Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung ist für die Holzverarbeitungsindustrie bestimmt. Sie kann bei der hydrothermischen
Behandlung von Holz und diversen Erzeugnissen aus Holz verwendet werden: Bretter,
Kantholz, Parkett, Arbeitsstücke unterschiedlicher Form etc. Sie ist für Trocknung
und Abtönung sowohl von Hartholz (Eiche, Buche, Esche etc.), als auch von minderwertigem
Holz (Espe, Fichte etc.) besonders effektiv.
Stand der Technik
[0002] Eine der bekannten Methoden ist die Behandlung von Holz durch beschleunigte Alterung,
inkl. Lagerung bei Temperaturen von 110 bis 190°C innerhalb von 10 bis 48 Stunden
mit anschließender Behandlung mit 10-15 % Hydroperoxidlösung innerhalb von 10 bis
15 Stunden (SU 719870, B 27 K 5/06, 1980). Diese Methode kann für beschleunigte Alterung
von Werkstücken für Fertigung von hochwertigen Musikinstrumenten und für Restaurierungszwecke
erfolgreich angewandt werden.
[0003] Noch eine bekannte Holzbehandlungsmethode sieht folgendes vor: Aufwärmung in der
Kammer auf die Anfangstemperatur kleiner als Siedetemperatur der im Holz enthaltenen
Feuchtigkeit beim Anfangsdruck in der Kammer, anschließende Druckreduzierung in der
Kammer und Ableitung der freigewordenen Feuchtigkeit (RU 2145693, F 26 B 3/00, 2000).
Das Holz wird bei einer Temperatur von 120 bis 200 °C gehalten, bis der Druck in der
Kammer mind. 2 atm. Bei Druckerhöhung z.B. auf 8 atm erhält das Nadelholz einen bräunlichen
Farbton.
[0004] Bekannt ist auch eine Holzveredelungsmethode mittels Wärmebehandlung: Die Werksstücke
werden im Luftbad aufgewärmt und innerhalb von 1,5 bis 4 Stunden einer Temperatur
von 190 bis 230°C ausgesetzt und anschließend unter natürlichen Bedingungen abgekühlt
(RU 2099180, B 27 K 5/00, 1997). Dadurch erhält das Holz ein stark ausgeprägtes Texturmuster
und ist hinsichtlich dekorativer Eigenschaften mit Edelholz vergleichbar.
[0005] Die der vorliegenden Erfindung am meisten nahe Methode (betreffend des technischen
Verfahrens und des Ergebnisses) ist die Holzaufwärmung mit Heißluft und anschließende
Behandlung mit Wasserdampf (SU 1250460, B 27 K3/00, 1986). Hier wird die Holzstruktur
mit Heißluft auf 100°C aufgewärmt. Dann wird das Luftbad durch Nassdampf ersetzt,
dessen Temperatur auf 220 bis 240°C erhöht wird; die Behandlung mit Dampf dauert mind.
2 Stunden.
[0006] Doch dienen sämtliche so genannten Wärmebehandlungsmethoden mit Farbtonänderung zur
Bearbeitung von minderwertigen Holzarten (Espe, Linde, Nadelholz etc.). Wenn aber
Edelhölzer mit den bekannten Wärmebehandlungsmethoden bearbeitet werden, so kann kein
erwünschter Farbton auf dem gesamten Querschnitt von Holzstücken mit einer Dicke ab
20 bis 35 mm erzielt werden; es entstehen auch Querrisse, insbesondere bei dicken
Werksstücken. Ferner ist die mittlere Restfeuchte im Holz nach Bearbeitung mit bekannten
Wärmebehandlungsmethoden ungleichmäßig und beträgt 4 bis 15 %.
[0007] Eine der bekannten Holztrocknungsanlagen beinhaltet eine Trocknungskammer, wo Holzstücke
gestapelt werden, Zu- und Abluftkanäle, Lufterhitzer, Lüfter und Befeuchtungsvorrichtung
(RU 2023963 F 26 B 3/04, 1994). Diese Anlage dient zur Trocknung von Hartholz bei
einer maximalen Temperatur des Wärmeträgers (Nassdampf) von 85°C. Daher erreicht die
Holztemperatur nicht den Brennpunkt.
[0008] Noch eine bekannte Trocknungsanlage besteht aus der Kammer mit eingebauten Blasdüsen
für Zufuhr von Warmluft zum Holzstapel (SU 94719, F 27 K 5/04, 1960). Um die Geschwindigkeit
der Dampfkondensation in der Kammer zu ändern, ist eine der Kammerwände aus wärmeleitfähigem
Material ausgeführt und mit klappbaren keramischen Kissen von außen verkleidet. Dadurch
kann die Trocknungsgeschwindigkeit geregelt werden. Diese Anlage weist aber ungleichmäßiges
Durchwärmen des Holzstapels auf seiner Länge. Dies ist auf einen ungleichmäßigen Heißluftdurchsatz
auf der Stapellänge zurückzuführen, weil der Luftdruck in den Blasdüsen mit Entfernung
vom Lüfter sinkt.
[0009] Die der vorliegenden Erfindung am meisten nahe Anlage (betreffend des technischen
Verfahrens und des Ergebnisses) ist die mit einer Trocknungskammer für Holzstapel,
Heizelementen und einer Treibvorrichtung für die Umwälzung des Wärmeträgers in der
Kammer, inkl. Ein- und Auslauf (RU 2182293, F 26 B 9/06, 2002). Im Kammerbereich für
den Holzstapel ist ein Container mit Regalen für Holzstücke bzw. mit Einlagen zwischen
den Holzstücklagen. In den gegenüberliegenden Wänden des Containers, z.B. im Boden
und Dach sind Öffnungen, deren Größe von der Fläche der An- und Absaugöffnung für
den Umwälztreibmittel abhängt. Dadurch wird eine gleichmäßige Einwirkung des Mediums
in der Kammer auf der Länge des Holzstapels gewährleistet. Allerdings lassen die vorhandenen
Wände keinen völlig gleichmäßigen Durchsatz des Kammermediums; sie erhöhen auch den
Mediumswiderstand während der Umwälzung innerhalb der Kammer.
Darstellung der Erfindung
[0010] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Entwicklung einer Holzbehandlungsmethode
und einer entsprechenden Anlage zur Bildung einer Holzstruktur mit verbesserten Eigenschaften.
[0011] Die technischen Ergebnisse dieser Aufgabe sind: Möglichkeit der Behandlung von Holzstücken
mit einer Dicke von über 200 mm; breiteres Sortiment von Holzarten für Wärmebehandlung;
reduzierte mittlere Restfeuchte im Holz nach der Behandlung; höhere Gleichmäßigkeit
der Holzstruktur und ihrer Dichte; niedrigerer Energieaufwand für Holzbehandlung.
[0012] Diese technischen Ergebnisse werden wie folgt gesichert: Bei der Methode mit Vorwärmung
von Holz in der Kammer durch Luftaufwärmung und mit anschließender Holzbehandlung
mit Wasserdampf erfolgt die Luftaufwärmung mit einer Geschwindigkeit von 30 bis 45
Grad/h auf eine Temperatur von 130 bis 165°C; danach wird das Holz mit Wasserdampf
innerhalb von 0,5 bis 1,75 Stunden behandelt; die in der Kammer entstandene Dampf-Gasmischung
wird dann auf 160 bis 200°C mit einer Geschwindigkeit von 4 bis 8 Grad/h aufgewärmt;
danach wird das Holz mit Wasserdampf innerhalb von 0,5 bis 1,75 Stunden behandelt;
die Dampf-Gasmischung in der Kammer wird dann auf 160 bis 200°C mit einer Geschwindigkeit
von 4 bis 8 Grad/h aufgewärmt; die Holzstücke werden dieser Temperatur 2,5 bis 6 Stunden
ausgesetzt; danach wird das Holz mit Wasserdampf innerhalb von 0,5 bis 1,75 Stunden
behandelt; die in der Kammer entstandene Dampf-Gasmischung wird dann auf 160 bis 200°C
mit einer Geschwindigkeit von 4 bis 8 Grad/h aufgewärmt; dann wird die Aufwärmung
der Dampf-Gasmischung in der Kammer gestoppt; 1 bis 3,5 Stunden danach wird das Holz
mit Wasserdampf innerhalb von 0,5 bis 1,75 Stunden behandelt, wobei Wasserdampf von
120 bis 160°C in die Kammer zugeführt wird und die Dampf-Gasmischung aus der Kammer
abgeleitet wird.
[0013] Um die genannten technischen Ergebnisse in der Trocknungsanlage mit einer Trocknungskammer
für Holzstapel, Heizelementen und einer Treibvorrichtung für die Umwälzung des Wärmeträgers
in der Kammer, inkl. Ein- und Auslauf, zu erreichen, wird die Kammer mindestens mit
einer Trennwand in zwei Hohlräume geteilt, wobei der Wärmeträger aus einem Hohlraum
über die Sektion mit dem Holzstapel in den anderen Hohlraum strömen kann; der Einlauf
des Umwälztreibmittels ist mit einem Hohlraum und der Auslauf - mit dem anderen hydraulisch
verbunden. Dabei wird der Druck "N" des Umwälztreibmittels nach der folgenden Formel
festgelegt:

wobei:
Vs - Volumen des Holzstapels, m3;
Vp - Inhalt der Hohlräume, m3;
K1 = 0,437 - experimentell ermittelter Faktor, KPa;
K2 = 5,62 - experimentell ermittelter Faktor, KPa.
[0014] Eine der Besonderheiten der neu entwickelten Methode besteht darin, dass die Holzstruktur
mit Heißluft auf 130 bis 165°C mit einer Geschwindigkeit von 30 bis 45 Grad/h vorgewärmt
wird. Infolge der Druckerhöhung verlässt die gebundene Feuchte den Zwischenporenraum
sowie Poren, die von den Pflanzenzellen des Holzes gebildet sind. Bei der Vorwärmung
der Holzstruktur mit Heißluft bis 130°C bei einer Geschwindigkeit von unter 30 Grad/h
reduziert sich der Austritt der freien Feuchte aus der Holzstruktur wesentlich; dabei
kommt es zu keinem Zerreißen der Holzzellen. Sollten die Temperatur und die Aufwärmungsgeschwindigkeit
165°C bzw. 45 Grad/h übersteigen, kann es zur spontanen Zerstörung der Zellen (Poren)
der Holzstruktur infolge einer wesentlichen Druckerhöhung und der raschen Wanderung
der Feuchte von den zentralen Holzbereichen zur Oberfläche kommen. Die Vorwärmung
der Holzstruktur mit Heißluft mit genannten Parametern ist eine vorbereitende Etappe
für die weitere Wärmebehandlung. Nach der Vorbereitungsphase wird die Holzstruktur
mit Wasserdampf innerhalb von 0,5 bis 1,75 Stunden behandelt. Dies führt zur Mittelung
der Feuchtigkeitswerte und des Feuchtigkeitsgehaltes im Umfang der Holzstruktur, weil
der Wasserdampf mit einer Temperatur von 120 bis 160°C in die Kammer zugegeben wird.
Danach wird die in der Kammer entstandene Dampf-Gasmischung auf 160 bis 200°C mit
einer Geschwindigkeit von 4 bis 8 Grad/h aufgewärmt; dies erhöht den Zerstörungsgrad
der Holzzellen. Danach wird die Holzstruktur wieder mit Wasserdampf innerhalb von
0,5 bis 1,75 Stunden behandelt; diese führt auch zur Mittelung der Feuchtigkeitswerte
und des Feuchtigkeitsgehaltes im Umfang der Holzstruktur. Die Dampf-Gasmischung in
der Kammer wird dann wieder auf 160 bis 200°C mit einer Geschwindigkeit von 4 bis
8 Grad/h aufgewärmt; die Holzstücke werden dieser Temperatur 2,5 bis 6 Stunden ausgesetzt.
Dadurch werden die Holzzellen weiter zerstört. Danach wird das Holz wieder mit Wasserdampf
innerhalb von 0,5 bis 1,75 Stunden behandelt, wodurch eine gleichmäßige Verteilung
der Feuchtigkeitswerte und des Feuchtegehaltes in der Holzstruktur erreicht werden.
Anschließend wird die Dampf-Gasmischung in der Kammer das letzte Mal auf 160 bis 200°C
mit einer Geschwindigkeit von 4 bis 8 Grad/h aufgewärmt; dann wird die Aufwärmung
der Dampf-Gasmischung in der Kammer gestoppt. 1 bis 3,5 Stunden mach der Einstellung
der Aufwärmung wird das Holz mit Wasserdampf innerhalb von 0,5 bis 1,75 Stunden behandelt.
Dies stabilisiert die Gleichmäßigkeit der Holzstruktur endgültig. Bei jedem Behandlungsvorgang
mit Wasserdampf wird der Wasserdampf von 120 bis 160°C in die Kammer zugeführt und
die Dampf-Gasmischung wird aus der Kammer abgeleitet. Die Parameter der Holzbehandlung
mit Wasserdampf und Bedingungen (Temperatur, Dauer) der Aufwärmung der Dampf-Gasmischung
in der Kammer wurden experimentell ermittelt. Dabei hängt der Abtönungsgrad der Holzstücke
von den gewählten Behandlungsparametern. Je härter die Behandlungsbedingungen sind,
desto höher ist der Abtönungsgrad (Bräunung).
[0015] Die Besonderheit der entsprechenden Anlage besteht darin, dass die Kammer mindestens
mit einer Trennwand in zwei Hohlräume geteilt ist, wobei der Wärmeträger aus einem
Hohlraum über die Zone für den Holzstapel in den anderen überströmen kann; der Einlauf
des Umwälztreibmittels ist mit einem Hohlraum und der Auslauf ― mit dem anderen hydraulisch
verbunden. Dabei wird der Druck "N" des Umwälztreibmittels nach der folgenden Formel
festgelegt:

wobei:
Vs ― Volumen des Holzstapels, m3;
Vp - Inhalt der Hohlräume, m3;
K1 = 0,437 - experimentell ermittelter Faktor, KPa;
K2 = 5,62 - experimentell ermittelter Faktor, KPa.
Experimentell wurde nachgewiesen, dass bei der Auswahl des Druckes des Umwälztreibmittels
im angegebenen Bereich ein gleichmäßiger Durchsatz des Wärmeträgers auf die Länge
des Holzstapels gewährleistet wird. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Wärmeträger
im mit dem Auslauf des Umwälztreibmittels verbundenen Hohlraum ist hier mit dem dank
dem Umwälztreibmittel entstandenen Überdruck zusammengedrückt ist.
[0016] Die Holzwerkstücke sind in der Kammer in Stapel mit einem bestimmten Abstand zwischen
den Holzlagen von 5 bis 20 mm anzuordnen.
[0017] In der Kammer soll die Umwälzung der Dampf-Gasmischung bewirkt werden, wobei die
Dampf-Gasmischung durch den Holzstapel strömt.
[0018] Um einen niedrigen Abtönungsgrad zu erzielen, erfolgt die Luftaufwärmung mit einer
Geschwindigkeit von 30 Grad/h auf eine Temperatur von 130°C; danach wird das Holz
mit Wasserdampf innerhalb von 0,5 Stunden behandelt; die in der Kammer entstandene
Dampf-Gasmischung wird dann auf 160°C mit einer Geschwindigkeit von 4 Grad/h aufgewärmt;
danach wird das Holz mit Wasserdampf innerhalb von 0,5 Stunden behandelt; die Dampf-Gasmischung
in der Kammer wird dann auf 160°C mit einer Geschwindigkeit von 4 Grad/h aufgewärmt;
die Holzstücke werden dieser Temperatur 2,5 Stunden ausgesetzt; danach wird das Holz
mit Wasserdampf innerhalb von 0,5 Stunden behandelt; die in der Kammer entstandene
Dampf-Gasmischung wird dann auf 160°C mit einer Geschwindigkeit von 4 Grad/h aufgewärmt;
dann wird die Aufwärmung der Dampf-Gasmischung in der Kammer gestoppt; 1 Stunde nach
der Einstellung der Aufwärmung wird das Holz mit Wasserdampf innerhalb von 0,5 Stunden
behandelt, wobei Wasserdampf von 120°C in die Kammer zugeführt wird und die Dampf-Gasmischung
aus der Kammer abgeleitet wird.
[0019] Um einen höheren Abtönungsgrad zu erzielen, erfolgt die Luftaufwärmung mit einer
Geschwindigkeit von 46 Grad/h auf eine Temperatur von 165°C; danach wird das Holz
mit Wasserdampf innerhalb von 1,75 Stunden behandelt; die in der Kammer entstandene
Dampf-Gasmischung wird dann auf 200°C mit einer Geschwindigkeit von 8 Grad/h aufgewärmt;
danach wird das Holz mit Wasserdampf innerhalb von 1,75 Stunden behandelt; die Dampf-Gasmischung
in der Kammer wird dann auf 200°C mit einer Geschwindigkeit von 8 Grad/h aufgewärmt;
die Holzstücke werden dieser Temperatur 6 Stunden ausgesetzt; danach wird das Holz
mit Wasserdampf innerhalb von 1,75 Stunden behandelt; die in der Kammer entstandene
Dampf-Gasmischung wird dann auf 200°C mit einer Geschwindigkeit von 8 Grad/h aufgewärmt;
dann wird die Aufwärmung der Dampf-Gasmischung in der Kammer gestoppt; 3,5 Stunde
nach der Einstellung der Aufwärmung wird das Holz mit Wasserdampf innerhalb von 1,75
Stunden behandelt, wobei Wasserdampf von 160°C in die Kammer zugeführt wird und die
Dampf-Gasmischung aus der Kammer abgeleitet wird.
[0020] Der Überdruck in der Kammer während der Holzbehandlung darf 0,2 MPa nicht überschreiten.
[0021] Mit der vorliegenden Methode können diverse Konstruktionselemente und Werksstücke
aus Holz behandelt werden.
[0022] Die Anlage sollte mit einer Wasserdampfquelle, deren Auslauf mit dem Hohlraum der
Kammer verbunden ist, sowie mit der Kondensatableitung versehen werden.
[0023] Die Kammer soll mit abnehmbaren wärmedämmenden Matten mindestens für einen Teil der
äußeren Oberfläche der Kammer versehen werden.
[0024] Der Umwälztreiber kann innerhalb bzw. außerhalb der Kammer montiert werden.
[0025] Der Ein- und Auslass der Umwälztreibers ist mit den entsprechenden Hohlräumen mittels
eines Zweipunktverteilers hydraulisch zu verbinden, wobei die Möglichkeit für abwechselnden
Anschluss der Ein- und Auslassleitung an die Hohlräume der Kammer vorzusehen sind.
[0026] Die Anlage kann mindestens einen zusätzlichen Umwälztreiber beinhalten, der innerhalb
bzw. außerhalb der Kammer installiert wird.
Kurze Beschreibung der Figuren
[0027]
- Figur 1
- zeigt schematisch die Gesamtansicht der Holzbehandlungsanlage.
- Figur 2
- zeigt ein Schema der Anlage im Grundriss.
- Figur 3
- zeigt ein Grundrissschema einer anderen Anlagenvariante.
- Figur 4
- zeigt ein Anlagenschema seitens der Türöffnung.
- Figur 5
- zeigt ein Anlagenschema seitens der Türöffnung für die zweite Anlagenvariante.
- Figur 6
- zeigt ein Anlagenschema seitens der Türöffnung für eine weitere Anlagenvariante.
Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
[0028] Die Holzbehandlungsanlage 1 beinhaltet eine luftdichte Kammer 2 mit mind. einer Türöffnung,
die mit der Tür 3 verschlossen wird und die Kammer 2 luftdicht macht. Innerhalb der
Kammer ist eine Sektion für den Holzstapel 4 vorgesehen. In der Kammer 2 befinden
sich Heizelemente 5, die mit auf beliebige bekannte Art und Weise in der Kammer 2
angeordnet werden können. Als Heizelemente können beliebige bekannte Vorrichtungen,
z.B. Thermoelemente, dienen. Die Anlage 1 beinhaltet auch einen Treiber 6 für die
Umwälzung des Wärmeträgers in der Kammer. Der Umwälztreiber 6 verfügt über einen Einlass
7 und einen Auslass 8 für An- bzw. Absaugung des Wärmeträgers. Die Kammer ist zumindest
mit einer Trennwand 9 in zwei Hohlräume 10 geteilt, wobei der Wärmeträger aus einem
Hohlraum 10 über die Sektion 4 für den Holzstapel in den anderen Hohlraum 10 strömen
kann. Der Einlass 7 des Umwälztreibers ist mit einem Hohlraum 10 hydraulisch verbunden
und der Auslass 8 ― mit dem anderen Hohlraum 10. Der Druck "N" des Umwälztreibmittels
wird nach der folgenden Formel festgelegt:

wobei:
Vs - Volumen des Holzstapels, m3;
Vp - Inhalt der Hohlräume, m3;
K1 = 0,437 - experimentell ermittelter Faktor, KPa;
K2 = 5,62 - experimentell ermittelter Faktor, KPa.
[0029] Die Anlage 1 ist mit der Wasserdampfquelle 11 versehen, deren Auslass über den Ventil
12 mit dem Hohlraum der Kammer 2 verbunden ist. Zur Ableitung von Kondensat ist die
Anlage 1 mit der Vorrichtung 13 für die Kondensatableitung versehen. Diese Vorrichtung
13 funktioniert praktisch in allen Behandlungsphasen und ist am meisten bei der Behandlung
mit Wasserdampf ausgelastet. Die Kammer 2 kann mit abnehmbaren Wärmedämmmatten 14
an einem Teil der Kammeroberfläche versehen werden. Der Umwälztreiber 6 ist innerhalb
der Kammer 2 und außerhalb der Kammer 2 eingebaut. Zur umkehrbaren Überströmung des
Wärmeträgers aus einem Hohlraum 10 in den anderen Hohlraum 10 sind der Einlass 7 und
der Auslass 8 des Umwälztreibers 6 mittels eines Zweipunktverteilers 15 mit den jeweiligen
Hohlräumen 10 hydraulisch verbunden, wobei die Möglichkeit für abwechselnden Anschluss
der Ein- und Auslassleitung 7 und 8 an die Hohlräume 10 der Kammer 2 vorgesehen sind.
Die Anlage kann mindestens einen zusätzlichen Umwälztreiber 16beinhalten, der innerhalb
bzw. außerhalb der Kammer 2 installiert wird. Die Klappe 17 dient zur Ableitung der
Dampf-Gasmischung aus der Kammer 2. Der Stapel soll auf einer Karre 18, die u.a. auf
Schienen 19 fährt, platziert werden.
[0030] Bei Anwendung der Methode gem. der vorliegenden Erfindung funktioniert die Anlage
wie folgt. Auf der Karre 18 bzw. unmittelbar in der Kammer 2 (siehe Abb. 5 und 6)
werden die Holzstücke in einen Stapel zusammengelegt. Dabei werden die Holzlagen in
einem Abstand von 5 bis 20 mm mittels Abstandshalter bzw. Einlagen aufeinander gelegt.
Dann wird die Karre 18 mit dem fertigen Stapel in die Kammer 2 auf Schienen 19 eingefahren.
Die Kammer 2 wird mit der Tür 3 geschlossen. Auf die äußere Oberfläche der Kammer
2 werden Wärmedämmmatten 14 aufgehängt, die die Wärmeverluste reduzieren. (Die Kammerwände
können aus wärmedämmendem Stoff ausgeführt werden, dadurch entfallen die Wärmedämmmatten.)
Die Heizelemente 5 werden eingeschaltet, somit beginnt die Holzvorwärmung in der Kammer
2 durch die Aufwärmung der Luft in der Kammer auf 130 bis 165°C mit einer Geschwindigkeit
von 30 bis 45 Grad/h. Beim Aufwärmen der Holzstücke kommt es zur Verdampfung der im
Holz enthaltenen Feuchtigkeit. Zwecks einer effizienten Luftaufwärmung in der Kammer
wird der Wärmeträger (Dampf-Gasmischung) in der Kammer 2 mittels des Treibers 6 umgewälzt.
[0031] Nach Erreichen der Temperatur von 130 bis 160°C wird Wasserdampf aus der Wasserdampfquelle
11 innerhalb von 0,5 bis 1,75 Stunden in die Kammer 2 eingegeben. Die in der Kammer
entstandene Dampf-Gasmischung wird dann auf 160 bis 200°C mit einer Geschwindigkeit
von 4 bis 8 Grad/h aufgewärmt; danach wird das Holz wieder mit Wasserdampf innerhalb
von 0,5 bis 1,75 Stunden behandelt. Die Dampf-Gasmischung in der Kammer wird dann
wieder auf 160 bis 200°C mit einer Geschwindigkeit von 4 bis 8 Grad/h aufgewärmt;
die Holzstücke werden dieser Temperatur 2,5 bis 6 Stunden ausgesetzt. Danach wird
das Holz erneut mit Wasserdampf innerhalb von 0,5 bis 1,75 Stunden behandelt; die
Dampf-Gasmischung wird dann wieder auf 160 bis 200°C mit einer Geschwindigkeit von
4 bis 8 Grad/h gebracht; dann werden die Heizelemente 5 abgeschaltet und die Aufwärmung
der Dampf-Gasmischung in der Kammer wird gestoppt. 1 bis 3,5 Stunden nach Einstellung
der Aufwärmung wird das Holz das letzte Mal mit Wasserdampf innerhalb von 0,5 bis
1,75 Stunden behandelt.
[0032] Nach der Beendigung der Wärmebehandlung werden die Wärmedämmmatten 14 von der Außenoberfläche
der Kammer 2 abgenommen. Dabei wird die Abkühlung des Holzstapels infolge einer höheren
Wärmeabgabe von der Kammer 2 in die Außenluft beschleunigt. Nach der Abkühlung von
Holz in der Kammer unter 60°C wird die Tür 3 aufgemacht. Der Stapel 4 wird aus der
Kammer 2 nach außen gezogen, wo das Holz endgültig abgekühlt wird.
[0033] Sämtliche Wärmebehandlungsvorgänge können mittels entsprechender Geber und Regelgeräte
automatisiert werden. Dazu können beliebige bekante Vorrichtungen verwendet.
[0034] Alle Wärmebehandlungsphasen erfolgen bei Umwälzung der Dampf-Gasmischung in der Kammer
mittels Umwälztreiber. Sollte nur ein Umwälztreiber eingesetzt werden, kann die Bewegungsumkehr
des Wärmeträgers mittels eines Zweipunktverteilers 15 bewirkt werden. Der zusätzliche
Umwälztreiber 16 ermöglicht auch die Holzbehandlung in der umkehrbaren Umwälzung des
Wärmeträgers. Dazu wird der Einlass des Haupttreibers 6 an einen der Hohlräume 10
angeschlossen, der Einlass des zusätzlichen Umwälztreibers 16 ist an den anderen Hohlraum
10 angeschlossen. Dementsprechend sind auch die Auslässe der Umwälztreiber 6 und 16
angeschlossen (siehe Abb. 6).
[0035] Die Untersuchungen zeigten, dass die Restfeuchte im Holz in allen Behandlungsintervallen
6,2 % nicht überschreitet.
[0036] Nach solcher Wärmebehandlung erhalten die Werksstücke ein schönes Aussehen und einzigartige
Eigenschaften und können in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt werden, u.a. für
den Innenausbau von Dampfbad- und Saunaräumen, für Außenverkleidung unterschiedlicher
Bauten, für Fertigung von Böden, Musikinstrumenten etc.
[0037] Infolge der Wärmebehandlung verändert sich die Holzzellenstruktur in dem Masse, als
wenn man das Holz mehrere Jahrhunderte getrocknet hätte. Der Wasserdampf fungiert
in diesem Falls als Schutzmedium und verhindert die Entzündung von Holz bei erhöhten
Temperaturen, weil der Sauerstoff verdrängt wird. Während der Wärmebehandlung kommt
es auch zur Zerlegung von Zucker, dadurch werden die Mikroorganismen um den Nährboden
gebracht. Sie werden auch durch die Wärmebehandlung abgetötet.
Wirtschaftliche Anwendbarkeit
[0038] Die Methode und Anlage gem. der vorliegenden Erfindung sind für die hydrothermische
Behandlung von Holz, Holzstoffen und diversen Erzeugnissen aus Holz wie Bretter, Kantholz,
Parkett, Werksstücke unterschiedlicher Form wirtschaftlich anwendbar. Die Methode
und Anlage gem. der vorliegenden Erfindung bedürfen keiner Entwicklung von Sonderanlagen
und Ausstattung.

1. Holzbehandlungsverfahren, gekennzeichnet durch die Vorwärmung von Holz in der Kammer durch Luftaufwärmung und anschließende Holzbehandlung mit Wasserdampf, wobei die Luftaufwärmung
mit einer Geschwindigkeit von 30 bis 45 Grad/h auf eine Temperatur von 130 bis 165°C
erfolgt; danach wird das Holz mit Wasserdampf innerhalb von 0,5 bis 1,75 Stunden behandelt;
die in der Kammer entstandene Dampf-Gasmischung wird dann auf 160 bis 200°C mit einer
Geschwindigkeit von 4 bis 8 Grad/h aufgewärmt; danach wird das Holz mit Wasserdampf
innerhalb von 0,5 bis 1,75 Stunden behandelt; die Dampf-Gasmischung in der Kammer
wird dann auf 160 bis 200°C mit einer Geschwindigkeit von 4 bis 8 Grad/h aufgewärmt;
die Holzstücke werden dieser Temperatur 2,5 bis 6 Stunden ausgesetzt; danach wird
das Holz mit Wasserdampf innerhalb von 0,5 bis 1,75 Stunden behandelt; die in der
Kammer entstandene Dampf-Gasmischung wird dann auf 160 bis 200°C mit einer Geschwindigkeit
von 4 bis 8 Grad/h aufgewärmt; dann wird die Aufwärmung der Dampf-Gasmischung in der
Kammer gestoppt; 1 bis 3,5 Stunden danach wird das Holz mit Wasserdampf innerhalb
von 0,5 bis 1,75 Stunden behandelt, wobei Wasserdampf von 120 bis 160°C in die Kammer
zugeführt wird und die Dampf-Gasmischung aus der Kammer abgeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von Holzwerksstücken in Stapel.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzlagen in einem Abstand im Stapel angeordnet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Holzlagen von 5 mm bis 20 mm beträgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kammer eine Umwälzung der Dampfgasmischung bewirkt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die umgewälzte Dampfgasmischung durch den Stapel strömt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwärmung der Luft in der Kammer auf 130°C mit einer Geschwindigkeit von 30
Grad/h erfolgt; danach wird das Holz mit Wasserdampf innerhalb von 0,5 Stunden behandelt;
die in der Kammer entstandene Dampf-Gasmischung wird dann auf 160°C mit einer Geschwindigkeit
von 4 Grad/h aufgewärmt; danach wird das Holz mit Wasserdampf innerhalb von 0,5 Stunden
behandelt; die Dampf-Gasmischung in der Kammer wird dann auf 160°C mit einer Geschwindigkeit
von 4 Grad/h aufgewärmt; die Holzstücke werden dieser Temperatur 2,5 Stunden ausgesetzt;
danach wird das Holz mit Wasserdampf innerhalb von 0,5 Stunden behandelt; die in der
Kammer entstandene Dampf-Gasmischung wird dann auf 160°C mit einer Geschwindigkeit
von 4 Grad/h aufgewärmt; dann wird die Aufwärmung der Dampf-Gasmischung in der Kammer
gestoppt; 1 Stunde nach der Einstellung der Aufwärmung wird das Holz mit Wasserdampf
innerhalb von 0,5 Stunden behandelt, wobei Wasserdampf von 120°C in die Kammer zugeführt
wird und die Dampf-Gasmischung aus der Kammer abgeleitet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwärmung der Luft in der Kammer auf 165°C mit einer Geschwindigkeit von 45
Grad/h erfolgt; danach wird das Holz mit Wasserdampf innerhalb von 1,75 Stunden behandelt;
die in der Kammer entstandene Dampf-Gasmischung wird dann auf 200°C mit einer Geschwindigkeit
von 8 Grad/h aufgewärmt; danach wird das Holz mit Wasserdampf innerhalb von 1,75 Stunden
behandelt; die Dampf-Gasmischung in der Kammer wird dann auf 200°C mit einer Geschwindigkeit
von 8 Grad/h aufgewärmt; die Holzstücke werden dieser Temperatur 6 Stunden ausgesetzt;
danach wird das Holz mit Wasserdampf innerhalb von 1,75 Stunden behandelt; die in
der Kammer entstandene Dampf-Gasmischung wird dann auf 200°C mit einer Geschwindigkeit
von 8 Grad/h aufgewärmt; dann wird die Aufwärmung der Dampf-Gasmischung in der Kammer
gestoppt; 3,5 Stunde nach der Einstellung der Aufwärmung wird das Holz mit Wasserdampf
innerhalb von 1,75 Stunden behandelt, wobei Wasserdampf von 160°C in die Kammer zugeführt
wird und die Dampf-Gasmischung aus der Kammer abgeleitet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass während der Wärmebehandlung ein maximaler Überdruck von 0,2 MPa in der Kammer geschaffen
wird.
10. Konstruktionselement aus Holz, behandelt mit einem Verfahren nach einem der Ansprüche
1 bis 9.
11. Werksstück aus Holz, behandelt mit einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
9.
12. Vorrichtung zur Holzbehandlung mit der Kammer mit einer Sektion für den Holzstapel,
Heizelementen und einem Umwälztreiber in der Kammer mit Ein- und Auslass,
gekennzeichnet dadurch, dass die Kammer zumindest mit einer Trennwand in zwei Hohlräume geteilt, wobei der Wärmeträger
aus einem Hohlraum über die Sektion mit dem Holzstapel in den anderen Hohlraum strömen
kann; der Einlass des Umwälztreibmittels ist mit einem Hohlraum und der Auslass mit
dem anderen Hohlraum hydraulisch verbunden. Dabei wird der Druck "N" des Umwälztreibmittels
nach der folgenden Formel festgelegt:

wobei:
Vs - Volumen des Holzstapels, m3;
Vp - Inhalt der Hohlräume, m3;
K1 = 0,437 - experimentell ermittelter Faktor, KPa;
K2 = 5,62 - experimentell ermittelter Faktor, KPa.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Wasserdampfquelle versehen ist, deren Auslass mit dem Hohlraum der
Kammer verbunden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Vorrichtung zur Kondensatableitung versehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer mit abnehmbaren Wärmedämmmatten zumindest auf einem Teil der Außenoberfläche
der Kammer versehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Umwälztreiber innerhalb der Kammer eingebaut ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Umwälztreiber außerhalb der Kammer eingebaut ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass und der Auslass des Umwälztreibers mittels eines Zweipunktverteilers
mit den jeweiligen Hohlräumen hydraulisch verbunden sind, wobei die Möglichkeit für
den abwechselnden Anschluss der Ein- und Auslassleitung an die Hohlräume der Kammer
vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest einen zusätzlichen Treiber für die Umwälzung des Wärmeträgers beinhaltet.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Umwälztreiber innerhalb der Kammer eingebaut ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Umwälztreiber außerhalb der Kammer eingebaut ist.