[0001] Die Erfindung betrifft zunächst eine Leuchte zur Ausleuchtung von Gebäude-, Gebäudeteil-
oder Außenflächen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Derartige Leuchten sind bekannt und weit verbreitet. Typischerweise weist jede Leuchte
ein eigenes Leuchtengehäuse zur Aufnahme wenigstens eines Leuchtmittels auf. Es kann
auch vorgesehen sein, dass in oder an der Leuchte, jedenfalls fest relativ zu der
Leuchte, mehrere Leuchtmittel angeordnet sind.
[0003] Die Erfindung betrifft Innen- und Außenleuchten, wobei als Gebäudeteilfläche auch
die Oberfläche eines auszuleuchtenden Objektes, beispielsweise eines Gemäldes oder
einer Statue verstanden wird. Als Leuchte zur Ausleuchtung einer Gebäudefläche wird
gleichermaßen auch eine Orientierungsleuchte bezeichnet, die fest in oder an einem
Gebäude oder einer Gebäudefläche angeordnet ist, und die in erster Linie dazu dient,
auf Grund ihrer leuchtenden, beispielsweise durch ein Leuchtenabschlussglas gebildeten
Oberfläche, einen Orientierungspunkt in dem Gebäude bereitzustellen. Eine derartige
Orientierungsleuchte ist beispielsweise aus der DE 199 56 799 A1 der Anmelderin bekannt.
[0004] Aus der deutschen Patentanmeldung DE 198 17 073 A1 der Anmelderin ist es bereits
bekannt, mehrere Leuchten in ein System zu Steuerung einer Mehrzahl von Leuchten,
d.h. in ein Netzwerk, einzubinden. Die einzelnen Leuchten sind von einer Steuerungseinheit
einzeln adressierbar und können über Steuerungsbefehle, die beispielsweise über eine
gesonderte Signalübertragungsleitung, z.B. ein zweiadriges System, aber gegebenenfalls
auch über die Spannungsversorgungsleitung der Leuchte übertragen werden, angesprochen
werden. Die Leuchten können von einer oder mehreren Steuerungseinheiten angesprochen
werden, um sich beispielsweise ein- oder auszuschalten, um gedimmt zu werden, um eine
Farbänderung vorzunehmen, um zu blinken od. dgl. Funktionen auszuführen.
[0005] Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Leuchte, die in ein System zur Steuerung
einer Vielzahl von Leuchten einbindbar ist und hierzu mit anderen Leuchten und mit
einer oder mehreren Steuerungseinheiten für die Mehrzahl von Leuchten verbindbar ist.
[0006] Insbesondere, aber nicht ausschließlich bezieht sich die Erfindung auf eine Leuchte
zur Verwendung in einem Netzwerk von Leuchten, welches nach dem DALI-Protokoll arbeitet.
DALI (Digital Addressable Lighting Interface) ist ein Protokoll für eine Signalübertragung,
das die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft DALI beim Zentralverband der Elektrotechnik-
und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI) festgelegt haben.
[0007] Aus einem vorveröffentlichten Handbuch DALI "AG DALI Eine Aktivität des Betriebsausschusses
im ZVEI", Richard Pflaum Verlag München, geht ein System zur Steuerung einer Mehrzahl
von Leuchten hervor, bei dem jeder Leuchte in dem DALI-Netzwerk wenigstens ein eigenes
DALI-Vorschaltgerät zugeordnet ist, welches einen Speicher aufweist, in den Adressdaten,
Lichtszeneninformationen und dgl. Daten von einer Steuerungseinheit einschreibbar
sind. Die zu einem DALI-Netzwerk zusammengeschlossenen Leuchten sind mit der gemeinsamen
Steuerungseinheit, die selbstverständlich ebenfalls nach dem DALI-Protokoll arbeitet,
über eine Signalübertragungsleitung verbunden. Die Steuerungseinheit führt bei dem
erstmaligen Inbetriebnehmen der zu einem Netzwerk zusammengeschlossenen Leuchten vor
Ort, also am Einsatzort, zunächst einen Initialisierungsprozess durch, um die einzelnen
Teilnehmer zu erkennen und um diese mit entsprechenden Kurzadressen (DALI-Adressen)
zu versehen. Hierzu ist es bekannt, dass die Steuerungseinheit einen Befehl an alle
Leuchten aussendet, der dafür sorgt, dass alle DALI-Vorschaltgeräte Zufallszahlen
generieren. Nachfolgend wird durch Kommunikation zwischen der Steuerungseinheit und
den unterschiedlichen DALI-Vorschaltgeräten der einzelnen Leuchten dafür gesorgt,
dass die Vorschaltgeräte auf Grund der unterschiedlichen, in den Vorschaltgeräten
erzeugten Zufallsadressen auseinander gehalten werden können.
[0008] Den einzelnen Vorschaltgeräten werden dann Kurzadressen zur Identifizierung in dem
Netzwerk zugeordnet, die später nach der Initialisierung, beim Betrieb der Leuchten
zur Ansteuerung der Leuchten verwendet werden. Außerdem werden die von der Steuerungseinheit
erkannten Vorschaltgeräte den am Einsatzort montierten Leuchten zugeordnet, was typischerweise
dadurch passiert, dass eine Bedienperson die einzelnen Leuchten bzw. die einzelnen
Leuchtmittel der Leuchten manuell aufblinken lässt und auf diese Weise visuell überprüft,
wo sich die Leuchte bzw. das angesprochene Leuchtmittel befindet bzw. welches zuvor
von der Steuerungseinheit erkannte Vorschaltgerät zu welcher Leuchte gehört. Insbesondere
bei Leuchten mit unterschiedlich farbigen Leuchtmitteln ist es möglich, dass eine
Leuchte mehrere Vorschaltgeräte aufweist, wobei im Rahmen der Initialisierungsphase,
d.h. nach der Montage der Leuchten mit den Vorschaltgeräten vor Ort, der Benutzer
der Steuerungseinheit erklären muss, welche Vorschaltgeräte welcher Leuchte zuzuordnen
sind.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Leuchte derartig weiterzubilden,
dass eine komfortablere Verwendung der Leuchte in einem Netzwerk von Leuchten möglich
wird.
[0010] Die Erfindung löst die Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere mit
denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte
einen Speicher aufweist, in dem eine eindeutige, werkseitig vergebene und eine Identifizierung
der Leuchte ermöglichende Kennung angeordnet ist, die elektronisch auslesbar ist.
[0011] Das Prinzip der Erfindung besteht somit im Wesentlichen darin, die Leuchte herstellerseitig,
d.h. während oder nach ihrer Montage mit einer eindeutigen, d.h. singulären, einzigartigen
und nur einmalig vorkommenden Kennung zu versehen, die leuchtenseitig angebracht ist.
Für den Fall, dass die Leuchte eines oder mehrere Vorschaltgeräte aufweist, ist die
Kennung vorzugsweise in einem Speicher befindlich, der dem Vorschaltgerät oder den
mehreren Vorschaltgeräten zugeordnet ist. Jede Leuchte wird in Folge ihrer Herstellung
mit einer Seriennummer, vergleichbar mit der einzigartigen Fahrgestellnummer eines
Automobiles, versehen, die immer nur einmal vorkommt und die die Leuchte Zeit ihres
Lebens identifizierbar macht.
[0012] Die eindeutige Kennung ist einem Ordnungssystem oder einem Algorithmus entnommen,
der gewährleistet, dass jede Kennung von anderen Kennungen anderer Leuchten unterschiedlich
ist. Beispielsweise ist es möglich, die Kennungen fortlaufend zu vergeben mit Nummern
1, 2, 3 usw. Das Ordnungssystem oder der Ordnungsalgorithmus stellt dabei sicher,
dass es nicht zu Doppelbezeichnungen kommt. Beispielsweise kann die Kennung aus einer
Datum- und Tageszeitangabe gebildet sein, die den Zeitpunkt angibt, zu dem die Leuchte
mit der Kennung versehen wird. Ist lediglich eine Vorrichtung in der Lage, die Leuchte
mit der Kennung zu versehen und einen in der Leuchte vorgesehenen Speicher mit der
Kennung zu beschreiben, und kann die Vorrichtung immer jeweils nur eine Leuchte mit
der Kennung versehen, so ist die Datums- und Zeitangabe des Einschreibens der Kennung
in die Leuchte ein geeignetes Ordnungssystem bzw. ein geeigneter Algorithmus, um eine
Eindeutigkeit der Kennung zu gewährleisten. Gibt es mehrere Vorrichtungen, die die
Leuchte mit der Kennung versehen können, so können die unterschiedlichen Vorrichtungen
unterschiedliche Vorrichtungsnummern erhalten, die beispielsweise der Datums- und
Zeitangabe voran- oder nachgestellt werden. Auch hierdurch ist ein Ordnungssystem
geschaffen, welches die Eindeutigkeit jeder einzelnen Kennung gewährleistet.
[0013] Zu der Kennung gehört vorteilhafterweise auch eine Prüfsumme oder Prüfziffer, die
sich aus der Kennung oder gegebenenfalls noch aus weiteren Angaben, die mit in den
Speicher der Leuchte mit eingeschrieben werden können, errechnet, so dass bei einem
Auslesen der Kennung auch verifizierbar ist, dass es sich tatsächlich um eine Kennung
handelt.
[0014] Die Anbringung der eindeutigen Kennung an jeder Leuchte ermöglicht es später, die
Kennung zu Daten und Informationen über diese Leuchte in Bezug zu setzen. Gleichermaßen
ist es auch möglich, dass nur ein Teil der Kennung zu den Daten und Informationen
in Bezug gesetzt wird, beispielsweise wenn die Kennung aus einer Art Seriennummer
und zusätzlich z.B. der Artikelnummer der Leuchte besteht und die Angabe der Artikelnummer
dafür ausreicht, um die Leuchte zu Dateninformationen über diese Leuchte in Bezug
setzen zu können. Die Daten oder Informationen können beispielsweise in einer Datenbank
einer Steuerungseinheit, die eine Zentrale eines Netzwerkes von Leuchten ist, abgelegt
sein. Die Steuerungseinheit kann insbesondere mit der Leuchte verbindbar sein und
die Kennung elektronisch auslesen.
[0015] In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass ein Computer oder Rechner mit der Steuerungseinheit
verbindbar oder als Bestandteil der Steuerungseinheit vorgesehen sein kann. Die Datenbank
kann in diesem Falle auch auf dem Computer angeordnet und die Steuerungseinheit kann
als ein relativ einfach ausgestalteter Controller ausgebildet sein, der nach Auslesen
der Datenbank von dem Computer nur rudimentäre Steuerinformationen erhält, so dass
der Computer bedarfsweise nach Übertragung der Steuerinformationen von der Steuerungseinheit
gelöst werden kann.
[0016] Unter Umständen ist es auch möglich, dass die Steuerungseinheit oder ein der Steuerungseinheit
zugeordneter oder zuordenbarer Computer das Ordnungssystem oder den Algorithmus oder
eine Liste der bisher vergebenen Kennungen enthält und an Hand eines Vergleiches der
in der Datenbank abgelegten Kennungen oder von Teilen der Kennung mit der infolge
einer elektronischen Auslesung des Speichers der Leuchte erhaltenen Kennung einer
speziellen Leuchte diese Zuordnung vornimmt.
[0017] Der Begriff einer werkseitigen Anbringung der Kennung an der Leuchte soll dabei auch
eine solche Anbringung der Kennung mit einschließen, die erst am Einsatzort der Leuchte,
allerdings vor deren erstmaliger Inbetriebnahme erfolgt. Hierfür ist erforderlich,
dass beim Anbringen der Kennung an der Leuchte das Ordnungssystem bzw. der Ordnungsalgorithmus
beachtet wird, und wiederum gewährleistet wird, dass die an jeder Leuchte angebrachte
Kennung jeweils einzigartig ist.
[0018] Eine Inbetriebnahme der Leuchte bzw. mehrerer mit unterschiedlichen, werksseitig
vergebenen Kennungen ausgestatteten Leuchten in einem Netzwerk von Leuchten wird nun
drastisch vereinfacht. Eine Steuerungseinheit, die mit den Leuchten verbunden wird,
kann die Kennung elektronisch auslesen, was automatisch oder weitgehend automatisch
erfolgen kann. Die Inbetriebnahme von Leuchten in einem Netzwerk wird insbesondere
dann vereinfacht, wenn eine Leuchte mehrere Vorschaltgeräte aufweist. Da die Kennung
vorzugsweise in einen dem Vorschaltgerät zugeordneten Speicher eingeschrieben wird,
und da die mehreren Vorschaltgeräte einer Leuchte eine identische Kennung besitzen,
kann die Steuerungseinheit unmittelbar erkennen, welche Vorschaltgeräte der Leuchte
zuzuordnen sind. Eine manuelle Zuordnung, z.B. durch Aufblinken lassen, wie sie der
Stand der Technik in diesen Fällen erforderte, kann daher entfallen.
[0019] Eine Inbetriebnahme der Leuchte in einem Netzwerk von Leuchten wird auch dadurch
vereinfacht, dass die Steuerungseinheit die Kennung oder einen Teil der Kennung zu
Daten oder Informationen über die Leuchte in Bezug setzen kann und beispielsweise
durch Kenntnis einer als Bestandteil der Kennung mit übertragenen Artikelnummer aus
einer Datenbank eine Abbildung des Leuchtentyps auswählen und die Leuchte so visualisieren,
z.B. auf einem Monitor darstellen, kann. Der Benutzer kann bei der Inbetriebnahme
der Leuchte damit, insbesondere für den Fall, dass unterschiedliche Leuchtentypen
vorgesehen sind, die gerade anzusprechende Leuchte einfacher erkennen.
[0020] Besonders vorteilhaft gestaltet sich nunmehr die Entnahme einer bereits installierten
Leuchte aus einem bestehenden Netzwerk und deren Einbindung in ein anderes Netzwerk.
Diese Situation tritt recht häufig in einem Museum auf, in dem beim Wechsel einer
Ausstellung und dem Erfordernis einer Einstellung einer neuen Beleuchtungssituation
sehr häufig Leuchten aus einem Raum entnommen und in einem anderen Raum angeordnet
werden. Die erfindungsgemäße Leuchte kann aufgrund Ihrer eindeutigen Kennung, die
die Leuchte dauerhaft behält, auch nach einer räumlichen Versetzung nach einer Einbindung
in ein neues Netzwerk noch identifiziert werden. Eine Integration neuer Leuchten in
ein bestehendes Netzwerk und ein Weiterverfolgen der Leuchte über ihre Lebenszeit
sind somit unproblematisch möglich, da jede Kennung unterschiedlich ist. Obwohl die
Leuchte in einem neuen Netzwerk mit neuen Kurzadressen versehen ist, die für das neue
Netzwerk gelten, ist die Leuchte noch identifizierbar und beispielsweise von einer
Museumszentrale, die eine Vielzahl unterschiedlicher Netzwerke überwachen kann, eindeutig
zu orten. Damit kann die Museumszentrale beispielsweise bei Bedarf feststellen, wo
sich bestimmte Leuchten oder bestimmte Leuchtentypen gerade befinden.
[0021] Besonders vorteilhaft ist, dass die Leuchte auf Grund ihrer Individualisierung vor
ihrer erstmaligen Inbetriebnahme bereits eine leuchtenbezogene Kennung aufweist, d.h.
die Leuchte besitzt eine Kennung, die unabhängig von der Steuerungseinheit oder von
dem Netzwerk ist, welches beim Stand der Technik erst Adressen vergibt. Damit besteht
die Möglichkeit, in der Steuerungseinheit, beispielsweise in Form einer Datenbank,
eine Information über diese Leuchte abzulegen, die mit der eindeutigen Kennung zu
dieser Leuchte in Bezug setzbar ist. So kann die Steuerungseinheit nach dem Initialisieren
der erfindungsgemäßen Leuchten in einem Netzwerk beispielsweise bereits wissen, dass
eine bestimmte Leuchte ein bestimmtes Leuchtmittel benötigt oder das Leuchtmittel
eine bestimmte Leuchtfarbe aufweist oder eine Leuchte eines bestimmten Typs ist. Auf
der Steuerungseinheit oder auf einen der Steuerungseinheit zugeordneten Computer kann
beispielsweise eine Software diese Information verwalten.
[0022] Die Formulierung, wonach der mit der eindeutigen Kennung beschriebene Speicher elektronisch
auslesbar ist, umfasst typischerweise solche Speicher, die unmittelbar elektronisch
auslesbar sind, beispielsweise EE-PROM-Speicher, die auch überschreibbar sind, die
aber jedenfalls von der Steuereinheit unmittelbar zum Zwecke des Auslesens angesprochen
werden können. Die Formulierung einer elektronischen Auslesbarkeit soll aber auch
solche Speicher umfassen, die beispielsweise als Magneto-optische Speicher od. dgl.
ausgebildet sind, und bei der der eigentliche Auslesevorgang optisch oder elektromagnetisch
od. dgl. erfolgt. Auf die Art des Auslesevorganges kommt es nicht an. Wichtig ist,
dass die Steuerungseinheit die Kennung über eine Signalübertragungsleitung auf elektronischem
oder elektrischem Wege erhalten kann.
[0023] Anzumerken ist in diesem Zusammenhang, dass die in den Speicher eingeschriebene eindeutige
Kennung im Prinzip dauerhaft angebracht ist und insoweit über die Lebenszeit der Leuchte
deren Identifizierung ermöglicht. Im Falle der Verwendung von DALI-Vorschaltgeräten
empfiehlt sich die Verwendung des ohnehin vorhandenen Lichtszenenspeichers als Speicher,
der dann, da es ein EE-PROM-Speicher ist, allerdings überschreibbar ist. Die Erfindung
ermöglicht bei ordnungsgemäßer Handhabung der Kommunikation zwischen Steuerungseinheit
und DALI-Vorschaltgeräten, dass der für das Einschreiben der Kennung verwendete Lichtszenenspeicher
beim Betrieb des Netzwerkes nicht für Lichtszenen verwendet wird, bzw. nur ein von
der Kennung nicht belegter Teil des Lichtszenenspeichers des DALI-Vorschaltgerätes
für Lichtszeneninformationen beim Betrieb der Leuchten verwendet wird. Damit kann
die Kennung tatsächlich dauerhaft eine Identifizierung der Leuchte ermöglichen.
[0024] Neben den zuvor aufgezeigten Vorteilen bei der Veränderung des Einsatzortes der Leuchte
und der Einbindung der Leuchte in ein neues Netzwerk von Leuchten, lässt sich die
erfindungsgemäße Leuchte auch besonders einfach orten. Der Standort einer Leuchte
ist beispielsweise in einem Museum, wo unter Umständen Tausende von Leuchten verwaltet
werden müssen, auf besonders einfache Weise feststellbar, weil jede Leuchte eine eindeutige
Kennung aufweist. Soll beispielweise festegestellt werden, wann eine bestimmte Leuchte
das letzte Mal gereinigt worden ist oder wann das letzte Mal an einer bestimmten Leuchte
ein Leuchtmittel ausgetauscht worden ist, so ist dies auf elektronische Weise unter
Verwendung von Software, die auf Datenbanken zurückgreift, in der die Leuchtenkennungen
abgelegt sind, ohne weiteres feststellbar.
[0025] Ergänzend sei angemerkt, dass es im Stand der Technik bereits bekannt war, Speicher
der DALI-Vorschaltgeräte mit 24-Bit-Adressen herstellerseitig zu beschreiben. Die
von den Herstellern der Vorschaltgeräte in dem Speicher eingeschriebenen Bitfolgen
waren allerdings keine eindeutigen Kennungen, da es zu der mehrfachen Vergabe der
Kennungen kommen konnte und da es kein Ordnungssystem gibt, welches gewährleistet,
dass jede Kennung eindeutig ist. Insbesondere ist auch bei diesem Stand der Technik
eine Inbetriebnahme der Leuchten in einem Netzwerk sehr mühselig, wenn eine Leuchte
mehrere Vorschaltgeräte aufweist. Bei diesem Stand der Technik ist nicht der Leuchte
eine eindeutige Kennung zugeordnet, sondern den Vorschaltgeräten lediglich eine zufällige
Bitfolge eingeschrieben.
[0026] Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Leuchte ein Gehäuse für wenigstens
ein Leuchtmittel auf. Das Gehäuse bietet neben der Möglichkeit, das Leuchtmittel oder
die Leuchtmittel zu halten oder zu befestigen, auch die Möglichkeit, den Speicher
unterzubringen. Alternativ kann der Speicher auch außerhalb des Gehäuses, vorzugsweise
aber in fester räumlicher Zuordnung zu dem Gehäuse angebracht sein.
[0027] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Speicher fest
relativ zu dem Gehäuse, insbesondere innerhalb des Gehäuses angeordnet. Damit wird
ein klarer räumlicher Bezug zwischen Speicher und der auf Grund der Kennung individualisierten
Leuchte geschaffen.
[0028] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Leuchte
wenigstens ein mit einer Steuerungseinheit verbindbares und von dieser ansprechbares
Vorschaltgerät zur Ansteuerung wenigstens eines Leuchtmittels auf. Die Steuerungseinheit
kann mit dem Vorschaltgerät über ein Bus-System, beispielsweise über ein nach dem
DALI-Protokoll arbeitendes Bus-System, verbunden sein. Es kann sich dabei beispielsweise
um eine zweiadrige Signalübertragungsleitung handeln. Das elektronische Vorschaltgerät
verbindet das Leuchtmittel darüber hinaus mit einer Spannungsversorgungsquelle. In
Abhängigkeit von Signalen, die das Vorschaltgerät von der Steuerungseinheit über die
Signalübertragungsleitung empfängt, werden die Spannungsversorgungsleitungen zu dem
Leuchtmittel unmittelbar durchgeschaltet, unterbrochen oder gegebenenfalls gedimmt,
getaktet od. dgl.. Das Vorschaltgerät ist innerhalb des Gehäuses oder in unmittelbarer
Nähe des Gehäuses angeordnet.
[0029] Das Vorschaltgerät kann ein herkömmliches DALI-Vorschaltgerät sein, welches kommerziell
beispielsweise von den Firmen Philipps, Tridonic oder Osram im Handel erhältlich ist.
Vorzugsweise ist das Vorschaltgerät fest mit der Leuchte verbunden. Die feste Verbindung
des Vorschaltgerätes mit der Leuchte kann auch flexibel sein und beispielsweise über
einen Abschnitt der Spannungsversorgungsleitung zwischen Leuchtmittel und Vorschaltgerät
bewerkstelligt sein. Im Falle der Verwendung von Vorschaltgeräten empfiehlt sich die
Anordnung des Speichers in oder an dem Vorschaltgerät. Bei der Verwendung von DALI-Vorschaltgeräten
kann auf die in dem DALI-Vorschaltgerät befindlichen oder vorhandenen Speicher zurückgegriffen
werden, d.h. der bekannte Speicher kann zur Aufnahme der die Leuchte individualisierenden
Kennung verwendet werden.
[0030] Angemerkt sei, dass der Begriff "Vorschaltgerät", soweit er in der vorliegenden Patentanmeldung
verwendet wird, jedes mögliche Betriebsgerät für alle möglichen Arten von Leuchtmitteln
umfasst. Beispielsweise wird unter dem Begriff "Vorschaltgerät" ein Vorschaltgerät
für Leuchtstofflampen verstanden, aber gleichermaßen auch ein Ansteuerungsgerät für
LED's, beispielsweise für eine Gruppe roter, eine Gruppe grüner und eine Gruppe blauer
LED's. Der Begriff "Vorschaltgerät" umfasst aber auch als Transformatoren oder als
Hochvoltdimmer od. dgl. ausgebildete Betriebsgeräte für Leuchtmittel zum Betrieb einer
Leuchte, die von einer Steuerungseinheit in einem Netzwerk ansprechbar sind.
[0031] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Speicher von
der Steuerungseinheit auslesbar. Dies ermöglicht eine besonders einfache Inbetriebnahme
der Leuchte in einem Netzwerk von Leuchten.
[0032] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Vorschaltgerät ein DALI-Vorschaltgerät.
Dies ermöglicht die Verwendung herkömmlicher Komponenten und Bauteile.
[0033] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Kennung in einem Lichtszenenspeicher
des DALI-Vorschaltgerätes abgelegt. Dies ermöglicht die werkseitige Anbringung einer
die Leuchte individualisierenden Kennung unter Verwendung eines ohnehin in dem DALI-Vorschaltgerät
befindlichen Speichers. Die Anbringung eines gesonderten Speichers ist daher entbehrlich.
[0034] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nimmt die Kennung
die Lichtszenenspeicherplätze 7 bis 16 ein. Ein DALI-Vorschaltgerät enthält per definitionem,
wie sich beispielsweise aus dem zuvor zitierten DALI-Handbuch ergibt, 16 Lichtszenenspeicherplätze.
Die Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht die Verwendung einiger Lichtszenenspeicherplätze
zur Generierung von Lichtszenen, da zur Speicherung der Kennung lediglich die Lichtszenenspeicherplätze
7 bis 16 belegt werden. Die Lichtszenenspeicherplätze 1 bis 6 stehen damit zur Speicherung
von Lichtszenen zur Verfügung.
[0035] Angemerkt sei, dass bei Anwendung einer intelligenten Ansteuerung der DALI-Vorschaltgeräte
durch die Steuerungseinheit gar kein Bedürfnis besteht, auf die Lichtszenenspeicherplätze
zurückgreifen zu müssen. Durch Anbringung der Kennung in einem für die Lichtszenenspeicherplätze
angedachten, in dem DALI-Vorschaltgerät befindlichen Speicher, ist die Funktionalität
oder der Funktionsumfang des Vorschaltgerätes also im Prinzip gar nicht eingeschränkt.
[0036] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist mittels der Kennung das Vorschaltgerät
eindeutig oder eindeutig als zu der Leuchte gehörig identifizierbar. Für den Fall,
dass die Leuchte lediglich ein Vorschaltgerät aufweist, ist mittels der Kennung die
Leuchte und damit zugleich auch das einzige Vorschaltgerät der Leuchte eindeutig identifizierbar.
Für den Fall, dass die Leuchte mehrere Vorschaltgeräte aufweist, weisen die unterschiedlichen
Vorschaltgeräte die gleiche Kennung auf, so dass für die Steuerungseinheit klar ist,
dass diese Vorschaltgeräte zu derselben Leuchte gehören. Dann sind die Vorschaltgeräte
mittels der Kennung als zu derselben Leuchte gehörig identifizierbar. Dies erleichtert
die Initialisierung und Inbetriebnahme eines Netzwerks von Leuchten, falls Leuchten
vorgesehen sind, die mehrere Vorschaltgeräte aufweisen.
[0037] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Speicher dem
Vorschaltgerät zugeordnet, insbesondere in dem Vorschaltgerät angeordnet. Auch für
den Fall, dass ein anderes als ein DALI-Vorschaltgerät verwendet wird, ist vorteilhaft
der Speicher diesem Vorschaltgerät unmittelbar zugeordnet. Dies erleichtert eine Inbetriebnahme
der Leuchten in dem Netzwerk von Leuchten insofern, als dass die Steuereinheit ohnehin
das Vorschaltgerät ansprechen wird, um die Adresszuordnung innerhalb des Netzwerkes
zu regeln. Durch Ansprechen des Vorschaltgerätes kann dann auch direkt der Speicher
ausgelesen werden, um die Kennung an die Steuerungseinheit zu übertragen. Eine Zuordnung
des Speichers zu dem Vorschaltgerät kann insbesondere bedeuten, dass der Speicher
elektrisch oder elektronisch mit dem Vorschaltgerät verbunden ist. Es kann sich aber
auch um eine mechanische Verbindung des Speichers mit dem Vorschaltgerät handeln.
[0038] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Leuchte mehrere Leuchtmittel
und mehrere Vorschaltgeräte auf. Wiederum ist vorgesehen, dass diese Leuchte lediglich
eine eindeutige, die Leuchte individualisierende Kennung aufweist, so dass mehrere
Vorschaltgeräte derselben Leuchte die gleiche Kennung aufweisen.
[0039] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist mehreren Vorschaltgeräten einer
Leuchte jeweils ein Speicher zugeordnet, der die gleiche Kennung aufweist. Damit können
unterschiedliche Vorschaltgeräte von der Steuerungseinheit beim Auslesen der Kennung
aus dem Speicher ohne weiteres als zu derselben Leuchte zugehörig erkannt werden.
[0040] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind mehreren Vorschaltgeräten
einer Leuchte jeweils unterschiedliche, werkseitig vergebene und eine Identifizierung
der einzelnen Vorschaltgeräte ermöglichende Unterkennungen zugeordnet, die elektronisch
auslesbar sind. Für den Fall, dass eine Leuchte mehrere Vorschaltgeräte aufweist,
beispielsweise für drei unterschiedlich farbige Leuchtmittel der Farben rot, grün
und blau jeweils ein entsprechendes Vorschaltgerät, erlaubt die Vergabe der Unterkennungen
für die Vorschaltgeräte zusätzlich zu der vergebenen Kennung beispielsweise bei einer
Inbetriebnahme der Leuchte in einem Netzwerk ohne weiteres die Zuordnung der drei
Vorschaltgeräte zu dieser Leuchte, aber zugleich eine Unterscheidung der drei Vorschaltgeräte.
Im Gegensatz zu der Kennung, die nach Art einer Seriennummer jeweils immer nur einmal
vergeben wird, kann die Unterkennung, bezogen auf unterschiedliche Leuchten, aber
mehrfach vorkommen. Wichtig ist lediglich, dass bezogen auf eine Leuchte jedes Vorschaltgerät
eine eindeutige Unterkennung aufweist. Beispielsweise können im Falle von drei vorgesehenen
Vorschaltgeräten in einer Leuchte diese mit den Unterkennungen a, b, c oder 1, 2,
3 od. dgl. versehen werden. Da alle drei Vorschaltgeräte neben den unterschiedlichen
Unterkennungen auch die bei allen Vorschaltgeräten identische Kennung für diese Leuchte
aufweisen, kann die Steuerungseinheit bei einer Betriebs- oder Systeminitialisierung
oder Inbetriebnahme der Leuchten sehr einfach, schnell und sicher die gewünschte Zuordnung
vornehmen.
[0041] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist jedem Leuchtmittel ein Vorschaltgerät
zugeordnet. Dies ermöglicht ein gesondertes Ansprechen jedes einzelnen Leuchtmittels
über die Vorschaltgeräte.
[0042] Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass in einer Leuchte zwei oder mehr Leuchtmittel
angeordnet sind, die von einem gemeinsamen Vorschaltgerät ansprechbar sind. Dies ist
aber nur unter Umständen vorteilhaft, nämlich wenn nicht jedes Leuchtmittel einzelnen
angesprochen werden soll. Eine Gruppe von Leuchtmitteln kann insbesondere dann von
einem gemeinsamen Vorschaltgerät angesprochen werden, wenn die Leuchtmittel von LEDs
gebildet sind. Es können in einer Leuchte auch mehrere Vorschaltgeräte vorgesehen
sein, die jeweils eine Gruppe von Leuchtmitteln ansprechen.
[0043] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Kennung
eine Prüfsumme auf. Beispielsweise kann die Kennung aus sieben Bytes bestehen und
eine Prüfsumme von einem achten Byte gebildet sein. Damit kann ausgeschlossen werden,
dass unbeabsichtigt oder mißbräuchlich in einen Lichtszenenspeicher einer Leuchte
eingeschriebene Daten von der Steuerungseinheit als Kennung mißverstanden werden können.
[0044] Anzumerken ist, dass insbesondere bei Verwendung eines DALI-Vorschaltgerätes mit
einem Lichtszenenspeicher als Speicher für die Kennung die Kennung mißbräuchlich überschrieben
werden kann. Diese Situation kann z.B. auftreten, wenn unbefugterweise in den Lichtszenenspeicher
7 bis 16, der die Kennung enthält, eine Lichtszene als Information eingeschrieben
wird. Eine derartige Datenänderung in dem Speicher hat jedoch eine Änderung der ordnungsgemä-βen
Prüfsumme zur Folge, so dass die Steuereinheit in Folge einer Abfrage der Kennung
und der Prüfsumme feststellen kann, dass der geänderte Lichtszenenspeichereintrag
keine Kennung darstellt.
[0045] Gleichermaßen kann auf diese Weise von der Steuereinheit auch festgestellt werden,
wenn Leuchten in ein Netzwerk eingebunden werden sollen, die keine Kennung aufweisen,
beispielsweise weil sie von einem anderen Hersteller stammen, der keine Kennung anbringt.
[0046] Für die beiden zuletzt beschriebenen Fälle, bei denen eine Leuchte, die sich in einem
Netzwerk befindet oder zu einer Einbindung in ein Netzwerk vorgesehen ist und die
keine Kennung aufweist oder die keine Kennung mehr aufweist, ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass mittels eines tragbaren Computers die Leuchte auch noch am Einsatzort mit einer
eindeutigen Kennung versehbar ist. Zu berücksichtigen ist, dass dieser Computer in
das Ordnungssystem oder in den Ordnungsalgorithmus, der für die Vergabe der Kennungen
eingesetzt wird, mit eingebunden ist, so dass dieser Computer ebenfalls einzigartige
singuläre Kennungen vergeben kann. Die Vergabe dieser Kennung durch den Computer wird
ebenfalls als eine werkseitige Anbringung der Kennung angesehen, da der Computer dem
Hersteller zuzuordnen ist.
[0047] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Prüfsumme von der Steuerungseinheit
prüfbar. Dies ermöglicht eine Unterscheidung zwischen einer originär, d.h. werkseitig
vergebenen Kennung und einer nachträglich eingeschriebenen Lichtszenenspeicherinformation,
die keine Kennung darstellt.
[0048] Die Erfindung betrifft auch eine Leuchte gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 17.
[0049] Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Leuchte derartig weiterzubilden,
dass sie eine komfortable Inbetriebnahme in einem Netzwerk von Leuchten ermöglicht
und in einem Netzwerk komfortabel betrieben werden kann.
[0050] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 17, insbesondere
mit denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die
Leuchte einen Speicher aufweist, in den werkseitig ein Informationsdatensatz eingeschrieben
ist, der leuchtentypspezifische Daten enthält, wie Artikelnummer der Leuchte, und/oder
Zahl der der Leuchte zugeordneten Vorschaltgeräte und/oder Zahl der Leuchtmittel,
und/oder Farbe (Farbcode) des Leuchtmittels, od. dgl.
[0051] Der werkseitig eingeschriebene Informationsdatensatz kann zusätzlich zu der Kennung
in den Speicher mit eingeschrieben werden. Der Informationsdatensatz kann auch Bestandteil
der Kennung sein. Er kann allerdings auch unabhängig von der Kennung eingeschrieben
werden, so dass die erfindungsgemäße Leuchte nicht zwingend einer eindeutigen Kennung
bedarf.
[0052] Als leuchtentypspezifische Daten werden beispielsweise die Artikelnummer der Leuchte,
die Zahl der der Leuchte zugeordneten Vorschaltgeräte, die Zahl der Leuchtmittel,
die Art der Leuchtmittel der Leuchte oder die Farbe der Leuchtmittel angesehen. Unter
Umständen können auch Informationen über in der Leuchte befindliche Bauteile, z.B.
für Reparaturzwecke, Bestandteil des Informationsdatensatzes sein. Die Steuerungseinheit
kann den Informationsdatensatz auslesen und verwenden. Insbesondere können die leuchtentypspezifischen
Daten von der Steuerungseinheit weiter verarbeitet werden. Möglich ist beispielsweise
eine Signalverarbeitung oder Datenverarbeitung, die berücksichtigt, dass der aus der
Artikelnummer ersichtliche Leuchtentyp bestimmte technische Funktionen erfüllen kann,
oder bestimmte Funktionen nicht erfüllen kann. Die Steuerungseinheit kann beispielsweise
auch die Information über die Zahl der Leuchtmittel oder über die Art, z.B. Farbe
der Leuchtmittel, verwerten bzw. übernehmen, und bei einem Betrieb des Netzwerks von
Leuchten auf diese Daten zurückgreifen. Der gesamte Informationsdatensatz, der werksseitig
vergeben ist, der also gleichermaßen wie die die Leuchte individualisierende Kennung
vor der erstmaligen Inbetriebnahme einer Leuchte am Einsatzort bereits in oder an
der Leuchte befindlich ist, kann auf diese Weise der Steuereinheit übergeben werden,
was die Inbetriebnahme vereinfacht und wodurch auch der spätere Betrieb der Leuchte
komfortabler durchführbar ist.
[0053] Ein typisches Beispiel einer Verwendung der im Informationsdatensatz enthaltenen
Daten besteht darin, dass der Informationsdatensatz die Artikelnummer der Leuchte
enthält und dass die Steuereinheit auf eine Datenbank zurückgreifen kann, in der zu
den unterschiedlichen Artikelnummern bestimmte Informationen abgelegt sind. Beispielsweise
kann die Steuerungseinheit, wenn sie nach Auslesen des elektronischen Speichers erkennt,
dass eine bestimmte Leuchte eine bestimmte Artikelnummer trägt, aus der Datenbank
ein zu der Artikelnummer gehöriges Photo oder eine Abbildung od. dgl. dieses Leuchtentyps
abrufen und darstellen. Damit kann die Steuerungseinheit, falls dies von dem Nutzer
gewünscht sein sollte, die Leuchte visualisieren. Dies erleichtert beispielsweise
das Auffinden der Leuchte am Einsatzort, da der Benutzer so z.B. die Grundform der
Leuchte erkennt.
[0054] Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Leuchte gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
18.
[0055] Die Erfindung geht aus von einer Leuchte des Standes der Technik, in der mehrere
Vorschaltgeräte vorgesehen sind, mit denen unterschiedliche Leuchtmittel angesteuert
werden können.
[0056] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Leuchte derartig weiterzubilden,
dass sie auf einfache Weise in ein Netzwerk mit mehreren Leuchten einbindbar ist,
und dass sie in dem Netzwerk auf komfortable Weise betrieben werden kann.
[0057] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 18, insbesondere
mit denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die
Leuchte mehrere Vorschaltgeräte aufweist, und dass jedes Vorschaltgerät einen Speicher
aufweist, in den werkseitig ein Datensatz eingeschrieben ist, der leuchtentypspezifische
Daten und/oder Vorschaltgerät bezogene Daten enthält, wie Artikelnummer der Leuchte,
Farbe des mit dem Vorschaltgerät verbundenen Leuchtmittels, Art des mit dem Vorschaltgerät
verbundenen Leuchtmittels, od. dgl.
[0058] Der Datensatz kann zusätzlich zu der Kennung in den Speicher mit eingeschrieben werden.
Es ist bei dieser Erfindung allerdings nicht zwingend erforderlich, dass die Leuchte
auch eine Kennung aufweist.
[0059] Die Leuchte weist mehrere Vorschaltgeräte auf, wobei jedem Vorschaltgerät werkseitig
ein Datensatz zugeordnet ist, der vorteilhaft zusätzlich zu der Kennung auch leuchtentypspezifische
Daten oder vorschaltgerätbezogene Daten enthält, wie z.B. Artikelnummer der Leuchte,
Farbe des mit dem Vorschaltgerät verbundenen Leuchtmittels, Art des mit dem Vorschaltgerät
verbundenen Leuchtmittels od. dgl. Der Datensatz, der von dem zuvor erwähnten Informationsdatensatz
unterschiedlich sein kann aber nicht zwingend unterschiedlich sein muss, ist dem Vorschaltgerät
zugeordnet und beispielsweise im Falle eines als DALI-Vorschaltgerät ausgebildeten
Vorschaltgerätes unmittelbar in einem Lichtszenenspeicher des Vorschaltgerätes angeordnet.
In diesem Zusammenhang sei auch darauf hingewiesen, dass selbstverständlich auch der
zuvor erwähnte Informationsdatensatz in einem Lichtszenenspeicher eines DALI-Vorschaltgerätes
angeordnet sein kann. Auch der Datensatz kann von der Steuereinheit unmittelbar übernommen
werden und insbesondere dort gespeichert oder verwendet werden. Er steht somit nach
einer Initialisierung der Leuchte für die späte Ansteuerung der Vorschaltgeräte bzw.
der zugehörigen Leuchten zur Verfügung. Dies erleichtert den Betrieb mehrerer Leuchten
in dem Netzwerk.
[0060] Die Steuerungseinheit, mit der die Leuchte verbindbar ist, kann die in dem Datensatz
enthaltenen Dateninformationen verwerten bzw. übernehmen und bei einem Betrieb des
Netzwerkes von Leuchten auf diese Daten zurückgreifen. Gleichermaßen gilt für den
Datensatz das oben zu dem Informationsdatensatz Gesagte.
[0061] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Steuerungseinheit
mittels der Kennung oder mittels des Informationsdatensatzes oder mittels des Datensatzes
die Leuchte oder das Vorschaltgerät zu Daten die diese Leuchte bzw. dieses Vorschaltgerät
betreffen, in Bezug setzen. Das In-Bezug-Setzen bedeutet, dass die Steuerungseinheit
die an ihrem Einsatzort installierte Leuchte und die werkseitig mit der Leuchte mitgelieferten
Informationen zu bestimmten Informationen, die in einer Datenbank gespeichert sind,
auf die die Steuereinheit zugreifen kann, zuordnen kann. Die leuchtenseitig angebrachten
Informationen können beispielsweise die Kennung bzw. ein Teil der Kennung und/oder
der Informationsdatensatz und/oder der Datensatz sein. Die Steuerungseinheit kann
diese Informationen speichern und/oder für die spätere Benutzung verwenden. Die Daten
können verwendet werden, wenn die Leuchten angesteuert werden sollen. Sie können allerdings
auch von Computern und/oder anderen Steuerungsanlagen, die mit der Steuerungseinheit
verbunden sind, abgefragt werden.
[0062] Beispielsweise kann eine Steuerungsanlage (Steuerungszentrale) eines Museums eine
Vielzahl von Steuerungseinheiten, die mit der Steuerungszentrale verbunden sind, abfragen,
um festzustellen, welche Leuchten eines bestimmten Typs mit den einzelnen Steuerungseinheiten
verbunden sind und wo sie sich befinden. Die Steuerungseinheiten können dann der Steuerungszentrale
diese Informationen unmittelbar übersenden. Damit besteht besonders vorteilhafterweise
die Möglichkeit, den jeweiligen Einsatzort einer bestimmten Leuchte ohne weiteres
feststellen zu können. Andererseits können beliebige, zu einer bestimmten Leuchte
gehörige Daten einfach und komfortabel abgefragt oder abgerufen werden.
[0063] Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Verfahren zur Herstellung von Leuchten,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 20. Verfahren zur Herstellung von Leuchten sind
bekannt, und werden von der Anmelderin seit Jahrzehnten durchgeführt. Insbesondere
ist es üblich, bei der Herstellung von Leuchten, einzelne Teile, wie Reflektorelemente,
Halterungsmittel für Leuchtmittel, Vorschaltgeräte zunächst gesondert herzustellen,
oder zuzukaufen, und die Leuchte dann in einem der letzten Herstellungsschritte zu
einer Baueinheit zu montieren.
[0064] Ausgehend von dem bekannten Herstellungsverfahren liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, das Verfahren derartig weiter zu entwickeln, dass die hergestellten Leuchten
eine komfortable Inbetriebnahme in einem Netzwerk ermöglichen, ohne dass das Herstellungsverfahren
aufwendig umgestaltet werden muss.
[0065] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 20, insbesondere
mit denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass ein
Verfahrensschritt vorgesehen ist, in dem jede Leuchte mit einer eindeutigen Kennung
versehen wird.
[0066] Das Prinzip der Erfindung besteht somit darin, als zusätzlichen Verfahrensschritt
bei dem bekannten Verfahren zur Herstellung von Leuchten, eine Maßnahme vorzusehen,
mit der die Leuchte mit einer singulären, d.h. einzigartigen und lediglich einmal
vergebenen Kennung nach Art einer Seriennummer versehen wird. Während Leuchten gleichen
Typs beispielsweise gleiche Artikelnummern aufweisen, kann an Hand der eindeutigen
Kennung erfindungsgemäß jede Leuchte von einer anderen Leuchte unterschieden werden.
Die Kennung kann besonders vorteilhafterweise in einem Speicher, insbesondere in einem
elektronisch auslesbaren Speicher angebracht werden. Weiter vorteilhaft ist vorgesehen,
dass in dem Verfahrensschritt die Kennung elektronisch auf den Speicher übertragen
wird. Hierzu wird die vorteilhafterweise zu diesem Zeitpunkt bereits endmontierte
oder zumindest zu einer Baueinheit zusammenmontierte oder vormontierte Leuchte beispielsweise
mit einem Computer oder Rechner verbunden, der die Kennungen, beispielsweise fortlaufend
unter Beachtung eines Ordnungsalgorithmus oder konform zu einem Ordnungssystem, welches
die Einzigartigkeit der Kennungen gewährleistet, vergibt und der die Kennungen unmittelbar
in den in der Leuchte vorhandenen Speicher einschreibt.
[0067] Zusätzlich zu der zu vergebenden Kennung kann in demselben Verfahrensschritt auch
ein Informationsdatensatz oder Datensatz in den Speicher eingeschrieben werden, der
berücksichtigt, ob die mit der Kennung zu versehene Leuchte eines oder mehrere Leuchtmittel
aufweist, welche Art von Leuchtmitteln vorgesehen sind und welche Farbe die Leuchtmittel
besitzen, wie viele Vorschaltgeräte vorgesehen sind, und beispielsweise auch, welcher
Leuchtentyp mit der Kennung versehen worden ist. Weiter vorteilhafterweise wird der
Verfahrensschritt weitgehend oder vollständig automatisiert durchgeführt, indem beispielsweise
Maschinen oder Automaten, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme einer Bedienperson, erkennen,
um welche Leuchte es sich handelt.
[0068] Vorzugsweise werden mit dem gleichen und mit einem nachfolgenden oder vorhergehenden
Verfahrensschritt auch Informationsdatensätze gemäß Anspruch 17 und/oder Datensätze
gemäß Anspruch 18 in einen Speicher der Leuchte eingeschrieben. Dies ermöglicht eine
zeitsparende Anbringung dieser Informationen an oder in der Leuchte.
[0069] Während der zusätzliche Verfahrensschritt in dem Herstellungsverfahren der Leuchte
sehr zeitsparend durchgeführt werden kann, erleichtert er bei der späteren Inbetriebnahme
der Leuchte in einem Netzwerk von Leuchten die schnelle Zuordnung der Adressen der
Leuchten und ermöglicht, praktisch über die Lebensdauer der Leuchte - soweit Mißbräuche
ausgeschlossen werden - die Gewährleistung einer Identifizierung der Leuchte unabhängig
von deren Einsatzort und ein In-Bezug-Setzen dieser Leuchte zu bestimmten Daten und
Informationen, die sich auf diese Leuchte beziehen.
[0070] Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren bezieht sich dabei insbesondere auf eine
zuvor beschriebene erfindungsgemäße Leuchte mit den geschilderten erfindungsgemäßen
Merkmalen. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die zuvor beschriebenen Merkmale
Bezug genommen, die bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrensschrittes zur Anbringung
der Kennung in der zuvor beschriebenen Weise angewandt werden können.
[0071] Schließlich betrifft die Erfindung auch eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 21, insbesondere zur Verwendung in einem Verfahren zur Herstellung von
Leuchten nach Anspruch 20.
[0072] Eine derartige Vorrichtung ist bekannt. Es handelt sich beispielsweise um einen Prüfautomaten,
der nach erfolgter Montage oder zumindest nach erfolgter Vormontage der Leuchte dazu
eingesetzt wird, die Leuchte auf ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen. Die bekannte,
als Prüfautomat ausgebildete Vorrichtung weist beispielsweise elektronische oder elektrische
Anschlüsse oder Kontakte auf, die mit der Leuchte in Verbindung bringbar sind. Vorzugsweise
automatisiert kann die bekannte Vorrichtung eine Prüfung einzelner in der Leuchte
installierter Komponenten oder gegebenenfalls der gesamten Leuchte, beispielsweise
hinsichtlich ordnungsgemäßer Verdrahtung der elektrischen Zuleitungen, die in dem
Leuchtengehäuse angeordnet sind oder hinsichtlich ordnungsgemäß installierter elektrischer
Einrichtungen, z.B. Stecker, Spannungsschutzeinrichtungen od. dgl., automatisiert
durchführen.
[0073] Ausgehend von der bekannten Vorrichtung liegt dieser Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die bekannte Vorrichtung derartig weiterzubilden, dass die von der Vorrichtung behandelte
oder bearbeitete Leuchte im Falle einer späteren Einbindung der Leuchte in ein Netzwerk
am Einsatzort komfortabel betrieben werden kann.
[0074] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 21, insbesondere
mit denen des Kennzeichenteils und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass eine
Einrichtung vorgesehen ist, die jede von der Vorrichtung zu bearbeitende Leuchte mit
einer eindeutigen Kennung versieht.
[0075] Im Falle einer als Prüfautomaten ausgebildeten Vorrichtung kann vorteilhafterweise
der Prüfautomat einen in der Leuchte befindlichen Speicher mit einer eindeutigen Kennung
beschreiben, insbesondere nach Art einer fortlaufenden Seriennummer oder vergleichbar
einer Fahrgestellnummer eines Fahrzeugs, also mit einer Kennung, die die Leuchte individualisiert
und dauerhaft, unabhängig von ihrem jeweiligen späteren Einsatzort und unabhängig
von den anderen Leuchten eines Netzwerkes sowie unabhängig von einer Steuerungseinheit,
identifizierbar ausgestaltet.
[0076] Für den Fall, dass ein ohnehin in einem Herstellungsverfahren für Leuchten erforderlicher
Prüfautomat vorhanden ist, bietet es sich an, dass der Prüfautomat die Kennung in
oder an der Leuchte anbringt. Damit kann die Anbringung der Kennung an der Leuchte
auf besonders einfache Weise erfolgen. Die Vorrichtung kann aber auch eine von einem
Prüfautomaten gesonderte Vorrichtung sein, die dem Prüfautomat zugeordnet ist oder
die den Bearbeitungsschritt der Anbringung der Kennung an der Leuchte vor oder nach
der Prüfung der ordnungsgemäßen Funktionsfähigkeit durch den Prüfautomaten vornimmt.
[0077] Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Betriebsgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
22.
[0078] Die Erfindung betrifft insbesondere ein elektronisches Vorschaltgerät oder ein anderes,
zur Ansteuerung einer Leuchte oder eines Leuchtmittels vorgesehenes, der Leuchte oder
dem Leuchtmittel vorgeschaltetes, ansteuerbares, elektrisches oder elektronisches
Gerät. Beispielsweise kann es sich dabei um eine Ansteuerungseinheit für LED's, z.B.
für rote, grüne und blaue Gruppen von farbigen LED's handeln oder um einen Hochvoltdimmer,
einen Transformator oder auch ein herkömmliches Vorschaltgerät. Insbesondere, aber
nicht ausschließlich, kann es sich um ein DALI-Betriebsgerät handeln, das heißt ein
nach dem DALI-Protokoll arbeitendes Betriebsgerät für eine Leuchte.
[0079] Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik in Form eines Betriebsgerätes, wie
es bei einer eingangs geschilderte Leuchte bereits verwendet wird, wird die Aufgabe
der Erfindung darin gesehen, die Verwendung eines Betriebsgerätes in einem Netzwerk
von Leuchten, die Betriebsgeräte aufweisen, komfortabler zu gestalten.
[0080] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 22, insbesondere
mit denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass das
Betriebsgerät einen Speicher aufweist, in dem eine eindeutige, werkseitig vergebene
und eine Identifizierung des Betriebsgerätes ermöglichende Kennung (Leuchten-ID) angeordnet
ist, die elektronisch auslesbar ist.
[0081] Zur Vermeidung von Wiederholungen sei auf die zuvor beschriebenen und dargestellten,
ausführlich erläuterten Vorteile der Anbringung einer eindeutigen Kennung in einer
Leuchte hingewiesen. Soweit dies zuvor für eine Leuchte beschrieben worden ist, gilt
dies gleichermaßen auch für ein Betriebsgerät für eine derartige Leuchte.
[0082] Schließlich betrifft die Erfindung auch ein Betriebsgerät gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 23.
[0083] Die Erfindung geht aus von dem zuletzt geschilderten Stand der Technik.
[0084] Die Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, ein Betriebsgerät zu schaffen, welches
die Verwendung in einem Netzwerk von Leuchten, die Betriebsgeräte aufweisen, komfortabler
gestaltet.
[0085] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 23, insbesondere
mit denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass das
Betriebsgerät einen Speicher aufweist, in den werkseitig ein Datensatz eingeschrieben
ist, der Betriebsgerät spezifische Daten, wie z.B. eine Artikelnummer des Betriebsgerätes,
eine Information über die Belegung der Ausgänge des Betriebsgerätes, das heißt z.B.
der an bestimmte Ausgänge anzuschließende Leuchtmittel oder Leuchtmittelarten, od.
dgl., enthält.
[0086] Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die zuvor geschilderten Vorteile verwiesen,
die sich insbesondere auf die Anordnung eines Datensatzes oder eines Informationsdatensatzes
in einem Vorschaltgerät einer Leuchte beziehen. Diese Vorteile kommen gleichermaßen
zur Anwendung bei Betriebsgeräten für derartige Leuchten.
[0087] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen,
sowie an Hand der nun folgenden Beschreibung von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen
der Erfindung. Darin zeigen:
- Fig. 1
- in einer schematischen, teilgeschnittenen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Leuchte mit einem Blockschaltbild der elektrischen Leitungswege,
- Fig. 2
- ein schematisches Blockschaltbild, welches die Anordnung drei unterschiedlicher Leuchten
in zwei unterschiedlichen Räumen darstellt, wobei die drei Leuchten zu einem Netzwerk
mit einer Steuerungseinheit zusammengefasst sind,
- Fig. 3
- in einer schematischen blockschaltbildartigen Darstellung ein Tabellenfeld, welches
die Speicherinhalte der drei Speicher der drei Vorschaltgeräte der Leuchte gemäß Fig.
2 zu einem Zeitpunkt während der Herstellung der Leuchte wiedergibt, an dem den drei
Vorschaltgeräten gerade DALI-Adressen zugeordnet worden sind und einen schematisch
dargestellten Prüfautomaten, der mit einem lediglich angedeuteten, als Light-Server
bezeichneten Bauelement verbunden ist, das eine Steuerungseinheit simuliert sowie
ein den Inhalten der Speicher entsprechendes Ausleseinformationsfeld,
- Fig. 4
- in einer Darstellung gemäß Fig. 3 das Tabellenfeld, das andeutet, dass mittlerweile
die Artikelnummer der Leuchte in die drei Speicher der drei Vorschaltgeräte eingeschrieben
worden ist,
- Fig. 5
- in einer Darstellung gemäß Fig. 4 das Tabellenfeld, welches verdeutlicht, dass in
die Speicher nunmehr Unterkennungen für die drei Vorschaltgeräte und entsprechende
Farbcodes für die den einzelnen Vorschaltgeräten zuzuordnenden Leuchtmittel in den
Speicher eingeschrieben worden sind,
- Fig. 6
- in einer Darstellung gemäß Fig. 5 das Tabellenfeld, welches verdeutlicht, dass in
die Speicher der drei Vorschaltgeräte nunmehr die gleiche Kennung der Leuchte eingeschrieben
worden ist,
- Fig. 7
- in einer Darstellung gemäß Fig. 6 eine Situation, bei der auf der Baustelle, d.h.
am Einsatzort von drei Leuchten, durch die Steuerungseinheit DALI-Adressen zufällig
vergeben worden sind,
- Fig. 8
- in einer Darstellung gemäß Fig. 7 ein Tabellenfeld für die drei unterschiedliche Leuchten
mit zusammen sieben Vorschaltgeräten, das zeigt, dass die Speicherinhalte der Speicher
der sieben Vorschaltgeräte in der Steuerungseinheit noch nicht sortiert worden sind,
- Fig. 9
- in einer Darstellung gemäß Fig. 8 ein Tabellenfeld mit sortierten und den einzelnen
Leuchten zugeordneten Speicherinhalten,
- Fig. 10
- in einer Darstellung gemäß Fig. 9 die Vorgehensweise bei einem Testvorgang der installierten
Leuchten,
- Fig. 11
- in einer Darstellung gemäß Fig. 10 ein schematisches Schaltbild zur Verdeutlichung
einer nachträglichen Attribuierung einer Kennung an eine Fremdleuchte oder an eine
Leuchte mit einem überschriebenen Lichtszenenspeicher, und
- Fig. 12
- in einer schematischen Darstellung zwei Steuerungseinheiten, die zwei unterschiedliche
Netzwerke von Leuchten steuern und kontrollieren und miteinander verbunden sind.
[0088] Die in den Figuren in ihrer Gesamtheit mit den Bezugszeichen 10, 10a, 28, 29 oder
30 bezeichnete Leuchte soll zunächst an Hand der schematischen Darstellung der Fig.
1 beschrieben werden. Angemerkt sei, dass in den Figuren gleiche oder vergleichbare
Teile oder Elemente der Einfachheit halber mit gleichen Bezugszeichen, teilweise unter
Hinzufügung kleiner Buchstaben versehen sind.
[0089] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Leuchte 10, die in herkömmlicher Weise ein Leuchtengehäuse
11 aufweist, welches eine Lichtaustrittsöffnung 18 besitzt, durch die hindurch Licht,
in Fig. 1 angedeutet durch einen Lichtstrahl 13, austreten und auf eine zu beleuchtende
Fläche 12, z.B. auf eine Bodenfläche bei deckenseitiger Anbringung der Leuchte 10,
austreten und die Bodenfläche 12 beleuchten kann.
[0090] In dem Gehäuse 11 ist ein Reflektor 17 angeordnet, der beispielsweise parabolförmig
ausgebildet sein kann. Die Leuchte 10 gemäß Fig. 1 zeigt drei Leuchtmittel 14, 15,
16, die beispielsweise unterschiedliche Farben, z.B. rot, grün und blau aufweisen
können. Jedes Leuchtmittel 14, 15, 16 ist über eine eigene Zuleitung 24a, 24b, 24c
mit einem zugehörigen elektronischen Vorschaltgerät 19, 20, 21 verbunden. Jedes Vorschaltgerät
ist mit einer gemeinsamen Signalübertragungsleitung 23, die auch als Busleitung bezeichenbar
ist, und mit einer gemeinsamen Spannungsversorgungsleitung 22 verbunden. Der Einfachheit
halber sind die elektrischen Leitungen in Fig. 1 durch Striche gekennzeichnet. Dem
Fachmann ist jedoch deutlich, dass die elektrischen Zuleitungen zweiadrig oder mehradrig
ausgebildet sind. Dies gilt vorzugsweise auch für die Busleitung 23.
[0091] Die drei elektronischen Vorschaltgeräte 19, 20, 21, die auch als Betriebsgeräte bezeichenbar
sind, sind beim Ausführungsbeispiel als DALI-Vorschaltgeräte ausgebildet, d.h. sie
entsprechen dem DALI-Standard gemäß der DALI AG beim ZVEI.
[0092] Die Vorschaltgeräte 19, 20, 21 sind einzeln adressierbar und können von einer beispielsweise
in Fig. 2 dargestellten Steuereinheit 34, die auch als DALI-Server oder gemäß den
Fig. 3 bis 12 als Light-Server bezeichenbar ist, individuell angesteuert werden. Je
nach Ansteuerungssignal, welches das Vorschaltgerät 19 empfängt, kann das zugehörige
Leuchtmittel 14, z.B. eine rote Lampe, an- oder ausgeschaltet oder gedimmt werden.
Zugleich können die anderen Vorschaltgeräte 20, 21 ein unabhängiges Steuerungssignal
von der Steuerungseinheit 34 erhalten, und das zugehörige grüne Leuchtmittel 15 bzw.
blaue Leuchtmittel 16 entsprechend ansteuern, z.B. dimmen, ausschalten oder anschalten.
Durch Mischung der Farben der drei Leuchtmittel 14, 15, 16 kann das von der Leuchte
10 auszusendende Licht 13 beispielsweise farblich gemischt oder bei Bedarf hinsichtlich
der Lichtfarbe geändert werden.
[0093] Jedem Vorschaltgerät 19, 20, 21 ist ein eigener Speicher 25, 26, 27 zugeordnet, der
eine für die Leuchte 10 eindeutige Kennung aufweist. Diese Kennung wurde bei der Herstellung
der Leuchte 10 werkseitig vergeben und in die Speicher 25, 26, 27 eingeschrieben.
Die Funktion der Kennung wird nachfolgend beschrieben, wobei zunächst noch angemerkt
sein soll, dass es auf den strukturellen Aufbau der Leuchte 10 nicht ankommt. So können
die Leuchtmittel 14, 15, 16, der Reflektor und die Vorschaltgeräte 19, 20, 21 sowohl
hinsichtlich ihrer Zahl als auch hinsichtlich ihrer Anordnung relativ zu dem Gehäuse
11 beliebig ausgestaltet sein. Denkbar ist beispielsweise auch, dass die Leuchte 10
lediglich ein Leuchtmittel und lediglich ein Vorschaltgerät mit einem Speicher aufweist.
[0094] Fig. 2 deutet ein Netzwerk von drei Leuchten 28, 29, 30 an, die jeweils einen eigenen
Speicher 31, 32, 33 aufweisen. Der Einfachheit halber soll nunmehr davon ausgegangen
werden, dass jede der drei Leuchten 28, 29, 30 lediglich ein Leuchtmittel und lediglich
einen Speicher 31, 32, 33 aufweist. Gleichermaßen ist es aber auch möglich, dass ein
oder mehrere der drei Leuchten 28, 29, 30 auch mehrere Vorschaltgeräte und dementsprechend
mehrere Speicher oder mehrere Leuchtmittel aufweisen.
[0095] Das Blockschaltbild gemäß Fig. 2 verdeutlicht, dass die Leuchten 28, 29, 30 ein Netzwerk
bilden, in dem sie über eine Signalübertragungsleitung oder eine Busleitung 23 mit
einer Steuerungseinheit 34 verbunden sind. Angemerkt sei, dass Fig. 2 der Übersichtlichkeit
halber die Spannungsversorgungsleitung 22 und die in den Leuchten 28, 29, 30 befindlichen
Vorschaltgeräte nicht darstellt, sondern nur die Speicher 31, 32, 33 andeutet. Die
Zahl der Leuchten ist beliebig und kann bei dem DALI-Protokoll beispielsweise 64 Teilnehmer
betragen. Im Falle der Verwendung mehrerer Vorschaltgeräte pro Leuchte ist die Verwendung
von bis zu 64 Vorschaltgeräten zulässig. Die Leuchten bilden ein Netzwerk oder ein
System von Leuchten 28, 29, 30 aus, das sich auch auf unterschiedliche Räume A und
B erstrecken kann, was durch eine schematisch dargestellte Wand W angedeutet werden
sei.
[0096] Jede der drei Leuchten 28, 29, 30 ist während ihrer Herstellung, also werkseitig,
mit einer unterschiedlichen, einzigartigen Kennung versehen worden, die in den zugehörigen
Speicher 31, 32, 33 eingeschrieben worden ist. Diese Kennung ist als eine Art Seriennummer
fortlaufend vergeben worden und damit unverwechselbar. Sie ist in einen Lichtszenenspeicher
der als DALI-Vorschaltgeräte ausgebildeten Vorschaltgeräte 31, 32, 33 eingeschrieben
worden und befindet sich dort bereits vor der Installation der drei Leuchten 28, 29,
30 an ihrem Einsatzort gemäß Fig. 2. Werden die drei Leuchten 28, 29, 30 erstmalig
an die gemeinsame Signalübertragungsleitung 23 angeschlossen, so kann durch Kommunikation
mit der Steuerungseinheit 34 ohne weiteres eine Initialisierung des Betriebssystems
vorgenommen werden, die man als Plug & Play bezeichnen kann. Die Steuerungseinheit
34 kann die drei Leuchten 28, 29, 30 an Hand ihrer unterschiedlichen Kennungen auf
einfache Weise unterscheiden und erkennen. Eine mühselige Inbetriebnahme, die beim
Stand der Technik beispielsweise auch ein manuelles Ansprechen der Leuchten durch
Aufblinken lassen erforderte, kann nunmehr entfallen.
[0097] Besonders vorteilhaft macht sich die Anbringung einer eindeutigen Kennung an jeder
Leuchte dann bemerkbar, wenn eine Leuchte mehrere Vorschaltgeräte aufweist. Dies soll
nachfolgend an Hand der Figuren 3 bis 12 erläutert werden, die zugleich auch Verfahrensschritte
des Herstellungsprozess beschreiben:
[0098] Fig. 3 deutet einen Prüfautomaten 35 an, der nach der Montage der Leuchte 10 mit
der Leuchte in elektrische Verbindung gebracht wird. Er fungiert als eine Art simulierte
Steuerungseinheit 34', da sich die Leuchte 10 zu dem Zeitpunkt der Fig. 3 bis 6 noch
nicht am Einsatzort, sondern noch in der Fabrik befindet. Der Begriff simulierte Steuerungseinheit
24' soll dabei lediglich veranschaulichen, dass dem Prüfautomaten 35 eine Einrichtung
34' zugeordnet ist, die zum Zwecke des Beschreibens der Speicher 25, 26, 27 der drei
Vorschaltgeräte 19, 20, 21 in der Leuchte 10 eine Funktionalität aufweist, die der
Funktionalität der Steuerungseinheit 34 gemäß Fig. 2 am Einsatzort teilweise oder
vollständig entsprechen kann.
[0099] Fig. 3 zeigt ein Tabellenfeld T, welches die Inhalte der Lichtszenenspeicher der
Speicher 25, 26, 27 der drei DALI-Vorschaltgeräte 19, 20, 21 der Leuchte 10 zeigt.
Es wird ersichtlich, dass die Speicher in sechs inhaltlich voneinander zu unterscheidende
Spalten mit den Titeln "DALI-Adresse", "Artikelnummer", "Farbcode", "EVG ID" (Identität),
"Leuchten-ID" und "Prüfsumme" unterteilt sind. Die unterschiedlichen Spalten sollen
damit unterschiedliche Lichtszenenspeicher 25, 26, 27 in den elektronischen Vorschaltgeräten
19, 20, 21 andeuten.
[0100] Jede Zeile des Tabellenfeldes T stellt den gesamten Speicherinhalt 25, 26, 27 des
Lichtszenenspeichers eines Vorschaltgerätes 19, 20, 21 dar. So stellt die erste Zeile
des Tabellenfeldes T den gesamten Speicherinhalt des Lichtszenenspeichers 25 des elektronischen
Vorschaltgerätes 19 dar.
[0101] Die montierte Leuchte 10 wird z.B. mit drei Leuchtmitteln bestückt und an den Prüfautomaten
35 bzw. an die simulierte Steuerungseinheit 34' angeschlossen. Der Prüfautomat 35
ordnet den Speichern 25, 26, 27 bzw. den drei Vorschaltgeräten 19, 20, 21 der Leuchte
10 DALI-Adressen zu, die zur Identifizierung der Vorschaltgeräte durch den Prüfautomaten
35 oder durch die simulierte Steuerungseinheit 34' dienen. Fig. 3 zeigt dabei, dass
dem Vorschaltgerät 19, welches den Speicher 25 aufweist, die DALI-Adresse 0 zugeordnet
ist. Dem Vorschaltgerät 20, welches den Speicher 26 aufweist, ist die DALI-Adresse
1 zugeordnet.
[0102] Würde die Leuchte jetzt an eine Steuerungseinheit 34 angeschlossen und würde diese
den Speicher auslesen, würde sie die Daten gemäß dem Ausleseinformationsfeld 36 erhalten.
Dort ist erkennbar, dass zu dem Zeitpunkt gemäß Fig. 3 16 Lichtszenen undefiniert
sind, d.h. dass der Lichtszenenspeicher 1 bis 16 unbeschrieben ist und von den 64
möglichen DALI-Adressen die Adressen 0, 1 und 2 vergeben worden sind.
[0103] Fig. 4 deutet an, dass in einem zweiten Schritt von dem Prüfautomaten 35 die Artikelnummer
der Leuchte in die Speicher 25, 26, 27 der drei Vorschaltgeräte 19, 20, 21 eingeschrieben
wird. Die gewählte Artikelnummer 85.012.00 entspricht der Artikelnummer dieser Leuchte
10. Vorteilhafterweise wird die Artikelnummer von dem Prüfautomaten 35 automatisch
eingeschrieben und z.B. infolge der Prüfung der Leuchte auf ordnungsgemäße Installation
und Funktionsfähigkeit übernommen.
[0104] Fig. 5 zeigt, dass zu diesem Zeitpunkt eine Identifizierung der Farben der von den
einzelnen DALI-Vorschaltgeräten angesprochenen Leuchtmittel vorgenommen wird. So wird
festgelegt, dass das Vorschaltgerät 19 mit dem Speicher 25 ein Leuchtmittel des Farbcodes
B (blau), das Vorschaltgerät 20 mit dem Speicher 26 ein Leuchtmittel des Farbcodes
G (grün) und das Vorschaltgerät 21 mit dem Speicher 27 ein Leuchtmittel des Farbcodes
R (rot) ansteuern soll. Diese Information wird in den Lichtszenenspeicher eingeschrieben.
[0105] Zugleich werden den drei EVGs (elektronischen Vorschaltgeräten) jeweils Unterkennungen,
in der Terminologie des Tabellenfeldes T sogenannte EVG-IDs, zugeordnet. Das Vorschaltgerät
19 mit dem Speicher 25 erhält gemäß Fig. 5 beispielsweise die EVG-ID-Nummer 3.
[0106] In einem weiteren Schritt gemäß Fig. 6 wird nunmehr der Leuchte 10 einen eindeutige
Kennung (Leuchten-ID), d.h. eine Leuchtenidentifikationsnummer vergeben. Die Leuchte
10 erhält die Kennung ID 1. Die Leuchten-ID wird aus der Prüfautomatennummer des Prüfautomaten
35 und aus der Zeit, beispielsweise in Millisekunden berechnet, wobei die Zeit beispielsweise
auch das Datum enthalten kann, so dass eine eindeutige Kennung (Leuchten-ID), die
weltweit einzigartig ist, möglich wird. Auch die Kennung wird von dem Prüfautomaten
35 elektronisch in die drei Speicher 25, 26, 27 der drei Vorschaltgeräte 19, 20, 21
eingeschrieben.
[0107] Schließlich wird noch eine Prüfsumme gebildet und ebenfalls, wie die Kennung, in
den Lichtszenenspeicher 25, 26, 27 der drei Vorschaltgeräte 19, 20, 21 eingeschrieben.
Die Prüfsumme wird aus den Inhalten der vorgenannten Einträge gebildet. Die Prüfsumme
X des zugehörigen Vorschaltgerätes 19 mit dem Speicher 25 wird somit z.B. aus den
Einträgen Artikelnummer, Farbcode, EVG-ID und Leuchten-ID dieses Vorschaltgerätes
19 gebildet.
[0108] Die Prüfsumme y wird gleichermaßen aus den Einträgen des Speichers 26 des Vorschaltgerätes
20 gebildet und unterscheidet sich trotz der gleichen Leuchten-ID von der Prüfsumme
X.
[0109] Es wird deutlich, dass eine eindeutige Kennung vergeben worden ist. Die Kennung Leuchten-ID
ID 1 wird tatsächlich nur einmal vergeben und in die drei Speicher 25, 26, 27 der
drei Vorschaltgeräte 19, 20, 21 eingeschrieben.
[0110] Bei Verwendung eines DALI-Vorschaltgerätes, wovon hier bei der Beschreibung des Ausführungsbeispieles
ausgegangen wird, sind Lichtszenenspeicherplätze 1 bis 16 ä vier Bytes vorgesehen,
die vollständig mit werkseitig vergebenen Daten beschrieben werden. Es sind z.B. sieben
Bytes für die Kennung (Leuchten-ID) vorgesehen, zwei Bytes für die Prüfsumme, ein
Byte für die EVG-ID, zwei Bytes für den Farbcode, vier Bytes für die Artikelnummer.
[0111] Der in dem DALI-Vorschaltgerät befindliche Speicher für die DALI-Adresse dient während
der oben beschriebenen Prüfung und dem Einschreiben der Kennung zwar dem Ansprechen
der unterschiedlichen Vorschaltgeräte, wird aber nicht für die Kennung verwendet.
Das DALI-Vorschaltgerät weist darüber hinaus noch einen Speicher für Langadressen
auf, der über einen Befehl "Randomize" ansprechbar ist, mit dem Zufallsadressen vergeben
werden können. Diese Zufallsadressen sind allerdings keine eindeutige Kennung, da
die Situation auftreten kann, dass Zufallsadressen mehrfach vergeben werden.
[0112] Fig. 7 zeigt nun die Situation, in der die Leuchten am Einsatzort, d.h. beispielsweise
an der Baustelle, an die Steuerungseinheit 34 angeschlossen sind. Der Einfachheit
halber sind nur drei Leuchten 28, 29, 30 an die Steuerungseinheit 34 angeschlossen
worden. Das Tabellenfeld T verdeutlicht, dass die Steuerungseinheit 34 zunächst für
die sieben unterschiedlichen Vorschaltgeräte der drei unterschiedlichen Leuchten zufällige
DALI-Adressen vergibt. Die ursprünglich, während der werkseitigen Vergabe der Kennung
der Leuchte in die Speicher der Vorschaltgeräte eingeschriebenen DALI-Adressen werden
dabei überschrieben.
[0113] In dem Tabellenfeld T gemäß Fig. 7 sind die Speicherinhalte der übrigen Lichtszenenspeicher
der sieben Vorschaltgeräte nicht dargestellt, obwohl diese Speichereinträge in den
drei Leuchten 28, 29, 30 vorhanden sind, falls es sich um Leuchten handelt, in denen
eine Kennung angebracht worden ist.
[0114] Fig. 8 zeigt, dass die Steuerungseinheit 34 die Inhalte des Tabellenfeldes T, also
die Inhalte der Lichtszenenspeicher der sieben Vorschaltgeräte der drei Leuchten 28,
29, 30 auslesen kann. Deutlich wird dabei, dass das unter der DALI-Adresse 2 angegebene
Vorschaltgerät auf Grund einer nicht ordnungsgemäßen Prüfsumme offensichtlich eine
Fremdleuchte darstellt oder eine Leuchte, deren Lichtszenenspeicher bereits überschrieben
worden ist. Die übrigen Vorschaltgeräte werden aufgrund der darin enthaltenen Kennung
(Leuchten-ID ID1 oder ID2) und anhand einer ordnungsgemäßen Prüfsumme erkannt.
[0115] Die Steuerungseinheit 34 erkennt die Leuchte 30 mit dem Vorschaltgerät mit der DALI-Adresse
2 als eine solche Leuchte, die keine Kennung enthält, da die Prüfsumme zu einem Fehlersignal
(Error) führt.
[0116] Die Steuerungseinheit 34 kann an Hand der Leuchtenkennungen (Leuchten-ID) nachfolgend
eine Sortierung vornehmen, die Fig. 9 deutlich macht. Hier sind die unter der DALI-Adresse
1, 6 und 5 angeführten, zu der Leuchte ID 1, d.h. der Leuchte 28 zugehörigen Vorschaltgeräte
19, 20, 21 mit den Speichern 25a, 26a, 27a zu einem sogenannten Client oder als zu
einer Leuchte 28 gehörig, von der Steuereinheit erkannt worden. Die der Leuchte 29
zugehörigen, mit der DALI-Adresse 4, 3 und 0 versehenen Vorschaltgeräte mit den Bezugszeichen
25b, 26b und 27b sind der Leuchte 29 zugeordnet worden. Die Leuchte 30 wurde, nur
ein Vorschaltgerät enthaltend, als Fremdleuchte erkannt.
[0117] Zum Testen der Installation können nunmehr für die angeschlossenen EVGs Lichtszenen
automatisch zu Testzwecken abgerufen werden. Die Fremdleuchte kann manuell getestet
werden. Ein gezieltes Ansprechen der einzelnen Vorschaltgeräte einer bestimmten Leuchte
ist über die DALI-Adressen möglich, wobei sich die Steuerung 34 gemerkt hat, welche
DALI-Adressen und damit welche Vorschaltgeräte zu welcher Leuchte gehören.
[0118] Im Folgenden sei anhand der Fig. 11 erläutert, wie die Fremdleuchte 30 mit einer
Kennung versehen werden kann. Hierzu ist ein transportabler Computer 37 vorgesehen,
der mit der Steuerungseinheit 34 am Einsatzort verbunden werden kann. Der Computer
37 ist befugt, gleichermaßen wie der Prüfautomat 35, eindeutige Kennungen zu vergeben.
Da der Computer 37 nur von autorisierten Personen bedient werden darf, und somit werkseitig
zur Verfügung gestellt wird, erfolgt auch die Vergabe einer eindeutigen Kennung, d.h.
Leuchten-ID, für die Leuchte 30 werkseitig. Der Leuchte 30 eine Leuchten-ID zuzuordnen
ist dabei im übrigen nicht unbedingt erforderlich, allerdings durchaus vorteilhaft.
[0119] Die an die Steuerungseinheit 34 angeschlossenen und von dieser erkannten Leuchten
28, 29 weisen eine Artikelnummer auf, die in Spalte 2 des Tabellenfeldes T abgelegt
ist. Die Steuereinheit 34 kann der Artikelnummer einer bestimmten Leuchte die technischen
Eigenschaften dieser Leuchte entnehmen, die diese Leuchte bzw. dieser Leuchtentyp
besitzt. Beispielsweise ist es möglich, dass von der Steuerungseinheit 34 eine Datenbank
ausgelesen wird, die z.B. ein Photo oder eine Abbildung der zugehörigen Leuchte mit
dieser Artikelnummer enthält, so dass das Leuchtenphoto von der Steuerungseinheit
34 visualisiert werden kann, was die weitere Bedienung erleichtert. Der Leuchte zugehörige
technische Informationen, wie Bestellnummern der Zubehörteile zum Zwecke eines Ersatzes
oder einer Reparatur etc., können ebenfalls in einer Datenbank auf der Steuerungseinheit
34 abgespeichert sein.
[0120] Die Steuereinheit 34 kann die technischen Eigenschaften und weiteren Informationen
der Leuchte, soweit gewünscht, z.T. auch unmittelbar aus dem Lichtszenenspeicher der
Vorschaltgeräte entnehmen. So kann die Steuerungseinheit 34 beispielsweise dem Vorschaltgerät
mit dem Speicher 27a der Leuchte 28 entnehmen, dass dieses Vorschaltgerät ein Leuchtmittel
der Farbe rot ansteuert.
[0121] Weiterhin ist möglich, dass die Steuerungseinheit 34 technische Informationen der
Leuchte unmittelbar der Kennung, also der Leuchten-ID, der Leuchte entnimmt. Hierzu
muss die von der Steuerungseinheit 34 ansprechbare Datenbank eine Tabelle enthalten,
die die gewünschten technischen Daten oder sonstige Informationen unmittelbar zu der
Kennung in Bezug setzt.
[0122] Fig. 12 erläutert, dass eine erste Steuerungseinheit 34a, der beispielsweise die
Leuchten 28, 29 und 30 zugeordnet sind und eine zweite Steuerungseinheit 34b, der
die Leuchten 10 und 10a zugeordnet sind, über eine Verbindungsleitung 38 miteinander
verbunden sein können. Ist es z.B. in einem Museum von Wichtigkeit, herauszufinden,
wo sich eine bestimmte Leuchte gerade befindet, so kann dies über die Kennung ohne
weiteres festgestellt werden. Will eine Museumszentrale wissen, wo sich sämtliche
Leuchten eines bestimmten Typs (das heißt z.B. mit derselben Artikelnummer) gerade
befinden, so kann dies gleichermaßen beispielsweise über eine Abfrage der Artikelnummer
unter Berücksichtigung der Kennung zeitsparend festgestellt werden.
[0123] Alternativ können auch Betriebszeiten der Leuchtmittel und andere über Datenbanken
zugänglichen und den einzelnen Leuchten oder Leuchtentypen zugehörige Informationen
ohne weiteres verfügbar gemacht werden. Dies erleichtert den Betrieb eines Leuchtensystems
auch mit einer großen Anzahl von Leuchten.
[0124] Die Steuerungseinheit kann auf eine Datenbank zurückgreifen, die Informationen über
die Leuchte oder den Leuchtentyp enthält. Die Steuereinheit kann diese Informationen
zu denjenigen Daten und Informationen in Bezug setzen, die sie von der Leuchte beim
Auslesen des Speichers erhalten hat.
[0125] Aus den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen wird deutlich, dass für den Fall,
dass in einen Speicher, beispielsweise in den Speicher eines Betriebsgerätes für eine
Leuchte oder in einen gesonderten Speicher der Leuchte keine Kennung, sondern nur
ein Informationsdatensatz oder ein Datensatz eingeschrieben wird, dieselben Schritte
bei der Herstellung der Leuchte oder bei der Herstellung des Betriebsgerätes vorzunehmen
sind, wobei durch die Einschreibung des Informationsdatensatzes oder des Datensatzes
vergleichbare Vorteile erzielt werden können. Die Erfindung, die sich hinsichtlich
der Beschreibung des Ausführungsbeispieles explizit auf elektronische Vorschaltgeräte
bezieht, kann gleichermaßen auch bei beliebigen anderen Betriebsgeräten für Leuchtmittel
von Leuchten Anwendung finden, beispielsweise bei Transformatoren, bei Dimmern, bei
LED-RGB-Ansteuereinheiten, bei einem DALI-Schütz, also einem Relais, od. dgl..
1. Leuchte (10, 10a, 28, 29) zur Ausleuchtung von Gebäude-, Gebäudeteil- oder Außenflächen
(12), dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte einen Speicher (25, 26, 27, 31, 32, 33, T, 25a, 26a, 27a, 25b, 26b, 27b)
aufweist, in dem eine eindeutige, werkseitig vergebene und eine Identifizierung der
Leuchte ermöglichende Kennung (Leuchten-ID) angeordnet ist, die elektronisch auslesbar
ist.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte ein Gehäuse (11) für wenigstens ein Leuchtmittel (14, 15, 16) aufweist.
3. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher fest relativ zu dem Gehäuse (11), insbesondere innerhalb des Gehäuses,
angeordnet ist.
4. Leuchte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte wenigstens ein mit einer Steuerungseinheit (34a, 34b, 34c) verbindbares
und von dieser ansprechbares Vorschaltgerät (19, 20, 21) zur Ansteuerung wenigstens
eines Leuchtmittels (14, 15, 16) aufweist.
5. Leuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher von der Steuerungseinheit auslesbar ist.
6. Leuchte nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorschaltgerät ein DALI-Vorschaltgerät ist.
7. Leuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennung in einem Lichtszenenspeicher (T) des DALI-Vorschaltgerätes abgelegt ist.
8. Leuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennung die Lichtszenenspeicherplätze 7 bis 16 einnimmt.
9. Leuchte nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Kennung das Vorschaltgerät (19, 20, 21) eindeutig oder eindeutig als
zu der Leuchte (10) zugehörig identifizierbar ist.
10. Leuchte nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher dem Vorschaltgerät zugeordnet, insbesondere in dem Vorschaltgerät angeordnet,
ist.
11. Leuchte nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte mehrere Leuchtmittel (14, 15, 16) und mehrere Vorschaltgeräte (19, 20,
21) aufweist.
12. Leuchte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass mehreren Vorschaltgeräten (19, 20, 21) einer Leuchte (10; 28) jeweils ein Speicher
(25, 26, 27; 25a, 26a, 27a) zugeordnet ist, der die gleiche Kennung aufweist.
13. Leuchte nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehreren Vorschaltgeräten einer Leuchte (10) jeweils unterschiedliche, werkseitig
vergebene und eine Identifizierung der einzelnen Vorschaltgeräte ermöglichende Unterkennungen
(EVG-ID) zugeordnet sind, die elektronisch auslesbar sind.
14. Leuchte nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Leuchtmittel (14, 15, 16) ein Vorschaltgerät zugeordnet ist.
15. Leuchte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennung (Leuchten-ID) eine Prüfsumme aufweist.
16. Leuchte nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfsumme von der Steuerungseinheit prüfbar ist.
17. Leuchte gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, insbesondere nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte einen Speicher aufweist, in den werkseitig ein Informationsdatensatz
(T) eingeschrieben ist, der leuchtentypspezifische Daten enthält, wie z.B. Artikelnummer
der Leuchte, und/oder Zahl der der Leuchte zugeordneten Vorschaltgeräte und/oder Zahl
der Leuchtmittel, und/oder Farbe (Farbcode) des Leuchtmittels, od. dgl.
18. Leuchte gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, insbesondere nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte mehrere Vorschaltgeräte aufweist, und dass jedes Vorschaltgerät einen
Speicher aufweist, in den werkseitig ein Datensatz eingeschrieben ist, der leuchtentypspezifische
Daten und/oder Vorschaltgerät bezogene Daten enthält, wie z.B. Artikelnummer der Leuchte,
Farbe des mit dem Vorschaltgerät verbundenen Leuchtmittels, Art des mit dem Vorschaltgerät
verbundenen Leuchtmittels, od. dgl.
19. Leuchte nach Anspruch 4 oder nach einem der vorangegangenen, auf Anspruch 4 rückbezogenen
Ansprüche, oder nach Anspruch 17, oder nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerungseinheit (34, 34a, 34b) mittels der Kennung, oder mittels des Informationsdatensatzes
oder mittels des Datensatzes die Leuchte oder das Vorschaltgerät zu Daten, die diese
Leuchte bzw. die dieses Vorschaltgerät betreffen, in Bezug setzen kann.
20. Verfahren zur Herstellung von Leuchten (10, 10a, 28, 27, 29), insbesondere zur Herstellung
von Leuchten nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verfahrensschritt vorgesehen ist, in dem jede Leuchte mit einer eindeutigen Kennung
(Leuchten-ID) versehen wird.
21. Vorrichtung zur Verwendung in einem Verfahren zur Herstellung von Leuchten, insbesondere
zur Verwendung in einem Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (35, 34') vorgesehen ist, die jede von der Vorrichtung zu bearbeitende
Leuchte (10, 10a, 28, 29) mit einer eindeutigen Kennung (Leuchten-ID) versieht.
22. Betriebsgerät, insbesondere elektronisches Vorschaltgerät, für eine Leuchte, insbesondere
für eine Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Betriebsgerät (19, 20, 21) einen Speicher (25, 26, 27, 31, 32, 33, T, 25a, 26a,
27a, 25b, 26b, 27b) aufweist, in dem eine eindeutige, werkseitig vergebene und eine
Identifizierung des Betriebsgerätes ermöglichende Kennung (Leuchten-ID) angeordnet
ist, die elektronisch auslesbar ist.
23. Betriebsgerät, insbesondere elektronisches Vorschaltgerät, insbesondere nach Anspruch
22, für eine Leuchte, insbesondere für eine Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis
19, dadurch gekennzeichnet, dass das Betriebsgerät (19, 20, 21) einen Speicher (25, 26, 27, 31, 32, 33, T, 25a, 26a,
27a, 25b, 26b, 27b) aufweist, in den werkseitig ein Datensatz eingeschrieben ist,
der Betriebsgerät spezifische Daten, wie z.B. eine Artikelnummer des Betriebsgerätes,
eine Information über die Belegung der Ausgänge des Betriebsgerätes, das heißt z.B.
der an bestimmte Ausgänge anzuschließende Leuchtmittel oder Leuchtmittelarten, od.
dgl., enthält.