[0001] Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zur höhenmäßigen Einstellung von Stützelementen
in Wannenträgern aus Hartschaumstoff, insbesondere Partikelschaumstoff wie EPP oder
EPS, für Duschtassen oder Badewannen, mit darin aufgenommener oder aufzunehmender
Wannenform, wobei in dem Wannenträger der Wannenform zugewandt mindestens eine Ausnehmung
ausgebildet ist und in die Ausnehmung ein vertikal beweglicher Stützeinsatz eingesetzt
wird, wobei weiter dem Stützeinsatz im Wannenträgerboden oder im Wannenträgerrand
zwei gegenüberliegende Festlegungsflächen zugeordnet sind, zu seiner Abstützung im
Wannenträgerboden oder Wannenträgerrand.
[0002] Verfahren der in Rede stehenden Art sind bekannt. Mittels dieser wird eine Unterstützung
der aufzunehmenden Wannenform im Bodenbereich und/oder im Bereich des umlaufenden
Randes erreicht. Entsprechend ist der Stützeinsatz im Wannenträgerboden oder im Wannenträgerrand
anpassbar an den entsprechenden Abstand zum Wannenformabschnitt höhenverstellbar.
Bekannt sind diesbezüglich weiter Verfahren, die eine stufenweise Höheneinstellung
des Stützeinsatzes bieten.
[0003] Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine technische Problematik
der Erfindung darin gesehen, ein Verfahren der in Rede stehenden Art anzugeben, welches
eine möglichst feine Höheneinstellung des Stützeinsatzes ermöglicht.
[0004] Diese Problematik ist beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt
ist, dass entweder die Festlegungsflächen zunächst in Horizontalrichtung so bewegt
werden, dass der sich darauf abstützende Stützeinsatz die gewünschte vertikale Höhe
einnimmt und dass danach eine Fixierung der Festlegungsflächen vorgenommen wird oder
dass der Stützeinsatz bzw. eine Festlegungsfläche mit einem zunächst flüssigen Verbindungsmittel
überdeckt wird und dass vor einem Aushärten des Verbindungsmittels eine gewünschte
Vertikalausrichtung des Stützeinsatzes erreicht wird. Zufolge dieses erfindungsgemäßen
Verfahrens ist eine feine Höheneinstellung, insbesondere eine stufenlose Höheneinstellung,
des Stützeinsatzes erreichbar, dies weiter bei technisch einfacher Handhabung. So
können die mit dem Stützeinsatz korrespondierenden Festlegungsflächen zur Höheneinstellung
des Stützeinsatzes in Horizontalrichtung bewegt werden. Diese Horizontalbewegung kann
direkt manuell ausgeführt werden, woraufhin sich durch die hierbei sich verändernde
Beabstandung der Festlegungsflächen zueinander der Stützeinsatz sich in seiner Vertikalausrichtung
ändert. Die Horizontalverschiebung der Festlegungsflächen kann jedoch auch indirekt
durch Beaufschlagung über den Stützeinsatz erfolgen, in dem Letzterer zunächst eine
vertikal oberste Stellung einnimmt und im Zuge des Einsetzens der Wannenform in den
Wannenträger über die Wannenform in die Abstütz-Vertikalposition verlagert wird, einhergehend
mit einer Verdrängung der Festlegungsflächen in Horizontalrichtung. Ist die Horizontalposition
der Festlegungsflächen gefunden, so sind diese hiernach zu fixieren, so beispielsweise
mechanisch mittels Nägeln oder Klammern. Darüber hinaus ist eine Fixierung auch auf
chemischem Wege, so beispielsweise durch Klebung erreichbar. Auch besteht die Möglichkeit,
den Stützeinsatz im Bereich eines mit der Festlegungsfläche korrespondierenden Abschnittes
oder die Festlegungsfläche selbst zunächst mit einem flüssigen Verbindungsmittel zu
überdecken, welches nach Auffinden der gewünschten Vertikalausrichtung des Stützeinsatzes
aushärtet. Ein solches flüssiges Verbindungsmittel kann beispielsweise Silikon sein.
Darüber hinaus auch ein MS-Polymer oder PU-Ortschaum. Dieses wirkt im Übrigen noch
zur erleichterten Findung der gewünschten Vertikalausrichtung des Stützeinsatzes in
der flüssigen Phase noch als Gleitmittel zwischen Stützeinsatz und Festlegungsflächen.
Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag ist ein Verfahren angegeben, welches eine Feinjustierung
der gewünschten Vertikalausrichtung sowohl werkseitig zur Produktion von Wannenträgern
für eine bestimmte Wannenform als auch baustellenseitig zur individuellen Anpassung
des Wannenträgers an die vor Ort vorliegende Wannenform erlaubt.
[0005] Die Erfindung betrifft des Weiteren einen Wannenträger aus Hartschaumstoff, insbesondere
Partikelschaumstoff wie EPP oder EPS, für Duschtassen oder Badewannen, mit darin aufgenommener
oder aufzunehmender Wannenform, wobei in dem Wannenträger der Wannenform zugewandt
mindestens eine Ausnehmung ausgebildet ist und sich in der Ausnehmung ein vertikal
beweglich aufgenommener Stützeinsatz befindet, wobei weiter dem Stützeinsatz im Wannenträgerboden
oder im Wannenträgerrand zwei gegenüberliegende Festlegungsflächen zugeordnet sind,
zu seiner Abstützung im Wannenträgerboden oder Wannenträgerrand.
[0006] Wannenträger der in Rede stehenden Art sind bereits in verschiedenen Ausführungsformen
bekannt geworden. Es wird beispielsweise auf die
DE 196 17 551 B4 verwiesen. In dieser Patentschrift ist ein Wannenträger dargestellt und beschrieben,
welcher zur höhenmäßigen Einstellung zwei übereinander anordbare Ausgleichselemente
aufweist, welche beide keilförmig ausgebildet sind.
[0007] Es besteht im Hinblick auf den vorstehend angegebenen Stand der Technik die Aufgabe
einen Wannenträger der in Rede stehenden Art auszubilden, der sich durch eine möglichst
feine, handhabungseinfache Höheneinstellung des Stützelementes auszeichnet.
[0008] Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruchs
2 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass entweder die Festlegungsflächen in Horizontalrichtung
festlegbar verschiebbar sind zur Einstellung einer gewünschten vertikalen Höhe des
Einsatzes, dies bei entsprechender keilförmiger Ausbildung des Einsatzes und/oder
der Festlegungsflächen, oder der Stützeinsatz mittels eines aushärtenden Verbindungsmittels
auswählbar vertikal einstellbar ist, relativ zu den Festlegungsflächen. Zufolge dieser
erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist ein Wannenträger der in Rede stehenden Art geschaffen,
welcher bei einfacher Handhabung eine möglichst feine Höhenjustierung des Stützeinsatzes,
so weiter eine stufenlose Höhenanpassung erlaubt. Die den Stützeinsatz in der vertikalen
Ausrichtung abstützenden Festlegungsflächen sind in der Horizontalrichtung verschiebbar,
was im Zusammenhang mit einer entsprechenden keilförmigen Ausbildung der korrespondierenden
Bereiche von Einsatz und/oder Festlegungsflächen eine Übertragung auf die Vertikalverlagerung
des Stützeinsatzes bewirkt. Die gewünschte Vertikalausrichtung des Stützeinsatzes
ist festlegbar durch Fixierung der horizontal verschobenen Festlegungsflächen, welche
Fixierung sowohl werkseitig bei entsprechender Nutzung des Wannenträgers für eine
vorbestimmte Wannenform durchgeführt sein kann. Alternativ kann die Fixierung der
Festlegungsflächen auch baustellenseitig erfolgen, dies insbesondere nach einem Einsetzen
einer Wannenform in den Wannenträger und hierdurch eingestellter Vertikalausrichtung
des Stützelementes. Letzteres wird hierbei durch die einzusetzende Wannenform aus
einer vertikal obersten Stellung nach unten gedrängt, was über die keilförmige Ausgestaltung
ein Horizontalausweichen der Festlegungsflächen bewirkt. Alternativ kann der Stützeinsatz
auch mittels eines aushärtenden Verbindungsmittels auswählbar vertikal einstellbar
sein, dies relativ zu den Festlegungsflächen, wobei hier die korrespondierenden Abschnitte
von Stützeinsatz und Festlegungsflächen nicht zwingend keilförmig ausgebildet sein
müssen. Vielmehr reicht hier auch eine annähernd passgenaue Zuordnung von Stützeinsatz
und Festlegungsflächen. Letztere sind hierbei bevorzugt nicht horizontal verschiebbar,
können vielmehr integraler, fester Bestandteil des Wannenträgerbodens bzw. des Wannenträgerrandes
sein. Mittels des so einstellbaren Stützeinsatzes ist die aufzunehmende bzw. die aufgenommene
Wannenform im Bereich des Wannenbodens und/oder im Bereich des Wannenrandes sicher
abgestützt.
[0009] Die Gegenstände der weiteren Ansprüche sind nachstehend in Bezug zu dem Gegenstand
des Anspruches 2 erläutert, können aber auch in ihrer unabhängigen Formulierung von
Bedeutung sein.
[0010] So erweist es sich weiter als zweckmäßig, wenn bei keilförmiger Ausbildung der Flächen
des Stützeinsatzes und/oder der Festlegungsflächen der Keilwinkel so gewählt ist,
dass mittels einer Gleitmasse, wie beispielsweise Silikon, die Selbsthemmung überwunden
ist. So ist ein Keilwinkel gewählt, welcher bevorzugt kleiner ist als 45° zur Vertikalen,
so dass durch annähernd vertikalen Druck auf den Stützeinsatz eine Abwärtsverlagerung
unter gleichzeitiger Horizontalverschiebung der Festlegungsflächen erreichbar ist.
Die Gleitmasse, welche in einer bevorzugten Ausgestaltung eine Silikonmasse ist, unterstützt
den Gleiteffekt. Als Gleitmasse sind auch weitere flüssige, zähflüssige oder cremeartige
Medien denkbar. Bevorzugt ist die Gleitmasse ein aushärtendes Verbindungsmittel, so
beispielsweise Silikon oder auch ein MS-Polymer oder PU-Ortschaum. Dieses wird auf
die Reibflächen, so insbesondere auf die Flächen zwischen dem Stützeinsatz und den
zugewandten Festlegungsflächen aufgebracht, wodurch sich zunächst eine Gleiteigenschaft
einstellt. Nach Auffinden der gewünschten Vertikalstellung des Stützeinsatzes und
damit einhergehender Auffindung der Ruhestellung der beweglichen Teile härtet die
Gleitmasse aus und legt die zugeordneten beweglichen Wannenträgerteile unverrückbar
fest. So ist diesbezüglich weiter vorgesehen, dass mindestens eine Festlegungsfläche
mit der Gleitmasse beweglich eingestellt ist, so insbesondere in der Horizontalen,
wonach nach Erreichen der Endstellung durch Aushärten der Gleitmasse die Festlegungsflächen
fixiert sind. Alternativ können die Festlegungsflächen auch mechanisch, so beispielsweise
mittels Nägeln oder Klammern an dem Wannenträgerboden bzw. an dem Wannenträgerrand
fixiert sein, während zwischen den Festlegungsflächen und dem Stützeinsatz weiterhin
eine Gleitmasse beispielsweise in Form von Silikon als aushärtendes Verbindungsmittel
dient.
[0011] Der Stützeinsatz kann in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes mit einer
wannenbodenseitigen oder wannenrandseitigen Führung zusammenwirken, zur Hinderung
einer Horizontalverschiebung. Es ist hierdurch bevorzugt eine vertikal ausgerichtete
Führung des Stützeinsatzes zumindest über das vertikale Verstellmaß vorgesehen. Zur
Anpassung an zur Horizontalen leicht geneigten Wannenformböden, kann die Führung so
ausgelegt sein, dass der Stützeinsatz entsprechend um wenige Winkelgrade aus der Horizontalen
heraus geneigt werden kann, ohne hierbei eine wesentliche Horizontalverlagerbarkeit
zuzulassen. Auch kann eine Festlegungsfläche Teil eines Festlegungselements sein,
das über mindestens eine Verschiebefläche mit dem Wannenträgerboden zusammenwirkt.
Dieses Festlegungselement ist wie auch der Stützeinsatz bevorzugt aus dem selben Material
gefertigt, wie der Wannenträger, so insbesondere aus einem Partikelschaumstoff wie
EPP oder EPS. Die Verschiebefläche in dem Wannenträgerboden bietet dem Festlegungselement
eine Führung zur Horizontalverlagerung desselben. Zwischen der Verschiebefläche und
der zugeordneten Fläche des Festlegungselements kann zur abschließenden Fixierung
das aushärtende Verbindungsmittel vorgesehen sein, welches zur vereinfachten Verlagerung
des Festlegungselementes zunächst gleitfähige Eigenschaften aufweisen kann.
[0012] Die miteinander korrespondierenden Flächen von Stützeinsatz und Festlegungselement
können jeweils eine schiefe Ebene aufspannend ausgeformt sein. In einer alternativen
Ausgestaltung ist vorgesehen, dass eine Fläche des Stützeinsatzes und/oder eine Festlegungsfläche
des Festlegungselements in einem Horizontalquerschnitt kreisabschnittförmig gebildet
ist. Entsprechend sind die schiefen Ebenen der miteinander korrespondierenden Flächen
gekrümmt, so weiter bevorzugt mit einem Radius, der seinen Mittelpunkt auf einer Senkrechten
zur Verschiebefläche findet. Die Erstreckung in Kreisrichtung der jeweiligen Fläche
beträgt mehrere Winkelgrade, so weiter beispielsweise 10, 15, 30 oder wie bevorzugt
45°. Auch Kreisabschnittformen über 45° bis hin zu 90° sind möglich. Eine der beiden
Flächen, so entweder die Stützeinsatzfläche oder die Festlegungsfläche kann sich weiter
alternativ auch über 360° erstrecken, dies in Zusammenwirkung mit gegenüberliegend
angeordneten Flächen, die sich lediglich über Kreisabschnitte von beispielsweise 45°
erstrecken. Zufolge dieser Ausgestaltung ist durch vertikale Höhenverlagerung des
Stützeinsatzes eine entsprechende Horizontalverlagerung des bzw. der Festlegungselemente
erreicht, welche Horizontalverlagerung sich an einer Mittelsenkrechten zur Verschiebefläche
orientiert. Dies bedeutet, dass die in Zusammenwirkung mit dem Stützeinsatz verlagerbaren
Festlegungselemente aufeinander zu in Richtung auf einen gemeinsamen Mittelpunkt bzw.
voneinander weg vom gemeinsamen Mittelpunkt bewegen lassen. Alternativ hierzu kann
auch das Festlegungselement eine vollständig kreisförmige Festlegungsfläche aufweisen,
während der Stützeinsatz eine Gegenfläche aufweist, die lediglich kreisabschnittförmig
gebildet ist.
[0013] So besteht das Festlegungselement bevorzugt aus einer Mehrzahl sich ausgehend von
einem gedachten Mittelpunkt radial erstreckenden, sektorförmigen Einzelelementen.
Diese Einzelelemente formen in der Summe ein sich, gegebenenfalls unter Belassung
von Radiallücken, über 360° erstreckendes Festlegungselement. Bevorzugt wird diesbezüglich,
dass die Mehrzahl der Einzelelemente des Festlegungselements jedenfalls zunächst miteinander
verbunden sind. Dies erweist sich insbesondere als herstellungstechnisch günstig.
Auch ist hierdurch eine Montageerleichterung gegeben. Die Verbindungspunkte zwischen
den Festlegungs-Einzelelementen sind weiter bevorzugt so ausgebildet, dass diese im
Zuge einer erstmaligen Horizontalverlagerung nach radial außen abreißen.
[0014] Der Stützeinsatz beweist bevorzugt einen kreisförmigen Grundriss auf, so weiter in
Art eines über Kopf über die Festlegungs-Einzelelemente gestülpten Topfes. Im Zusammenhang
mit den kreisabschnittförmigen Gegenflächen kann der Stützeinsatz auch alternativ
einen mehreckigen Grundriss aufweisen. Die Ausnehmung in dem Wannenträgerboden ist
hierbei grundrissmäßig angepasst an die Grundrissgeometrie des Stützeinsatzes.
[0015] Es wird weiter vorgeschlagen, dass ein Festlegungselement eine Mehrzahl von Festlegungsflächen
ausbildet. Diese Mehrzahl von Festlegungsflächen können, wie zuvor beschrieben, im
Horizontalquerschnitt kreisabschnittförmig gebildet sein. Alternativ kann jedoch auch
ein im Grundriss beispielsweise rechteckiges Festlegungselement mit einer solchen
Mehrzahl von Festlegungsflächen versehen sein, die in einer Erstreckungsrichtung des
Festlegungselementes zueinander beabstandet, parallel hintereinander angeordnet sind.
Im Falle der Anordnung von im Grundriss kreisabschnittförmigen Festlegungsflächen
weisen diese einen gemeinsamen Radius-Mittelpunkt auf. Die Festlegungsflächen sind
durch eine Mehrzahl von Festlegungsteilkörpern ausgebildet, welche wiederum Teil eines
jeden Festlegungselements bzw. Teil eines jeden Festlegungs-Einzelelements sind. Die
Festlegungsflächen sind durch einen gemeinsamen Boden dieser Festlegungsteilkörper
miteinander verbunden. So entwachsen einer gemeinsamen Bodenfläche bei Ausformung
von kreisabschnittförmigen Festlegungsflächen in radialer Richtung hintereinander
angeordnete Festlegungsteilkörper, die jeweils zugewandt dem Radius-Mittelpunkt die
jeweilige Festlegungsfläche ausformen. Im vertikalen Querschnitt ergeben sich entsprechend
annähernd dreieckförmige Festlegungsteilkörper mit bevorzugt rückwärtig zu den schräg
verlaufenden Festlegungsflächen senkrecht verlaufenden Rückenflächen. Ein solcher
Querschnitt ergibt sich auch bei Festlegungselementen mit rechteckförmigem Grundriss
und in einer Grundriss-Erstreckungsrichtung verlaufenden Festlegungsflächen, die parallel
zueinander ausgerichtet sind.
[0016] Auch der Stützeinsatz kann eine Mehrzahl von Stützeinsatzkörpern aufweisen, die über
ein gemeinsames Deckenteil miteinander verbunden sind. So entwachsen einer beispielsweise
topfartigen Ausgestaltung des Stützeinsatzes unter abschnittförmiger Ausbildung der
Stützflächen konzentrisch zueinander angeordnete Stützeinsatzkörper innenseitig aus
dem Deckenteil. Eine solche Anordnung von mehreren Stützeinsatzkörpern an einem gemeinsamen
Stützeinsatz kann auch bei einer beschriebenen rechteckigen Grundrissgestaltung des
Stützeinsatzes ausgebildet sein.
[0017] Das Festlegungselement weist einen T-förmigen Querschnitt auf, wobei an den T-Stegen
unterseitig die Verschiebeflächen ausgebildet sind. Letztere wirken mit den zugeordneten
Flächen des Wannenträgerbodens zusammen. Als zweckmäßig erweist sich weiter, dass
die dem Boden der Ausnehmung zugewandte Fläche des Festlegungselements eine Verschiebefläche
ausbildet. Diese kann zusätzlich oder alternativ zu der mit dem T-Steg gegebenenfalls
zusammenwirkenden Verschiebefläche ausgeformt sein. Diese bodenseitige Verschiebefläche
bietet eine relativ große Auflagefläche für das Festlegungselement. Auch kann vorgesehen
sein, dass die Gleitmasse zwischen der Festlegungsfläche und der zugeordneten Fläche
des Stützeinsatzes aufgetragen ist, so entsprechend auf die einander zugeordneten
Keilflächen. Denkbar ist diesbezüglich auch eine Ausgestaltung, bei welcher die Gleitmasse
zwischen dem Ausnehmungsboden und der Verschiebefläche des Festlegungselements aufgetragen
ist. Entsprechend ist die Gleitmasse nicht im direkten Zusammenwirkungsbereich der
Keilflächen eingebracht, sondern vielmehr in dem bevorzugt horizontal ausgerichteten
Reaktionsabschnitt. Auf die Keilflächen einwirkende Kräfte führen zu einer Horizontalverschiebung
des Festlegungselements, wobei die auf die entsprechende Verschiebefläche aufgebrachte
Gleitmasse die Reibung minimiert. Die Gleitmasse härtet zur Fixierung der aufgefundenen
Abstützstellung aus.
[0018] Die in dem Wannenträgerboden vorgesehene Ausnehmung zur Aufnahme des Einsatzes und
der Festlegungsflächen weist in Horizontalrichtung einen Bewegungsfreiraum für ein
Festlegungselement auf. Die horizontale Bewegungsfreiheit des Festlegungselements
bzw. zweier in Horizontalrichtung zueinander beabstandeter Festlegungselemente ist
hierbei so weit begrenzt, dass die Oberfläche des Stützelements bei maximaler Entfernung
der Festlegungselemente zueinander orientiert an den Wannenträgerboden verläuft. Auch
kann der Stützeinsatz und ein oder mehrere Festlegungselemente in einem Einschubteil
aufgenommen sein, das in einer Aufnahmeöffnung eines Wannenträgerbodens einzusetzen
ist. So beispielsweise bei einer Anordnung in einem eine Duschtasse aufnehmenden Wannenträgerboden.
Entsprechend ist das Einschubteil angepasst an die gewählte Ausrichtung der Duschtasse
in dem Wannenträger in die Aufnahmeöffnung des Wannenträgerbodens einzusetzen. In
einer alternativen Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes weist der Stützeinsatz
vertikal verlaufende Flächen auf, die mit den Festlegungsflächen zusammenwirken, wobei
Aufnahmenuten ausgebildet sind, zur Aufnahme des aushärtenden Verbindungsmittels.
Letzteres ist weiter bevorzugt zunächst als Gleitmasse ausgelegt, beispielsweise in
Form von Silikon. Der Stützeinsatz wird mit den Festlegungsflächen im Wannenträgerboden
bzw. im Wannenträgerrand reibschlüssig gehalten, welche Reibung durch das Zwischenschalten
der Gleitmasse so verringert ist, dass durch vertikale Druckbeaufschlagung auf den
Stützeinsatz dieser zerstörungsfrei in den durch die Festlegungsflächen begrenzten
Raum eintaucht und die gefundene Stellung hält. Die Reibkräfte sind weiterhin so groß,
dass ein Selbsthaltungseffekt der gefundenen Stellung erreicht ist. Eine endgültige
Fixierung dieser Stellung ist durch das Aushärten des gleitmittelartigen Verbindungsmittels
erreicht. Zur Montageerleichterung weist eine Festlegungsfläche einen Einführabschnitt
mit keilförmigen Querschnitt auf.
[0019] Auch kann eine Festlegungsfläche an einem Einsatzteil ausgebildet sein, das in einer
Aufnahme des Wannenträgerbodens aufgenommen ist. Insbesondere bei lang gestreckten
Wannenträgern zur Aufnahme von Badewannenformen erweist es sich als zweckmäßig, wenn
mehrere Stützeinsätze in Längsrichtung des Wannenträgers hintereinander angeordnet
sind. Die gefundenen vertikalen Höhen der Stützeinsätze können hierbei durchaus unterschiedlich
ausfallen, entsprechend angepasst an den unterseitigen Konturverlauf der Wannenform.
Sowohl die keilförmigen als auch die senkrechten Festlegungsflächen können wie auch
zusätzlich oder alternativ die Gegenflächen an dem jeweiligen Stützeinsatz mit einer
feinen Sägezahnstruktur versehen sein.
[0020] Abweichend von einer beispielsweise scheibenförmigen Grundrissgestaltung kann der
Stützeinsatz auch kreisringförmig ausgebildet sein, mit einer zentralen, bevorzugt
kreisrunden Öffnung. Die nach radial außen weisende Ringfläche formt die Stützfläche
aus. Zur verbesserten Anpassung an eine durch die aufzusetzende Duschtasse oder dergleichen
vorgegebene, geneigte Auflagefläche kann der Stützeinsatz geteilt, insbesondere vertikal
geteilt sein, so dass sich bei einer beispielhaften kreisringförmigen Grundrissgestaltung
mindestens zwei Kreishalbringe einstellen, die angepasst an die Wannenbodenneigung
unterschiedlich hoch ausgerichtet sein können. Kombinativ oder alternativ zu der Teilung
ist in einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass die Oberseite des Stützeinsatzes
als im Querschnitt gewinkelte Fläche ausgebildet ist, so beispielsweise dachartig
mit von einer Firstlinie beidseitig abfallenden Flächen. Schließlich ist vorgesehen,
dass der Wannenträger einen Zapfen ausbildet, der in eine Öffnung des Stützeinsatzes
hineinragt. Dieser Zapfen kann zunächst zur rein formschlüssigen, jedoch verlagerbaren
Anordnung des Stützeinsatzes an dem Wannenträger dienen. In Zusammenhang mit einer
kreisringförmigen Ausbildung des Stützelements dient dieser als Zentrierzapfen, der
zentral in der wannenträgerseitigen Aufnahme für den Stützeinsatz platziert ist.
[0021] Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich
verschiedene Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- in Draufsicht einen Wannenträger in einer ersten Ausführungsform mit zwei bodenseitigen
Stützeinsätzen und einem trägerrandseitigen Stützeinsatz;
- Fig. 2
- den Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig.1;
- Fig. 3
- den Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig.1;
- Fig. 4
- die Ausschnittvergrößerung des Bereiches IV in Fig.1;
- Fig. 5
- den Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 4;
- Fig. 6
- eine perspektivische Darstellung des Wannenträgers bei partiell aufgebrochener Darstellung
der Wannenträgerwandung;
- Fig. 7
- eine Explosions-Perspektivdarstellung des Wannenträgers gemäß der Darstellung in Fig.
6;
- Fig. 8
- eine weitere Perspektivdarstellung eines Wannenträgers in einer zweiten Ausführungsform;
- Fig. 9
- in einer weiteren Ausführungsform einen Stützeinsatz mit flankierenden Festlegungsflächen,
welche in einem gesonderten Einsatz aufgenommen sind;
- Fig. 10
- einen Wannenträger zur Aufnahme einer Duschtasse mit im Wannenträgerboden vorgesehener
Ausnehmung zur Aufnahme des Einsatzes gemäß Fig. 9;
- Fig.11
- eine perspektivische Ausschnittdarstellung eines Wannenträgerbodens mit zugeordneten
Stützeinsätzen in einer weiteren Ausführungsform;
- Fig. 12
- den Schnitt gemäß der Linie XII-XII in Fig.11 in einer Darstellung mit in dem Wannenträger
aufgenommener Wannenform;
- Fig.13
- eine der Fig. 3 entsprechende Schnittdarstellung, jedoch eine weitere Ausführungsform
des Wannenträgers betreffend;
- Fig. 14
- ein perspektivischer Ausschnitt in Schnittdarstellung durch eine wannenträgerbodenseitig
vorgesehene Ausnehmung und ein darin aufgenommenes Festlegungselement in Form von
sektorförmigen Einzelelementen, eine weitere Ausführungsform betreffend;
- Fig. 15
- eine der Fig. 14 entsprechende perspektivische Schnittdarstellung, jedoch nach Zuordnung
des entsprechenden Stützelements;
- Fig.16
- in Draufsicht das Festlegungselement, bestehend aus vier zunächst miteinander verbundenen
sektorförmigen Einzelelementen;
- Fig.17
- das Festlegungselement gemäß Fig.16 in perspektivischer Darstellung;
- Fig.18
- den Stützeinsatz der weiteren Ausführungsform in Schnittdarstellung;
- Fig. 19
- Stützeinsatz und hierunter angeordnetes Festlegungselement in Draufsicht;
- Fig. 20
- den Schnitt gemäß der Linie XX-XX in Fig.19 in Einbausituation, eine vertikal oberste
Stellung des Stützeinsatzes betreffend;
- Fig. 21
- eine Schnittdarstellung gemäß Fig. 20, jedoch die vertikal unterste Stellung des Stützeinsatzes
betreffend;
- Fig. 22
- eine Darstellung gemäß Fig. 20, jedoch bezüglich einer alternativen Ausgestaltung
des Stützeinsatzes;
- Fig. 23
- eine der Fig. 21 entsprechende Schnittdarstellung, jedoch den Stützeinsatz gemäß Fig.
22 betreffend;
- Fig. 24
- einen Längsschnitt durch einen Wannenträger in einer weiteren Ausführungsform;
- Fig. 25
- den Wannenträger in perspektivischer Längsschnittdarstellung.
[0022] Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu den Darstellungen in den Fig.1
bis 7 eine erste Ausführungsform eines Wannenträgers 1 für Badewannen. Dieser Wannenträger
1 besteht aus einem Hartschaumstoff, insbesondere Partikelschaumstoff wie EPP oder
EPS, gegebenenfalls mit erhöhter Rohdichte, und weist im Wesentlichen einen im Grundriss
langgestreckt rechteckigen Wannenträgerboden 2 und eine umlaufende Wandung mit jeweils
sich gegenüberliegenden Schmalseitenwänden 3 und Längsseitenwänden 4 auf.
[0023] Im Trägerboden 2 sind zwei in Längserstreckung des Wannenträgers 1 hintereinander
und zueinander beabstandet angeordnete Ausnehmungen 5 vorgesehen, zur Aufnahme jeweils
eines vertikal beweglichen Stützeinsatzes 6. Diese Ausnehmungen 5 sind der aufzunehmenden
(beispielsweise in Fig. 3 angedeuteten) Wannenform 7 zugewandt und weisen jeweils
einen annähernd quadratischen Grundriss auf (vgl. hierzu Fig.1).
[0024] Die Ausnehmungen 5 sind in einem quer zur Längserstreckung des Wannenträgers 1 betrachteten
Querschnitt gemäß der Darstellung in Fig. 2 T-förmig ausgebildet, wobei die beidseitig
des T-Schenkels abweisenden, Freiräume bildenden T-Stege in Längserstreckung des Wannenträgers
1 verlaufende, schienenartige Auflageflächen 8 ausbilden.
[0025] Auf diesen Auflageflächen 8 liegen jeweils einen T-förmigen Querschnitt aufweisende
Festlegungselemente 9 verschiebbar auf, deren jeweiliger Querschnitt an den Öffnungsquerschnitt
der Ausnehmung 5 angepasst ist. Entsprechend weisen die T-Stege 10 der Festlegungselemente
9 eine Dicke auf, die der Tiefe des die Auflageflächen 8 aufweisenden Ausnehmungsabschnitts
entspricht. Die Gesamtdicke des Festlegungselements 9 ist gleichfalls angepasst an
die Tiefe der gesamten Ausnehmung 5, demzufolge die Festlegungselemente 9 in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel vollflächig im Grund der Ausnehmung 5 aufliegen, wobei weiter
die auf den Auflageflächen 8 aufliegenden Unterseiten der T-Stege 10 der Festlegungselemente
9 Verschiebeflächen 11 ausformen. Zwischen diesen Verschiebeflächen 11 und den Auflageflächen
8 im Trägerboden 2 ist eine Gleitmasse 12 in Form von Silikon vorgesehen. Diese Gleitmasse
12 dient der Reduzierung der zwischen Verschiebeflächen 11 und Auflageflächen 8 bei
einer Schiebeverlagerung der Festlegungselemente 9 auftretenden Reibungskräfte. Auch
kann eine solche Gleitmasse 12 bodenseitig der Ausnehmung 5 zwischen dem Ausnehmungsboden
und der zugewandten Unterseite des Festlegungselements 9 vorgesehen sein.
[0026] Wie insbesondere aus der Längsschnittdarstellung in Fig. 3 zu erkennen, sind die
Festlegungselemente 9 an den aufeinander zu weisenden Flächen keilförmig ausgebildet.
Diese keilförmigen Flächen formen Festlegungsflächen 13 aus, die in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel zu einer Senkrechten einen Winkel Alpha von etwa 20° einschließen.
[0027] Die Festlegungsflächen 13 sind ausgelegt zur Vertikalabstützung des zwischen den
Festlegungselementen 9 platzierten Stützeinsatzes 6. Dieses ist im Querschnitt gemäß
der Darstellung in Fig. 3 als gleichschenkliges Trapez geformt, wobei die der Basis
gegenüberliegende parallele Seite des Trapez dem Ausnehmungsgrund zugewandt ist. Die
Stützeinsatzflächen 14 ausformenden Trapezschenkel weisen einen Keilwinkel auf, der
angepasst ist an den Keilwinkel Alpha der zugewandten Festlegungsflächen 13.
[0028] Die Tiefe a eines Stützeinsatzes 6, d. h. der vertikale Abstand zwischen den parallelen
Trapezseiten (Trapezbasis 15 und Trapezdecke 16) entspricht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
der in selbe Richtung gemessenen Tiefe b der trägerbodenseitigen Ausnehmung 5, demzufolge
sich die Trapezbasis 15 des Stützeinsatzes 6 bei sich mit der Trapezdecke 16 auf dem
Ausnehmungsgrund abstützender Stellung des Stützeinsatzes 6 wie auch die der aufzunehmenden
Wannenform 7 zugewandten Flächen der Festlegungselemente 9 in der inneren Bodenebene
des Trägerbodens 2 erstreckt.
[0029] Die Vertikalpositionierung des Stützeinsatzes 6 ist durch gezielte Horizontalverlagerung
der flankierenden Festlegungselemente 9 erreichbar, wobei durch Vergrößerung der Entfernung
der Festlegungselemente 9 zueinander ein vertikales Absenken des Stützeinsatzes 6
erreicht wird und durch aufeinander zu Verlagerung der Festlegungselemente 9 in Horizontalrichtung
eine vertikale Aufwärtsverlagerung des Stützeinsatzes 6 bewirkt wird.
[0030] Entsprechend ist die trägerbodenseitige Ausnehmung 5 in Längserstreckung des Wannenträgers
1 betrachtet mit Bewegungsfreiräumen für die Festlegungselemente 8 versehen. Die Länge
d der Ausnehmung 5 entspricht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Addition
der in selbe Richtung gemessenen Länge c des Stützeinsatzes 6 sowie der Längen e beider
Festlegungselemente 9, jeweils mit Bezug zu der der Wannenform 7 zugewandten Seite.
Die Ausnehmungslänge d kann jedoch auch über dieses Maß hinaus vergrößert ausgebildet
sein.
[0031] Zwischen den Stützeinsatzflächen 14 und den Festlegungsflächen 13 ist gleichfalls
eine Gleitmasse 12 in Form von Silikon vorgesehen. Im Zusammenhang mit dem gewählten
Keilwinkel Alpha ist die Selbsthemmung zwischen Festlegungselementen 9 und Stützeinsatz
6 überwunden. Gleichwohl ist die Reibung zwischen den Stützeinsatzflächen 14 und den
Festlegungsflächen 13 sowie zwischen den Verschiebeflächen 11 und den zugewandten
Flächen 8 der Ausnehmung 5 die Reibung noch so groß bemessen, dass ohne weitere Druckbeaufschlagung
auf den Stützeinsatz 6 keine selbsttätige Verlagerung desselben und der Festlegungselemente
9 erreicht wird.
[0032] Um den Stützeinsatz 6 in Horizontalrichtung zu fesseln, ist in der Ausnehmung 5 eine
Führung 17 vorgesehen. Es sind diesbezüglich zwei gegenüberliegende Führungen 17 ausgeformt,
welche konkret in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch jeweils eine Steg-Nut-Kombination
geformt sind. Hierzu sind an den zwei in Längserstreckung des Wannenträgers 1 ausgerichteten,
gegenüberliegenden Längsseiten der Ausnehmung 5 mittig jeweils ein Steg 18 ausgeformt,
der ins Ausnehmungsinnere einragt und in entsprechend mittig, vertikal ausgerichtete
Nuten 19 eingreifen, die an den zugeordneten Schmalrandseiten des Stützeinsatzes 6
ausgeformt sind.
[0033] Die benötigte Vertikalstellung jedes Stützeinsatzes 6 ist sowohl werkseitig als auch
baustellenseitig herbeiführbar. Die Stützeinsätze 6 sind hierzu zunächst in einer
vertikal obersten Stellung durch die Festlegungselemente 9 gehalten, dies bei minimaler
Überdeckung von Stützeinsatzflächen 14 und Festlegungsflächen 13, so beispielsweise
im Bereich von 5 bis 20 mm. Die Festlegungselemente 9 sind entsprechend in Horizontalausrichtung
geringfügig beabstandet.
[0034] Durch Einsetzen der Wannenform 7 in den Wannenträger 1 werden diese Stützeinsätze
6 durch die Wannenform 7 druckbeaufschlagt, was eine Vertikalverlagerung derselben
in Pfeilrichtung v in Richtung auf den Trägerboden 2 bewirkt, und was mit einer Horizontalverlagerung
in Pfeilrichtung u der Festlegungselemente 9 einhergeht. Die zwischengeschalteten
Gleitmassen 12 unterstützen den Verlagerungseffekt. Weiter sind diese Gleitmassen
12 zugleich ein aushärtendes Verbindungsmittel, mittels welchem die gefundene Vertikalausrichtung
des Stützeinsatzes 6 und die diesbezügliche Horizontalausrichtung der beiden Festlegungselemente
9 fixiert wird.
[0035] Die Stützeinsätze 6 müssen nicht zwingend unter Einhaltung einer Horizontalausrichtung
der Trapezbasis 15 verlagert sein. Vielmehr können die Stützeinsätze 6, wie in Fig.
3 dargestellt, auch mit Bezug auf ihre Trapezbasis 15 leicht aus der Horizontalen
gekippt sein, so zur annähernd vollflächigen Abstützung der aufliegenden Wannenform
7 auf der Trapezbasis 15. Die unabhängig voneinander horizontal zu verlagernden Festlegungselemente
9 lassen eine solche Kipp-Vertikalverlagerung eines Stützeinsatzes zu. Die Führungen
17 sind hierbei so ausgelegt, dass diese leichte Neigung zugelassen wird,
[0036] Neben der indirekten Horizontalverlagerung der Festlegungselemente 9 über die durch
die Wannenform 7 druckbeaufschlagten Stützeinsätze 6 kann auch eine manuelle und somit
direkte Schiebeverlagerung der Festlegungselemente 9 erfolgen, zufolge dieser Verlagerung
der zugeordnete Stützeinsatz 6 vertikal abrutscht.
[0037] Weiter alternativ können die Festlegungselemente 9 auch, wie in Fig. 8 dargestellt,
mechanisch festgelegt sein, so beispielsweise mittels Nägeln 20. Diese werden nach
Auffinden der gewünschten Vertikalausrichtung des Stützeinsatzes durch die T-Stege
10 der Festlegungselemente 9 in die zugeordneten Auflageflächen 8 der Ausnehmung 5
eingedrückt. Eine solche Fixierung der Festlegungselemente 9 kann werksseitig erfolgen.
Der zuzuordnende Stützeinsatz 6 wird beispielsweise erst baustellenseitig in den zwischen
den zueinander beabstandeten Festlegungselementen 9 belassenen Freiraum eingesetzt
und gegebenenfalls mittels eines aushärtenden Verbindungsmittels, beispielsweise in
Form von Silikon fixiert.
[0038] Auch kann ein Stützeinsatz 21 wannenträgerrandseitig angeordnet sein. Dieses ist
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Grundriss gleichschenklig trapezförmig
ausgebildet mit einer Trapezbasis, welche dem Wannenträgerinneren zugewandt ist. Eine
am Wannenträgerrand 22 in Längserstreckung des Wannenträgers 1 betrachtete mittig
ausgebildete Ausnehmung 23 ist grundrissmäßig angepasst an den Grundriss des zuordbaren
Stützeinsatzes 21. Durch die trapezförmige Ausgestaltung ist der Stützeinsatz 21 durch
Abstützung seiner seitlichen Stützeinsatzflächen 14 an den flankierenden Festlegungsflächen
13 im Wannenträgerrand 22 zur Trägeraußenseite hin gefasst. Zur Wannenträgerinnenseite
hin ist der Stützeinsatz 21 bewegungsgefesselt durch eine Stufenausbildung. Wie insbesondere
aus der Schnittdarstellung in Fig. 5 zu erkennen, weist der Stützeinsatz 21 einen
über Kopf stehenden L-förmigen Querschnitt auf mit einem dem Wannenträgeraußenrand
zugeordneten L-Schenkel 24. Dieser greift in eine entsprechend ausgebildete, sich
nach oben hin in die Ausnehmung 23 fortsetzende Randausnehmung 25 ein.
[0039] Die Stützeinsatzflächen 14 sowie die zugeordneten Festlegungsflächen 13 im Wannenträgerrand
22 verlaufen vertikal.
[0040] Die Vertikalverlagerung des wannenrandseitigen Stützeinsatzes 21 erfolgt in direkter
Weise durch Vertikalbeaufschlagung, insbesondere durch die aufzunehmende Wannenform
7, wobei die Reibung zwischen den Stützeinsatzflächen 14 und den Festlegungsflächen
13 durch Zwischenlage einer Gleitmasse 12 auf ein Minimum reduziert ist.
[0041] Eine solche Gleitmasse 12 ist zudem auch an den aufeinander zu weisenden Vertikalflächen
26 und 27 des L-Schenkels 24 und der Randausnehmung 25 aufgetragen (vgl. Fig. 4 und
5).
[0042] Auch diese Gleitmasse 12 härtet zur Fixierung der gefundenen Vertikalausrichtung
des Stützeinsatzes 21 aus.
[0043] Die dargestellten Stützeinsätze 6 bzw. 21 können in der beschriebenen oder auch in
ähnlicher Form bei Wannenträgern 1 zur Aufnahme von Duschtassen Verwendung finden.
Darüber hinaus können auch mehrere über den Umfang verteilte, wannenträgerrandseitige
Stützeinsätze 21 vorgesehen sein. Auch besteht die Möglichkeit, die wannenträgerbodenseitigen
Stützeinsätze 6 orientiert an die Längserstreckung des Wannenträgers 1 auszurichten,
was eine Horizontalverlagerung der flankierenden Festlegungselemente 9 quer zur Längserstreckung
des Wannenträgers 1 zur Folge hätte.
[0044] Weiter alternativ kann insbesondere ein bodenseitiger Stützeinsatz 6 auch mit einer
ortsfesten Festlegungsfläche 13, beispielsweise direkt gebildet aus dem Wannenträgerboden,
und einem horizontal verlagerbaren Festlegungselement 9 zusammenwirken.
[0045] Die der Wannenform 7 zugewandte und entsprechend die Wannenform 7 abstützende Trapezbasis
eines jeden Stützeinsatzes 6 kann, wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt plan
ausgeformt sein. Denkbar ist diesbezüglich auch eine leicht konvexe Ausgestaltung
der Basisfläche.
[0046] Eine weitere Ausführungsform zeigen die Fig. 9 und 10, bei welcher ein, einem Wannenträgerboden
2 zuzuordnender Stützeinsatz 6 zusammen mit dem diesen flankierenden Festlegungselementen
9 in einem gesonderten Einschubteil 27 aufgenommen sind, welches Einschubteil 27 die
die Festlegungselemente 9 und den Stützeinsatz 6 aufnehmende Ausnehmung 5 aufweist.
Dieses Einschubteil 27 ist wie auch der gesamte Wannenträger 1 aus einem Hartschaumstoff,
insbesondere Partikelschaumstoff wie EPP oder EPS geformt und weist in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel einen quadratischen Grundriss auf. Die Tiefe bzw. Materialstärke
des Einschubteils 27 entspricht der des Wannenträgerbodens 28.
[0047] Weiter weist das Einschubteil 27 die anhand des ersten Ausführungsbeispieles erwähnten
Führungsausnehmungen für die Festlegungselemente 9 sowie die die Führung 17 bildenden
Stege 18.
[0048] Dass mit den Festlegungselementen 9 und dem Stützeinsatz 6 versehene Einschubteil
27 ist in eine im Wesentlichen quadratische Öffnung 29 im Wannenträgerboden 28 einsetzbar.
[0049] Schließlich zeigen die Fig.11 und 12 eine Ausführungsform, bei welcher wannenträgerbodenseitige
Stützeinsätze 6 vertikal verlaufende Stützeinsatzflächen 14 aufweisen. Diese wirken
mit entsprechend vertikal ausgerichteten Festlegungsflächen 13 zusammen, welche direkt,
entsprechend nicht verlagerbar, aus dem Wannenträgerboden 2 ausgebildet sind.
[0050] Zufolge dieser Ausgestaltung formen die Wandungen der wannenträgerbodenseitigen Ausnehmungen
5 zugleich allseitig Festlegungsflächen 13 aus.
[0051] Die Ausnehmungen 5 sind in diesem Ausführungsbeispiel als Durchbrechungen geformt.
Die Tiefe a eines jeden Stützeinsatzes 6 entspricht in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
der Materialstärke f des Wannenträgerbodens 28, zufolge dessen bei vollständig vertikal
nach unten verlagertem Stützeinsatz 6 dieser sich zusammen mit dem Wannenträgerboden
2 auf dem Rohfußboden 30 abstützt.
[0052] Jeder Stützeinsatz 6 ist im Grundriss angepasst an den Ausnehmungsgrundriss. Der
Stützeinsatz 6 ist entsprechend in Art einer Passung in der Ausnehmung 5 gehalten.
Um die Reibung zur Vertikalverlagerung des Stützeinsatzes 6 wirksam zu verringern,
sind die vertikalen Stützeinsatzflächen 14 mit vertikal ausgerichteten, randoffenen
Aufnahmenuten 31 versehen, zur Aufnahme der Gleitmasse 12, welche auch in diesem Ausführungsbeispiel
ein aushärtendes Verbindungsmittel zur Fixierung des Stützeinsatzes 6 in der gefundenen
Vertikalstellung darstellt.
[0053] Den mit Bezug auf einen Grundriss betrachteten beiden Längsrandkanten der Ausnehmung
5 sind zum Wannenträgerinneren gewandt Einführabschnitte 32 zugeordnet. Diese weisen
keilförmige Querschnitte auf, zur Erleichterung des Einführens eines Stützeinsatzes
6 in die zugeordnete Ausnehmung 5.
[0054] Wie insbesondere aus der Schnittdarstellung in Fig.12 zu erkennen, sind die der abzustützenden
Wannenform 7 zugewandten Flächen der Stützeinsätze 6 konvex geformt, wobei die Krümmung
jeweils orientiert an eine Längserstreckung des Wannenträgers 11 verläuft.
[0055] Alternativ ist auch eine Krümmung quer zur Längserstreckung des Wannenträgers 1 denkbar.
[0056] Auch in dieser Ausführungsform sind in Längserstreckung des Wannenträgers 1 mehrere
Stützeinsätze 6 in Hintereinanderanordnung vorgesehen. Dargestellt sind drei hintereinander
angeordnete Stützeinsätze 6. Es können jedoch auch weniger oder auch mehr Stützeinsätze
6 vorgesehen sein. So kann beispielsweise zur Abstützung einer Duschtasse auch nur
ein vertikal verlagerbarer Stützeinsatz 6 ausreichen.
[0057] In Fig.13 ist in einer weiteren Ausführungsform ein Wannenträger 1 dargestellt, welcher
im Wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel (dargestellt in den Fig.1 bis 7) entspricht.
Im Unterschied zu Letzterem ist hier die aushärtende Gleitmasse 12 im Bereich der
Abstützfläche der Festlegungselemente 9 aufgebracht. Die Keilflächen (Festlegungsfläche
13 und Stützeinsatzfläche 14) wirken direkt aufeinander liegend zusammen.
[0058] Zusätzlich oder alternativ zu den auf den Auflageflächen 8 aufliegenden Verschiebeflächen
11 der T-Stege 10 weist jedes Festlegungselement 9 eine mit dem Ausnehmungsboden 5'
zusammenwirkende, entsprechend horizontal ausgerichtete Verschiebefläche 11' auf.
Zwischen dieser und dem Aufnahmeboden 5 ist die Gleitmasse 12 aufgetragen, zur Reduzierung
der Reibkräfte zwischen Festlegungselement 9 und Aufnahmeboden 5'. Auch dieses Gleitmittel
12 härtet in der gefundenen Ausrichtstellung der Stützeinsätze 6 aus.
[0059] Die Fig.14 bis 23 zeigen die vorgeschlagene Wannenabstützung in einer weiteren Ausführungsform.
Diese ist dergestalt, dass in einer im Grundriss kreisscheibenförmigen Ausnehmung
5 des Wannenträgerbodens ein Festlegungselement 9 aufgenommen ist, welches sich aus
vier sektorförmigen Einzelelementen 40 zusammensetzt. Jedes sektorförmige Einzelelement
40 erstreckt sich im Grundriss über einen Winkel von etwa 45°.
[0060] Die Anordnung der Einzelelemente 40 zueinander ist so gewählt, dass diese gleichmäßig
zueinander beabstandet um einen gemeinsamen gedachten Mittelpunkt M positioniert sind.
Infolge der gewählten Erstreckungswinkel der Sektorteile ergeben sich zwischen den
Einzelelementen 40 in Umfangsrichtung betrachtet im Grundriss keilförmige Freiräume.
[0061] Jedes sektorartige Einzelelement 40 verfügt zunächst über einen Boden 41, mit einer
unterseitigen Verschiebefläche 11', die ganzflächig - bevorzugt unter Zwischenlage
eines Gleitmittels - auf dem Ausnehmungsboden 5' aufliegt. Auch dieser Boden 41 hat
einen sektorförmigen Grundriss.
[0062] Auf dem Boden 41 sind in radialer Richtung mit Bezug zum Mittelpunkt M betrachtet
hintereinander liegende Festlegungsteilkörper 42 ausgeformt. Diese weisen zugewandt
dem gemeinsamen Mittelpunkt M im senkrechten Querschnitt gemäß den zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispielen schräg verlaufende Festlegungsflächen 13 auf. Alle Festlegungsflächen
13 eines Festlegungs-Einzelelements 40 sind gleich geneigt, schließen entsprechend
den gleichen Winkel zum Boden 41 ein und sind zudem gleichmäßig zueinander in radialer
Richtung beabstandet.
[0063] Aufgrund der kreisabschnittförmigen Grundrissgestaltung der Einzelelemente 40 und
somit auch der hintereinander angeordneten Festlegungsteilkörper 42 ergeben sich im
Horizontalquerschnitt kreisabschnittförmige Festlegungsflächen 13, die mit zunehmendem
Abstand zum Mittelpunkt M in ihrer Erstreckungslänge größer werden.
[0064] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedes Einzelelement 40 mit drei hintereinander
geschalteten Festlegungsteilkörpern 42 und demzufolge mit drei konzentrisch zueinander
verlaufenden Festlegungsflächen 13 versehen. Denkbar ist auch eine Ausbildung mit
mehr oder weniger Festlegungsteilkörpern 42 bzw. Festlegungsflächen 13.
[0065] Die sektorenartigen Einzelelemente 40 können, wie in den Fig.16 und 17 dargestellt,
zunächst zur Vereinfachung der Herstellung, aber auch zur Vereinfachung einer Erstausrichtung
des Festlegungselementes in der wannenträgerseitigen Ausnehmung 5 über Abreißstege
43 miteinander verbunden sein. Diese wachsen spitzenseitig, d. h. im Bereich der dem
Mittelpunkt M zugewandten Stirnflächen der Einzelelementböden 41 aufeinander zugerichtet
aus. Die Abreißstege 43 sind entweder im Bereich ihrer Kontaktflächen zueinander oder
im Bereich der Kontaktfläche zum jeweiligen Einzelelement 40 so geformt, dass eine
Horizontalverlagerung der Einzelelemente 40 nach radial außen zu einer Trennung durch
Abreißen der Einzelelemente 40 führt.
[0066] Die vertikale Höhe - senkrecht gemessen zur vom Boden 41 aufgespannten Ebene - der
einzelnen Festlegungsteilkörper 42 und somit der Einzelelemente 40 und des gesamten
Festlegungselements 9 ist in den dargestellten Ausführungsbeispielen etwa um Materialstärke
des Bodens 41 geringer gewählt als die in selber Richtung gemessene Tiefe der Wannenträgerausnehmung
5.
[0067] Die den Festlegungsflächen 13 abgewandten, rückwärtigen Flächen 44 eines jeden Festlegungsteilkörpers
42 verlaufen in einem Vertikalquerschnitt senkrecht zur Bodenfläche 41.
[0068] Die im Grundriss kreisscheibenförmige Ausnehmung 5 des Wannenträgers 1 ist durchmesservergrößert
gewählt gegenüber dem aus den sektorförmigen Einzelelementen 40 bestehenden Festlegungselement
9 in dessen Grundstellung gemäß den Darstellungen in den Fig.16 und 17, so dass Verschiebefreiräume
für die Einzelelemente 40 verbleiben.
[0069] Die Ausnehmungswandung verläuft senkrecht zum Ausnehmungsboden 5'.
[0070] Der Stützeinsatz 6 dieser Ausführungsform weist gleichfalls einen kreisscheibenförmigen
Grundriss auf, mit einem Außendurchmesser, der an den Ausnehmungsdurchmesser des Wannenträgerbodens
angepasst ist. Konkret ist der Stützeinsatz 6 in Art eines in Überkopfstellung angeordneten
Topfes ausgebildet mit einem Deckenteil 45 sowie einen randseitig umlaufenden, nach
unten weisenden Mantelabschnitt 46.
[0071] Unterseitig des eine Ebene formenden Deckenteils 45 sind in konzentrischer Anordnung
zu einer Mittelachse x des Stützeinsatzes 6 Stützeinsatzkörper 47 angeformt. Es ergibt
sich ein zentraler Stützeinsatzkörper 47, der in konzentrischer Anordnung von zwei
weiteren, gleichmäßig zur Achse x beabstandeten Stützeinsatzkörpern 47 in Kreisringgestaltung
umfasst ist.
[0072] Der zentrale Stützeinsatzkörper 47 ist in einem Querschnitt trapezförmig gestaltet,
mit Schrägflanken, deren Anstellwinkel dem der Festlegungsflächen 13 der Einzelelemente
40 entspricht. Diese umlaufende Schrägfläche bildet die Stützeinsatzfläche 14 zur
Zusammenwirkung mit den radial inneren Festlegungsflächen 13 der Einzelelemente 40.
[0073] Die kreisringförmig weiter angeordneten Stützeinsatzkörper 47 besitzen auf der der
Achse x abgewandten Seite gleichfalls entsprechend schräg verlaufende Flanken zur
Bildung von Stützeinsatzflächen 14. Diese dienen zur Zusammenwirkung mit den Festlegungsflächen
13 der radial beabstandeten Festlegungsteilkörpern 42 der Einzelelemente 40.
[0074] Die den schräg verlaufenden Stützeinsatzflächen 14 abgewandten Flanken eines jeden
Stützeinsatzkörpers 47 sind in Bezug zu dem Deckenteil 45 senkrecht ausgerichtet.
[0075] Es ergeben sich zwei kreisringförmige Stützeinsatzkörper 47 und zwischen dem zentralen
Stützeinsatzkörper 47 und dem radial nächsten kreisringförmigen Stützeinsatzkörper
47 Aufnahmeringräume 48, in welche die Festlegungsteilkörper 42 der Einzelelemente
40 bei einer Vertikalverlagerung des Stützeinsatzes 6 in Richtung auf den Wannenträgerboden
5 eintauchen können.
[0076] Die senkrecht zum Deckenteil 45 gemessene Höhe der Stützeinsatzkörper 47 ist größer
bemessen als die in selber Richtung gemessene Höhe des Mantelabschnitts 46, so weiter
bevorzugt um etwa das Maß einer Materialstärke des Deckenteils 45 bzw. des Bodens
41.
[0077] Zwischen den Verschiebeflächen 11 der Einzelelemente 40 und dem Ausnehmungsboden
5' ist auch in dieser Ausführungsform jeweils eine Gleitmasse 12 vorgesehen. Alternativ
oder auch kombinativ hierzu kann die Gleitmasse 12 auch zwischen den jeweiligen Festlegungsflächen
13 und Stützeinsatzflächen 14 vorgesehen sein.
[0078] Zur Ausrichtung der Wannenform 7 wird das Festlegungselement 9 entsprechend den Darstellungen
in den Fig.16 und 17 zunächst in einer radial komprimierten Stellung, in welcher die
Einzelelemente 40 nahe dem Mittelpunkt M angeordnet sind in die Ausnehmung 5 eingesetzt
und hiernach von dem Stützeinsatz 6 überdeckt. Die Stützeinsatzflächen 14 liegen hierbei
partiell an den Festlegungsflächen 13 an. Der durch Einsetzen der Wannenform 7 sich
ergebende Vertikaldruck auf den Stützeinsatz 6 bewirkt über die Stützeinsatzflächen
14 eine Horizontalverlagerung der Einzelelemente 40 nach radial außen. Die gefundene
Stellung wird durch Aushärten der Gleitmasse 12 fixiert.
[0079] Wie aus der Darstellung in Fig. 21 zu erkennen, ist in einer vertikal untersten Stellung
des Stützeinsatzes 6 die Oberflächenebene des Deckenteils 45 in die Wannenträgerbodenebene
integriert.
[0080] Alternativ kann gemäß der Ausführungsform in den Fig. 22 und 23 allein durch Veränderung
der Materialstärke im Bereich des Deckenteils 45 auch in der vollständig abgesenkten
Stellung des Stützeinsatzes 6 ein Höhenversatz zwischen Deckenteilebene und Wannenbodenebene
erreicht sein.
[0081] Die Fig. 24 und 25 zeigen in einer weiteren Ausführungsform einen Wannenträger 1
mit Stützeinsätzen 6, die vertikal ausgerichtete Stützeinsatzflächen 14 aufweisen.
[0082] Diese Stützeinsätze 6 sind im Grundriss kreisringförmig gebildet, mit einer zentralen
kreisförmigen Öffnung 49, deren Durchmesser etwa einem Fünftel des Stützeinsatz-Durchmessers
entspricht.
[0083] Die, die Wannenform 7 abstützende Oberseite des Stützeinsatzes 6 ist - im Querschnitt
betrachtet - leicht konvex geformt, mit einem Radius, der dem Mehrfachen des Einsatz-Durchmessers
entspricht.
[0084] Der insgesamt durch einen entlang einer Durchmesserlinie zweigeteilte Einsatz 6 formt
entsprechend seiner Kreisringgestaltung eine radial äußere Stützeinsatzfläche 14 und
eine radial nach innen weisende Stützeinsatzfläche 14 auf, welch letztere mit der,
eine Festlegungsfläche 13 bildenden Mantelwand eines zentral in der Ausnehmung 5 bodenseitig
ausgebildeten Zapfens 50 zusammenwirkt. Der Zapfen 50 ist einstückig aus dem Wannenträgerboden
gebildet und ragt durchmesserangepasst in die Öffnung 49 des Einsatzes 6 ein.
[0085] Beide ringförmigen Stützeinsatzflächen 14 sind wie die korrespondierenden Festlegungsflächen
13 vertikal ausgerichtet. Zur Erleichterung der Vertikalverlagerung des Stützeinsatzes
6 in der Ausnehmung 5 ist auch in dieser Ausführungsform zwischen den Flächen eine
Gleitmasse 12 eingebracht, die unter Aushärtung die gefundene Endstellung fixiert.
[0086] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung
der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten
Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
1. Verfahren zur höhenmäßigen Einstellung von Stützelementen (6, 21) in Wannenträgern
(1) aus Hartschaumstoff, insbesondere Partikelschaumstoff wie EPP oder EPS, für Duschtassen
oder Badewannen, mit darin aufgenommener oder aufzunehmender Wannenform (7), wobei
in dem Wannenträger (1) der Wannenform (7) zugewandt mindestens eine Ausnehmung (5,
23) ausgebildet ist und in die Ausnehmung (5, 23) ein vertikal beweglicher Stützeinsatz
(6, 21) eingesetzt wird, wobei weiter dem Stützeinsatz (6, 21) im Wannenträgerboden
(2) oder im Wannenträgerrand (22) zwei gegenüberliegende Festlegungsflächen (13) zugeordnet
sind, zu seiner Abstützung im Wannenträgerboden (2) oder Wannenträgerrand (22), dadurch gekennzeichnet, dass entweder die Festlegungsflächen (13) zunächst in Horizontalrichtung so bewegt werden,
dass der sich darauf abstützende Stützeinsatz (5) die gewünschte vertikale Höhe einnimmt
und dass danach eine Fixierung der Festlegungsflächen (13) vorgenommen wird oder dass
der Stützeinsatz (6, 21) bzw. eine Festlegungsfläche (13) mit einem zunächst flüssigen
Verbindungsmittel überdeckt wird und dass vor einem Aushärten des Verbindungsmittels
eine gewünschte Vertikalausrichtung des Stützeinsatzes (6, 21) erreicht wird.
2. Wannenträger (1) aus Hartschaumstoff, insbesondere Partikelschaumstoff wie EPP bzw.
EPS, für Duschtassen oder Badewannen, mit darin aufgenommener oder aufzunehmender
Wannenform (7), wobei in dem Wannenträger (1) der Wannenform (7) zugewandt mindestens
eine Ausnehmung (5, 23) ausgebildet ist und sich in der Ausnehmung (5, 23) ein vertikal
beweglich aufgenommener Stützeinsatz (6, 21) befindet, wobei weiter dem Stützeinsatz
(6, 21) im Wannenträgerboden (28) oder im Wannenträgerrand (22) zwei gegenüberliegende
Festlegungsflächen (13) zugeordnet sind, zu seiner Abstützung im Wannenträgerboden
(28) oder Wannenträgerrand (22), dadurch gekennzeichnet, dass entweder die Festlegungsflächen (13) in Horizontalrichtung festlegbar verschiebbar
sind zur Einstellung einer gewünschten vertikalen Höhe des Stützeinsatzes (6), dies
bei entsprechender keilförmiger Ausbildung des Stützeinsatzes (6) und/oder die Festlegungsflächen
(13), oder der Stützeinsatz (6, 21) mittels eines aushärtenden Verbindungsmittels
auswählbar vertikal einstellbar sind, relativ zu den Festlegungsflächen (13).
3. Wannenträger nach Anspruch 2 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass bei keilfömiger Ausbildung der Flächen (14) des Stützeinsatzes (6) und/oder der Festlegungsflächen
(13) der Keilwinkel (α) so gewählt ist, dass mittels einer Gleitmasse (12), wie beispielsweise
Silikon, die Selbsthemmung überwunden ist.
4. Wannenträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 3 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitmasse (12) ein aushärtendes Verbindungsmittel ist.
5. Wannenträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Festlegungsfläche (13) mittels der Gleitmasse (12) beweglich eingestellt
ist.
6. Wannenträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass der Stützeinsatz (6, 21) mit einer wannenbodenseitigen oder wannenrandseitigen Führung
(17) zusammenwirkt, zur Hinderung einer Horizontalverschiebung.
7. Wannenträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Festlegungsfläche (13) Teil eines Festlegungselements (9) ist, das über mindestens
eine Verschiebefläche (11) mit dem Wannenträgerboden (2) zusammenwirkt.
8. Wannenträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Stützeinsatzfläche (14) des Stützeinsatzes (6) und/oder eine Festlegungsfläche
(13) des Festlegungselements (9) in einem Horizontalquerschnitt kreisabschnittförmig
gebildet ist.
9. Wannenträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass das Festlegungselement (9) aus einer Mehrzahl sich ausgehend von einem gegebenenfalls
gedachten Mittelpunkt (M) radial erstreckenden, sektorförmigen Einzelelementen (40)
besteht.
10. Wannenträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl der Einzelelemente (40) des Festlegungselements (9) jedenfalls zunächst
miteinander verbunden sind.
11. Wannenträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 10 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass der Stützeinsatz (6) einen kreisförmigen Grundriss aufweist.
12. Wannenträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 11 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Festlegungselement (9) eine Mehrzahl von Festlegungsflächen (13) ausbildet.
13. Wannenträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 12 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass die Festlegungsflächen (13) durch die Mehrzahl von Festlegungsteilkörpern (42) ausgebildet
sind und durch einen gemeinsamen Boden (41) der Festlegungsteilkörper (42) miteinander
verbunden sind.
14. Wannenträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 13 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass der Stützeinsatz (6) eine Mehrzahl von Stützeinsatzkörpern (47) aufweist, die über
ein gemeinsames Deckenteil (45) miteinander verbunden sind.
15. Wannenträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 14 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass das Festlegungselement (9) einen T-förmigen Querschnitt aufweist und an den T-Stegen
(10) unterseitig die Verschiebeflächen (11) ausgebildet sind.
16. Wannenträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 15 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass die dem Boden (5') der Ausnehmung (5) zugewandte Fläche des Festlegungselements (9)
eine Verschiebefläche (11') ausbildet.
17. Wannenträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 16 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitmasse (12) zwischen der Festlegungsfläche (13) und der zugeordneten Fläche
(14) des Stützeinsatzes (6) aufgetragen ist.
18. Wannenträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 17 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitmasse (12) zwischen dem Ausnehmungsboden (5') und der Verschiebefläche (11')
des Festlegungselements (9) aufgetragen ist.
19. Wannenträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 18 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Wannenträgerboden (2) vorgesehene Ausnehmung (5) zur Aufnahme des Stützeinsatzes
(6) und der Festlegungsflächen (13) in Horizontalrichtung einen Bewegungsfreiraum
für ein Festlegungselement (9) aufweist.
20. Wannenträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 19 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass der Stützeinsatz (6) und ein oder mehrere Festlegungselemente (9) in einem Einschubteil
(27) aufgenommen sind, dass in einer Aufnahmeöffnung (29) eines Wannenträgerbodens
(2) einzusetzen ist.
21. Wannenträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 20 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass der Stützeinsatz (6, 21) vertikal verlaufende Flächen (14) aufweist, die mit den
Festlegungsflächen (13) zusammenwirken, wobei Aufnahmenuten (31) ausgebildet sind,
zur Aufnahme des aushärtenden Verbindungsmittels.
22. Wannenträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 21 oder insbesondere danach,
dass eine Festlegungsfläche (13) einen Einführabschnitt (32) mit keilförmigem Querschnitt
aufweist.
23. Wannenträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 22 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Festlegungsfläche (13) an einem Einsatzteil ausgebildet ist, das in einer Aufnahme
des Wannenträgerbodens (2) aufgenommen ist.
24. Wannenträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 23 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Stützeinsätze (6, 21) in Längsrichtung des Wannenträgers (1) hintereinander
angeordnet sind.
25. Wannenträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 24 oder insbesondere danach,
dass der Stützeinsatz (6) kreisringförmig ausgebildet ist, mit einer zentralen Öffnung
(49).
26. Wannenträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 25 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass der Stützeinsatz (6) geteilt ist.
27. Wannenträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 26 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Stützeinsatzes (6) als im Querschnitt gewinkelte Fläche ausgebildet
ist.
28. Wannenträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 27 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass der Wannenträger (1) einen Zapfen (50) ausbildet, der in eine Öffnung (49) des Stützeinsatzes
(6) hineinragt.