[0001] Die Erfindung betrifft eine Tube mit einem Originalitätssicherungsverschluss, der
einen Schraubdeckel sowie einen einstückig mit diesem Schraubdeckel über wenigstens
einen Steg verbundenen Ring aufweist, sowie einen Originalitätssicherungsverschluss
für derartige Tuben
[0002] Beim Hersteller werden Tuben nach dem Befüllen mit einem Produkt, wie beispielsweise
ein pharmazeutisches Produkt oder pasteröses Lebensmittel oder Zahncreme oder Kosmetikprodukt
oder dergleichen, häufig mit einer Originalitätssicherung versehen.
[0003] Solche Originalitätssicherungen sind so ausgebildet, dass sie in einem ersten Zustand
anzeigen, dass die Tubenöffnung nach dem Verpacken des Produktes nicht freigegeben
wurde, und in einem zweiten Zustand anzeigen, dass die Tubenöffnung nach dem Verpacken
des Produktes in der Tube freigegeben wurde. Sofern die Originalitätssicherung sich
noch in dem ersten Zustand befindet, der häufig einem nicht-beschädigten oder einem
nicht vom Tubenkörper der Tube oder vom Tubendeckel (teilweise) entfernten Zustand
entspricht, wird für den Verbraucher erkennbar, dass nach dem Aufbringen der Originalitätssicherung
weder ungewünschte Medien dem in der Tube befindlichen Produkt beigemengt werden konnten,
noch Teile des Produktes aus der Tube entnommen werden konnten.
[0004] Überdies bietet eine derartige (unbeschädigte) Originalitätssicherung meist eine
Garantie dafür, dass die Tube nach Aufbringen der Originalitätssicherung nicht längere
Zeit geöffnet war, so dass, je nach Gestaltung des in der Tube befindlichen Produktes,
das Produkt ggf. in einem bereits unerwünschten Maße ausgetrocknet ist.
[0005] Bekannt sind beispielsweise Originalitätssicherungen, die als Folie ausgebildet sind
und umfangsmäßig geschlossen an der der Tubenschulter abgewandten Stirnseite des Tubenhalses
fixiert sind. Sofern diese Folie unbeschädigt ist und umfangsmäßig vollständig an
der angesprochenen Stirnseite fixiert ist, ist sichergestellt, dass die Öffnung bislang
noch nicht freigegeben wurde. Sofern die Folie zumindest teilweise abgerissen ist
oder Löcher im Bereich der Tubenöffnung aufweist, ist Vorgesagtes nicht mehr sichergestellt.
[0006] Tuben mit einer derartigen Originalitätssicherung weisen häufig einen Schraubdeckel
auf. Die Folie ist (auch dann, wenn sie die Originalität noch angezeigt wird) separat
von dem Schraubdeckel ausgebildet.
[0007] Darüber hinaus sind Tuben mit einem Schraubdeckel bekannt, bei denen eine Originalitätssicherung
im Schraubdeckel integriert ist.
[0008] Bei einer Variante dieser Art ist dies so, dass bei unbeschädigter Originalitätssicherung
ein Ring an der Tubenkappe über einer Mehrzahl von umfangsmäßig verteilt angeordneten
Stegen gehalten wird, so dass der Ring und die Kappe einstückig ausgebildet sind.
Diese Einheit wird beim herstellerseitigen Verschließen auf den Tubenhals aufgebracht.
Sofern der Schraubdeckel danach geöffnet wird, löst sich der Ring von diesem Schraubdeckel,
so dass der Ring und Schraubdeckel fortan zwei separate Teile bilden. Der Ring kann
dabei vom Tubenkörper abfallen, was häufig, beispielsweise unter Aspekten des Umweltschutzes,
ungewünscht ist.
[0009] Bei einer weiteren bekannten Variante der oben genannten Art ist vorgesehen, dass
der vor dem erstmaligen Öffnen der Tube an der Schraubkappe gehaltene Ring auch nach
diesem Öffnen an der Schraubkappe gehalten wird und mit dieser eine einstückige Verbindung
bildet. Bei den Gestaltungen dieser Art kann beispielweise vorgesehen sein, dass der
Ring beim Öffnen gesprengt und im Bereich einer Vielzahl von Stegverbindungen von
der Schraubkappe gelöst wird, wobei allerdings eine Verbindung zwischen der Schraubkappe
und dem Ring gegeben ist, die auch beim (erstmaligen) Aufschrauben hinreichend stabil
ausgebildet ist, um ein Trennen des Ringes vom Deckel in zwei separate Teile zu verhindern.
Bei den Gestaltungen dieser Art verbleibt der Ring entweder fortan an den Schraubdeckel,
so dass er ein den Kunden häufig ggf. hinsichtlich der einfachen Handhabung störendes
Teil bildet oder der Kunde muss dieses Teil - häufig mühsam - abreißen oder abschneiden.
[0010] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Tube mit einem Originalitätssicherungsverschluss
zu schaffen, der einen Schraubdeckel und einen an diesem (eben die Originalität sichernden
Zustand) einstückig verbundenen Ring aufweist, wobei die Gestaltung hinsichtüch ihrer
Handhabung einfach gestaltet ist und betriebssicher die Originalität anzeigen kann.
[0011] Erfindungsgemäß wird insbesondere eine Tube gemäß Anspruch 1 oder gemäß Anspruch
2 vorgeschlagen. Ein erfindungsgemäßer Originalitätssicherungsverschluss ist Gegenstand
des Anspruchs 15. Bevorzugte Gestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0012] Erfindungsgemäß wird also insbesondere eine Tube vorgeschlagen, die einen Tubenkörper
und einen Originalitätssicherungsverschluss aufweist. Dabei ist insbesondere vorgesehen,
dass der Tubenkörper einen Tubeninnenraum begrenzt. Die Tube bzw. der Tubeninnenraum
ist zur Aufnahme von Medium, wie beispielsweise pharmazeutischen Produkt oder Zahncreme
oder Kosmetikprodukte oder Lebensmittel, wie pasteröse Lebensmittel, oder dergleichen
bestimmt. Der Tubenkörper bildet eine Tubenschulter und einen mit einem Außengewinde
versehenen Tubenhals aus. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass sich die Tubenschulter
am Ende an den Tubenhals anschließt, wobei an dem an der Tubenschulter ausgebildeten
Ende eine Tubenöffnung zur Ausgabe des Mediums gebildet wird. Der Originalitätssicherungsverschluss
weist einen Schraubdeckel bzw. Schraubverschluss und einen Ring auf. Der Schraubdeckel
und der Ring sind - insbesondere im die Originalität anzeigenden Zustand - über wenigstens
einen Steg einstückig miteinander verbunden, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass
mehrere derartige Stege zur Verbindung von Schraubdeckel und Ring umfangsmäßig verteilt
angeordnet sind.
[0013] Der Tubenkörper weist wenigstens einen nach außen gerichteten Rastvorsprung auf.
Dieser wenigstens eine nach außen gerichtete Rastvorsprung des Tubenkörpers ist vorzugsweise
zwischen dem Außengewinde des Tubenkörpers und der Tubenschulter des Tubenkörpers
angeordnet. Der nach außen gerichtete Rastvorsprung des Tubenkörpers wird in besonders
zu bevorzugender Gestaltung am Tubenhals ausgebildet. Dieser Rastvorsprung des Tubenkörpers
kann beispielsweise ring- oder scheiben- bzw. kreisringscheibenförmig ausgebildet
sein und an seinen radial innen gelegenen Ende einstückig mit dem Tubenhals verbunden
sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Rastvorsprung des Tubenkörpers bzw. ein
derartig gestalteter Rastvorsprung durch Verstärkungsrippen oder dergleichen abgestützt
wird. Der Rastvorsprung des Tubenkörpers ist im wesentlichen nach außen gerichtet
bzw. erstreckt sich beispielsweise vom Tubenhals nach radial außen.
[0014] Der Ring, also der Ring des Originalitätssicherungsverschlusses, der nicht mit dem
a, Tubenkörper vorgesehenen Rastvorsprung, der auch ringförmig ausgebildet sein kann,
zu verwechseln ist, und der wenigstens eine Rastvorsprung des Tubenkörpers bilden
eine Rastverbindung bzw. Rasteinrichtung aus. Diese Rasteinrichtung ist insbesondere
so, dass der Ring aus Richtung des der Tubenschulter abgewandtem Endes des Tubenhalses
in Richtung des Rastvorsprunges des Tubenkörpers bewegt werden kann und dann - aus
Sicht dieser Richtung bzw. Position - an bzw. hinter dem Rastvorsprung des Tubenkörpers
einrasten kann. In der eingerasteten Stellung der Rastverbindung ist der Ring bevorzugt
axial zwischen der Tubenschulter und dem Rastvorsprung des Tubenkörpers positioniert.
Dabei wird der Ring durch den bzw. mittels des Rastvorsprungs des Tubenkörpers in
der eingerasteten Stellung axial gesichert bzw. gehalten, und zwar insbesondere in
der von der Tubenschulter abgewanden Richtung. Die Rasteinrichtung ist derart ausgebildet,
dass der Ring durch Verschrauben des Schraubdeckels im Außengewindes des Tubenkörpers
in seine eingerastete Stellung verbringbar ist. Wenn der Ring in seiner eingerasteten
Stellung ist, kann der Schraubdeckel durch Verschrauben im Außengewinde vom Ring getrennt
werden. Dies ist insbesondere so, dass durch das Trennen des Schraubdeckels vom Ring
fortan der Schraubdeckel und der Ring separate Teile sind, also nicht mehr einstückig
verbunden sind. Diese Trennung kann insbesondere im Bereich der Stege erfolgen, die
beispielsweise aufbrechen. Das Verschrauben des Schraubdeckels zum Trennen vom Ring
ist insbesondere so, dass der Schraubdeckel aus seiner im wesentlichen geschlossenen
Stellung in Richtung seiner geöffneten Stellung geschraubt bzw. bewegt wird.
[0015] Ferner ist vorgesehen, dass am Schraubedeckel wenigstens eine erste Anschlagfläche
ausgebildet wird. Diese erste Anschlagfläche ist einer zweiten, am Ring ausgebildeten
Anschlagfläche zugeordnet. Bei Vorhandensein mehrerer erster Anschlagflächen am Schraubdeckel
ist insbesondere vorgesehen, dass jeder dieser ersten Anschlagflächen jeweils eine
separate, am Ring ausgebildete zweite Anschlagfläche zugeordnet ist. Die erste bzw.
die jeweilige erste Anschlagsfläche ist der ihr (jeweils) zugeordneten zweiten Anschlagsfläche
zugewandt und durch einen Zwischenraum von dieser (jeweiligen) beabstandet. Dieser
Zwischenraum kann beispielsweise so sein, dass er in Umfangsrichtung des Schraubdeckels
gesehen einerseits durch die erste und andererseits durch die zweite, dieser ersten
Anschlagfläche zugeordneten, Anschlagfläche begrenzt wird.
[0016] Der wenigstens eine Steg bzw. die Gesamtheit der Stege ist derart verformbar ausgebildet,
dass die wenigstens eine erste Anschlagfläche an die ihr jeweils zugeordnete zweite
Anschlagsfläche zur Bildung einer ersten Anschlagstellung bewegbar ist, ohne dass
der Schraubdeckel dabei vom Ring getrennt wird.
[0017] In vorteilhafter Gestaltung ist vorgesehen, dass in dem Fall, dass mehrere erste
und zweite Anschlagflächen vorgesehen sind, im wesentlichen jede der ersten Anschlagflächen
an der ihr zugeordneten zweiten Anschlagfläche anschlägt, wenn zumindest eine erste
Anschlagfläche an der ihr zugeordneten zweiten Anschlagfläche anschlägt. Die jeweils
einander zugeordneten Anschlagflächen, also eine jeweilige erste Anschlagfläche und
die ihr zugeordnete zweite Anschlagfläche, sind derart gestaltet und relativ zueinander
positioniert, dass sie beim Verbringen des Rings in seine eingerastete Stellung zur
Vermeidung einer Trennung des Schraubdeckels vom Ring ihre (jeweilige) erste Anschlagposition
erreichen. Dies ist insbesondere so, dass durch das Abstützen der ersten Anschlagfläche
an der ihr zugeordneten zweiten Anschlagfläche bzw. der jeweiligen ersten Anschlagfläche
an der jeweiligen zugeordneten zweiten Anschlagfläche eine Entlastung im Bereich der
Stege bewirkt wird, die so ist, dass die im Bereich der Stege wirkende Last nicht
zur Trennung des Schraubdeckels von Ring im Bereich der Stege ausreicht.
[0018] Es wurde bereits erwähnt, dass die Stege derart verformbar ausgebildet sind, dass
die (jeweilige) erste Anschlagfläche an die jeweils zugeordnete zweite Anschlagfläche
zur Bildung einer ersten Anschlagstellung bewegbar ist, ohne dass der Schraubdeckel
dabei vom Ring getrennt wird. Es kann vorgesehen sein, dass diese Verformbarkeit unmittelbar
im Steg gegeben ist; es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Einheit aus Ring,
Schraubdeckel und Stegen derart verformbar ist, dass die Trennung in der ersten Anschlagstellung
bzw. beim Anfahren der ersten Anschlagstellung - wie angesprochen - vermieden wird,
so dass die angesprochene Verformbarkeit im Bereichs des wenigstens einen Stegs einerseits
eng gefasst, andererseits - alternativ - aber auch weiter gefasst zu verstehen ist.
Die Verformbarkeit kann insbesondere eine elastische oder plastische Verformbarkeit
sein.
[0019] Die Aufgabe wird ferner insbesondere durch eine Tube gemäß Anspruch 2 gelöst. Dabei
ist insbesondere vorgesehen, dass der wenigstens eine Steg den Ring axial beabstandet
am Schraubdeckel hält. Der Schraubdeckel weist bei dieser Gestaltung an seinem dem
Ring zugewandten, axialen Ende wenigstens einen ersten axialen Vorsprung auf. Ferner
weist der Ring an seinem dem Schraubedeckel zugewandten axialen Ende wenigstens einen
zweiten axialen Vorsprung auf. Jeder erste axiale Vorsprung ist dabei einem zweiten
axialen Vorsprung zugeordnet. Sofern mehrere erste axiale Vorsprünge vorgesehen sind,
ist insbesondere vorgesehen, dass jedem dieser ersten axialen Vorsprünge jeweils ein
anderer bzw. separater axialer zweiter Vorsprung zugeordnet ist. Zwischen dem jeweiligen
ersten axialen Vorsprung und dem diesem zugeordneten zweiten axialen Vorsprung wird
ein Zwischenraum gebildet. Dieser Zwischenraum ist insbesondere so, dass er in Umfangsrichtung
des Schraubdeckels gesehen einerseits von einer am ersten axialen Vorsprung vorgesehenen
ersten Anschlagfläche und andererseits von einer am zweiten axialen Vorsprung vorgesehenen
zweiten Anschlagfläche begrenzt wird. Diese den jeweiligen Zwischenraum begrenzenden,
ersten und zweiten Anschlagflächen sind jeweils einander zugeordnet. Das dem Ring
- in Axialrichtung des Schraubdeckels - zuwandte Ende der ersten Anschlagfläche ist
näher an dem dem Schraubdeckel axial abgewandten Ende des Ringes gelegen als das Ende
der zweiten Anschlagfläche, das - in Axialrichtung des Schraubdeckels gesehen - dem
Schraubdeckel zugewandt ist.
[0020] Vorteilhafte Weiterbildungen, die bereits oben im Hinblick auf die Gestaltung gemäß
Anspruch 1 erwähnt wurden, können auch Weiterbildungen der Gestaltung gemäß Anspruch
2 sein. Bevorzugt ist auch eine Kombination aus den Gestaltungen gemäß Anspruch 1
und Anspruch 2, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die erste bzw. die ersten
Anschlagflächen im Sinne des Anspruchs 1, mit der bzw. den ersten Anschlagflächen
im Sinne des Anspruchs 2 übereinstimmen, und wobei insbesondere vorgesehen ist, dass
die zweite bzw. die zweiten Anschlagflächen im Sinne des Anspruchs 1, mit der bzw.
den zweiten Anschlagflächen im Sinne des Anspruchs 2 übereinstimmen.
[0021] Der zweite axiale Vorsprung bzw. die zweiten axialen Vorsprünge sind insbesondere
so ausgebildet, dass sie also eine Stirnfläche aufweisen, die dem Schraubdeckel -
in axialer Richtung des Schraubdeckels gesehen - zugewandt ist. In einer vorteilhaften
Gestaltung ist vorgesehen, dass sich von zumindest einer oder von sämtlichen dieser
Stirnflächen (jeweils) zumindest ein Steg zum Schraubdeckel erstreckt, so dass der
jeweilige Steg einerseits am Schraubdeckel fest ist und andererseits an der genannten
Stirnfläche, und hierdurch eine (einstückige) Verbindung zwischen Schraubdeckel und
Steg erzeugt wird.
[0022] In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass zusätzlich zu dem bzw.
den zweiten axialen Vorsprüngen ein oder mehrere dritte axiale Vorsprünge am Ring
vorgesehen sind, die in axialer Richtung des Schraubdeckels gesehen vom Ring in Richtung
des Schraubdeckels vorragen. Diese dritten axialen Vorsprünge überlappen sich dabei
in vorteilhafter Gestaltung axial mit den ersten axialen Vorsprüngen. Sofern nicht
nur ein dritter axialer Vorsprung vorgesehen ist, sondern mehrere dritte axiale Vorsprünge,
ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass diese umfangsmäßig verteilt am Ring angeordnet
sind. Bevorzugst ist vorgesehen, dass ein dritter Vorsprung jeweils einem ersten Vorsprung
zugeordnet ist.
[0023] Dabei ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass die jeweils einander zugeordneten
ersten, zweiten und dritten Vorsprünge bezogen auf die Umfangsrichtung des Schraubdeckels
so relativ zueinander angeordnet ist, dass der erste Vorsprung zwischen dem zweiten
und dem dritten Vorsprung positioniert ist. Bezogen auf die zentrale Längsachse des
Schraubdeckels sind die ersten und zweiten Vorsprünge und - sofern vorhanden - die
dritten Vorsprünge vorteilhafterweise radial zu dieser zentralen Längsachse im wesentlichen
gleich beabstandet bzw. weisen in radialer Richtung einen Überlappungsbereich auf.
Diese zentrale Längsachse ist dabei insbesondere die Achse, um welche Schraubdeckel
verschraubt wird. Auf der dem (zugeordneten) zweiten Vorsprung - in Umfangsrichtung
des Schraubdeckels gesehen - zugewandten Seite weist der dritte Vorsprung in bevorzugter
Gestaltung an seinem freien axialen Ende eine Schräge oder einen abgerundeten Bereich
auf.
[0024] In ähnlicher bzw. entsprechender Weise kann dabei vorgesehen sein, dass der erste
axiale Vorsprung auf seiner, dem zugeordneten dritten Vorsprung zugewandten Seite
ebenfalls eine Schräge bzw. einen abgerundeten Bereich aufweist. Diese Schrägen bzw.
diese abgerundeten Bereiche sind dabei insbesondere im axialen Überlappungsbereich
des ersten und dritten axialen Vorsprungs vorgesehen. Die Schrägen bzw. die abgerundeten
Bereiche können dabei dem Zweck dienen, dass bei einer Relatiwerdrehung bzw. Relatiwerschraubung
zwischen dem Ring und dem Schraubdeckel, die so ist, dass der erste axiale Vorsprung
auf den dritten axialen Vorsprüngen in Umfangsrichtung zu bewegt wird, erleichtert
wird, dass der jeweilige erste axiale Vorsprung den ihm zugeordneten dritten axialen
Vorsprung überwindet. Hierzu kann zusätzlich beispielweise vorgesehen sein, dass eine
gewisse Verformbarkeit, die insbesondere elastisch oder plastisch sein kann, dieser
Vorsprünge gegeben ist. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass ein Überwinden der
Vorsprünge dadurch erleichtert wird, dass der Schraubdeckel und/oder der Ring verformbar,
insbesondere elastisch und plastisch verformbar, ausgebildet sind. Ferner kann vorgesehen
sein, dass die angesprochenen Schrägen bzw. abgerundeten Bereich so ausgebildet sind,
dass sie sich unter Berücksichtigung der Gewindesteigung bei Aufschrauben des Schraubdeckels
aneinander vorbei bewegen, oder einander zu kontaktieren.
[0025] In gewissen Anwendungsfällen ist es allerdings vorteilhaft, wenn bei diesem Öffnen
ein Kontakt zwischen dem jeweiligen ersten Vorsprung und dem zugeordneten dritten
Vorsprung zustande kommt. Dieser Kontakt kann insbesondere so sein, dass dem Öffenen
eine erhöhte Kraft entgegensetzt wird, um ein zu leichtes - insbesondere ungewolltes
Öffnen bzw. Abreißen der Stege - zu vermeiden. Durch die zuvor angesprochenen Schräge
oder abgerundeten Bereiche kann dabei beispielsweise andererseits verhindert werden,
dass ein (erstmaliges) Öffnen des Schraubdeckels verhindert wird bzw. die hierfür
erforderliche Kraft ungewünscht groß ist.
[0026] Zusammenwirken die einander zugeordneten ersten, zweiten und dritten Vorsprünge insbesondere
so, dass bei einer Relatiwerschraubung bzw. Verdrehung des Schraubdeckels gegenüber
dem Ring in der einen Umfangs- bzw. Schraubrichtung der axiale Vorsprung an den zweiten
axialen Vorsprung anschlagen kann und hierbei eine weiter fortgesetzte Relativbewegung
des Schraubdeckels gegenüber dem Ring im wesentlichen blockiert bzw. verhindert wird,
und dass bei einer Relativverschraubung bzw. Relatiwerdrehung in der Gegenrichtung
der erste axiale Vorsprung den dritten axialen Vorsprung erreicht, wobei dort der
fortgesetzten Relativbewegung eine erhöhte Kraft entgegengesetzt wird, die allerdings
ein Überwinden der Vorsprünge nicht verhindert. Letzteres kann insbesondere so sein,
dass durch das Zusammenwirken des ersten mit dem dritten Vorsprung beim manuellen
Öffnen der Verschlusskappe eine erhöhte Kraft aufgebracht werden muss. Eine solche
Gestaltung kann beispielsweise ausgenutzt werden, um zu verhindern, dass die Originalitätssicherung
zu leicht beschädigt wird. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Stege
bzw. der Schraubdeckel und der Ring derart verformbar ausgebildet sind, dass der Schraubdeckel
von dem Ring noch nicht getrennt ist, wenn der erste axiale Vorsprung den dritten
axialen Vorsprung erreicht. Es kann vorgesehen sein, dass diese erhöhte (Gegen)Kraft
stets überwunden werden muss, wenn der Schraubdeckel aus einer geschlossenen Stellung
geöffnet werden soll; es kann aber auch vorgesehen sein, dass diese erhöhte (Gegen)Kraft
nur beim ersten Öffnen des Schraubdeckels - also insbesondere wenn die Originalitätssicherung
noch unbeschädigt ist - überwunden werden muss.
[0027] Es kann vorgesehen sein, dass die zweiten axiale Vorsprünge von sämtlichen dritten
axialen Vorsprüngen getrennt ausgebildet sind, so dass sie verschiedene Vorsprünge
ausbilden. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass jeweils ein zweiter und ein dritter
axialer Vorsprung einen gemeinsamen Vorsprung bilden. Bei einer solchen Gestaltung,
bei der ein zweiter und dritter axialer Vorsprung einen gemeinsamen axialen Vorsprung
bilden, ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass der Bereich, der die Funktion
des zweiten axialen Vorsprungs übernimmt, mit einem anderen ersten axialen Vorsprung
zusammenwirkt, als der Bereich, der die Funktion des dritten axialen Vorsprungs übernimmt.
Diese beiden ersten axialen Vorsprünge sind dabei insbesondere in Umfangsrichtung
benachbart angeordnet.
[0028] In vorteilhafter Gestaltung sind sämtliche erste und sämtliche zweite Anschlagflächen
eben ausgebildet, uns zwar vorzugsweise parallel zur Längsachse des Schraubdeckels.
Der - insbesondere am Tubenhals vorgesehene - Rastvorsprung des Tubenkörpers kann
beispielsweise umfangsmäßig geschlossen sein.
[0029] Es kann vorgesehen sein, dass der Ring als solcher mit dem Rastvorsprung des Tubenkörpers
bzw. des Tubenhalses eine Rasteinrichtung bildet. Es kann aber auch vorgesehen sein,
dass zur Bildung der Rasteinrichtung am Ring ebenfalls ein oder mehrere Rastvorsprünge
vorgesehen sind. Diese können beispielsweise auf der innen gelegenen Seite des Rings
vorgesehen sein und sich von dort radial (nach innen) erstrecken. Es kann beispielsweise
vorgesehen sein, dass mehrere solcher Rastvorsprünge (des Ringes) umfangsmäßig verteilt
sind, so dass sie nicht einen umfangsmäßig geschlossenen Rastvorsprung ausbilden.
[0030] Ferner kann vorgesehen sein, dass der Rastvorsprung des Tubenkörpers - in Axialrichtung
des Tubenhalses gesehen, nur auf einer axialen Seite, nämlich insbesondere auf der
der Tubenschulter abgewandten axialen Seite, als Vorsprung gestaltet ist; dabei kann
beispielsweise vorgesehen sein, dass diese Rastsprung an seinem anderen axialen Ende
in die Tubenschulter übergeht. Ferner kann dabei vorgesehen sein, dass zum axialen
Halten bzw. Sichern des Ringes in diesem Rastvorsprung eine Nut vorgesehen ist, die
beispielsweise eine umfangsmäßig geschlossene Nut ist; bei einer solchen Gestaltung
kann aber auch der Bereich zwischen der Nut und dem vorspringenden Bereich, der auf
der der Tubenschulter abgewandeten Seite angeordnet ist, als Rastvorsprung des Tubenkörpers
angesehen werden.
[0031] Um das Einrasten des Ringes am bzw. hinter dem Rastvorsprung des Tubenhalses zu erleichtern,
kann vorgesehen sein, dass der Rastvorsprung des Tubenhalses im Bereich seines radial
außen gelegenen Endes auf der der Tubenschulter abgewandten Seite angeschrägt oder
abgerundet ausgebildet ist und der Ring bzw. Rastvorsprung des Rings im Bereich des
radial innen gelegenen Endes auf der dem Schraubdeckels abgewandten Seite abgerundet
oder angeschrägt ausgebildet ist.
[0032] Es ist insbesondere vorgesehen, dass der Ring in seiner eingerasteten Stellung zwischen
dem Rastvorsprung des Tubenkörpers und der Tubenschulter axial gefangen ist, und nach
dem ersten Aufschrauben des Schraubdeckels und dem damit verbundenem Trennen des Schraubdeckels
vom Ring fortan dort axial gefangen bleibt. Es kann vorgesehen sein, dass der Tubenkörper
aus genau einem Material - insbesondere einstückig
- gefertigt ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Tubenschulter und der
Tubenhals einstückig und insbesondere aus gleichem Material ausgebildet sind. Die
Tube bzw. der Tubenkörper kann beispielsweise aus Aluminium oder einem Laminat oder
aus Kunststoff gefertigt sein.
[0033] Im Folgenden soll erläutert werden, welche ersten und zweiten Anschlagflächen bzw.
Anschläge bzw. axialen Vorsprünge vorzugsweise einander zugeordnet sind, wenn jeweils
mehrer vorhanden sind: Die Zuordnung ist insbesondere so, dass einer jeweiligen ersten
Anschlagfläche bzw. erstem Anschlag bzw. erstem axialen Vorsprung jeweils die zweite
Anschlagfläche bzw. zweiter Anschlag bzw. zweiter axialer Vorsprung zugeordnet ist,
die bzw. der - im Vergleich zu den verbleibenden zweiten - am geringsten von dem bzw.
der ersten beabstandet ist, und zwar insbesondere in Umfangsrichtung gesehen. Entsprechendes
gilt bevorzugt für Zuordnungen bei denen auch eine dritte Anschlagfläche bzw. dritter
axialer Vorsprung zugeordnet ist.
[0034] Das Trennen bzw. die Trennung von Schraubdeckel und Ring ist insbesondere so, dass
hierdurch die einstückige Verbindung aufgehoben bzw. beseitigt wird, uns zwar insbesondere
endgültig.
[0035] Der Originalitätssicherungsverschluss ist vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt.
Die Tube ist vorzugsweise unten umgebördelt. In besonders zu bevorzugender Gestaltung
bildet der Tubenköper eine Kanüle aus.
[0036] Im Folgenden soll nun ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich auch weitere
Vorteile und Wirkungen ergeben, anhand der Figuren näher erläutert werden. Es zeigt:
- Fig. 1
- einen beispielhaften, teilweise dargestellten Tubenkörper, der Bestandteil einer beispielhaften
erfindungsgemäßen Tube ist, in einer ersten 3-D- Ansicht;
- Fig. 2
- den Tubenkörper gemäß Fig. 1 in einer zweiten 3-D- Ansicht;
- Fig. 3
- eine (3-D-)Seitenansicht des Tubenkörpers gemäß Fig. 1 und 2;
- Fig. 4
- eine Ansicht aus Sicht der Linie VI-VI aus Fig. 3;
- Fig. 5
- eine Seitenansicht des Tubenkörpers gemäß den Fig. 1 bis 4, wobei verdeckte Bereiche
teilweise gestrichelt dargestellt sind;
- Fig. 6
- einen Längsschnitt durch den Tubenkörper gemäß Fig. 1 bis 5;
- Fig. 7
- eine Ansicht aus Sicht der Linie VII-VII aus Fig. 5;
- Fig. 8
- einen beispielhaften, erfindungsgemäßen Originalitätssicherungsverschluss, der auch
Bestandteil einer beispielhaften erfindungsgemäßen Tube ist, und zwar insbesondere
einer beispielhaften erfindungsgemäßen Tube welche gemäß der Gestaltung gemäß den
Fig. 1 bis 7 ausgebildet ist, in einer ersten 3-D-Ansicht;
- Fig. 9
- den Originalitätssicherungsverschluss aus Fig. 8 in einer zweiten 3-D-Ansicht;
- Fig. 10
- eine (2-D-)Seitenansicht des Originalitätssicherungsverschlusses gemäß den Fig. 8
und 9;
- Fig. 11
- ein Ansicht aus Sicht der Linie XI-XI aus Fig. 10;
- Fig. 12
- eine Seitenansicht des Originalitätssicherungsverschlusses gemäß den Fig. 8 bis 11,
wobei teilweise auch verdeckte Bereiche dargestellt sind;
- Fig. 13
- einen Längsschnitt durch den Originalitätssicherungsverschlusses gemäß den Fig. 8
bis 12;
- Fig. 14
- ein Ansicht aus Sicht der Linie XIV-XIV aus Fig. 12; und
- Fig. 15
- einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 12.
[0037] Der in den Fig. 8 bis 15 in verschiedenen Ansichten gezeigte beispielhafte Originalitätssicherungsverschluss
2 einer beispielhaften erfindungsgemäßen Tube kann mit seinem Innengewinde im Außengewinde
des in den Fig. 1 bis 7 in verschiedenen Ansichten gezeigten, teilweise dargestellten
Tubenkörpers 1 der beispielhaften erfindungsgemäßen Tube verschraubt werden kann,
um die Tube zu verschießen bzw. zu öffnen.
[0038] Der Tubenkörper 1 weist eine Tubenschulter 10 sowie einen sich hieran anschließenden
Tubenhals 12 auf. Der Tubenhals 12 weist auf seiner Außenoberfläche ein sich um die
zentrale Längsachse 14 des Tubenkörpers 1 bzw. des Originalitätssicherungsverschlusses
2 erstreckendes Außengewinde 16 auf. Auf der der Tubenschulter 10 abgewandten Seite
des Außengewindes 16 bildet der Tubenhals eine Kanüle 18 aus. Auf der der Tubenschulter
10 abgewandten Stirnseite 20 des Tubenhalses 12 bzw. der Kanüle 18 ist eine Ausgabeöffnung
22 in dem Tubenhals 12 bzw. die Kanüle 18 eingebracht, über welche bei geöffnetem
Schraubdeckel 40 Medium aus dem von dem Tubenkörper 1 begrenzten Tubeninnenraum 24
entnommen werden kann bzw. ausgegeben werden kann. In axialer Richtung zwischen dem
Außengewinde 16 und der Tubenschulter 10 weist der Tubenkörper 1 bzw. der Tubenhals
12 einen radial nach außen gerichteten Rastvorsprung 26 auf. Dieser Rastvorsprung
26 ist hier kreisring- bzw. kreisscheibenförmig ausgebildet und an seiner radialen
Innenseite mit dem Tubenhals 12 verbunden bzw. einstückig an diesen angeformt. Der
Rastvorsprung 26 ist hier umlaufend durchgehend ausgebildet.
[0039] Der Rastvorsprung 26 bildet mit dem Ring 42 des Originalitätssicherungsverschlusses
2, auf den im Folgenden noch eingegangen wird, eine Rasteinrichtung, in deren eingerasteter
Stellung der Ring 42 des Originalitätssicherungsverschlusses 2 axial zwischen der
Tubenschulter 10 und dem Rastvorsprung 26 positioniert ist, wobei sich der Ring 42
des Originalitätssicherungsverschlusses 2 weiter nach radial innen erstreckt als sich
der Rastvorsprung 26 nach radial außen erstreckt, so dass der Ring 42 mittels des
Rastvorsprungs 26 in seiner eingerasteten Position axial gesichert ist, und zwar axial
in Richtung der Öffnung 22 gesehen. Der Ring 42 des Originalitätssicherungsverschlusses
2 ist in dieser eingerasteten Stellung axial zwischen dem Rastvorsprung 26 und der
Tubenschulter 10 positioniert, bzw. wird dort axial gehalten.
[0040] Der Rastvorsprung 26 weist an seinem radial außen gelegenen Ende 28 bzw. Rand auf
der der Tubenschulter 10 abgewandten Seite eine Schräge 30 auf, die umlaufend ausgebildet
ist und hier somit quast konisch verläuft. Diese Schräge 30 verläuft in Richtung der
Tubenschulter 10 gesehen zunehmend nach radial außen. Die Schräge 30 erleichtert das
Einrasten des Ringes 42 des Originalitätssicherungsverschlusses 2. An der der Tubenschulter
10 zugewandten Seite des Rastvorsprungs 26 sind an diesen eine Mehrzahl von Querrippen
32 angeformt. Die Querrippen 32 sind im Wesentlichen - wie Fig. 7 entnommen werden
kann - radial ausgerichtet. In Radialrichtung erstrecken sich diese Querrippen 32
allerdings nicht so weit nach außen wie der Rastvorsprung 26, so dass sichergestellt
ist, dass der Ring 42 des Originalitätssicherungsverschlusses 2 gut einrasten kann
bzw. gut axial von dem Rastvorsprung 26 gehalten werden kann. Im Ausführungsbeispiel
sind die Querrippen 32 jeweils radial innen am Tubenhals 12 angeformt sowie am Rastvorsprung
26 angeformt und an der Tubenschulter 10 angeformt.
[0041] Der in den Fig. 8 bis 15 dargestellte Originalitätssicherungsverschluss 2 weist einen
Schraubdeckel 40 sowie einen Ring 42 auf. Der Schraubdeckel 40 ist mit dem Ring 42
einstückig über eine Mehrzahl von umfangsmäßig verteilt angeordneten Stegen 44 verbunden.
Abgesehen von der Verbindung über diese Stege 44 sind in diesem Ausführungsbeispiel
keine Mittel vorgesehen, über welche die einstückige Verbindung zwischen dem Schraubdeckel
40 und dem Ring 42 bewirkt wird. Die einstückige Verbindung über die Stege 44 ist
allerdings nur dann gegeben, wenn der Originalitätssicherungsverschluss unbeschädigt
ist bzw. - bei hinter dem Rastvorsprung 26 eingerastetem Ring 42 - anzeigt, dass die
Originalität gegeben ist. Wenn bei eingerastetem Ring 42 die einstückige Verbindung
zwischen dem Schraubdeckel 40 und dem Ring 42 nicht mehr gegeben ist, wird hierdurch
angezeigt, dass die Originalität nicht mehr gegeben ist.
[0042] Durch die Stege 44 wird der Ring 42 beabstandet vom Schraubdeckel 40 gehalten, so
dass, abgesehen von den Verbindungsstellen mittels der Stege 44 - ein axialer Zwischenraum
46 zwischen dem Schraubdeckel 40 und dem Ring 42 gegeben ist.
[0043] Am dem Ring 42 zugewandten axialen Ende 48 des Schraubdeckels 40 ragen mehrere umfangsmäßig
verteilt angeordnete und voneinander beabstandete erste axiale Vorsprünge 50 hervor.
Am dem Schraubdeckel 40 zugewandten axialen Ende 52 des Ringes 42 ragen mehrere umfangsmäßig
verteilte zweite axiale Vorsprünge 54 sowie mehrere umfangsmäßig verteilt angeordnete
dritte axiale Vorsprünge 56 vor. Dies ist auch gut in Fig. 15 zu erkennen, die einen
vergrößerten Ausschnitt aus der Fig. 12 zeigt.
[0044] In Umfangsrichtung des Schraubdeckels 40 gesehen folgt auf einen dritten axialen
Vorsprung 56 ein erster axialer Vorsprung 50, und auf diesen ein zweiter axialer Vorsprung
54. Diese Abfolge wiederholt sich in Umfangsrichtung mehrfach, je nachdem, wie viele
Abfolgen dieser drei aufeinander folgenden axialen Vorsprünge 56, 50, 54 vorgesehen
sind. Diese Sequenz von solchen drei - einander zugeordneten - axialen Vorsprüngen
56, 50, 54 kann beispielsweise einmal oder zweimal oder dreimal oder viermal oder
fünfmal oder sechsmal oder siebenmal oder auch mehr als siebenmal über den Umfang
verteilt aufeinanderfolgend vorgesehen sein. Es folgt also auf eine Sequenz von axialen
Vorsprüngen 56, 50, 54 in Umfangsrichtung gesehen eine weitere Sequenz von axialen
Vorsprüngen 56, 50, 54 usw.
[0045] In den Fig. 12 und 15 sind allerdings zwei dritte axiale Vorsprüngen 56 nebeneinander
gezeichnet. Dies hat den Hintergrund, dass die in der linken Bildhälfte gezeigte Sequenz
von axialen Vorsprüngen 56, 50, 54 bezüglich einer parallel zur Bildebene gelegenen
Mittenebene durch den Originalitätssicherungsverschluss 2 hinter dieser Ebene gelegen
ist und die in der rechte Bildhälfte dargestellte Sequenz von axialen Vorsprüngen
56, 50, 54 bezüglich dieser Ebene vorne gelegen ist. Wie Fig. 15 gut erkennen lässt,
sind die ersten axialen Vorsprünge 50 bezüglich den zweiten axialen Vorsprüngen 54
und bezüglich den dritten axialen Vorsprüngen 56 jeweils axial überlappend angeordnet.
Jedem ersten axialen Vorsprung 50 ist ein in Umfangsrichtung benachbart gelegener
zweiter axialer Vorsprung 54 sowie ein in der entgegengesetzten Orientierung der Umfangsrichtung
benachbart gelegener dritter axialer Vorsprung 56 zugeordnet. Die ersten axialen Vorsprünge
50 bilden jeweils eine erste Anschlagfläche 58 aus, die in diesem Beispiel eben und
parallel zur zentralen Längsachse 14 des Originalitätssicherungsverschlusses 2 gelegen
ist. Die zweiten axialen Vorsprünge 54 bilden jeweils eine zweite Anschlagfläche 60
aus, die in diesem Beispiel ebenfalls eben gestaltet und parallel zur zentralen Längsachse
14 gelegen ist. Die Anschlagflächen 58, 60 sind einander zugewandt. Zwischen den einander
zugeordneten ersten 50 und zweiten axialen Vorsprüngen 54 wird, in Umfangsrichtung
des Schraubdeckels 40 gesehen, ein Zwischenraum 62 ausgebildet. Dieser (jeweilige)
Zwischenraum 62 wird - in Umfangsrichtung des Schraubdeckels 40 gesehen - einerseits
von einer ersten Anschlagfläche 58 und andererseits von einer, dieser ersten Anschlagsfläche
58 zugeordneten zweiten Anschlagfläche 60 begrenzt.
[0046] Die ersten axialen Vorsprünge 50 bzw. die ersten Anschlagflächen 58 können relativ
zu den zweiten axialen Vorsprüngen 54 bzw. den zweiten Anschlagflächen 60 derart bewegt
werden, dass die jeweilige erste Anschlagfläche 58 infolgedessen an der ihr zugeordneten
zweiten Anschlagfläche 60 anschlägt. Diese Anschlagstellung wird auch als erste Anschlagstellung
bezeichnet. Der Originalitätssicherungsverschluss 2 ist so ausgebildet, dass die ersten
Anschlagflächen 58 aus einer Stellung, in welcher ein Zwischenraum 62 zwischen dieser
jeweiligen Anschlagfläche 58 und der zweiten Anschlagfläche 60 gegeben ist, in eine
erste Anschlagstellung bewegt werden kann, ohne dass dabei der Schraubdeckel 40 von
dem Ring 42 getrennt wird bzw. die einstückige Verbindung zwischen diesen Teilen aufgehoben
wird. Dies kann beispielsweise so sein, dass der Schraubdeckel und/oder die Stege
44 und/oder der Ring 42 entsprechend verformbar, insbesondere elastisch oder plastisch
verformbar, ausgebildet ist.
[0047] Auf der dem zweiten axialen Vorsprung 54 in Umfangsrichtung abgewandten Seite weist
der erste axiale Vorsprung 50 einen Schräge 64 auf. Der dritte Vorsprung 56 weist
auf der dem ihm benachbarten ersten axialen Vorsprung 50 zugewandten Seite eine Schräge
66 auf. In Umfangsrichtung des Schraubdeckels 40 gesehen wird zwischen diesen einander
zugeordneten Schrägen 64, 66 ein Zwischenraum 68 ausgebildet.
[0048] Die einander zugeordneten axialen Vorsprünge 50, 54, 56 sind so relativ zueinander
positioniert, dass sie sich im unbelasteten Zustand des Originalitätssicherungsverschlusses
2 nicht unmittelbar kontaktieren.
[0049] Gemäß einer Variation kann vorgesehen sein, dass die Schräge 64 an die Schräge 66
bewegt werden kann, so dass sich diese Schrägen 64, 66 kontaktieren, ohne dass dabei
der Schraubdeckel 40 vom Ring 42 getrennt wird. Dabei kann vorgesehen sein, dass die
Stege und/oder der Originalitätssicherungsverschluss und/oder der Schraubdeckel 40
und/oder der Ring 42 entsprechend formbar ausgebildet ist. In einer anderen Variation
kann allerdings vorgesehen sein, dass der Schraubdeckel 40 vom Ring 42 getrennt wird,
und zwar insbesondere im Bereich der Stege 44, wenn die Schräge 64 an die Schräge
66 bewegt wird, und zwar bevor die Schräge 64 die Schräge 66 erreicht hat. Die entsprechenden
Situationen können beispielsweise auftreten, wenn der Ring im wesentlichen axial gehalten
wird und der Schraubdeckel 40 über sein Innengewinde 70 im Außengewinde 16 des Tubenhalses
12 in Richtung der geöffneten Schraubdeckelstellung verschraubt wird. Das axiale Halten
wird dabei insbesondere dadurch bewirkt, dass der Ring 42 hinter dem Rastvorsprung
26 eingerastet ist. Es kann in einer weiteren alternativen Gestaltung vorgesehen sein,
dass dann, wenn der Ring 42 in vorgenannten Weise gehalten wird und der Schraubdeckel
40 in Richtung seiner geöffneten Stellung im Gewinde 16 verschraubt wird, die Schrägen
64, 66 so aneinander vorbeigeführt werden, dass kein Kontakt auftritt, und zwar unabhängig
davon, wann die Trennung zwischen Schraubdeckel und Ring 42 erfolgt.
[0050] Am Ring 42 können mehrere umfangsmäßig verteilt angeordnete Rastvorsprünge vorgesehen
sein, die sich nach radial innen erstrecken und axial im wesentlichen auf gleicher
oder auf verschiedener Höhe angeordnet sind. Dabei kann vorgesehen sein, dass diese
Rastvorsprünge - oder zumindest ein Teil dieser Rastvorsprünge - hinter dem Rastvorsprung
26 einrasten können. Alternativ kann aber auch vorgesehen sein, dass eine außen gelegene
Mantelwandung 72 des Ringes 42 im Bereich seiner oberen Stirnfläche hinter diesem
Rastvorsprung 26 einrasten kann. In weiterer alternativer Gestaltung kann vorgesehen
sein, dass in dieser Mantelfläche Profilierungsvertiefungen auf der radialen Innenseite
vorgesehen sind, wobei das Einrasten am Rastvorsprung 26 so erfolgt, dass dieser Rastvorsprung
26 in die Profilierungsvertiefung eingreift. Im weiteren Sinne soll auch darunter
verstanden werden, dass der Ring hinter dem Vorsprung 26 einrastet.
[0051] Im Folgenden soll nun die Funktion des Originalitätssicherungsverschlusses 2 näher
erläutert werden:
[0052] Nach dem Befüllen der Tube mit einem Medium kann die Tube wie folgt verschlossen
werden: Der Originalitätssicherungsverschluss 2 wird mit seinem Innengewinde 70 in
dem Außengewinde 16 in Schließrichtung verschraubt. Die entsprechende von außen auf
den Originalitätssicherungsverschluss 2 aufgebrachte Last wird hierbei insbesondere
am Schraubdeckel 40 aufgebracht. Der in diesem Zustand noch einstückig mit dem Schraubdeckel
40 verbundene Ring 42 wird entsprechend mitbewegt, wobei zunächst im Wesentlichen
keine nennenswerten Relativbewegungen zwischen dem Schraubdeckel 40 und dem Ring 42
auftreten. Wenn der Ring 42 bzw. ein an diesem 42 vorgesehener Rastvorsprung an den
Rastvorsprung 26 des Tubenkörpers anschlägt, wird der Bewegung des Ringes 42 ein erhöhter
Widerstand entgegengesetzt. Unter anhaltender äußerer Last zum Verschrauben des Schraubdeckels
40 im Außengewinde 16 wird der Schraubdeckel 40 relativ zum Ring 42 bewegt bzw. verschraubt
bzw. in Umfangsrichtung bewegt bzw. belastet. Dabei ist der Bereich der Stege 44 einer
erhöhten Belastung ausgesetzt. Trotz des Umstandes, dass der Originalitätssicherungsverschluss
2 im Bereich der Stege 44 als Schwachstelle ausgebildet ist bzw. eine Schwachstelle
aufweist, die grundsätzlich die Eignung aufweist, dass es in diesem Bereich zu einer
Trennung von Schraubdeckel 40 und Ring 42 in zwei Teile kommt, wird eine Trennung
bei der angesprochenen Relativbelastung von Schraubdeckel 40 und Ring 42 verhindert.
Dies erfolgt dadurch, dass der Originalitätssicherungsverschluss 2 bzw. der Schraubdeckel
40 und/oder der Ring 42 und/oder die Stege 44 derart verformbar, insbesondere elastisch
verformbar, ausgebildet sind, dass eine gewisse Relativbeweglichkeit zwischen dem
Schraubdeckel 40 und dem Ring 42 ermöglicht wird, ohne dass dabei der Schraubdeckel
40 und der Ring 42 getrennt werden. Infolge der angesprochenen Belastungsverhältnisse
bewegt sich der Schraubdeckel 40 gegenüber dem Ring 42 in eine erste Anschlagstellung,
in welcher die ersten Anschlagflächen 58 und zweiten Anschlagflächen 60 aneinander
anschlagen. Die angesprochene Verformbarkeit ist so, dass es auch in dieser ersten
Anschlagstellung nicht zu einer Trennung von Schraubdeckel 40 und Ring 42 kommt. Durch
dieses Anschlagen stützt sich der Schraubdeckel 40 an dem Ring 42 (stabiler) ab, so
dass fortan eine Last über die Anschlagflächen 58, 60 übertragen werden kann. Dies
ermöglicht, dass die Widerstandslast, die von dem Rastvorsprung 26 auf den Ring 42
wirkt, durch eine entsprechende größere, in den Schraubdeckel 40 von au-ßen eingeleitete
Last überwunden werden kann, so dass der Ring 42 in seine Raststellung bewegt werden
kann. Durch die Schrägen 30 und/oder im Bereich des dem Schraubdeckel 40 abgewandten
axialen Endes 80 des Ringes 42 im radial inneren Bereich vorgesehene Schräge(n) 82
und/oder am nicht dargestellten Rastvorsprung des Ringes 42 vorgesehene Schrägen wird
das Einrasten des Ringes 42 am bzw. hinter dem Rastvorsprung 26 erleichtert.
[0053] In diesem Zustand, in dem der Ring 42 in seiner eingerasteten Stellung ist und (noch)
mit dem Schraubdeckel 40 einstückig verbunden ist, ist die Tube mittels des Originalitätssicherungsverschlusses
verschlossen, wobei die Originalität angezeigt wird.
[0054] Insbesondere dann, wenn die oben angesprochene Verformbarkeit eine elastische Verformbarkeit
ist, nehmen der Ring 42 und der Schraubdeckel 40 nach Wegfall der von außen in den
Schraubdeckel eingeleiteten Last (zum Schließen) die in Fig. 12 gezeigte Relativstellung
wieder an.
[0055] In diesem Zustand kann die befüllte Tube ausgeliefert in den Geschäften angeboten
werden. Daran, dass die Tube bzw. der Originalitätssicherungsverschluss 2 im Bereich
der Stege 44 unbeschädigt ist bzw. der Schraubdeckel 40 einstückig mit dem Ring 42
verbunden ist, kann der Konsument erkennen, dass die Tube nach dem Verschließen beim
Hersteller nicht geöffnet wurde. Denn dadurch, dass der Ring 42 am Rastvorsprung 26
gehalten wird, wird verhindert, dass die Tube bzw. der Schraubdeckel 40 geöffnet werden
kann, ohne dass dabei die Einstückigkeit von Schraubdeckel 40 und Ring 42 aufgehoben
wird.
[0056] Beim erstmaligen Öffnen des Schraubdeckels 40 durch eine entsprechend äußere Belastung,
die bewirkt, dass der Schraubdeckel 40 im Außengewinde 16 in Richtung seiner offenen
Stellung wandert, wird nämlich der Ring 42 am Rastvorsprung 26 gehalten. Wenn nun
eine entsprechend große äußere Last auf den Schraubdeckel 40 aufgebracht wird, wird
der Schraubdeckel 40 bei eingerastetem bzw. gehaltenem Ring 42 im Bereich der Stege
44 vom Ring 42 getrennt. Der Ring 42 bleibt dabei am Tubenkörper 1 gefangen, und zwar
insbesondere axial und radial gefangen. Axial kann er dabei insbesondere zwischen
dem Rastvorsprung 26 und der Tubenschulter 10 gefangen sein.
[0057] Dadurch, dass beim erstmaligen Öffnen die angesprochene Trennung bewirkt wird von
Schraubdeckel 40 und Ring 42 bewirkt wird, kann der Kunde aus dieser Trennung schließen,
dass die Tube bereits geöffnet war.
[0058] In den Fig. 1 bis 4 bzw. 8 bis 11 ist der teilweise dargestellte Tubenkörper 1 bzw.
der Originalitätssicherungsverschluss 2 in Abmessungen gezeigt, die vorzugsweise einem
Maßstab von 1:1 entsprechen. Es können aber auch andere Größen oder Größenverhältnisse
vorgesehen sein.
[0059] In den Fig. 1 bis 7 ist insbesondere der obere Teil des Tubenkörpers 1 gezeigt. Dieser
Bereich kann in diesem Ausführungsbeispiel auch als Tubenschulter mit Kanüle bezeichnet
werden. Es kann vorgesehen sein, dass eine solche Tubenschulter mit Kanüle separat
vom verbleibenden Teil des Tubenkörpers gefertigt wird, und anschließend an diesen
verbleibenden Teil angeformt wird. Die Anmelderin behält sich vor für eine derartige,
in den Fig. 1 bis 7 beispielhaft gezeigte Tubenschulter mit Kanüle separat Schutz
zu begehren, und zwar insbesondere im Zusammen wirken mit einer Gestaltung gemäß den
Fig. 8 bis 15.
Bezugszeichen
[0060]
- 1
- Tubenkörper
- 2
- Originalitätssicherungsverschluss
- 10
- Tubenschulter von 1
- 12 .
- Tubenhals von 1
- 14
- zentrale Längsachse von 1 bzw. 2
- 16
- Außengewinde von 12
- 18
- Kanüle von 1
- 20
- Stirnseite von 12
- 22
- Ausgabeöffnung in 12 bzw. 16
- 24
- Tubeninnenraum
- 26
- Rastvorsprung an 1 bzw. 12
- 28
- radial außengelegenes Ende von 26
- 30
- Schräge an 26
- 32
- Querrippe an 26
- 40
- Schraubdeckel von 2
- 42
- Ring von 2
- 44
- Steg von 2
- 46
- axialer Zwischenraum
- 48
- 42 zugewandtes axiales Ende von 40
- 50
- erster axialer Vorsprung an 40
- 52
- 40 zugewandtes axiales Ende von 42
- 54
- zweiter axialer Vorsprung an 42
- 56
- dritter axialer Vorsprung an 42
- 58
- erste Anschlagfläche an 50
- 60
- zweite Anschlagfläche an 54
- 62
- Zwischenraum zwischen 50 und 54
- 64
- Schräge an 50
- 66
- Schräge an 56
- 68
- Zwischenraum zwischen 64 und 66
- 70
- Innengewinde von 40
- 72
- Mantelwandung von 42
- 80
- 40 abgewandtes axiales Ende von 42
- 82
- Schräge an 42
1. Tube mit einem Tubenkörper (1), der eine Tubenschulter (10) und einen mit einem Außengewinde
(16) versehenen Tubenhals (12) ausbildet, und mit einem Originalitätssicherungsverschluss
(2), der einen Schraubdeckel (40) aufweist, sowie einen Ring (42), der über wenigstens
einen Steg (42) einstückig mit dem Schraubdeckel (40) verbunden ist, wobei der Tubenkörper
(1) wenigstens einen nach außen gerichteten Rastvorsprung (26) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (42) und der wenigstens eine Rastvorsprung (26) eine Rasteinrichtung ausbilden,
in deren eingerasteter Stellung der Ring (42) mittels des wenigstens einen Rastvorsprung
(26) axial gesichert ist, wobei die Rasteinrichtung derart ausgebildet ist, dass der
Ring (42) durch Verschrauben des Schraubdeckels (40) im Außengewinde (16) des Tubenkörper
(1) in seine eingerastete Stellung verbringbar ist, und wobei der Schraubdeckel (40)
bei eingerastetem Ring (42) durch Verschrauben im Außengewinde (16) vom Ring (42)
trennbar ist, wobei ferner am Schraubdeckel (40) wenigstens eine erste Anschlagfläche
(58) ausgebildet wird, die einer jeweiligen zweiten, am Ring (42) ausgebildeten Anschlagfläche
(60) zugeordnet ist, wobei diese jeweilige erste Anschlagfläche (58) der ihr zugeordneten
zweiten Anschlagfläche (60) zugewandt und durch einen Zwischenraum (62) beabstandet
ist, und wobei der wenigstens eine Originalitätssicherungsverschluss (2) bzw. Steg
(42) derart verformbar ausgebildet ist, dass die wenigstens eine erste Anschlagfläche
(58) an die ihr jeweils zugeordnete zweite Anschlagfläche (60) zur Bildung einer ersten
Anschlagstellung bewegbar ist, ohne dass der Schraubdeckel (40) dabei vom Ring (42)
getrennt wird, und wobei diese einander zugeordneten Anschlagflächen (58, 60) derart
gestaltet und relativ zueinander positioniert sind, dass sie beim Verbringen des Ringes
(42) in seine eingerastete Stellung zur Vermeidung einer Trennung des Schraubdeckels
(40) vom Ring (42) ihre ersten Anschlagposition erreichen.
2. Tube nach dem Oberbegriff des Anspruch 1, und insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Steg (42) den Ring (42) axial beabstandet am Schraubdeckel (40)
hält, wobei am dem Ring (42) zugewandten axialen Ende des Schraubdeckels (40) wenigstens
ein erster axialer Vorsprung (50) vorgesehen ist und wobei am dem Schraubdeckel (40)
zugewandten axialen Ende (52) des Ringes (42) wenigstens ein zweiter axialer Vorsprung
(54) vorgesehen ist, wobei in Umfangsrichtung des Schraubdeckels (40) gesehen zwischen
dem jeweiligen ersten axialen Vorsprung (50) und einem jeweiligen, diesem ersten axialen
Vorsprung (50) zugeordneten, zweiten axialen Vorsprung (54) ein Zwischenraum (62)
gebildet wird, der in dieser Umfangsrichtung einerseits von einer am ersten axialen
Vorsprung (50) vorgesehenen ersten Anschlagfläche (58) und andererseits von einer
am zweiten axialen Vorsprung (54) vorgesehenen zweiten Anschlagfläche (60) begrenzt
wird, wobei das dem Ring (42) zugewandte axiale Ende der ersten Anschlagfläche (58)
näher am dem Schraubdeckel (40) axial abgewandeten Ende (80) des Ringes (42) gelegen
ist, als das dem Schraubdeckel (40) zugewandete axiale Ende der zweiten Anschlagfläche
(60).
3. Tube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Steg (42) derart verformbar ausgebildet ist, dass die erste Anschlagfläche
(58) eines ersten axialen Vorsprungs (50) an eine zweite Anschlagfläche (60) eines
diesem ersten axialen Vorsprung (50) zugeordneten zweiten axialen Vorsprungs (54)
bewegbar ist, ohne dass bei dieser Relativbewegung die einstückige Verbindung des
Ringes (42) mit dem Schraubdeckel (40) gelöst wird.
4. Tube nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens ein Steg (42) von einer dem Schraubdeckel (40) in axialer Richtung
zugewandten Stirnfläche eines zweiten axialen Vorsprungs (54) zum Schraubdeckel (40)
erstreckt.
5. Tube nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste axiale Vorsprung (50) auf der Seite, die dem ihm zugeordneten zweiten axialen
Vorsprung (54) in Umfangsrichtung des Schraubdeckels (40) gesehen abgewandt ist, eine
Schräge (64) ausbildet und dass am dem Schraubdeckel (40) zugewandten axialen Ende
des Ringes (42) des Originalitätssicherungsverschlusses (2) ein dritter axialer Vorsprung
(56) vorgesehen ist, dessen dem Schraubdeckel (40) zugewandtes axiales Ende axial
weiter von dem dem Schraubdeckel (40) abgewandten axialen Ende des Ringes (42) entfernt
ist, als das dem Ring zugewandte axiale Ende des ersten axialen Vorsprungs (50), wobei
der dritte axiale Vorsprung (56) auf der Seite, die diesem ersten axialen Vorsprung
(50) zugewandt ist, eine Schräge (66) ausbildet, und wobei einerseits diese Schräge
(64) dieses ersten axialen Vorsprungs (50) und andererseits dieses Schräge (66) dieses
dritten axialen Vorsprungs (56) einen zwischen diesem ersten (50) und diesem dritten
axialen Vorsprung (56) gebildeten Zwischenraum in Umfangsrichtung des Schraubdeckels
(40) gesehen begrenzen.
6. Tube nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere erste axiale Vorsprünge (50) umfangsmäßig beabstandet am Schraubdeckel (40)
vorgesehen sind und dass mehrere zweite axiale Vorsprünge (54) umfangsmäßig beabstandet
am Ring (42) des Originalitätssicherungsverschlusses (2) vorgesehen sind.
7. Tube nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Umfangsrichtung des Schraubdeckels (40) gesehen zwischen den jeweils benachbarten,
umfangsmäßig beabstandeten ersten axialen Vorsprüngen (50) jeweils ein zweiter axialer
Vorsprung (54) angeordnet ist.
8. Tube nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass in Umfangsrichtung des Schraubdeckels (40) gesehen zwischen den jeweils benachbarten,
umfangsmäßig beabstandeten ersten axialen Vorsprüngen (50) jeweils ein dritter axialer
Vorsprung (56) angeordnet ist.
9. Tube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine erste Anschlagfläche (58) und die wenigstens eine zweite Anschlagfläche
(60) eben ausgebildet ist, wobei vorzugsweise alle ersten (58) und alle zweiten Anschlagflächen
(60) jeweils eben ausgebildet sind.
10. Tube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die wenigstens eine erste Anschlagfläche (58) und die wenigstens eine zweite
Anschlagfläche (60) parallel zur Längsachse des Originalitätssicherungsverschlusses
(2) erstreckt, wobei sich vorzugsweise alle ersten (58) und alle zweiten Anschlagflächen
(60) parallel zur Längsachse (14) des Originalitätssicherungsverschlusses (2) erstrecken.
11. Tube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der am Tubenhals (12) vorgesehene Rastvorsprung (26) (ring)scheibenförmig gestaltet
ist.
12. Tube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der am Tubenhals (12) vorgesehene Rastvorsprung (26) in seinem radial außen gelegenen
Endbereich auf der der Tubenschulter (10) abgewandeten Seite angeschrägt oder konvex
gekrümmt ist
13. Tube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (42) des Originalitätssicherungsverschlusses (2) in seinem radial innen
gelegenen Bereich seines axial dem Schraubdeckel (40) abgewandeten Endes angeschrägt
oder konvex gekrümmt ist.
14. Tube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tubenhals (12) auf der der Tubenschulter (10) abgewandten Seite des Au-ßengewindes
(16) eine Kanüle (18) ausbildet.
15. Originalitätssicherungsverschluss für eine Tube gemäß einem der vorangehenden Ansprüche.