[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Beutel zur Herstellung von Eiswürfeln, mit
zwei Lagen aus Kunststofffolie, die an drei Seiten zur Bildung eines Beutels miteinander
über randseitig angeordnete Nahtstellen verbunden sind und an einer vierten Seite
ein Einfüllkanal gebildet ist, wobei im Bereich des Einfüllkanals die zwei Lagen zur
Bildung eines im befüllten Zustand des Beutels verschlossenen Ventils jeweils nach
innen umgeklappt sind, und der Innenraum des Beutels über mittlere Nahtstellen in
mehrere miteinander verbundene Abteile unterteilt ist.
[0002] Aus der EP 248 817 ist eine Form zur Herstellung von Eiskugeln bekannt, die aus Kunststofffolie
bestehen kann und einen Beutel mit mehreren teilweise voneinander getrennten Abteilungen
besitzt. Der Beutel wird mit Wasser befüllt und nach dem Frieren des Wassers können
die inneren Unterteilungen des Beutels voneinander gelöst werden, sodass die Eiswürfel
leichter entnehmbar sind und auf einfache Weise eine Vielzahl von Eiswürfeln weiterverarbeitet
werden können. Der gezeigte Eiskugelbeutel besitzt jedoch den Nachteil, dass das Einfüllen
des Wassers und das Verschließen über Klemmen relativ aufwendig ist. Zudem kann die
Dichtheit nicht sicher gewährleistet werden.
[0003] Ferner ist aus der EP 616 948 ein Eiskugelbeutel bekannt, bei dem an einer Seite
ein Ventilverschluss ausgebildet ist, der nach dem Befüllen des Beutels mit Wasser
selbstständig schließt. Dafür ist an der Seite des Ventils die Folie zur Bildung des
Beutels nach innen umgeklappt, sodass benachbart zu einem Einfüllkanal innere Taschen
gebildet sind, die nach dem Befüllen den Einfüllkanal verschließen. Bei diesem Eiskugelbeutel
ist jedoch nachteilig, dass das Entnehmen der Eiskugeln schlecht möglich ist und das
einzelne Abreißen der Eiskugeln vergleichsweise aufwendig wird. Zudem kann es passieren,
dass Folienreste an den Eiswürfeln verbleiben, die dann mit in ein Getränk gelangen
können.
[0004] Aus diesem Grund wird in der EP 927 859 vorgeschlagen, eine Punktschweißung im Innenbereich
des Eiskugelbeutels vorzusehen, damit die Eiswürfel in einem Innenraum des Beutels
gesammelt werden können. Aber auch durch eine solche durch Punktschweißung entstandene
Perforierung wird der Eiskugelbeutel zerrissen und es können die oben erwähnten Probleme
auftreten.
[0005] Es ist daher Aufgabe der Erfindung einen Beutel zur Herstellung von Eiswürfeln zu
schaffen, der einfach zu befüllen ist und bei dem sich die Eiswürfel auf einfache
Weise entnehmen lassen.
[0006] Diese Aufgabe wird mit einem Beutel zur Herstellung von Eiswürfeln mit den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
[0007] Erfindungsgemäß weist der Beutel ein selbstschließendes Ventil auf, das durch einen
Einfüllkanal gebildet ist, bei dem die zwei Lagen der Kunststofffolie nach innen umgeklappt
sind, sodass sich Taschen bilden, die im befüllten Zustand den Einfüllkanal verschließen.
So lässt sich der Beutel leicht befüllen. Zudem sind die beiden Lagen zumindest an
einem Teil der Nahtstellen voneinander lösbar, ohne dass die Lagen beschädigt werden.
Dadurch können die Eiswürfel aus einem geöffneten Bereich mit getrennten Lagen auf
einfache Weise entnommen werden, ohne dass die Folienlagen beschädigt werden und Folienreste
an den Eiswürfeln kleben bleiben können. Die Nahtstellen in den lösbaren Bereichen
können durch Schweißen, Kleben oder andere Verbindungstechniken hergestellt sein,
wie sie insbesondere auch im Verpackungsbereich bekannt sind. Durch die Möglichkeit
des Öffnens der Beutel durch Trennen der Lagen wird die Handhabung wesentlich vereinfacht.
[0008] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besitzen die Nahtstellen in dem
umgeklappten Bereich mit vier Lagen eine höhere Festigkeit als die Nahtstellen im
Bereich mit zwei Lagen. Im umgeklappten Bereich ist der Beutel vierlagig aufgebaut
und der Einfüllkanal mit den Taschen ist dort vorgesehen. Wenn hier die Nahtstellen
eine höhere Festigkeit besitzen, wird verhindert, dass beim Befüllen des Beutels die
Nahtstellen an dem Einfüllkanal beschädigt werden, was zu Undichtigkeiten führen könnte.
Denn wenn die Nahtstellen lösbar ausgebildet sind, besteht natürlich auch die Gefahr,
dass schon beim Befüllen des Beutels die Lagen voneinander getrennt werden und somit
der Beutel in seiner Funktion beeinträchtigt wird. Insofern ist es von Vorteil, wenn
die Nahtstellen im umgeklappten Bereich, also dort, wo das selbstschließende Ventil
angeordnet ist, eine höhere Festigkeit besitzen und nicht so leicht voneinander trennbar
sind. Vorzugsweise sind die Nahtstellen im Bereich des Einfüllkanals so ausgebildet,
dass die Lagen nur unter Beschädigung voneinander lösbar sind, also dass die Haltekräfte
der Nahtstellen größer als die Reißfestigkeit der Lagen sind.
[0009] Für eine einfache Herstellung des Beutels sind die Nahtstellen durch Verschweißen
der Lagen gebildet. Dadurch lassen sich die Beutel auch gut im kontinuierlichen Verfahren
herstellen.
[0010] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Lagen des Beutels jeweils
mehrschichtig aufgebaut, eine Lage umfasst also über den Querschnitt gesehen eine
unterschiedliche Konsistenz. Eine Innenschicht der Lagen kann so beschaffen sein,
dass bei einem Verschweißen von zwei Innenschichten eine lösbare Verbindung erhalten
wird. "Innen" bezieht sich dabei auf die Innenfläche des Beutels, wobei in dem Bereich
des Einfüllkanals die Lagen umgeklappt sind, sodass dort dann jeweils eine äußere
Fläche der Lage innen angeordnet ist. Vorzugsweise ist eine äußere Fläche der Lagen
jeweils so beschaffen, dass bei einem Verschweißen von zwei äußeren Schichten eine
unlösbare Verbindung hergestellt wird. Dadurch kann mit einem einzigen Schweißschritt
der Beutel mit Nahtstellen versehen werden, die einerseits zum Trennen der Lagen und
Öffnen des Beutels voneinander lösbar sind, aber im Bereich des Einfüllkanals fest
miteinander verbunden bleiben, sodass auch beim Befüllen des Beutels Stellen um den
Einfüllkanal nicht beschädigt werden. Eine Beschichtung an der inneren Fläche und/oder
der äußeren Fläche wird genutzt, um in einem einzigen Herstellungsschritt beim Schweißen
Nahtstellen unterschiedlicher Festigkeit zu erhalten.
[0011] Vorzugsweise sind die Lagen jeweils dreischichtig mit einer mittleren Trägerschicht,
einer Innenschicht und einer Außenschicht ausgebildet. Dabei kann die Kunststofffolie
der Lagen koextrudiert im Blasverfahren oder als Flachfolie hergestellt sein.
[0012] Bevorzugt ist eine umgeklappte Seite der Lagen außerhalb des Einfüllkanals durch
Nahtstellen fixiert. Dadurch liegen die Seiten fixiert innerhalb des Beutels und durch
die Breite der Nahtstellen können auch gewisse Toleranzen bei der Länge der umgeklappten
Bereiche ausgeglichen werden.
[0013] Für ein leichtes Öffnen des Beutels ist die Nahtstelle an der zum Einfüllkanal gegenüberliegenden
Seite zumindest teilweise beabstandet von einer Endkante der Lagen angeordnet, sodass
Streifen und/oder Eckabschnitte gebildet sind, die von Hand leicht auseinander bewegt
werden können. Diese Streifen bzw. Eckabschnitten können dann auseinandergezogen werden,
um die Nahtstellen zu öffnen und die Eiswürfel zu entnehmen.
[0014] Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Bezug auf
die beigefügten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Draufsicht auf ein erstes Ausrührungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Beutels;
- Figur 2
- eine Draufsicht auf zwei Beutel gemäß einer modifizierten Ausführungsform;
- Figur 3
- eine Draufsicht auf zwei Beutel gemäß einer weiteren Ausführungsform;
- Figur 4
- eine Draufsicht auf zwei Beutel gemäß einer weiteren Ausführungsform, und
- Figur 5
- eine perspektivische Ansicht des Beutels der Figur 1 beim Öffnen.
[0015] Ein Beutel 1 zur Herstellung von Eiswürfeln umfasst zwei Lagen aus Kunststofffolie,
beispielsweise aus Polyethylen oder anderen Folienmaterialien. Der Begriff "Eiswürfel"
oder "Eiskugel" soll nicht streng geometrisch verstanden werden sondern auch auf Körper
Anwendung finden, die länglich, oval, dreiecksförmig oder eine andere Form besitzen,
die im allgemeinen Sprachgebrauch noch mit "Eiswürfel" bezeichnet wird.
[0016] Der Beutel 1 ist im Wesentlichen rechteckig ausgebildet und umfasst an zwei Längsseiten
Nahtstellen 2 und 3, die an einer Seite über eine Nahtstelle 4 miteinander verbunden
sind. Zu der Seite mit der Nahtstelle 4 gegenüberliegend ist eine vierte Seite 5 vorgesehen,
an der ein Einfüllkanal 6 angeordnet ist. Über den Einfüllkanal 6 kann ein Fluid in
einen Innenraum des Beutels 1 gefüllt werden, wobei der Innenraum über mehrere mittlere
Nahtstellen 7 in einzelne Abteile 8 unterteilt ist, die miteinander verbunden sind.
[0017] Der Einfüllkanal 6 erstreckt sich nur über einen kleinen Teil der Länge der vierten
Seite 5 und benachbart zu dem Einfüllkanal 6 sind Nahtstellen 9 vorgesehen.
[0018] Der Einfüllkanal 6 ist Bestandteil eines selbstschließenden Ventils und im Bereich
des Einfüllkanals sind die Lagen aus Kunststofffolie umgeklappt, d.h. in diesem Bereich
ist der Beutel 1 vierlagig statt zweilagig ausgebildet. Der Einfüllkanal 6 weist einen
ersten Abschnitt 10 mit größerer Breite auf, der sich bis zu einer Einschnürung 11
erstreckt. Unterhalb der Einschnürung 11 ist ein zweiter Abschnitt 12 gebildet, der
sich gegenüber der Einschnürung 11 wieder erweitert und an dessen Endbereich eine
Kante 13 der umgeklappten Lage angeordnet ist. Dadurch wird beim Befüllen des Beutels
1 der Einfüllkanal 6 und die Abteilungen 8 gefüllt, wobei das Fluid hinter die umgeklappte
Kante 13 gelangt und somit im Bereich des Einfüllkanals 6 Taschen ausgebildet werden,
die den Einfüllkanal 6 nach dem Befüllen des Beutels 1 verschließen.
[0019] Der Einfüllkanal 6 ist etwa mittig angeordnet und benachbart sind Hohlkammern 14
gebildet, die jedoch umlaufend von Nahtstellen umgeben sind, sodass kein Fluid in
diese Hohlkammern gelangen kann. An der zum mittleren Bereich gewandten Seite der
Hohlkammern 14 ist eine Nahtstelle 18 vorgesehen, mittels der die Kante 13 der Schichten
jeweils festgelegt ist. Dadurch liegen die Kanten 13 im nicht sichtbaren Bereich und
sind zudem außerhalb des Einfüllkanals 6 fixiert gehalten.
[0020] Die beiden Folienlagen sind dreischichtig aufgebaut, wobei eine mittlere Trägerschicht
an der Innenseite durch ein Polymer beschichtet ist und auch außen eine Beschichtung
vorgesehen ist. Die Folie kann koextrudiert im Blasverfahren oder als Flachfolie hergestellt
sein. Die Folie kann dabei relativ dünn und transparent ausgebildet sein, wobei Gebrauchshinweise
aufgedruckt sein können. Die beiden Lagen des Beutels 1 können aus demselben Material
gebildet sein.
[0021] Beim Herstellen werden zunächst die Lagen an der vierten Seite 5 umgeklappt und anschließend
verschweißt. Beim Verschweißen werden Nahtstellen 2, 3, 4 und 7 gebildet, bei denen
jeweils die Innenfläche der Lagen aufeinander aufliegen. An diesen Innenflächen ist
das Material so beschaffen, dass diese nach dem Verschweißen lösbar sind, d.h. die
beiden Lagen auseinandergezogen werden können, ohne dass die Lagen beschädigt werden.
Dies erleichtert das Öffnen des Beutels 1. In dem Bereich mit den umgeklappten Lagen
im Befüllkanal 6 liegt jeweils eine Außenfläche der Lage aufeinander auf und die Außenfläche
ist so beschaffen, dass diese beim Verschweißen unlösbar miteinander verbunden wird,
also die Kräfte zum Trennen der Schweißnaht größer sind als die Reißfestigkeit der
Lage, sodass bei entsprechenden Trennkräften die Lage beschädigt wird, aber die Nahtstellen
erhalten bleiben. Dadurch wird im Bereich des Einfüllkanals 6 eine stabile Geometrie
der Nahtstellen erhalten, während in dem befüllten Bereich mit den Abteilungen 8 der
Beutel 1 leicht zu öffnen ist.
[0022] An der zum Einfüllkanal 6 gegenüberliegenden Seite ist die Nahtstelle 4 von einer
Kante der Lagen beabstandet angeordnet, sodass sich ein Streifen bzw. Eckabschnitt
15 ausbildet. Dieser Streifen bzw. Eckabschnitt kann von Hand leicht gegriffen werden
und anfangs das Öffnen des Beutels 1 erleichtern.
[0023] In Figur 2 ist eine modifizierte Ausführungsform zweier Beutel 1' gezeigt, die an
ihren Längsseiten über eine Perforation 20 miteinander verbunden sind. Dadurch können
mehrere Beutel 1 ' auf eine Rolle aufgewickelt werden und als Verpackungseinheit vertrieben
werden. Der Beutel 1' umfasst einen modifizierten Einfüllkanal 6', bei dem sich der
Einfüllkanal 6' zunächst stärker verjüngt und anfangs breiter ist. Der innere Bereich
der Beutel 1' ist durch im Wesentlichen dreieckförmige Abteilungen 8' gebildet, die
durch mittlere Nahtstellen 7' voneinander getrennt sind. Im Übrigen ist der Beutel
1' wie beim ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet.
[0024] Bei dem in Figur 3 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Beutel 1" wieder über eine
Perforation 20 miteinander verbunden, sodass diese durch ein kontinuierliches Herstellungsverfahren
von randförmigem Material herstellbar sind. Bei dem Beutel 1 " ist der Einfüllkanal
6" modifiziert, wobei die Einschnürung eine U-förmige Nahtstelle aufweist. Die Abteilungen
8 sind wiederum rund ausgebildet.
[0025] Bei dem in Figur 4 gezeigten Ausführungsbeispiel eines Beutels 1"' sind die inneren
Abteilungen 8" im Wesentlichen quadratisch ausgebildet, wobei die Abteilungen 8'''
miteinander verbunden sind. Der Einfüllkanal 6" ist bei diesem Ausführungsbeispiel
keilförmig zulaufend mit einer mittleren Einschnürung ausgebildet.
[0026] In Figur 5 ist ein befüllter Beutel 1 beim Öffnen dargestellt. Durch den Streifen
bzw. Eckabschnitt 15 auf der zum Einfüllkanal 6 gegenüberliegenden Seite können Lagen
16 und 17 gut gegriffen werden und die Nahtstellen 2, 3, 4 und 7 können voneinander
durch Zugkräfte gelöst werden. Dadurch werden die in dem inneren Bereich des Beutels
1 befindlichen Eiswürfel entnehmbar, wobei durch das Lösen der Nahtstellen 2, 3, 4
und 7 verhindert wird, dass die Lagen 16 und 17 beschädigt werden und Folienreste
an den Eiswürfeln verbleiben.
[0027] Bei den dargestellten Ausführungsformen ist der Einfüllkanal 6 jeweils durch zwei
Abteilungen gebildet, die über eine Einschnürung voneinander getrennt sind. Auch andere
Kanäle können vorgesehen sein, die die Funktion eines selbstschließenden Ventils erfüllen.
Der umgeklappte Bereich muss sich auch nicht vollständig über den gesamten Einfüllkanal
erstrecken, sondern es ist möglich, den umgeklappten Bereich etwas schmaler auszubilden,
so dass die Kante 13 etwas weiter am Rand liegt.
[0028] Auch die Form der Abteilungen 8 des Beutels 1 kann relativ frei gewählt werden, um
Eiskörper unterschiedlicher Geometrie herzustellen.
1. Beutel (1) zur Herstellung von Eiswürfeln, mit zwei Lagen (16, 17) aus Kunststofffolie,
die an drei Seiten zur Bildung eines Beutels miteinander über randseitig angeordnete
Nahtstellen (2, 3, 4) miteinander verbunden sind und an einer vierten Seite (5) ein
Einfüllkanal (6) gebildet ist, wobei im Bereich des Einfüllkanals (6) die zwei Lagen
(16, 17) zur Bildung eines im befüllten Zustand des Beutels (1) geschlossenen Ventils
jeweils nach innen umgeklappt sind, und der Innenraum des Beutels (1) über mittlere
Nahtstellen (7) in mehrere miteinander verbundene Abteile (8) unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lagen (16, 17) zumindest an einem Teil der Nahtstellen (2, 3, 4, 7) voneinander
lösbar sind, ohne die Lagen (16, 17) zu beschädigen, sodass die Eiswürfel aus einem
geöffneten Bereich mit getrennten Lagen (16, 17) entnehmbar sind.
2. Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nahtstellen (9) in dem umgeklappten vierlagigen Bereich der Lagen (16, 17) eine
höhere Festigkeit besitzen als die Nahtstellen (2, 3, 4, 7) im Bereich mit zwei Lagen
(16, 17) in zweilagiger Gestaltung.
3. Beutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nahtstellen (9) im Bereich des Einfüllkanals (6) so ausgebildet sind, dass die
Lagen (16, 17) nur durch Beschädigung voneinander lösbar sind.
4. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nahtstellen (2, 3, 4, 7, 9) durch Verschweißen der Lagen (16, 17) gebildet sind.
5. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagen (16, 17) des Beutels (1) jeweils mehrschichtig aufgebaut sind.
6. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine innere Fläche der Lage (16, 17) jeweils so beschaffen ist, dass bei einem Verschweißen
von zwei inneren Flächen eine lösbare Verbindung erhalten wird.
7. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine äußere Fläche der Lage (16, 17) jeweils so beschaffen ist, dass bei einem Verschweißen
von zwei äußeren Flächen eine unlösbare Verbindung hergestellt wird.
8. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagen (16, 17) jeweils dreischichtig mit einer mittleren Trägerschicht, einer
Innenschicht und einer Außenschicht ausgebildet sind.
9. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine umgeklappte Kante (13) der Lagen (16, 17) außerhalb des Einfüllkanals (6) durch
Nahtstellen (18) fixiert ist.
10. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Nahtstelle (4) an der zum Einfüllkanal (6) gegenüberliegenden Seite beabstandet
von einer Endkante der Lagen (16, 17) angeordnet ist, sodass leicht zu öffnende Streifen
und/oder Eckabschnitte (15) gebildet sind.
11. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lage (16, 17) auf einer äußeren Fläche zumindest teilweise bedruckt ist.