenüberliegenden
Ende ein Langloch 28 auf. Durch dieses Langloch 28 ist die Stange 27 in ihrer Längsrichtung
justierbar an einer zweiten Halterung 29 befestigbar. Die Halterung 29 ist wiederum
an der Verstärkungsstruktur 5 befestigt.
[0038] Durch Lösen der im Langloch 28 geführten Schraube 30 kann der Spurkörper 23 bzw.
der Haltearm 25 mit dem Spurkörper 23 um den Anlenkpunkt 26 herum verschwenkt werden.
Damit ist es auf einfache Weise möglich, den Spurkörper 23 in seiner Höhenlage bezüglich
des Schneeflächenverdichters 1 zu justieren. Möchte man den Spurkörper 23 absenken,
löst man die Schraube 30 und verschiebt die Stange 28 entgegen der Arbeitsrichtung
A nach hinten. Dadurch senkt sich der Spurkörper 23 unter die Bodenplatte 3 ab. Bei
der in Fig. 2 gezeigten Arbeitsposition des Schneeflächenverdichters 1 befindet sich
der Spurkörper in einer neutralen Position. Das bedeutet, dass der Spurkörper 23 nicht
in den Schnee 31 hineingepresst wird. Der Schneeflächenverdichter 1 ist dabei so angewinkelt,
dass sein hintere Bereich bzw. die Hinterkante angehoben ist. Dadurch kommen der Spurkörper
23 wie auch die Profilierungsleiste nicht mit der Schneeoberfläche 31 in Kontakt.
Die von dem Schneeflächenverdichter 1 erzeugte Oberflächenstruktur in der Schneeoberfläche
31 ist aufgrund der glatten Unterseite der Verschleißschutzmatte 18 glatt.
[0039] Soll nun der Spurkörper 23 zum Einsatz gelangen, wird der Schneeflächenverdichter
1 einfach etwas nach hinten gekippt bzw. verdreht, so dass der starr an der Spurkörper-Halterung
24 montierte Spurkörper 23 in den Schnee 31 hineingepresst wird. Das Verdrehen des
Schneeflächenverdichters 1 erfolgt dabei durch ein Verdrehen oder Anwinkeln des hier
nicht dargestellten Haltearms der Zugmaschine.
[0040] Weist die Zugmaschine keine Möglichkeit auf, um den Schneeflächenverdichter 1 in
seiner Winkellage quer zur Arbeitsrichtung A zu verdrehen, ist es zweckmäßig, wenn
man wie in Fig. 4 gezeigt die Stange 27 durch einen Hydraulikzylinder 32 ersetzt.
Durch Betätigen des Hydraulikzylinders 32 wird der Haltearm 25 um den ersten Befestigungspunkt
26 verschwenkt. Damit ist es auf einfache Weise möglich, ohne Veränderung der Lage
des Schneeflächenverdichters 1 den Spurkörper 23 abzusenken oder anzuheben.
[0041] In Fig. 6 ist ein viertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schneeflächenverdichters
1 gezeigt, bei dem die Spurkörper-Halterung 24 aus einer biegeweichen Kunststoffmatte
besteht. Diese weiche Kunststoffmatte ist an ihrem Ende mit keilförmigen Spurkörpern
23 versehen. Die Spurkörper-Halterung 24 durchdringt den Spurkörper 23 und weist an
dem in Arbeitsrichtung hinten liegenden Ende einen Haltehaken 33 auf. Am in Arbeitsrichtung
vorderen Ende des Schneeflächenverdichters 1 ist ein U-förmiges Profil 34 auf die
Vorderkante des Schneeflächenverdichters 1 gesetzt. An einem Schenkel dieses U-Profils
34 ist außenseitig ein Spannschloss 35 befestigt, welches auf seiner anderen Seite
mit der Spurkörper-Halterung 24 befestigt ist. Mit Hilfe des Spannschlosses 35 ist
es somit möglich, die Spurkörper-Halterung 24 auf die Unterseite des Schneeflächenverdichters
zu spannen.
[0042] Die hier gezeigte Spurkörper-Halterung 24 dient zum Spuren einer einzelnen Loipe.
Sie ist daher etwas breiter als eine einzelne Loipenspur, also ca. 30 cm bis 50 cm
breit. Sollen zum Beispiel zwei Loipenspuren nebeneinander und gleichzeitig gespurt
werden, wird eine zweite Spurkörper-Halterung einfach neben die hier gezeigte Halterung
auf die Bodenplatte 3 gespannt. Die Spurkörper-Halterungen 24 sind dementsprechend
auch schmaler als der Verschleißschutz 18, der die gesamte Arbeitsbreite, die sich
quer zur Arbeitsrichtung A erstreckt, abdeckt. Die einzelnen Spurkörper-Halterungen
24 werden direkt auf den durchgängigen Verschleißschutz 18 gespannt. So verschleißt
die Bodenplatte 3 nicht neben den Spurkörper-Halterungen 24.
[0043] Genau wie bei dem in Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel, kann auch bei diesem
Ausführungsbeispiel des Schneeflächenverdichters 1 die Profilierung der Schneeoberfläche
31 durch die Winkellage des Schneeflächenverdichters 1 gewählt werden. Sollen die
Spurkörper 23 in den Schnee gepresst werden, muss nur der Anstellwinkel des Schneeflächenverdichters
verändert werden. Verdreht man den Schneeflächenverdichter so, dass sein Heck in den
Schnee gepresst wird, wird automatisch das im Heckbereich angeordnete Spurkörperteil
23 in die Schneeoberfläche 31 gepresst. Wird der Heckbereich angehoben, wird die Schneefläche
31 im Wesentlichen mit dem glatten mittleren Segment 14 der Bodenplatte 3 verdichtet
und eine glatte Schneeoberfläche 31 erzeugt. Aufgrund der fast durchgängig über die
gesamte Querschnittsbreite gekrümmten Bodenplatte 3 ist es also auch bei Verwendung
der biegeweichen Spurkörperhalterung 24 möglich, die im Schnee 31 erzeugte Oberflächenstruktur
zu verändern, ohne dafür die Spurvorrichtungen 37 mit Spurkörperhalterungen 24 und
Spurkörper 23 anbauen oder abbauen zu müssen.
1. Schneeflächenverdichter (1) mit einer von einer Erregervorrichtung (2) in Schwingung
versetzbaren und flächig auf den zu verdichtenden Schnee einwirkenden Bodenplatte
(3) und einer Aufhängevorrichtung (4) zum Anbau an eine Zugmaschine, wobei die Bodenplatte
(3) einen in einer Arbeitsrichtung (A) des Schneeflächenverdichters (1) vorne liegenden
und nach oben aufgebogenen Vorderbereich und eine Verstärkungsstruktur (5) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Erregervorrichtung (2) in Arbeitsrichtung hinter dem Schwerpunkt (S) des Schneeflächenverdichters
(1) angeordnet ist.
2. Schneeflächenverdichter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Erregervorrichtung (2) in einem in Arbeitsrichtung (A) hinten gelegenen Drittel
eines sich im Wesentlichen in Arbeitsrichtung (A) erstreckenden Querschnitts des Schneeflächenverdichters
(1) angeordnet ist.
3. Schneeflächenverdichter nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Erregervorrichtung (2) in Arbeitsrichtung (A) hinter der Aufhängevorrichtung
(4) angeordnet ist.
4. Schneeflächenverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein überwiegender Teil der Bodenplatte (3) gekrümmt ist.
5. Schneeflächenverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein überwiegender Teil der Bodenplatte (3) mit einer konstanten Krümmung gekrümmt
ist.
6. Schneeflächenverdichter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich der mit wenigstens einer konstanten Krümmung gekrümmte Teil der Bodenplatte
(14, 16) zumindest über zwei Drittel der Querschnittsbreite des Schneeflächenverdichters
(1) erstreckt.
7. Schneeflächenverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bodenplatte (3) wenigstens zwei unterschiedlich stark gekrümmte Bereiche (14,
16) aufweist, wobei der in Arbeitsrichtung (A) hinten liegende Bereich (16) einen
größeren Krümmungsradius (17) aufweist und sich maximal über ein Drittel der Querschnittsbreite
des Schneeflächenverdichters (1) erstreckt.
8. Schneeflächenverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Schneeflächenverdichter (1) wenigstens ein Spurkörper (23) zur Profilierung der
Schneefläche angeordnet ist.
9. Schneeflächenverdichter nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Loipenpräparierung wenigstens zwei Spurkörper (23) paarweise und parallel beabstandet
am Schneeflächenverdichter (1) angeordnet sind.
10. Schneeflächenverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Spurkörper (23) an der, dem zu verdichtenden Schnee (31) zugewandten, Unterseite
der Bodenplatte (3) angeordnet ist.
11. Schneeflächenverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Spurkörper (23) lösbar an der Bodenplatte (3) befestigt ist.
12. Schneeflächenverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Spurkörper (23) mit einer Spurkörper-Halterung (24) am Schneeflächenverdichter
(1) befestigt ist.
13. Schneeflächenverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spurkörper-Halterung (24) einen biegefesten Haltearm (25) aufweist.
14. Schneeflächenverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Haltearm (25) verschwenkbar ist.
15. Schneeflächenverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spurkörper-Halterung (24) ein Einstellmittel (27, 28, 30; 32) zur Lagejustierung
und/oder Einstellung einer Spurtiefe des Spurkörpers (23) aufweist.
16. Schneeflächenverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Einstellmittel (32) hydraulisch angetrieben ist.
17. Schneeflächenverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Spurkörper (23) am verschwenkbaren Haltearm (25) angebracht ist und in eine in
Arbeitsrichtung (A) hinter der Bodenplatte (3) liegende Arbeitsposition verschwenkbar
ist.
18. Schneeflächenverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Spurkörper (23) ein Rad ist.
19. Schneeflächenverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Spurkörper (23) eine mit ringförmigen Erhebungen und/oder Vertiefungen profilierte
Walze ist.
20. Schneeflächenverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spurkörper-Halterung (24) einen biegeweichen Bandstreifen (36) aufweist, an dem
der wenigstens eine Spurkörper (23) befestigt ist.
21. Schneeflächenverdichter nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bandstreifen (36) eine Kunststoffmatte ist.
22. Schneeflächenverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bandstreifen (36) wenigstens ein Haltemittel (33) und ein Spannmittel (35) zur
Befestigung der Spurkörper-Halterung (24) am Schneeflächenverdichter (1) aufweist.
23. Schneeflächenverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 20 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bandstreifen (36) mit außenliegenden Spurkörpern (23) auf eine an der Bodenplatte
(1) befestigte Profilierungsleiste (21) spannbar ist.
24. Schneeflächenverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Spurkörper (23) in seiner Länge über etwa ein Drittel der Querschnittsbreite
des Schneeflächenverdichters (1) erstreckt.
25. Schneeflächenverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Spurkörper (23) eine in Arbeitsrichtung abnehmende Höhe aufweist.
26. Schneeflächenverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Spurkörper (23) in Arbeitsrichtung (A) gekrümmt ist.
27. Schneeflächenverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Spurkörper (23) ein starrer Körper ist, der eine der Außenform der Bodenplatte
(3) und/oder der Form der Profilierungsleiste (21) entsprechend geformte Oberseite
aufweist.
28. Schneeflächenverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Spurkörper (23) eine konvexe oder V-förmige Unterseite hat, die der zu verdichtenden
Schneefläche (31) zugewandt ist.
29. Spurvorrichtung (37) zur Verwendung an einem Schneeflächenverdichter (1) mit einem
Spurkörper (23) und einer Spurkörper-Halterung (24) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.