[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen
von Buchdecken mit abgerundeten Ecken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des
Anspruchs 7.
[0002] Buchdecken mit runden Ecken weisen keine scharfkantigen Ecken auf und bieten zudem
eine erhöhte Gebrauchsbeständigkeit. Sie werden z.B. eingesetzt für Fotoalben, Taschenkalender,
Schreibmappen und Kinderbücher. Die Deckelpappen solcher Buchdecken weisen abgerundete
Ecken auf, über die das an den Ecken sternförmig ausgestanzte Deckenbezugsmaterial
gezogen und angedrückt wird. Die konkrete Sternform, die für eine saubere Ausführung
der Einschläge an den Ecken verantwortlich ist, hängt vom Radius der späteren Rundung,
dem Bezugsmaterial und der Deckeldicke ab. Es dürfen weder größere Materialanhäufungen
auftreten noch sichtbare Zwischenräume.
[0003] Aus der
DE 41 29 241 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt, mit denen die Bezüge in den Eckbereichen
um die Kanten der Deckelpappe umgefaltet und angeklebt werden können. Die im Bereich
der abgerundeten Ecken zungenförmig ausgestanzten Überstände des Bezuges werden zunächst
aufgerichtet und gegen die Stirnseiten der Seitenkanten gedrückt, umgefaltet und abschließend
gegen die Innenseite der Deckelpappe gedrückt. Das Rundeckeneinschlagwerkzeug weist
hierzu eine Anlegefläche auf, die der Kontur der abgerundeten Ecke angepasst ist,
wobei oberhalb der Anlegefläche eine gerade verlaufende Kante vorgesehen ist, die
bei der Aufwärtsbewegung des Werkzeugs die überstehenden Laschen ausgerichtet aufrichtet.
Die Bewegungsrichtung beim Umfalten verläuft geradlinig von den Seitenkanten weg in
Richtung zur Mitte der Buchdecke, in einem Winkel, der 45° zur Längsseite und zur
Breitseite der Buchdecke liegt. In der
DE 41 29 241 A1 erfolgt das Einschlagen der Ecken in einem separatem Arbeitsschritt nach dem Seiteneinschlag
und dem Kopf-/Fußeinschlag.
[0004] In der Buchdeckenmaschine BDM 20 R der Firma Hörauf ist eine derartige Rundecken-Einschlag-Vorrichtung
in einer zusätzlichen Bearbeitungsstation vor der Seiteneinschlagstation und der Kopf-/Fußeinschlagstation
realisiert, wobei den drei Einschlagstationen noch eine Kalibrierstation zum Nachformen
der abgerundeten Ecken nachgeordnet ist. Der konstruktive Aufwand für die beiden zusätzlichen
Stationen sowie für das erweiterte Transportsystem zum taktweisen Weitertransport
in die nacheinander angeordneten Bearbeitungsstationen ist nicht unerheblich. Außerdem
vergrößert sich die erforderliche Stellfläche für die Maschine.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Herstellen von Buchdecken mit abgerundeten Ecken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 bzw. des Anspruchs 7 dahingehend zu verbessern, dass qualitativ hochwertige Rundecken
kostengünstig herstellbar sind. Das Verfahren soll durch Nachrüstung der Vorrichtung
in bestehende Buchdeckenmaschinen anwendbar sein. Die Vorrichtung soll bei einfacher
Konstruktion ein zuverlässiges und einwandfreies Einschlagen der Rundecken ermöglichen.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dem Verfahren durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1 und bei der Vorrichtung durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs
7 gelöst. Die Erfindungsidee liegt darin, dass das Andrücken des umgelegten Eckenrandes
mit dem Andrücken des Seitenrandes einer benachbarten Seitenkante erfolgt, sodass
im Gegensatz zu bekannten Verfahren und Vorrichtungen kein zusätzlicher Andrückhub
des Rundeckenwerkzeugs erforderlich ist. Der Pressdruck beim Andrücken des Seitenrandes
ist zudem wesentlich höher als bei einem Rundeckenwerkzeug, das nämlich aufgrund seiner
filigranen Gestaltung nur geringe Presskräfte zulässt. Die Herstellung qualitativ
hochwertiger Rundecken wird ermöglicht. Die Arbeitsschritte zum Aufrichten, Umlegen
und Andrücken werden in einer der beiden Einschlagstationen für die Seitenränder durchgeführt,
wobei das Aufrichten des Eckenrandes wie auch des Seitenrandes bereits beim Hineintransport
der montierten Buchdecke in die Station erfolgt. Das Umlegen des Eckenrandes erfolgt
unmittelbar vor dem Umlegen und Andrücken des betreffenden Seitenrandes. Eine separate
Rundeckeneinschlagstation mit einer Vielzahl von Steuerbewegungen und einem Transportsystem
zum Zu- und Abführen der Buchdecken ist nicht mehr erforderlich. Die Vorrichtung ist
konstruktiv einfach und ermöglicht die kostengünstige Herstellung der Rundecken. Das
Rundeckenwerkzeug kann in eine vorhandene Einschlagstation bestehender Buchdeckenmaschinen,
die bisher nicht für die Herstellung von Buchdecken mit abgerundeten Ecken vorgesehen
waren, nachgerüstet werden, sodass das Verfahren auch in diesen Maschinen anwendbar
ist.
[0007] In einer ersten Ausführungsform des Verfahrens erfolgt die deckeleinwärts gerichtete
Umlegebewegung für den aufgerichteten Eckenrand parallel zur betreffenden Seitenkante.
Anschließend wird das Rundeckenwerkzeug von dieser Seitenkante weg zur Deckelmitte
bewegt. Zum Umlegen der Laschen genügen bereits wenige Millimeter des parallel zur
Seitenkante durchgeführten Umlegehubes, sodass die notwendigen Arbeitsschritte in
zeitlich rascher Folge durchführbar sind, denn die Wegbewegung des Rundeckenwerkzeuges
von der Seitenkante kann zeitgleich mit der Einwärtsbewegung des Einschlagwerkzeuges
erfolgen. Die rasche Abfolge ermöglicht hohe Taktleistungen.
[0008] In einer zweiten Ausführungsform des Verfahrens wird der Eckenrand von einem im Wesentlichen
diagonal zu den benachbarten Seitenkanten deckeleinwärts bewegten Werkzeug umgelegt.
Das Werkzeug bewegt sich dabei mit einer Bewegungskomponente von der Seitenkante weg,
die dadurch unmittelbar folgend umgelegt wird. Das Umlegen des Eckenrandes und der
Seitenkante erfolgt quasi gleichzeitig, wodurch hohe Taktleistungen ermöglicht werden.
[0009] Es ist vorteilhaft, wenn bei einem mehrfach ausgestanzten Eckenrand die einzelnen
Laschen kontrolliert nacheinander aufgerichtet und ausgerichtet werden, damit sich
die einzelnen Laschen nicht gegenseitig behindem, was beim anschließenden Umlegen
zu Materialanhäufungen oder sichtbaren Zwischenräumen führen würde. Vorzugsweise wird
die mittlere Lasche zuerst aufgerichtet. Eine vorteilhafte Verfahrensfolge ergibt
sich, wenn nach dem gemeinsamen Andrücken des Eckenrandes und des einen benachbarten
Seitenrandes der andere benachbarte Seitenrand in einer nachgeordneten Station umgelegt
und angedrückt wird. Die umgelegten Laschen des Eckenrandes liegen dann unter den
umgelegten Seitenrändern. In bevorzugter Ausgestaltung des Verfahrens wird der Eckenrand
unmittelbar vor dem Umlegen des Seitenrandes der Kopf-/Fußseite umgelegt und zusammen
mit diesem mit dem Deckel verpresst.
[0010] Bei der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist das wenigstens eine Rundeckenwerkzeug
in der ersten Station zum Umlegen und Andrücken der Seitenränder von ersten parallel
zueinander liegenden Seitenkanten angeordnet. Das Rundeckenwerkzeug ist zum Umlegen
des aufgerichteten Eckenrandes unmittelbar vor der Umlege- und Andrückbewegung der
Einschlagmittel deckeleinwärts bewegbar und aus dem Wirkbereich der Einschlagmittel
wegbewegbar, zum Andrücken des umgelegten Eckenrandes mit der Andrückbewegung der
Einschlagmittel.
[0011] In vorteilhafter Ausgestaltung der Vorrichtung weist die Aufrichtkante des Rundeckenwerkzeugs
höhenversetzte Abschnitte auf, die jeweils einer ausgestanzten Lasche zugeordnet sind,
wodurch beim vertikalen Hineintransport der montierten Buchdecke in die erste Station
die einzelnen Laschen eines mehrfach ausgestanzten Eckenrands kontrolliert nacheinander
aufgerichtet und ausgerichtet werden. Vorzugsweise steht ein mittlerer Abschnitt der
Aufrichtkante gegenüber den benachbarten Abschnitten vor, sodass der mittlere Abschnitt
zuerst aufgerichtet wird.
[0012] In vorteilhafter Ausgestaltung sind in der ersten Station für alle vier Buchdeckenecken
Rundeckenwerkzeuge vorgesehen, wobei je zwei den Einschlagmitteln einer der beiden,
in der Station einzuschlagenen Seitenkanten zugeordnet sind. So sind an allen vier
Ecken gleichzeitig Rundecken herstellbar.
[0013] Vorzugsweise ist das Rundeckenwerkzeug an einem Ausleger der Einschlagmittel aufgenommen.
Ein solcher Ausleger ist beispielsweise in bekannten Buchdeckenmaschinen für den Eckenknicker
vorhanden, der bei der Herstellung von Buchdecken mit spitzen Ecken zum Einsatz kommt.
Der Eckenknicker wird also ersetzt durch das Rundeckenwerkzeug, wodurch sich die Maschine
schnell von einer Produktionsart auf die andere umstellen lässt. Dieser Ausleger ist
hinsichtlich der Buchdeckengröße verstellbar. Die Verstelleinrichtung ist somit auch
für das Rundeckenwerkzeug nutzbar.
[0014] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist die Anlegefläche am unteren Ende von
einer Umlegekante begrenzt, welche nach dem Hineintransport der Buchdecke oberhalb
des Deckels liegt, wobei das Rundeckenwerkzeug parallel zur Hauptfläche der Buchdecke
deckeleinwärts bewegbar ist.
[0015] In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung ist eine erste Ausführungsform gebildet
durch eine deckeleinwärts gerichtete Umlegebewegung des Rundeckenwerkzeugs, die parallel
zu der Seitenkante erfolgt, deren Seitenrand unmittelbar nachfolgend umgelegt und
angedrückt wird, wobei das Rundeckenwerkzeug anschließend aus dem Wirkbereich der
Einschlagmittel wegbewegbar ist. Vorzugsweise vollführt das Rundeckenwerkzeug dabei
nur einen geringen Umlegehub von ein bis fünf Millimetern. In vorteilhafter Ausgestaltung
dieser ersten Ausführungsform ist das Rundeckenwerkzeug von den Einschlagmitteln angetrieben
wegbewegbar. Mit der Einwärtsbewegung der Einschlagleiste wird das Rundeckenwerkzeug
synchron zur Deckelmitte hin bewegt und liegt somit immer außerhalb des Wirkbereichs
der Einschlagmittel. Zusätzliche Antriebsmittel für die Wegbewegung sind nicht erforderlich.
Da die Einschlagleiste dem Rundeckenwerkzeug unmittelbar folgt, werden die umgelegten
Laschen ständig niedergehalten und können so nicht aufsperren. In weiterer vorteilhafter
Ausgestaltung weist das Rundeckenwerkzeug ein Andrückelement auf, das nach Abschluss
der parallelen, deckeleinwärts gerichteten Umlegebewegung zumindest an einem Teil
der Rundecke anliegt und diesen verpresst.
[0016] Eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung ist gebildet durch das schwenkbar am
Ausleger der Einschlagmittel aufgenommene Rundeckenwerkzeug, welches mit der Umlegebewegung
der Einschlagmittel im Wesentlichen diagonal zu den benachbarten Seitenkanten der
betreffenden Ecke deckeleinwärts schwenkbar ist.
[0017] In vorteilhafter Ausgestaltung der Vorrichtung umfassen die Einschlagmittel eine
Einschlagleiste, welche zunächst in einer parallel zur Deckelhauptfläche gerichteten
Bewegung den Seitenrand umlegt und anschließend in einer Senkrechtbewegung diesen
Seitenrand und den umgelegten Eckenrand auf den Deckel fest andrückt und verpresst.
Im Gegensatz zu anderen Einschlagmitteln, wie Einschlagbürste, ermöglicht die Einschlagleiste
hohe Presskräfte, sodass im Eckenbereich die Laschen und Seitenränder nahezu ebenbündig
verpressbar sind.
[0018] Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der beigefügten Zeichnungen
detailliert beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer Kopfeinschlagvorrichtung für eine (Kopf-) Seitenkante
einer montierten Buchdecke mit zwei Rundeckenwerkzeugen für die beiden abgerundeten
Ecken der betreffenden Seitenkante in einer ersten Ausführungsform;
- Fig. 2
- eine Schnittansicht der Kopfeinschlagvorrichtung gemäß Schnittverlauf II-II in Fig.
1, in der sich die montierte Buchdecke oberhalb der Kopfeinschlagvorrichtung befindet.
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht einer Kopfeinschlagvorrichtung mit zwei Rundeckenwerkzeugen
in einer zweiten Ausführungsform.
[0019] In der Fig. 1 ist eine Kopfeinschlagvorrichtung 1 dargestellt, der erfindungsgemäß
zwei Rundeckeneinschlagvorrichtungen 2 a, b zugeordnet sind. Die Kopfeinschlagvorrichtung
1 bildet mit einer nicht näher dargestellten, gegengleichen Fußeinschlagvorrichtung
eine Kopf-/Fußeinschlagstation für eine Buchdeckenmaschine, in der Buchdecken 6 hergestellt
werden, die aus je zwei Deckeln 7 a, b aus Karton, einem dazwischen liegenden Pappenschrenz
7 c sowie einem auf die Pappenteile 7 a, b, c geklebten Bezugsmaterial 8 bestehen.
[0020] In einer der Kopf-/Fußeinschlagstation vorgeordneten Fügestation werden die Pappenteile
7 a, b, c auf das ganzflächig beleimte, in Übergröße bereitgestellte und in den Eckenbereichen
sternförmig ausgestanzte Bezugsmaterial 8 aufgebracht. In der Kopf-/Fußeinschlagstation
werden die an der Kopf- und Fußkante der Buchdecke 6 überstehenden Seitenränder 11
a, b eingeschlagen und in der darauffolgenden Seiteneinschlagstation die Seitenränder
12 der quer zu den Kopf-/Fußseiten liegenden Seitenkanten. Abschließend werden die
Buchdecken von Presswalzen einer Andrückstation angerieben und in einer Ausfuhrvorrichtung
in Stapeln aus der Buchdeckenmaschine transportiert.
[0021] Das Einschlagen umfasst das Aufrichten der überstehenden Seitenränder 11 a, b, 12,
das Umlegen auf die Innenseite der Deckel 7 a, b sowie das Andrücken und damit Verpressen
mit den Deckeln 7 a, b. Beim Kopf-/Fußeinschlag erfolgt das Aufrichten der Seitenränder
11 a, b beim Hineintransport der montierten Buchdecke 6 in die Kopf-/Fußeinschlagstation.
Die von Saugern 25 gegen Auslegerstützen 26 gehaltene Buchdecke 6 wird dabei in einem
vertikalen Hub mit der Kopf- bzw. Fußkante an einer Aufrichtkante 22 a einer Hubplatte
22 entlang bewegt und mit den Auslegerstützten 26 auf einen Tisch 21 niedergedrückt.
Das Umlegen erfolgt dann mit einem Einschläger 24, der von einer Schiebeplatte 23
aufgenommen in einem geringen Abstand zu den Deckeln 7 a, b deckeleinwärts bewegt
wird. Mit dem Absenken der Hubplatte 22, in der die Schiebeplatte 23 horizontal verschieblich
geführt ist, drückt anschließend der Einschläger 24 auf den umgelegten Seitenrand
11 a.
[0022] Durch die erfindungsgemäße Integration von insgesamt vier Rundeckeneinschlagvorrichtungen
2 a, b in der Kopf-/Fußeinschlagstation können die Eckenränder 10 von abgerundeten
Ecken 9 der Buchdecke 6 gleichzeitig mit den Seitenrändern 11 a; b der Kopf-/Fußkanten
eingeschlagen werden, sodass eine zusätzliche separate Station hierfür in Fortfall
kommt.
[0023] Die Rundeckeneinschlagvorrichtung 2 a, b umfasst ein Rundeckenwerkzeug 3, das von
einem Schlitten 14 aufgenommen in einer Linearführung 15 parallel zur Kopfkante geführt
ist. Die Linearführung 15 ist auf einem Träger 16 befestigt, der außerdem einen Klotz
18 trägt, in dem ein klein bauender, das Rundeckenwerkzeug 3 über eine Mitnahme 20
antreibender Pneumatikzylinder 19 aufgenommen ist. Der pneumatisch einfach ansteuerbare
Pneumatikzylinder 19 weist eine Rückstellfeder auf, mit der das Rundeckenwerkzeug
3 in seiner Ausgangsposition gehalten wird, welche derart bestimmt ist, dass beim
Hineintransport der montierten Buchdecke 6 in die Kopf-/Fußeinschlagstation die abgerundete
Ecke 9 entlang einer konkav geformten Anlegefläche 4 transportiert wird.
[0024] Die Anlegefläche 4 ist am oberen, der hineintransportierten Buchdecke 6 entgegengerichteten
Ende von einer Aufrichtkante begrenzt, die drei zueinander höhenversetzte Aufrichtkanten
5 a, b, c aufweist. Die mittlere Aufrichtkante 5 a steht dabei gegenüber den beiden
benachbarten Aufrichtkanten 5 b, c vor und ist einer mittleren Lasche 10 a des sternförmig
ausgestanzten Eckenrandes 10 zugeordnet. Beim Hineintransport der Buchdecke 6 wird
so die mittlere Lasche 10 a vor den beiden benachbarten Laschen aufgerichtet. Die
kontrolliert aufgerichteten Laschen werden in weiterer Transportbewegung der Buchdecke
6 von der Anlegefläche 4 an die abgerundete Ecke 9 des Deckels 7 a bzw. b angedrückt.
[0025] Sobald die Buchdecke 6, von den Auslegerstützen 26 niedergedrückt, auf dem Tisch
21 aufliegt, wird das Rundeckenwerkzeug 3 vom Pneumatikzylinder 19 um einen geringen
Hub von ein bis fünf Millimeter parallel zur Kopfkante der Buchdecke 6 deckeleinwärts
bewegt. Eine Umlegekante 4 a, die die Anlegefläche am unteren Ende begrenzt, streicht
dabei im geringen Abstand über den Deckel 7 a bzw. b und legt die aufgerichteten Laschen
um. Ein an der Hinterseite des Rundeckenwerkzeugs 3 angebrachtes Andrückblech 13 legt
sich dabei an einen Teilabschnitt der Rundecke an und verpresst diesen.
[0026] Unmittelbar auf die Umlegebewegung des Rundeckenwerkzeugs 3 folgend wird die Schiebeplatte
23 mit dem Einschläger 24 deckeleinwärts bewegt. Durch eine Mitnahme wird das Rundeckenwerkzeug
3 ebenfalls von der Kopfkante weg deckeleinwärts bewegt. Hierzu ist die Rundeckeneinschlagvorrichtung
2 a bzw. b auf einem Ausleger 17 befestigt, der mit einem Klotz 27 in einer Linearführung
29 horizontal und quer zur Kopfkante geführt ist, wobei der Klotz 27 wiederum eine
Gleitführung 27 a aufweist, in der ein von der Schiebeplatte 23 ausgehender Winkel
28 geführt ist. Die beiden Rundeckeneinschlagvorrichtungen 2 a, b befinden sich dadurch
immer im gleichen Abstand zum Einschläger 24.
[0027] Mit der Umlegebewegung des Einschlägers 24 wird der Seitenrand 11 a umgelegt, wobei
der Seitenrand die zuvor umgelegten Eckenränder 10 teilweise mit abdeckt. Umgelegte
Eckenränder 10 und der Seitenrand 11 a werden abschließend mit der vertikal erfolgenden
Andrückbewegung des Einschlägers 24 nahezu ebenbündig mit den Deckeln 7 a, b verpresst.
[0028] In den beiden Figuren 1 und 2 sind an den bewegten Bauteilen der Kopfeinschlagvorrichtung
1 Richtungspfeile mit Bezugszeichen a bis d eingezeichnet, aus der die Reihenfolge
der einzelnen Funktionsschritte für die erste Ausführungsform ersichtlich wird:
a vertikale Zuführtransport der Buchdecke 6 in die Kopfeinschlagvorrichtung 1 und
damit Aufrichten der Eckenränder 10 und des Seitenrandes 11 a;
b horizontale, parallel zur Kopfkante deckeleinwärts gerichtete Umlegebewegung des
Rundeckenwerkzeugs 3 zum Umlegen des Eckenrandes 10;
c horizontale, quer zur Umlegebewegung des Rundeckenwerkzeugs 3 deckeleinwärts gerichtete
Umlegebewegung des Einschlägers 24, wobei das Rundeckenwerkzeug 3 durch Mitnahme von
der Kopfkante synchron wegbewegt wird;
d vertikale Andrückbewegung des Einschlägers 24 zum Andrücken des eingeschlagenen
Seitenrandes 11 a der Kopfkante gemeinsam mit den Eckenrändern 10 der zugehörigen
abgerundeten Ecken der Kopfkante.
[0029] Bei dem Ausleger 17 handelt es sich um einen in bekannten Buchdeckenmaschinen vorhandenen
Ausleger, an dem zur Herstellung von Buchdecken mit spitzen Ecken der Eckenknicker
aufgenommen ist. Durch einfachen Austausch der Werkzeuge lässt sich die Buchdeckenmaschine
schnell von einer Produktionsart auf die andere umstellen. Vorteilhaft ist nicht nur,
dass die Bewegung dieses Auslegers für beide Produktionsarten nutzbar ist, auch die
Verstellung der Ausleger hinsichtlich der Buchdeckengröße ist identisch nutzbar, sodass
zur Integration der Rundeckeneinschlagvorrichtung 2 a, b keine größeren Konstruktionsaufwände
erforderlich sind, außer einem Pneumatikanschluss für die Pneumatikzylinder 19 und
einem entsprechenden Steuercode in der Ablaufsteuerung.
[0030] Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3 als Rundeckeneinschlagvorrichtungen
35 a, b dargestellt. Das Rundeckenwerkzeug 3 ist hierbei an einem Schwenkarm 30 aufgenommen,
der oberhalb der Hubplatte 22 über ein Drehgelenk 32 an einem Halter 33 aufgenommen
ist und zwischen Führungsplatten 31 geführt ist. Durch eine am Schwenkarm 30 angreifende
Zugfeder 34 wird das Rundeckenwerkzeuges 3 in seiner Ausgangsposition gehalten. Die
Zuführung der Buchdecke 6 mit dem Aufrichten des Eckenrandes 10 an den Aufrichtkanten
5 a, b, c erfolgt wie bei der ersten Ausführungsform.
[0031] Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich jedoch in der Form der Umlegebewegung
des Rundeckenwerkzeugs 3 und seiner Betätigung. Eine direkte Betätigung des Rundeckenwerkzeugs
3 ist nämlich nicht vorgesehen. Das Rundeckenwerkzeug 3 schwenkt mit der Umlegebewegung
des Einschlägers 24 deckeleinwärts, indem der Einschläger 24 das Rundeckenwerkzeug
3 entgegen der Federkraft vor sich herschiebt. Dabei vollführt das Rundeckenwerkzeug
3 eine im Wesentlichen zu den beiden benachbarten Seitenrändern 11 a und 12 diagonale,
deckeleinwärts gerichtete Umlegebewegung.
[0032] Das Umlegen des Seitenrandes 11 a erfolgt dabei fast gleichzeitig mit dem Umlegen
des Eckenrandes 10. In der Fig. 3 ist deshalb der Funktionsschritt des Umlegens des
Eckenrandes 10 durch das Rundeckenwerkzeug 3 mit einem gestrichelten Richtungspfeil
gekennzeichnet, wobei noch die Bezeichnung b ← c angegeben wurde. Die nacheinander
ausgeführten Funktionsschritte der zweiten Ausführungsform sind wie folgt:
a vertikaler Zuführtransport der Buchdecke 6 in die Kopfeinschlagvorrichtung 1 und
damit Aufrichten der Eckenränder 10 und des Seitenrandes 11 a;
c horizontale, deckeleinwärts gerichtete Umlegebewegung des Einschlägers 24, wobei
die beiden Rundeckenwerkzeuge 3 durch synchrone Mitnahme in einer horizontalen, diagonal
zu den Seitenrändern 11 a und 12 deckeleinwärts verlaufenden Umlegebewegung (b) von
der Kopfkante weggeschwenkt werden, zum Umlegen der Eckenränder 10 unmittelbar vor
dem Umlegen des Seitenrandes 11 a;
d vertikale Andrückbewegung des Einschlägers 24 zum Andrücken des eingeschlagenen
Seitenrandes 11 a der Kopfkante gemeinsam mit den Eckenrändern 10 der zugehörigen
abgerundeten Ecken der Kopfkante.
[0033] Die Integration der Rundeckeneinschlagvorrichtung 35 a, b gemäß der zweiten Ausführungsform
erfordert keine außerordentlichen Konstruktionsaufwände. Zur Aufnahme der Halter 33
ist lediglich eine ortsfeste Schiene 36 in der Kopfeinschlagvorrichtung 1 vorzusehen.
Die Rundeckeneinschlagvorrichtung 35 a, b benötigt keine zusätzlichen Antriebsmittel,
sodass auch keine Änderungen in der Ablaufsteuerung der Buchdeckenmaschine erforderlich
werden.
[0034] Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist nicht beschränkt auf die Herstellung
von vierteiligen Buchdecken. Mit der Vorrichtung sind ebenso Spielbretter als zwei
bzw. dreiteilige Deckelkonstruktionen wie auch komplexe, sechs- oder mehrteilige Buchdecken
mit abgerundeten Ecken herstellbar. Dabei ist das Verfahren und die Vorrichtung nicht
beschränkt auf das Einschlagen von sternförmig ausgestanzten Eckenrändern 10. Ebenso
sind auch Einzellaschen verarbeitbar. Neben spitz auslaufenden Laschen können auch
zungenförmig und/oder hinterschnitten ausgebildete Laschen eingeschlagen werden.
Bezugszeichenliste
[0035]
- 1
- Kopfeinschlagvorrichtung
- 2 a, b
- Rundeckeneinschlagvorrichtung
- 3
- Rundeckenwerkzeug
- 4
- konkave Anlegefläche
- 4 a
- Umlegekante
- 5 a
- vorstehende Aufrichtkante
- 5 b, c
- Aufrichtkante
- 6
- Buchbdecke
- 7 a, b
- Deckel
- 7 c
- Pappenschrenz
- 8
- Bezugsmaterial
- 9
- abgerundete Ecke
- 10
- Eckenrand
- 10 a
- Lasche
- 11 a
- (Kopf-) Seitenrand
- 11 b
- (Fuß-) Seitenrand
- 12
- Seitenrand
- 13
- Andrückblech
- 14
- Schlitten
- 15
- Linearführung
- 16
- Träger
- 17
- Ausleger
- 18
- Klotz
- 19
- Pneumatikzylinder
- 20
- Mitnahme
- 21
- Tisch
- 22
- Hubplatte
- 22 a
- Aufrichtkante
- 23
- Schiebeplatte
- 24
- Einschläger
- 25
- Sauger
- 26
- Auslegerstütze
- 27
- Klotz
- 27 a
- Gleitführung
- 28
- Winkel
- 29
- Linearführung
- 30
- Schwenkarm
- 31
- Führungsplatte
- 32
- Drehgelenk
- 33
- Halter
- 34
- Zugfeder
- 35 a, b
- Rundeckeneinschlagvorrichtung
- 36
- Schiene
1. Verfahren zum Herstellen von Buchdecken (6) mit abgerundeten Ecken (9),
• bei dem ein Bezugsmaterial (8) auf zumindest einen, insbesondere aus Karton bestehenden
Deckel (7 a, b, c) geklebt wird,
• wobei der zumindest eine Deckel (7 a, b, c) auf das beleimte, in Übergröße bereitgestellte
und in den Eckenbereichen stern- oder zungenförmig ausgestanzte Bezugsmaterial (8)
aufgebracht wird und
• anschließend die an den Seitenkanten und an den abgerundeten Ecken des Deckels (7
a, b, c) überstehenden Ränder (10, 11 a, b, 12) des Bezugsmaterials (8) auf die Gegenseite
des Deckels (7 a, b, c) umgelegt und angedrückt werden,
dadurch gekennzeichnet,
• dass in ein und derselben Station (1) der im Bereich einer abgerundeten Ecke (9) überstehende
Eckenrand (10) zunächst aufgerichtet und umgelegt wird und anschließend mit dem Umlegen
und Andrücken des Seitenrandes (11 a) einer benachbarten Seitenkante gegen den Deckel
(7 a, b, c) gedrückt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Eckenrand (10) von einem im Wesentlichen parallel zur betreffenden Seitenkante
deckeleinwärts bewegten Werkzeug (3) umgelegt wird, welches beim Umlegen und Andrücken
des Seitenrandes (11 a) von dieser Seitenkante zur Deckelmitte wegbewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Eckenrand (10) von einem im Wesentlichen diagonal zu den benachbarten Seitenkanten
deckeleinwärts bewegten Werkzeug umgelegt wird, wobei das Umlegen des Seitenrandes
(11 a) unmittelbar folgt und quasi gleichzeitig durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Laschen eines mehrfach ausgestanzten Eckenrands (10) nacheinander aufgerichtet
werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine mittlere Lasche (10 a) vor den benachbarten Laschen aufgerichtet
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem gemeinsamen Andrücken des Eckenrandes (10) und des einen benachbarten Seitenrandes
(11 a) der andere benachbarte Seitenrand (12) in einer nachgeordneten Station umgelegt
und angedrückt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Eckenrand (10) vor dem Umlegen des Seitenrandes (11 a, b) der Kopf-/Fußseite
umgelegt und zusammen mit diesem mit dem Deckel (7 a, b, c) verpresst wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
• mit Einschlagmitteln (21, 22, 24) zum Umlegen und Andrücken der Seitenränder (11
a, b) von ersten parallel zueinander liegenden Seitenkanten in einer ersten Station
(1),
• mit Einschlagmitteln zum Umlegen und Andrücken der Seitenränder (12) von zweiten,
quer zu den ersten und parallel zueinander liegenden Seitenkanten in einer zweiten
Station, und
• mit wenigstens einem Rundeckenwerkzeug (3) zum Aufrichten und Umlegen des Eckenrandes
(10) einer abgerundeten Ecke (9),
• mit einer der Rundecke (9) angepassten konkav geformten Anlegefläche (4) und
• mit einer Aufrichtkante (5 a, b, c) zum Hochfalten des Eckenrandes (10) einer senkrecht
zu seiner Hauptfläche, mit der abgerundeten Deckelecke entlang der Anlegefläche (4)
in das Rundeckenwerkzeug (3) transportierten Buchdecke (6),
dadurch gekennzeichnet,
• dass das wenigstens eine Rundeckenwerkzeug (3) in der ersten Station (1) angeordnet ist,
• dass das Rundeckenwerkzeug (3) zum Umlegen des aufgerichteten Eckenrandes (10) unmittelbar
vor der Umlege- und Andrückbewegung der Einschlagmittel (24) deckeleinwärts bewegbar
und aus dem Wirkbereich der Einschlagmittel wegbewegbar ist, zum Andrücken des umgelegten
Eckenrandes (10) mit der Andrückbewegung der Einschlagmittel (24).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufrichtkante höhenversetzte Abschnitte (5 a, b, c) aufweist, die jeweils einer
Lasche des Eckenrandes (10) zugeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein mittlerer Abschnitt (5 a) der Aufrichtkante gegenüber den benachbarten Abschnitten
(5 b, c) vorsteht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Station (1) für alle vier Ecken Rundeckenwerkzeuge (3) vorgesehen sind,
wobei je zwei den Einschlagmitteln (21, 22, 24) einer der beiden, in der Station (1)
einzuschlagenen Seitenkanten zugeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Rundeckenwerkzeug (3) an einem Ausleger (17) der Einschlagmittel (21, 22, 24)
angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlegefläche (4) am unteren Ende von einer Umlegekante (4 a) begrenzt ist, welche
nach dem Hineintransport der Buchdecke (6) oberhalb des Deckels (7 a, b, c) liegt,
und dass das Rundeckenwerkzeug (3) parallel zur Hauptfläche der Buchdecke (6) deckeleinwärts
bewegbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Rundeckenwerkzeug (3) von Antriebsmitteln (19) parallel zu der Seitenkante deckeleinwärts
bewegbar ist, deren Seitenrand (11 a) unmittelbar nachfolgend in der ersten Station
(1) umgelegt und angedrückt wird, und dass das Rundeckenwerkzeug (3) anschließend
aus dem Wirkbereich der Einschlagmittel (24) wegbewegbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Rundeckenwerkzeug (3) mit einem geringen Umlegehub (b) von ein bis fünf Millimetern
deckeleinwärts bewegbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Rundeckenwerkzeug (3) von den Einschlagmitteln (21, 22, 24) angetrieben wegbewegbar
ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Rundeckenwerkzeug (3) ein Andrückelement (13) aufweist, das nach Abschluss der
deckeleinwärts gerichteten Umlegebewegung (b) zumindest an einem Teil der Rundecke
(9) anliegt und diesen verpresst.
18. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass Rundeckenwerkzeug (3) schwenkbar am Ausleger (17) der Einschlagmittel (21, 22, 24)
aufgenommen ist, wobei es mit der Umlegebewegung der Einschlagmittel im Wesentlichen
diagonal zu den benachbarten Seitenkanten der betreffenden Ecke deckeleinwärts schwenkbar
ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschlagmittel (21, 22, 24) eine Einschlagleiste (24) umfassen, welche zunächst
in einer parallel zur Deckelhauptfläche gerichteten Bewegung (c) den Seitenrand (11
a) umlegt und anschließend in einer Senkrechtbewegung (d) diesen Seitenrand (11 a)
und den umgelegten Eckenrand (10) auf den Deckel (7 a, b, c) fest andrückt und verpresst.