[0001] Die Erfindung betrifft eine Stuhlführungsvorrichtung mit wenigstens einer Linearführung,
auf deren Schlitten eine Stuhlbasis gegen die Kraft einer Feder verschiebbar gelagert
ist.
[0002] Eine solche Stuhlführungsvorrichtung ist insbesondere aus dem ehemaligen Bundestagsgebäude
in Bonn und dem Reichstagsgebäude in Berlin bekannt. Die Stühle sind dabei auf einem
Standrohr als Stuhlbasis angeordnet, die über den Schlitten der Linearführung längsverschieblich
gelagert ist. Es ist damit möglich, den Stuhl vom Tisch weg zu rücken, wobei dann
die Feder vorgespannt wird und die Stuhlbasis mit Stuhl in die Ausgangsstellung zurückzieht,
sobald der Benutzer aufsteht. Durch diese automatische Rückstellung der Stühle ergibt
sich einerseits eine harmonische Anordnung in größeren Sälen und zum anderen werden
die Fluchtwege hinter den Sitzreihen dadurch frei gehalten, dass die Stühle selbsttätig
in die Ausgangsposition zurückgeführt werden, also je nach Einbaulage an die Tische
heran oder von diesen weg geführt werden.
[0003] Es hat sich gezeigt, dass bei größeren Verfahrweglängen die aufgebaute Federspannung
so groß ist, dass die Stuhlbasis und der Stuhl erheblich beschleunigt werden und dann
am Ende des Verfahrweges hart anschlagen. Neben der mechanischen Belastung ist insbesondere
die damit verbundene Geräuschentwicklung unerwünscht.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einer Stuhlführungsvorrichtung der eingangs
genannten Art eine Stuhlbasis in kontrollierter Weise, insbesondere mit gebremster
Geschwindigkeit gegenüber dem Stand der Technik, in ihre Ausgangsstellung zurückzuführen.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Stuhlführungsvorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Dadurch, dass der Schlitten und/oder die Feder mit einem Dämpferelement gekoppelt
ist, wird die durch die Vorspannung der Feder beschleunigte Stuhlbasis abgebremst.
Durch die Vorsehung eines Flaschenzugs wird zugleich der Vorspannweg der Feder reduziert,
so dass bei gleicher Federkonstante wie bei den aus dem Stand der Technik bekannten
Stuhlführungsvorrichtungen die Auslenkung der Feder bei dem Zurückschieben der Stuhlbasis
und somit auch die Vorspannkräfte halbiert werden können.
[0007] Insbesondere ermöglicht die Anordnung eines Flaschenzugs, eine Gasdruckfeder zu verwenden,
durch die Feder und Dämpferelement zusammengefasst sind. Durch den Flaschenzug kann
hier eine Gasdruckfeder kurzer Bauweise eingesetzt werden. Damit ist es möglich, bekannte
Stuhlführungsvorrichtungen nachzurüsten, ohne die Gesamtbaulänge verändern zu müssen.
Die Gasdruckfeder kann vielmehr in dem freien Raum zwischen den vorzugsweise zwei
parallel und beabstandet zueinander angeordneten Linearführungen unterhalb des Verfahrwegs
des Schlittens integriert sein.
[0008] In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein zweiter Flaschenzug vorgesehen, der
entgegengesetzt zu dem ersten Flaschenzug wirkt.
[0009] Dieser ist insbesondere so ausgebildet, dass bei dem zweiten Flaschenzug ein festes
Ende an einem ortsfesten Befestigungspunkt festgelegt ist, welcher in Bezug auf die
Linearführung dem ortsfesten Befestigungspunkt des ersten Flaschenzugs gegenüber liegt,
und ein loses Ende mit dem Schlitten verbunden ist und dass eine zweite lose Seilrolle
des zweiten Flaschenzugs mit der ersten losen Seilrolle zusammen fällt oder auf derselben
Drehachse mit dieser angeordnet ist oder eine Drehachse aufweist, die fest mit der
Drehachse der ersten losen Seilrolle verbunden ist.
[0010] Hierdurch wird insbesondere das Problem des Schlaffseils vermieden, wenn die vorgenannte
Feder expandiert und den Schlitten samt Stuhlbasis und Stuhl beschleunigt. Es wird
durch den gegenläufig wirkenden zweiten Flaschenzug bewirkt, dass die Stuhlbasis sich
nur entsprechend der Bewegung des ersten Seilzugs bewegen kann, dass die Stuhlbasis
aber nicht der Bewegung des ersten Seilzugs bzw. der Umlenkrolle des ersten Flaschenzugs
vorauseilen kann. Es kann damit nicht zu einem Abspringen des Seilzugs von der vorzugsweise
profilierten Umlenkrolle kommen. Die lose Rolle des ersten und des zweiten Flaschenzugs
sind derart miteinander gekoppelt, dass die Bewegung im ersten Flaschenzug zugleich
zu einer gegenläufigen Bewegung gleicher Länge im zweiten Flaschenzug führt. In dem
Maß wie der Schlitten in seiner Ausgangsstellung zurückgezogen wird, gibt der zweite
Flaschenzug nach. Der Schlitten ist damit zwischen den beiden losen Enden der beiden
Flaschenzüge fest eingespannt und kann sich nur proportional zur Auslenkung der Gasdruckfeder
bewegen.
[0011] Vorgesehen sein kann, dass beide Flaschenzüge eine gemeinsame lose Rolle benutzen,
die von entgegengesetzten Richtungen aus angegriffen werden. Es können auch zwei separate
Seilrollen vorgesehen sein, die auf einer gemeinsamen Drehachse gelagert sind. Hierdurch
wird jeweils am meisten Bauraum eingespart.
[0012] Soweit mehr Bauraum zur Verfügung steht, können die losen Rollen beider Flaschenzüge
auch in sonstiger Weise miteinander derart gekoppelt sein, dass der Abstand ihrer
Drehachsen unveränderlich bleibt.
[0013] Da eine Stuhlführungsvorrichtung wegen des linearen Verfahrwegs meistens lang und
schmal ausgebildet ist, ist es vorteilhaft, die festen Enden beider Flaschenzüge an
entgegengesetzten Seiten des Verfahrwegs anzubringen und dann mehrere Umlenkrollen
vorzusehen, um die unterschiedliche Kraftangriffsrichtung beider Flaschenzüge am Schlitten
herzustellen.
[0014] Um eine Platz sparende Bauweise zu bewirken, kann insbesondere vorgesehen sein, die
lose Rolle des ersten Flaschenzugs und gegebenenfalls auch des zweiten Flaschenzugs
direkt an der Spitze der Kolbenstange der Gasdruckfeder anzubringen.
[0015] Um eine einfache Montage und/oder Wartung zu bewirken, ist es vorteilhaft, die Umlenkrollen
in Rollenträgereinheiten anzuordnen, die jeweils eine sich quer zum Verfahrweg erstreckende
horizontale Achse aufweisen. Zugleich sind im Gehäuse Nuten oder sonstige Ausnehmungen
quer zum Verfahrweg eingebracht, die sich, im seitlichen Querschnitt gesehen, von
einer Gehäuseoberseite schräg nach unten und zugleich zur Gehäusemitte hin erstrecken.
Die Rollenträgereinheiten können so durch einfaches Einschieben ihrer horizontalen
Achsen in die Ausnehmungen montiert werden. Die Schrägstellung der Ausnehmungen verhindert,
dass die Rollenträgereinheiten nach oben aus den Ausnehmungen herausschieben können.
Zusätzliche Befestigungsmittel für die Rollenträgereinheiten sind somit nicht mehr
erforderlich. Durch die Schrägstellung nach innen und die gleichzeitige Kopplung beider
Flaschenzüge über eine gemeinsame lose Rolle und über Befestigungspunkte an dem Schlitten
ist der Abstand zwischen den horizontalen Achsen der Rollenträgereinheiten durch die
Seilführungen festgelegt. Erst nach Lösen eines der losen Enden der Flaschenzüge können
die Rollenträgereinheiten voneinander weg und damit aus den Ausnehmungen im Gehäuse
gezogen werden.
[0016] Eine bevorzugte Ausführungsform sieht noch vor, die Gasdruckfeder direkt an eine
der Rollenträgereinheiten zu koppeln.
[0017] Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Die Figuren
zeigen im Einzelnen:
- Fig. 1
- die erfindungsgemäße Stuhlführungsvorrichtung in Draufsicht,
- Fig. 2
- die Stuhlführungsvorrichtung in seitlicher Schnittansicht,
- Fig. 3a
- eine erste Ausführungsform der Seilführung in einer schematischen Darstellung von
oben
- Fig. 3b
- eine zweite Ausführungsform der Seilführung in einer schematischen Darstellung von
oben
[0018] Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Stuhlführungsvorrichtung, bei der sämtliche Teile
in einem Gehäuse 1 integriert sind. Es sind zwei Linearführungen 3 beabstandet parallel
zueinander in dem Gehäuse 1 angeordnet. Durch die rechteckige Platte 20 ist ein gemeinsamer
Schlitten für beide Linearführungen 3 gebildet, auf dem die Stuhlbasis 21 montiert
ist.
[0019] Links und rechts von den Linearführungen 3 ist jeweils eine Rollenträgereinheit 10,
36 angeordnet. Diese weisen jeweils eine horizontale Querachse 17, 37 auf, die in
entsprechende Nuten 4, 5 im Gehäuse 1 eingehängt ist.
[0020] Die rechte Rollenträgereinheit 36 weist an ihrer Querachse 37 einen Befestigungspunkt
35 auf, von dem aus ein erster Seilzug 50 mit seinem festen Ende 51 bis zu der Umlenkrolle
53 läuft und von dort als loses Ende 52 hin bis zu einem Befestigungspunkt 22 an dem
Schlitten 20 führt.
[0021] Die linke Rollenträgereinheit 10 umfasst zwei Umlenkrollen 11, 12 sowie einen Befestigungspunkt
13, an dem der Seilzug eines zweiten Flaschenzugs befestigt ist. Von dem Befestigungspunkt
13 aus verläuft der Seilzug 64 bis zu einer losen Umlenkrolle 53 und geht von dort
weiter als Seilzug 63 um die Umlenkrollen 11, 12 herum und dann von der linken Gehäuseseite
in den Zwischenraum zwischen den Linearführungen 3 zur Umlenkrolle 33, die an der
zweiten Rollenträgereinheit 36 drehbar gelagert ist. Von der Rolle 33 verläuft der
Seilzug dann mit seinem losen Ende 61 bis zu dem Schlitten 20, wo er an dem Befestigungspunkt
22 festgeklemmt ist.
[0022] Durch den Seilzug 61, 62, 63, 64 wird der Schlitten 20 bei einer von der Gasdruckfeder
30 ausgelösten Rückholbewegung von rechts nach links gemäß der Darstellung in Figur
1 zurückgehalten.
[0023] Stirnseitig sind im Gehäuse jeweils Umlenkrollen 2 vorgesehen, über die ein Gurtband
läuft. Dieses Gurtband deckt die Ausnehmung in einem nicht dargestellten Deckel des
Gehäuses 1 ab, innerhalb der die Stuhlbasis 21 verschiebbar gelagert ist.
[0024] Figur 2 zeigt die Stuhlführungsvorrichtung mit der gleichen Stellung des Schlittens
20 und der Stuhlbasis 21 in seitlicher Schnittansicht.
[0025] Erkennbar ist dort insbesondere der schräge Verlauf der Ausnehmungen 4, 5 für die
horizontale Querachse 17, 37 der Rollenträgereinheiten 10, 36. Erkennbar ist dort
weiterhin, dass sämtliche Seilzüge und Seilrollen in einer horizontalen Ebene angeordnet
sind, wodurch sich eine besonders flache Bauweise ergibt.
[0026] In Figur 3a ist die Seilführung der zuvor anhand der Figuren 1 und beschriebenen
Ausführungsform mit den beiden Flaschenzügen noch einmal schematisch dargestellt.
Links und rechts sind mit gestrichelten Linien die Rollenträgereinheiten 10, 36 angedeutet.
In der Mitte ist der Schlitten 20 dargestellt.
[0027] Der erste Flaschenzug ist durch einen ersten Seilzug 50 gebildet, dessen festes Ende
51 an dem Befestigungspunkt 35 an der Rollenträgereinheit 36 befestigt ist und der
über die lose Seilrolle 53 läuft, wobei sein freies Ende 52 dann bis zu dem Befestigungspunkt
22 am Schlitten zurück läuft.
[0028] Wird der Schlitten 20 von links nach rechts bewegt, so wird über den Zug an dem freien
Ende 52 die Seilrolle 53 nach rechts gezogen, wodurch auch die Kolbenstange 31 in
den Gasdruckzylinder 32 hinein geschoben wird. Hierdurch wird eine Vorspannung der
Gasdruckfeder 30 bewirkt. Während der Bewegung des Schlittens von links nach rechts
unter Vorspannung der Gasdruckfeder 30 wird über die lose Seilrolle 53 zugleich ein
Zug auf den zweiten Seilzug ausgeübt. Durch die Zugbewegung über den Trum 63, die
Umlenkrollen 12 und 11, den Trum 62 und die Umlenkrolle 33 wird das freie Ende 61
gezogen, das ebenfalls am Schlitten 20 festgelegt ist, das heißt, es wird eine Straffung
des zweiten Seilzugs bewirkt.
[0029] Wird nun der Gasdruckfeder 30 die Möglichkeit gegeben, zu expandieren, etwa, weil
der Benutzer von dem Stuhl aufsteht, so drückt die Kolbenstange 31 über die Seilrolle
53 in den Seilzug 51, 52 und zieht den Schlitten 20 nach links. Damit bei großer Beschleunigung
der Schlitten 20 nicht der Seilbewegung voreilt und es zu einem Abspringen des ersten
Seilzugs 50 von der Umlenkrolle 53 kommt, ist der Schlitten 20 am zweiten Seilzug
angehängt, das heißt, über die Abschnitte 61, 62, 63 des zweiten Seilzugs mit den
Umlenkrollen 33, 11, 12, 53 wird der Schlitten 20 zurückgehalten.
[0030] Dadurch, dass beide Seilzüge dieselbe lose Rolle 53 benutzen oder jedenfalls solche
Seilrollen besitzen, deren Drehachsen in ihrer Lage zueinander festgelegt sind, kann
an dem als Halteseil fungierenden zweiten Seilzug nur ebensoviel Seil freigegeben
werden, wie am ersten Seilzug aufgrund der durch den Gasdruckzylinder verschobenen
Umlenkrolle 53. Dies setzt einen im Wesentlichen gleichen Umschlingungswinkel an der
losen Seilrolle 53 voraus. Die unterschiedlichen Durchmesser an dieser Seilrolle 53,
die in Figur 3a dargestellt sind, dienen somit nur der besseren Darstellbarkeit und
stellen keine bevorzugte Ausführungsform dar, da ein Schlupf aufgrund unterschiedlicher
Bogenlängen der Seile im Kontaktbereich mit der Seilrolle 53 auftreten würde.
[0031] Fig. 3b zeigt in schematischer Prinzipskizze der Seilführungen eine leicht abgewandelte
Ausführungsform, bei der in der linken Rollenträgereinheit 10 nur eine Umlenkrolle
11 vorgesehen ist. Ansonsten entspricht die in Fig. 3b gezeigte Ausführungsform in
ihren weiteren Einzelteilen sowie in ihrer Funktion der in Fig. 3a gezeigten Ausführungsform.
Durch den Verzicht auf eine weitere Umlenkrolle in der linken Rollenträgereinheit
10 reduziert sich jedoch der konstruktive und apparative Aufwand der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Bezugszeichenliste:
[0032]
- 1
- Gehäuse
- 2
- Abdeckgurtumlenkrolle
- 3
- Linearführung
- 4, 5
- Ausnehmungen
- 10
- Rollenträgereinheit
- 11,12
- Umlenkrolle
- 13
- Befestigungspunkt
- 17
- Querachse
- 20
- Schlitten
- 21
- Stuhlbasis
- 22
- Befestigungspunkt
- 30
- Feder
- 31
- Kolbenstange
- 32
- Zylinder
- 33
- Umlenkrolle
- 35
- Befestigungspunkt
- 36
- Rollenträgereinheit
- 37
- Querachse
- 50
- erster Flaschenzug
- 51
- festes Ende
- 52
- loses Ende
- 53
- lose Seilrolle
- 60
- zweiter Flaschenzug
- 61
- loses Ende
- 62, 63
- Trum
- 64
- festes Ende
1. Stuhlführungsvorrichtung mit wenigstens einer Linearführung (3), auf deren Schlitten
(20) eine Stuhlbasis (21) gegen die Kraft einer Feder (30) verschiebbar gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (20) und/oder die Feder (30) mit einem Dämpferelement gekoppelt ist
und ein erster Flaschenzug (50) vorgesehen ist, der wenigstens umfasst:
- ein festes Ende (51), das an einem ortsfesten Befestigungspunkt (35) festgelegt
ist,
- ein loses Ende (52), das mit dem Schlitten (20) verbunden ist, und
- eine erste lose Seilrolle (53), die über die Feder (30) mit einem ortsfesten Befestigungspunkt
(36) verbunden ist.
2. Stuhlführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Flaschenzug (61, 62 ,63 ,64) vorgesehen ist, der entgegengesetzt zu dem
ersten Flaschenzug (50) wirkt.
3. Stuhlführungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem zweiten Flaschenzug (61, 62, 63,64) ein festes Ende (64) an einem ortsfesten
Befestigungspunkt (13) festgelegt ist, welcher in Bezug auf die Linearführung (3)
dem ortsfesten Befestigungspunkt (35) des ersten Flaschenzugs (50) gegenüber liegt,
und ein loses Ende (61) mit dem Schlitten (20) verbunden ist und dass eine zweite
lose Seilrolle des zweiten Flaschenzugs mit der ersten losen Seilrolle (53) des ertsen
Flaschenzugs zusammen fällt oder auf derselben Drehachse mit dieser angeordnet ist
oder eine Drehachse aufweist, die fest mit der Drehachse der ersten losen Seilrolle
(53) verbunden ist.
4. Stuhlführungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Flaschenzug (61, 62, 63, 64) an beiden Enden eines Verfahrwegs des Schlittens
(20) durch jeweils wenigstens eine ortsfest angeordnete Umlenkrolle (33, 11, 12) umgelenkt
ist.
5. Stuhlführungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Feder (30) in Bezug auf den Verfahrweg gegenüberliegenden Seite zwei Umlenkrollen
(11, 12) in einer Rollenträgereinheit (10) angeordnet sind.
6. Stuhlführungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Feder (30) in Bezug auf den Verfahrweg gegenüberliegenden Seite eine Umlenkrolle
(11) in einer Rollenträgereinheit (10) angeordnet sind.
7. Stuhlführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Dämpferelement gekoppelte Feder (30) eine Gasdruckfeder ist, an deren
Kolbenstange (31) die erste Seilrolle (53) und die zweite Seilrolle angeordnet sind.
8. Stuhlführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stuhlbasis (20) auf zwei Linearführungen (3) gelagert ist, die beabstandet zueinander
in einem Gehäuse (1) angeordnet sind, in dem die Feder (30), die Umlenkrollen (11,
12, 33) und jeweils ein Ende (51, 64) jedes Flaschenzugs befestigt sind.
9. Stuhlführungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrollen (11, 12, 33) in Rollenträgereinheiten (10, 36) angeordnet sind,
die jeweils eine sich quer zum Verfahrweg erstreckende horizontale Achse (17, 37)
aufweisen, welche in Ausnehmungen (4, 5) im Gehäuse (1) einsetzbar sind, die im seitlichen
Querschnitt gesehen von einer Gehäuseoberseite schräg nach unten und zu einer Gehäusemitte
hin verlaufen.
10. Stuhlführungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasdruckfeder (30) mit einer der Rollenträgereinheiten (36) gekoppelt ist.