[0001] Die Erfindung betrifft einen Müllbehälter mit den Merkmalen des einleitenden Teils
von Anspruch 1.
[0002] Derartige Müllbehälter (
EP 0178491A,
DE 3224950A), die in der Regel aus Kunststoff gefertigt sind, besitzen im Bereich des Randes
ihrer oberen Öffnung, die durch einen Deckel verschlossen werden kann, eine an der
Außenseite der Wand des Behälters, die der Schwenkachse des Deckels gegenüberliegt,
angeordnete, nach unten offene Nut (Kamm), die zum Behälter hin von der Wand des Behälters,
nach oben hin durch einen Steg und nach vorne hin durch einen Schenkel begrenzt wird.
[0003] Um die Nut so zu gestalten, dass sie den beim Benützen des Behälters, insbesondere
beim Entleeren desselben, auftretenden Belastungen standhält, sind im Inneren der
Nut quer zur Wand, an welcher die Nut vorgesehen ist, von der Wand des Behälters zum
Schenkel hin verlaufende Versteifungsrippen vorgesehen. Bekannt ist es auch, etwa
in der Mitte der Nut eine Zwischenrippe vorzusehen, die parallel zu der Wand des Behälters,
an der außen die Nut vorgesehen ist, ausgerichtet ist.
[0004] Es hat sich nun gezeigt, dass die bekannten Nuten den insbesondere am Ende des Entleervorganges,
wenn auf die Nut bzw. die sie begrenzenden Bauteile Biegekräfte einwirken, auftretenden
Belastungen nur schlecht standhält und häufig, insbesondere im Randbereich, bricht.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Müllbehälter der eingangs genannten
Gattung zur Verfügung zu stellen, dessen Nut (Kamm) so ausgebildet ist, dass sie den
beim Entleeren eines Müllbehälters auftretenden Belastungen besser als bisher standhält.
[0006] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Müllbehälter, welcher die Merkmale
des Anspruches 1 aufweist.
[0007] Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0008] Dadurch, dass bei dem erfindungsgemäßen Müllbehälter die Nut (Kamm), insbesondere
der sie begrenzende Steg und der Schenkel, durch die erfindungsgemäße Ausbildung elastisch
federnd ausgebildet ist, gibt die Nut, trotz hinreichender Stabilität, den insbesondere
am Ende eines Entleervorganges auftretenden Belastungen unter definiertem elastischen
Verformen nach, sodass die Gefahr eines Bruches der Wand des Behälters im Bereich
der Nut, des Steges und/oder des Schenkels beseitigt oder doch wenigstens stark verringert
ist.
[0009] Für die federnde Ausgestaltung der Nut (des Kammes) gibt es verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten.
In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die quer zur Wand verlaufenden Versteifungsrippen
in zwei zueinander versetzt angeordnete Abschnitte unterteilt sind, die mit ihren
im Bereich der Mitte der Nut liegenden Enden an einer parallel zur Wand des Müllbehälters,
an dem die Nut vorgesehen ist, ausgerichteten Zwischenrippe ansetzen.
[0010] In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Müllbehälters sind zwei Reihen von
Versteifungsrippen vorgesehen, die durch wenigstens eine Zwischenrippe miteinander
verbunden sind. Die Versteifungsrippen der wenigstens zwei Reihen können entweder
zueinander versetzt oder miteinander fluchtend angeordnet sein. Bei der fertigungstechnisch
etwas aufwändigeren Anordnung versetzt zueinander angeordneter Versteifungsrippen
ergibt sich eine Verbesserung der Gesamtelastizität der die Nut begrenzenden Teile
des Müllbehälters.
[0011] In einer anderen alternativen oder zusätzlichen Ausführungsform ist beim erfindungsgemäßen
Behälter vorgesehen, dass die Zwischenrippe wenigstens einen nicht-geraden, also von
der Ebene der Zwischenrippe nach der einen oder der anderen Seite oder nach beiden
Seiten abweichenden beispielsweise wenigstens einen gewellten oder gezackten Bereich
aufweist, wobei die von der Wand des Behälters zur Zwischen-rippe hin sich erstreckenden
Versteifungsrippen an diesen Bereichen der Zwischenrippe anschließen und zwischen
dem wenigstens einen nicht-geraden Bereich der Zwischenrippe und dem die Nut außen
begrenzenden Schenkel keine Versteifungsrippen vorgesehen sind.
[0012] Durch die in einer Ausführungsform vorgesehene Wellenkonstruktion ergibt sich eine
Verbesserung der Federwirkung. Durch diesen beispielsweise durch Vorsehen von Wellen
(gewellte oder gezackte Bereiche der Zwischenrippe), federnden Bereich der Zwischenrippe,
der insbesondere im Bereich von wenigstens einer größeren (höherer) Versteifungsrippe
vorgesehen ist, ergibt sich der Vorteil, dass im Bereich einer solchen größeren Versteifungsrippe
ein Federweg möglich ist, sodass die beim Entleeren des Behälters auftretenden Kräfte
vom Kamm federnd an den Behälter geleitet werden. Mit Vorteil ist die Federwirkung
so bemessen, dass die Dehnung der größeren Versteifungsrippe gleich hoch ist wie die
Dehnung im übrigen Bereich des Kammes an den kritischen Stellen.
[0013] Durch das zeitgleiche Wirken aller kraftübertragenden Elemente (Versteifungsrippe,
federnder/gewellter Bereich der Zwischenrippe) wird eine außerordentlich hohe Widerstandsfähigkeit
erreicht, weiters werden durch eine Federwirkung auftretende Schlagbelastungen verringert.
[0014] Neben dem Kamm selbst und der groß dimensionierten Versteifungsrippe wird das Widerstandsmoment
auch durch die Verbindung des vorderen Kammes , also der äußeren, vom Behälter entfernt
liegenden Reihe von Versteifungsrippen mit der seitlichen Schürze (seitliches Ende
des der Nut nach außen begrenzenden Schenkels) erreicht. Auch in diesem Bereich gibt
es bei den derzeit bekannten Konstruktionen von Müllbehältern das Problem, dass er
isoliert von den anderen Bereichen, also nicht gleichzeitig, wirkt. Bei der erfindungsgemäßen
Konstruktion eines Müllbehälters ist in einer Ausführungsform der Radius der Verbindung
so gewählt, dass auch dieser Bereich zeitgleich und dehnungsgleich mit den anderen
Bereichen wirkt.
[0015] Im Ergebnis kann bei einem erfindungsgemäßen Müllbehälter vorgesehen sein, dass die
Dehnungen und übertragbaren Kräfte aller Bereiche im optimalen Bereich des Werkstoffes
liegen und zeitgleich arbeiten. Zudem wird der Nut (Kamm) eine Elastizität gegeben,
so dass der erfindungsgemäße Müllbehälter auch den Belastungen durch Trägheitsmomente
standhält.
[0016] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.
[0017] Es zeigt: Fig. 1 und 1a in Teilansicht von unten eine Nut (Kamm) einer bekannten
Ausführungsform, Fig. 2 eine Einzelheit einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Müllbehälters in Ansicht von unten mit teilweise weggebrochener Wand des Behälters,
Fig. 3 eine Einzelheit einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Müllbehälters
im Detail in Ansicht von unten mit teilweise weggebrochener Wand des Behälters, Fig.
4 eine Einzelheit einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Müllbehälters
im Detail in Ansicht von unten mit teilweise weggebrochener Wand des Behälters, Fig.
4a eine gegenüber Fig. 4 abgeänderte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Müllbehälters,
Fig. 5 eine Einzelheit einer fünften Ausführungsform usw., Fig. 6 eine Einzelheit
einer sechsten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Müllbehälters im Detail in
Ansicht von unten mit teilweise weggebrochener Wand des Behälters, Fig. 7 eine Einzelheit
einer siebenten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Müllbehälters im Detail in
Ansicht von unten mit teilweise weggebrochener Wand des Behälters, Fig. 8 eine Einzelheit
einer achten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Müllbehälters im Detail in Ansicht
von unten mit teilweise weggebrochener Wand des Behälters, Fig. 9 eine Einzelheit
einer neunten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Müllbehälters im Detail in Ansicht
von unten mit teilweise weggebrochener Wand des Behälters, Fig. 10 eine Einzelheit
einer zehnten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Müllbehälters im Detail in Ansicht
von unten mit teilweise weggebrochener Wand des Behälters und Fig. 11 eine Einzelheit
einer elften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Müllbehälters im Detail in Ansicht
von unten mit teilweise weggebrochener Wand des Behälters.
[0018] Bei dem in den Figuren 1 und 1a aus zwei verschiedenen Blickwinkeln gezeigten bekannten
Müllbehälter wird die nach unten offene Nut 1 (die Fig. 1 und 1a zeigen - wie auch
die anderen Figuren - nur eine Hälfte der Nut 1 in Blickrichtung entlang der Außenseite
der Wand 3 des Behälters von unten nach oben, also vom Boden des Müllbehälters weg
in das Innere der Nut blickend) behälterseitig von der Wand 3 des Behälters, nach
oben hin durch einen mit dem oberen Ende der Wand 3 des Behälters verbundenen Steg
5 und durch einen mit Abstand von der Wand 3 zu dieser im Wesentlichen parallel ausgerichteten
Schenkel 7 begrenzt. Es ist davon auszugehen, dass in allen in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsformen von Müllbehältern, also auch in jenen der Fig. 2 bis 11, die nicht
dargestellte Hälfte der Nut 1 zur dargestellten Hälfte der Nut 1 spiegelsymmetrisch
ausgebildet ist.
[0019] In der Nut 1 sind über die Länge der Wand 3 verteilt mehrere, zur Wand 3 im Wesentlichen
senkrecht stehende Versteifungsrippen 9 vorgesehen, die vom äußeren Schenkel 7 zur
Wand 3 des Behälters hin durchgehend ausgebildet sind. Etwa in der Mitte der Nut 1
ist eine längslaufende (parallel zur Wand 3 verlaufende) Zwischenrippe 11 vorgesehen.
[0020] Im Bereich des Ecken des Behälters sind in der Nut 1 Ringe 13 ausgebildet. Jeder
Ring 13 weist in das Innere der Nut 1 und ist zur Aufnahme von Clips zur Kennzeichnung/Erkennung
des Müllbehälters vorgesehen.
[0021] Es ist erkennbar, dass bei den in den Fig. 1 und 1a gezeigten, bekannten Ausführungsformen
die Nut 1 durch die Versteifungsrippen 9 über ihre ganze Länge ausgesteift ist, also
praktisch keine Federwirkung zeigt, sodass die eingangs geschilderten Probleme, insbesondere
am Beginn eines Entleervorganges, wenn wegen des Trägheitsmomentes des anzuhebenden
Behälters auf die die Nut begrenzenden Teile des Behälters (insbesondere den Steg
5 und den Schenkel 7) Kräfte einwirken, die diesen zu verformen suchen. Sinngemäßes
gilt auch am Ende des Entleervorganges, wenn der Behälter gerüttelt wird und im Wesentlichen
um eine parallel zur Nut 1 verlaufende Achse unter Verformen, insbesondere des Steges
5 und des Schenkels 7, hin und her kippt, auftreten.
[0022] Bei der in Fig. 2 gezeigten, ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Müllbehälters
sind im Inneren der am oberen Rand der der Schwenkachse eines Deckels des Müllbehälters
gegenüberliegenden Wand 3 des Müllbehälters angeordneten Nut 1 zwei Reihen 15, 17
von Versteifungsrippen 19, 21 vorgesehen. Dabei sind die Versteifungsrippen 19 der
einen Reihe 15 gegenüber den Versteifungsrippen 21 der anderen Reihe 17 versetzt angeordnet.
[0023] Die einander benachbarten Enden der Versteifungsrippen 19, 21 beider Reihen 15, 17
schließen an eine Zwischenrippe 11 an, wobei im Bereich der behälterwandseitigen Reihe
15 von Versteifungsrippen 19 eine weitere längslaufende Zwischenrippe 11' vorgesehen
ist.
[0024] Die äußere Zwischenrippe 11 ist im Bereich einer in der oberen Abschlusswand (Steg
5) der Nut 1 ausgebildeten Stufe 23 vorgesehen.
[0025] Um die Elastizität der Nut 1, insbesondere die Elastizität des Steges 5 und des äußeren
Schenkels 7, der die Nut 1 begrenzt, zu erhöhen, ist eine größer, insbesondere höher
ausgebildete Versteifungsrippe 19' vorgesehen, die mit ihrem von der Wand 3 abgekehrten
Ende die Stufe 23 im Steg 5 übergreift und einen etwa sinus-förmig gewellt ausgebildeten
Abschnitt 12 der Zwischenrippe 11 querend endet. In dem gewellten Bereich 12 sind
keine äußeren Versteifungsrippen 21 vorgesehen, sondern es sind die zwei neben dem
Bereich 12 liegenden Versteifungsrippen 21 miteinander durch eine Zick-Zack-förmige
Rippe 25 verbunden, wobei die zur Behälterwand 3 hin weisenden Spitzen der Zick-Zack
verlaufenden Rippe 25 mit der dort (Bereich 12) zum Schenkel 7 hin konvex gebogenen
Teil der gewellt ausgebildeten Zwischenrippe 11 verbunden sind.
[0026] Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist neben der höheren Versteifungsrippe
19' eine gewöhnliche Versteifungsrippe 19 vorgesehen, die nur bis zur Stufe 23 reicht.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist der Ring 13 zwischen zwei Versteifungsrippen
19 der behälterwandseitigen Reihe 15 von Versteifungsrippen 19 vorgesehen und berührt
die Zwischenrippe 11.
[0027] Die Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform des erfindungs-gemäßen Müllbehälters,
die ähnlich der in Fig. 2 gezeigten ausgeführt ist, wobei eine (gewöhnliche) Versteifungsrippe
19, die neben der höheren Versteifungsrippe 19' angeordnet ist, bis zum gewellten
Abschnitt 12 der Zwischenrippe 11 reicht und mit ihrem freien Ende mit dem einen Bogen
des Bereiches 12 und einer zum Behälter hin weisenden Zacke der Rippe 25 verbunden,
z.B. einstückig ausgebildet ist. Der Ring 13 ist bei der in Fig. 3 gezeigten zweiten
Ausführungsform mit seiner Mitte näher zur Zwischenrippe 11 hin versetzt angeordnet,
sodass er in dieser Ausführungsform nur als Teilring vorliegt.
[0028] Die Figuren 4 und 4a zeigen eine dritte bzw. vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Müllbehälters ähnlich jenen der Fig. 2 und 3, in jeweils anderer Ansicht, wobei zu
erkennen ist, dass zwei Reihen 15, 17 von zur Behälterwand 3 im Wesentlichen normal
stehenden Versteifungsrippen 19, 21 vorgesehen sind, die durch eine Zwischenrippe
11, die parallel zur Behälterwand 3 ausgerichtet verläuft, und an der die Enden der
Versteifungsrippen 19, 21 jeder der beiden Reihen 15, 17 anschließen und mit dieser
Zwischenrippe 11 z.B. einstückig verbunden sind. In den Fig. 4 und 4a ist auch die
Ausbildung der Zick-Zack verlaufenden Rippe 25, des gewellt verlaufenden Abschnittes
12 der Zwischenrippe 11 und der höher ausgebildeten Versteifungsrippe 19' dargestellt.
Bei den in den Fig. 4 und 4a gezeigten Ausführungsformen sind neben der größeren Versteifungsrippe
19' keine Versteifungsrippen 19 (anders als erfindungsgemäß bei der Ausführungsform
von Fig. 3) vorgesehen.
[0029] Die in Fig. 4 und 4a gezeigten Ausführungsformen sind insofern gegenüber den Ausführungsformen
der Fig. 2 und 3 abgeändert, als die Reihe 15 der im Bereich der behälterseitig angeordneten
Versteifungsrippen 19 jeweils Ringe 13 aufweist, welche zum Teil behälterseitige Versteifungsrippen
19 unterbrechen und zum Teil das der Zwischenrippe 11 benachbarte Ende von Versteifungsrippen
19 bilden. So wird die Elastizität der Nut 1 weiter erhöht. Die in Fig. 4a gezeigte
fünfte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behälters unterscheidet sich von der
in Fig. 4 gezeigten vierten Ausführungsform noch dadurch, dass außerhalb des äußersten
Ringes in der Reihe 17 von Versteifungsrippen 21 zusätzliche Versteifungsrippen 21
vorgesehen sind.
[0030] Die in Fig. 5 gezeigte fünfte Ausführungsform eines erfindungs-gemäßen Müllbehälters
ist ähnlich aufgebaut wie die in Fig. 4a gezeigte vierte Ausführungsform, wobei die
Anordnung der Ringe 13 unter-schiedlich ist. Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform
sind die Ringe 13 zum Teil unvollständig (ähnlich wie bei der in Fig. 3 gezeigten
Ausführungsform) ausgebildet. Der zum Schenkel 7 hin konvexe Abschnitt des gewellten
Bereichs 12 der Zwischenrippe 11 verläuft konzentrisch zu dem neben der höheren Versteifungsrippe
19' liegenden Ring 13 der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform. Die in Fig. 5 gezeigte
Ausführungsform besitzt zusätzliche Versteifungsrippen 19, die bis zur behälterseitigen
Zwischenrippe 11' reichen und jeweils zwischen zwei Ringen 13 angeordnet sind.
[0031] Die in Fig. 6 gezeigte sechste Ausführungsform ergibt die verbesserte Elastizität
der die Nut 1 begrenzenden Wandteile (Wand 3, Steg 5, Schenkel 7), insbesondere des
äußeren Schenkels 7, dadurch, dass wenigstens an einer Stelle die außerhalb der im
Steg 5 vorgesehenen Stufe 23 angeordneten Versteifungsrippen 21 fehlen und dort die
die beiden Reihen 15, 17 von Versteifungsrippen 19, 21 miteinander verbindende Rippe
11 gewellt ist (Bereich 12). Die Wellung ist dabei so gewählt, dass zwischen den angrenzenden
Versteifungs-rippen 21 die Zwischenrippe 11 im Bereich 12 nach außen (zum Schenkel
7 hin) konvex ist und die Grenze zwischen den beiden Bögen im Bereich der größeren
wandseitigen Versteifungsrippe 19' liegt und mit dieser verbunden ist. Bei dieser
Ausführungsform sind die Versteifungsrippen 21 der äußeren Reihe 17 (zwischen dem
Schenkel 5 und der im Bereich der Stufe 23 angeordneten Zwischenrippe 11) zu den Versteifungsrippen
19 der behälterseitigen Reihe 15 nicht versetzt angeordnet, sondern die Versteifungsrippen
19 und 21 sind miteinander fluchtend angeordnet.
[0032] In Fig. 7 (siebente Ausführungsform) sind die beidseits der Zwischenrippe 11' angeordneten
Abschnitte der Versteifungsrippen 19 zueinander versetzt. Im Übrigen entspricht diese
Ausführungsform - abgesehen davon, dass der Ring 13 hier vollständig ist - der in
Fig. 6 gezeigten sechsten Ausführungsform.
[0033] Die Fig. 8 und 9 zeigen mit Fig. 6 bzw. 7 ähnliche Ausführungsformen (achte und neunte
Ausführungsform), wobei jedoch dort die Versteifungsrippen 19 und 21 beider Reihen
15, 17 wie bei den anderen Ausführungsformen versetzt zueinander angeordnet sind und
die Versteifungsrippen 19 je zwei zueinander versetzte Abschnitte aufweisen.
[0034] Die Fig. 10 und 11 zeigen mit Fig. 6, 7 ähnliche Ausführungsformen (zehnte und elfte
Ausführungsform), wobei jedoch dort die Versteifungsrippen 19 und 21 beider Reihen
15, 17 wie bei den anderen Ausführungsformen versetzt zueinander angeordnet sind und
die Versteifungsrippen 19 nicht zueinander versetzt angeordnete Abschnitte aufweisen.
[0035] Der Schenkel 7 kann in allen Ausführungsformen an seinen seitlichen Enden gekrümmt
sein, wobei bevorzugt ist, wenn die Krümmung zum Ende des Schenkels hin stärker (kleiner
werdender Radius der Krümmung) wird. Bevorzugt ist eine Krümmung, die einer Viertel-Ellipse
angenähert ist.
[0036] Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt dargestellt
werden:
[0037] Ein Müllbehälter besitzt seinem Boden gegenüberliegend eine Öffnung, die durch einen
Deckel verschlossen werden kann. An einem Rand der Öffnung ist nach außen weisend
eine zum Boden des Behälters hin offene Nut 1 vorgesehen, die behälterseitig von dem
oberen Rand der Wand 3, nach oben durch einen Steg 5 und nach außen durch einen Schenkel
7 begrenzt ist. In der Nut 1 sind zwei Reihen 15, 17 von Versteifungsrippen 19, 21
vorgesehen. Die Versteifungsrippen 19, 21 schließen an eine in Längsrichtung der Nut
1 und parallel zur Wand 3 verlaufende Zwischenrippe 11 an. In der Zwischenrippe 11
ist wenigstens ein federnder, z.B. gewellter, Bereich 12 vorgesehen. Der gewellte
Bereich 12 besitzt zwei zum Schenkel 7 hin konvex ausgebildete Bögen, in deren Mitte
eine größer (höher) ausgebildete Versteifungsrippe 19' vorgesehen ist. Neben dem gewellten
Bereich 12 kann an Stelle der Versteifungsrippen 21 der äußeren Reihe 17 eine Zick-Zack-förmige
Rippe 25 vorgesehen sein. Im Bereich der behälterseitigen Reihe 15 von Versteifungsrippen
19 kann eine weitere Versteifungsrippe 11' vorgesehen sein.
1. Müllbehälter mit einer Nut (1), die an der Außenseite des neben der Öffnung des Behälters
liegenden Randes einer Seitenwand (3) desselben zum Boden des Behälters hin weisend
offen ist, wobei zwischen der Wand (3) des Behälters und dem äußeren, die Nut (1)
begrenzenden Steg, Versteifungsrippen (19, 21) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Reihen (15, 17) von Versteifungsrippen (19, 21) vorgesehen sind, die an einer
längslaufenden Zwischenrippe (11) anschließen und dass die Zwischenrippe (11) wenigstens
einen federnden Bereich aufweist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zwischenrippe (11) wenigstens ein Bereich (12) vorgesehen ist, in dem die
Zwischenrippe (11) aus ihrer Ebene nach wenigstens einer Seite hin abweicht.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenrippe (11) durch wenigstens einen gewellten oder gezackten Bereich (12)
federnd ausgebildet ist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der federnde Bereich (12) zwei zu dem die Nut (1) außen begrenzenden Schenkel (7)
hin konvex gewölbte Abschnitte aufweist.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des federnden Abschnittes (12) der Zwischenrippe (11) eine Versteifungsrippe
(19') vorgesehen ist, die größer ist als die übrigen Versteifungsrippen (19).
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die größer ausgebildete Versteifungsrippe (19) den federnden Abschnitt (12) übergreifend
ausgebildet ist.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im federnden Abschnitt (12) der Zwischenrippe (11) keine äußeren Versteifungsrippen
(21) vorgesehen sind.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beidseits des federnden Abschnittes (12) der Zwischenrippe (11) vorgesehenen
äußeren Reihe (17) von Versteifungsrippen (21) eine Zick-Zack gewellte Rippe (25)
vorgesehen ist.
9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitzen der Rippe (25) mit Bögen des federnden Abschnittes (12) der Zwischenrippe
(11) verbunden sind.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Versteifungsrippen (21) und die inneren Versteifungsrippen (19) zueinander
fluchtend ausgerichtet sind.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass äußere Versteifungsrippen (21) mittig zu den inneren Versteifungsrippen (19) angeordnet
sind.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der inneren Versteifungsrippen (19) wenigstens eine weitere längslaufende
Zwischenrippe (11') vorgesehen ist.
13. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beidseits der weiteren längslaufenden Zwischenrippe (11') angeordneten Abschnitte
der inneren Versteifungsrippen (19) zueinander versetzt angeordnet sind.
14. Behälter nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die größere Versteifungsrippe (19') an ihrem an die Wand (3) des Behälters angrenzenden
Ende höher ausgebildet ist als im Bereich des federnden Abschnittes (12) der Zwischenrippe
(11).
15. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (7) der die Nut (1) nach außen hin begrenzt, mit zur Behälterwand (3)
hin gekrümmten Bereichen endet.
16. Behälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Schenkels (7) zu den Enden hin mit kleiner werdenden Krümmungsradien
gekrümmt sind.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
1. Müllbehälter mit einer Nut (1), die an der Außenseite des neben der Öffnung des Behälters
liegenden Randes einer Seitenwand (3) desselben zum Boden des Behälters hin weisend
offen ist, wobei zwischen der Wand (3) des Behälters und dem äußeren, die Nut (1)
begrenzenden Schenkel (7) zwei Reihen (15, 17) von Versteifungsrippen (19, 21) vorgesehen
sind, die an einer längslaufenden Zwischenrippe (11) anschließen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenrippe (11) wenigstens einen federnden Bereich (12) aufweist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenrippe (11) im federnden Bereich (12) aus ihrer Ebene nach wenigstens
einer Seite hin abweicht.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenrippe (11) im federnden Bereich (12) gewellt oder gezackt ausgebildet
ist.
4. Behälter nach einem der Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenrippe (11) im federnden Bereich (12) zwei zu dem die Nut (1) außen begrenzenden
Schenkel (7) hin konvex gewölbte Abschnitte aufweist.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im federnden Bereich (12) der Zwischenrippe (11) eine Versteifungsrippe (19') vorgesehen
ist, die größer ist als die übrigen Versteifungsrippen (19).
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die größer ausgebildete Versteifungsrippe (19') den federnden Bereich (12) übergreifend
ausgebildet ist.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im federnden Bereich (12) der Zwischenrippe (11) keine äußeren, zwischen der Zwischenrippe
(11) und dem äußeren, die Nut (1) begrenzenden Schenkel (7) angeordneten Versteifungsrippen
(21) vorgesehen sind.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den äußeren Versteifungsrippen (21), die beidseits des federnden Bereiches
(12) der Zwischenrippe (11) vorgesehen sind, eine Zick-Zack gewellte Rippe (25) vorgesehen
ist.
9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitzen der Rippe (25) mit Bögen des federnden Bereiches (12) der Zwischenrippe
(11) verbunden sind.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Versteifungsrippen (21) und die inneren Versteifungsrippen (19) zueinander
fluchtend ausgerichtet sind.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass äußere Versteifungsrippen (21) mittig zu den inneren Versteifungsrippen (19) angeordnet
sind.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der inneren Versteifungsrippen (19) wenigstens eine weitere längslaufende
Zwischenrippe (11') vorgesehen ist.
13. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beidseits der weiteren längslaufenden Zwischenrippe (11') angeordneten Abschnitte
der inneren Versteifungsrippen (19) zueinander versetzt angeordnet sind.
14. Behälter nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die größere Versteifungsrippe (19') an ihrem an die Wand (3) des Behälters angrenzenden
Ende höher ausgebildet ist als im Bereich des federnden Bereiches (12) der Zwischenrippe
(11).
15. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (7), der die Nut (1) nach außen hin begrenzt, mit zur Behälterwand (3)
hin gekrümmten Bereichen endet.
16. Behälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Schenkels (7) zu den Enden hin mit kleiner werdenden Krümmungsradien
gekrümmt sind.