[0001] Die Erfindung betrifft einen Verbund und ein Verfahren zum Herstellen eines beidseitig
bedruckten Verbundes.
[0002] Bei der Herstellung von selbst gedruckten Photo-Alben oder so genannten "Scrap-Books"
ist es für den Anwender wünschenswert, wenn das Album oder Buch beidseitig bedruckte
Seiten aufweist. Sofern kein Drucker zum beidseitigen Bedrucken eines Blattes zur
Verfügung steht, ist jedoch der Aufwand zur Herstellung von beidseitig bedruckten
Seiten relativ aufwendig, da für jedes Blatt zwei Druckdurchläufe erforderlich sind
und die Orientierung des Drucks auf der Vorder-und Rückseite unterschiedlich ist.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Verbund und ein Verfahren zum
Herstellen eines beidseitig bedruckten Verbundes anzugeben, so dass eine einfach zu
handhabende Möglichkeit gegeben wird, einen beidseitig bedruckten Verbund herzustellen.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 7 gelöst.
[0005] Der erfindungsgemäße Verbund weist einen Zuschnitt mit einer Oberseite und einer
Unterseite auf, der durch eine in seiner Mitte angeordnete Faltachse in zwei Abschnitte
unterteilt ist, die um die Faltachse zusammenklappbar sind, wobei die Oberseite im
aufgeklappten Zustand des Verbundes in einem Drucker bedruckbar ist und die beiden
Abschnitte anschließend um die Faltachse zusammenklappbar sind. Auf der Unterseite
des Zuschnitts ist im Bereich der Faltachse ein streifenartig aufgebrachter Kleber
vorhanden, um die zusammengeklappten Abschnitte miteinander im Bereich der Faltkante
zu fixieren.
[0006] Beim erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen eines bedruckten Verbundes werden
die beiden Abschnitte des oben beschriebenen Verbundes im aufgeklappten Zustand in
einem Drucker bedruckt und anschließend um die Faltachse zusammengeklappt, wobei die
beiden Abschnitte im Bereich der Faltachse durch den Kleber miteinander fixiert werden.
[0007] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche.
[0008] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Kleber mit einem Abdeckelement, insbesondere
einem silikonisierten Abdeckelement, abgedeckt, welches vor dem Zusammenklappen ablösbar
ist.
[0009] Der Kleber ist im wesentlichen nur auf einem der beiden Abschnitte aufgebracht, wobei
insbesondere ein trägerfreier Kleber oder ein Kleber mit einem Träger unter 25 g/m
2 verwendet wird.
[0010] In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung wird die Faltachse durch einen Schnitt
in dem Zuschnitt gebildet, wobei die Tiefe des Schnitts das 0,5- bis 0,9-fache, vorzugsweise
das 0,6-fache bis 0,8-fache, der Dicke des Zuschnitts beträgt.
[0011] In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist wenigstens einer der beiden Abschnitte
im Bereich einer der Faltachse gegenüberliegenden Seitenkante mit Abheftausstanzungen
zum Abheften des Verbundes in einem Buch, Ordner oder dgl. versehen ist. In einer
anderen Ausgestaltung ist an der der Faltachse gegenüberliegenden Seitenkante ein
Heftstreifen zwischen den beiden zusammengeklappten Abschnitten befestigt.
[0012] Beim Bedrucken des Zuschnitts wird der Drucker derart angesteuert, dass die Mitte
des gesamten, die beiden Abschnitte abdeckenden Druckfeldes mit der Faltachse zusammenfällt.
Dabei kann der Zuschnitt insbesondere allseitig randlos bedruckt werden.
[0013] Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden im Folgenden anhand der
Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele und der Zeichnung näher erläutert.
[0014] In der Zeichnung
- Fig. 1a
- Unteransicht eines bedruckbaren Zuschnitts gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
- Fig.1b
- Schnittdarstellung des Zuschnitts gemäß Fig. 1a
- Fig. 1c
- Draufsicht des Zuschnitts gemäß Fig. 1a im zusammengeklappten Zustand,
- Fig. 1d
- Seitenansicht des zusammengeklappten Zuschnitts gemäß Fig. 1c,
- Fig. 2a
- Unteransicht eines bedruckbaren Zuschnitts gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 2b
- Draufsicht des Zuschnitts gemäß Fig. 2a im zusammengeklappten Zustand,
- Fig. 2c
- Seitenansicht des zusammengeklappten Zuschnitts gemäß Fig. 2b,
- Fig. 3a
- Unteransicht eines bedruckbaren Zuschnitts gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 3b
- Ansicht des Zuschnitts gemäß Fig. 3a im zusammengeklappten Zustand,
- Fig. 3c
- Seitenansicht des zusammengeklappten Zuschnitts gemäß Fig. 3b,
- Fig. 4a
- Aufsicht eines bedruckbaren Zuschnitts gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 4b
- eine Seitenansicht des Zuschnitts gemäß Fig. 4a und
- Fig. 5
- schematische Darstellung der Vergrößerung des Druckfeldes beim Randlosdruck.
[0015] In den Figuren 1a-1d wird ein bedruckbarer Zuschnitt 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
gezeigt, der durch eine in seiner Mitte angeordnete Faltachse 10 in zwei Abschnitte
11, 12 unterteilt ist, die um die Faltachse zusammenklappbar sind.
[0016] Die Faltachse 10 kann auf unterschiedliche Art und Weise realisiert werden und soll
das Zusammenklappen der beiden Abschnitte 11 und 12 ermöglichen. Vorzugsweise wird
die Faltachse durch einen Schnitt in dem Zuschnitt gebildet wird, wobei die Tiefe
des Schnitts das 0,5- bis 0,9-fache, vorzugsweise das 0,6-fache bis 0,8-fache, der
Dicke des Zuschnitts beträgt.
[0017] Auf der Unterseite des Zuschnitts ist im Bereich der Faltachse ein streifenartig
aufgebrachter Kleber 13 vorgesehen, um die zusammengeklappten Abschnitte miteinander
im Bereich der Faltkante zu fixieren. Während des Druckvorganges ist der Kleber mit
einem Abdeckelement 19, insbesondere einem silikonisierten Abdeckelement, abgedeckt.
Das Abdeckelement ist zweckmäßigerweise etwas breiter als der streifenartig aufgebrachte
Kleber ausgebildet, wodurch der Verbund beim Drucken insbesondere im Bereich der Faltachse
zusätzliche Stabilität erhält.
[0018] Im dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die beiden Abschnitte 11, 12 im Bereich
ihrer der Faltachse 10 gegenüberliegenden Seitenkanten 11.1 bzw. 12.1 Abheftausstanzungen
14 zum Abheften des Zuschnitts in einem Buch, Ordner oder dgl. auf. Die Form und der
Abstand der Abheftausstanzungen sind dabei an das entsprechende Abheftsystem angepasst.
Die Abheftausstanzungen 14 der beiden Abschnitte 11, 12 sind symmetrisch zur Faltachse
10 angeordnet, so dass die Abheftausstanzungen der beiden Abschnitte beim Zusammenklappen
in Deckung zueinander kommen.
[0019] Bei der Herstellung eines beidseitig bedruckten Verbundes wird der in Fig. 1a gezeigte
Zuschnitt 1 auf seiner Oberseite 1a im Bereich der beiden Abschnitte 11, 12 in einem
Druckvorgang in einem Drucker bedruckt. Nach dem Druckvorgang wird das Abdeckelement
19 entfernt und die beiden Abschnitte werden derart um die Faltachse 10 gefaltet,
dass die nicht bedruckten Unterseiten 1b der Abschnitte aufeinander liegen, wie das
in Fig. 1c und 1d gezeigt ist. Der Kleber 13 fixiert dabei die beiden Abschnitten
11 und 12 im Bereich der Faltachse.
[0020] Wird für den Kleber 13 insbesondere ein trägerloser Kleber verwendet, liegen die
beiden Abschnitte nach dem Zusammenklappen plan aufeinander, wobei sich im Bereich
der Faltachse 10 eine saubere Seitenkante des Verbundes ausbildet. Der Benutzer gewinnt
zudem den Eindruck, dass es sich um eine doppelseitig bedruckte Seite handelt.
[0021] Nachdem beide Abschnitte 11, 12 mit Abheftausstanzungen 14 versehen sind, kann sich
der Verbund nach dem Zusammenklappen und dem Abheften in einem Buch, Ordner oder dgl.
nicht mehr ungewollt öffnen.
[0022] Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch denkbar, wenigstens einen der beiden Abschnitte
11, 12 auf der nicht zu bedruckenden Seite mit einer zweiten Klebezone 15 zu versehen
ist, die während des Druckvorganges wiederum durch ein Schutzelement 20 abgedeckt
sein kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Klebezone 15 parallel zur
Faltachse in der Nähe der Abheftausstanzungen 14 des Abschnitts 11 vorgesehen. Es
wäre aber auch denkbar, stattdessen oder zusätzlich an den quer zur Faltachse 10 verlaufenden
Seitenkanten des oder der Abschnitte Klebezonen vorzusehen.
[0023] Das in Fig. 2a-2c dargestellte zweite Ausführungsbeispiel zeigt einen bedruckbaren
Zuschnitt 1', der wiederum in zwei Abschnitte 11', 12' unterteilt ist, die um die
Faltachse 10 derart gefaltet werden können, dass die nicht bedruckten Unterseiten
der Abschnitte 11', 12' aufeinander liegen.
[0024] Der Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass lediglich der
Abschnitt 11' mit Abheftausstanzungen 14 versehen ist, wobei der Abschnitt 11' entsprechend
länger als der Abschnitt 12' ausgebildet ist, so dass die Abheftausstanzungen 14 nach
dem Zusammenklappen der beiden Abschnitte nicht durch den Abschnitt 12' verdeckt werden,
wie das aus Fig. 2b ersichtlich ist.
[0025] Da bei diesem Ausführungsbeispiel der Abschnitt 12' keine Abheftausstanzungen aufweist,
ist eine Klebezone 15 auf wenigstens einem der beiden Abschnitte 11', 12' vorteilhaft,
damit ein ungewolltes Aufklappen des Verbundes vermieden wird. Die Klebezone 15 ist
dabei so angeordnet, dass die beiden Abschnitte 11', 12' miteinander verklebt werden.
Für den Druckvorgang ist die Klebezone wiederum durch ein nicht dargestellte Abdeckelement
abgedeckt.
[0026] Im Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 3a-3c ist ein Verbund gezeigt, der einen
bedruckbaren Zuschnitt 1" und einen zusätzlichen schmalen Heftstreifen 16 zeigt, wobei
der Heftstreifen die Ausstanzungen 14 aufweist und der im aufgeklappten Zustand mit
dem Abschnitt 11 " des bedruckten Zuschnitts verbunden wird. Der Heftstreifen 16 ist
dabei zweckmäßigerweise auf der nicht zu bedruckenden Seite des Abschnitts 11" angebracht,
so dass der Heftstreifen nach dem Zusammenklappen zwischen den beiden Abschnitten
angeordnet ist. (siehe Fig. 3c).
[0027] Der Heftstreifen 16 ist beispielsweise gemäß dem in der
DE 20 2005 016 041 oder der
DE 20 2005 019 573 dargestellten Heftstreifen ausgebildet und weist insbesondere eine Klebezone auf,
mit der er an der Unterseite des Abschnitt 11" befestigt werden kann.
[0028] Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird vorzugsweise eine weitere Klebezone 15 vorgesehen,
um den Abschnitt 12" auch an seiner der Faltachse gegenüberliegenden Seite mit dem
Abschnitt 11" bzw. dem Heftstreifen 16 zu verkleben.
[0029] Der Heftstreifen 16 wird zweckmäßigerweise aus einem Kunststoffmaterial gefertigt,
wodurch ein sicherer Halt des Verbundes im Buch, Ordner oder dgl. gewährleistet werden
kann. Außerdem wird dadurch ein Einreißen der Ausstanzungen bei wiederholtem Entnehmen
des Verbundes aus dem Buch bzw. Ordner oder dgl., vermieden.
[0030] Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele der bedruckbaren Zuschnitte ermöglichen
ein einfaches Herstellen eines beidseitig bedruckten Verbundes, ohne dass man sich
Gedanken darüber machen muss, in welcher Orientierung der Zuschnitt in den Drucker
eingeführt werden muss.
[0031] Die Abschnitte sind vorzugsweise viereckig ausgebildet, wobei die Ecken im Bereich
der Faltachse abgerundet (siehe Fig. 2b) ausgebildet werden können.
[0032] Bei dem oben beschriebenen Verfahren zur Herstellung eines beidseitig bedruckten
Verbundes kann die Stärke des Zuschnitts gegenüber eines auf herkömmliche Weise beidseitig
bedruckten Blattes deutlich, insbesondere auf die Hälfte, reduziert werden. Üblicherweise
haben beidseitig bedruckbare Photopapiere ein Papiergewicht von 280g. Hier kann also
auf ein Papier zurückgegriffen werden, welches ein Gewicht von weniger als 150g aufweist.
Es kommt hinzu, dass lediglich eine der beiden Seiten mit einer für den vorgesehenen
Druck geeigneten Oberfläche ausgestattet werden muss.
[0033] Bei der Herstellung des beidseitig bedruckten Verbundes wird zweckmäßigerweise eine
Software eingesetzt, durch die jeder Abschnitt mit ein oder mehreren Bildern bzw.
Text-Arrangements versehen werden kann.
[0034] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines beidseitig bedruckten Verbundes
werden die beiden Abschnitte, die später die beiden Seiten des Verbundes bilden, gleichzeitig
in einem Druckvorgang bedruckt. Sollen dabei die beiden quer zur Druckrichtung orientierten
Seiten der Abschnitte randlos bedruckt werden, wird der Drucker zweckmäßigerweise
derart angesteuert, dass die Mitte des gesamten die beiden Abschnitte abdeckenden
Druckfeldes mit der Faltachse zusammenfällt.
[0035] Die Ausrichtung des Druckfeldes bezüglich eines Druckmediums stellt üblicherweise
keine größere Schwierigkeit dar. Bei einem Randlosdruck ergibt sich aber die in Fig.
4 schematisch dargestellte Problematik. Beim randlosen Druck wird das Druckfeld 17
grundsätzlich um einen bestimmten Prozentsatz proportional vergrößert. Damit im Bereich
der vorderen Druckkante keine unnötige Tinte ins "Leere" gespritzt wird, verschieben
die Druckerhersteller das Druckfeld zusätzlich in Einführrichtung, so dass an der
vorderen Kante nur noch ein sehr geringer Überstand verbleibt. Der relativ große Überstand
am Ende ist insofern unproblematisch, als dass durch einen Sensor das Ende des zu
bedruckenden Mediums 18 erkannt wird und dann der weitere Druck eingestellt wird.
Die Verschiebung des Druckfeldes hat jedoch zur Folge, dass die Mitte 18a des zu bedruckenden
Mediums 18 nicht mehr mit der Mitte 17a Druckfeldes 17 übereinstimmt, sondern um das
Maß a verschoben ist, wie das aus Fig. 5 ersichtlich wird.
[0036] Beim Bedrucken der oben beschriebenen Zuschnitte wären die beiden Bilder der beiden
Abschnitte unterschiedlich weit von der Faltachse entfernt. Die führt sowohl bei einem
nahtlosen Übergang der Bilder auf beiden Abschnitten als auch bei einem freien Zwischenstreifen
zwischen den Bildern zu einem störenden Bildeindruck. Da dieser Versatz a zwischen
der Mitte des Druckfeldes und der Mitte des zu bedruckenden Mediums bei allen Druckerherstellern
etwa zwei bis vier Prozent der Länge entspricht, kann diese Verschiebung bei der zu
verwendenden Software berücksichtigt werden, um die Mitte des gesamten, die beiden
Abschnitte abdeckenden Druckfeldes mit der Faltachse zusammenfallen zu lassen.
[0037] Vorzugsweise lässt sich Versatz individuell durch die Software an den jeweiligen
Drucker anpassen.
[0038] Die Größe der Zuschnitte werden zweckmäßigerweise an die üblichen Bildformate, beispielsweise
2 : 3, angepasst, wobei entsprechende Druckertreiber ausgewählt werden. Besonders
vorteilhaft ist hierbei die Wahl des Druckertreibers 4*6 Zoll, der in den meisten
Druckern auch einen randlosen Druck ermöglicht. Bei der Verwendung des Formats "Legal"
können beispielsweise auf jedem Abschnitt zwei 4*6-Zollbilder oder Fotos angeordnet
werden. Prinzipiell ist aber auch jedes andere Format geeignet, solange das Ausgangsformat
nicht größer ist als das mit einem gegebenen Drucker druckbare Format.
1. Verbund mit einem eine Oberseite (1a) und eine Unterseite (1b) aufweisenden Zuschnitt
(1), der durch eine in seiner Mitte angeordnete Faltachse (10) in zwei Abschnitte
(11, 12) unterteilt ist, die um die Faltachse zusammenklappbar sind, wobei die Oberseite
im aufgeklappten Zustand des Verbundes in einem Drucker bedruckbar ist und die beiden
Abschnitte anschließend um die Faltachse
zusammenklappbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterseite des Zuschnitts im Bereich der Faltachse ein streifenartig aufgebrachter
Kleber (13) vorhanden ist, um die zusammengeklappten Abschnitte miteinander im Bereich
der Faltkante zu fixieren.
2. Verbund nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kleber (13) mit einem Abdeckelement (19), insbesondere einem silikonisierten
Abdeckelement, abgedeckt ist, welches vor dem Zusammenklappen ablösbar ist.
3. Verbund nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kleber (13) im wesentlichen nur auf einem der beiden Abschnitte aufgebracht ist.
4. Verbund nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Kleber (13) um einen trägerfreien Kleber oder um einen Kleber mit
einem Träger unter 25 g/m2 handelt.
5. Verbund nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltachse (10) durch einen Schnitt in dem Zuschnitt gebildet wird, wobei die
Tiefe des Schnitts das 0,5- bis 0,9-fache, vorzugsweise das 0,6-fache bis 0,8-fache,
der Dicke des Zuschnitts beträgt.
6. Verbund nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der beiden Abschnitte (11) im Bereich einer der Faltachse gegenüberliegenden
Seitenkante mit Abheftausstanzungen (14) zum Abheften des Verbundes in einem Buch,
Ordner oder dgl. versehen ist
7. Verbund nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Faltachse (10) gegenüberliegenden Seitenkante ein Heftstreifen (16) zwischen
den beiden Abschnitten (11, 12) befestigt ist.
8. Verfahren zum Herstellen eines bedruckten Verbundes gemäß einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Abschnitte (11, 12) im aufgeklappten Zustand in einem Drucker bedruckt
werden und anschließend um die Faltachse (10) zusammengeklappt werden, wobei die beiden
Abschnitte im Bereich der Faltachse miteinander fixiert werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucker derart angesteuert wird, dass die Mitte des gesamten, die beiden Abschnitte
(11, 12) abdeckenden Druckfeldes (17) mit der Faltachse (10) zusammenfällt.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt (1) allseitig randlos bedruckt wird, wobei der Drucker derart angesteuert
wird, dass die Mitte (17a) des gesamten, die beiden Abschnitte abdeckenden Druckfeldes
(17) mit der in der Mitte (18a) des Zuschnitts (1) angeordneten Faltachse zusammenfällt.