[0001] Die Neuerung betrifft einen Magazingriff für Werkzeug-Einsätze, insbesondere zur
Aufnahme auswechselbarer Schraubendreher-Einsätze.
[0002] Derartige Griffe sind in verschiedenen Ausführungsformen vom Markt und der Literatur
her bekannt. Üblicherweise sind die Griffe an ihrer Vorderseite mit einer Vorrichtung
zur Aufnahme der Schraubendreher-Einsätze ausgerüstet.
[0003] Bei einer bekannten Ausführungsform ist der Endabschnitt des Griffes als abschraubbare
Kappe ausgebildet, die eine Anzahl von Sacklöchem im Griff verschließt. In diesen
Sacklöchern sind Schraubendreher-Elnsätze untergebracht. Nachteilig Ist bei dieser
Ausführung, daß zum Entnehmen der Schraubendreher-Einsäfize die Kappe abgeschraubt
werden muß, die Schraubendreher-Einsätze von außen nicht erkennbar sind und nur sechs
Stück im Griff untergebracht werden können. Ein solcher Griff ist beispielsweise im
Katalog Wiha 2001/2002 auf Seite 134 abgebildet.
[0004] Bei einer ähnlichen Ausführung ist der Endabschnitt des Griffes als drehbare Kappe
ausgebildet, die auf dem gleichen Teilkreis, auf dem die Sacklöcher im Griff liegen,
eine Bohrung aufweist. Sie ist ferner mit einer Rasteinrichtung versehen, durch welche
die Kappe in einer Position gehalten wird, in der die Bohrung in einer Stellung zwischen
den Sacklöchern im Griff steht. Die Schraubendreher-Einsätze können nicht herausfallen.
Sie lassen sich zudem entnehmen, ohne daß der die Sacklöcher verschießende Teil abgeschraubt
werden muß. Von Nachteil ist jedoch, daß die Schraubendreher-Einsätze weiterhin von
außen nicht erkennbar und in ihrer Zahl auf sechs begrenzt sind.
[0005] Das gleiche gilt für einen aus DE-C2-38 30 859 bekannten Schraubendreher. Bel diesem
ist die Unterbringung der Schraubendreher-Einsätze ähnlich gelöst, jedoch sind die
Schraubendreher-Einsätze in Sacklöchern im Vorderteil des Griffes untergebracht und
das Kopfstück des Griffes ist als Drehteller ausgebildet, der eine Bohrung zur Entnahme
eines Schraubendreher-Einsatzes aufweist.
[0006] Ein in DE-U1-93 02 534 offenbarter Magazingriff weist ebenfalls in axialer Richtung
verlaufende Sacklöcher auf, die durch eine drehbare Kappe verschlossen werden. Letztere
ist durch eine Schnappverbindung mit dem Griff verbunden. In die Kappe ist oberflächenbündig
ein schwenkbarer Deckel eingesetzt, dessen Breite ungefähr dem Durchmesser eines Sacklochs
entspricht. Wird durch Drehen der Kappe der Deckel über ein Sackloch zum Stehen gebracht
und geöffnet, so kann ein Schraubendreher-Einsatz aus dem Sackloch-Köcher entnommen
werden. Nachteilig ist Jedoch die formtechnisch aufwendige Konstruktion zur Herstellung
von Kappe und Deckel im Spritzgußverfahren. Überdies ist die Oberfläche der Kappe
nicht glatt. Die Spalten um den Deckel stören in der Handfläche, wenn mit dem Schraubwerkzeug
gearbeitet wird. Von Nachteil ist außerdem die geringe Zahl von sechs unterzubringenden
Schraubendreher-Einsätzen.
[0007] Bei einem aus DE-U1-298 10 876 bekannten Magazingriff ist zur Aufnahme von Schraubendreher-Einsätzen
ein Schiebermagazin vorgesehen. Dessen Ende ist so ausgeformt, daß es bündig abschließend
einen Teil der Oberfläche der Endfläche des Griffs bildet. Um das Magazin aus dem
Griff herausziehen zu können, weist es seitlich einen hakenförmigen Ansatz auf, der
In eine Vertiefung im Griff so eingelassen ist, daß eine Mulde zum Ansetzen einer
Fingerspitze verbleibt. Auch diese Ausformung ist störend in der Hand beim Arbeiten
mit dem Griff. In das Magazin sind in Reihe stehend Köcher zum Einstecken und Herausnehmen
der Schraubendreher-Einsätze eingeformt. Nachteilig hierbei ist jedoch, daß zur Entnahme
der innen liegenden Einsätze das Magazin sehr weit aus dem Griff herausgezogen werden
muß. Außerdem sind nur maximal sechs Einsätze im Magazin enthalten, die von außen
nicht erkennbar sind.
[0008] Aus EP-B1-0 674 567 ist ein patronenartiger Magazin-Schraubendreher bekannt. In einen
im Wesentlichen zylindrisch geformten Griff ist ein erster Schaft einer Aufnahmevorrichtung
für Schraubendreher-Einsätze fest eingesetzt. Der hintere Teil des Schafts ragt in
die Höhlung im hinteren Teil des Griffes. Auf dem hinteren Teil des Schafts ist ein
zweiter rohrförmiger Schaft montiert, der auf dem ersten Schaft in Längsrichtung beweglich
ist und an dem ein Magazin zur Aufnahme der Werkzeugeinsätze befestigt ist. Ein Verschlußdeckel
des Magazins ist an dem zweiten Schaft montiert und mit diesem bewegbar. Nachteilig
hierbei ist die im Wesentlichen zylindrische Form des relativ langen Griffs, die sehr
unhandlich ist und nicht den Anforderungen an eine gute ergonomische Form entspricht.
Von Nachteil ist ferner, daß die Werkzeugeinsätze bei geschlossenem Griff nicht erkennbar
sind.
[0009] Eine aus WO-A1-005 106 bekannte Aufbewahrungskammer für Schraubendreher-Einsätze
wird dadurch zugänglich, daß man einen äußeren Griffteil axial gegenüber einem inneren
Griffteil verschieben kann. Nachteilig hierbei ist jedoch, daß bei der Benutzung des
Schraubendrehers das Drehmoment über den äußeren Griffteil eingeleitet werden muß,
der im Wesentlichen die gesamte Länge des von der Hand umschlossenen Griffes bildet.
Es ist damit aber keine stabile Verbindung vom äußeren zum Inneren Griffteil gegeben.
Die Betätigungszonen zum Lösen der Verbindung zwischen den Griffteilen liegen zudem
so, daß sie bei Benutzung des Schraubendrehers in der den Griff umschließenden Hand
störende Empfindungen auslösen. Die Verrastung kann sich auch Die Verrastung lösen.
Die Schraubendreher-Einsätze sind von außen nur schwer erkennbar.
[0010] Die Erkennbarkeit der Schraubendreher-Einsätze ist vor allem für den Verkauf im Selbstbedienungsbereich
wichtig, weil der Interessent vor seiner Kaufentscheidung möglichst alle Einzelheiten
des Produktes erkennen möchte, Insbesondere die Anzahl und die Art bzw. die Typen
der enthaltenen Einsätze.
[0011] Mithin besteht ein wichtiges Ziel der Erfindung darin, einen Magazingriff für Werkzeug-Einsätze
so zu gestalten, daß er eine gute ergonomische Form hat und mehr als sechs Schraubendreher-Elnsätze
aufnehmen kann, die jederzeit rasch und bequem aus dem Magazin entnommen werden können.
Die Einsätze sollen ferner von außen deutlich sichtbar sein.
[0012] Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben.
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 16.
[0013] Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe in der Welse gelöst, daß eine ergonomische
Form des Griffes vorgegeben wird, dieser Griff im hinteren Bereich eine Höhlung in
Form einer abgestuften Bohrung aufweist, In der ein zweitelliges, kurz bauendes Magazin
untergebracht ist, das teleskopartig zusammengeschoben ist, wenn die Verschluß-Kappe
auf den Griff augesetzt ist.
[0014] Das Magazin besteht aus einer Magazinhülse und einem Magazinkern, beide vorzugsweise
aus Kunststoff im Spritzgießverfahren hergestellt. Die Magazinhülse weist einen im
Durchmesser deutlich vergrößerten Kragen auf, an dem mindestens eine Halteeinrichtung
für die Schraubendreher-Einsätze angebracht ist. Diese sitzen mit der Endfläche des
Schaftes auf der der Kappe zugewandten Seite des Kragens auf. Auf dieser Seite sind
auf dem Kragen, in radialer Richtung verlaufend, niedrige stegartige Erhebungen angeformt,
die Positionierungshilfen für die Schraubendreher-Einsätze bilden. Statt der radialen
Stege können niedrige köcherartige Vertiefungen in die Kragenplatte eingeformt sein,
die dem Sechskantprofil der Schäfte der Schraubendreher-Einsätze entsprechen, jedoch
radial nach außen teilweise offen sind.
[0015] Die Halteeinrichtung besteht bei einer ersten Ausführung aus einem Permanentmagnet,
vorzugsweise einem Ringmagnet, der an der Kragenplatte befestigt ist. Die Schraubendreher-Einsätze
werden in ihrer Position dadurch gehalten, daß sie von dem Ringmagneten angezogen
werden. Eine Anziehung würde auch erreicht, wenn ein Ringmagnet kleineren Durchmessers
an der der Kappe zugewandten Seite der Magazinhülse so befestigt wird, daß die Schraubendreher-Einsätze
mit dem Schaft seitlich am Magneten anliegen. Statt eines Ringmagneten können auch
mehrere stiftförmige oder plättchenförmige Einzelmagnete axial orientiert in der Kragenplatte
befestigt sein und die Schraubendreher-Einsätze an ihrer Endfläche halten.
[0016] In dem Bereich des größeren Durchmessers der Stufenbohrung Ist die Kragenplatte der
Magazlnhülse leichtgängig geführt, in dem Bereich des kleineren Durchmessers ein zylindrischer
Ansatz der Magazinhülse.
[0017] Die Magazinhülse weist eine Stufenbohrung auf, deren größerer Durchmesser auf der
dem Vorderteil des Griffes zugewandten Seite liegt. In der Stufenbohrung ist der Magazinkern
axial beweglich geführt. Er weist an seinem dem Vorderteil des Griffes zugewandten
Ende ein Anschlagelement in Form eines Bundes oder eines aufgesetzten Sprengringes
auf und eine Bohrung, in der eine Schraubenfeder geführt ist. Sie stützt sich mit
ihrem anderen Ende am Boden der Höhlung oder in einer Bohrung ab, die von dem Boden
ausgeht. Die Feder wird beim Eindrücken des Magazins in den Griff - beim Aufsetzen
der Kappe auf den Griff - gespannt, Wir die Arretierung der Kappe gelöst, so schiebt
die Feder den Magazinkern so weit in die Magazinhülse, bis der Bund an der Stufe in
der Bohrung in der Magazinhülse anschlägt und der Magazinkern, bei weiterhin wirkender
Federkraft, die Magazinhülse im weiteren Bewegungsablauf mitnimmt, bis der Rand des
Kragens am Anschlagnocken zur Anlage kommt, die von der Wandung der Höhlung vorstehen.
Das Magazin steht nun so weit aus dem Griff heraus, daß auf die Einsätze gut zugegriffen
werden kann und ein Einsatz leicht entnehmbar ist oder wieder in das Magazin eingesetzt
werden kann.
[0018] Bel einer zweiten Ausführung besteht die Halteeinrichtung aus Federelementen, die,
axial oder radial orientiert, einstückig an die Magazinhülse angeformt sind und die
Schraubendreher-Einsätze klemmend halten.
[0019] Die Kappe weist, ausgehend vom Grund der griffseitigen Höhlung, einen zylindrischen
oder prismatischen Ansatz auf, der durch eine Schnappverbindung mit dem kappenseitigen
Ende des Magazinkerns verbunden ist Die Kappe ist auf diese Weise immer mit dem Griff
verbunden und braucht nicht beim Entnehmen eines Schraubendreher-Einsatzes gehalten
oder abgelegt werden. Beim Aufsetzen der Kappe auf den Griff wird über die Verbindung
zum Magazinkern dieser zurückgeschoben und die Feder gespannt. Die Abmessungen des
Magazins und der Kappe sind so aufeinander abgestimmt, daß die Spitzen der Schraubendreher-Einsätze,
bei auf dem Griff aufsitzender Kappe, in eine Ringhöhlung hineinragen, welche zwischen
der Kappenwand und dem Ansatz gebildet wird. Die Kappe ist vorzugsweise aus glasklarem
Kunststoff hergestellt, so daß die Spitzen der Schraubendreher-Einsätze auch bei geschlossenem
Griff von außen gut sichtbar sind.
[0020] Die Einrichtung zum Arretieren der Kappe auf dem Griff ist vorzugsweise in Form eines
Bajonett-Verschlusses ausgeführt. Dabei greifen Segmente eines Ringsteges an der Kappe
mit einer Nocke in entsprechende Nuten, die in die Höhlung des Griffes eingeformt
sind. In die Nuten sind in Querrichtung gerundete Stege eingeformt, die bewirken,
daß beim Zudrehen oder Losdrehen der Kappe ein Widerstand überwunden werden muß -
wobei die Segmente des Ringsteges einfedem -, bevor die Kappe in die Stellung gebracht
werden kann, in der sie vom Griff gelöst werden kann.
[0021] In den Zeichnungen ist der Neuerungsgegenstand beispielhaft dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Längsschnitt durch den Magazingriff mit eingeschobenem Magazin und aufgesteckter
Kappe. Darin sind:
A die Griff-Längsachse
G ein Griff-Hauptteil
L ein Grund/Widerlager
M das Magazin
R ein Rand
S ein Sackloch
1 der Griff
2 der Schaft einer Aufnahmevorrichtung für die Schraubendreher-Einsätze
3 die Kappe
3d die seitliche Oberfläche der Kappe
4 Schraubendreher-Einsätze
4a die Spitzen der Schraubendreher-Einsätze
5 die Magazinhülse
5a der Ansatz an der Magazinhülse
6 der Kragen der Magazinhülse
7 ein Ringmagnet
8 die Bohrung kleineren Durchmessers
9 der Magazinkern
10 der Bund am Magazinkern
11 die Stufenbohrung in der Magazinhülse
12 die Schraubenfeder (Druckfeder)
13 die Bohrung größeren Durchmessers
14 Anschlagnocken
15 die Arretiereinrichtung für die Kappe
16 die Schnappverbindung von Kappe und Magazinkern
- Fig. 2
- einen Längsschnitt durch den Griff mit ausgeschobenem Magazin. Darin sind:
A die Griff Längsachse
G ein Griff-Hauptteil
F Fläche
M das Magazin
R ein Rand
3 die Kappe
3a die Ringhöhlung der Kappe
3b der Ansatz an der Kappe
3c die Bohrung im Ansatz der Kappe
3d die seitliche Oberfläche der Kappe
3e Grund
4 Schraubendreher-Einsätze
4a die Spitzen der Schraubendreher-Einsätze
5 die Magazinhülse
5a der Ansatz der Magazinhülse
6 der Kragen der Magazinhülse
7 in Ringmagnet
8 die Bohrung kleineren Durchmessers
9 der Magazinkern
10 der Bund am Magazinkern
11 die Stufenbohrung in der Magazinhülse
12 die Schraubenfeder
13 die Bohrung größeren Durchmessers
14 Anschlagnocken
16 die Schnappverbindung von Kappe und Magazingriff
17 Arretiernocken
- Fig.3
- einen Querschnitt entlang der Linie I - I in Fig.1. Darin sind:
1 der Griff
1a der Weichmantel
5 die Magazinhülse
9 der Magazinkern
11 die Stufenbohrung in der Magazinhülse
- Fig.4
- einen Querschnitt entlang der Linie II - II in Fig.1 durch die Arretiereinrichtung
15 der Kappe. Darin sind in vergrößerter Darstellung:
3b der Ansatz an der Kappe
3c die Bohrung im Ansatz der Kappe
17 Arretiernocken an den Ringsteg-Segmenten an der Kappe
20 Nuten in der Wandung des Griffes 1
24a Nuten In den Arretiernocken
24b Querstege In den Nuten
- Fig.5
- eine perspektivische Ansicht auf den Magazingriff mit abgenommener Kappe 3 jedoch
ohne Magazin. Darin sind:
G ein Griff-Hauptteil
1 der Griff
15 die Arretiereinrichtung für die Kappe
16 der Teil der Schnappverbindung im Ansatz an der Kappe
17 Arrettiernocken
20 Nuten in der Wandung des Griffes
24a Nuten In den Arretiernocken
24b Querstege in den Nuten
- Fig. 6
- eine Draufsicht auf die Magazinhülse mit aufgesetzten SchraubendreherEinsätzen. Darin
sind:
4 die Schraubendreher-Einsätze,
6 der Kragen der Magazinhülse
21 In die Kragenplatte eingeformte Köcher als Positionierhilfen
22 radial verlaufende Stege als Teil der Positionierhilfen
- Fig. 7
- die Ausführung der Halteeinrichtung mit axial orientierten Federelementen. Darin sind.
4 Schraubendreher-Einsätze
6 der Kragen der Magazinhülse
23 Federelemente, den Schaft der Schraubendreher-Einsätze haltend.
23a Ausnehmungen In den Federelementen.
- Fig. 8
- eine Seitenansicht der Halteeinrichtung mit Federelementen.
F Fläche
4 Schraubendreher-Einsätze
6 der Kragen der Magazinhülse
23 Federelemente, den Schaft der Schraubendreher-Einsätze haltend.
- Fig.9
- zeigt einen Längsschnitt durch den Magazingriff gemäß Fig. 1. Darin sind abweichend
von Fig. 1:
7a ein kleiner Ringmagnet
- Fig.10
- zeigt einen Längsschnitt durch den Magazingriff gemäß Fig. 1. Darin sind abweichend
von Fig. 1:
25 eine einstückige Magazinhülse
[0022] Wie Fig. 1 zeigt, ist Im vorderen Teil des Griffes 1 ein Schaft 2 einer Aufnahme
für auswechselbare Schraubendreher-Einsätze 4 fest eingesetzt, üblicherweise durch
Aufspritzen des Griffes auf den in die Form eingelegten Schaft 2 im Spritzgießverfahren.
Eine Kappe 3 ist auf den Griff 1 aufgesetzt und durch eine Arretiereinrichtung 15
gesichert. Ein Magazin M hat eine buchsenartige Magazinhülse 5 mit einem Kragen 6,
einen Ringmagneten 7 und einen Magazinkern 9. Es wird mit den aufgesetzten Schraubendreher-Einsätzen
4 In eine Stufenbohrung 8, 13 im Griff 1 eingeschoben, Dabei wird eine Schraubenfeder
12 gespannt.
[0023] Die Magazinhülse 5 ist mit dem Ansatz 5a In einer Bohrung 8 kleineren Durchmessers
geführt und mit dem Kragen 6 in einer Bohrung 13 größeren Durchmessers. Beide Bohrungen
8, 13 bilden eine Höhlung im hinteren Teil des Griffes 1 zur Aufnahme des Magazins
M, das koaxial zur Griff-Längsachse A des Griffes 1 und begrenzt axial verschiebbar
angeordnet ist.
[0024] Der Magazinkern 9 wird in einer Stufenbohrung 11 in der Magazinhülse 5 geführt. 14
sind Anschlagnocken, an denen der Rand des Kragens 6 zur Anlage kommt, wenn die Feder
12 das Magazin m aus dem Griff 1 schiebt. Durch eine Schnappverbindung 16 sind die
Kappe 3 und der Magazinkern 9 miteinander verbunden. Die Schraubendreher-Einsätze
4 sitzen mit der Endfläche auf der Fläche F des Kragens 6 auf und werden durch die
magnetische Kraft des Ringmagneten 7 gehalten. Mit den Spitzen ragen die Schraubendreher-Einsätze
4 in eine Ringhöhlung 3a der Kappe 3, wobei der Abstand zwischen der Fläche F des
Kragens 6, auf dem die Schraubendreher-Einsätze mit der Endfläche aufsitzen und dem
Grund 3e der ringförmigen Ausnehmung 3a in der Kappe 3 bei auf dem Griff 1 aufsitzender
Kappe 3 so bemessen ist, daß die Schraubendreher-Einsätze 4 in axialer Richtung nahezu
spielfrei gehalten werden. Dadurch können während des Gebrauchs des Schraubendrehers
keine störenden Geräusche entstehen und die Einsätze sind stets sicher aufbewahrt.
[0025] Die Kappe 3 ist aus glasklar-transparentem Kunststoff gefertigt. Zumindest die seitliche
Oberfläche 3d der Kappe ist glatt, so daß in diesem Bereich die volle Transparenz
gegeben ist; der übrige Bereich kann aus Design-Gründen mattiert sein.
[0026] Fig. 2 zeigt den Griff mit ausgeschobenem Magazin M. Der Magazinkern 9 ist durch
die Feder 12 so weit in der Bohrung 11 verschoben, daß der Bund 10 an der Stufe in
der Bohrung 11 der Magazinhülse 5 anliegt. Er hat diese weiter mitgenommen bis zur
Anlage der Kante des Kragens 6 an den Anschlagnocken 14. Das Magazin M ist nun so
weit aus der Höhlung des Griffes herausgeschoben, daß die Schraubendreher-Einsätze
4 zum Zugriff frei liegen, Sie können Jedoch nicht vom Magazin M abfallen und aus
dem Griff 1 herausfallen, weil sie durch den Ringmagnet 7 festgehalten werden. Die
Kappe 3 ist durch die Schnappverbindung 16 fest mit dem Magazinkern 9 verbunden und
braucht nicht als Einzelteil in einer Hand gehalten werden. Die zweiteilige Konstruktion
des Magazins M, bestehend aus dem Magazinkern 9 und der Magazinhülse 5, ist insofern
besonders vorteilhaft, als dadurch ein langer Hub des Magazins M und ein langer öffnungshub
für die Kappe 3 ermöglicht wird, so daß die Schraubendreher-Einsätze 4 gut durch die
Öffnung zwischen Kappe 3 und Griff 1 entnommen und wieder in das Magazin M eingesetzt
werden können.
[0027] Fig. 3 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie I-I durch den Griff 1 in Fig1. Am
Körper des Griffes 1 ist der Mantel aus Welchkunststoff 1a dargestellt, der in den
übrigen Figuren nicht dargestellt ist. Der in der Bohrung 11 der Magazinhülse 5 geführte
Magazinkern 9 ist mit einem Sechskant-Querschnitt dargestellt. Der Querschnitt kann
aber auch rund sein.
[0028] Fig.4 zeigt einen Querschnitt durch den Griff 1 und die Kappe 3 in der Ebene II-II
der Arretiereinrichtung der Kappe 3. Die Nocken 17, abstehend von Ringsteg-Segmenten
des Kappenrandes, greifen In Nuten 20 ein, die In die Höhlung 8, 13 des Griffes 1
eingeformt sind. In der dargestellten Arretierstellung sind Querstege 24b in den Nuten
20 in entsprechende Nuten 24a in den Nocken 17 eingerastet. Zum Lösen der Arretierung
muß ein Widerstand überwunden werden, der dadurch verursacht wird, daß die Ringsteg-Segmente
mit den Nocken 17 radial nach innen einfedem müssen, wenn die Verrastung überwunden
werden soll.
[0029] Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung die Arretiereinrichtung 15 zur Befestigung
der Kappe 3 am Griff 1. Am Rand der Kappe sind die Nocken 17 angeformt, die beim Aufsetzen
der Kappe 3 auf den Griff 1 in Nuten 20 eintauchen, die in die Wandung des Griffes
1 eingeformt sind. Durch Verdrehen der Kappe 3 werden die Nocken 17 in Hinterschneidungen
verlagert, so daß die Kappe 3 axial gesichert ist. In den Nocken 17 sind Nuten 24a
eingeformt, in die Querstege 24b einrasten, wenn die Nocken 17 in die Hinterschneidungen
verlagert werden. Beim Überwinden der Querstege 24b federn die Nocken 17 radial nach
innen. Deshalb muß sowohl beim Sichern als auch beim Lösen der Kappe 3 ein Widerstand
überwunden werden, der insbesondere ein unbeabsichtigtes Lösen verhindern soll.
[0030] Die Draufsicht auf den Kragen 6 der Magazinhülse in Fig. 6 zeigt, wie die Schraubendreher-Einsätze
4 mit den Sechskantschäften in den in die Kragenplatte eingeformten Köchern 21 sitzen,
die durch die radial und in Umfangsrichtung verlaufenden Stege 22 gebildet werden.
Die Köcher 21 haben nur eine geringe Höhe und sind in radialer Richtung nach außen
teilweise offen, so daß die Schraubendreher-Einsätze 4 leicht entnommen oder wieder
eingesetzt werden können. Die Köcher 21 dienen zudem als Positionierungshilfen,
[0031] In Fig. 7 ist die Magazinhülse 5 mit aufgesetzten Schraubendreher-Einsätzen 4 dargestellt,
wobei letztere entsprechend der zweiten Ausführung der Halteeinrichtung, durch axial
orientierte klemmende Federelemente 23 gehalten werden, die einstückig an die Magazinhülse
5 beziehungsweise den Kragen 6 angeformt sind Die Federelemente 23 weisen in ihrer
Höhenerstreckung Ausnehmungen 23a auf. In diese Ausnehmungen greifen vorzugsweise
die Kanten der Sechskantschäfte der Schraubendreher-Einsätze 4 ein, dabei werden die
Seitenlippen ausgebogen, wodurch eine reibschlüssige Verbindung entsteht.
[0032] In Fig. 8 ist die Halteeinrichtung in einer Seitenansicht dargestellt. Statt der
axial orientierten Federelemente 23 können auch solche vorgesehen werden, die radial
orientiert sind und fächerartig von dem zentralen Teil der Magazinhülse 5 oberhalb
des Kragens 6 ausgehen.
[0033] Fig. 9 zeigt einen Längsschnitt durch den Magazingriff entsprechend Fig. 1. Bei der
Ausführung gemäß Fig. 9 ist jedoch statt des großen Ringmagneten 7, befestigt an dem
Kragen 6, ein kleinerer Ringmagnet 7a an einem Ansatz der Magazinhülse 5 in Richtung
zur Kappe befestigt. Die Schraubendreher-Einsätze 4 liegen mit den Schäften seitlich
an dem buchsenförmigen Magneten 7a an und werden durch die Magnetkraft gehalten.
[0034] Bei der in Fig,10 gezeigten Ausführungsform ist eine Magazinhülse 25 vorgesehen,
die einstückig ausgebildet und aus einem Magnetwerkstoff gefertigt ist. Dies hat den
Vorteil, daß kein separater Magnet 7, 7a vorhanden Ist, der als zusätzliches Bauteil
an der Magazinhülse 25 befestigt werden muß. Überdies sitzen die Schraubendreher-Einsätze
4 stets sicher in der Magazinhülse 25, denn die Einsätze 4 werden nicht nur an der
Boden- oder Seitenfläche gehalten, sondern an beiden Flächen. Die einteilige Ausführung
der Magazinhülse 25 ist ferner deutlich kostengünstiger als eine zweiteilige Ausführung.
[0035] Alle Bauteile sind kostengünstlg aus Kunststoff im Spritzgießverfahren herstellbar.
Die Magazinhülse 5 und der Magazinkern 9 können auch aus einem magnetisch nicht aktivem
Metall, zum Beispiel Aluminium, hergestellt werden, wenn man als Halteeinrichtung
einen Magneten 7. 7a oder Federelemente 23 verwendet. Es ist vorteilhaft, den Griff
1 mit einem Kerngriff aus Hartkunststoff herzustellen und mit einem Mantel 1a aus
Welchkunststoff zu versehen. Dadurch wird zum einen ein angenehmeres Gefühl in der
den Griff 1 umfassenden Hand erzeugt, zum anderen können höherer Drehmomente mit dem
Griff 1 übertragen werden, weil Weichkunststoff einen höheren Reibungskoeffizient
hat als Hartkunststoff.
[0036] Selbstverständlich werden in dem Magazin zweckmäßigerweise Schraubendreher-Einsätze
verschiedener Typen oder Größen eingeordnet, um mit einer Bestückung verschiedene
Schrauben drehen zu können. In den Figuren ist die Bestückung nur beispielhaft mit
wenig unterschiedlichen Typen dargestellt.
[0037] Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt,
sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. Man erkennt jedoch, daß ein Magazingriff
zur Aufnahme auswechselbarer Werkzeugeinsätze, Insbesondere von Schraubendreher-Einsätzen
4 einen Handgriff 1 aufweist, dessen Vorderteil eine Vorrichtung zur Aufnahme eines
Werkzeugeinsatzes 4 aufweist. Der Handgriff 1 hat ferner einen Griff-Hauptteil G.
In diesem ist ein koaxial zur Griff-Längsachse A angeordnetes Magazin M ausgebildet,
das konzentrisch zu einem zentral im Magazin M angeordneten Magazinkern 9 eine Anzahl
von Werkzeugeinsätzen 4 aufnimmt. Der Magazinkern 9 ist mit einer das Magazin M im
Griff-Hauptteil G unter Drehung lösbar verschließenden Kappe 3 verbunden, die in einer
Freigabe-Stellung die Entnahme bzw. den Austausch wenigstens eines Werkzeugeinsatzes
4 aus dem Magazin M ermöglicht.
[0038] Das Magazin M ist zweiteilig und verschieblich ausgebildet, indem der Magazinkern
9 in einer Hülse 5 geführt ist und indem eine im Griff-Hauptteil G vorhandene Höhlung
13, 8 die darin verschiebliche Hülse 5 umschließt, die Innen eine am Magazinkern 9
angreifende Mitnahme-Einrichtung 10, 11 aufweist.
[0039] Die Hülse 5 weist an oder auf einem äußeren Kragen 6 Halterungsmittel 7, 23 für Werkzeugeinsätze
4 auf. Sie ist ferner mit einem konzentrischen Ansatz 5a in einer Bohrung 8 kleineren
Durchmessers und mit dem Kragen 6 in einer Bohrung 13 größeren Durchmessers leichtgängig
geführt, wobei die Hülse 5 beim Öffnen der Kappe 3 samt dieser in eine Freigabe-Stellung
für das ganze Magazin M bewegbar ist
[0040] Die Bohrung 13 größeren Durchmessers weist nahe dem Höhlungs-Rand R Anschlagnocken
14 auf, die einwärts vorstehen und den Verschiebeweg der Hülse 5 begrenzen. Der Magazinkern
5 weist nahe seiner inneren Stirnseite einen Bund 10, einen Sprengring o.dgl. auf,
der die Hülse 5 an einer Inneren Stufe 11 mitnimmt.
[0041] Die Kappe 3 ist mit dem Höhlungs-Rand R des Griff-Hauptteils G verrastbar, wobei
der mit der Kappe 3 verbundene Magazinkern 9 durch eine Druckfeder 12 in Richtung
zum Höhlungs-Rand R des Griff-Hauptteils G hin belastet ist. Die Druckfeder 12 stützt
sich zwischen einer inneren Stirnfläche des Magazinkems 9 und einem Widerlager L im
Griff-Hauptteil G ab. Die Bohrung 8 kleineren Durchmessers setzt sich im Griff-Hauptteil
G koaxial mit einem Sackloch S fort, dessen Boden das Widerlager L für die Druckfeder
12 bildet.
[0042] Die Kappe 3 weist einen zentrischen Ansatz 3b zur axialen Verbindung mit dem Magazinkern
9 auf, wobei die Kappe 3 und der Magazinkern 9 durch eine Schnappverbindung miteinander
verbunden sind.
[0043] Der Kragen 6 hat auf seiner der Kappe 3 zugewandten Seite als Positionierungshilfen
für die Werkzeugeinsätze 4 niedrige Radialstege 22 und/oder köcherartige, radial nach
außen offene Vertiefungen 21, während die Hülse 5 und/oder der Kragen 6 zur Halterung
der Werkzeugeinsätze 4 vorzugsweise mindestens einen Permanentmagneten 7 aufweist,
namentlich einen Ringmagneten, der die Werkzeugeinsätze 4 an ihrer Endfläche oder
an ihrem Schaft hält.
[0044] Ergänzend oder alternativ können an dem Kragen 6 stift- oder plättchenförmige axial
orientierte Einzelmagnete befestigt sein, welche die Werkzeugeinsätze 4 an ihrer Endfläche
halten. Oder man versieht die Hülse 5 und/oder den Kragen 6 zur Halterung der Werkzeugeinsätze
4 mit Federelementen 23, die einstückig an die Hülse 5 angeformt sein können.
[0045] Die Kappe 3 hat bevorzugt eine Ringhöhlung 3a, In welche die Spitzen der Werkzeugeinsatze
4 in Schließstellung der Kappe 3 hineinragen. Sie ist aus durchsichtigem Kunststoff
hergestellt, wobei mindestens eine Seitenfläche 3d glasklar durchsichtig ist. Die
Kappe 3 und der Höhlungs-Rand R sind durch eine bajonettartige Nocken-NutVerbindung
mit überwindbarem Drehwiderstand verbunden.
[0046] Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale
und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und
Verfahransschritten, können sowohl für sich als auch In den verschiedensten Kombinationen
erfindungswesentlich sein.
1. Magazingriff zur Aufnahme auswechselbarer Werkzeugeinsätze, Insbesondere von Schraubendreher-Einsätzen
(4), Im wesentlichen bestehend aus einem Griff (1), in dessen Vorderteil eine Vorrichtung
zur Aufnahme der Werkzeugeinsätze (4) bei deren Gebrauch angeordnet Ist, einer Kappe
(3) zum Verschließen einer Höhlung (8, 13) Im hinteren Teil des Griffes (1), einem
In der Höhlung (8, 13) untergebrachten Magazin (M) zur Aufnahme einer Mehrzahl von
Werkzeugeinsätzen (4), wobei das Magazin (M) koaxial zur Griff-Längsachse (A) des
Griffes (1) und begrenzt axial verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (M) aus einer buchsenartigen Magazinhülse (5), versehen mit mindestens
einer Halteeinrichtung für die Werkzeugeinsätze (4), und einem mit einem Anschlagelement
(10) versehenem bolzenartigen Magazinkern (9) besteht, wobei der Magazinkern (9) relativ
zur Magazinhülse (5) verschiebbar ist und beide Teile relativ zum Griff (1) axial
verschiebbar sind, in einer ersten Stellung, bei auf den Griff (1) aufgesetzter Kappe
(3), die Magazinhülse (5) und der Magazinkern (9) ineinander geschoben sind und in
einer zweiten Stellung, bei vom Griff (1) gelöster Kappe (3), der Magazinkern (9)
bis zu einem Anschlag in der Magazinhülse (5) aus dieser herausgefahren und mit der
Magazinhülse (5) soweit relativ zum Griff (1) verschoben ist, daß die an der Magazinhülse
(5) gehaltenen Werkzeugeinsätze (4) aus der Höhlung (8, 13) hervorstehen und aus der
Halteeinrichtung entnommen werden können.
2. Magazingriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzelchnet, daß die Magazinhülse (5) an der Wandung der Höhlung im Griff (1) geführt ist.
3. Magazingriff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlung im Griff durch die Bohrung (8) mit kleinerem Durchmesser und die Bohrung
(13) mit größerem Durchmesser gebildet wird.
4. Magazingriff nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Magazinkern (9) durch eine Feder (12) beaufschlagt ist, die sich am Grund (L)
der Bohrung (8) oder in einer von dort ausgehenden Bohrung noch kleineren Durchmessers
abstützt.
5. Magazingriff nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazinhülse (5) einen Kragen (6) aufweist, auf dem die Werkzeugeinsätze (4)
aufsitzen und durch mindestens einen Permanentmagneten (7, 7a) gehalten werden, der
an der Magazinhülse (5) befestigt ist.
6. Magazingriff nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (7,7a) ein Ringmagnet ist.
7. Magazingriff nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugeinsätze (4) durch mehrere Einzelmagnete gehalten werden, die an der
Magazinhülse (5) befestigt sind.
8. Magazingriff nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazinhülse (5) aus einem Magnetwerkstoff gefertigt ist.
9. Magazingriff nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazinhülse (5) einen Kragen (6) aufweist, auf dem die Werkzeugeinsätze (4)
aufsitzen und durch Federelemente (23) gehalten werden, die einstückig an die Magazinhülse
(5) angeformt sind.
10. Magazingriff nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Magazinkern (9) fest mit der Kappe (3) verbunden ist.
11. Magazingriff nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Magazinkern (9) und die Kappe (3) durch eine Schnappverbindung (16) verbunden
sind.
12. Magazingriff nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Stellung des Magazins, bei auf den Griff (1) aufgesetzter Kappe (3),
die Spitzen der Werkzeugeinsätze (4) in die Ringhöhlung (3a) der Kappe (3) hineinragen.
13. Magazingriff nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Fläche (F) des Kragens (6), auf dem die Schraubendreher-Einsätze
(4) aufsitzen und dem Grund (3e) der ringförmigen Ausnehmung (3a) in der Kappe (3)
bei auf dem Griff (1) aufsitzender Kappe (3) derart bemessen ist, daß die Schraubendreher-Einsätze
(4) in axialer Richtung nahezu spielfrei gehalten sind.
14. Magazingriff nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Stellung des Magazins (M), bei vom Griff (1) gelöster Kappe (3), sich
die Kappe (3) so weit von den Spitzen (4a) der Werkzeugeinsätze (4) abgehoben hat,
daß die Spitzen (4a) frei liegen.
15. Magazingriff nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (3) aus glasklarem Kunststoff hergestellt ist und mindestens die Seitenflächen
(3d) glasklar durchsichtig sind.
16. Magazingriff nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Griffes (1) von einem Mantel (1a) aus Weichkunststoff gebildet
wird.