[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer durchströmbaren Raumstruktur
in einem Faltheizelement aus einem in einer Ausgangsfläche liegenden Bahnmaterial
eines Heizwerkstoffes, wobei im Bahnmaterial ein Heizmäander durch Trennen des Bahnmaterials
in einzelne, an Verbindungszonen endständig miteinander verbundene Heizschenkel erzeugt
und der Heizmäander aus der Ausgangsfläche heraus zu der durchströmbaren Raumstruktur
verformt wird, wobei wenigstens einige Verbindungszonen gegenüber anderen Verbindungszonen
versetzt und dabei die mit den Verbindungszonen verbundenen Heizschenkel relativ zueinander
auseinandergespreizt werden.
[0002] Die Erfindung betrifft femer eine Heizvorrichtung zum Erwärmen eines strömenden Fluids,
mit wenigstens einem Befestigungskörper und mit wenigstens einem am Befestigungskörper
angeordneten Faltheizelement, das aus einem im Wesentlichen ebenen Bahnmaterial eines
Heizwerkstoffes gefertigt ist, wobei das Bahnmaterial des Faltheizelements als wenigstens
ein Heizmäander mit durch Trennkanten von einander getrennten, an Verbindungszonen
endständig miteinander verbundenen Heizschenkein ausgestaltet ist und Teile des Heizmäanders
zu einer durchströmbaren Raumstruktur verformt sind, in der jeweils die in einer Verbindungszone
verbundenen Heizschenkel auseinandergespreizt und die Verbindungszonen voneinander
beabstandet sind.
[0003] Gefaltete Heizelemente der oben beschriebenen Art sind aus dem Stand der Technik
bekannt und werden zum Erhitzen von Fluiden, z. B. in Wäschetrocknerheizungen, Heizlüftern,
industriellen Heizgebläsen, etc. verwendet.
[0004] In der
EP 0 335 210 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Heizelementes mit einer räumlichen Struktur
beschrieben, welches aus einem Metallblech oder einer Metallfolie gefertigt wird.
Dabei wird zunächst eine ebene Mäanderstruktur aus der Metallfolie geschnitten, gestanzt
oder geätzt, wodurch ein planares Mäanderheizband entsteht. Die parallel verlaufenden
Heizschenkel dieses Mäanderheizbandes verlaufen V- oder bogenförmig zwischen den Verbindungsstellen,
an denen die Heizschenkel miteinander verbunden sind. In einem zweiten Arbeitsgang
werden die Heizschenkel abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen aus der Fläche
des ebenen Heizmäanders herausgebogen. Konkret findet ein Falten im Übergangsbereich
der Heizschenkel zu den Verbindungsstellen statt, so dass die v- bzw. bogenförmigen
Heizschenkel aufgestellt werden und so die Raumstruktur des Heizelementes ausgebildet
wird.
[0005] Nachteilig beim Herstellungsverfahren der
EP 0 335 210 A1 ist, dass während der Fertigung des Heizmäanders relativ viel Materialverschnitt
entsteht. Ferner ist anzumerken, dass die Raumstruktur des Heizelementes bereits durch
die ausgestanzte Form der Heizschenkel festgelegt und dadurch relativ unflexibel ist,
weil sie erst durch eine Änderung der Stanzform variierbar ist.
[0006] Ein ähnliches Verfahren zur Herstellung eines gefalteten Heizelementes ist in der
FR 2 608 883 A1 offenbart. Auch in dieser Druckschrift wird ein Heizmäander aus einem ebenen Metallblech
ausgestanzt, dessen Heizschenkel zwischen den Verbindungsstellen V-förmig ausgeformt
sind. Bei der
FR 2 608 883 A1 werden sämtliche Heizschenkel zu einer Seite aus der Mäanderebene herausgebogen,
wobei das Biegen, wie bei der
EP 0 335 210 A1, im Übergangsbereich zwischen Heizschenkeln und Verbindungsstellen stattfindet.
[0007] Durch das Herausbiegen der Heizschenkel entsteht ein räumlich strukturierter Heizmäander,
der einer V-förmigen Rinne gleicht, wobei die Form der Rinne durch die Form der ausgestanzten
Heizschenkel festgelegt ist.
[0008] Problematisch beim Heizelement der
FR 2 608 883 A1 sind, ähnlich wie bei der
EP 0 335 210 A1, die hohen Kosten durch viel Materialverschnitt während der Fertigung. Ferner wird
die räumliche Struktur des Heizelementes durch die Form der ausgestanzten Heizschenkel
wesentlich bestimmt, wodurch die Struktur relativ unflexibel ist.
[0010] Angesichts der oben genannten Probleme liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, die bekannten Faltheizelemente und deren Herstellungsverfahren so zu verbessern,
dass die Faltheizelemente kostengünstiger und mit einer flexibleren Raumstruktur herstellbar
sind, die zudem zu einer besseren Beheizung des Fluids führt.
[0011] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe für das Verfahren dadurch gelöst, dass das Heizelement
mit mehreren Verbindungszonen an wenigstens einem Befestigungskörper angebracht wird.
[0012] Für das erfindungsgemäße Faltheizelement wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass
das Faltheizelement mit mehreren Verbindungszonen an wenigstens einem Befestigungskörper
angebracht ist.
[0013] Diese konstruktiv überraschend einfachen Lösungen ermöglichen eine nahezu verschnittfreie
und somit kostengünstige Fertigung des Faltheizelementes mit einer variabel gestaltbaren
Raumstruktur.
[0014] Das Versetzen der Verbindungszonen führt zu einem Auseinanderspreizen und Beabstanden
der Heizschenkel zueinander, wodurch kurzschlussverursachende Berührungen benachbarter
Heizschenkel vermieden werden. Ein Beabstanden der Heizschenkel durch ein Entfernen
von Bahnmaterial beim Trennen, wie bei den Heizelementen aus dem Stand der Technik,
ist somit nicht erforderlich und die Materialkosten werden reduziert. Bei der Herstellung
des ebenen Heizmäanders können die Heizschenkel im Gegensatz zu den Verfahren der
EP 0 355 210 A1 und der
FR 2 608 883 A1 durch sehr schmale Trennkanten gebildet werden, wodurch nahezu das komplette Bahnmaterial
als effektives Heizblech verwendet werden kann.
[0015] Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass die Raumstruktur durch das Auslenken
der Verbindungszonen und nicht durch die Form der Heizschenkel des Heizmäanders festgelegt
ist, wie im Stand der Technik. Durch unterschiedliches Versetzen der Verbindungszonen
gegenüber anderen Verbindungszonen kann die Raumstruktur des erfindungsgemäßen Faltheizelements
variabel und individuell gestaltet werden und nahezu beliebig an Anforderungen der
Heizvorrichtung angepasst werden.
[0016] Die erfindungsgemäße Ausbildung der Raumstruktur führt zudem zu einer besseren Durchströmung
und Beheizung des Fluides.
[0017] Gemäß der Erfindung ist das Heizelement mit mehreren Verbindungszonen an wenigstens
einem Befestigungskörper angebracht. Durch die Befestigung ist die gefaltete Raumstruktur
fixiert und kann so einfacher montiert werden.
[0018] Das erfindungsgemäße Faltheizelement und das Verfahren zu dessen Herstellung können
durch verschiedene, voneinander unabhängige, jeweils für sich vorteilhafte Ausgestaltungen
weiterentwickelt werden. Auf diese Ausgestaltungen und die mit den Ausgestaltungen
jeweils verbundenen Vorteile wird im Folgenden kurz eingegangen.
[0019] So können die Heizschenkel ein Heiznetz bilden, bei dem die Verbindungszonen versetzt
zueinander angeordnet sind und sich die Projektionen der Heizschenkel in Längsrichtung
des Heizmäanders überkreuzen. Dies hat den Vorteil, dass die überkreuzten Heizschenkel
einen Fluidstrom noch besser erwärmen. Bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
kann durch das Versetzen der Verbindungszonen und das Spreizen der Heizschenkel ein
Heiznetz in einer Projektion in Längsrichtung des Heizmäanders aus sich kreuzenden
Heizschenkeln erzeugt werden.
[0020] In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens kann das Bahnmaterial im Bereich
der Heizschenkel im Wesentlichen verschnittfrei getrennt werden, um den nötigen Materialaufwand
zu reduzieren. Da das Bahnmaterial an den Trennkanten lediglich eingeschlitzt wird,
entsteht kaum Materialverschnitt, so dass die Fläche des Heizmäanders im Bereich der
Heizschenkel im Wesentlichen der Fläche des ebenen Bahnmaterials im gleichen Bereich
vor dem Trennen entspricht. Ferner können durch das Trennen im Wesentlichen lineare
Heizschenkel hergestellt werden.
[0021] Als Trennverfahren können beispielsweise Stanzen, Ätzen oder Schneiden eingesetzt
werden. Insbesondere mechanisches Wasserstrahl- oder thermisches Laserschneiden sind
hier vorteilhaft, da bei diesen Methoden nur geringste Mengen des Bahnmaterials entfernt
werden.
[0022] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Faltheizelementes
kann der Abstand zwischen den Trennkanten eines Heizschenkels größer sein als der
Abstand zwischen den nebeneinanderliegenden Trennkanten benachbarter Heizschenkel,
um den Verschnitt beim Trennen und die Materialkosten zu minimieren.
[0023] Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens können die
Verbindungszonen innerhalb der im Wesentlichen ebenen Ausgangsfläche ausgelenkt werden.
Das Auslenken hat dabei eine Biegung der Heizschenkel, die sich jeweils zwischen zwei
Verbindungszonen befinden, zur Folge. Durch die Biegung der Heizschenkel ragen diese
aus der Ausgangsfläche heraus und bilden die durchströmbare Raumstruktur. Der Vorteil
des Auslenkens der Verbindungszonen innerhalb der Ausgangsfläche liegt darin, dass
die in der Ausgangsfläche verbleibenden Verbindungszonen auf einfache Weise z. B.
an einer Befestigungsplatte angebracht werden können.
[0024] Alternativ können die Verbindungszonen im Wesentlichen senkrecht zur Ausgangsfläche
ausgelenkt werden, um die Raumstruktur zu bilden. In diesem Fall bildet sich die Raumstruktur
dadurch, dass gerade Heizleiter von Verbindungszonen innerhalb der Ausgangsfläche,
zu Verbindungszonen außerhalb der Ausgangsfläche verlaufen und umgekehrt.
[0025] Wenn die Ausstellung der Verbindungszonen innerhalb der Ausgangsebene mit der Ausstellung
senkrecht zur Ausgangsebene kombiniert wird, können eine Vielzahl verschiedener Raumstrukturen
aus einer einzigen ebenen Heizmäanderform hergestellt werden.
[0026] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, dass jeweils zwei über einen
Heizschenkel miteinander verbundene Verbindungszonen paarweise ausgelenkt werden können.
Das paarweise Auslenken unmittelbar aufeinanderfolgender Verbindungszonen bewirkt,
dass die ausgelenkten Heizschenkel erstens eine Raumstruktur bilden und zweitens räumlich
voneinander beabstandet werden. Somit ist die Gefahr von Kurzschlüssen durch Berührungen
dieser Heizschenkel ausgeschlossen, weil die Trennkanten benachbarter Heizschenkel
nicht in einer gemeinsamen Ebene liegen.
[0027] Um eine noch größere Variabilität der Raumstruktur des erfindungsgemäßen Faltheizelementes
zu erreichen, kann das Bahnmaterial aus der Ausgangsfläche in eine Raumfläche verformt
werden, bevor die Verbindungszonen ausgelenkt werden. Die Raumfläche ist eine räumliche,
unebene Fläche, zu der die im Wesentliche ebene Ausgangsfläche umgeformt wird, wie
z.B. durch Kanten oder Biegen. Auf diese Weise kann das Faltheizelement besonders
gut an die räumlichen Platzverhältnisse angepasst werden, in denen es später zum Einsatz
kommt, und die Stabilität wird erhöht.
[0028] Die Raumfläche kann durch eine Längsbiegung der Heizschenkel im Wesentlichen senkrecht
zur Ausgangsfläche ausgebildet werden. Hierdurch findet eine Verformung der Heizschenkel,
nicht aber der Verbindungszonen statt. Beim Faltheizelement können die Heizschenkel
im Querschnitt zur Längsrichtung jeweils von einer Geraden zwischen den
[0029] Verbindungszonen abweichend verformt sein. Beispielsweise können die Heizschenkel
bogen- oder winkelförmig, mit einer oder mehreren Faltachsen, gebogen bzw. gefaltet
werden. Dadurch erhält der Heizmäander eine Rinnenform, die von den gebogenen Heizschenkeln
gebildet wird. Ein zusätzlicher Vorteil dieser speziellen Ausgestaltung liegt darin,
dass die Rinnform dem Heizelement zu einer verbesserten Stabilität verhilft. Die Heizschenkel
eines Heizmäanders können hierbei vorteilhafter Weise zwischen den Verbindungszonen
alle zur gleichen Seiten aus der Ebene der Ausgangsfläche heraus ausgelenkt werden.
[0030] Eine besonders stabile Ausführungsform kann erreicht werden, indem die Heizschenkel
an wenigstens einer Knickstelle abgewinkelt werden. So kann das erfindungsgemäße Faltheizelement
Heizschenkel mit einer Knickstelle aufweisen, wodurch die Heizschenkel versteift werden
und eine thermisch bedingte Längenausdehnung der Heizschenkel gerichtet stattfinden
kann. Die Knickstelle verkürzt die Länge der geraden Heizschenkel und versteift diese
zusätzlich. Ferner konzentrieren sich die Spannungen während der Ausdehnung des Heizschenkels
beim Erwärmen, die bevorzugt in Längsrichtung eines Heizbandes auftreten, nunmehr
in der Knickstelle. Daher werden die Spannungen gezielt an der Knickstelle abgebaut
und verhindern, dass eine unkontrollierte Längenausdehnung zu Berührungen benachbarter
Heizschenkel führt.
[0031] Um die Stabilität des erfindungsgemäßen Faltheizelementes weiter zu verbessern, können
gemäß einer weiteren Ausführungsform Versteifungsprofile in das Bahnmaterial geformt
werden. Die Verstelfungsprofile, insbesondere Sicken mit einem gewinkelten, bogen-,
trapez-, kasten- oder halbkreisförmigen Querschnitt, können insbesondere in den Bereichen
des Bahnmaterials geformt werden, in denen die Heizschenkel verlaufen, so dass die
Heizschenkel mit Längssicken versehen sind.
[0032] Um den elektrischen Anschluss des erfindungsgemäßen Heizelementes an eine Energiequelle
zu erleichtern, kann bereits beim Trennen des Heizmäanders wenigstens eine Kontaktstelle
und/oder ein Kontaktstreifen des Faltheizelementes ausgebildet werden. Hierbei können
die Kontaktstellen in Längsrichtung am gleichen Ende des Heizelementes angeordnet
sein, damit die spätere Verdrahtung besonders einfach von einer Seite erfolgen kann.
[0033] Ferner kann der Heizmäander auch mit drei Kontaktstellen versehen sein, wobei die
erste Kontaktstelle an dem einen Ende des Heizmäanders, die zweite Kontaktstelle an
dem anderen Endes des Heizmäanders und die dritte Kontaktstelle, als Kontaktstreifen
ausgebildet, in einem Heizmäanderbereich zwischen den beiden Enden angeordnet ist.
Der Vorteil einer Ausführungsform mit drei Kontaktstellen ist, dass so der eine Heizmäander
in zwei separat schaltbare Heizkreise unterteilt ist. Auf diese Weise kann entweder
nur der Bereich von einer der äußeren bis zur mittleren Kontaktstelle mit geringer
Heizleistung oder die gesamte Heizmäandenläche von einem bis zum anderen Ende mit
hoher Leistung betrieben werden. Darüber hinaus ist es auch möglich, die beiden Schaltkreise
des Heizmäanders in Reihe zu schalten und dementsprechend mit niedrigerer Leistung
zu betreiben.
[0034] Selbstverständlich kann der Heizmäander durch die Fertigung einer größeren Anzahl
an Kontaktstellen auch in mehr als zwei Heizkreise unterteilt werden.
[0035] Um das erfindungsgemäße Faltheizelement einfach an einem geraden Haltemittel zur
Stabilisierung anbringen zu können, können wenigstens ein Teil der Verbindungszonen
auf einer Fluchtlinie in Längsrichtung angeordnet sein. Ferner können die Verbindungszonen
zyklisch auf mehreren parallelen Fluchtlinien angeordnet sein. Außerdem können die
Verbindungszonen abwechselnd jeweils in einer in Längsrichtung verlaufenden Verbindungszonenebene
angeordnet sein, wobei die Verbindungszonenebenen parallel zueinander ausgerichtet
sind. Dies hat den Vorteil, dass das Faltheizelement an zwei parallelen plattenförmigen
Haltemittein angebracht werden kann.
[0036] Ferner ist es vorteilhaft, dass das Anbringen am Befestigungskörper unmittelbar im
Anschluss an das Verformen des Heizmäanders in einem Arbeitsschritt stattfinden kann.
So wird das Faltheizelement in seine räumliche Struktur verformt und in dieser Struktur
fixiert. Eine besonders einfache Befestigungsart wird erreicht, indem die Verbindungszonen
durch Befestigungsöffnungen des Befestigungskörpers geschoben und in den Befestigungsöffnungen
verlascht werden. So wird das Heizelement durch nur einen weiteren Umformungsschritt
mit dem Befestigungskörper verbunden. Somit ist kein zusätzlicher Arbeitsschritt,
wie beispielsweise ein Verkleben, Verstanzen oder Verschweißen des Heizelementes am
Befestigungskörper notwendig.
[0037] Ferner kann das Faltheizelement aus einem Heizwerkstoff, vorzugsweise einer Heizlegierung,
wie z. B. CrFeAl, hergestellt sein, um die Lebensdauer und die Heizeigenschaften zu
verbessern.
[0038] Um das Faltheizelement auf einen Fluidstrom mit unterschiedlichem Strömungsprofil,
d.h. im Querschnitt unterschiedlicher Strömungsintensität, anzupassen, kann der Heizmäander
in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform unterschiedliche Heizzonen aufweisen,
die sich in dem Abstand zwischen den Trennkanten der Heizschenkel unterscheiden. Durch
den unterschiedlichen Abstand in den Heizzonen, der zu einer unterschiedlichen Materialbreite
führt, ist der elektrische Widerstand und somit die Heizleistung in einer Heizzone
des Heizelementes unterschiedlich zu der in anderen Heizzonen. Folglich werden bestimmte
Bereiche des Fluidstroms stärker und andere schwächer erwärmt, je nachdem durch welche
Heizzone des Faltheizelementes sie strömen.
[0039] Damit sich das Faltheizelement an den Verbindungszonen, in denen das Faltheizelement
befestigt werden kann, weniger stark erwärmt, kann der Abstand zwischen den Trennkanten
einer der Verbindungszonen größer sein als der Abstand zwischen den Trennkanten der
beiden verbundenen Heizschenkel. Hierdurch ist die Materialbreite und somit der elektrische
Widerstand des Heizmäanders im Bereich der Verbindungszone größer als im Bereich der
Heizschenkel. So werden die Verbindungszonen im Betrieb des Heizelementes durch den
größeren elektrischen Widerstand weniger stark erwärmt, was auch ein Überhitzen des
mit den Verbindungszonen verbundenen Befestigungskörpers verhindert.
[0040] Schließlich kann auch die Einheit aus Befestigungskörper und Heizelement an einer
Haltevorrichtung angebracht werden. Die Haltevorrichtung, beispielsweise ein Gehäuse
oder Rahmen, kann anschließend einfach gehandhabt werden, schützt das räumlich gefaltete
Heizelement und erleichtert den Einbau des Faltheizkörpers in eine Heizvorrichtung.
[0041] Die Erfindung betrifft neben den oben genannten Faltheizelementen und deren Herstellungsverfahren
auch eine Heizvorrichtung zum Erwärmen eines strömenden Fluids, mit wenigstens einem
vom Fluid durchströmbar angeordneten Heizelement, das aus wenigstens einem Heizmäander
mit in Verbindungszonen endständig miteinander verbundenen Heizschenkeln ausgestaltet
ist, und mit wenigstens einer Befestigungsplatte, an der die Verbindungszonen des
Heizelementes befestigt sind, wobei das Heizelement als ein Faltheizelement nach einer
der oben genannten Ausführungsformen ausgestaltet ist. Die Heizvorrichtung kann so
als separate Moduleinheit vormontiert werden und anschlie-βend, z. B. in den Strömungskanal
eines Wäschetrockners eingesetzt werden.
[0042] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung kann diese
eine im Wesentlichen quaderförmige Rahmenbaugruppe aufweist, an der die wenigstens
eine Befestigungsplatte gehalten ist und die das Faltheizelement umgibt. Hierdurch
ist das Faltheizelement besonders einfach und stabil gehalten. Ferner kann die Befestigungsplatte
aus einem lsolierwerkstoff, z. B. Mikanit hergestellt sein, um beispielsweise einen
Kurzschluss durch Kriechströme zu verhindern.
[0043] An der Rahmenbaugruppe der efindungsgemäßen Heizvorrichtung kann femer ein Befestigungsbereich,
wie z. B. ein Flanschbereich, ausgebildet sein, mit dem die Heizvorrichtung in einem
zu erwärmenden Fluidstrom, z. B. im Strömungskanal eines Wäschetrockners oder eines
Heizlüfters, besonders einfach befestigbar ist.
[0044] Um den zu erwärmenden Fluidstrom effektiv aufzuheizen, kann die Heizvorrichtung in
wenigstens einer Strömungsrichtung nach außen offen und von einem zu erwärmenden Fluidstrom
durchströmbar ausgebildet sein. Weiterhin kann die Heizvorrichtung in wenigstens einer
zweiten Strömungsrichtung nach außen offen und von einem zu erwärmenden Fluidstrom
durchströmbar ausgebildet sein, wobei die Strömungsrichtungen orthogonal zueinander
verlaufen. Hierdurch ist die erfindungsgemäße Heizvorrichtung besonders variabel einbaubar
und hat somit einen großen Anwendungsbereich.
[0045] Im Folgenden wird die Erfindung beispielhaft mit Bezug zu den beigefügten Zeichnungen
erläutert. Die unterschiedlichen Merkmale können dabei unabhängig voneinander kombiniert
oder weggelassen werden, wie dies oben bei den einzelnen vorteilhaften Ausgestaltungen
bereits dargelegt wurde.
Es zeigen:
[0046]
- Fig. 1a
- eine schematische, perspektivische Ansicht einer ersten beispielhaften Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Faltheizelemtes und dessen Fertigung;
- Fig. 1b
- eine Schnittdarstellung entlang A-A durch das Faltheizelement der Fig. 1a;
- Fig. 2a
- eine schematische, perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Faltheizelementes;
- Fig. 2b
- eine Schnittdarstellung entlang B-B des beispielhaften Faltheizelementes der Fig.
2a;
- Fig. 3a
- eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Faltheizelementes und dessen Fertigung;
- Fig. 3b
- eine Schnittdarstellung entlang C-C der Ausführungsform der Fig. 3a nach Ausstellen
der Verbindungszonen;
- Fig. 4a
- eine schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform eines Faltheizelementes
und dessen Fertigung;
- Fig. 4b
- eine Schnittdarstellung entlang D-D der Ausführungsform der Fig. 4a nach Ausstellen
der Verbindungszonen;
- Fig. 5a - d
- eine schematische, perspektivische Darstellung einer fünften Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Faltheizelementes und dessen Fertigung;
- Fig. 6a - c
- eine schematische Darstellung der Befestigung des Heizelementes der Fig. 5 an Befestigungsplatten;
- Fig. 7
- eine schematische, perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Heizvorrichtung
in einer beispielhaften Ausführungsform;
- Fig. 8
- eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Faltheizelementes in einer schematischen
Darstellung.
[0047] Mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 wird zunächst ein erfindungsgemäßes Herstellungsverfahren
beschreiben, bei dem Faltheizelemente mit einer durchströmbaren Raumstruktur aus einem
im Wesentlichen ebenen Heizmäander hergestellt werden, indem Verbindungszonen des
Heizmäanders ausgelenkt werden.
[0048] Das Ausgangsmaterial der Herstellung ist ein flaches Bahnmaterial 1 aus einem Heizwerkstoff,
wie beispielsweise einem Metall oder einer Metalllegierung, das sich aufgrund seines
elektrischen Widerstandes erwärmt, sobald es von elektrischer Energie durchströmt
wird. Das Bahnmaterial 1 erstreckt sich in einer im Wesentlichen ebenen Ausgangsfläche
1' und weist eine Längsrichtung L auf.
[0049] Der in Fig. 1 dargestellte erste Fertigungsschritt ist das Herstellen eines Heizmäanders
2 durch Trennen des Bahnmaterials 1. Beim Trennschritt wird das Bahnmaterial 1 an
Trennkanten 3 eingeschnitten bzw. eingeschlitzt. Die Trennkanten 3 verlaufen im Wesentlichen
senkrecht zur Längsrichtung L und schlitzen das Bahnmaterial 1 wechselseitig vom Rand
bis fast zum gegenüberliegenden Rand ein.
[0050] Auf diese Weise entsteht aus dem plattenförmigen Bahnmaterial 1 ein Heizmäander 2
mit Heizschenkein 4 und Verbindungszonen 5. Der Heizmäander 2 ist ein mäanderförmig
verlaufendes Heizband oder Heizleiter. Die Heizschenkel 4 verlaufen zwischen den Trennkanten
3 und bilden somit jeweils einen linearen Heizstreifen, dessen Breite B1 dem Abstand
B
1 zwischen zwei Trennkanten 3 entspricht. Der Abstand B
1 zwischen den Trennkanten 3 ist größer als der Abstand B
2 zwischen den nebeneinanderliegenden Trennkanten 3 der benachbarten Heizschenkel 4.
Die Heizschenkel 4 sind im Randbereich des Heizmäanders 2 an Verbindungszonen 5 miteinander
verbunden. Die Verbindungszonen 5 sind die plattenförmigen Bereiche am Rand des Heizmäanders
2, an denen jeweils zwei Heizschenkel 4 miteinander verbunden sind und der Verlauf
des Heizmäanders 2 um etwa 180° umgelenkt wird.
[0051] Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 liegen sämtliche Verbindungszonen 5 auf zwei
parallelen Geraden, die sich jeweils an einem Rand des Heizmäanders 2 parallel zur
Längsrichtung L erstrecken. Die Abstände zwischen nebeneinanderliegenden Trennkanten
3 sind alle gleich groß, so dass die Heizschenkel 4 alle die gleiche Breiten B
1 aufweisen. Zur Erhöhung der Stabilität können Versteifungsprofile, wie z.B. Sicken
17 in den Heizschenkeln parallel zu den Trennkanten ausgebildet sein.
[0052] Der nächste Fertigungsschritt besteht im Auslenken von wenigstens einigen Verbindungszonen
5 des Heizmäanders 2. In Fig. 1a und 1b werden beispielsweise die Verbindungszonen
5a und 5b senkrecht zur ebenen Ausgangsfläche des Heizmäanders 2 versetzt. Auf diese
Weise wird der ebene Heizmäander 2 in ein Faltheizelement 6 verformt und erhält eine
durchströmbare Raumstruktur 6'.
[0053] Durch das Auslenken der einen Verbindungszone 5a senkrecht zur Ebene E der Ausgangsfläche
des Heizmäanders 2 wird der Heizschenkel 4b bezüglich des Heizschenkels 4a, der in
der Ausgangsfläche verbleibt, hochgeklappt und weggespreizt. Auf diese Weise werden
die Heizschenkel 4a und 4b, die ursprünglich an der Trennkante 3 unmittelbar nebeneinander
angeordnet waren, räumlich voneinander getrennt und relativ zueinander bewegt. Somit
wird die Gefahr einer Berührung dieser beiden Heizschenkel 4a und 4b im Betrieb des
Faltheizelementes 6 ausgeschlossen.
[0054] Die Verbindungszone 5b des gefalteten Heizelementes 6 ist um den gleichen Abstand
wie die Verbindungszone 5a aus der Ausgangsfläche E des Heizmäanders 2 versetzt. Daher
verläuft der Heizschenkel 4c, der sich zwischen der Verbindungszone 5a und der Verbindungszone
5b erstreckt, parallel zum Heizschenkel 4a, der sich nach wie vor in der ursprünglichen
Ausgangsfläche des Bahnmaterials 1 befindet. Allerdings ist der Heizschenkel 4c um
den Abstand versetzt, um welchen die Verbindungszonen 5a und 5b aus der Ausgangsfläche
ausgelenkt sind.
[0055] Der in Längsrichtung L dem Heizschenkel 4c folgende Heizschenkel 4d führt die Heizmäander
2 von der ausgestellten Lage der Verbindungszone 5b zurück in die Ebene E der Ausgangsfläche,1'.
[0056] Durch das Auslenken der beiden Verbindungszonen 5a und 5b und das Auseinanderspreizen
der Heizschenkel 4, entsteht somit ein Faltheizelement 6 mit einer durchströmbaren
Raumstruktur, bei der der benachbarte Heizschenkel 4a bis 4d räumlich so angeordnet
sind, dass Berührungen im Betrieb vermieden werden.
[0057] Fig. 1b zeigt eine schematische Schnittdarstellung entlang der Schnittebene A-A aus
Fig. 1a, um die Raumstruktur 6' in Richtung der Längsachse L zu veranschaulichen.
Wie in Fig. 1b ersichtlich, ist bei dem erfindungsgemäßen Faltheizelement 6 ein Heiznetz
aus sich in der Projektion kreuzenden Heizschenkein 4 ausgebildet.
[0058] Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Faltheizelementes 6 sowie dessen Fertigungsverfahren. Der Übersichtlichkeit halber
wird nur auf die Unterschiede zu der Ausführungsform der Fig. 1 eingegangen. Für gleiche
Teile, deren Aufbau und/oder Funktion ähnlich oder identische mit Teilen der vorherigen
Ausführungsform ist, werden die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet.
[0059] Der Heizmäander 2 dieser Ausführungsform wird so wie der in Fig. 1 dargestellte Heizmäander
hergestellt. Die unterschiedliche räumliche Gestalt des Faltheizelementes 6 der Fig.
2A wird durch eine Variation beim Auslenken der Verbindungszonen 5a und 5d erreicht.
[0060] Während die Verbindungszonen 5a und 5b in Fig. 1 senkrecht zur Ebene E der Ausgangsfläche
1' des Heizmäanders 2 ausgelenkt sind, entsteht das Heizelement 6 der Fig. 2A durch
ein Versetzen der Verbindungszonen 5a und 5b innerhalb der Ebene E. Wie die Pfeile
andeuten, werden beide Verbindungszonen 5a und 5b aus ihrer Ausgangsposition am Rand
des Heizmäanders 2 gegenüber anderen Verbindungszonen 5 entlang zweier Raumachsen
bewegt. Die erste Bewegung findet in Richtung der Längsachse L des Bahnmaterials 1
statt, wodurch zunächst zwar noch keine Raumstruktur entsteht, aber die Heizschenkel
4a bis 4d in Längsrichtung L auseinandergezogen werden. Auf diese Weise wird ein planarer
Heizmäander 6 gebildet, dessen Heizschenkel 4a bis 4d nicht mehr parallel und an Trennkanten
3 aneinandergrenzend angeordnet sind, sondern voneinander beabstandet und zickzackförmig
verlaufen.
[0061] Die zweite Translationsrichtung, entlang der die Verbindungszonen 5a und 5b versetzt
werden, verläuft in der Ebene E der Ausgangsfläche und senkrecht zur Längsachse L.
Dabei werden beide Verbindungszonen 5a und 5b in entgegengesetzten Richtungen, in
etwa um die Breite einer Verbindungszone 5 in Richtung Mitte des Bahnmaterials 1 verschoben.
[0062] Durch die Bewegung der Verbindungszonen 5a und 5b aufeinander zu, werden die Heizschenkel
4b bis 4d, die mit wenigstens einer der beiden Verbindungszonen 5a oder 5b verbunden
sind, aus der Ebene E heraus ausgelenkt. Dabei werden die Heizschenkel 4b bis 4d zu
bogenförmigen Heizstreifen verformt, die aus der Ebene E der Ausgangsfläche herausragen,
wie es in Fig. 2A dargestellt ist.
[0063] Beim Faltheizelement 6 der Fig. 2A ragen die Heizbögen 4b bis 4d alle auf der gleichen
Seite aus der Ausgangsfläche E des Bahnmaterials 1 heraus. Selbstverständlich ist
es auch möglich, ausgelenkte Heizschenkel 4a bis 4d abwechselnd in entgegengesetzte
Richtungen aus der Ausgangsfläche auszulenken.
[0064] Wie Fig. 2a und 2b zeigen, besteht die Raumstruktur des Faltheizelementes 6 sowohl
aus ebenen Heizschenkeln 4a bzw. 4e, die nicht senkrecht zur Längsachse 11 verschoben
worden sind, als auch aus bogenförmig verlaufenden Heizschenkeln 4b bis 4d. Der Heizschenkel
4c, der mit den beiden senkrecht zur Längsachse L verstellten Verbindungszonen 5a
und 5b verbunden ist, bildet einen Bogen, der symmetrisch zur Längsmittelachse M des
Bahnmaterials 1 verläuft und im Vergleich zu den Bögen der anderen verformten Heizschenkel
4b und 4d weiter aus der Ebene E herausragt.
[0065] Die Heizstreifen 4b und 4d bilden ebenfalls eine aus der Ebene E in den Raum ragende
Bogenstruktur, jedoch sind diese beiden Heizschenkel nur mit einer ausgelenkten Verbindungszone
5a oder 5b verbunden. Aus diesem Grund ragen die beiden Heizschenkel 5b und 5d weniger
weit aus der Ebene E heraus als der Heizschenkel 5c. Ferner sind die beiden Heizschenkel
4b und 4d nicht symmetrisch zur Längsmittelachse M, sondern jeweils zu einer Seite
dieser Mittelachse M verschoben.
[0066] In Fig. 2B ist die Verbindungszone 5a (in dieser Darstellung durch die Heizschenkel
4a verdeckt) vom linken Rand der Darstellung nach rechts ausgelenkt. Daher liegt der
Scheitelpunkt des Heizbogens des Heizschenkels 4b rechts von der Mittellängsachse
M des Faltheizelementes 6. Die Ausstellung der ebenfalls nicht sichtbaren Verbindungszone
5b vom rechten Rand der Fig. 2B in Richtung Mittelachse M bewirkt den bogenförmigen
Verlauf des ausgelenkten Heizschenkels 4c. Da beide Verbindungszonen 5a und 5b, an
denen dieser Heizschenkel endet, in Richtung der Mittelachse M vom Rand des Heizmäanders
2 eingerückt sind, ragt dieser Heizschenkel 4c wiederum symmetrisch zur Mittelachse
M aus der Ebene E heraus. Der dritte ausgelenkte Heizschenkel 4d liegt symmetrisch
zum Heizschenkel 4b bezüglich der Mittelachse M.
[0067] Die Ausführungsformen der Fig. 1 und 2 veranschaulichen unterschiedliche Ausführungsformen
eines erfindungsgemäßen Faltheizelementes 6. In beiden Fällen wird eine durchströmbare
Raumstruktur eines Faltheizelementes 6 durch das Auslenken von einigen Verbindungszonen
5 gegenüber anderen Verbindungszonen 5 eines Heizmäanders 2 hergestellt. Auf diese
Weise ist es alleine durch die Auslenkrichtung der Verbindungszonen 5, einmal in der
und einmal senkrecht zur Ebene E, möglich, eine Vielzahl verschieden gestalteter Heizelemente
6 mit unterschiedlichen Raumstrukturen herzustellen.
[0068] Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer dritten beispielhaften Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Faltheizelementes 6. Abermals wird nur auf die Unterschiede
zu den oben beschriebenen Ausführungsformen eingegangen. Für gleiche Teile, deren
Aufbau und/oder Funktion ähnlich oder identisch mit Teilen der vorherigen Ausführungsformen
sind, werden die gleichen Bezugszeichen wie in den vorangegangenen Figuren verwendet.
[0069] Der Unterschied der Ausführungsform in Fig. 3 gegenüber den vorangestellten Ausführungsformen
besteht darin, dass vor dem Auslenken der Verbindungszonen aus der Ebene E eine Verformung
des im Wesentlichen ebenen Bahnmaterials stattfindet. Nachdem der ebene Heizmäander
2 durch Trennen an den Trennkanten 3 erzeugt worden ist, findet bei der Ausführungsform
der Fig. 3 eine Verformung in eine Raumstruktur 7 statt. Die Raumstruktur 7 unterscheidet
sich vom ebenen Heizmäander 2 dadurch, dass dieser - im Bereich der Heizschenkel 4
an einer Knickstelle 8 gefaltet ist. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform
ist die Knickstelle 8 der Punkt jedes Heizschenkels 4, der den maximalen Abstand zu
einer Geraden durch die Verbindungszonen 5 dieses Heizschenkels 4 hat. Die Knickstelle
8 kann einen Radius aufweisen, um so eine Schwächung des Materials zu vermeiden.
[0070] In der Fig. 3a wird der Heizmäander 2 entlang dreier Faltachsen I, M, II geknickt
oder gekantet und in die winkelförmige Raumfläche 7 umgeformt. Alternativ kann der
Heizmäander 2 in jede beliebige Raumfläche 7 verformt werden, bei der die Heizschenkel
4 zwischen den Verbindungszonen 5 im Querschnitt zur Längsrichtung L jeweils nichtlinear
ausgelenkt sind. Neben der winkeligen geknickten Auslenkung kann diese z.B. bogen-
oder u-förmig verlaufen.
[0071] In einem weiteren Umformungsschritt, der das Auslenken der Verbindungszonen 5a und
5b aus der Raumfläche 7 und gegenüber den übrigen Verbindungszonen 5 umfasst, entsteht
die letztendliche räumliche Gestalt des gefalteten Heizelementes 6. In der Ausführungsform
der Fig. 3 werden die Verbindungszonen 5a und 5b senkrecht zur ursprünglichen Ausgangsfläche
des Bahnmaterials 1 versetzt. Dieser Verfahrensschritt entspricht im Wesentlichen
dem Auslenkvorgang, der in Fig. 1 am planaren Heizmäander 2 beschrieben ist.
[0072] Fig. 3b ist eine Schnittdarstellung entlang der Schnittebene C-C in Fig. 3a nach
dem Versetzen. Fig. 3b zeigt das Heiznetz aus sich in einer Projektion in Längsrichtung
L kreuzenden Heizschenkeln 4 des Faltheizelements 6. Die nicht ausgestellten Verbindungszonen
5 und 5' liegen nach wie vor in der ursprünglichen Ausgangsfläche des Bahnmaterials
1. Der Heizschenkel 4a ist aus der ursprünglichen Ausgangsfläche her ausbewegt und
verläuft winkelförmig zwischen den Verbindungszonen 5 und 5'. Dabei umfasst der Heizschenkel
4a zwei gerade Abschnitte, die jeweils zwischen den Verbindungszonen 5 bzw. 5' und
der Knickstelle 8 verlaufen. Der in Fig. 3b dargestellte Verlauf der Verbindungszonen
5 und 5' mit dem gewinkelten Heizschenkel 4a stellt somit das Profil oder den Querschnitt
der Raumfläche 7 vor dem Auslenken von Verbindungszonen dar.
[0073] Die eine Verbindungszone 5a ist am gleichen Rand wie die Verbindungszone 5' angeordnet,
jedoch relativ zur Ausgangsfläche nach oben versetzt. Dies hat zur Folge, dass sich
der Heizschenkel 4b, der das gleiche Winkelprofil wie die anderen Heizschenkel 4a
aufweist, aus der Ausgangsfläche herausbewegt ist. Das Versetzen der Verbindungszone
5a hat zur Folge; dass der Heizschenkei 4b einseitig, im dargestellten Beispiel an
der linken Seite, angehoben wird, wodurch die Winkelform des Heizschenkels 4b relativ
zum Heizschenkel 4a nach rechts oben verschoben wird. Dabei bewegt sich die Knickstelle
8 des Heizschenkels 4b auf einem Kreis, der um einen Verbindungspunkt des Heizschenkels
4b mit der Verbindungszone 5 geschlagen ist, wobei der Radius der Abstand zwischen
der Verbindungsstelle 5 und dem Knickpunkt 8 des Heizschenkels 4a ist.
[0074] Insgesamt verläuft der rechte Abschnitt des Heizschenkels 4b steiler als der rechte
Abschnitt des Heizschenkels 4a, die Knickstelle des Heizschenkels 4b liegt weiter
oben und rechts der Knickstelle des Heizschenkeis 4a und der linke Abschnitt des Heizschenkeis
4b verläuft oberhalb aber weniger steil als der linke Abschnitt des Heizschenkels
4a.
[0075] Der Heizschenkel 4c folgt auf den Heizschenkel 4b, betrachtet man den mäanderförmigen
Verlauf des zur Raumfläche 7 gefalteten Heizmäanders 2. Der Heizschenkel 4c ist zwischen
den Verbindungszonen 5a und 5b angeordnet, die beide senkrecht zur Ausgangsfläche
des Bahnmaterials 1 versetzt sind. Fig. 3b zeigt, dass die beiden Verbindungszonen
5a und 5b um den gleichen Abstand zu den nicht verstellten Verbindungszonen 5 und
5' angehoben sind. Daher erstreckt sich der dritte Heizschenkel 4c parallel zum Heizschenkel
4a, jedoch um genau den Abstand der Verbindungszonen 5a und 5b zu den Verbindungszonen
5 und 5' angehoben. Der vierte Heizschenkel 4d folgt dem Mäanderverlauf nach auf den
Heizschenkel 5c und liegt zwischen der ausgestellten Verbindungszone 5d und der nicht
ausgestellten Verbindungszone 5'. Der Heizschenkel 4d ist also genau wie der Heizschenkel
4b einseitig aus der Ausgangsfläche herausbewegt. Im Unterschied zum Heizschenkel
4b ist der Heizschenkel 4d jedoch an der rechten Seite und somit nach links oben bewegt.
Der Heizschenkel 4d ist symmetrisch zum Heizschenkel 4a bezüglich einer Symmetrielinie
S angeordnet. Insgesamt ist die Projektion in Längsrichtung L des Faltheizelementes
6 in Fig. 3b symmetrisch bezüglich zur Symmetrielinie S.
[0076] Die Fig. 4 zeigt eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Faltheizelementes
in einer schematischen Darstellung. Die Ausführungsform der Fig. 4 entspricht im Wesentlichen
dem Faltheizelement der Fig. 3, jedoch unterscheiden sich die beiden Ausführungen
in der Auslenkung der Verbindungszonen 5 relativ zueinander. Wiederum wird nur auf
die Unterschiede zu den oben beschriebenen Ausführungsformen eingegangen und für gleiche
Teile, deren Aufbau und/oder Funktion ähnlich oder identisch von Teilen der vorherigen
Ausführungsform ist, werden die gleichen Bezugszeichen wie in den vorangegangenen
Figuren verwendet.
[0077] Die Herstellung des Faltheizelementes 6 der Fig. 4 verläuft bis zur Bildung des in
die Raumfläche 7 gefalteten Heizmäanders 2 identisch mit der Ausführungsform der Fig.
3.
[0078] Im Unterschied zur Ausführungsform der Fig. 3 findet die Auslenkung der Verbindungszonen
5a und 5b diesmal nicht im Wesentlichen senkrecht zur Ausgangsfläche statt, sondern
innerhalb der im Wesentlichen ebenen Ausgangsfläche. Dabei werden sowohl die Verbindungszone
5a als auch die Verbindungszone 5b senkrecht zur Längsrichtung L des gefalteten Heizmäanders
7 versetzt, indem die beiden Verbindungszonen 5a und 5b auseinandergezogen werden.
[0079] Auf diese Weise erhält man eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Heizelementes
6, dessen Profil in Längsrichtung L betrachtet in der Fig. 4b gezeigt ist.
[0080] Fig. 4b ist eine Schnittdarstellung der Fig. 4a nach dem Versetzen entlang der Schnittachse
D-D. Das Profil des räumlich geformten Heizmäanders 6 der Fig. 4b ist dem Verlauf
der Fig. 3b ähnlich. Der Unterschied besteht darin, dass durch das Auseinanderziehen
der Verbindungszonen 5a und 5b auch die Winkelstruktur der Heizschenkel 4b bis 4d
verändert ist. Der Heizschenkel 4a, welcher sich zwischen der Verbindungszone 5 und
der Verbindungszone 5' erstreckt, entspricht dem Heinzschenkel 4a der Fig. 3b. Der
sich daran anschließende zweite Heizschenkel 4b bildet einen stumpferen Winkel als
der Heizschenkel 4a. Da lediglich die Verbindungszone 5a der beiden mit dem Heizschenkel
4b verbundenen Verbindungszonen 5a und 5 nach außen verschoben ist, liegt der Knick
8 im Vergleich zum Knick 8 des Heizschenkels 4a weiter links unten.
[0081] Der dritte Heizschenkel 4c ist zwischen den beiden ausgestellten Verbindungszonen
5a und 5b aufgespannt. Daher ragt der Heizschenkel 4c nicht sehr weit aus der Ausgangsfläche
heraus, die in Fig. 4b eine Ebene durch die vier Verbindungszonen 5, 5', 5a und 5b
ist. Der Heizschenkel 4 bildet nur einen flachen Winkel, dessen Knickstelle 8 näher
an der Ausgangsfläche liegt.
[0082] Der vierte Heizschenkel 4d verläuft zwischen der Verbindungszone 5' und der nach
rechts ausgestellten Verbindungszone 5b. Der Verlauf des Heizschenkels 4d entspricht
also prinzipiell dem Verlauf des Heizschenkels 4b, mit dem Unterschied, dass diesmal
die Knickstelle 8 nach rechts und nicht nach links verschoben ist. Auch das in Fig.
4b dargestellte Faltheizelement 6 ist zu einer Symmetrielinie S symmetrisch aufgebaut.
[0083] Trotz der recht ähnlichen Raumstruktur der Faltheizelemente 6 der Fig. 3 und 4 bestehen
doch Unterschiede, insbesondere bezüglich der Befestigung der Faltheizelemente 6 an
einen Befestigungskörper, beispielsweise einer isolierenden Befestigungsplatte. Da
sämtliche Verbindungszonen 5 der Ausführungsform der Fig. 4 in der Ausgangsfläche
des Bahnmaterials 1 liegen, kann das Faltheizelement 6 an einer einzigen, in der Ausgangsfläche
verlaufenden lsolationsplatte (nicht dargestellt) angebracht werden.
[0084] Bei der Ausführungsform der Fig. 3 sind die Verbindungszonen 5a und 5b im Wesentlichen
senkrecht zur Ausgangsfläche versetzt, so dass eine Befestigung an einer einzigen
Befestigungsplatte nicht möglich ist. In diesem Fall kann das Faltheizelement 6 zwischen
zwei, parallel zueinander angeordneten Befestigungsplatten fixiert werden. An der
ersten Befestigungsplatte können die Verbindungszonen 5a und 5', sowie die weiteren
auf der einen Seite der Raumstruktur 7 liegenden Verbindungszonen der Ausführungsform
in Fig. 3a angebracht werden. Die restlichen, auf der anderen Seite liegenden Verbindungszonen
können an einer weiteren Befestigungsplatte befestigt werden, die parallel zur ersten
auf der anderen Seite des Faltheizelementes 6 liegt.
[0085] Prinzipiell ist zu den bisher beschriebenen Ausführungsformen zu sagen, dass selbstverständlich
nicht nur zwei Verbindungszonen relativ zu den anderen Verbindungszonen versetzt werden
können, sondern dass z. B. zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Verbindungszonen paarweise
ausgelenkt werden. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform werden alternierend
zwei aufeinanderfolgende Verbindungszonen paarweise gegenüber den nächsten beiden
Verbindungszonen ausgelenkt. So sind alle Heizschenkel 4 voneinander beabstandet und
ein Berühren im Betrieb wird vermieden.
[0086] Ferner können einzelne Heizschenkel bzw. einzelne Abschnitte des Heizmäanders 2 mit
besonders breiten oder besonders schmalen Heizschenkeln 4 gefertigt werden. Auf diese
Weise besteht die Möglichkeit, relativ einfach die Heizleistung des Faltheizelementes
6 in verschiedene Heizzonen zu gliedern und den Anforderungen an das Heizelement 6
anzupassen.
[0087] Die Materialbreite B
3 der Verbindungszonen 5 ist größer als die Breite B
1 der Heizschenkel 4, so dass sich die Verbindungszonen 5 durch den größeren elektrischen
Widerstand im Betrieb weniger stark erwärmen. So kann z. B. ein Überhitzen eines mit
den Verbindungszonen 5 verbundenen Befestigungskörpers verhindert werden.
[0088] Darüber hinaus ist es auch nicht notwendig, dass sämtliche Heizschenkel 4 des Heizmäanders
2 parallel zueinander angeordnet sind, oder die gleiche Länge aufweisen.
[0089] Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Faltheizelementes 6. Wiederum wird
nur auf die Unterschiede zu den oben beschriebenen Ausführungsformen eingegangen.
Für gleiche Teile, deren Aufbau und/oder Funktion ähnlichen oder identischen Teilen
der vorherigen Ausführungsformen ist, werden die gleichen Bezugszeichen wie in den
vorangegangenen Figuren verwendet.
[0090] Im Unterschied zu den vorangegangenen Ausführungsformen wird bei Fig. 5 nicht eine
Mäanderschleife, sondern zwei Mäanderschleifen 2a und 2b in das bahnförmige Ausgangsmaterial
getrennt. Die beiden Heizmäander 2a und 2b entsprechen jeweils den Heizmäandern 2
der vorangegangenen Ausführungsformen.
[0091] Die beiden mäanderförmigen Heizbänder 2a und 2b erstrecken sich beide in Längsrichtung
L des ursprünglichen Bahnmaterials und sind parallel nebeneinander angeordnet. Bei
beiden Heizmäandern 2a und 2b verlaufen die geraden Heizschenkel 4 quer zur Längsrichtung
L und sind über Verbindungszonen 5, die an den Rändern der beiden Heizmäander 2a und
2b angeordnet liegen, miteinander verbunden.
[0092] Das eine Ende des ersten Heizmäanders 2a ist an einer Verbindungsstelle 9 mit einem
Ende des anderen Heizmäanders 2b verbunden. Auf diese Weise bilden die beiden Heizmäander
2a und 2b einen durchgehenden, über den Verbindungsabschnitt 9 miteinander verbundenen,
durchgängigen Heizmäander 2. An den beiden anderen Enden der Heizmäander, die nicht
über die Verbindungsstelle 9 verbunden sind, sind Kontaktlaschen 10a und 10b ausgebildet.
Die Kontaktlaschen 10a und 10b stehen als rechteckige.. plattenförmige Vorsprünge
aus der rechteckigen Form der beiden Heizmäander 2a und 2b heraus. Ein weiterer Kontaktstreifen
11 verläuft vom Verbindungsabschnitt 9 aus parallel zur Längsachse L zwischen den
beiden Heizmäandern 2a und 2b.
[0093] Die einzige Stelle, an der beim Trennschritt der Ausführungsform der Fig. 5, mit
welchem aus dem Bahnmaterial 1 der Heizmäander 2a und 2b gefertigt wird, Verschnitt
entsteht, sind die Bereiche zwischen den Heizmäandern 2a und 2b und dem Kontaktstreifen
10. Beim Herstellen der beiden Heizmäander 2a und 2b durch das Trennen des Bahnmaterials
entsteht jedoch im Wesentlichen kein Verschnitt.
[0094] In einem ersten Umformungsschritt werden die beiden Heizmäander 2a und 2b entsprechend
den Ausführungsbeispielen 3 und 4 in eine Raumfläche 7 gefaltet. Dazu findet ein Falten
entlang von sechs Faltlinien I bis VI statt.
[0095] Die erste Faltlinie I verläuft entlang der Übergangszone zwischen den nach außen
weisenden Verbindungszonen 5' und den Heizschenkeln 4 des Heizmäanders 2a. Die zweite
Faltlinie erstreckt sich in Längsrichtung L mittig durch den Heizmäander 2a, wodurch
die Heizschenkel 4 in zwei Heizschenkelabschnitte 4' und 4" gegliedert werden. Die
dritte Faltlinie III erstreckt sich schließlich entlang der Übergangszone zwischen
den Verbindungszonen 5" und den Heizschenkelabschnitten 4".
[0096] In entsprechender Weise wird auch der andere Heizmäander 2b entlang der Faltlinien
IV. bis VI. gefaltet, wodurch auch bei diesem Heizmäander 2b die Heizschenkel 4 in
zwei gleich große Heizabschnitte 4"' und 4"" aufgeteilt werden. Die Fig. 5b zeigt
das so gefaltete Mäanderheizband 2a und 2b entlang der Längsachse L im Profil betrachtet.
[0097] Fig. 5b zeigt, dass beide Heizmäander 2a und 2b jeweils in eine Raumfläche 7 gefaltet
sind, die jeweils der Raumfläche 7 der Fig. 3 und 4 mit der gewinkelten Struktur entsprechen.
Die beiden Raumflächen 7a und 7b sind über den Verbindungsabschnitt 9 miteinander
verbunden. In. Fig. 5b seitlich des Verbindungsabschnittes 9 liegen die Verbindungszonen
5" des einen Heizmäanders 2a und die Verbindungszonen 5'" des zweiten Heizmäanders
2b einander gegenüberliegend angeordnet. In gleicher Weise liegen die anderen Verbindungszonen
5' des ersten Heizmäanders 2a und die Verbindungszonen 5"" des anderen Heizmäanders
2b einander beabstandet gegenüber.
[0098] Die Winkel, gebildet aus den Heizschenkelabschnitten 4' und 4" bzw. 4'" und 4"" weisen
Knickstellen 8a und 8b dort auf, wo die Heizmäander 2a und 2b entlang der Faltlinien
II bzw. V geknickt worden sind. Im Profil der Fig. 5b weisen die Knickstellen 8a und
8b jeweils in entgegengesetzte Richtungen nach außen.
[0099] Der nächste Schritt des Herstellungsverfahrens der Ausführungsform der Fig. 5 ist
ein in Fig. 5c dargestelltes Versetzen einzelner Verbindungszonen 5' bis 5"" gegenüber
anderen Verbindungszonen 5, welches der Vorgehensweise bei der Ausführungsform aus
Fig. 3 entspricht. Legt man sich eine Ausstellebene durch die Verbindungszonen 5'
und 5" bzw. durch die Verbindungszonen 5"' und 5"" so werden einzelne Verbindungszonen
senkrecht aus dieser Ausstellebene heraus nach außen, also in Richtung der Knickstellen
verstellt. Auf diese Weise entstehen die bereits in der Fig. 3B beschriebenen Profile.
[0100] Fig. 5d zeigt die Raumstruktur des Faltheizelementes aus Fig. 5c in einer perspektivischen
Ansicht. Wie in Fig. 5d erkennbar, fluchten die Verbindungszonen 5 jedes Heizmäanders
2 zyklisch zueinander. Ein Verbindungszonenwinkel α zwischen den beiden Heizschenkeln
4 jeder einzelnen Verbindungszone 5 ist an allen Verbindungszonen dieser Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Faltheizelements gleich.
[0101] Fig. 6 stellt schließlich dar, wie ein Faltheizelement 6 der Ausführungsform der
Fig. 5c und d an Befestigungsplatten 12 angebracht wird. Der Übersichtlichkeit halber
wird abermals nur auf die Unterschiede zu den oben beschriebenen Ausführungsformen
eingegangen. Für gleiche Teile, deren Aufbau und/oder Funktion ähnlich oder identisch
von Teilen der vorherigen Ausführungsformen ist, werden die gleichen Bezugszeichen
wie in den vorangegangen Figuren verwendet.
[0102] Die Befestigung des Faltheizelements 6 erfolgt an den Verbindungszonen 5' bis 5"",
bzw. den ausgestellten Verbindungszonen 5'
A bis 5""
A. Dazu werden zwei Befestigungsplatten 12, die gleichzeitig auch als elektrische Isolationsplatten
verwendet werden, so mit Einsteckschlitzen 13 versehen, dass die beiden Isolationsplatten
12 sämtliche Verbindungszonen 5 des Faltheizelementes 6 in Einsteckschlitzen 13 aufnehmen
können.
[0103] Die eine Befestigungsplatte 12 nimmt die in einer Ebene liegenden Verbindungszonen
5"
A, 5", 5'" und 5"'
A in ihren Einsteckschlitzen 13 auf. Dies ist besonders einfach möglich, weil sich
diese vier Reihen von Verbindungszonen in einer Verbindungszonenebene befinden.
[0104] In analoger Weise kann die zweite Isolationsplatte 12 mit den Einsteckschlitzen 13
die in einer zweiten parallelen Verbindungszonenebene befindlichen Verbindungszonen
5'
A, 5', 5"", 5""
A aufnehmen.
[0105] In diesem Zustand liegen die beiden Befestigungsplatten 12 an den Übergangszonen
zwischen den Verbindungszonen 5 und den Heizschenkeln 4. Durch einfaches Umschlagen,
also verlaschen, der Verbindungszonen 5 kann nunmehr das Faltheizelement 6 auf sehr
einfache Weise an den Platten 12 angebracht werden.
[0106] Fig. 6b veranschaulicht das Befestigungsmuster der Verbindungszonen 5'
A, 5', 5'"' und 5""
A auf der einen Befestigungsplatte 12. Hierzu ist das an den Befestigungsplatten 12
angebrachte Faltheizelement 6 mit Blick senkrecht zur Befestigungsplatte 12 auf die
verlaschten Verbindungszonen dargestellt.
[0107] Man sieht deutlich, dass jede zweite Verbindungszone aus der Ausstellebene versetzt
worden ist. Ferner kann man erkennen, dass sich die Kontaktlaschen 10a und 10b sowie
der Kontaktstreifen 11 seitlich über den Rand der Befestigungsplatten 12 hinaus erstrecken,
so dass eine einfache elektrische Kontaktierung hergestellt werden kann.
[0108] Fig. 6c zeigt eine perspektivische Ansicht des Faltheizelementes 6 aus den Fig. 6a
und 6b. Der elektrische Anschluss des Faltheizelementes 6 erfolgt über die in Fig.
6c nicht erkennbaren Kontaktstellen 10a, 10b sowie den Kontaktstreifen 11. Durch diese
drei elektrischen Anschlussmöglichkeiten sind unterschiedliche Leistungssehaltungen
des Faltheizelementes 6 möglich. Entweder kann das Faltheizelement 6 mit hoher Leistung
mit zwei separat schaltbaren, parallelen Heizkreisen, jeweils zwischen einer der Kontaktstellen
10a, 10b und den Kontaktstreifen 11, oder mit verminderter Leistung mit einem Heizkreis,
in Reihe, zwischen den Kontaktstellen 10a und 10b betrieben werden.
[0109] Fig. 7 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Heizvorrichtung
14, in der das zwischen den Befestigungsplatten 12 angeordnete Faltheizelement 6 aus
Fig. 6c in einer im Wesentlichen quaderförmigen Rahmenbaugruppe 15 angebracht ist.
Die Heizvorrichtung 14, die beispielsweise in einen Strömungskanal eines Wäschetrockners,
eines Heizlüfters oder eines industriellen Heizgebläses eingesetzt werden kann, ist
von dem zu erwärmenden Fluid durchströmbar. Da die Rahmenbaugruppe 15 außer an den
Befestigungsplatten 12 zugewandten Seiten Durchströmöffnungen aufweist, kann das Fluid
in einer ersten Strömungsrichtung S1 parallel zur Längsrichtung des Faltheizelementes
6 oder in einer Strömungsrichtung S2 quer zur Längsrichtung L die Heizvorrichtung
14 durchströmen. Selbstverständlich sind auch alle anderen Strömungsrichtungen möglich,
die in einer durch die Strömungsrichtungen S1 und S2 aufgespannten Ebene liegen.
[0110] Die erfindungsgemäße Heizvorrichtung 15 weist in den beiden Strömungsrichtungen S1
und S2 unterschiedliche Strömungswiderstände auf. In der Strömungsrichtung S1, in
der das Faltheizelement 6 einen Kanal mit relativ großer Strömungsöffnung ausbildet,
ist der Strömungswiderstand geringer als in der Strömungsrichtung S2, in der die Heizschenkel
4 des Faltheizelementes 6 ein Gitter mit kleineren Strömungsöffnungen ausbilden. Durch
die unterschiedlichen Strömungswiderstände wird in der Strömungsrichtung S1 eine relativ
große Fluidmenge leicht erwärmt, in der Strömungsrichtung S2 dagegen eine kleinere
Fluidmenge stärker erwärmt und stärker verwirbelt. Hieraus ergeben sich unterschiedliche
Einsatzmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung.
[0111] Die Rahmenbaugruppe 15 ist in einem Flanschbereich 16 mit Befestigungsbohrungen 17
versehen. Die Heizvorrichtung 14 kann beispielsweise in eine Öffnung des Strömungskanals
eingesetzt werden und im Flanschbereich 16 durch Verbindungsmittel, wie z. B. Schrauben
oder Nieten, mit dem Strömungskanal verbunden werden.
[0112] Selbstverständlich ist die Erfindung nicht nur auf die in den Figuren gezeigten Ausbildungsformen
beschränkt. So können beispielsweise Heizmäander gefertigt werden, deren Heizschenkel
4 nicht parallel verlaufen und unterschiedliche Längen aufweisen. Ferner ist es auch
möglich, Verbindungszonen 5 in verschiedenen Abständen auszustellen bzw. sowohl senkrecht
zur Ausstellfläche als auch in eine Ausstellfläche zu versetzen. Schließlich ist es
auch möglich, das an Befestigungsplatten 12 angebrachte Faltheizelement 6 zusätzlich
in einem Gehäuse anzubringen, so dass die Einheit aus Faltheizelement 6 und Befestigungsplatten
12 in dieses Gehäuse aufgenommen und daran befestigt wird.
[0113] Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Faltheizelementes
6 in einer schematischen Darstellung. Die Ausführungsform der Fig. 8 entspricht im
Wesentlichen dem Faltheizelement der Fig. 3, jedoch unterscheiden sich die beiden
Ausführungen in der Auslenkung der Verbindungszonen 5 relativ zueinander. Der Kürze
halber wird hier nur auf die Unterschiede zu den bereits beschriebenen Ausführungsformen
eingegangen und für gleiche Teile, deren Aufbau und/oder Funktion ähnlich oder identisch
zu Teilen der vorherigen Ausführungsform ist, werden die gleichen Bezugszeichen verwendet.
[0114] Die Herstellung des Faltheizelementes 6 der Fig. 8 ist bis zu dem in Fig. 3a dargestellten
Schritt gleich mit dem Faltheizelement 6 der Fig. 3. Wie bei der Ausführungsform der
Fig. 4 findet die Auslenkung der Verbindungszonen 5 innerhalb der im Wesentlichen
ebenen Ausgangsfläche statt im Unterschied zur Ausführungsform der Fig. 4 werden die
Verbindungszonen 5 der Ausführungsform in Fig. 4 jedoch in Längsrichtung L versetzt.
Dabei werden beispielsweise die Verbindungszonen 5b und 5c in der Längsrichtung L
auseinander gezogen. Hierdurch werden die Heizschenkel 4, die in einer Verbindungszone
5 miteinander verbunden sind, auseinander bzw. voneinander weg gespreizt.
1. Verfahren zum Herstellen einer durchströmbaren Raumstruktur (6') in einem Faltheizelement
(6) aus einem in einer Ausgangsfläche (1') liegenden Bahnmaterial (1) eines Heizwerkstoffes,
wobei im Bahnmaterial (1) ein Heizmäander (2) durch Trennen des Bahnmaterials in einzelne,
an Verbindungszonen (5) endständig miteinander verbundene Heizschenkel (4) erzeugt
und der Heizmäander (2) aus der Ausgangsfläche heraus zu der durchströmbaren Raumstruktur
(6') verformt wird, wobei wenigstens einige Verbindungszonen (5) gegenüber anderen
Verbindungszonen (5) versetzt und dabei die mit den Verbindungszonen (5) verbundenen
Heizschenkel (4) relativ zueinander auseinandergespreizt werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (6) mit mehreren Verbindungszonen (5) an wenigstens einem Befestigungskörper
(12) angebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Versetzen der Verbindungszonen (5) und das Spreizen der Heizschenkel (4)
ein Heiznetz, in einer Projektion in Längsrichtung (L) des Heizmäanders (2) aus sich
kreuzenden Heizschenkeln (4) erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bahnmaterial (1) im Bereich der Heizschenkel (4) im Wesentlichen verschnittfrei
getrennt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einige Verbindungszonen (5) innerhalb der im Wesentlichen ebenen Ausgangsfläche
ausgelenkt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass we-, nigstens einige Verbindungszonen (5) im Wesentlichen senkrecht zur Ausgangsfläche
ausgelenkt werden.
6. Verfahren nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei, über einen Heizschenkel (4) miteinander verbundene Verbindungszonen
(5) paarweise ausgelenkt werden.
7. Verfahren nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Trennen im Wesentlichen lineare Heizschenkel (5) hergestellt wer den.
8. Verfahren nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Auslenken der Verbindungszonen das Bahnmaterial (1) von der Ausgangsfläche
in eine Raumfläche (7) verformt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Raumfläche (7) durch eine Längsbiegung der Heizschenkel (4) im Wesentlichen senkrecht
zur Ausgangsfläche ausgebildet wird.
10. Verfahren nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizschenkel (4) an wenigstens einer Knickstelle (8) abgewinkelt werden.
11. Verfahren nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Versteifungsprofilabschnitte in das Bahnmaterial (1) geformt werden.
12. Verfahren nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Trennen des Heizmäanders (2) wenigstens eine Kontaktstelle (10a, 10b) und/oder
ein Kontaktstreifen (11) des Faltheizelementes (6) ausgebildet wird.
13. Verfahren nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbringen am Befestigungskörper (12) und das Verformen des Bahnmaterials (1)
in einem einzigen Arbeitsschritt stattfindet.
14. Verfahren nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Verbindungszonen durch Befestigungsöffnungen (13) des Befestigungskörpers
(12) geschoben und in den Befestigungsöffnungen (13) verlascht werden.
15. Verfahren nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit aus Befestigungskörper (12) und Faltheizelement (6) an einer Haltevorrichtung
angebracht wird.
16. Verfahren nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizschenkel (4) eines Heizmäanders (2) zwischen den Verbindungszonen (5) zur
gleichen Seite aus einer Ebene (E) der Ausgangsfläche (1') heraus ausgelenkt werden.
17. Heizvorrichtung (14) zum Erwärmen eines strömenden Fluids, mit wenigstens einem Befestigungskörper
(12) und mit wenigstens einem am Befestigungskörper (12) angeordneten Faltheizelement
(6), das aus einem im Wesentlichen ebenen Bahnmaterial (1) eines Heizwerkstoffes gefertigt
ist, wobei das Bahnmaterial (1) des Faltheizelements (6) als wenigstens ein Heizmäander
(2) mit durch Trennkanten (3) von einander getrennten, an Verbindungszonen (5) endständig
miteinander verbundenen Heizschenkein (4) ausgestaltet ist und Teile des Heizmäanders
(2) zu einer durchströmbaren Raumstruktur (6') verformt sind, in der jeweils die in
einer Verbindungszone (5) verbundenen Heizschenkel (4) auseinandergespreizt und die
Verbindungszonen (5) voneinander beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Faltheizelement (6) mit mehreren Verbindungszonen (5) an dem Befestigungskörper
(12) angebracht ist.
18. Heizvorrichtung (14) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizschenkel (4) ein Heiznetz bilden, bei dem die Verbindungszonen (5) versetzt
zueinander angeordnet sind und sich die Projektionen der Heizschenkel (4) in Längsrichtung
(L) des Heizmäanders (2) überkreuzen.
19. Heizvorrichtung (14) nach einem der Ansprüche 17 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizschenkel (4) im Querschnitt zur Längsrichtung (L) jeweils von einer Geraden
zwischen den Verbindungszonen (5) abweichend verformt sind.
20. Heizvorrichtung (14) nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizschenkel (4) mit Längssicken (17) versehen sind.
21. Heizvorrichtung (14) nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (B1) zwischen den Trennkanten (3) eines Heizschenkels (4) größer ist als der Abstand
(B2) zwischen den nebeneinanderliegenden Trennkanten (3) benachbarter Heizschenkel (4).
22. Heizvorrichtung (14) nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizmäander (2) Kontaktstellen (10a, 10b) und/oder Kontaktstreifen (11) zum elektrischen
Verbinden mit einer Energiequelle aufweist, wobei die Kontaktstellen (10a, 10b) und/oder
der Kontaktstreifen (11) in Längsrichtung (L) an einem Ende des Faltheizelementes
(6) angeordnet sind.
23. Heizvorrichtung (14) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizmäander (2) zum Erzeugen von unterschiedlichen Heizleistungen mit elektrischer
Energie von einer der Kontaktstellen (10a, 10b) in Richtung des Kontaktstreifens (11),
von beiden Kontaktstellen (10a, 10b) jeweils in Richtung des Kontaktstreifens (11)
oder von einer der Kontaktstellen (10a, 10b) in Richtung der anderen Kontaktstelle
(10a, 10b) durchströmbar ist.
24. Heizvorrichtung (14) nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Verbindungszonen (5) auf einer Fluchtlinie in Längsrichtung
(L) angeordnet sind.
25. Heizvorrichtung (14) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungszonen (5) zyklisch auf mehreren parallelen Fluchtlinien angeordnet
sind.
26. Heizvorrichtung (14) nach einem der Ansprüche 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungszonen (5) abwechselnd jeweils in einer in Längsrichtung (L) verlaufenden
Verbindungszonenebene angeordnet sind, wobei die Verbindungszonenebenen parallel zueinander
ausgerichtet sind.
27. Heizvorrichtung (14) nach einem der Ansprüche 17 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Faltheizelement (2) mehrere Heizmäander (2) aufweist, die einen von ihren Heiznetzen
umschlossenen Kanal ausbilden.
28. Heizvorrichtung (14) nach einem der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Faltheizelement (2) aus einem Heizwerkstoff, vorzugsweise einer Heizlegierung,
wie CrFeAl, hergestellt ist.
29. Heizvorrichtung (14) nach einem der Ansprüche 17 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizmäander (2) Heizzonen aufweist, die sich in dem Abstand (B1) zwischen den Trennkanten (3) der Heizschenkel (4) unterscheiden.
30. Heizvorrichtung (14) nach einem der Ansprüche 17 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (B3) zwischen den Trennkanten (3) einer der Verbindungszonen (5) größer ist als der Abstand
(B1) zwischen den Trennkanten (3) der verbundenen Heizschenkel (4).
31. Heizvorrichtung (14) nach einem der Ansprüche 17 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatte (12) aus einem elektrischen Isolierwerkstoff, insbesondere
Mikanit, hergestellt ist.
32. Heizvorrichtung (14) nach einem der Ansprüche 17 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizvorrichtung (14) eine im Wesentlichen quaderförmige Rahmenbaugruppe (15)
aufweist, an der die wenigstens eine Befestigungsplatte (12) gehalten ist und die
das Faltheizelement (6) umgibt.