(57) Bei einem Verfahren zur Zuführung von zumindest einer Manganlegierung zu einem Stahlmaterial
bei der Stahlerzeugung, werden der glühenden Masse eines Primärstahles (Q) während
dessen Abstiches in eine Gießpfanne (30) die Manganlegierungen in Form von Ferromangan
einer bevorzugten Korngröße bis etwa 5 mm mit hohem, mittlerem und niedrigem Kohlenstoffanteil,
Mangansilizium mit normalem und niedrigem Kohlenstoffgehalt zugegeben. Die Manganlegierung
wird in einem röhrenförmigen, schlauchartig aus Stahlblech geformten Behälter (10)
aus einem Werkstoff mit Widerstandsfähigkeit gegen hohe Temperaturen zugeführt und
dieser Behälter oder Hülsenstrang (10) mit seinem freien Ende in das Innere der glühenden
Masse eingeleitet. Die Stahlblechröhre des Hülsenstranges (10) besteht aus einem Stahlblechstreifen (14),
dessen beide Längskanten (16) an einem dichten Falz (18) gleichgerichtet nebeneinander
angeordnet sind. Es wird eine Vorrichtung eingesetzt, bei der dem Innenraum (28) einer Gießpfanne (30)
für den Primärstahl (Q) der Hülsenstrang (10) zugeordnet ist. Letzterer bildet eine
um eine Mittelachse (M) gelegte Wickelrolle (R), von der aus er durch mehrere Paare
(24) von Rollen einer Schubeinrichtung (26) geführt und sein freies Ende (11) in die
Gießpfanne (30) eingebracht ist.
|

|