[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizkörper gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
[0002] Heizkörper einschlägiger Art sind z.B. durch die
AT 404 405 B bekannt.
[0003] Heizkörper werden nicht nur zur Raumbeheizung sondern auch häufig als ein Element
der Gestaltung eines Wohnraums verwendet und können ferner zum Trocknen, insbesondere
von Wäsche, verwendet werden, indem die Wäsche auf das Heizkörperpaneel oder auf die
Heizrohre gehängt wird. Allerdings sind bei den bekannten Lösungen die Heizrohre in
ihren beiden seitlichen Endbereichen mit Sammelkanälen verbunden bzw. versehen bzw.
ist der Platz für Wäsche bei Paneelheizkörpern beschränkt. Dadurch ergibt sich das
Problem, dass die Wäschestücke zwischen die Heizrohre eingefädelt werden müssen bzw.
bei Heizpaneelen die Wäschestücke an diesen flächig anliegen. Bei Paneelheizkörpern
kann praktisch nur ein Wäschestück über das Heizpaneel gehängt werden, was jedoch
bei Heizkörpern, deren Oberkante relativ hoch angeordnet ist, nur mit einigem Aufwand
möglich ist. Des weiteren besteht das Problem, dass im Sommer derartige Heizkörper
üblicherweise nicht mit Wärmeträgerfluid durchströmt werden, sodass eine Wäschetrocknung
nicht gut möglich ist. Ferner kann an Schlechtwettertagen außerhalb der Heizperiode
an einer Raumbeheizung Bedarf bestehen.
[0004] Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und Heizkörper vorzuschlagen,
bei denen Wäschestücke einfach und bequem aufgehängt werden können, die konstruktiv
einfach und variabel aufgebaut sind und allenfalls ganzjährig einsetzbar sind.
[0005] Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Heizkörper mit Trocknerteil vorzuschlagen,
der in einen bestehenden Rohr- oder Paneelheizkörper eingebaut werden kann oder eigenständig
als Trockner einsetzbar ist.
[0006] Erfindungsgemäß wird dies bei Heizkörpern der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.
[0007] Entsprechend der vorgeschlagenen Maßnahmen wird es möglich, auf die frei vom Heizkörper
abstehenden Trocknerrohre Wäschestücke leicht und bequem von deren freien Enden her
aufzuschieben. Durch die Strömungsleiteinrichtungen ist sichergestellt, dass die Trocknerrohre
vom Heizfluid ausreichend durchströmt werden. Trotzdem kann ein ausreichender Durchfluss
im Sammelkanal aufrecht erhalten werden, sodass die Durchströmung des Heizkörpers
nicht beeinträchtigt wird.
[0008] Zu den Heizkörpern, die in erfindungsgemäßer Weise mit Trocknerrohren und/oder mit
Heizpatronen ausgestattet werden können, zählen sowohl Rohrheizkörper als auch Paneelheizkörper.
Bei Rohrheizkörpern gehen derartige Trocknerrohre von den Sammelrohren, den vertikal
verlaufenden Fluidleitungen bzw. Vorlaufleitungen oder einer zu einem horizontal verlaufenden
Sammelkanal führenden Vorlaufleitung, ab. Bei Paneelheizkörpern wird der Fluidvorlauf
nicht im unteren im Gebrauch bodennahen Endbereich in den Sammelkanal eingeleitet,
sondern verläuft, insbesondere knapp neben bzw. in Gebrauchsstellung hinter dem Heizkörperpaneel
bzw. wandnah und sichtgeschützt bis in etwa den mittigen oder oberen Bereich des Paneels.
Von dieser Fluidleitung, insbesondere Vorlaufleitung, stehen die Trocknerrohre zur
Seite ab oder verlaufen nach einer Abbiegung etwa parallel zur Vorderfront des Heizkörpers.
Auch bei einem Rohrheizkörper kann eine derartige Fluidleitung in ein in Gebrauchsstellung
vertikal oder horizontal verlaufendes Sammelrohr einmünden und derartige Trocknerrohre
tragen.
[0009] Prinzipiell ist es, insbesondere bei Rohrheizkörpern, auch möglich, vorzugsweise
in Gebrauch vertikal verlaufende Sammelkanäle direkt mit Trocknerrohren zu versehen.
[0010] Von Vorteil ist ein Heizkörper, der durch die Merkmale des Anspruches 2 gekennzeichnet
ist. Ein derartiger Heizkörper umfasst eine Fluidleitung, von der die Trocknerrohre
abgehen. Ein derartiger Heizkörper kann für sich allein verwendet bzw. montiert werden.
In diesem Falle erfolgt der Zulauf des Heizfluids im unteren Bereich des insbesondere
vertikal aufgestellten Fluidrohres; vom oberen Ende der Fluidleitung wird das Fluid
zurück in den bauseitigen Heizungsrücklauf geführt. Ein derartiger Heizkörper bzw.
eine derartige Fluidleitung kann auch in den Vorlauf eines Paneel- oder Rohrheizkörpers
einmontiert werden, und zwar zwischen dem bauseits vorgesehenen Vorlaufanschluss und
dem Vorlaufanschluss am Sammelkanal des Heizkörpers oder an einer Stelle im Verlauf
der Vorlaufleitung. Derartige einfach gestaltete Heizkörper können somit als Nachrüstheizkörper
an bestehende Heizkörper angebaut bzw. in diese eingebaut werden, insbesondere können
mit derartigen Zusatzheizkörpern Heizkörpern mit Trocknerrohren nachgerüstet werden.
[0011] Durch die Merkmale des Anspruches 3 ergibt sich eine in konstruktiver Hinsicht besonders
einfache Strömungsleiteinrichtung. Durch das relativ weit in den Sammelkanal hinein
ragende, schräg abgeschnittene Ende des Trocknerrohres wird vorzugsweise ein Teil
des den Sammelkanal durchströmenden Heizfluides in das Trocknerrohr abgelenkt, durchströmt
dieses und strömt im Sammelkanal weiter.
[0012] Durch die Merkmale des Anspruches 4 ergibt sich ebenfalls eine in konstruktiver Hinsicht
sehr einfache Lösung. Auch hier kann vorzugsweise ein Teil des Querschnitts des Sammelkanals
frei bleiben und es wird nur ein Nebenstrom in das Trocknerrohr abgelenkt.
[0013] Um die Ablenkung der Strömung im Sammelkanal in die Trocknerrohre zu verstärken,
können die Merkmale des Anspruches 5 vorgesehen sein.
[0014] Durch die Merkmale des Anspruches 6 wird erreicht, dass die Strömung im Sammelkanal
gezwungen wird, zur Gänze durch die Trocknerrohre zu fließen, sodass sich praktisch
eine Reihenschaltung der Trocknerrohre über die dazwischen liegenden Abschnitte des
Sammelrohres ergibt.
[0015] Die Merkmale der Ansprüche 7, 8, 9, 10 und 12 betreffen konstruktiv vorteilhafte
Ausführungsformen der Trocknerrohre, welche die Durchströmung dieser Trocknerrohre
begünstigen.
[0016] Das Merkmal des Anspruches 11 betrifft den vorteilhaften Einbau von Trocknerrohren
in eine Fluidzuleitung.
[0017] Von Vorteil ist es, wenn in die erfindungsgemäßen Heizkörper bzw. den als Zusatzteil
fungierenden Heizkörper mit Trocknerrohren entsprechend den Merkmalen des Anspruches
13 ein elektrischer Heizkörper, insbesondere eine Heizpatrone, eingesetzt ist. Damit
können auch an Tagen, an denen dem Heizkörper kein von einer Heizanlage erwärmtes
Wärmeträgerfluid zugeführt wird, der Heizkörper und allenfalls Trocknerrohre erwärmt
werden.
[0018] Von Vorteil sind die Merkmale der Ansprüche 14 und 15. Durch das rezirkulierte aufströmende
warme Fluid bzw. durch dessen Umlauf erfolgt eine gleichmäßige Erwärmung der Trockenrohre
auch im Sommerbetrieb.
[0019] Es wird auch im Sommerbetrieb erreicht, dass auch bei abgesperrtem Durchfluss des
Heizkörpers für das Wärmeträgerfluid bzw. bei Abtrennen des Heizkörpers vom bauseitigen
Zwangsumlauf eine Zirkulation innerhalb des Heizkörpers stattfinden kann. Aufgrund
des relativ geringen Durchflussquerschnittes stört dieser Kurzschluss die Durchströmung
des Heizkörpers bzw. dessen Wärmekapazität im Heiz- bzw. Winterbetrieb nicht. Dieser
Kurzschluss bringt jedoch für den Heizungsbetrieb während der Übergangszeit bzw. im
Sommer, in denen die zentrale Heizungsanlage nicht in Betrieb ist, den Vorteil einer
raschen und guten Erwärmung der Trocknerrohre und auch die Möglichkeit, den Heizkörper
selbst zur Raumerwärmung mittels des von der elektrischen Heizeinrichtung erwärmten
Fluids zu durchströmen.
[0020] Bei erfindungsgemäßen Heizkörpern sind die Merkmale des Anspruches 16 von Vorteil.
Damit können sowohl die Vorteile eines Heizkörpers bzw. einer Fluidleitung mit Trocknerrohren
als auch die einer elektrischen Heizeinrichtung, die in die Fluidleitung eingesetzt
ist, verwirklicht werden.
[0021] Eine konstruktiv einfache Ausführungsform derartiger Heizkörper ist sowohl für Paneelheizkörper
als auch für Rohrheizkörper einsetzbar, und wird durch die Ausführungsform erreicht,
die durch die Merkmale des Anspruches 19 charakterisiert ist.
[0022] Dabei kann die bestehende Vorlauf- oder Rücklaufeinheit bzw. -leitung eines Heizkörpers
aufgeschnitten bzw. aufgetrennt werden und es können entsprechende Anschlüsse angebracht
und der Trocknerteil bzw. die Fluidleitung desselben eingesetzt bzw. an diese angeschlossen
werden, sodass das Fluidrohr in den Verlauf der Vorlaufeinheit eingefügt wird. Weiters
ist es auch möglich, in die Vorlauf- oder Rücklaufeinheit bzw. -leitung ein Verschlussblech
einzubauen und stromauf und stromab dieses Verschlussblechs, insbesondere radial bzw.
seitlich abstehende Anschlüsse anzubringen, an denen die Fluidleitung des Trocknerteils
angeschlossen werden kann.
[0023] Bei einem Heizkörper gemäß Anspruch 14 ergibt sich, dass es zu einer Zumischung des
Rücklauffluids zum Vorlauffluid kommt. Dadurch ergibt sich beim Betrieb einer Heizanlage
eine größere Spreizung zwischen der Vorlauf- und der Rücklauftemperatur, wodurch sich
ein günstigerer Betrieb ergibt.
[0024] Anstelle den Durchflussquerschnitt zu reduzieren, indem bei der Verbindung der Heizkanäle
mit den Sammelkanälen bzw. der Heizrohre mit den Sammelkanälen der Durchtrittsquerschnitt
der Verbindung des den Rücklauf führenden Heizkanals bzw. Heizrohres kleiner ausgeführt
wird als bei den übrigen Verbindungen zwischen den Heizrohren bzw. Heizkanälen und
den Sammelkanälen, kann auch vorgesehen sein, dass an entsprechenden Stellen Drosseln
eingesetzt werden. Derartige Drosseln können insbesondere zwischen dem Rücklaufanschluss
und dem Vorlaufanschluss in das den Rücklauf mit dem Vorlauf kurzschließenden Leitungsrohr
bzw. Heizrohr eingesetzt werden. Es genügt eine feste Drossel, z.B. eine Lochblende,
vorzusehen.
[0025] Ein Heizkörper mit Kurzschlussströmung ermöglicht eine Beheizung eines Raumes zu
Zeiten, zu denen nur ein geringer Wärmebedarf besteht, z.B. in der Übergangszeit.
Dadurch ist es möglich, den Zustrom von externem Vorlauffluid und/oder den Abfluss
von Rücklauffluid zu sperren und die Heizpatrone in Betrieb zu nehmen. Aufgrund des
hydraulischen Kurzschlusses kann sich ein Kreislauf des Heizfluids aufgrund der Thermosyphonwirkung
ausbilden. Dadurch ergibt sich eine entsprechende Beheizung bzw. Temperierung eines
Raumes.
[0026] Ansprüche 17 und 18 betreffen Ausführungsformen von Trocknerrohren, die vor der Frontfläche
des Heizkörpers verlaufen und damit ein einfaches Aufhängen von Wäschestücken ermöglichen
bzw. auch ermöglichen, die Wäschestücke mit dem Heizkörper selbst zu wärmen bzw. zu
trocknen.
[0027] Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Heizkörpers mit Trocknerrohren
von hinten,
Fig. 2 schematisch eine Draufsicht des Heizkörpers nach der Fig. 1,
Fig. 3 und 4 schematisch den Einbau eines Heizkörpers in Form eines Zusatzteiles in
eine Vorlaufeinheit eines Paneelheizkörpers nach der Fig. 1 oder in einen Rohrheizkörper
gemäß Fig. 15.
Fig. 5 schematisch eine alternative Möglichkeit des Einbaus eines Trocknerteils in
einen Heizkörper nach der Fig. 1,
Fig. 6 schematisch verschiedene Möglichkeiten der Ausbildung von Strömungsleiteinrichtungen,
und
Fig. 7 bis 14 Details der Ausbildung von verschiedenen Strömungsleiteinrichtungen.
Fig. 15. zeigt eine Rohrheizkörper mit angebautem Trockenheizkörper.
Fig. 16 zeigt einen selbständigen Heizkörper bzw. einen Heizkörper als Zusatzteil
für den Einbau in Heizkörper.
Fig. 17 zeigt einen Rohrheizkörper mit Heizeinrichtungen.
Fig. 18 zeigt einen Rohr- oder Paneelheizkörper mit horizontal verlaufenden Sammelkanälen.
[0028] Ein Heizkörper 100, der als Paneelheizkörper mit einem Paneel 90 ausgebildet ist,
weist nach Fig. 1 eine Fluidleitung bzw. Vorlaufeinheit bzw. -leitung 101 und eine
Rücklaufeinheit bzw. -leitung 102 auf, die jeweils an einen Sammelkanal 1, 1' angeschlossen
sind und zu Anschlusszwecken über zwei Verbindungs- bzw. Querrohre 113 und 114 mechanisch
verbunden sind. Das Querrohr 113 ist mit hydraulischen Verbindungen 104, 108 mit der
Vorlaufeinheit 101 und mit einem mittleren Vorlaufanschluss 115 verbunden. Das Querrohr
114 ist hydraulisch mit der Rücklaufeinheit 102 und der Vorlaufeinheit 101, sowie
einem mittleren Rücklaufanschluss 116 über die hydraulischen Verbindungen 105, 107,
109 verbunden (Fig. 3). Weiters weisen die Vorlaufeinheit 101 und die Rücklaufeinheit
102 Vorlauf- bzw. Rücklaufanschlüsse VL bzw. RL zum alternativen Anschluss an bauseitige
Vor- und Rücklaufanschlüsse A auf. Aufgrund der hydraulischen Verbindung der Vorlaufeinheit
101 mit den beiden in Strömungsrichtung der Vorlaufeinheit 101 voneinander distanzierten
Querrohren 113, 114 ergibt sich ein hydraulischer Kurzschluss zwischen der Vor- und
der Rücklaufeinheit 101, 102, wobei jedoch zwischen den Verbindungsstellen 104 und
107 des Querrohres 114 mit der Vorlaufeinheit 101 eine Drossel D eingebaut sein kann
oder die hydraulische Verbindung 109 gegenüber den anderen hydraulischen Verbindungen,
insbesondere gegenüber der Verbindung 107, reduzierten Querschnitt aufweist. Damit
ist eine entsprechende Begrenzung des Kurzschlussstromes aber auch eine Zumischung
von Rücklauffluid zum Vorlauffluid sichergestellt, das in die Vorlaufeinheit 101 einströmt.
Dieser Kurzschluss ist von Bedeutung, wenn in den Vorlauf 101 eine Heizpatrone HP
eingesetzt ist, die einen Sommerheizbetrieb ermöglichen soll. Wenn im Winterheizbetrieb
eine Kurzschlussströmung unterbrochen werden soll, kann anstelle der Drossel D ein
Sperrventil verwendet werden, das in einer Stellung der Leitung 114 sperrt und in
anderen Stellungen eine reduzierte oder volle Strömung zulässt.
[0029] Die Vorlaufeinheit 101 ist im Bereich 2 mit einem Sammelkanal 1 hydraulisch verbunden
und die Rücklaufeinheit 102 ist im Bereich 4 an den anderen Sammelkanal 1' hydraulisch
angeschlossen. Diese Sammelkanäle 1, 1' sind über die Heizkanäle HK eines Heizpaneels
90 (Fig. 1) oder mit den Heizrohren KH eines Rohrheizkörpers (Fig. 15) verbunden.
Das Heizpaneel 90 kann auf seiner Rückwand Kovektionsplatten 91 tragen.
[0030] In der Vorlaufeinheit 101 ist ein Trocknerteil 110 über Anschlüsse 5 und 6 in die
Vorlaufeinheit 101 eingefügt. Dieser Trocknerteil 110 weist eine Fluidleitung 1 b
auf, von der Trocknerrohre 80 abstehen, die vorzugsweise wie aus der Fig. 2 zu ersehen
ist, U-förmig mit unterschiedlich langen Schenkeln ausgebildet sind und das Heizpaneel
90 übergreifen. Dadurch können auf die freien Schenkel der Trocknerrohre 80, die an
ihren freien Enden abgeschlossen sind, einfach Wäschestücke, wie z.B. Handtücher,
zum Trocknen aufgehängt werden. Das Trocknersegment bzw. die Fluidleitung 1b ist mit
Verbindungskupplungen bzw. den Anschlüssen 5 und 6 direkt mit den Rohrabschnitten
1 a und 1b verbunden. Diese Verbindungskupplungen können übliche Rohrverbindungen
mit Flachdichtung oder Konusdichtung sein, es kann aber zusätzlich die Kupplung 5
oder die Kupplung 6 ein Teleskopelement 5a besitzen, um den thermischen Dehnungsausgleich
zu ermöglichen. Die Rohrsegmente 1 a und die Fluidleitung 1b und gegebenenfalls der
Krümmer 1 c können auch als durchgehendes Rohr ausgebildet sein (Fig. 5). Dieses durchgehende
Rohr ist im Abschnitt des Handtuchtrocknersegmentes mittels eines Trennblechs 202
hydraulisch unterbrochen. Gewindestutzen 203 zum Anschluss der Fluidleitung 1b sind
im oberen und unteren Teil, z.B. durch Schweißen oder Löten, hydraulisch mit dem durchgehenden
Rohr verbunden.
[0031] Die Fig. 5 zeigt eine alternative Möglichkeit der Anbringung eines Trocknerteils
bzw. Heizkörpers 110 in einer Vorlaufeinheit 101. Dabei ist in die Vorlaufeinheit
101, die das Anschlussrohr 1 a umfasst, das bis zum Krümmer 1 c reicht, das Verschlussblech
202 eingesetzt, das den Fluidstrom absperrt, wobei in Strömungsrichtung vor und nach
diesem Verschlussblech 202 die radial vom Anschlussrohr 1a abstehende Anschlüsse 203
vorgesehen sind. An diese Anschlüsse 203 ist der Trocknerteil 110 mit seinen Anschlüssen
204 anschließbar, wobei die Anschlüsse 203 an beiden Enden des Sammelrohrs 1 b des
Trocknerteils 110 angeordnet sind.
[0032] Mittels spezieller Hohlschrauben 204 kann das Handtuchtrocknungssegment bzw. die
Fluidleitung 1b über die Gewindestutzen mit dem durchgehenden Rohr oben und unten
hydraulisch verbunden sein. Das Handtuchtrocknersegment besitzt oben und unten spezielle
Hohlringsegmente 205, über die die hydraulische Verbindung möglich ist. Das Heizwasser
tritt unten in die Vorlaufeinheit 101 ein, muss aufgrund des Trennbleches 202 über
die untere Hohlschraube in das Handtuchtrocknersegment fließen und über die obere
Hohlschraube fließt das Heizwasser wieder in das Rohrsegment bzw. den Krümmer 1c und
von dort im Bereich 2 in den Heizkörper.
[0033] Die Vorlaufeinheit 101 weist ein Anschlussrohr 1a, die Fluidleitung 1b des Trocknerteils
110 und den Krümmer 1 c auf, der in den Sammelkanal 1 mündet.
[0034] Wie aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, wird der Trocknerteil 110 in die Vorlaufeinheit
101 mittels der Anschlüsse 5 und 6 eingesetzt, wobei die Fluidleitung bzw. das Sammelrohr
1b das Anschlussrohr 1 a mit dem Krümmer 1 c hydraulisch und mechanisch verbindet.
Dabei kann der Anschluss 5 und/oder 6 einen Teleskopteil 5a aufweisen, der es ermöglicht,
Wärmedehnungen auszugleichen.
[0035] Im Anschlussbereich der Trocknerrohre 80 an das Sammelrohr bzw. die Fluidleitung
1b des Trocknerteils 110 sind Strömungsleiteinrichtungen A, B, C, D vorgesehen (Fig.
6), die in den Fig. 7 bis 14 näher dargestellt sind.
[0036] Die Strömungsleiteinrichtung A (Fig. 7 und 8) ist baulich einfach durch ein schräg
abgeschnittenes Ende eines in die Fluidleitung 1b eingesetzten Trocknerrohres 80 gebildet,
wobei der in Strömungsrichtung 300 stromauf gelegene Abschnitt dieses schräg abgeschnittenen
Endes des Trocknerrohres 80 am weitesten in den Querschnitt des Sammelrohres 1b hineinragt.
Dieses vorragende Ende des Trocknerrohres 80 lenkt den Fluidstrom vom Rohr 1 b teilweise
in das Rohr 80 um, wodurch das Trocknerrohr 80 vom Heizfluid erwärmt wird.
[0037] Die Strömungsleiteinrichtung B (Fig. 9, 10) weist ein Blech 24 auf, das quer zur
Längsachse des Sammelrohres 1b verlaufend angeordnet ist, jedoch einen gekrümmten,
bzw. hakenförmigen Verlauf aufweist. Dabei ist der frei in das Sammelrohr 1b hineinragende
Abschnitt gegen die Strömungsrichtung 300 gerichtet und erstreckt sich mit seinem
anderen Endbereich in das Trocknerrohr 80 hinein und endet im Wesentlichen in einer
horizontalen Diagonal- bzw. Mittenebene des Trocknerrohres 80. Die Breite des Blechs
24 entspricht dabei vorzugsweise der lichten Breite des einen gegebenenfalls unrunden,
vorzugsweise rechteckigen oder ovalen Querschnitt aufweisenden Trocknerrohres 80.
[0038] Die Strömungsleiteinrichtung C (Fig. 11 und 12) ist durch ein Blech 23 gebildet,
das sich vorzugsweise in einer horizontalen Diagonal- bzw. Mittenebene, die die Längsmittellinie
des Trocknerrohres 80 umfasst, erstreckt und dessen Breite der lichten Breite des
einen gegebenenfalls unrunden, vorzugsweise rechteckigen Querschnitt aufweisenden
Trocknerrohres 80 entspricht.
[0039] Die Strömungsleiteinrichtung D (Fig. 13 und 14) weist ein Blech 20 auf, dessen Kopfteil
21 den Querschnitt des Sammelrohres 1b vollständig verschließt und dessen Hals 22
sich in einer vorzugsweise horizontalen Diagonal- bzw. Mittenebene in das Trocknerrohr
80 hinein erstreckt.
[0040] Die Strecke über die sich die Bleche 20, 23 und 24 in das Trocknerrohr 80 hinein
erstrecken, ist erheblich kleiner als die Länge des Trocknerrohres 80 und beträgt
10 bis 30 %, vorzugsweise 15 bis 25 %, der Länge des Trocknerrohres 80. Das Trocknerrohr
80 weist einen unrunden Querschnitt auf, wobei die längere Achse dieses Querschnitts
vorteilhafterweise in Längsrichtung des Sammelrohres 1 b verläuft.
[0041] Trotzdem dass die Trocknerrohre 80 nur einseitig offen bzw. angeschlossen sind, ergibt
sich eine ausreichende Erwärmung.
[0042] Fig. 15 zeigt schematisch einen Heizkörper ähnlich einem Heizkörper, wie er in Fig.
1 dargestellt ist. Der Heizkörper gemäß Fig. 1 ist ein Paneelheizkörper, bei dem die
in das Paneel integrierten Sammelkanäle 1, 1' mittels im Paneel verlaufenden Heizkanälen
HK verbunden sind. Der Heizkörper gemäß Fig. 15 ist ein Rohrheizkörper, bei dem die
von Rohren gebildeten Sammelkanäle 1, 1' mittels Heizrohren HK verbunden sind, die
hydraulisch mit den jeweiligen Sammelkanälen 1, 1' verbunden sind. Mit F ist das Feld
schematisch umgrenzt, in dem sich Heizrohre HK befinden. An den Sammelkanal 1 ist
ein Zusatzheizkörper 110 mit einer Fluidleitung 1b angeschlossen bzw. in die Verlaufleitung
101 eingebaut, von dem Trocknerrohre 80 abgehen. Der Anschluss dieses Zusatzheizkörpers
110 erfolgt über Anschlusstücke bzw. einen Krümmer 1 c, entweder im oberen Endbereich
des Sammelkanals 1 oder in dessen mittleren Bereich, wie strichliert angedeutet ist.
[0043] In das zulaufseitige Ende, d.h. das in Gebrauchsstellung untere Ende des Zusatzheizkörpers
110 kann eine Heizpatrone HP eingesetzt sein, die bei Bedarf zur Erwärmung des im
Heizkörper 100 befindlichen Heizfluids eingesetzt werden kann. Über den Vorlauf VL
kann während der Heizperiode warmes Wärmeträgerfluid von einer zentralen Heizanlage
eingeströmt werden. In Falle, dass die zentrale Heizanlage abgeschaltet ist, in Übergangszeiten
bzw. im Sommer, ist der Vorlaufanschluss VL abgeschlossen. Gleiches gilt für den Rücklaufanschluss
RL, der über ein Rohr 114 mit dem Sammelkanal 1' fluidleitend verbunden ist. Dieses
Rohr 114 ist des weiteren mit dem Vorlauf VL fluidleitend verbunden, wobei dieser
Abschnitt des Rohres entweder geringeren Durchflussquerschnitt aufweist als die Verbindungen
des Rohres 114 mit dem Sammelkanal 1' bzw. Rücklauf RL oder dieser Abschnitt ist mit
einer Drossel versehen.
[0044] Wenn in Übergangzeiten bzw. im Sommer Bedarf an einer Erwärmung des Fluides im Heizkörper
100 bzw. im Zusatzheizkörper 110 besteht, kann die Heizpatrone HP eingeschaltet werden
und das erwärmte Fluid zirkuliert durch die Zusatzheizung 110 in den Sammelkanal 1
über die Heizkanäle bzw. Heizrohre HK in den Sammelkanal 1' und von dort durch das
Rohr 114 zum Vorlauf bzw. in die Fluidleitung 1b, um erneut bei der Heizpatrone HP
erwärmt zu werden. Der Zusatzheizkörper 110 stellt eine Art Vorlaufeinheit 101 dar,
mit der der Heizkörper 100 an den bauseitigen Fluidvorlauf A angeschlossen wird. Das
Rohr 114 entspricht einer Rücklaufeinheit 102.
[0045] Fig. 18 zeigt eine Ausführungsform eines Heizkörpers 100, bei dem die Sammelkanäle
1' waagrecht angeordnet sind. In der Vorlaufeinheit 101 ist eine Heizpatrone HP angeordnet,
die über die Fluidleitung 1b erwärmtes Fluid in den oberen Sammelkanal 1 leitet. Durch
die im Heizkörperfeld F angeordneten Heizrohre oder Heizkanäle HK strömt das Fluid
in den unteren Sammelkanal 1' und gelangt von dort über eine Rohrleitung 114, die
allenfalls entsprechend reduzierten Durchflussquerschnitt aufweist, in den Vorlaufbereich
101 des Zusatzheizkörpers 110. Im Winterbetrieb kann der Fluidrücklauf über den dann
nicht abgesperrten Rücklauf zu einer zentralen Heizanlage erfolgen. Aufgrund des geringen,
allenfalls durch eine Drossel reduzierten, Innenquerschnitt des Rohres 114 tritt in
diesem Fall relativ wenig Fluid durch diesen Kurzschluss in den Vorlaufbereich des
Zusatzheizkörpers 110.
[0046] Fig. 16 zeigt schematisch einen Heizkörper 100, der eingeständig als Trocknerheizkörper
an bauseits vorgegebene Vorlauf- und Rücklaufanschlüsse A anschließbar ist. Im Vorlaufanschlussbereich
der Fluidleitung 1b kann auch eine Heizpatrone HP angeordnet sein. Die Fluidleitung
1b ist mit Trocknerrohren 80 versehen und besitzt allenfalls einen Anschluss 6, um
eine entsprechende Rücklaufleitung anzuschließen, die zum Rücklauf RL führt. Damit
ist ein eigenständiger Trockenheizkörper für Wäschestücke erstellt, der mit geringen
konstruktiven Aufwand als selbständiger Heizkörper und im Umfang der Fluidleitung
1b als Zusatzheizkörper in den Vorlaufanschluss eines Paneel- oder Rohrheizkörpers
integriert werden kann. Für den Sommerbetrieb kann eine Rohrleitung 114 vorgesehen
sein, die den Rücklauf RL mit dem Vorlauf VL strömungsmäßig kurzschließt.
[0047] Fig. 17 zeigt einen Rohrheizkörper 100, in dessen Vorlaufbereich bzw. Sammelkanal
1 eine Heizpatrone eingesetzt ist. Zur Gewährleistung einer Fluidzirkulation auch
für den Fall, dass die vorgesehenen Vor- und Rückläufe VR, RL, VL', RL' abgesperrt
sind, z.B. während des Sommers, ist vorgesehen, dass das Sammelrohr 1' über eine Rohrleitung
114 hydraulisch über eine Durchflussverbindung 109 mit dem Sammelrohr 1 verbunden
ist. Das Rohr 113 ist mit dem Vorlauf VL des Sammelrohres 1 hydraulisch leitend in
einem Anschluss 104 verbunden. Ein zusätzlicher Vorlaufanschluss VL' und ein zusätzlicher
Rücklaufanschluss RL', die jeweils mit der Rohrleitung 113 bzw. 114 verbunden sind,
ermöglichen einen Mittenanschluss eines derartigen Heizkörpers 100. Der Durchflussquerschnitt
des Anschlusspunktes 109 ist geringer als der Durchflussquerschnitt des Anschlusspunktes
107, mit dem der Rücklaufabschluss RL' an die Rohrleitung 114 angeschlossen ist. Für
den Sommerbetrieb bzw. für die Zirkulation des Heizfluides bei einer Erwärmung mit
der Heizpatrone HP sind die Vor- und Rückläufe RL, RL', VL' und HK' entsprechend geschlossen.
Die Zirkulation erfolgt über die Rohrleitung 114. Am Sammelkanal 1 können Trocknerrohre
80 angeschlossen bzw. in diesen eingebaut sein.
[0048] Es wird bemerkt, dass die beschriebenen erfindungsgemäßen Heizkörper mit Heizpatronen
betrieben werden können, auch wenn keine Trocknereinheiten vorgesehene bzw. ausgebildet
sind. Die Erfindung bezieht sich somit Heizkörper, die Heizpatronen und/oder Trocknerrohre
aufweisen, so wie auch eigenständige Heizkörper gemäß Fig. 16, die auch ohne Anschluss
an bzw. Einbau in einen Paneel- oder Rohrheizkörper betrieben werden können.
[0049] Sofern Trocknerrohre 80 in den Rücklauf eingebaut werden, so erfolgt der Einbau der
Fluidleitung 1b bzw. der Trocknerrohre in einen Sammelkanal 1' derart, dass die Fluideinströmung
in die Fluidleitung 1 b so erfolgt, wie mit dem Pfeil A in Fig. 6 angedeutet ist.
1. Heizkörper, insbesondere Rohr- oder Paneelheizkörper mit zwei, vorzugsweise parallel
zueinander verlaufenden, vorzugsweise rohrförmigen oder von Rohren gebildeten, Sammelkanälen
(1, 1'), die über eine Mehrzahl von vorzugsweise parallel zueinander verlaufenden,
Heizrohren oder Heizkanälen (HK) fluidleitend verbunden sind, sowie mit einem Vorlauf-
und einem Rücklaufanschluss (VL, RL, 115, 116) zur Zuleitung und Ableitung eines Heizfluids,
dadurch gekennzeichnet, dass an einem Sammelkanal (1, 1'), insbesondere dem den Fluidvorlauf aufnehmenden Sammelkanal
(1), und/oder an einer von einem Vorlaufanschluss zu einem Sammelkanal (1) führenden
oder von einem Sammelkanal (1') zu einem Rücklaufanschluss abgehenden, insbesondere
in die Vorlaufleitung (101) oder in die Rücklaufleitung (102) eingesetzte, Fluidleitung
(1 b), mindestens ein frei abstehendes Trocknerrohr (80) hydraulisch angeschlossen
ist, das an seinem freien Ende abgeschlossen ist, wobei im Bereich der Anschlussstelle
des Trocknerrohres (80) eine Strömungsleiteinrichtung (A, B, C, D) vorgesehen ist,
die in den Querschnitt des Sammelkanals (1, 1') oder der Fluidleitung (1 b) hineinragt
und, insbesondere den Querschnitt des Sammelkanals (1, 1') oder der Fluidleitung (1b)
nur teilweise verschließend, die Fluidströmung, insbesondere nur teilweise, in das
Trocknerrohr (80) ablenkt.
2. Heizkörper, der eine gegebenenfalls in eine Vorlaufleitung (101) oder in eine Rücklaufleitung
(102) einsetzbare Fluidleitung (1 b) aufweist, insbesondere als Zusatz- bzw. Einbauteil
für einen Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von der Fluidleitung (1 b) mindestens ein mit dieser hydraulisch verbundenes Trocknerrohr
(80) absteht, welches Rohr (1b) über Anschlüsse (5, 6, VL, RL, 203, 204) verfügt,
von denen gegebenenfalls mindestens einer einen Wärmedehnungen ausgleichenden Teleskopteil
(5a) umfasst, mit welchen Anschlüssen die Fluidleitung (1 b) mit einer ein Wärmeträgerfluid
führenden, allenfalls bauseits vorgegebenen Leitung (A) verbindbar oder in eine zu
einem Heizkörper führende oder von diesem abgehende Leitung (101, 102) einfügbar ist,
wobei im Bereich der Verbindung der(s) Trocknerrohre(s) (80) mit der Fluidleitung
(1 b) Strömungsleiteinrichtungen (A, B, C, D) für das Wärmeträgerfluid vorgesehen
sind.
3. Heizkörper nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsleiteinrichtung (A) durch einen schräg abgeschnittenen Endbereich des
Trocknerrohres (80) gebildet ist, welcher Endbereich in die Fluidleitung (1 b) oder
in den Sammelkanal (1, 1') hineinragt, wobei der stromauf liegende Abschnitt des Endbereichs
des Trocknerrohres (80) am weitesten in den Sammelkanal (1, 1') oder in die Fluidleitung
(1 b) hineinragt und/oder
- dass die Strömungsleiteinrichtung (C) durch ein, vorzugsweise in einer in Gebrauchslage
horizontalen Diagonal- oder Mittenebene eines Trocknerrohres (80) eingesetztes, ebenes
Blech (23) gebildet ist, das in den Sammelkanal (1, 1') oder die Fluidleitung (1 b)
hineinragt und/oder
- dass die Strömungsleiteinrichtung (B) durch ein abgebogenes, vorzugsweise ein im
Wesentlichen hakenförmig gekrümmtes Blech (24) gebildet ist, dessen eines Ende entgegen
der Strömungsrichtung (300) bzw. strömungsabwärts der Anschlussstelle des Trocknerrohres
(80) im Sammelkanal (1, 1') bzw. in der Fluidleitung (1 b) gerichtet bzw. gelegen
ist und dessen anderes Ende, vorzugsweise im Wesentlichen horizontalen Diagonal- oder
Mittenebenebene, im Trocknerrohr (80) verläuft bzw. in dieses hineinragt und/oder
- dass ein Blech (21) der Strömungsleiteinrichtung (D) den Querschnitt des Sammelkanals
(1, 1') bzw. der Fluidleitung (1 b) im Wesentlichen verschließt und im Trocknerrohr
(80) einen Bypass ausbildet und, vorzugsweise in einer in Gebrauchslage horizontalen
Diagonal- oder Mittenebene des Trocknerrohres (80), in dieses hineinragt.
4. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Weite des Trocknenrohres (80) geringer ist als die lichte Weite des Sammelkanals
(1, 1') oder der Fluidleitung (1 b) und/oder
- dass die Strömungsleiteinrichtung (A, B, C, D) maximal über 20% der Länge des Trocknerrohres
(80) sich in dieses in dessen Längsrichtung hinein erstreckt und/oder
- dass das Blech (20, 23, 24) das Trocknerrohr (80) in einen unteren Einströmbereich
(20a) und einen oberen Ausströmbereich (20b), insbesondere fluiddicht, unterteilt
und/oder
- dass die Breite des in das Trocknerrohr (80) eingesetzten Blechs (24) dem Innendurchmesser
oder der Innenbreite des Trocknerrohres (80) entspricht und/oder
- dass die Trocknerrohre (80) in den Sammelkanal (1, 1') und/oder die Fluidleitung
(1 b) durch Einpressen, Eindichten, Einschrauben oder Einschweißen eingefügt sind
und/oder
- dass das bzw. die Trocknerrohre (80) in Gebrauchslage des Heizkörpers (100) horizontal
verlaufen.
5. Heizkörper, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Fluidleitung (1 b) und/oder in dem den Fluidvorlauf aufnehmenden Sammelkanal
(1, 1') und/oder in der zu einem Sammelkanal (1, 1') führenden Zulaufleitung (1a)
ein elektrischer Heizkörper (HP), insbesondere eine Heizpatrone, eingesetzt ist.
6. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dass der Rücklauf (RL) bzw. die Rücklaufleitung (102) bzw. der Sammelkanal (1') mit
dem Vorlauf (VL) bzw. der Vorlaufleitung (101) bzw. dem Sammelkanal (1) über eine
Leitung (114) zur Zirkulation von im Heizkörper befindlichen Wärmeträgerfluid hydraulisch
verbunden sind, wobei gegebenenfalls die fluidleitende Verbindung (114) an zumindest
einer Stelle, z.B. durch Einsatz einer Drossel oder kleinerer Ausbildung der Anschluss-
bzw. Durchtrittsstellen, geringeren Durchflussquerschnitt aufweist als die in den
Sammelkanälen (1, 1'), den Vorlauf- und Rücklaufleitungen (101, 102) und den Vorlauf
(VL) und dem Rücklauf (RL) ausgebildeten Durchflussquerschnitte.
7. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorlaufleitung (101) bzw. der Vorlaufanschluss (VL, 115, 1 a, 1b, 1 c) zumindest
über eine Teil der Höhe des Heizkörpers (100) außerhalb bzw. neben dem Heizkörper
geführt ist und im Abstand vom unteren Endbereich des Heizkörpers (100) bzw. des seitlichen
Sammelkanals (1) in diesen Sammelkanal einmündet, wobei der Elektroheizkörper (HP)
in diesem unteren Bereich des Vorlaufanschlusses eingesetzt ist und dass die Leitung
(114) mit diesem außerhalb bzw. neben dem Heizkörper (100) liegenden Bereich fluidleitend
verbunden ist.
8. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknerrohre (80) eine Abbiegung (80') besitzen und sich über den größten Abschnitt
ihrer Länge parallel zur Oberfläche des Heizkörpers (100) erstrecken und/oder
- dass die Trocknerrohre (80) rechteckigen, quadratischen, runden oder ovalen Innenquerschnitt
besitzen.
9. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidleitung (1 b) mit Anschlüssen (204) in den Fluidvorlauf (101) fluidleitend
eingesetzt ist oder dass in den Fluidvorlauf (101) eine Absperrung (202) ausgebildet
ist und die Fluidleitung (1 b) mit ihren Anschlüssen (204) strömungsabwärts und strömungsaufwärts
der Absperrung (202) an den Fluidvorlauf (101) angeschlossen ist.
10. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizpatrone (HP) im Fluidstrom bzw. in der Fluidleitung (1 b) bzw. im Sammelkanal
(1) zumindest teilweise strömungsaufwärts der Einmündung des im Heizköper (100) rezirkulierten
Heizfluides bzw. der Leitung (114) gelegen ist.