[0001] Die Erfindung betrifft einen Schutzplankenstrang zur Anordnung neben einer Fahrbahn
gemäß den Merkmalen im Oberbegriff von Patentanspruch 1.
[0002] Durch die EP 1 486 614 A1 zählt ein Schutzplankenstrang der gattungsgemäßen Art zum
Stand der Technik. Der Schutzplankenstrang weist mehrere am Boden festgelegte vertikale
metallische Pfosten und einen horizontalen Leitholm aus schussweise aneinander gesetzten
Rundhölzern auf. Die Rundhölzer erstrecken sich an parallel verlaufenden metallischen
Längsschienen, welche über Abstandshalter an den Pfosten befestigt sind. Die Rundhölzer
sind mit den Längsschienen verschraubt. Hierzu weisen die Rundhölzer eine abgeflachte
Rückseite auf. Zur Verstärkung der Rundhölzer ist ein metallischer Verstärkungsgurt
vorgesehen, welcher die Rundhölzer in Längsrichtung durchsetzt.
[0003] Die bekannte Bauart hat sich im Einsatz gut bewährt und erreicht aufgrund ihrer stabilen
Konstruktion sehr hohe Aufhaltestufen. Die Praxis hat jedoch gezeigt, dass sich die
Montage auf der Baustelle schwierig und zeitaufwendig gestaltet.
[0004] Der Erfindung liegt daher ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, einen
hinsichtlich der Montage verbesserten Schutzplankenstrang zu schaffen, der zudem variabel
im Hinblick auf verschiedene Aufhaltestufen ausführbar ist.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in einem Schutzplankenstrang
gemäß den Merkmalen von Patentanspruch 1.
[0006] Kernpunkt der Erfindung bildet die Maßnahme, dass die Längsschienen einen trapezförmigen
Querschnitt aufweisen mit einem Steg und einem in Richtung zur Fahrbahn vorkragenden
oberen und unteren Schenkel, wobei die Rundhölzer von den Längsschienen teilweise
umgriffen sind. Aufeinander folgende Längsschienen sind mit ihren Enden überlappend
miteinander verbunden. Die sich überlappenden Enden sind gegenüber den angrenzenden
Längenabschnitten der Längsschienen von den Rundhölzern weg weisend abgekröpft.
[0007] Die Erfindung sieht eine in Längsrichtung durchgängige Längsschiene aus Metall vor,
die an den Vertikalpfosten über Abstandshalter festgelegt ist. Das Profil der Längsschiene
ist einstückig und weist einen einfach gestalteten trapezförmigen Querschnitt auf.
Die Rundhölzer sind kraftschlüssig mit den einzelnen Schüssen der Längsschiene verschraubt.
Damit die Rundhölzer durchgängig ohne Aussparung eingelegt und montiert werden können,
sind die überlappenden Enden der Längsschienen von den Rundhölzern weg nach hinten
verkröpft.
[0008] Zur Montage des erfindungsgemäßen Schutzplankenstrangs wird zunächst die Stahlkonstruktion
aufgebaut. Hierzu werden die vertikalen Pfosten in den Boden gerammt. Der Abstand
der Pfosten ist variabel und erfolgt in Anpassung auf die Gegebenheiten entlang der
Fahrbahn. Anschließend werden die Längsschienen über die Abstandshalter an den Pfosten
montiert und untereinander verbunden, so dass sich ein durchgehender Kanal der Längsschienen
ergibt. Die Befestigung der Längsschienen an den Pfosten ist vorzugsweise so konfiguriert,
dass diese als Sollbruchstellen fungieren. Hierdurch kann das defensive Aufhaltevermögen
im Falle eines Aufpralls gesteigert bzw. verbessert werden. Nachdem die Stahlkonstruktion
steht, wird der Leitholm aus Rundhölzern montiert. Hierzu werden die Rundhölzer in
den Längsschienen positioniert und mittels Schraubbolzen festgelegt. Die Rundhölzer
können fortlaufend aneinander stoßend montiert werden. Aufwendige Zuschnitts- oder
Ausklinkschnitte in den Stoßbereichen sind nicht erforderlich. Lediglich in Kurvenabschnitten
können einfache Gehrungsschnitte endseitig der Rundhölzer notwendig sein.
[0009] Der erfindungsgemäße Schutzplankenstrang zeichnet sich bei konstruktiv einfacher
Gestaltung durch seine Montagefreundlichkeit aus. Zudem kann der Schutzplankenstrang
je nach Ausgestaltung in einfacher Weise auf verschiedene Aufhaltestufen ausgelegt
werden. Von Vorteil ist ferner, dass gerade aufgrund der Montagefreundlichkeit die
Längen der einzelnen Schüsse vergrößert werden kann. Bislang sind Schüsse von 4 m
Länge üblich. Nun kann auf eine Schusslänge von 6 m übergegangen werden. Hierdurch
kann die Anzahl der Stoßstellen ebenso wie die notwendigen Verbindungsmittel und die
Montagearbeiten um die Hälfte reduziert werden.
[0010] Vorteilhafte Ausgestaltungen des grundsätzlichen Erfindungsgedankens sind Gegenstand
der abhängigen Patentansprüche 2 bis 10.
[0011] Die Enden zweier aufeinander folgender Längsschienen sind durch Schraubbolzen untereinander
verbunden. Dies erfolgt bevor die Rundhölzer an den Längsschienen montiert werden.
Durch die Verkröpfung der Enden wird ein Freiraum zwischen den Rundhölzern und den
Enden gebildet, in den die Schraubenköpfe bzw. Muttern der Schraubbolzen liegen. Die
Rundhölzer können fortlaufend aneinander stoßend montiert werden, ohne durch überstehende
Enden der Schraubbolzen behindert zu werden. Die Rundhölzer selber sind wiederum mit
den Enden der Längsschienen über Befestigungsbolzen verbunden, wobei die Befestigungsbolzen
die Rundhölzer und die Enden der Längsschienen quer durchsetzen.
[0012] Zur Erhöhung der Aufhaltestufe können zwischen die Abstandshalter und die Pfosten
metallische Längsprofile eingegliedert werden, welche durchgehend parallel zum Leitholm
verlaufen. Die Längsprofile haben vorzugsweise einen C-förmigen Querschnitt, wobei
innerhalb des Schutzplankenstrangs die offene Seite der Längsprofile von der Fahrbahn
abgewandt angeordnet ist.
[0013] Zur Gewährleistung eines Unterfahrschutzes kann zusätzlich unterhalb des Leitholms
ein durchgehender Metallholm aus einzelnen Schüssen montiert werden. Dieser ist unter
Eingliederung von Distanzkörpern an den Pfosten festgelegt. Die unteren Metallholme
weisen vorzugsweise einen C-förmigen Querschnitt auf. Die Distanzelemente sind insbesondere
so konfiguriert und ausgelegt, dass sie eine Pufferwirkung erzielen. In der Praxis
bewährt haben sich Distanzelemente aus kurzen Rohrabschnitten.
[0014] Diese Konstruktion dient insbesondere zum Schutz von gestürzten Zweiradfahrern. Zudem
soll der untere Leitholm verhindern, dass Zweiradfahrer mit den Vorderrädern unter
den oberen Leitholm gelangen können.
[0015] Je nach Straßensituation kann unterhalb des oberen Leitholms ein zweiter Leitholm
angeordnet sein. Oberer und unterer Leitholm bilden so eine Doppelplankenanordnung.
Hierdurch kann eine sehr hohe Aufhaltestufe gewährleistet werden. Solche Konstruktionen
sind beispielsweise an Brücken, in engen Kurven oder in Gebieten mit großer Absturzgefahr
sinnvoll.
[0016] Die am Boden festgelegten, vorzugsweise in den Boden gerammten vertikalen Pfosten
weisen einen C-förmigen Querschnitt auf. Zur Erhöhung der Knicksteifigkeit sind die
Pfosten auf ihrer von der Fahrbahn abgewandten offenen Seite am bodenseitigen Endabschnitt
durch ein Verstärkungsblech verschlossen. Hierdurch kann das Widerstandsmoment der
Pfosten nicht zusätzlich erhöht werden.
[0017] Es ist bereits eingangs darauf hingewiesen worden, dass die Montage des erfindungsgemäßen
Schutzplankenstrangs erleichtert und vereinfacht ist. Nach Aufbau der Stahlkonstruktion
werden die Rundhölzer in den Längsschienen positioniert und mit diesen verschraubt.
Dies ist bereits mit weniger Arbeits- und Zeitaufwand möglich und kann mit einfachen
Hilfsmitteln geschehen. Die Montagearbeiten können zudem weiter erleichtert werden,
wenn an den Pfosten unterhalb der Längsschienen Stützkonsolen als Montageauflager
für die Rundhölzer festlegbar sind. Die Stützkonsolen werden vor der Montage der Rundhölzer
an den Pfosten angebracht. Anschließend können die Rundhölzer dort aufgelegt, montagegerecht
in den Längsschienen positioniert und sodann mit den Längsschienen verbunden werden.
Hierbei liegen sie auf den Stützkonsolen auf, so dass die Montagearbeiten ohne übermäßigen
Kraftaufwand oder Absturzgefahr der Rundhölzer durchgeführt werden können. Nach der
Montage werden die Stützkonsolen entfernt.
[0018] Sowohl aus optischen Gründen als auch aus Sicherheitsgründen können die Vertikalpfosten
mindestens teilweise mit einer Ummantelung versehen sein. Hierbei kann es sich um
eine farbliche Ummantelung handeln, um die verzinkten Stahlpfosten optisch an das
Holz des Leitholms anzupassen. Die Ummantelung kann auch Stoß- und Anprallschutzfunktion
übernehmen. In diesem Zusammenhang ist es auch möglich, die Pfosten mit einer Kunststoffummantelung
zu versehen. Als besonders zweckmäßig wird eine Holzummantelung der Vertikalpfosten
angesehen. Hierbei handelt es sich um ein Naturmaterial, welches optisch an die Gesamtoptik
des Schutzplankenstrangs angepasst ist und zudem stoßabsorbierende Eigenschaften besitzt.
[0019] Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1
- in perspektivischer Darstellungsweise einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen
Schutzplankenstrang in einer Vorderansicht;
- Figur 2
- die Darstellung gemäß der Figur 1 in einer rückwärtigen Ansicht;
- Figur 3
- ebenfalls in einer Perspektive einen weiteren Schutzplankenstrang in einer rückwärtigen
Ansicht;
- Figur 4
- eine weitere Ausführungsform eines Schutzplankenstrangs in der Perspektive und rückwärtiger
Ansicht;
- Figur 5
- in einer horizontalen Schnittdarstellung den Stoßbereich zwischen zwei Rundhölzern;
- Figur 6
- in vergrößerter Darstellungsweise einen Ausschnitt aus dem Stoßbereich des Schutzplankenstrangs
gemäß der Figur 2;
- Figur 7
- eine Stirnansicht auf die Darstellung der Figur 6 gemäß dem Pfeil A;
- Figur 8
- eine weitere Ausführungsform eines Schutzplankenstrangs in der Perspektive in einer
Vorderansicht;
- Figur 9
- die Darstellung des Schutzplankenstrangs gemäß Figur 8 in einer rückwärtigen Ansicht;
- Figur 10
- eine weitere Alternative eines Schutzplankenstrangs in perspektivischer Darstellungsweise
in einer Vorderansicht;
- Figur 11
- den Schutzplankenstrang gemäß der Figur 10 in einer rückwärtigen Ansicht;
- Figur 12
- die Darstellung gemäß Figur 7, jedoch ohne Stützkonsole;
- Figur 13
- eine Stirnansicht auf die Darstellung der Figur 4 in Richtung des Pfeils B gesehen;
- Figur 14
- eine Stirnansicht auf die Darstellung der Figur 8 in Richtung des Pfeils C gesehen
und
- Figur 15
- eine Stirnansicht auf die Darstellung der Figur 10 in Richtung des Pfeils D gesehen.
[0020] Einander entsprechende Bauteile bzw. Bauteilkomponenten tragen in allen Figuren die
gleichen Bezugszeichen.
[0021] In den Figuren 1 und 2 ist ein Schutzplankenstrang 1 zur Anordnung neben einer Fahrbahn
2 dargestellt. Der Schutzplankenstrang 1 weist mehrere am Boden festgelegte Pfosten
3 aus Stahl und einen horizontalen Leitholm 4 aus schussweise aneinander gesetzten
Rundhölzern 5 auf.
[0022] Wie auch die Figuren 6 und 12 erkennen lassen, besitzen die Pfosten 3 einen C-förmigen
Querschnitt und sind zur Erhöhung der Knicksteifigkeit auf ihrer von der Fahrbahn
2 abgewandten offenen Seite 6 am bodenseitigen Endabschnitt 7 durch ein Verstärkungsblech
8 verschlossen.
[0023] Die Rundhölzer 5 erstrecken sich an parallel veraufenden Längsschienen 9 aus Metall,
wobei die Längsschienen 9 über metallische Abstandshalter 10 an den Pfosten 3 befestigt
sind. Insbesondere anhand der Figuren 6, 7 und 12 erkennt man, dass die Längsschienen
9 einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen mit einem vertikal gerichteten Steg 11
und zwei sich vom Steg 11 schräg nach vorne in Richtung zur Fahrbahn 2 erstreckenden
Schenkeln 12, 13.
[0024] Die Abstandshalter 10 bestehen aus Stahl und weisen ebenfalls einen trapezförmigen
Querschnitt auf. Mit ihrem pfostenseitigen Montagesteg 14 sind die Abstandshalter
10 an den Pfosten 3 über Bolzenschrauben 15 und Muttern 16 festgelegt. Jede Bolzenschraube
15 durchdringt hierbei den Montagesteg 14 des Abstandshalters 10 und die vordere Flanschseite
17 des Pfostens 3. Die schräg gestellten Seitenschenkel 18, 19 jedes Abstandshalters
10 laufen in Endlaschen 20, 21 aus, die sich in einer Vertikalebene erstrecken. Die
Endlaschen 20, 21 dienen der Verbindung der Abstandshalter 10 mit den Längsschienen
9. Die Verbindung zwischen einer Längsschiene 9 und einem Abstandshalter 10 kann sowohl
schweißtechnisch als auch mittels Schraubbolzen erfolgen. In den Figuren 7 und 12
beispielsweise ist eine Verbindung über eine Schweißnaht 22 dargestellt.
[0025] Die an den Pfosten 3 festgelegten Längsschienen 9 bilden eine durchgehende kanalartige
Aufnahme für die Rundhölzer 5. Hierzu sind zwei aufeinander folgende Längsschienen
9 mit ihren Enden 23, 24 überlappend durch Schraubbolzen 25 und Muttern 26 untereinander
verbunden, wie dies insbesondere in der Figur 5 deutlich wird.
[0026] Die sich überlappenden Enden 23, 24 sind gegenüber den angrenzenden Längenabschnitten
27 der Längsschienen 9 von den Rundhölzern 5 weg weisend abgekröpft. Hierzu gehen
die Längenabschnitte 27 über einen von den Rundhölzern 5 weg nach hinten abgekanteten
Schrägabschnitt 28 in die Enden 23 bzw. 24 über. Durch die Verkröpfung der Enden 23,
24 ist ein Freiraum 29 gebildet zur Aufnahme der Schraubenköpfe 30 der Schraubbolzen
25.
[0027] Die Rundhölzer 5 werden in den Längsschienen 9 positioniert und durchgehend aneinander
stoßend montiert. Dies ist durch die Verkröpfung der Enden 23, 24 möglich. Zur Festlegung
werden die Rundhölzer 5 mit den Enden 23, 24 der Längsschienen 9 über Befestigungsbolzen
31 verbunden, wobei die Befestigungsbolzen 31 die Rundhölzer 5 und die Enden 23, 24
quer durchsetzen. Die Köpfe 32 der Befestigungsbolzen 30, 31 sind in fahrbahnseitigen
Ausnehmungen 33 der Rundhölzer 5 versenkt. Die Verspannung der Befestigungsbolzen
31 mit den Rundhölzern 5 und den Enden 23, 24 erfolgt über Muttern 34, die pfostenseitig
auf die über die Enden 23, 24 vorkragenden Gewindeabschnitte der Befestigungsbolzen
31 aufgeschraubt und festgezogen werden.
[0028] Als Montagehilfe sind an den Pfosten 3 unterhalb der Längsschienen 9 Stützkonsolen
35 festlegbar, wie dies insbesondere in den Figuren 6 und 7 zu erkennen ist. Bei der
Montage können die Rundhölzer 5 auf die Stützkonsolen 35 aufgelegt und einbaugerecht
positioniert werden. Anschließend erfolgt die Festlegung an den Längsschienen 9 durch
die Befestigungsbolzen 31. Dies kann in einfacher Weise manuell erfolgen, da das Gewicht
der Rundhölzer 5 bei den Montagearbeiten von den Stützkonsolen 35 getragen wird. Im
Anschluss an die Montagearbeiten können die Stützkonsolen 35 demontiert werden.
[0029] Die Rundhölzer 5 bilden den durchgehenden Leitholm 4, der in den Längsschienen 9
aufgenommen und arretiert ist. Hierbei werden die Rundhölzer 5 von den Längsschienen
9 durch die Schenkel 12, 13 teilweise umgriffen und oberseitig bzw. unterseitig abgestützt.
[0030] Die Ausführungsform eines Schutzplankenstrangs 36 gemäß der Figur 3 entspricht der
zuvor beschriebenen. Allerdings ist der Abstand zwischen den Pfosten 3 entlang des
Schutzplankenstrangs 36 enger gesetzt als beim Schutzplankenstrang 1.
[0031] ln den Figuren 4 und 13 ist ein Schutzplankenstrang 37 dargestellt, bei dem zwischen
die Abstandshalter 10 und die Pfosten 3 metallische Längsprofile 38 eingegliedert
sind, die parallel und durchgehend zum Leitholm 4 verlaufen. Die Längsprofile 38 besitzen
einen C-förmigen Querschnitt und sind über Schraubbolzen 39 mit den Pfosten 3 einerseits
und mit den Abstandshaltern 10 andererseits verbunden.
[0032] Der Schutzplankenstrang 40, wie in den Figuren 8, 9 und 14 zu erkennen, weist zusätzlich
zum oberen Leitholm 4 einen Unterfahrschutz auf, der aus einzelnen Schüssen von im
Querschnitt C-förmigen Metallholmen 41 besteht. Diese sind unter Eingliederung von
Distanzkörpern 42 an den Pfosten festgelegt. Die Distanzkörper 42 sind von kurzen
Rohrabschnitten gebildet, die in geeigneter Weise, vorzugsweise schraubtechnisch,
mit den Pfosten 3 einerseits und den Metallholmen 41 andererseits verbunden sind.
[0033] Einen Schutzplankenstrang 43 mit sehr hohem Aufhaltevermögen und dementsprechend
hoher Aufhaltestufe ist den Figuren 10, 11 und 15 zu entnehmen.
[0034] Hierbei ist unterhalb des oberen Leitholms 4 ein zweiter Leitholm 44 aus Rundhölzern
5 angeordnet, so dass eine Doppelplankenanordnung gebildet wird.
[0035] Der obere Leitholm 4 aus Rundhölzern 5 ist in den Längsschienen 9 positioniert, die
über die Abstandshalter 10 und metallische Längsprofile 38 an den Pfosten 3 festgelegt
sind. Beim unteren Leitholm 44 sind die Abstandshalter 10 direkt an den Pfosten 3
festgelegt. Demzufolge steht der obere Leitholm 4 um ein Maß x, welches der Dicke
des Längsprofils 38 entspricht, gegenüber dem unteren Leitholm 44 vor.
Bezugszeichen:
[0036]
- 1 -
- Schutzplankenstrang
- 2-
- Fahrbahn
- 3-
- Pfosten
- 4-
- Leitholm
- 5-
- Rundholz
- 6 -
- Seite v. 3
- 7 -
- Endabschnitt v. 3
- 8 -
- Verstärkungsblech
- 9 -
- Längsschiene
- 10 -
- Abstandshalter
- 11 -
- Steg
- 12 -
- Schenkel
- 13 -
- Schenkel
- 14 -
- Montagesteg
- 15 -
- Bolzenschraube
- 16 -
- Mutter
- 17 -
- Flanschseite v. 3
- 18 -
- Seitenschenkel
- 19 -
- Seitenschenkel
- 20 -
- Endlasche
- 21 -
- Endlasche
- 22 -
- Schweißnaht
- 23 -
- Ende v. 9
- 24 -
- Ende v. 9
- 25 -
- Schraubbolzen
- 26 -
- Mutter
- 27 -
- Längenabschnitt
- 28 -
- Schrägabschnitt
- 29 -
- Freiraum
- 30 -
- Schraubenkopf v. 25
- 31 -
- Befestigungsbolzen
- 32 -
- Kopf v. 31
- 33 -
- Ausnehmung in 5
- 34 -
- Mutter
- 35 -
- Stützkonsole
- 36 -
- Schutzplankenstrang
- 37 -
- Schutzplankenstrang
- 38 -
- Längsprofil
- 39 -
- Schraubbolzen
- 40 -
- Schutzplankenstrang
- 41 -
- Metallholm
- 42 -
- Distanzkörper
- 43 -
- Schutzplankenstrang
- 44 -
- Leitholm
- x -
- Überstand zw. 4 u. 38
- A -
- Pfeil
- B -
- Pfeil
- C-
- Pfeil
- D-
- Pfeil
1. Schutzplankenstrang zur Anordnung neben einer Fahrbahn (2), der mehrere am Boden festgelegte,
vertikale metallische Pfosten (3) und einen horizontalen Leitholm (4) aus schussweise
aneinander gesetzten Rundhölzern (5) aufweist, wobei sich die Rundhölzer (5) an parallel
verlaufenden Längsschienen (9) aus Metall erstrecken, und die Längsschienen (9) über
metallische Abstandshalter (10) an den Pfosten (3) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsschienen (9) einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen mit einem Steg (11)
und zwei Schenkeln (12, 13), wobei die Rundhölzer (5) von den Längsschienen (9) teilweise
umgriffen sind, und dass aufeinander folgende Längsschienen (9) mit ihren Enden (23,
24) überlappend verbunden sind, wobei die sich überlappenden Enden (23, 24) gegenüber
den angrenzenden Längenabschnitten (27) der Längsschienen (9) von den Rundhölzern
(5) weg weisend abgekröpft sind.
2. Schutzplankenstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (23, 24) zweier aufeinander folgender Längsschienen (9) durch Schraubbolzen
(25) untereinander verbunden sind.
3. Schutzplankenstrang nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Verkröpfung der Enden (23, 24) ein Freiraum (29) gebildet ist zur
Aufnahme von Schraubenköpfen (30) oder Muttern der Schraubbolzen (25).
4. Schutzplankenstrang nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundhölzer (5) mit den Enden (23, 24) über Befestigungsbolzen (31) verbunden
sind, wobei die Befestigungsbolzen (31) die Rundhölzer (5) und die Enden (23, 24)
quer durchsetzen.
5. Schutzplankenstrang nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Abstandshalter (10) und die Pfosten (3) metallische Längsprofile (38)
eingegliedert sind, wobei die Längsprofile (38) parallel zum Leitholm (4) verlaufen.
6. Schutzplankenstrang nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Leitholms (4) ein zweiter Leitholm (44) angeordnet ist.
7. Schutzplankenstrang nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Leitholms (4) ein aus einzelnen Schüssen bestehender Metallholm (41)
unter Eingliederung von Distanzkörpern (42) an den Pfosten (3) festgelegt ist.
8. Schutzplankenstrang nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfosten (3) einen C-förmigen Querschnitt besitzen und auf ihrer von der
Fahrbahn (2) abgewandten offenen Seite (6) am bodenseitigen Endabschnitt (7) durch
ein Verstärkungsblech (8) verschlossen sind.
9. Schutzplankenstrang nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den Pfosten (3) unterhalb der Längsschienen (9) Stützkonsolen (35) als Montageauflager
für die Rundhölzer (5) festlegbar sind.
10. Schutzplankenstrang nach einem der Patentansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfosten mindestens teilweise mit einer Ummantelung versehen sind.