(19)
(11) EP 1 701 300 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
13.09.2006  Patentblatt  2006/37

(21) Anmeldenummer: 05002441.3

(22) Anmeldetag:  04.02.2005
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
G06Q 10/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR LV MK YU

(71) Anmelder:
  • Couvé, Heinz-Peter
    46514 Schermbeck (DE)
  • van der Valk, Gerhard
    40476 Düsseldorf (DE)
  • Gelinski, Joachim
    41836 Hückelhoven (DE)

(72) Erfinder:
  • van der Valk, Gerhard
    40476 Düsseldorf (DE)
  • Couvé, Heinz-Peter
    46514 Schermbeck (DE)

   


(54) Verfahren zur Durchführung von Online-Auktionen oder im Fernsehen übertragenen Auktionen


(57) Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durchführung von Online-Auktionen oder im Fernsehen übertragenen Auktionen, wobei mehrere Personen sich als Auktionsteilnehmer mittels eines Kommunikationsgeräts über ein Netzwerk bei einem zentralen Rechner einloggen bzw. anmelden, bzw. telefonisch mit dem Auktionator in Verbindung treten können, und wobei nach Beginn einer Versteigerung der Auktionspreis automatisch in vorbestimmbaren Intervallen erniedrigt wird, wobei jeder Auktionsteilnehmer über sein Kommunikationsgerät, insbesondere einen Computer oder ein Mobilfunkgerät oder einen Telefonanschluß eine Kauferklärung abgeben kann, und wobei der Auktionsteilnehmer den Zuschlag erhält, der zuerst die Kauferklärung abgibt, wobei der zentrale Rechner die zeitliche Dauer für jeden Auktionsteilnehmer ermittelt und insbesondere protokolliert, die er beim Server angemeldet ist und/oder die er an einer Auktion beteiligt ist, und wobei der zentrale Rechner jedem Auktionsteilnehmer einen der zeitlichen Dauer proportionalen Betrag in Rechnung stellt und/oder diesen Betrag direkt von einem Guthabenkonto des Auktionsteilnehmers abbucht.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durchführung von Online-Auktionen oder im Fernsehen übertragenen Auktionen, wobei mehrere Personen sich als Auktionsteilnehmer mittels eines Kommunikationsgeräts über ein Netzwerk bei einem zentralen Rechner einloggen bzw. anmelden, bzw. telefonisch mit dem Auktionator in Verbindung treten können, und wobei nach Beginn einer Versteigerung der Auktionspreis automatisch in vorbestimmbaren Intervallen erniedrigt wird, wobei jeder Auktionsteilnehmer über sein Kommunikationsgerät, insbesondere einen Computer oder Mobilfunkgerät oder einen Telefonanschluß eine Kauferklärung abgeben kann, und wobei der Auktionsteilnehmer den Zuschlag erhält, der zuerst die Kauferklärung abgibt.

[0002] Es sind zahlreiche Online-Auktionsverfahren bekannt. Bei einigen wird ein Mindeststartpreis sowie ein Auktionsende vorbestimmt, wonach dann ab dem Einstellen der Online-Auktion Auktionsteilnehmer z. B. über das Internet ihre Angebote abgeben können, welche jedoch den anderen Auktionsteilnehmern vom Betrag her nicht mitgeteilt werden. Den übrigen Auktionsteilnehmern wird lediglich der jeweils aktuell höchstbietende Auktionsteilnehmer vom Namen her bzw. von seinem Pseudonym her mitgeteilt. Gleichsam wird selbstverständlich ein aktueller Auktionspreis angegeben, welcher jedoch nicht mit dem Höchstgebot des aktuell höchstbietenden Auktionsteilnehmers übereinstimmen muss. Dieses Auktionsverfahren wird z. B. von dem bekannten Online-Auktionshaus Ebay® verwendet.

[0003] Ferner sind Online-Auktionen bekannt, bei denen ein Startpreis vorgegeben ist, welcher in vorbestimmten Zeitintervallen herabgesetzt wird. Die teilnehmenden Auktionsteilnehmer können dabei solange abwarten, bis der Preis auf ein für sie akzeptables Niveau herabgesunken ist. Hierbei kann es jedoch sein, dass ein anderer Auktionsteilnehmer bei einem noch höheren Auktionspreis bereits sein Kaufangebot abgegeben hat, so dass dieser Auktionsteilnehmer den Zuschlag erhält. Auktionsgebühren sind dabei lediglich von demjenigen Auktionsteilnehmer zu entrichten, der den Zuschlag erhalten hat.

[0004] Nachteilig bei den vorbeschriebenen Online-Auktionen ist es, dass die vorbekannten Auktionsverfahren allesamt sehr statisch und unflexibel sind und zudem nur derjenige Auktionsgebühren zahlt, der erfolgreich die Auktion für sich entschieden hat.

[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Online-Auktionssystem bereitzustellen, welches die Nachteile des Standes der Technik vermeidet.

[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Online- oder im Fernsehen übertragenen Auktionsverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen des Verfahrens ergeben sich durch die zusätzlichen Merkmale der Unteransprüche.

[0007] Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass jeder Auktionsteilnehmer für die Dauer, für die er an der Auktion teilnimmt, bzw. er in dem Auktionsserver eingeloggt ist, Gebühren zahlt. Diese werden ihm in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung stets aktuell auf seinem ihm die Auktion darstellenden Display, welches zum Beispiel das Display eines Handys, PDAs oder Computers sein kann, angezeigt oder auf andere Art, beispielsweise telefonisch, mitgeteilt. Hierzu protokolliert der zentrale Rechner, auf dem das Auktionsprogramm abläuft, die jeweils relevanten Daten aller Auktionsteilnehmer. Ebenso wird dem Auktionsteilnehmer mitgeteilt, wann eine Preisaktualisierung bzw. Preissenkung stattfindet. Auch kann vorteilhaft dargestellt werden, um welchen Betrag der aktuelle Auktionspreis bei der nächsten Preisaktualisierung gesenkt werden soll. Der Betrag kann dabei variabel, z. B. von der Anzahl der gerade eingeloggten oder telefonisch in Verbindung stehenden Auktionsteilnehmer abhängig sein. Es ist jedoch auch möglich, dass die Preissprünge fest vorgegeben sind. Es ist aber auch möglich, dass die Preissprünge mit der Dauer der Auktion größer oder kleiner werden. Auch kann eine Verknüpfung aller vorgenannten Bedingungen vorgenommen werden, so dass das Zeitintervall und/oder der Preissprung und/oder die Gebühren jeweils voneinander abhängige Funktionen oder Funktionen von der Teilnehmerzahl, der Auktionsdauer und/oder des Startpreises sind.

[0008] Bei herkömmlichen Auktionen, wie z. B. bei den Ebay®-Versteigerungen, ergibt sich die Online-Auktionsgebühr jeweils aus der Höhe des Auktionspreises, wobei die Auktionsgebühren oft einen bestimmten Prozentsatz des Auktionspreises ausmachen. Bei einem Online-Auktionsverfahren, bei dem der Auktionspreis automatisch verringert wird, ergäbe sich für das Online-Auktionshaus der Nachteil, dass sich aufgrund der vielleicht recht niedrigen Anzahl der Auktionsteilnehmer nur ein kleiner Endauktionspreis erzielen lässt, wodurch nur geringe Online-Gebühren für das Auktionshaus anfallen. Durch das Vorsehen von Online-Auktionsgebühren für jeden Auktionsteilnehmer können die Online-Auktionsgebühren auf alle Auktionsteilnehmer verteilt werden, wodurch sie sich vorteilhaft für den einzelnen Auktionsteilnehmer verringern, was zu einer erhöhten Attraktivität der Online-Auktion führt. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass auch bei nicht erfolgreicher Auktion für einen Auktionsteilnehmer Auktionsgebühren anfallen. So kann das Auktionshaus - wie bereits erwähnt - die Online-Gebühren von der aktuellen Anzahl der eingeloggten Auktionsteilnehmer für die jeweilige Auktion abhängig machen. Bei einer großen Anzahl von Auktionsteilnehmern wäre es zum Beispiel denkbar, dass die Online-Gebühren sich automatisch verringern.

[0009] Das erfindungsgemäße Online-Auktionsverfahren kombiniert somit den Reiz einer Online-Auktion mit dem Vorzug, dass jeder Auktionsteilnehmer möglichst geringe Online-Gebühren zahlen muss. Zudem reizt es den Auktionsteilnehmer, durch ein frühes Kaufangebot seine Online-Gebühren möglichst niedrig zu halten. Gerade diese Maßnahme wird eventuell dazu führen, dass hohe Auktionspreise erzielbar sind.

[0010] Dadurch, dass nur relative wenige Daten dem jeweiligen Auktionsteilnehmer vom zentralen Netzwerkrechner zur Information über den aktuellen Stand der Auktion bereitgestellt werden müssen, stellt das erfindungsgemäße Online-Auktionsverfahren nur geringe Anforderungen an das vorhandene Netzwerk sowie der eingesetzten und verwendeten Kommunikationsendgeräte auf Seiten der Auktionsteilnehmer.

[0011] Nachfolgend wird anhand von Zeichnungen eine mögliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Online-Auktionsverfahrens näher erläutert.

[0012] Es zeigen:
Fig. 1:
Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Online-Auktionsverfahrens;
Fig. 2:
beispielhafte Bildschirmmaske für einen Auktionsteilnehmer;
Fig. 3:
mögliches Ablaufdiagramm für ein erfindungsgemäßes Online-Auktionsverfahren.


[0013] Die Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild für ein erfindungsgemäßes Online-Auktionsverfahren. Mehrere Auktionsteilnehmer Ai (A1, A2, A3) sind über Übertragungskanäle Üi1, Ü2, Ü3) mit einem Server 1 in Verbindung, der den zentralen Rechner darstellt. Die Übertragungsstrecken Üi können zum Beispiel Internetverbindungen oder Mobilfunkübertragungsstrecken sein. Jeder Auktionsteilnehmer Ai verfügt über ein Kommunikationsgerät, z. B. in Form eines Handys, Personal Digital Assistant (PDA) oder z. B. einen Computer, welche alle online mit dem Server 1 in Verbindung sind. Auf dem Server läuft das Auktionsprogramm, welches z. B. über die Netzwerksprache HTML, Java oder Javascript die für die Online-Auktion relevanten Daten auf dem Display des jeweiligen Kommunikationsgerätes des Auktionsteilnehmers darstellt. Sofern der Auktionsteilnehmer über einen Computer mit Bildschirm, Tastatur und Maus verfügt, kann er z. B. die auf dem Display dargestellte Taste "Kaufen", welche unter der Anzeige des aktuellen Auktionspreises platziert ist, klicken, wonach dann sein Kaufangebot an den Server übermittelt wird. Ist das Kaufangebot des Auktionsteilnehmers Ai zeitlich gesehen das erste, so erhält dieser Auktionsteilnehmer den Zuschlag. Der Server 1 übermittelt dann die Auktionsdaten an die Buchhaltung 3 sowie die Versandabteilung 4 des Auktionshauses bzw. des Auktionsanbieters. In welcher Reihenfolge nun der Auktionsgegenstand an den den Zuschlag erhaltenen Auktionsteilnehmer Ai übersandt wird und in welcher Art und Weise die Online-Gebühren sowie der Auktionspreis vom jeweiligen Auktionsteilnehmer sowie die Auktionsgebühren von den übrigen Auktionsteilnehmern abgebucht oder in Rechnung gestellt werden, ist prinzipiell beliebig. In jedem Fall kann, wie dargestellt, an den tatsächlichen Wohnort 5 des bzw. der Auktionsteilnehmer die Auktionsware sowie die Rechnungen gesandt werden. Es ist jedoch selbstverständlich ebenso möglich, dass die Auktionsware vom Auktionsteilnehmer vom Auktionshaus abgeholt wird.

[0014] Die Fig. 2 zeigt eine mögliche Bildschirmgestaltung, wie sie vom Auktionsprogramm auf dem Display des Auktionsteilnehmers darstellbar ist. Auf dem Display wird unter anderem die Auktionsware 6, z. B. mittels einer Graphik, dargestellt. Zusätzlich können weitere Produktinformationen 7, z. B. in Textform, als Video oder ebenfalls als Graphik dargestellt werden. Auch wird der Startpreis dargestellt, welcher z. B. der vom Hersteller empfohlenen Verkaufspreis ist. Zentral auf dem Display wird der aktuelle Auktionspreis 10 in großen Lettern dargestellt. Darüber wird das verbleibende Zeitintervall bis zur nächsten Preisaktualisierung mittels der Anzeige 9 dargestellt. Unterhalb des aktuellen Auktionspreises 10 befindet sich eine Schaltfläche 14, welche z. B. mittels der Maus oder der Tastatur betätigbar ist, mittels der der Auktionsteilnehmer sein Kaufangebot an den Zentralrechner abgeben kann. Auf der rechten Seite des Displays befindet sich eine Anzeige 11, die dem Auktionsteilnehmer anzeigt, wie lange er bereits auf dem zentralen Rechner eingeloggt ist bzw. wie lange er an der Auktion teilnimmt. Darunter wird mittels der Anzeige 12 die umgerechneten Online-Kosten angegeben. Mit einer weiteren Anzeige 13 werden dem Auktionsteilnehmer die für ihn momentan tatsächlich anfallenden Gesamtkosten angezeigt, sofern er zu diesem Zeitpunkt mittels der Schaltfläche kaufen 4 sein Kaufangebot abgibt. Es ist selbstverständlich möglich, das bestimmte Anzeigen unterdrückt werden, wobei jedoch der aktuelle Auktionspreis sowie die Preisaktualisierung 9, 10, die Kaufschaltfläche 14 sowie die Produktinfo und der Startpreis 7, 8 in jedem Falle angezeigt werden sollten.

[0015] Die Fig. 3 zeigt ein mögliches Ablaufdiagramm für eine erfindungsgemäße Online-Auktion. Nachdem das Online-Auktionsprogramm gestartet ist, wird dem jeweils eingeloggten Auktionsteilnehmer angezeigt, wann die Auktion beginnt. Sobald die Auktion begonnen hat, wird eine Aktualisierung der Bildschirmdaten bei den Auktionsteilnehmern vorgenommen. Anschließend wird eine Programmschleife gestartet, bei der jeweils das Zeitintervall heruntergezählt wird. Sobald das Zeitintervall abgelaufen ist, wird der Auktionspreis um den vorbestimmten Betrag gesenkt. Sofern nach der Preissenkung der Zeitablauf oder der Mindestpreis nicht unterschritten wird, werden die Bildschirmdaten bei den Auktionsteilnehmern aktualisiert. Sobald ein Zeitablauf oder der Mindestpreis unterschritten wird, wird die Auktion vom Programm automatisch beendet. Sobald ein Auktionsteilnehmer bzw. während der laufenden Auktion ein Kaufangebot abgibt, wird die Auktion beendet, der Bezahlvorgang eingeleitet, sowie die Kunden bzw. der den Zuschlag erhaltene Auktionsteilnehmer benachrichtigt. Nachdem die Bezahlung vonstatten gegangen ist, kann dann die Ware an den Kunden versandt werden. Alternativ ist es selbstverständlich möglich, die Waren mit Rechnung an den Auktionsteilnehmer zu versenden.

[0016] Es ist selbstverständlich möglich, dass das Zeitintervall in Abhängigkeit von der Anzahl der Auktionsteilnehmer bestimmt wird. So kann z. B. das Zeitintervall relativ kurz gewählt werden, so dass in relativ kurzen Abständen eine Preissenkung vorgenommen wird. Ebenso ist es möglich, dass die Online-Gebühren abhängig von der Anzahl der beteiligten Auktionsteilnehmer ist. Auch kann die Preissenkung von der Anzahl der Auktionsteilnehmer abhängen oder aber mit fortlaufender Dauer der Auktion größer bzw. kleiner werden.


Ansprüche

1. Verfahren zur Durchführung von Online-Auktionen oder im Fernsehen übertragenen Auktionen, wobei mehrere Personen sich als Auktionsteilnehmer mittels eines Kommunikationsgeräts über ein Netzwerk bei einem zentralen Rechner einloggen bzw. anmelden oder telefonisch mit dem Auktionator in Verbindung treten können, und wobei nach Beginn einer Versteigerung der Auktionspreis automatisch in vorbestimmbaren Intervallen erniedrigt wird, wobei jeder Auktionsteilnehmer über sein Kommunikationsgerät, insbesondere einen Computer oder ein Mobilfunkgerät oder einen Telefonanschluss eine Kauferklärung abgeben kann, und wobei der Auktionsteilnehmer den Zuschlag erhält, der zuerst die Kauferklärung abgibt, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Rechner die zeitliche Dauer für jeden Auktionsteilnehmer ermittelt und insbesondere protokolliert, die er beim Server angemeldet ist und/oder die er an einer Auktion beteiligt ist, und dass der zentrale Rechner jedem Auktionsteilnehmer einen der zeitlichen Dauer proportionalen Betrag in Rechnung stellt und/oder diesen Betrag direkt von einem Guthabenkonto des Auktionsteilnehmers abbucht.
 
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g ek e n n z e i c h n e t , dass jedem Auktionsteilnehmer, welcher für eine bestimmte Auktion eingeloggt ist, der Startpreis zu dem die Auktion gestartet wird bzw. wurde, der aktuelle Auktionspreis sowie die verbleibende Zeit bis zur nächsten Reduzierung des Auktionspreises mitgeteilt wird.
 
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass jedem Auktionsteilnehmer, welcher für eine bestimmte Auktion eingeloggt ist, angezeigt wird, wie lange er bereits eingeloggt ist und/oder welcher Betrag für die Teilnahme an der Versteigerung bereits angefallen ist.
 
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass jedem Auktionsteilnehmer, welcher für eine bestimmte Auktion eingeloggt ist, die Summe aus aktuellem Auktionspreis und Online-Kosten oder Telefonkosten mitgeteilt wird.
 
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass der zentrale Rechner die Auktion automatisch beendet, sobald ein Auktionsteilnehmer eine Kauferklärung abgibt, wonach dann allen Auktionsteilnehmern das Ende der Auktion mitgeteilt wird.
 
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass die Online-Gebühren getrennt von dem zu zahlenden Auktionspreis in Rechnung gestellt werden.
 
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , dass der zentrale Rechner eine Nachricht an die Versandabteilung sendet, wobei die Nachricht die Adresse des erfolgreichen Auktionsteilnehmers, sowie Informationen über die ersteigerte Ware bzw. Waren enthält.
 
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, d a - d u r c h gekennzeichnet , dass der zentrale Rechner direkt oder über einen weiteren Server eine Rechnung an den erfolgreichen Auktionsteilnehmer sendet und/oder den geschuldeten Betrag direkt online von einem Guthabenkonto des erfolgreichen Auktionsteilnehmers abbucht.
 
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass der zentrale Rechner die Auktion automatisch beendet, sobald ein Mindestauktionspreis unterschritten wird oder der Auktionspreis auf Null reduziert wurde.
 
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass die Online-Kosten von der Anzahl der bei der Auktion eingeloggten Auktionsteilnehmer abhängt, wobei insbesondere die Online-Kosten mit steigender Anzahl der eingeloggten Auktionsteilnehmer sinken.
 
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass die Intervalle, nach dehnen der Auktionspreis gesenkt wird von der Anzahl der bei der Auktion eingeloggten Auktionsteilnehmer abhängt, wobei insbesondere die Intervalle mit steigender Anzahl der eingeloggten Auktionsteilnehmer kürzer werden.
 
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass die Preissprünge, welche nach Ablauf eines Zeitintervalls automatisch vorgenommen werden, von der Anzahl der bei der Auktion eingeloggten Auktionsteilnehmer und/oder der Länge der Zeitintervalle und/oder dem Auktionspreis und/oder der Dauer der Auktion abhängt.
 
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass zum Einloggen jeder Auktionsteilnehmer ein Benutzernamen und ein Kennwort benötigt, welche er von dem zentralen Rechner bzw. dem Auktionshaus vorab erhält.
 
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass das Verfahren von einem Versteigerungsprogramm durchgeführt wird, welches auf dem zentralen Rechner abläuft, wobei der zentrale Rechner über das Netzwerk den Dialog mit dem Kommunikationsgerät des jeweiligen Auktionsteilnehmers in einer Netzwerksprache, insbesondere HTML, JAVA, Javascript, o.ä., führt.
 




Zeichnung













Recherchenbericht