(19)
(11) EP 1 704 795 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
27.09.2006  Patentblatt  2006/39

(21) Anmeldenummer: 06004326.2

(22) Anmeldetag:  03.03.2006
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A45F 3/20(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR MK YU

(30) Priorität: 24.03.2005 DE 102005014381
14.04.2005 DE 102005017122

(71) Anmelder: Blücher GmbH
40699 Erkrath (DE)

(72) Erfinder:
  • von Blücher, Hasso
    40699 Erkrath (DE)

(74) Vertreter: Gesthuysen, von Rohr & Eggert 
Patentanwälte Postfach 10 13 54
45013 Essen
45013 Essen (DE)

   


(54) Trinkbehältnis, insbesondere Trinkbeutel, aus flexiblem Verbundmaterial


(57) Gegenstand der Erfindung ist ein Trinkbehältnis (1), insbesondere in Form eines Trinkbeutels, mit einer Wandung (2) aus einem flexiblen Verbundmaterial (3), wobei das Verbundmaterial (3) wasserundurchlässig und gasundurchlässig ausgebildet ist, gegenüber chemischen und biologischen Giftstoffen, insbesondere Kampfstoffen, zumindest im wesentlichen undurchlässig ist oder aber deren Durchtritt wenigstens verzögert und eine äußere Trägerschicht (4) und eine folienartige Innenschicht (5) aufweist, wobei die Trägerschicht (4) textilartig ausgebildet ist und die Innenschicht (5) zumindest im wesentlichen vollflächig auf die Trägerschicht (4) auflaminiert ist. Das erfmdungsgemäße Trinkbehältnis (1) kombiniert gute ABC-Schutz- bzw. -Resistenzeigenschaften mit einer hohen mechanischen Stabilität, insbesondere Punktdurchstoßfestigkeit, sowie mit einer erleichterten Herstellbarkeit.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Trinkbehältnis, insbesondere in Form eines Trinkbeutels, nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1,

[0002] Es gibt eine Reihe von Stoffen, die bei Kontakt mit dem menschlichen Körper bzw. bei Aufnahme durch den menschlichen Körper zu schweren körperlichen Schäden führen. Als Beispiele können chemische Kampfstoffe, wie beispielsweise das blasenziehende Lost (Gelblcreuz) und das Nervengift Sarin, erwähnt werden. Personen, die mit solchen Giften in Kontakt kommen bzw. diese inkorporieren können, müssen durch geeignete Schutzmaßnahmen effektiv gegen diese Gifte geschützt werden.

[0003] Im gleichen Maße wie chemische Kampfstoffe stellen auch biologische Kampfstoffe ein enormes Gefahrenpotential für Personen dar, die mit derartigen Substanzen in Kontakt zu geraten bzw. diese zu inkorporieren gefährdet sind.

[0004] Zum Schutz des Körpers, insbesondere der Extremitäten und des Rumpfes, gibt es entsprechende Schutzanzüge. Zum Schutz des Kopfes, insbesondere des Gesichtes sowie der Atemwege, werden im allgemeinen Atemschutzmasken, gegebenenfalls zusammen mit Kapuzen, getragen. Darüber hinaus gibt es zum Schutz der Hände spezielle Schutzhandschuhe, welche eine Schutzfunktion gegenüber chemischen und biologischen Kampfstoffen aufweisen.

[0005] Neben dem Schutz der Körperoberfläche bzw. der Atemwege ist es gleichermaßen erforderlich, eine Kontamination durch eine mögliche Aufnahme von chemischen und biologischen Kampfstoffen in den menschlichen Körper, wie sie beispielsweise durch die Aufnahme von kontaminierten Nahrungsmitteln erfolgen kann, zu vermeiden. Denn im militärischen Einsatz müssen Personen bzw. Soldaten auch in mit chemischen und biologischen Giftstoffen kontaminierten Umgebungen (z. B. Kampfgebieten) mit Nahrungsmitteln, insbesondere mit Flüssigkeit, versorgt werden, da insbesondere bei militärischen Einsätzen aufgrund der hohen körperlichen Belastung ein vermehrter Flüssigkeitsbedarf besteht. Diesbezüglich ist zu gewährleisten, daß die Flüssigkeitsversorgung, beispielsweise mit Wasser oder sonstigen Getränken, ohne Gefährdung der zu versorgenden Personen geschieht, d. h. eine Aufnahme von Giften durch verseuchte bzw. kontaminierte Flüssigkeiten in den menschlichen Körper verhindert wird. Da beispielsweise an militärischen Einsätzen teilnehmende Personen nicht immer ohne weiteres aus dem gegebenenfalls mit chemischen und biologischen Giftstoffen kontaminierten Einsatzgebiet abgezogen werden können, ist zu gewährleisten, daß die in das Einsatzgebiet zu transportierenden Nahrungsmittel, insbesondere Flüssigkeiten, wie Getränke, nicht kontaminiert werden und auf diese Weise die Flüssigkeitsversorgung sichergestellt ist. Zudem muß eine sichere Flüssigkeitsauinahme auch während des Einsatzes im betreffenden Gebiet gewährleistet sein.

[0006] Zu diesem Zweck werden gemäß dem Stand der Technik für den militärischen Einsatz bzw. den ABC-Einsatz Trinkbehälter eingesetzt, welche eine gewisse Schutzfunktion gegenüber chemischen und biologischen Giftstoffen aufweisen sollen.

[0007] So betrifft die WO 2005/011437 A1 einen tragbaren, zumindest zweiteilig ausgebildeten Trinkbehälter, welcher einen flexiblen Flüssigkeitsbehälter aufweist, der vollständig in einem mit ABC-Schutzfunktion ausgestatteten Gehäuse aus einem chemisch gehärteten Material untergebracht ist. Das Herstellungsverfahren für einen derartigen zweiteiligen Trinkbehälter ist relativ auf wendig, und die Handhabung in der Praxis ist nicht optimal, da es zwingend erforderlich ist, den inneren Flüssigkeitsbehälter in das separate ABC-Schutzgehäuse unterzubringen. Dies ist insbesondere im militärischen Einsatz nachteilig, da hier eine schnelle und einfache Handhabung erforderlich ist und eine gewisse Schutzfunktion gemäß der WO 2005/011437 A1 erst zum Tragen kommt, wenn der Flüssigkeitsbehälter in das Gehäuse eingesetzt ist.

[0008] Weiterhin betrifft die US 2002/0179647 A1 ein Flüssigkeitssystem für Flugpersonal im militärischen Einsatz, wobei das Flüssigkeitssystem eine Blase zur Aufnahme von Flüssigkeit aufweist, wobei die Blase eine äußere Schicht eines Verbundstoffs auf Basis eines fluorierten Kautschuks aufweist. Die innere Schicht der Blase besteht aus einem thermoplastischen Polymer. Dieses Flüssigkeitssystem weist aufgrund der Kunststofflaminatstruktur der Blase eine nur geringe mechanische Stabilität auf, insbesondere was die Punktdurchstolifestigkeit betrifft. Denn aufgrund des Fehlens einer stabilisierenden Struktur ist die Blase gegenüber punktuellen Belastungen bzw. gegenüber Durchstoßungen, insbesondere mit spitzen oder scharfen Gegenständen, nur wenig resistent. Das Flüssigkeitssystem ist für den Einsatz in Flugzeugen optimiert, wobei lediglich eine Optimierung hinsichtlich großer Flächenbelastungen, wie sie insbesondere bei Druckabfällen auftreten können, gewährleistet sein soll. Für den Einsatz in einem Einsatzgelände, insbesondere einem Kampfgebiet, ist dieses System jedoch ungeeignet, da es gerade nicht über eine gute mechanische Stabilität, insbesondere nicht über eine hohe Punktdurchstoßfestigkeit (z. B. bei Einwirkung spitzer oder scharfer Gegenstände, Kanten, Ecken etc.), verfügt.

[0009] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Trinkbehältnis, insbesondere in Form eines Trinkbeutels, mit einer Schutzfunktion gegenüber chemischen und biologischen Giftstoffen bereitzustellen, welches sich insbesondere für den militärischen Einsatz oder den ABC-Einsatz eignet und die zuvor geschilderten Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise vermeidet oder aber wenigstens abschwächt.

[0010] Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Trinkbehältnis, insbesondere in Form eines Trinkbeutels, mit einer Schutzfunktion gegenüber chemischen und biologischen Giftstoffen, insbesondere ABC-Kampfstoffen, bereitzustellen, welches für den militärischen Einsatz oder den ABC-Einsatz geeignet ist und bei einfacher Herstellung und einfachem Aufbau eine ausreichende mechanische Stabilität, insbesondere eine hohe Punktdurchstoßfestigkeit, aufweist.

[0011] Zur Lösung der zuvor geschilderten Aufgabenstellung schlägt die vorliegende Erfindung ein Trinkbehältnis, insbesondere in Form eines Trinkbeutels, gemäß Anspruch 1 vor. Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Trinkbehältnisses sind Gegenstand der Unteransprüche.

[0012] Die grundlegende Idee der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Trinkbehältnis mit einer Wandung aus einem flexiblen Verbundmaterial, welches wasserundurchlässig und gasundurchlässig ausgebildet ist und zudem gegenüber chemischen und biologischen Giftstoffen, insbesondere Kampfstoffen, zumindest im wesentlichen undurchlässig ist oder aber deren Durchtritt wenigstens verzögert des weiteren und eine äußere Trägerschicht und eine folienartige Innenschicht aufweist, dadurch mit einer erhöhten bzw. verbesserten Schutzfunktion gegenüber chemischen und biologischen Giftstoffen und mit einer verbesserten mechanischen Stabilität auszustatten, daß die Trägerschicht textilartig ausgebildet ist und die Innenschicht auf die Trägerschicht auflaminiert ist, insbesondere zumindest im wesentlichen vollflächig auf die Trägerschicht auflaminiert ist.

[0013] Aufgrund des speziellen Aufbaus des Verbundmaterials mit der textilen Trägerschicht und der auf diese auflaminierten Innenschicht wird gewährleistet, daß gegebenenfalls durch die außenseitige Trägerschicht durchgedrungene chemische und biologische Giftstoffe, wie z. B. chemische Kampfstoffe bzw. ABC-Kampfstoffe, in effektiver Weise aufgrund der Sperrfunktion der Innenschicht an einem Eindringen in das Innere des erfindungsgemäßen Trinkbehältnisses gehindert werden. Mit anderen Worten weist der erfindungsgemäße Trinkbeutel eine hohe Barrierewirkung gegenüber chemischen und biologischen Giftstoffen auf. Darüber hinaus verleiht die textilartige Trägerschicht des Verbundmaterials dem erfmdungsgemäßen Trinkbehältnis eine außergewöhnliche Stabilität - und dies insbesondere in bezug auf eine verbesserte Punktdurchstoßfestigkeit -, so daß das erfindungsgemäße Trinkbehältnis im besonderen Maße für den Einsatz in einem militärischen Gelände bzw. Kampfgebiet geeignet ist.

[0014] Insbesondere kombiniert das erfindungsgemäße Trinkbehältnis gute ABC-Schutzeigenschanen mit einer hohen mechanischen Stabilität, insbesondere Punktdurchstoßfestigkeit, sowie mit einer erleichterten Herstellbarkeit.

[0015] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter dem Begriff "innen" der Bereich des Trinkbehältnisses, einer Wandung des Trinkbehältnisses bzw. eines Verbundmaterials des Trinkbehältnisses verstanden, welcher dem zur Aufnahme einer Flüssigkeit bestimmten Innenraum des Trinkbehältnisses zugewandt ist. Mit anderen Worten ist also der Bereich gemeint, welcher im befüllten Zustand der in dem Trinkbehältnis aufgenommenen Flüssigkeit zugewandt ist bzw. welcher mit dieser Flüssigkeit in Kontakt steht

[0016] Weiterhin ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung unter dem Begriff "außen" der Bereich des Trinkbehältnisses, der Wandung des Trinkbehältnisses bzw. des Verbundmaterials des Trinkbehältnisses zu verstehen, welcher auf der Außenseite des Trinkbehältnisses angeordnet ist. Somit ist der Bereich gemeint, welcher in einem direkten Kontakt zu einer Umgebungsatmosphäre steht bzw. nicht in Kontakt mit der in dem Trinkbehältnis aufgenommenen Flüssigkeit steht.

[0017] Der Begriff "flächengleich" (z. B. flächengleiches Flächenstück) bezieht sich im Rahmen der vorliegende Erfindung auf eine zumindest im wesentlichen identische Flächengröße, wobei geringfügige Unterschiede bezüglich der Form und/oder Größe möglich sein können. Der Begriff "deckungsgleich" (z. B. deckungsgleiche Flächenstücke) ist derart zu verstehen, daß eine zumindest im wesentlichen identische Flächengröße und/oder eine zumindest im wesentlichen identische Form vorliegt.

[0018] Unter dem Begriff "lebensmittelkompatibel" (z. B. lebensmittelkompatible Innenschicht) ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung insbesondere zu verstehen, daß ein verwendetes Material zumindest im wesentlichen inert gegenüber einem Lebensmittel, mit dem es in Kontakt steht, ist. Mit anderen Worten sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Materialien der mit der Flüssigkeit in Kontakt stehenden Bestandteile des Trinkbehältnisses derart auszuwählen, daß die Flüssigkeit einerseits beispielsweise vor Verdunstung und gegebenenfalls Aromaverlust geschützt wird und andererseits vermieden wird, daß gesundheitsschädliche Stoffe aus dem verwendeten Material in die aufgenommene Flüssigkeit abgegeben werden. Beispielsweise sollten insbesondere keine Farbstoffe, Weichmacher oder dergleichen freigesetzt werden.

[0019] Schließlich wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung unter dem Begriff "Kaschieren" - synonym auch "Laminieren" genannt - das Verbinden von zwei oder mehreren Lagen gleicher oder verschiedener Materialien (konkret beispielsweise das Verbinden der Innenschicht und der Trägerschicht), gegebenenfalls mit Hilfe geeigneter Kaschiermittel, verstanden. Erfindungsgemäß geeignete Kaschiermittel sind beispielsweise hierfür geeignete Klebstoffe, wie Heißsiegel- und Schmelzklebstoffe, sogenannte Hot-Melts, Wachse, Polyethylenverbindungen, reaktive Kunststoffe und bestimmte natürliche oder synthetische Latexprodukte. Das Kaschieren kann durch Zusammenffihren der zu kaschierenden bzw. zu laminierenden Materialien unter einem Anpreßdruck, wie er beispielsweise von Rollen, Walzen, Kalandern und dergleichen erzeugt werden kann, durchgeführt werden. Bei hitzeklebrigen Materialien kann gegebenenfalls auf ein Kaschiermittel verzichtet werden. Für weitere diesbezügliche Ausführungen kann verwiesen werden auf Römpp Chemielexikon, 10. Auflage, Band 3, 1997, Georg Thieme Verlag, Stuttgart/Nerw York, Seite 2088, Stichwort: "Kaschieren", sowie die dort referierte Literatur.

[0020] Weitere Vorteile, Eigenschaften, Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispielen. Es zeigt:
Fig. 1
eine schematische Ansicht eines Trinkbehältnisses in Form eines Trinkbeutels gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2
einen schematischen Schnitt eines Verbundmaterials des Trinkbehältnisses;
Fig. 3A
eine schematische Draufsicht auf die Innenseite einer einstückig ausgebildeten Wandung bzw. eines einstückig ausgebildeten Verbundmaterials des Trinkbehältnisses;
Fig. 3B
eine schematische Draufsicht auf die Innenseite einer zweistückig ausgebildeten Wandung bzw. eines zweistückig ausgebildeten Verbundmaterials des Trinkbehältnisses gemäß einer alternativen Ausführungsform;
Fig. 4A
eine schematische Draufsicht auf die Innenseite einer Wandung für ein Trinkbehältnis in Form eines Trinkbechers gemäß einer alternativen Ausführungsform;
Fig. 4B
eine schematische Darstellung eines Trinkbehältnisses in Form eines Trinkbechers gemäß einer alternativen Ausführungsform.
In den Figuren werden für gleiche oder ähnliche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet wobei entsprechende Eigenschaften und Vorteile erreicht werden, auch wenn eine wiederholte Beschreibung aus Vereinfachungsgründen weggelassen ist.

[0021] Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Trinkbehältnis 1, insbesondere in Form eines Trinkbeutels, mit einer Wandung 2. Die Wandung 2 des Trinkbehältnisses 1 besteht aus einem flexiblen Verbundmaterial 3, wie es in der Fig. 2 im Schnitt dargestellt ist. Das Verbundmaterial 3 ist wasserundurchlässig und gasundurchlässig ausgebildet und ist gegenüber chemischen und biologischen Giftstoffen, insbesondere Kampfstoffen, zumindest im wesentlichen undurchlässig oder aber zumindest derart ausgebildet, daß es deren Durchtritt wenigstens verzögert.

[0022] Wie die Fig. 2 weiterhin verdeutlicht, weist das Verbundmaterial 3 eine äußere Trägerschicht 4 und eine folienartige Innenschicht 5 auf. Erfindungsgemäß ist die Trägerschicht 4 textilartig ausgebildet, Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Innenschicht 5 auf die Trägerschicht 4 auflaminiert ist, insbesondere zumindest im wesentlichen vollflächig auf die Trägerschicht 4 auflaminiert ist, wie es Fig. 2 zeigt.

[0023] Das insbesondere vollflächige Laminieren bzw. Kaschieren von Trägerschicht 4 und Innenschicht 5 erfolgt im allgemeinen in an sich üblicher, dem Fachmann bekannter Art und Weise, insbesondere unter Verwendung geeigneter Kaschiermittel, wie zuvor beschrieben. Gleichermaßen ist es erfindungsgemäß aber auch möglich, auf ein Kaschiermittel zu verzichten, sofern die Innenschicht 5 hitzeklebrig ausgebildet ist.

[0024] Aufgrund der Verwendung des vorgenannten Verbundmaterials 3, welches eine textilartige Trägerschicht 4 und eine Innenschicht 5 aufweist, weist das daraus hergestellte Trinkbehältnis 1 eine besonders hohe Schutzwirkung gegenüber chemischen und biologischen Giftstoffen auf. Durch die gezielte Kombination aus textiler Trägerschicht 4 und Innenschicht 5 weist das erfindungsgemäße Trinkbehältnis 1 gleichermaßen eine besonders hohe mechanische Stabilität auf, insbesondere was dessen Stabilität gegenüber punktuellen bzw. punktförmigen Belastungen und somit dessen Punktdurchstoßfestigkeit anbelangt. Mit anderen Worten kombiniert das erfindungsgemäße Trinkbehältnis 1 die Vorteile eines hohen Schutzes gegenüber chemischen und biologischen Giftstoffen einerseits mit einer hohen mechanischen Stabilität andererseits, so daß das erfindungsgemäße Trinkbehältnis 1 hervorragend für den militärischen Einsatz, insbesondere zur Versorgung von Soldaten mit Flüssigkeit, geeignet ist - und dies bei gegenüber dem Stand der Technik deutlich vereinfachtem Aufbau und vereinfachter Herstellbarkeit.

[0025] Die Fig. 3A und 3B veranschaulichen den einfachen Aufbau des erfindungsgemäßen Trinkbehältnisses 1. So kann das Trinkbehältnis 1 aus einem einzigen Flächenstück des Verbundmaterials 3 hergestellt sein, wie es in Fig. 3A zu sehen ist. Gemäß einer alternativen Ausfiihrungsform ist es gleichermaßen möglich, das Trinkbehältnis 1 aus mehreren, vorzugsweise zwei Flächenstükken des Verbundmaterials 3 herzustellen, wie es in Fig. 3B zu sehen ist.

[0026] Die Fig. 3A verdeutlicht weiterhin die Ausgestaltung des einstückigen Flächenstücks des Verbundmaterials 3. So ist das einstückige Flächenstück des Verbundmaterials 3 zumindest im wesentlichen symmetrisch, insbesondere spiegelsymmetrisch zu einer Achse A längs des Flächenstücks ausgebildet.

[0027] Was die erfindungsgemäß bevorzugte zweistückige Ausgestaltung gemäß Fig. 3B betrifft, so können die jeweiligen Flächenstücke flächengleich und vorzugsweise deckungsgleich ausgebildet sein. Dies vereinfacht die Herstellung signifkant, da nur eine Zuschnittsform zur Herstellung des Trinkbehältnisses 1 eingesetzt werden muß. Im allgemeinen weisen die Flächenzuschnitte eine zumindest im wesentlichen rechteckige Form auf. Gleichermaßen sind aber auch hiervon abweichende Foztnen realisierbar - wie beispielsweise bogenförmige Kantenverläufe oder dergleichen.

[0028] Wie die Fig. 3A und 3B weiterhin zeigen, weist bzw. weisen das oder die Flächenstücke des Verbundmaterials 3 Verbindungsbereiche 6 auf, welche vorzugsweise durch die Innenschicht 5 gebildet sind. Die Verbindungsbereiche 6 sind insbesondere randseitig in bezug auf das oder die Flächenstücke des Verbundmaterials 3 angeordnet und sind in bezug auf das Trinkbehältnis 1 innenseitig miteinander verbunden. Die Verbindung der Flächenstücke des Verbundmaterials 3 ist derart, daß die Flächenstücke dicht miteinander verbunden sind, und zwar vorzugsweise in der Art, daß innenseitig die jeweiligen Verbindungsbereiche 6 der Innenschicht 5 aufeinanderliegen.

[0029] Gemäß der in Fig. 3A dargestellten Ausführungsform unter Verwendung eines einzigen Flächenstücks des Verbundmaterials 3 wird ein Trinkbehältnis 1 erhalten, welches zumindest im wesentlichen einstückig ausgebildet ist. Das hierzu verwendete Flächenstück des Verbundmaterials 3 ist vorzugsweise entlang einer Achse A derart gefaltet, daß die Innenseiten der Faltungsabschnitte - also die jeweilige Innenschicht 5 - zueinander gelegt sind und die jeweiligen Verbindungsbereiche 6 des Verbundmaterials 3 miteinander verbunden, insbesondere miteinander verschweißt oder verklebt, sind. Bei der zweistückigen Ausführungsform gemäß Fig. 3B erfolgt dies in analoger Weise.

[0030] Das Verbinden des Verbundmaterials 3, insbesondere der Verbindungsbereiche 6 der Innenschicht(en) 5, kann in einer dem Fachmann an sich bekannten Weise erfolgen. So kann beispielsweise ein Verschweißen erfolgen, sofern das Verbundmaterial 3, insbesondere die Innenschicht 5, verschweißbar, z. B. thermoplastisch bzw. thermoplastisch verschweißbar, ist. Weiterhin kann auch ein Verkleben der Verbindungsbereiche 6 unter Verwendung geeigneter Klebstoffe - wie nachfolgend beschrieben - erfolgen.

[0031] In bezug auf das Verkleben der Verbindungsbereiche 6 können beispielsweise thermoplastische Klebstoffe, insbesondere Schmelzklebstoffe, vorzugsweise Polyurethane, Polyamide, Polyester oder reaktive Schmelzklebstoffe ("Hot-Melts") bzw. feuchtigkeits- und/oder strahlungsvernetzende Schmelzklebstof fe, eingesetzt werden. Was die Klebstoffe betrifft, so sind vorzugsweise lösemittelfreie und lebensmxttelkompatible Klebstoffe zu verwenden. Das Verkleben bzw. Verschweißen kann mittels Wärmeeintrag, Hochfrequenzeinstrahlung und Ultraschalleintrag erfolgen.

[0032] Erfindungsgemäß bevorzugt erfolgt das Verkleben bzw. Verschweißen der Verbindungsbereiche 6 vorzugsweise entlang der Ränder des Flächenstücks bzw. der Flächenstücke des Verbundmaterials 3, so daß ein höheres Volumen zur Aufnahme von Flüssigkeit in bezug auf das Trinkbehältnis 1 resultiert. Es resultiert eine beutelartige Ausbildung des Trinkbehältnisses 1, wie Fig. 1 verdeutlicht.

[0033] Die Verbindungsbereiche 6 werden - wie zuvor beschrieben - vorzugsweise durch die Randbereiche der Innenschicht 5 gebildet, wie den Fig. 3A und 3B zu entnehmen ist.

[0034] Erfindungsgemäß ist es möglich, daß das Verbinden der Verbindungsbereiche 6 mittels mehrerer, sich verstärkender Verbindungsarten erfolgt. Zusätzlich kann zur Verstärkung der Verbindung ein Kantenband vorgesehen sein, das vorzugsweise von außen oder innen den Verbindungsbereich 6 abdeckt, vorzugsweise auf der Seite der Trägerschicht 4 aufgebracht ist.

[0035] Das erfindungsgemäße Trinkbehältnis 1 weist eine Trinköffnung 7 auf, wie es der Fig. 1 zu entnehmen ist. Die Trinköffnung 7 dient insbesondere zur Entnahme von Flüssigkeit aus dem Trinkbehältnis 1. Gleichermaßen kann hierüber gegebenenfalls ein Befüllen erfolgen.

[0036] Den Fig. 3A und 3B kann entnommen werden, daß die Trinköffnung 7 durch entsprechende Unterbrechungen der Verbindungsbereiche 6 gebildet sein kann. Dabei ist es erfindungsgemäß möglich, daß - sofern ein einziges Flächenstück des Verbundmaterials 3 zur Herstellung des Trinkbehältnisses 1 verwendet wird - die Trinköffnung 7 bzw. Unterbrechungen in den Verbindungsbereichen 6 zur Bildung der Trinköffnung 7 an der Achse A gegenüberliegenden Kanten des Flächenstücks angeordnet sind. Darüber hinaus ist es aber auch möglich, daß, wie in der Fig. 3A dargestellt, die Trinköffnung 7 an jener Kante angeordnet ist, welche senkrecht zur Achse A verläuft.

[0037] Erfindungsgemäß ist es gleichermaßen möglich, daß die Trinköffuung 7 durch eine Öffnung im Verbundmaterial 3 gebildet ist, an der dann die Entnahmeeinrichtung 8 angeschlossen ist oder anschließbar ist. In diesem Fall sind die Verbindungsbereiche 6 durchgängig bzw. kontinuierlich ausgebildet.

[0038] Gemäß einer erfindungsgemäß bevorzugten Ausführungsform weist das Trinkbehältnis 1 eine weitere, zweite Öffnung (nicht dargestellt) auf, welche vorzugsweise wiederverschließbar ist und/oder welche zum Befüllen des Trinkbehältnisses 1 dient. Die zweite Öffnung kann durch einen Verschluß, wie einen Stopfen oder einen Deckel und dergleichen, verschlossen werden. Durch die zweite Öffnung ist es erfindungsgemäß möglich, das Trinkbehältnis 1 in einfacher Weise zu befüllen. Weiterhin wird durch das Vorhandensein einer zweiten Öffnung eine bessere Reinigung des Trinkbehältnisses 1 ermöglicht, was in bezug auf die Wiederverwendbarkeit des Trinkbehältnisses 1 von Vorteil ist.

[0039] Wie die Fig. 1 zeigt, kann das Trinkbehältnis 1 außerdem eine Entnahmeeinrichtung 8 zur Entnahme bzw. zur Ableitung von Flüssigkeit aus dem Trinkbehältnis 1 aufweisen. Dabei ist die Entnahmeeinrichtung 8 vorzugsweise über die Trinköffnung 7 angeschlossen oder anschließbar. Der Übergang zwischen der Trinköffnung 7 einerseits und der Entnahmeeinrichtung 8 andererseits ist im zuvor genannten Sinne abgedichtet, d. h. der Übergang kann verschweißt, verklebt oder dergleichen sein. Erfindungsgemäß ist die Entnahmeeinrichtung 8 vorzugsweise im Preßsitz in die Trinköffnung 7 eingesetzt und kann gegebenenfalls zusätzlich mit einem Dichtmittel abgedichtet sein.

[0040] Wie in Fig. 1 weiter zu sehen ist, kann die Entnahmeeinrichtung 8 schlauchartig oder rohrartig ausgebildet sein, Dabei ist es erfindungsgemäß möglich, daß die Entnahmeeinrichtung 8 über die Trinköffnung 7 in Richtung des Innenraums des Trinkbehältnisses 1 verlängert ist, so daß auch bei niedrigen Flüssigkeitsständen Flüssigkeit aus dem Trinkbehältnis 1 entnommen werden kann. So ist es erfindungsgemäß gleichermaßen möglich, daß die Entnahmeeinrichtung 8 bis auf die der Trinköffnung 7 gegenüberliegenden Volumenbegrenzung bzw. sozusagen den "Boden" des Trinkbehältnisses 1 reicht.

[0041] Was die Entnahmeeinrichtung 8 selbst betrifft, so kann diese z. B. als ein flexibler Schlauch oder Rohr ausgebildet sein. Die Entnahmeeinrichtung 8 kann aus einem Kunststoff oder einem Polymer bestehen, wobei die Entnahmeeinrichtung 8 gleichermaßen gas- bzw. luftundurchlässig, wasserundurchlässig und undurchlässig gegenüber chemischen und biologischen Giftstoffen ausgebildet sein sollte. Besonders bevorzugt besteht die Entnahmeeinrichtung 8 aus gegebenenfalls halogeniertem Butylkautschuk.

[0042] Die Entnahmeeinrichtung 8 kann gleichermaßen mit dem Trinkbebältnis 1 einmalig verbindbar bzw. austauschbar ausgestattet sein bzw. im Sinne eines Wegwerfartikels einmal in die Trinköffnung 7 eingesteckt und nach Gebrauch entsorgt werden.

[0043] Wie die Fig. 1 zeigt, kann die Entnahmeeinrichtung 8 wiederverschließbar ausgebildet sein, wobei insbesondere ein Deckel 9, eine Klappe, ein Ventil oder dergleichen eingesetzt werden kann. Weitere, jedoch nichtbeschränkende Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Verschlußmittel sind Schraubverschlüsse, Schlauchklemmen und dergleichen.

[0044] Die Enmahmeeinrichtung 8 ist vorteilhafterweise derart ausgestaltet, daß sie kompatibel in bezug auf Atemschutzimasken ist, insbesondere in die bei Atemschutzmasken vorgesehene Aufnahtneöffnung eingeführt und dort fixiert werden kann, so daß eine Flüssigkeitsaumahme aus dem Trinkbehältnis 1 auch während des Tragens einer Atemschutzmaske möglich ist.

[0045] Gemäß einer besonderen Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, daß die Entnahmeeinrichtung 8 flammfest ausgebildet ist, d. h. aus einem flammfesten, insbesondere hitze- und/oder feuerresistenten Material, besteht bzw. hiermit ausgestattet ist. Bei dieser besonderen Ausgestaltung ist es bevorzugt wenn das Trinkbehältnis insgesamt bzw. als solches flammfest ausgebildet ist. Dies ermöglicht einen Einsatz auch unter extremen Bedingungen (z. B. beim Löschen von Bränden bzw. Aufenthalten in Brandgebieten).

[0046] Was die Trägerschicht 4 des Verbundmaterials 3 betrifft, so kann diese als ein textiles Flächengebilde ausgebildet sein. Insbesondere kann die Trägerschicht 4 ein Gewebe, Gewirke, Gestricke, Gelege oder ein Textilverbundstoff sein. Insbesondere kann die Trägerschicht 4 ein textiles Flächengebilde aus Polyester-, Polyamid-, Baumwoll- und/oder Metaaramidfasern sein. Was textile Flächengebilde aus Baumwollfasem anbelangt, so können reine Baumwollfasern oder aber Mischungen mit anderen Fasern verwendet werden.

[0047] Insbesondere weist die Trägerschicht 4 ein Flächengewicht von 50 bis 500 g m2, insbesondere 100 bis 300 g /m2, vorzugsweise 140 bis 280 g/m2, auf.

[0048] Was die Dicke der Trägerschicht 4 anbelangt, so kann diese 50 µm bis 5 mm, insbesondere 100 µm bis 3 mm, vorzugsweise 250 µm bis 2 mm, bevorzugt 300 µm bis 1 mm, besonders bevorzugt 400 µm bis 0,5 mm, betragen.

[0049] Um ein Eindringen chemischer oder biologischer Gifte (z, B. konzentrierter Tropfen von Kampfstoffen) weiter zu erschweren und somit die Barrierefunktion der Innenschicht 5 zu unterstützen, empfiehlt sich gegebenenfalls eine Oleophobierung und/oder Hydrophobierung des Materials der Trägerschicht 4, insbesondere durch eine spezielle Imprägnierung bzw. Beschichtung.

[0050] Was die Innenschicht 5 des Verbundmaterials 3 betrifft, so ist diese vorzugsweise als eine Folie bzw. als ein Film ausgebildet. Erfindungsgemäß bevorzugt handelt es sich bei der Innenschicht 5 um eine kontinuierliche, insbesondere geschlossene Folie bzw. um einen kontinuierlichen, insbesondere geschlossenen Film.

[0051] Bevorzugt ist die Innenschicht 5 also folienartig, insbesondere in Form einer Kunststoff- oder Metallfolie, vorzugsweise Kunststoff-Folie, ausgebildet.

[0052] Weiterhin sollte die Innenschicht 5 derart ausgebildet sein, daß sie gegenüber Flüssigkeiten, insbesondere Wasser, bzw. gegenüber Aerosolen zumindest im wesentlichen undurchlässig ist. Weiterhin sollte die Innenschicht 5 derart beschaffen sein, daß sie zumindest im wesentlichen wasserdampfundurchlässig bzw. gasundurchlässig, insbesondere luftundurchlässig, ist. Aufgrund dieser Eigenschaften der Innenschicht 5 ist es erfindungsgemäß gewährleistet, daß das Trinkbehältnis 1 nach der Erfindung einerseits eine gute Dichtigkeit gegenüber der aufzunehmenden Flüssigkeit aufweist, da insbesondere auch ein Verdampfen bzw. Verdunsten der Flüssigkeit aus dem Trinkbehältnis 1 zumindest im wesentlichen vermieden wird. Andererseits verhindert die Innenschicht 5 gleichermaßen das Eindringen von chemischen bzw. biologischen Giftstoffen in das Innenvolumen des Trinkbehältnisses 1, so daß die darin enthaltenen Flüssigkeiten effektiv vor derartigen Substanzen geschützt werden.

[0053] Mit anderen Worten ist die Innenschicht 5 somit gegenüber chemischen und biologischen Giftstoffen, insbesondere Kampfstoffen, zumindest im wesentlichen undurchlässig, bzw. verzögert wenigstens deren Durchtritt.

[0054] Was die weiteren Eigenschaften der Innenschicht 5 betrifft, so kann diese z. B. thermoplastisch ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Innenschicht 5 hitzeklebrig oder verschweißbar ausgebildet sein. Hierdurch ist es möglich, die Innenschicht 5 auf die Trägerschicht 4 in der zuvor beschriebenen Weise aufzulaminieren, ohne daß hierzu ein zusätzlicher Klebstoff notwendig ist. Aufgrund der thermoplastischen oder hitzeklebrigen oder verschweißbaren Eigenschaften der Innenschicht 5 kann eine effiziente und dauerhafte flächige Verbindung zwischen Trägerschicht 4 und Innenschicht 5 hergestellt werden, wobei die Gefahr von Delaminierungen deutlich verringert ist.

[0055] Die Innenschicht 5 kann eine Dicke von 1 µm bis 2 mm, insbesondere 1 µm bis 1 mm, vorzugsweise 5 µm bis 0,5 mm, bevorzugt 5 µm bis 100 µm, aufweisen.

[0056] Die Innenschicht 5 kann beispielsweise aus einem Kunststoff oder einem Polymer bzw. Polymermaterial bestehen oder ein solches umfassen. Ein solcher Kunststoff bzw. ein solches Polymer kann geeigneterweise z. B. ausgewählt sein aus der Gruppe von Polyurethanen, Polyamiden, Polyetheramiden, Polyestern, Polyesteramiden, Polytetrafluorethylenen, Polyvinylidenchlorid (PVDC) und Polyolefinen, insbesondere Polyethylen und Polypropylen, sowie Derivaten der vorgenannten Verbindungen. Erfindungsgemäß bevorzugt ist der Kunststoff und/oder das Polymer ausgewählt aus Polyamiden und Polyestern, besonders bevorzugt Polyestern.

[0057] Erfindungsgemäß bevorzugt ist die Innenschicht 5 eine Polyamidfolie oder eine Polyesterfolie, besonders bevorzugt eine Polyesterfolie.

[0058] Gemäß einer erfindungsgemäßen Auswhnmgsforrn kann die Innenschicht 5 als Membran ausgebildet sein.

[0059] Hinsichtlich des für die Innenschicht 5 verwendeten Kunststoffs bzw. Polymers sollte dieses im Rahmen der vorliegenden Erfindung lebensmittelkompatibel im vorgenannten Sinne sein.

[0060] Gemäß einer weiteren, alternativen Ausführungsform kann die Innenschicht 5 eine Metallfolie sein oder diese umfassen, wobei solche Metallfolien eingesetzt werden können, welche für den Lebensmittelbereich geeignet sind und lebensmittelkompatibel im vorgenannten Sinne sind. Diesbezüglich können auch geeignete Legierungen eingesetzt werden.

[0061] Auch ist eine Kombination mindestens einer Metallfolie mit mindestens einer Kunststoff- bzw. Polymerfolie möglich,

[0062] Die Gesamtdicke des Verbundmaterials 3, welches die Trägerschicht 4 und die Innenschicht 5 umfaßt, beträgt im allgemeinen 50 µm bis 10 mm, insbesondere 50 µm bis 5 mm, vorzugsweise 50 µm bis 1 mm, bevorzugt 50 µm bis 0, 5 mm.

[0063] Durch die spezielle Ausgestaltung des Trinkbehältnisses 1 nach der Erfindung bzw. des Verbundmaterials 3 wird eine ausgezeichnete Barrierewirkung gegenüber chemischen und biologischen Kampfstoffen erreicht. Die Barrierewirkung des Trinkbehältnisses 1 bzw. des Verbundmaterials 3 bzw. der Innenschicht 5 gegenüber chemischen Kampfstoffen, insbesondere Bis-[2-chlorethyl]sulfid (Senfgas, Lost, Gelbkreuz), gemessen nach CRDEC-SP-84010, Methode 2.2, beträgt höchstens 4 µg / cm2 pro 24 h, insbesondere höchstens 3,5 µg / cm2 pro 24 h, vorzugsweise 3,0 µg / cm2 pro 24 h, besonders bevorzugt höchstens 2,5 µg / cm2 pro 24 h.

[0064] Aufgrund der speziellen erfindungsgemäßen Ausgestaltung weist das erfindungsgemäße Trinkbehältnis 1 den signifikanten Vorteil auf, daß es bei gleichzeitigem Schutz gegenüber chemischen und biologischen Kampfstoffen eine hohe Stabilität bzw. Festigkeit aufweist. So kann das erfindungsgemäße Trinkbehältnis 1 nicht nur einem hohen Flächendruck widerstehen, sondern weist darüber hinaus auch eine sehr hohe Punktdurchstoßfestigkeit auf, d. h. das erfindungsgemäße Trinkbehältnis 1 widersteht auch hohen kleinflächigen Druckbelastungen, wie sie beispielsweise durch Krafteinwirkung mit spitzen Gegenständen hervorgerufen werden können.

[0065] Aufgrund der Kombination dieser Eigenschaften - Barrierewirkung gegenüber chemischen und biologischen Giftstoffen einerseits und hohe mechanische Belastbarkeit andererseits - in einem einzigen Material ist das erfindungsgemäße Trinkbehältnis 1 insbesondere für den militärischen Einsatz, insbesondere zur Versorgung von Soldaten mit Flüssigkeit in einem Kampfgebiet, geeignet. Die vorgenannten Eigenschaften des erfindungsgemäßen Trinkbehältnisses 1 werden durch den speziellen Aufbau des Verbundmaterials 3 gewährleistet: So garantiert die Innenschicht 5 die zuvor beschriebene hohe Barrierewirkung gegenüber chemischen und biologischen Giftstoffen, wobei diese Barrierewirkung durch die gegebenenfalls oleophobierte bzw. hydrophobierte Trägerschicht 4 noch verstärkt wird. Die hohe mechanische Widerstandsfähigkeit wird durch die Trägerschicht 4 gewährleistet und durch die auflaminierte bzw. aufkaschierte Innenfolie noch verstärkt, so daß Trägerschicht 4 und Innenschicht 5 eine funktionelle Einheit bilden.

[0066] Aufgrund der hohen Flexibilität ist das erfindungsgemäße Trinkbehältnis 1 nahezu unzerberstbar, und aufgrund seines beutelartigen Aufbaus kann das erfindungsgemäße Trinkbehältnis 1 platzsparend gelagert bzw. gestapelt oder transportiert werden.

[0067] Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, daß das erfindungsgemäße Trinkbehältnis 1 wiederverwendbar bzw. rezyklierbar ist, da es eine gute Dekontaminationsfähigkeit aufweist: Durch die Anwesenheit der Innenschicht 5 wird erreicht, daß das Trinkbehältnis 1 dekontaminierbar und regenerierbar ist; denn durch die Trägerschicht 4 gegebenenfalls durchgedrungene Gifte können durch entsprechende Behandlungsverfahren von der Innenschicht 5 wieder entfernt werden (z. B, durch Herunterspülen), beispielsweise mit geeigneten Dekontaminationslösungen, welche dem Fachmann zu diesen Zwecken bestens bekannt sind,

[0068] Das erfindungsgemäße Trinkbehältnis 1 kann in verschiedenen Größen angefertigt sein, so daß es dem jeweiligen Einsatz angepaßt werden kann. Das Innenvolumen des erfindungsgemäßen Trinkbehältnisses 1 kann beispielsweise 100 ml bis 5 Liter oder sogar mehr betragen.

[0069] Gemäß einer alternativen, erfindungsgemäß weniger bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Trinkbehältnis 1 auch in Form eines Trinkbechers ausgebildet sein, wie es in den Fig. 4A und 4B verdeutlicht ist. Für diese Zwecke werden entsprechend größere Dicken des Verbundmaterials 3 eingesetzt. Fig. 4A zeigt, daß ein zumindest im wesentlichen rechteckig zugeschnittenes Flächenstück des Verbundmaterials 3 eingesetzt wird, welches - wie in Fig. 4B gezeigfi - eine vorzugsweise zylindrische Wandung 2 des Trinkbechers bildet. Dabei ist die vorzugsweise zylindrische Wandung 2 des Trinkbechers derart ausgestaltet, daß die Trägerschicht 4 nach außen und die Innenschicht 5 nach innen orientiert ist.

[0070] Die vorzugsweise zylindrische Wandung 2 des Trinkbechers ist insbesondere derart gebildet, daß ein Ende bzw. Randbereich der Innenschicht 5 mit dem gegenüberliegenden Ende bzw. Randbereich der Innenschicht 5 des Verbundmaterials 3 in vorgenannter Weise verbunden ist.

[0071] Wie in Fig. 4B weiter verdeutlicht wird, weist der Trinkbecher zudem einen den oberen Abschluß bildenden, vorzugsweise runden bzw. kreisförmigen Becherdeckel 10 auf, welcher vorzugsweise eine Trinköffnung 7 bzw. eine Entnahmeeinrichtung 8 aufweist.

[0072] Weiterhin weist der Trinkbecher einen Becherboden 11 auf, welcher vorzugsweise eine vergleichbare Form wie der Becherdeckel 10 aufweist. Der Becherboden 11 bildet vorzugsweise den unteren Abschluß des Trinkbechers.

[0073] Was den Becherdeckel 10 bzw. den Becherboden 11 betrifft, so sind diese vorzugsweise derart ausgestaltet, daß der Rand des Becherdeckels 10 bzw, des Becherbodens 11 durch die Innenschicht 5 gebildet wird, welche mit der Innenschicht 5 der zylindrischen Wandung 2 des Trinkbechers in zuvor beschriebener Weise verbunden, z. B. verklebt bzw. verschweißt, ist.

[0074] Der Trinkbecher kann gleichermaßen auch eine zweite Öffnung (nicht dargestellt) aufweisen, welche vorzugsweise zum Befüllen des Trinkbechers dient und beispielsweise wiederverschließbar ausgebildet sein kann.

[0075] Die Herstellung des erfindungsgemäßen Trinkbehältnisses 1 kann in einer dem Fachmann an sich bekannten Art und Weise erfolgen. Beispielsweise kann bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen Trinkbebältnisses wie folgt vorgegangen werden: Zur Herstellung des Verbundmaterials 3 kann z. B. eine ca. 5 µm bis 100 µm dicke Membran als Innenschicht 5 auf eine Trägerschicht 4 auflaminiert bzw. aufkaschiert werden, wobei die Trägerschicht 4 der Verstärkung und Stabilisierung der Innenschicht 5 dient. Anschließend kann das Verbundmaterial 3 beispielsweise in zwei flächengleiche Flächenstücke geschnitten werden, wobei diese anschließend derart zusammengefügt werden, daß die jeweiligen Innenschichten 5 an Verbindungsbereichen 6 miteinander verbunden, insbesondere verklebt oder verschweißt, werden. Dabei kann der Verbindungsbereich 6 zur Ausbildung einer Trinköffuung 7 unterbrochen sein. Weiterhin kann der Verbindungsbereich 6 eine weitere Unterbrechung zur Bildung bzw. Aufnahme einer zweiten Öffnung aufweisen. Die Trinköffnung 7 kann weiterhin mit einer Entnahmeeinrichtung 8 versehen werden, die gleichermaßen im Bereich der Trinköffnung beispielsweise dauerhaft, beispielsweise durch Verkleben oder Verschweißen, mit dieser verbunden wird. Das so hergestellte erfindungsgemäße Trinkbehältnis 1 kann anschießend mit einer Flüssigkeit, insbesondere einer Trinkflüssigkeit, befüllt und dann anschließend gelagert oder transportiert werden.

[0076] Das erfindungsgemäße Trinkbehältnis 1 kann mit geeigneten, der Flüssigkeitsversorgung von Personen dienenden Flüssigkeiten, wie beispielsweise Wasser, Fruchtsäften, Teegetränken, Kaffee, isotonischen Getränken oder dergleichen, befüllt werden.

[0077] Weitere Ausgestaltungen, Abwandlungen und Variationen der vorliegenden Erfindung sind für den Fachmann beim Lesen der Beschreibung ohne weiteres erkennbar und realisierbar, ohne daß er dabei den Rahmen der vorliegenden Erfindung verläßt.


Ansprüche

1. Trinkbehältnis (1), insbesondere in Form eines Trinkbeutels oder Trinkbechers, mit einer Wandung (2) aus einem flexiblen Verbundmaterial (3),
wobei das Verbundmaterial (3)

- wasserundurchlässig und gasundurchlässig ausgebildet ist,

- gegenüber chemischen und biologischen Giftstoffen, insbesondere Kampfstoffen, zumindest im wesentlichen undurchlässig ist oder aber deren Durchtritt wenigstens verzögert und

- eine äußere Trägerschicht (4) und eine folienartige Innenschicht (5) aufweist,

dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerschicht (4) textilartig ausgebildet ist und
daß die Innenschicht (5) auf die Trägerschicht (4) auflaminiert ist, insbesondere zumindest im wesentlichen vollflächig auf die Trägerschicht (4) auflaminiert ist.
 
2. Trinkbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trinkbehältnis (1) aus einem oder mehreren, vorzugsweise zwei Flächenstücken des Verbundmaterials (3) hergestellt ist, insbesondere wobei das oder die Flächenstücke des Verbundmaterials (3) in Verbindungsbereichen (6), insbesondere randseitig, innenseitig miteinander verbunden sind.
 
3. Trinkgefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trinkgefäß (1) beutelartig ausgebildet ist.
 
4. Trinkbehältnis nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trinkbehältnis (1) eine Trinköffnung (7), insbesondere zur Entnahme von Flüssigkeit aus dem Trinkbehältnis (1), aufweist und/oder daß an das Trinkbehältnis (1), insbesondere über eine Trinköffnung (7), eine Entnahmeeinrichtung (8) zur Entnahme und/oder zur Ableitung von Flüssigkeit aus dem Trinkbehältnis (1) angeschlossen ist oder anschließbar ist, insbesondere wobei die Entnahmeeinrichtung (8) schlauchartig oder rohrartig ausgebildet ist und/ oder insbesondere wobei die Entnahmeeinrichtung (8) wiederverschließbar ausgebildet ist, insbesondere mittels eines Deckels (9) und/oder eines Ventils.
 
5. Trinkbehältnis nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trinkbehältnis (1) mindestens eine weitere bzw. zweite Öffnung aufweist, insbesondere wobei die weitere bzw. zweite Öffnung wiederverschließbar ist, insbesondere mittels eines Deckels und/oder eines Ventils, und/oder insbesondere wobei die weitere bzw. zweite Öffnung zum Befüllen des Trinkbehältnisses (1) ausgelegt ist.
 
6. Trinkbehältnis nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (4) als ein textiles Flächengebilde ausgebildet ist, insbesondere wobei das Textilmaterial ein Gewebe, Gewirke, Gestricke, Gelege oder Textilverbundstoff ist und/oder insbesondere wobei das Textilmaterial ein textiles Flächengebilde aus Polyester-, Polyamid-, Baumwoll- und/oder Metaaramidfasem ist und/oder daß die Trägerschicht (4) ein Flächengewicht von 50 bis 500 g/m2, insbesondere 100 bis 300 g/m2, vorzugsweise 140 bis 280 g/m2, aufweist und/oder daß die Trägerschicht (4) eine Dicke von 50 µm bis 5 mm, insbesondere 100 µm bis 3 mm, vorzugsweise 250 µm bis 2 mm, bevorzugt 300 µm bis 1 mm, besonders bevorzugt 400 µm bis 0,5 mm, aufweist.
 
7. Trinkbehältnis nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (4) oleophobiert und/oder hydrophobiert ist, insbesondere durch eine spezielle Imprägnierung und/oder Beschichtung.
 
8. Trinkbehältnis nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschicht (5) eine Folie, vorzugsweise eine kontinuierliche, insbesondere geschlossene Folie, ist und/oder daß die Innenschicht (5) gegenüber Flüssigkeiten, insbesondere Wasser, und/oder gegenüber Aerosolen zumindest im wesentlichen undurchlässig ist und/oder daß die Innenschicht (5) zumindest im wesentlichen wasserdampfundurchlässig und/oder gasundurchlässig, insbesondere luftundurchlässig, ist und/oder daß die Innenschicht (5) gegenüber chemischen und biologischen Giftstoffen, insbesondere Kampfstoffen, zumindest im wesentlichen undurchlässig ist oder aber deren Durchtritt wenigstens verzögert.
 
9. Trinkbehältnis nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschicht (5) thermoplastisch ist und/oder daß die Innenschicht (5) hitzeklebrig oder verschweißbar ausgebildet ist und/oder daß die Dicke der Innenschicht (5) 1 µm bis 2 mm, insbesondere 1 µm bis 1 mm, vorzugsweise 5 µm bis 0,5 mm, bevorzugt 5 µm bis 100 µm, beträgt und/oder daß die Innenschicht (5) folienartig, insbesondere in Form einer Kunststoff- oder Metallfolie, vorzugsweise Kunststoff-Folie, ausgebildet ist
 
10. Trinkbehältnis nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschicht (5) einen Kunststoff und/oder ein Polymer umfaßt und/oder hieraus besteht, insbesondere wobei der Kunststoff und/oder das Polymer aus der Gruppe von Polyurethanen, Polyamiden, Polyetheramiden, Polyestern, Polyesteramiden, Polytetrafluorethylenen, Polyvinylidenchlorid (PVDC) und Polyolefinen, insbesondere Polyethylen und Polypropylen, sowie Derivaten der vorgenannten Verbindungen, vorzugsweise Polyamiden und Polyestern, besonders bevorzugt Polyestern, ausgewählt ist, und/oder daß die Innenschicht (5) eine Polyamidfolie oder eine Polyesterfolie, vorzugsweise eine Polyesterfolie, ist.
 
11. Trinkbehältnis nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschicht (5) als Membran ausgebildet ist.
 
12. Trinkbehältnis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschicht (5) eine Metallfolie ist.
 
13. Trinkbehältnis nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtdicke des Verbundmaterials (3) 50 µm bis 10 mm, insbesondere 50 µm bis 5 mm, vorzugsweise 50 µm bis 1 mm, bevorzugt 50 µm bis 0,5 mm, beträgt.
 
14. Trinkbehältnis nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trinkbehältnis (1) und/oder das Verbundmaterial (3) und/oder die Innenschicht (5) eine Barrierewirkung gegenüber chemischen Kampfstoffen, insbesondere Bis-[2-chlorethyl]-sulfid (Senfgas, Lost, Gxelbkreua), gemessen nach CRDEC-SP-84010, Methode 2.2, von höchstens 4 µg / cm2 pro 24 h, insbesondere höchstens 3,5 µg / cm2 pro 24 h, vorzugsweise höchstens 3,0 µg / cm2 pro 24 h, besonders bevorzugt höchstens 2,5 µg / cm2 pro 24 h, aufweist.
 
15. Trinkbehältnis nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeeinrichtung (8) flammfest ausgebildet ist und/oder daß das Trinkbehältnis (1) insgesamt flammfest ausgebildet ist.
 




Zeichnung













Recherchenbericht










Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente




In der Beschreibung aufgeführte Nicht-Patentliteratur