[0001] Die Erfindung betrifft eine Adaptervorrichtung für die Kontaktierung mindestens einer
elektrischen Versorgungsleitung insbesondere eines Leuchtensystems, mit mindestens
einem Gehäuseteil und mindestens einer Kontaktiereinrichtung, die mindestens einen
im Gehäuseteil gehalterten Kontaktträger aufweist, an dem mindestens ein Kontaktelement
angeordnet ist, welches mit einer Ader der elektrischen Versorgungsleitung in Berührung
bringbar ist.
[0002] Eine solche Adaptervorrichtung kommt vorzugsweise in Seilsystemen zur Befestigung
von Leuchten zum Einsatz. Derartige Seilsysteme sind allgemein bekannt. Ein solches
Seilsystem weist mindestens eine elektrische Versorgungsleitung auf, die von einem
Isoliermaterial umgeben ist. Die Adaptervorrichtung der eingangs genannten Art dient
nun dazu, den für den Betrieb einer Leuchte notwendigen Strom an der elektrischen
Versorgungsleitung abzugreifen, indem die Adaptervorrichtung an der elektrischen Versorgungsleitung
befestigt ist und dabei das Kontaktelement mit einer Ader der elektrischen Versorgungsleitung
in Berührung steht. Die Kontaktiereinrichtung kann ferner mit Kabeln verbunden sein,
die wiederum zu der Leuchte oder den Leuchten weitergeführt sind. Alternativ ist es
aber auch möglich, die Leuchte direkt oder über einen Träger, durch den dann das elektrische
Kabel geführt ist, an der Adaptervorrichtung zu befestigen. Somit übernimmt die Adaptervorrichtung
gewöhnlich zwei Aufgaben. Zum einen dient sie zur Befestigung einer Leuchte oder eines
zur Leuchte führenden Kabels an der elektrischen Versorgungsleitung oder bildet zumindest
Teil einer solchen Halterung am Seilsystem, und zum anderen dient die Adaptervorrichtung
zum Anschluss der Leuchte an die elektrische Versorgungsleitung.
[0004] Jedoch ist bei den bislang bekannten Adaptervorrichtungen die Befestigung des Kontaktträgers
und somit die Ausbildung der Kontaktiereinrichtung relativ kompliziert, was sich negativ
auf die Kosten der Herstellung auswirkt.
[0005] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, für eine Adaptervorrichtung der
eingangs genannten Art eine einfachere Möglichkeit zur Befestigung des Kontaktträgers
am Gehäuseteil und somit zur Ausbildung der Kontaktiereinrichtung vorzuschlagen, wodurch
die Herstellung der Adaptervorrichtung vereinfacht wird und die hierzu erforderlichen
Kosten gesenkt werden können.
[0006] Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Adaptervorrichtung für die Kontaktierung mindestens
einer elektrischen Versorgungsleitung insbesondere eines Leuchtensystems, mit mindestens
einem Gehäuseteil und mindestens einer Kontaktiereinrichtung, die mindestens einen
im Gehäuseteil gehalterten Kontaktträger aufweist, an dem mindestens ein Kontaktelement
angeordnet ist, welches mit einer Ader der elektrischen Versorgungsleitung in Berührung
bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil einen Halteabschnitt enthält,
in dem ein Hohlraum ausgebildet ist, der an mindestens einer Seite eine Öffnung aufweist,
in die der Kontaktträger im wesentlichen fixiert gesteckt ist, wobei das Kontaktelement
im wesentlichen frei zugänglich bleibt.
[0007] Die erfindungsgemäße Konstruktion führt zu einer vereinfachten Befestigung des Kontaktträgers
am Gehäuseteil und somit auch zu einer vereinfachten Ausbildung der Kontaktiereinrichtung.
Hierzu ist erfindungsgemäß der Kontaktträger lediglich durch eine seitliche Öffnung
in einen Hohlraum drehfest zu stecken, der in einem im Gehäuseteil vorgesehen Halteabschnitt
ausgebildet ist. Allerdings ist dabei der Kontaktträger in den Hohlraum nur soweit
zu stecken, dass das Kontaktelement im wesentlichen frei zugänglich bleibt, um die
Funktion der Kontaktiereinrichtung zu gewährleisten. Etwaige weitere Maßnahmen zur
Befestigung des Kontaktträgers am Gehäuseteil sind dagegen nicht erforderlich. Somit
führt die Erfindung zu einer Vereinfachung bei der Herstellung der Adaptervorrichtung
und, dadurch bedingt, zu einer Senkung der Herstellungskosten.
[0008] Vorzugsweise ist der Kontaktträger im wesentlichen als Stab, auf dessen Mantelfläche
das Kontaktelement angeordnet ist, und der Hohlraum im Halteabschnitt im wesentlichen
länglich ausgebildet, wobei der Kontaktträger in Richtung seiner Längserstreckung
im wesentlichen dreh- und verschiebefest in den Hohlraum gesteckt ist. Aufgrund der
Stabform lässt sich der Kontaktträger besonders einfach durch die seitliche Öffnung
im Halteabschnitt in dessen Hohlraum stecken. Ferner hat die Stabform den Vorteil,
dass der Kontaktträger bei Bedarf an seinen Enden als zusätzlicher Steckkontakt insbesondere
für den Anschluss einer Leuchte oder eines zur Leuchte führenden Kabels verwendet
werden kann, ohne dass weitere konstruktive Maßnahmen für die Ausbildung eines solchen
Steckkontaktes notwendig werden.
[0009] Gewöhnlich sollte der Kontaktträger so in den Hohlraum gesteckt sein, dass er zumindest
teilweise an der Innenwandung des Hohlraumes anliegt. Hierzu sollte vorzugsweise der
Öffnungsquerschnitt des Hohlraumes zur Querschnittsform des Kontaktträgers im wesentlichen
komplementär sein.
[0010] Vorzugsweise sollte der Halteabschnitt als Vorsprung ausgebildet sein, der an der
Innenseite der Wandung des Gehäuseteils angeordnet ist und sich in das Innere des
Gehäuseteils erstreckt. Bei einer bevorzugten Weiterbildung dieser Ausführung ist
die Öffnung des Hohlraumes in einer der von der Innenseite der Wandung des Gehäuseteils
aufsteigenden Seitenflächen des Halteabschnittes ausgebildet, so dass der Kontaktträger
insbesondere im wesentlichen parallel zur Wandung des Gehäuseteils und bevorzugt in
Richtung der Längserstreckung des Gehäuseteils angeordnet werden kann.
[0011] Die Befestigungswirkung kann noch dadurch erhöht werden, dass im Halteabschnitt eine
das Kontaktelement im wesentlichen aufnehmende Ausnehmung ausgebildet ist, in die
die Öffnung mündet. Eine solche Ausnehmung dient somit zur zusätzlichen Sicherung
des Kontaktträgers im Halteabschnitt und gleichzeitig dazu, dass das Kontaktelement
frei zugänglich bleibt. Zweckmäßigerweise sollte die Form der Ausnehmung zur Form
des Kontaktelementes zumindest teilweise komplementär sein, so dass das Kontaktelement
zumindest teilweise an der Ausnehmung anliegt. Auf diese Weise gelangt das Kontaktelement
in berührenden Eingriff mit der Ausnehmung, welche das Kontaktelement somit teilweise
umgreift und sichert. Hierzu sollte zweckmäßigerweise die Ausnehmung ein im wesentlichen
gabelförmiges Ende des Halteabschnittes bilden.
[0012] Bevorzugt weist das Kontaktelement einen, vorzugsweise zylindrischen, Sockel auf,
der auf dem Kontaktträger dreh- und verschiebefest angeordnet ist und von der Ausnehmung
aufgenommen wird. Die Anordnung des Sockels auf dem Kontaktträger kann beispielsweise
dergestalt sein, dass sich der Kontaktträger durch den Sockel hindurch erstreckt und
somit der Sockel auf den Kontaktträger gesteckt ist, was insbesondere dann konstruktiv
von Vorteil ist, wenn der Kontaktträger als Stab ausgebildet ist. Bei einer Weiterbildung
dieser Ausführung kann die Breite des Sockels größer als die Breite des Kontaktträgers
quer zu dessen Längserstreckung und somit die Öffnungsweite der Ausnehmung größer
als die Öffnungsweite des Hohlraumes sein, wodurch sich eine definierte Aufnahme des
Sockels in der Ausnehmung ergibt.
[0013] Ferner sollte der Halteabschnitt eine Arretiereinrichtung zur dreh- und verschiebesicheren
Arretierung des Kontaktträgers im Hohlraum aufweisen. Hierzu kann die zuvor erwähnte
Ausnehmung in geschickter Weise genutzt werden, indem sie an ihrem freien offenen
Ende mindestens eine nach innen vorspringende Rastnase, vorzugsweise zwei gegenüberliegende
und aufeinanderzu gerichtete Rastnasen, aufweist, die für einen arretierenden Eingriff
mit dem Kontaktelement dieses zusammen mit der Ausnehmung zumindest teilweise umschließt
bzw. umschließen.
[0014] Zweckmäßigerweise besitzt das Kontaktelement eine Kontaktspitze, die sich winklig,
vorzugsweise im wesentlichen quer, zur Längserstreckung des Kontaktträgers erstreckt
und dazu ausgebildet ist, sich durch eine etwaige Isolierung der elektrischen Versorgungsleitung
in deren Ader zu bohren. Sofern das Kontaktelement den bereits zuvor erwähnten Sockel
aufweist, sollte die Kontaktspitze, vorzugsweise etwa koaxial, auf einer Stirnseite
des Sockels sitzen, der vorzugsweise zylindrisch ausgebildet sein sollte.
[0015] Ferner sollte das Kontaktelement außermittig zwischen beiden Enden des Kontaktträgers
angeordnet sein, so dass der Kontaktträger insbesondere mit seinem längeren Abschnitt
in den Hohlraum im Halteabschnitt gesteckt sein kann, wodurch sich eine besonders
effektive Befestigung des Kontaktträgers am Gehäuseteil unter gleichzeitiger Freilegung
des Kontaktelementes ergibt.
[0016] Eine weitere bevorzugte Ausführung der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuseteil mindestens eine Durchgangsöffnung aufweist und mindestens ein
Ende des stabförmigen Kontaktträgers außerhalb des Hohlraumes des Halteabschnittes
frei liegt, auf diese Durchgangsöffnung gerichtet ist, jedoch gegenüber dieser Durchgangsöffnung
in das Innere des Gehäuseteils zurückversetzt liegt und ein weiteres Kontaktelement
für den Anschluss eines durch die Durchgangsöffnung einzuführenden externen Gegenkontaktelementes
bildet.
[0017] Eine noch weitere bevorzugte Ausführung der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass der Hohlraum an seinem von der Öffnung entfernt gelegenen Ende offen ist, in
einem Abstand von diesem offenen Ende des Hohlraumes eine Durchgangsöffnung im Gehäuseteil
ausgebildet ist und das im Bereich dieses offenen Endes des Hohlraumes befindliche
Ende des Kontaktträgers auf diese Durchgangsöffnung gerichtet ist, jedoch gegenüber
dieser Durchgangsöffnung in das Innere des Gehäuseteils zurückversetzt liegt und ein
zusätzliches Kontaktelement für den Anschluss eines durch die Durchgangsöffnung einzuführenden
externen Gegenkontaktelementes bildet. Bei dieser Ausführung kann das offene Ende
des Hohlraumes aufgeweitet sein, um das durch die Durchgangsöffnung einzuführende
externe Gegenkontaktelement bei Bedarf aufnehmen zu können, insbesondere wenn jenes
Gegenkontaktelement einen größeren Querschnitt aufweist. Alternativ oder zusätzlich
kann der Kontaktträger aber auch aus dem offenen Ende des Hohlraumes herausragen.
[0018] Bei den beiden letztgenannten Ausführungen bildet demnach mindestens ein Ende des
Kontaktträgers ein weiteres Kontaktelement für den Eingriff mit einem externen Gegenkontaktelement,
das beispielsweise an einer direkt an der Adaptervorrichtung zu befestigenden Leuchte
vorgesehen oder an einem zu einer Leuchte führendem Kabel angeschlossen sein kann.
Sofern der Kontaktträger die Form eines Stabes besitzt, dient dessen Ende als Steckkontakt,
so dass zweckmäßigerweise das Gegenkontaktelement als Steckhülse ausgebildet sein
sollte. Der Vorteil dieser Ausführungen besteht darin, dass zusätzliche konstruktive
Maßnahmen zur Bildung eines derartigen weiteren Kontaktelementes entfallen, sondern
auf geschickte Weise mindestens ein Ende des Kontaktträgers selbst als ein solches
weiteres Kontaktelement verwendet werden kann. Aufgrund der gegenüber der Durchgangsöffnung
in das Innere des Gehäuseteils zurückversetzten Anordnung ist das als weiteres Kontaktelement
dienende Ende des Kontaktträgers nicht frei zugänglich, wodurch eine unbeabsichtigte
Berührung mit dem Ende des Kontaktträgers verhindert wird. Eine solche Anordnung führt
demnach in konstruktiv einfacher Weise zu einem wirkungsvollen Berührungsschutz für
den Fall, dass die entsprechende Durchgangsöffnung nicht verschlossen ist und elektrische
Spannung am Kontaktträger anliegt.
[0019] Vorzugsweise sollte das Gehäuseteil im Bereich der Durchgangsöffnung Befestigungsmittel
zur nicht wieder lösbaren Befestigung eines das Gegenkontaktelement enthaltenden Anschlussstückes
aufweisen. Die nicht wieder lösbare Befestigung ist dergestalt, dass ein Lösen des
Anschlussstückes zumindest nicht zerstörungsfrei möglich ist. Hierbei handelt es sich
ebenfalls um eine Sicherungsmaßnahme gegen unbeabsichtigtes Öffnen bei spannungsführender
Kontaktiereinrichtung. Bei einer Weiterbildung dieser Ausführung weisen die Befestigungsmittel
mindestens ein Loch, vorzugsweise zwei Löcher, auf, die sich winklig, vorzugsweise
im wesentlichen quer, zur Befestigungsrichtung des Anschlussstückes erstrecken und
einen am Anschlussstück ausgebildeten Arretierstift aufnehmen. Auf diese Weise wird
eine nicht zerstörungsfrei lösbare Arretierung gebildet.
[0020] Ferner können Verschlussmittel zum alternativen Verschließen der Durchgangsöffnung
des Gehäuseteils vorgesehen sein, die vorzugsweise einen Deckel und eine Bajonettverschließeinrichtung
aufweisen, mit welcher der Deckel am Gehäuseteil lösbar befestigbar ist.
[0021] Schließlich können vorzugsweise zwei im wesentlichen identische Gehäuseteile vorgesehen
sein, die zur Bildung eines im wesentlichen geschlossenen Gehäuses zusammengefügt
sind. Dabei ist jedes Gehäuseteil im wesentlichen so ausgebildet und mit einem Halteabschnitt
versehen, wie zuvor beschrieben wurde, so dass zwei Kontaktträger der zuvor beschriebenen
Art im Gehäuse angeordnet sind. Gewöhnlich erstrecken sich die Kontaktträger im wesentlichen
parallel zueinander. Die daran angeordneten Kontaktträger sollten jedoch versetzt
zueinander positioniert sein, um mit verschiedenen Adern der elektrischen Versorgungsleitung
in Berührung gebracht zu werden, so dass das Kontaktelement des einen Kontaktträgers
mit der einen Ader und das Kontaktelement des anderen Kontaktträgers mit einer anderen
Ader der elektrischen Versorgungsleitung im geschlossenen Zustand der beiden Gehäuseteile
in berührenden Eingriff gelangt. Zur Verbindung der beiden Gehäuseteile miteinander
können auch hier Befestigungsmittel zur nicht wieder lösbaren oder zumindest nicht
zerstörungsfrei lösbaren Befestigung vorgesehen sein.
[0022] Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- in perspektivischer Ansicht eine bevorzugte Ausführung der erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung
im geschlossenen und dabei an einer elektrischen Versorgungsleitung montierten Zustand
sowie ein Anschlussstück, das am einen Ende der Adaptervorrichtung befestigt ist,
und einen Deckel, der das andere Ende der Adaptervorrichtung verschließt;
- Figur 2
- eine Explosionsansicht der in Figur 1 gezeigten Anordnung, in der die Adaptervorrichtung
mit zwei voneinander getrennten Gehäusehalbschalen und das Anschlussstück und der
Deckel, jeweils von der Adaptervorrichtung getrennt, dargestellt sind;
- Figur 3
- in vergrößerter Ansicht einen Längsschnitt durch die Adaptervorrichtung mit daran
befestigtem Anschlussstück und ebenfalls daran befestigtem Deckel;
- Figur 4
- in perspektivischer Ansicht eine Gehäusehalbschale der Adaptervorrichtung und einen
hiervon getrennt dargestellten, jedoch hierzu ausgerichteten stabförmigen Kontaktträger;
- Figur 5
- in perspektivischer, jedoch gegenüber Figur 4 um 180° gedrehter Ansicht eine Gehäusehalbschale
der Adaptervorrichtung mit darin eingesetztem Kontaktträger und einer hiervon getrennt
dargestellten, jedoch hierzu ausgerichteten Steckkontakthülse des Anschlussstückes;
und
- Figur 6
- schematisch in Seitenansicht eine Anordnung der Kontaktträger der Adaptervorrichtung
zueinander sowie in Bezug auf die elektrische Versorgungsleitung und von an die Kontaktträger
angeschlossenen Steckkontakthülsen des Anschlussstückes.
[0023] In Figur 1 ist in perspektivischer Ansicht eine bevorzugte Ausführung einer Adaptervorrichtung
2 in einem an einer elektrischen Versorgungsleitung 4 montierten Zustand dargestellt.
Die elektrische Versorgungsleitung 4 besteht aus mindestens zwei voneinander getrennten
und isolierten Adern 4a, 4b und ist vorzugsweise Teil eines Seilsystems zur Befestigung
von Leuchten. Wie Figur 1 erkennen lässt, besitzt die Adaptervorrichtung 2 im montierten
Zustand eine im wesentlichen zylindrische Form, die rechtwinklig zur elektrischen
Versorgungsleitung 4 gerichtet ist, und ist die elektrische Versorgungsleitung 4 quer
zur Adaptervorrichtung 2 durch diese hindurch geführt. An der einen Stirnseite der
Adaptervorrichtung 2 ist ein konisches Anschlussstück 6 befestigt, an dem ein rohrförmiger
Träger 8 angeordnet ist. Der rohrförmige Träger 8, von dem in den Figuren nur ein
Abschnitt dargestellt ist, dient zur Befestigung einer Leuchte o.dgl.. Innerhalb des
rohrförmigen Trägers 8 ist ein elektrisches Anschlusskabel zum Anschluss einer Leuchte
o.dgl. geführt. Die vom Anschlussstück 6 entfernt gelegene Stirnseite der Adaptervorrichtung
2 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 von einem Deckel 10 verschlossen.
Alternativ ist es aber auch denkbar, auch an dieser Stirnseite ein Anschlussstück
entsprechend dem Anschlussstück 6 zu befestigen.
[0024] Die Adaptervorrichtung 2 übernimmt im wesentlichen zwei Aufgaben: Zum einen dient
sie zur Befestigung des Trägers 8 im dargestellten Ausführungsbeispiel oder direkt
einer Leuchte o.dgl. an der elektrischen Versorgungsleitung 4, und zum anderen dient
die Adaptervorrichtung 2 zum Anschluss einer Leuchte o.dgl. an die elektrische Versorgungsleitung
4, was nachfolgend im einzelnen näher erläutert wird.
[0025] Figur 2 zeigt eine Explosionsansicht der in Figur 1 gezeigten Anordnung. Dabei ist
aus Figur 2 zu erkennen, dass das Gehäuse der Adaptervorrichtung 2 im dargestellten
Ausführungsbeispiel aus zwei identischen Halbschalen 12 besteht, die im montierten
Zustand miteinander verbunden sind, um ein im wesentlichen geschlossenes, zylindrisches
Gehäuse gemäß Figur 1 zu bilden. In jeder der beiden Halbschalen 12 ist eine Kontaktiereinrichtung
vorgesehen, die einen Kontaktträger 14 aufweist, welcher im beschriebenen Ausführungsbeispiel
als zylindrischer Stab ausgebildet und aus Gründen einer besseren Erkennbarkeit in
Figur 2 von der (gemäß Figur 2 rechten) Halbschale 12 getrennt, jedoch hierzu ausgerichtet
dargestellt ist. Auf dem stabförmigen Kontaktträger 14, der sich in Längsrichtung
des zylindrischen Gehäuses und somit der halbzylindrischen Gehäusehalbschalen 12 erstreckt,
sitzt ein zylindrischer Sockel 16, der quer zur Längserstreckung des stabförmigen
Kontaktträgers 14 ausgerichtet ist. Somit ist der stabförmige Kontaktträger 14 durch
den Sockel 16 hindurch gesteckt und dabei drehfest mit diesem verbunden. Wie Figur
2 ferner erkennen lässt, sitzt auf der einen Stirnfläche des zylindrischen Sockels
16 eine Kontaktspitze 18, die im dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen
koaxial zum zylindrischen Sockel 16 ausgerichtet ist. Die Kontaktspitze 18 ist dazu
vorgesehen, sich im montierten Zustand der Adaptervorrichtung 2 durch die Isolierung
der elektrischen Versorgungsleitung 4 in eine der beiden Adern 4a, 4b zu bohren, um
mit dieser eine elektrische Verbindung herzustellen. Der Sockel 16 und die Kontaktspitze
18 bilden gemeinsam ein Kontaktelement, welches im übrigen im dargestellten Ausführungsbeispiel
außermittig auf dem stabförmigen Kontaktträger 14 sitzt, wie Figur 2 und insbesondere
auch die nachfolgend noch im einzelnen beschriebene Figur 4 erkennen lassen.
[0026] In Figur 3 ist ein Längsschnitt durch die Adaptervorrichtung 2 mit daran befestigtem
Anschlussstück 6 und ebenfalls daran befestigtem Deckel 10 dargestellt. Aus Figur
3 ist anhand des Bezugszeichens "20" zu erkennen, dass im rohrförmigen Träger 8 das
bereits zuvor erwähnte elektrische Anschlusskabel geführt ist. Ferner lässt Figur
3 erkennen, dass die stabförmigen Kontaktträger 14 parallel zueinander ausgerichtet
sind, jedoch so angeordnet sind, dass die Kontaktspitzen 18 versetzt zueinander positioniert
sind und sich dadurch die Kontaktspitze 18 des einen Kontaktträgers 14 mit der einen
Ader 4a und die Kontaktspitze 18 des anderen Kontaktträgers 14 mit der anderen Ader
4b der elektrischen Versorgungsleitung 4 in berührendem Eingriff befindet.
[0027] In Figur 4 sind in detaillierter perspektivischer Ansicht eine Gehäusehalbschale
12 der Adaptervorrichtung 2 und ein zugehöriger, aus Gründen der Übersichtlichkeit
hiervon getrennt dargestellter, jedoch hierzu ausgerichteter stabförmiger Kontaktträger
14 gezeigt. Die Gehäusehalbschale 12 weist einen Halteabschnitt 22 auf, der als sich
in Längsrichtung der Gehäusehalbschale 12 erstreckendes, längliches Klötzchen ausgebildet
ist und von der Innenseite der Wandung 24 der Gehäusehalbschale 12 in deren Inneres
vorspringt. An seiner einen Stirnseite 22a ist der Halteabschnitt 22 mit einer im
wesentlichen U-förmigen Ausnehmung 26 versehen, die somit einen gabelförmigen Endabschnitt
des Halteabschnittes 22 bildet. Der Halteabschnitt 22 enthält eine Bohrung, deren
Öffnung 28 in die Ausnehmung 26 mündet, wie Figur 4 erkennen lässt. Die Bohrung, die
in den Figuren im einzelnen nicht erkennbar dargestellt ist, verläuft in Längsrichtung
der Gehäusehalbschale 12. Die Öffnungsweite der Ausnehmung 26 ist größer als der Durchmesser
der Bohrung und somit auch von deren Öffnung 28, wie Figur 4 ebenfalls erkennen lässt.
An den freien Enden des von der Ausnehmung 26 gebildeten gabelförmigen Endabschnittes
des Halteabschnittes 22 ist jeweils eine nach innen leicht vorspringende Rastnase
30 angeformt, wobei durch diese Rastnasen 30 die Öffnungsweite der Ausnehmung 26 ein
wenig verringert wird.
[0028] Zur Befestigung an der Gehäusehalbschale 12 wird der stabförmige Kontaktträger 14
durch die Öffnung 28 in die Bohrung soweit gesteckt, bis der Sockel 16 an der Ausnehmung
26 in Anlage gelangt und somit die Ausnehmung 26 den Sockel 16 aufnimmt. Die Ausnehmung
26 besitzt eine teilzylindrische Form, die insoweit komplementär zu der zylindrischen
Form des Sockels 16 ist, so dass sich dieser in im wesentlichen flächiger Anlage an
der Ausnehmung 26 befindet. Die die Rastnasen 30 tragenden freien Enden des von der
Ausnehmung 26 gebildeten gabelförmigen Endabschnittes des Halteabschnittes 22 sind
nachgiebig angeordnet, wodurch eine Rastwirkung entsteht, wenn nach Einsetzen des
stabförmigen Kontaktträgers 14 in die Öffnung 28 der Sockel 16 von der Ausnehmung
26 aufgenommen wird. Dann nämlich umgreifen die Rastnasen 30 den Sockel 16, so dass
sich der Sockel 16 in arretierendem Eingriff mit der Ausnehmung 23 befindet und ein
zumindest unbeabsichtigtes Lösen des Sockels 16 aus der Ausnehmung 26 verhindert wird.
Da der Sockel dreh- und verschiebefest am stabförmigen Kontaktträger 14 befestigt
ist, wird auf diese Weise eine sichere Fixierung des Kontaktträgers 14 im Halteabschnitt
22 gewährleistet.
[0029] Im übrigen lässt Figur 4 die außermittige Positionierung des Sockels 16 auf dem stabförmigen
Kontaktträger 14 gut erkennen. Hiernach wird der stabförmige Kontaktträger in einen
längeren Abschnitt 14a und einen kürzeren Abschnitt 14b unterteilt. Der stabförmige
Kontaktträger 14 wird mit seinem längeren Abschnitt 14a durch die Öffnung 28 in den
Hohlraum im Halteabschnitt 22 gesteckt, während das kürzere Ende 14b des stabförmigen
Kontaktträgers 14 frei liegt. Da die U-förmige Ausnehmung 26 zur Oberseite des Halteabschnittes
22 hin offen ist und der stabförmige Kontaktträger 14 mit von der Gehäusehalbschale
12 weggerichteter Kontaktspitze 18 in die Öffnung 28 eingesetzt wird, bleibt auch
die Kontaktspitze 18 frei zugänglich. Dies lässt besonders gut Figur 5 erkennen, in
der der stabförmige Kontaktträger 14 im eingesetzten Zustand gezeigt ist. Das eine
Ende 14c des stabförmigen Kontaktträgers 14 an dessen längerem Abschnitt 14a und das
Ende 14d des stabförmigen Kontaktträgers an dessen kürzen Abschnitt 14b bilden jeweils
weitere Steckkontakte, worauf an späterer Stelle dieser Beschreibung noch näher eingegangen
wird.
[0030] Wie die Figuren 4 und 5 erkennen lassen, ist die dort dargestellte Gehäusehalbschale
12 mit vier Flächenabschnitten 32 versehen, die in derselben Ebene liegen und bei
Verbindung mit der anderen Gehäusehalbschale 12 in Anlage an die dort entsprechend
ausgebildeten Flächenabschnitte gelangen. Gegenüber diesen Flächenabschnitten 32 zurückspringend,
sind zwei gegenüberliegende Aussparungen 34 etwa in der Mitte der beiden Seiten der
Gehäusehalbschale 14 ausgebildet. Diese Aussparungen 34 sind quer zur Längserstreckung
der Gehäusehalbschale 12 miteinander fluchtend ausgerichtet und dienen zur Aufnahme
der elektrischen Versorgungsleitung 4, die somit quer zur Längserstreckung der Gehäusehalbschale
12 bzw. durch das von diesen gebildete Gehäuse läuft, wie insbesondere Figur 1 erkennen
lässt. Zwischen diesen beiden Aussparungen 34 liegt der zuvor beschriebene Halteabschnitt
22, so dass bei in diesen eingesetztem Kontaktträger 14 die freiliegende Kontaktspitze
18 in Eingriff mit einer der beiden Adern 4a, 4b der elektrischen Versorgungsleitung
4 gelangt, wie insbesondere die Figuren 3 und 6 erkennen lassen.
[0031] In dem einen (in Figur 4 nach rechts und in Figur 5 nach links orientierten) Endabschnitt,
der Teil der Gehäusehalbschale 12 ist, benachbart zur Ausnehmung 26 des Halteabschnittes
22 liegt und von einer ersten Stirnseite 12a der Gehäusehalbschale 12 begrenzt wird,
ist eine Vertiefung 36 ausgebildet. Diese Vertiefung 36 besitzt etwa eine rechtwinklig
zur Gehäusehalbschale 12 gerichtete U-Form, erstreckt sich in Längsrichtung der Gehäusehalbschale
12 und ist sowohl zum Halteabschnitt 2 hin als auch an der einen Stirnseite 12a offen.
Zu beiden Seiten dieser Vertiefung 36 ist jeweils eine der Flächenabschnitte 32 ausgebildet.
Von dem entfernt gelegenen anderen Endabschnitt der Gehäusehalbschale 12, das sich
am Halteabschnitt 22 anschließt und von der anderen Stirnseite 12b der Gehäusehalbschale
12 begrenzt wird, erhebt sich ein Vorsprung 38, dessen Form im wesentlichen komplementär
zu der Form der Vertiefung 36 ist. Dieser Vorsprung 38 enthält eine erste Durchgangsöffnung
40, die oberhalb des Halteabschnittes 22 liegt, sowohl in das Innere der Gehäusehalbschale
12 als auch zu dessen anderer Stirnseite 12b hin offen ist, gleichzeitig in einen
an der Oberseite des Vorsprunges 38 ausgebildeten Schlitz 40a mündet und in Längsrichtung
der Gehäusehalbschale 12 verläuft. Wie Figur 5 erkennen lässt, ist unterhalb der ersten
Durchgangsöffnung 40 eine zweite Durchgangsöffnung 41 ausgebildet, die ebenfalls zur
anderen Stirnseite 12b der Gehäusehalbschale 12 hin offen ist und mit der Bohrung
im Halteabschnitt 22 fluchtet und gleichzeitig mit dieser kommuniziert. Der Durchmesser
der zweiten Durchgangsöffnung 41 ist größer als der der Bohrung im Halteabschnitt
22 und entspricht etwa dem Durchmesser der ersten Durchgangsöffnung 40.
[0032] Wie Figur 5 ferner erkennen lässt, liegt das Ende 14d des kürzeren Abschnittes 14b
des stabförmigen Kontaktträgers 14 innerhalb der Vertiefung 36 in einem Abstand gegenüber
der ersten Stirnseite 12a der Gehäusehalbschale 12 zurückversetzt. Da die Bohrung
im Halteabschnitt 22 in die zweite Durchgangsöffnung 41 mündet, liegt im montierten
Zustand das Ende 14c des längeren Abschnittes 14a des stabförmigen Kontaktträgers
14 innerhalb der ersten Durchgangsöffnung 40, und zwar in einem Abstand von der anderen
Stirnseite 12b der Gehäusehalbschale 12 nach innen zurückversetzt.
[0033] Da die beiden Gehäusehalbschalen 12 in der zuvor beschriebenen Weise identisch sind,
werden sie zur Bildung eines gemeinsamen Gehäuses der Adaptervorrichtung 2 so zusammengefügt,
dass die korrespondierenden Flächenabschnitte 32 in gegenseitige Anlage aneinander
gelangen, während der Vorsprung 38 der einen Gehäusehalbschale 12 in die Vertiefung
36 der anderen Gehäusehalbschale 12 eingreift. Die Befestigung zwischen den beiden
Gehäusehalbschalen 12 findet durch Arretierung des Vorsprunges 38 in der Vertiefung
36 statt. Hierzu ist zwischen dem Vorsprung 38 und den benachbarten Flächenabschnitten
32 eine Nut 42 ausgebildet (siehe Figur 5), in die ein Steg 44 einrastet, der an beiden
Seiten der Vertiefung 36 in Verlängerung der benachbarten Flächenabschnitte 32 ausgebildet
ist (siehe Figur 4).
[0034] Im zusammengefügten Zustand der beiden Gehäusehalbschalen 12 zur Bildung eines gemeinsamen,
im wesentlichen geschlossenen Gehäuses der Adaptervorrichtung 2 fluchtet die erste
Durchgangsöffnung 40 mit der Bohrung im Halteabschnitt 22 der anderen Gehäusehalbschale
12, wodurch das Ende 14d des kürzeren Abschnittes 14b des stabförmigen Kontaktträgers
14 in der ersten Durchgangsöffnung 40 zu liegen kommt, und zwar ebenfalls in einem
Abschnitt zurückversetzt von der anderen Stirnfläche 12b der Gehäusehalbschale 12.
Um das Ende 14d des stabförmigen Kontaktträgers 14 in der ersten Durchgangsöffnung
40 zu positionieren, wird das Ende 14d des stabförmigen Kontaktträgers 14 während
des Zusammenfügens der beiden Gehäusehalbschalen 12 in Querrichtung durch den Schlitz
40a eingeführt. Demnach erstrecken sich die ersten und zweiten Durchgangsöffnung 40,
41 parallel zueinander und weisen einen derartigen Abstand voneinander auf, das die
erste Durchgangsöffnung 40 im zusammengesetzten Zustand der beiden Gehäusehalbschalen
12 mit dem Hohlraum im Halteabschnitt 22 der jeweils anderen Gehäusehalbschale 12
fluchtet.
[0035] Da der die Kontaktspitze 18 tragende Sockel 16 außermittig auf dem stabförmigen Kontaktträger
14 und dementsprechend auch die den Sockel 16 aufnehmende Ausnehmung 26 im Halteabschnitt
22 außermittig angeordnet ist, sind im zusammengesetzten Zustand der beiden Gehäusehalbschalen
12 die Kontaktspitzen 18 der beiden stabförmigen Kontaktträger 14 versetzt zueinander
positioniert. Dies hat zur Folge, dass bei zwischen die beiden Gehäusehalbschalen
12 eingesetzter elektrischer Versorgungsleitung 4 die Kontaktspitze 18 des einen Kontaktträgers
14 mit der einen Ader 4a der elektrischen Versorgungsleitung 4 und die Kontaktspitze
18 des anderen Kontaktträgers 14 mit der anderen Ader 4b der elektrischen Versorgungsleitung
4 in leitende Verbindung gelangt, wie insbesondere die Figuren 3 und 6 erkennen lassen.
[0036] Wie bereits erwähnt, bilden die Enden 14c und 14d des stabförmigen Kontaktträgers
14 Steckkontakte und somit weitere Kontaktelemente, auf die jeweils eine Steckkontakthülse
46 steckbar ist, von denen in Figur 5 beispielhaft eine solche Steckkontakthülse 46
vereinzelt gezeigt ist. Zwei solcher Steckkontakthülsen 46 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel
im Anschlussstück 6 vorgesehen und sitzen in sie umgebenden Röhrchen 48, die im Anschlussstück
6 ausgebildet sind, wie Figur 2 erkennen lässt. In Figur 6 ist schematisch in Seitenansicht
die Anordnung der beiden stabförmigen Kontaktträger 14 in Bezug auf die elektrische
Versorgungsleitung 4 und die an die stabförmigen Kontaktträger 14 gesteckten Steckkontakthülsen
46 gezeigt, wobei aus Gründen der besseren Übersicht die Gehäusehalbschalen 12 und
das Anschlussstück 6 weggelassen sind. Die Figuren 3 und 6 lassen erkennen, dass von
den zwei Steckkontakthülsen 46 im Anschlussstück 6 die eine in dem einen Röhrchen
46 sitzende Steckkontakthülse 46 an die eine Ader 20a des im rohrförmigen Träger 8
weitergeführten elektrischen Anschlusskabels 20 und die im anderen Röhrchen 48 sitzende
andere Steckkontakthülse 46 an der anderen Ader 20b des elektrischen Anschlusskabels
20 angeschlossen ist. Ferner lässt Figur 6 in Verbindung mit Figur 4 erkennen, dass
wegen der zueinander versetzten Anordnung der stabförmigen Kontaktträger 14 die eine
Steckkontakthülse 46 auf dem Ende 14c des längeren Abschnittes 14a des stabförmigen
Kontaktträgers 14 und die andere Steckkontakthülse 46 auf dem Ende 14d des kürzeren
Abschnittes 14b des stabförmigen Kontaktträgers 14 gesteckt ist.
[0037] Wie im übrigen noch insbesondere die Figuren 2 und 5 erkennen lassen, ist benachbart
zu beiden Stirnseiten 12a, 12b jeder Gehäusehalbschale 12 ein Absatz 50 vorgesehen
und in dem zwischen dem Absatz 50 und der jeweiligen Stirnseite 12a bzw. 12b befindlichen
zurückspringenden Randabschnitt der Gehäusehalbschale 12 eine L-förmige Nut 52 ausgebildet,
die Teil eines Bajonettverschlusses zur lösbaren Befestigung des Deckels 10 ist. Diese
L-förmigen Nuten 52 enden jeweils in einem Loch 54, das sich quer zur Längserstreckung
der Gehäusehalbschale 12 durch dessen Wandung erstreckt und jeweils einen entsprechenden
an der Innenseite des Anschlussstückes 6 ausgebildeten Arretierstift 56 aufnimmt,
wodurch eine Arretierung des Anschlussstückes 6 an der Adaptervorrichtung 2 entsteht,
die eine nicht zerstörungsfrei lösbare Verbindung des Anschlussstückes 6 mit der Adaptervorrichtung
2 bildet. Hierbei handelt es sich um eine Sicherungsmaßnahme gegen unbeabsichtigtes
Lösen des Anschlussstückes 6, wenn an den stabförmigen Kontaktträgern 14 Spannung
anliegt. Die gegenüber den Stirnseiten 12a, 12b zurückversetzte Anordnung der stabförmigen
Kontaktträger 14 bildet eine weitere Sicherungsmaßnahme gegen unbeabsichtigte Berührung
spannungsführender Teile.
1. Adaptervorrichtung für die Kontaktierung mindestens einer elektrischen Versorgungsleitung
(4) insbesondere eines Leuchtensystems, mit mindestens einem Gehäuseteil (12) und
mindestens einer Kontaktiereinrichtung, die mindestens einen im Gehäuseteil (12) gehalterten
Kontaktträger (14) aufweist, an dem mindestens ein Kontaktelement (16, 18) angeordnet
ist, welches mit einer Ader (4a; 4b) der elektrischen Versorgungsleitung (4) in Berührung
bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (12) einen Halteabschnitt (22) enthält, in dem ein Hohlraum ausgebildet
ist, der an mindestens einer Seite eine Öffnung (28) aufweist, in die der Kontaktträger
(14) im wesentlichen fixiert gesteckt ist, wobei das Kontaktelement (16, 18) im wesentlichen
frei zugänglich bleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktträger (14) im wesentlichen als Stab, auf dessen Mantelfläche das Kontaktelement
(16, 18) angeordnet ist, und der Hohlraum im wesentlichen länglich ausgebildet ist,
wobei der Kontaktträger (14) in Richtung seiner Längserstreckung im wesentlichen dreh-
und verschiebefest in den Hohlraum gesteckt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsquerschnitt des Hohlraumes zur Querschnittsform des Kontaktträgers (14)
im wesentlichen komplementär ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher das Gehäuseteil
(12) eine Wandung (24) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (22) als Vorsprung ausgebildet ist, der an der Innenseite der
Wandung (24) angeordnet ist und sich in das Innere des Gehäuseteils (12) erstreckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (22) von der Innenseite der Wandung (24) aufsteigende Seitenflächen
aufweist und in einer dieser Seitenflächen (22a) die Öffnung (28) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (22) eine das Kontaktelement (16, 18) im wesentlichen aufnehmende
Ausnehmung (26) aufweist, in die die Öffnung (28) mündet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Ausnehmung (26) zur Form des Kontaktelementes (16, 18) zumindest teilweise
komplementär ist, so dass das Kontaktelement (16, 18) zumindest teilweise an der Ausnehmung
(26) anliegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (26) ein im wesentlichen gabelförmiges Ende des Halteabschnittes (22)
bildet.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (16, 18) einen, vorzugsweise zylindrischen, Sockel (16) aufweist,
der auf dem Kontaktträger (14) dreh- und verschiebefest angeordnet ist und von der
Ausnehmung (26) aufgenommen wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass sich der Kontaktträger (14) durch den Sockel (16) hindurch erstreckt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Sockels (16) größer als die Breite des Kontaktträgers (14) quer zu
dessen Längserstreckung ist und somit die Öffnungsweite der Ausnehmung (26) größer
als die Öffnungsweite des Hohlraumes ist.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (22) eine Arretiereinrichtung (30) zur dreh- und verschiebesicheren
Arretierung des Kontaktträgers (14) im Hohlraum aufweist.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 11 sowie nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (26) an ihrem freien offenen Ende mindestens eine nach innen vorspringende
Rastnase (30), vorzugsweise zwei gegenüberliegende und aufeinanderzu gerichtete Rastnasen
(30), aufweist, die für einen arretierenden Eingriff mit dem Kontaktelement (16, 18)
dieses zusammen mit der Ausnehmung (26) zumindest teilweise umschließt bzw. umschließen.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (16, 18) eine Kontaktspitze (18) aufweist, die sich winklig, vorzugsweise
im wesentlichen quer, zur Längserstreckung des Kontaktträgers (14) erstreckt und dazu
ausgebildet ist, sich durch eine etwaige Isolierung der elektrischen Versorgungsleitung
(4) in deren Ader (4a; 4b) zu bohren.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktspitze (18), vorzugsweise etwa koaxial, auf einer Stirnseite des, vorzugsweise
zylindrischen, Sockels (16) sitzt.
16. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (16, 18) außermittig zwischen beiden Enden (14c, 14d) des Kontaktträgers
(14) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (12) mindestens eine Durchgangsöffnung (40) aufweist und mindestens
ein Ende (14c) des stabförmigen Kontaktträgers (14) außerhalb des Hohlraumes des Halteabschnittes
(22) frei liegt, auf diese Durchgangsöffnung (40) gerichtet ist, jedoch gegenüber
dieser Durchgangsöffnung (40) in das Innere des Gehäuseteils (12) zurückversetzt liegt
und ein weiteres Kontaktelement für den Anschluss eines durch die Durchgangsöffnung
(40) einzuführenden externen Gegenkontaktelementes (46) bildet.
18. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum an seinem von der Öffnung (28) entfernt gelegenen Ende offen ist, in
einem Abstand von diesem offenen Ende des Hohlraumes eine Durchgangsöffnung (41) im
Gehäuseteil ausgebildet ist und das im Bereich dieses offenen Endes des Hohlraumes
befindliche Ende (14d) des Kontaktträgers (14) auf diese Durchgangsöffnung (41) gerichtet
ist, jedoch gegenüber dieser Durchgangsöffnung (41) in das Innere des Gehäuseteils
(12) zurückversetzt liegt und ein zusätzliches Kontaktelement für den Anschluss eines
durch die Durchgangsöffnung (41) einzuführenden externen Gegenkontaktelementes (46)
bildet.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, dass das offene Ende des Hohlraumes aufgeweitet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktträger (14) aus dem offenen Ende des Hohlraumes herausragt.
21. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 17 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (12) im Bereich der Durchgangsöffnung (40; 41) Befestigungsmittel
(54) zur nicht wieder lösbaren Befestigung eines das Gegenkontaktelement (46) enthaltenden
Anschlussstückes (6) aufweist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel mindestens ein Loch (54), vorzugsweise zwei Löcher (54), aufweisen,
die sich winklig, vorzugsweise im wesentlichen quer, zur Befestigungsrichtung des
Anschlussstückes (6) erstrecken und einen am Anschlussstück (6) ausgebildeten Arretierstift
(56) aufnehmen.
23. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 17 bis 22,
gekennzeichnet durch Verschlussmittel (10, 52) zum Verschließen der Durchgangsöffnung (40; 41) des Gehäuseteils
(12).
24. Vorrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussmittel einen Deckel (10) und eine Bajonettverschließeinrichtung (52)
aufweisen, mit welcher der Deckel (10) am Gehäuseteil (12) lösbar befestigbar ist.
25. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
gekennzeichnet durch zwei im wesentlichen identische Gehäuseteile (12), die zusammengefügt ein im wesentlichen
geschlossenes Gehäuse bilden.