(19)
(11) EP 1 712 725 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
18.10.2006  Patentblatt  2006/42

(21) Anmeldenummer: 06007578.5

(22) Anmeldetag:  11.04.2006
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E06B 9/52(2006.01)
F24F 7/02(2006.01)
E04F 17/06(2006.01)
E04C 2/42(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR MK YU

(30) Priorität: 14.04.2005 DE 102005017351

(71) Anmelder: Kierschner, Inge
41366 Schwalmtal (DE)

(72) Erfinder:
  • Kierschner, Rupert
    41366 Schwalmtal (DE)

(74) Vertreter: Viering, Jentschura & Partner 
Centroallee 263
46047 Oberhausen
46047 Oberhausen (DE)

   


(54) Licht- und/oder Lüftungsschachtabdeckung


(57) Bei einer Abdeckung (1) für Licht- und/oder Lüftungsschächte (4) umfassend einen aus mehreren Profilelementen (2, 2a) gebildeten, insbesondere viereckigen, flachen Rahmen mit einem darin gehaltenen flächigen Material, insbesondere Insektenschutzmaterial (7), aus einem engmaschigen Gitternetzgebilde, vorzugsweise mit gewebeähnlicher Struktur, wie Insektenschutzgewebe aus Metallgewebe oder aus einem Gitternetz aus Streckmetall sowie mit einem darin gehalterten Tragmaterial (10), insbesondere einem Gitterrost aus faserverstärktem Kunststoff, vorzugsweise glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), oder einem Metallgitterrost, vorzugsweise einem Pressgitterrost, wobei die Profilelemente (2, 2a) einen im Rahmen umlaufenden und zum Rahmeninneren hin offenen Längsschlitz (6) oder Längskanal (41), in dem das flächige Material (7) randseitig gehalten ist, und einen im Rahmen umlaufenden nach innen weisenden Auflagesteg (9, 9a) mit Auflagefläche (9b) aufweisen, auf dem das Tragmaterial (10) aufliegt, soll eine Lösung geschaffen werden, die eine flexible Anpassung an variierende bauliche Gegebenheiten ermöglicht. Dies wird dadurch erreicht, dass die Profilelemente (2, 2a) jeweils ein erstes Profilsegment (11, 11a) und ein lösbar damit verbundenes zweites und/oder drittes Profilsegment (12, 12a) umfassen, wobei das erste (11, 11a) und jeweils das zweite (12) und/oder dritte (12a) Profilsegment in mindestens zwei Relativlagen unterschiedlicher Höhe aneinander anordenbar sind und das zweite (12) und dritte (12a) Profilsegment gegeneinander austauschbar am ersten Profilsegment (11, 11a) befestigbar sind, das zweite oder dritte Profilsegment (12, 12a) den Auflagesteg (9, 9a) aufweist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung richtet sich auf eine Abdeckung für Licht- und/oder Lüftungsschächte umfassend einen aus mehreren Profilelementen gebildeten, insbesondere viereckigen, flachen Rahmen mit einem darin gehaltenen flächigen Material, insbesondere Insektenschutzmaterial, aus einem engmaschigen Gitternetzgebilde, vorzugsweise mit gewebeähnlicher Struktur, wie Insektenschutzgewebe aus Metallgewebe oder aus einem Gitternetz aus Streckmetall sowie mit einem darin gehalterten Tragmaterial, insbesondere Gitterrost aus faserverstärktem Kunststoff, vorzugsweise glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), oder einem Metallgitterrost, vorzugsweise einem Pressgitterrost, wobei die Profilelemente einen im Rahmen umlaufenden und zum Rahmeninneren hin offenen Längsschlitz oder Längskanal, in dem das flächige Material randseitig gehalten ist, und im Rahmen umlaufend einen nach innen weisenden Auflagesteg mit Auflagefläche aufweisen, auf dem das Tragmaterial aufliegt. Weiterhin richtet sich die Erfindung auf ein Profilelement für eine Licht- und/oder Lüftungsschachtabdeckung zur Ausbildung eines aus mehreren Profilelementen gebildeten, insbesondere viereckigen, flachen Rahmens mit in einer schmalen Längsseite des Profilelementes ausgebildetem, nach außen offenem, nutartigem Längsschlitz zur Aufnahme des Randbereiches eines flächigen Materials, insbesondere Insektenschutzmaterials, aus einem engmaschigen Gitternetzgebilde, vorzugsweise mit gewebeähnlicher Struktur, wie Insektenschutzgewebe aus Metallgewebe, oder aus einem Gitternetz aus Streckmetall, sowie mit einem sich längs des Profilelementes erstreckenden Auflagesteg zur Ausbildung einer Auflagefläche für ein Tragmaterial, insbesondere ein Gitterrost aus faserverstärktem Kunststoff, vorzugsweise glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), oder ein Metallgitterrost, vorzugsweise Pressgitterrost.

[0002] Licht- und/oder Lüftungsschächte, die beispielsweise zu Kellerräumen führen, werden bekanntermaßen üblicherweise mit einem grob gerasterten Gitterrost abgedeckt. Hierdurch wird vermieden, dass große Gegenstände in den Schacht fallen können. Nicht verhindert werden kann hierdurch aber das Einfallen von Verschmutzungen wie Laub, Steinen oder Dreck sowie auch das Eindringen von Ungeziefer. Dies ist insbesondere dort nachteilig, wo der Lichtschacht zu bewohnten Räumen oder Vorratsräumen führt, in die Ungeziefer oder auch Verschmutzungen nicht eindringen sollen.

[0003] Es ist daher beispielsweise in der DE 199 03 836 A1 eine Abdeckung für Licht- und/oder Lüftungsschächte aus Metallprofilen vorgeschlagen worden, bei welcher in einem Längsschlitz von den Rahmen bildenden Profilelementen ein Insektenschutzgitter angeordnet ist. Ein solcher, flacher Rahmen wird auf vorhandene Gitterrostflächen aufgelegt. Auch wenn es sich um einen flachen Rahmen handelt, bildet die Kante dennoch eine Stolperfalle. In der DE 201 11 267 U1 ist daher ein Schutzeinsatz für Licht- und/oder Lüftungsschächte vorgeschlagen worden, bei welchem die den Rahmen des Schutzeinsatzes ausbildenden Profilelemente neben dem umlaufenden Längsschlitz zur Aufnahme des Insektenschutzmaterials versetzt und zum Rahmeninneren hin beabstandet zu dem Schlitz einen Auflagesteg für ein Gitterrost aufweisen. Beim Einsatz dieser Schutzeinsätze werden die vorhandenen Gitterroste komplett entfernt und werden statt dessen die das Insektenschutzmaterial, insbesondere Insektenschutzgitter, und als tragendes Material ein Gitterrost aufweisenden Schutzeinsätze in die vorhandene Öffnung eines Licht- und/oder Lüftungsschachtes eingepasst und im Austausch für das vorher vorhandene Gitterrost dort eingelassen. Nachteilig bei diesem Stand der Technik sind die verwendeten Gitterroste, die üblicherweise aus verzinktem Stahl bestehen und jeweils speziell an den jeweiligen Licht- und/oder Lüftungsschacht angepasst hergestellt werden müssen. Hierbei müssen die Gitterroste immer neu verzinkt werden, so dass in der DE 103 15 365 A1 vorgeschlagen wird, bei einem Schutzeinsatz für Licht- und/oder Lüftungsschächte ein Gitterrost aus faserverstärktem Kunststoff, insbesondere aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), vorzusehen. Dies führt zu kostengünstigeren und schneller lieferbaren Schutzeinsätzen.

[0004] Bei diesen aus der DE 201 11 267 U1 und der DE 103 15 365 A1 bekannten, gattungsgemäßen Abdeckungen für Licht- und/oder Lüftungsschächten sowie den daraus bekannten gattungsgemäßen Profilelementen für Licht- und/oder Lüftungsschachtabdeckungen sind die Profile so flach ausgebildet, dass sie in der vorhandenen, vor dem Austausch das bisherige Gitterrost tragenden Randeinfassung ohne Überstand nach oben aufliegen. Die Stolperfalle ist damit beseitigt. Allerdings weist dieser vorbekannte Stand der Technik den Nachteil auf, dass dort die Auflagestege für das Austauschgitterrost Bestandteil der jeweils einteilig ausgebildeten Profilelemente sind. Daher ist je Profilelement nur ein Austauschgitterrost bestimmter, auf Grund der Bauweise des jeweiligen Profilelementes vorgegebener Höhe mit einem solchen Profilelement verbaubar. Die vorbekannten Profilelemente weisen somit keine Möglichkeit auf, eine Anpassung an die unterschiedliche Höhe von Metall- oder GFK-Gitterrosten vorzunehmen. Ebenso weisen diese vorbekannten Profilelemente und Schutzeinsätze keine Möglichkeit auf, um den flachen Rahmen an gegebenenfalls unterschiedliche Höhen oder Tiefen der Randfassungen oder Randzargen von Licht- und/oder Lüftungsschächten anpassen zu können. Auch hier ist durch das Profil eine einmal vorhandene Höhe vorgegeben. Wenn die Randfassung eine davon abweichende Höhe oder Tiefe aufweist, ist kein bündiger Übergang von der den Schacht umgebenden Oberfläche hin zur Oberfläche des Schutzeinsatzes mehr gegeben.

[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu schaffen, die eine flexible Anpassung an variierende bauliche Gegebenheiten ermöglicht.

[0006] Bei einer Abdeckung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Profilelemente jeweils ein erstes Profilsegment und ein lösbar damit verbundenes zweites und/oder drittes Profilsegment umfassen, wobei das erste und jeweils das zweite und/oder dritte Profilsegment in mindestens zwei Relativlagen unterschiedlicher Höhe aneinander anordenbar sind und das zweite und dritte Profilsegment gegeneinander austauschbar am ersten Profilsegment befestigbar sind, wobei ein Profilsegment den Längsschlitz und das jeweils damit verbundene zweite oder dritte Profilsegment den Auflagesteg aufweist.

[0007] Hierdurch wird es möglich, Abdeckungen für Licht- und/oder Lüftungsschächte flexibel und variabel aus einem als Grundelement ausgebildeten ersten Profilsegment und damit kombinierbaren variablen Auflageprofilen, dem zweiten oder dritten Profilsegment, zu gestalten. Je nach Höhe des auf dem Auflagesteg aufzulegenden Gitterrostes wird entweder das zweite oder dritte Profilsegment in einer seiner beiden Positionen unterschiedlicher Höhe an dem ersten Profilsegment angeordnet oder aber es wird bei einer gewünschten Veränderung der Auflagehöhe zwischen dem Längsschlitz und der Auflagefläche oder zwischen der (Längskanal-) Unterseite des ersten Profilsegmentes und der Auflagefläche für das Gitterrost das zweite Profilsegment gegen das dritte Profilsegment ausgetauscht. Hierbei versteht es sich von selbst, dass sich das zweite und dritte Profilsegment dadurch unterscheiden, dass bei Verbindung mit dem ersten Profilsegment die sich zwischen dem Längsschlitz bzw. der Unterseite des den Längskanal begrenzenden unteren Wandabschnittes des beispielsweise ersten Profilsegmentes und der Oberseite der Auflagefläche des Auflagesteges für das jeweils verwendete Gitterrost bildende Höhe unterschiedlich ist. Es wird somit ein erstes Profilsegment, das den Längsschlitz oder einen des Längskanal begrenzenden Wandabschnitt aufweist, als Grundträgerprofil oder Grundelement zur Verfügung gestellt. Hierbei ist der Längsschlitz oder der Längskanal so ausgebildet, dass darin die gewünschte oberseitige Abdeckung, sei es ein Insektenschutzgitter, sei es eine Plexiglasscheibe, sei es eine Glasscheibe oder Ähnliches aufgenommen werden kann. Dieses Grundträgerprofil wird dann mit einem zweiten oder dritten Profilsegment kombiniert, das so ausgebildet und bemessen ist, dass es in einer oder zwei Positionen an dem ersten Profilsegment lösbar befestigbar ist, wobei in der jeweiligen Position die Auflagefläche des Auflagesteges in einer anderen, höhenmäßig unterschiedlichen Position in Relation zum Längsschlitz bzw. der Unterseite des den Längskanal oberseitig begrenzenden unteren Wandabschnittes und damit zum ersten Profilsegment an dem dann aus dem ersten und zweiten oder dritten Profilsegment gebildeten Profilelement angeordnet ist. Hierbei richtet sich die gewünschte Höhe bzw. Auflagehöhe danach, welche Höhe oder Stärke das auf die Auflagefläche des Auflagesteges aufzubringende Tragmaterial, bei dem es sich um ein GFK-Gitterrost, um ein Metall- oder Pressgitterrost, um eine Glasabdeckung, eine Kunststoffabdeckung oder Ähnliches handeln kann, aufweist. Natürlich ist es auch möglich, an dem ersten Profilsegment ein zweites und ein drittes Profilsegment anzuordnen, die dann jeweils in unterschiedlichen Relativlagen zueinander aneinander befestigbar sind.

[0008] Mit denselben Vorteilen wird die vorstehende Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Profilelement dadurch gelöst, dass das Profilelement jeweils ein erstes Profilsegment und ein lösbar damit verbundenes zweites und/oder drittes Profilsegment umfasst, wobei das erste und jeweils das zweite und/oder dritte Profilsegment in mindestens zwei Relativlagen unterschiedlicher Höhe aneinander anordenbar sind und das zweite und dritte Profilsegment gegeneinander austauschbar am ersten Profilsegment befestigbar sind, wobei das zweite oder dritte Profilsegment den Auflagesteg aufweist.

[0009] Dieses Profilelement weist dieselben Vorteile auf, wie sie vorstehend zu der erfindungsgemäßen Abdeckung angegeben sind.

[0010] Bei dem vorstehend beschriebenen beiden Erfindungsgegenständen kann die zwischen der unteren Auflagefläche für einen Gitterrost und einer darüber angeordneten Unterseite des ersten Profilsegmentes ausgebildete Höhe H, H' zum einen derart ausgebildet sein, dass in diesem Bereich ein Gitterrost mit darauf aufliegendem Gitternetz oder Gitternetzgebilde angeordnet ist (siehe Figuren 10, 11), die Höhe H kann aber auch so ausgebildet sein, dass sie lediglich auf die Höhe oder Dicke eines Gitterrostes abgestimmt ist und oberhalb dieses Bereiches ein separater Längsschlitz zur Aufnahme des Gitternetzes oder Gitternetzgebildes (vergleiche Figur 9) ausgebildet ist. Zur Ausbildung der letztgenannten Alternative sieht die Erfindung daher in Ausgestaltung vor, dass in dem ersten Profilsegment der nutartige Längsschlitz ausgebildet ist und das jeweils damit verbundene zweite oder dritte Profilsegment versetzt dazu den Auflagesteg aufweist.

[0011] In weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung für die Abdeckung vor, dass in dem ersten Profilsegment ein Wandabschnitt mit Verbindungsmitteln ausgebildet ist, die mit in einem stegartigen Wandabschnitt des zweiten Profilsegmentes oder des dritten Profilsegmentes korrespondierend dazu ausgebildeten Verbindungsmitteln zusammen wirken und gemeinsam eine die Auflagenhöhe über der Auflagenfläche beeinflussende, höhenverstellbare und lösbare Verbindung ausbilden. Durch das Ineinandergreifen von insbesondere stegartigen Wandabschnitten wird eine konstruktiv günstige Anordnung zur Ausbildung von Verbindungsmitteln geschaffen. Insbesondere ist es möglich, hier eine Anordnung von Verbindungsmitteln zu schaffen, die das längsseitige Einschieben und gegeneinander Verschieben von erstem und jeweiligem zweiten oder dritten Profilsegment oder die das längsseitige Einhängen oder Einhaken der Profilsegmente zur Bildung des Profilelementes ermöglicht.

[0012] Hierbei sieht eine erfindungsgemäße Ausgestaltung auch vor, dass gegenüberliegend zum Wandabschnitt unter Ausbildung eines dazwischen liegenden Kanals ein weiterer, insbesondere stegartiger Wandabschnitt ausgebildet ist.

[0013] Um eine stabile Verbindung zwischen den insbesondere stegartigen Wandabschnitten zu erzielen, zeichnet sich die Erfindung weiterhin dadurch aus, dass der insbesondere stegartige Wandabschnitt des zweiten oder dritten Profilsegmentes in der Verbindungsposition zumindest mit einem oberen Abschnitt an beiden insbesondere stegartigen Wandabschnitten des ersten Profilsegmentes anliegt.

[0014] Von Vorteil für die konstruktive Auslegung der Profilsegmente ist es gemäß Weiterbildung der Erfindung auch, dass die insbesondere stegartigen Wandabschnitte des ersten, zweiten und/oder dritten Profilsegmentes senkrecht zur Auflagefläche des Auflagesteges und/oder senkrecht zur Auflagefläche des ersten Profilsegmentes angeordnet sind.

[0015] Eine besonders günstige, eine gute und feste Verbindung schaffende, mechanisch stark belastbare Verbindung, die darüber hinaus aber auch lösbar ausgebildet ist, lässt sich gemäß Ausgestaltung der Erfindung dadurch schaffen, dass die Verbindungsmittel als nach Art von Nut und Feder ineinander greifende Segmente ausgebildet sind, wobei eine Alternative oder Ausgestaltung vorsieht, dass die Verbindungsmittel nach Art sich ineinander verhakender Haken ausgebildet sind.

[0016] Besonders stabile Profilelemente lassen sich dadurch herstellen, dass das erste Profilsegment, das zweite und/oder das dritte Profilsegment als Hohlraumprofil ausgebildet ist und jeweils eine Hohlkammer oder ein Hohlkammerprofilabschnitt an zumindest einem der stegartigen Wandabschnitte und/oder den Auflagesteg angrenzt. Die Hohlkammerprofilräume weisen eine mechanisch besonders stabile Konfiguration auf und stabilisieren auf Grund ihrer Formgebung die angrenzenden Wandabschnitte, die entweder die Verbindungsmittel aufweisen und damit in diesem Bereich eine Lastübertragung auffangen müssen oder sie grenzen an die Auflagefläche an, auf der das lasttragende und lastaufnehmende Gitterrost aufliegt.

[0017] In vorteilhafter Weiterbildung sieht die Erfindung auch Maßnahmen vor, die es ermöglichen, dass das Profilelement passgenau und ohne Überstand in vorhandene Fassungen von Licht- und/oder Lüftungsschächten einzusetzen und einzupassen ist. Eine erste hierfür erfindungsgemäß vorgesehene Maßnahme besteht darin, dass das Profilsegment eine Auflagefläche aufweist, aus der/an der ein stegartiger Wandabschnitt des Wandabschnittes in einem Abstand von der Außenseite des ersten Profilsegmentes hervorsteht, der so bemessen ist, dass der Wandabschnitt in der Gebrauchslage der Abdeckung in den Licht- und/oder Lüftungsschacht bzw. eine Schachtwanne des Licht- und/oder Lüftungsschachtes hineinragt. Damit kann der über der Auflagefläche angeordnete Teil des flachen ersten Profilsegmentes des Profilelementes in einer Höhe ausgebildet sein, die der Höhe der üblichen Randfassungen von Gitterrosten bzw. Gitterrostabdeckungen entspricht, wohingegen der die Verbindungsmittel oder das Verbindungsmittel zu dem mit dem ersten Profilsegment zu verbindenden zweiten oder dritten Profilsegment aufweisende Wandabschnitt bzw. Wandsteg an einer Stelle angeordnet ist, in der er dann in den Licht- und/oder Lüftungsschacht bzw. die Schachtwanne hineinragen kann, ohne dadurch die Auflage des Profilelementes auf der Randfassung zu beeinträchtigen.

[0018] Da aber die Höhe der Randfassungen auch unterschiedlich und nicht genormt ausgebildet ist, sieht die Erfindung als zweite Maßnahme vor, dass die Auflagefläche des ersten Profilsegmentes eine profilierte, nutartige Öffnung aufweist, in der mindestens ein in der Gebrauchslage der Abdeckung auf einer randseitigen Fassung oder der Zarge aufliegendes, mindestens einlagiges Füllprofil, vorzugsweise aus Gummi oder einem weichen Kunststoff, das einen Bereich mit zur Öffnung korrespondierender Gegenprofilierung aufweist, befestigt ist. Durch die Befestigung und Anordnung eines oder mehrerer Füllprofile, d. h. bei mehreren durch Ausbildung einer dann mehrlagigen Ausbildung an Füllprofilen, kann die Höhe bzw. Lage der Oberseite des ersten Profilsegmentes an die außerhalb der Randfassung des Licht- und/oder Lüftungsschachtes befindliche Oberfläche angeglichen werden, so dass ein ebener Übergang ohne Höhenunterschied ausgebildet ist.

[0019] Eine andere zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass unterhalb der Auflagefläche des Auflagesteges von zweitem und/oder drittem Profilsegment eine Hohlkammer und/oder eine nutartige profilierte Öffnung ausgebildet ist/sind. In der profilierten, nutartigen Öffnung kann beispielsweise eine Befestigungsöse verschiebbar angeordnet und festlegbar sein, an welcher Befestigungsbeschläge zur Sicherung der Abdeckung in dem Licht- und/oder Lüftungsschacht gegen Herausnahme und Einbruch befestigbar sind.

[0020] Weiterhin sieht die Erfindung vor, dass in einer Längsseite des ersten Profilsegmentes eine nutartige profilierte Öffnung ausgebildet ist. In diese nutartige profilierte Öffnung können Anschlussleisten eingebracht werden, um Profile miteinander verbinden und damit auch mehrere Abdeckungen miteinander verbinden zu können. In diesem Profil können aber auch Bürstenelemente oder Abdeckleisten oder Ähnliches angeordnet werden.

[0021] Um eine besonders günstige Befestigungsmöglichkeit für das flächige Material, insbesondere den Randbereich von flächigem Insektenschutzgitter, zu schaffen, zeichnet sich die Erfindung weiterhin dadurch aus, dass der Längsschlitz in dem ersten Profilsegment einen Halteabschnitt aufweist, der einen gegenüber der Querachse des ersten Profilsegmentes nach oben oder unten schräg geneigt verlaufenden Klemmschlitz umfasst, der im Verlauf seiner Erstreckung zwischen seiner rahmeninnenseitigen Öffnungsseite und seinem geschlossenen Ende zumindest einen eine Verringerung des freien Öffnungsquerschnittes des Klemmschlitzes ausbildenden und den randseitigen Bereich des Insektenschutzmaterials klemmend erfassenden Profilabschnitt aufweist.

[0022] Schließlich zeichnet sich die Erfindung durch weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen des Profilelementes aus, die Gegenstand der weiteren abhängigen Unteransprüche sind, die dieselben Vorteile erzielen wie sie vorstehend im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Abdeckung erläutert sind.

[0023] Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1
schematisch in Teilansicht im Schnitt eine erfindungsgemäße Abdeckung in ihrer Gebrauchslage auf einem Lichtschacht,
Fig. 2
im Schnitt in vergrößerter Darstellung die Auflage der Abdeckung auf der Randfassung des Lichtschachtes nach Fig. 1,
Fig. 3
in schematischer Schnittdarstellung ein erstes Profilsegment,
Fig. 4
das erste Profilsegment nach Fig. 3 schematisch in perspektivischer Teilansicht,
Fig. 5
in schematischer Schnittdarstellung ein zweites Profilsegment,
Fig. 6
das zweite Profilsegment nach Fig. 5 schematisch in perspektivischer Teilansicht,
Fig. 7
in schematischer Schnittdarstellung ein drittes Profilsegment,
Fig. 8
das dritte Profilsegment nach Fig. 7 schematisch in perspektivischer Teilansicht,
Fig. 9
in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch einen Teilausschnitt der erfindungsgemäßen Abdeckung in ihrer Gebrauchslage auf einem Lichtschacht,
Fig. 10
eine zweite Ausführungsform eines ersten Profilsegmentes in schematischer Schnittdarstellung und in
Fig. 11
in vergrößerter Darstellung ein Schnitt durch einen Teilausschnitt der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung in ihrer Gebrauchslage auf einem Lichtschacht.


[0024] Die in Fig. 1 teilweise in ihrem Eckbereich und geschnitten dargestellte Abdeckung 1 besteht aus vier Profilelementen 2, die zu einem flachen, viereckigen Rahmen zusammengesetzt sind. Dieser flache Rahmen liegt auf der Randfassung 3 eines Lichtschachtes 4 bündig auf, so dass zum Niveau der Umrandung 5 des Lichtschachtes 4 kein Höhenunterschied, insbesondere keine Stolperkante, ausgebildet ist. In den Profilelementen 2 ist ein in dem Rahmen umlaufender und zum Rahmeninneren hin offener, nutartiger Längsschlitz 6 ausgebildet, in dem flächiges Insektenschutzmaterial 7, das aus einem engmaschigen Gitternetzgebilde besteht, sowie ein gegebenenfalls zusätzlich vorhandenes, flächiges Lasttragematerial 8 jeweils mit ihren Randbereichen gehalten sind. Weiterhin weisen die Profilelemente 2 im Rahmen umlaufend versetzt zu dem Längsschlitz 6 einen nach innen weisenden Auflagesteg 9, 9a auf, auf dem das Tragmaterial 10 der Abdeckung 1, d. h. ein Gitterrost aus faserverstärktem Kunststoff, vorzugsweise glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), aber gewünschtenfalls auch ein Metallgitterrost, wie ein verzinktes Pressgitterrost, aufliegt.

[0025] Die Profilelemente 2 sind jeweils mindestens zweiteilig ausgebildet und umfassen ein erstes Profilsegment 11 sowie mindestens ein zweites Profilsegment 12, die zur Bildung eines Profilelementes 2 lösbar miteinander verbunden sind. Das erste Profilsegment 11 weist auf seiner der Längsseite mit dem Längsschlitz 6 gegenüber liegenden Seite unterseitig eine Auflagefläche 13 auf. Aus dieser bzw. an dieser Auflagefläche 13 ragt nach unten ein stegartiger Wandabschnitt 14a heraus, der Bestandteil einer einen Kanal 15 begrenzenden Wand 14 des ersten Profilsegmentes 11 ist. Auf der der Wand 14 gegenüber liegenden Seite ist der in dem ersten Profilsegment 11 ausgebildete Kanal 15 durch eine Wand 16 begrenzt. Auf der dem Kanal 15 zugewandten Längsseite sind in der Wand 14 nutförmige Rillen 17a bis 17c und dazwischen angeordnete, bzw. die nutförmigen Rillen 17a bis 17c in ihren Flanken begrenzende, schräg nach oben geneigt ausgerichtete Wandabschnittsbereiche oder Segmente 18a bis 18d ausgebildet. Diese nutförmigen Rillen 17a bis 17c und Wandabschnittsbereiche 18a bis 18d wirken als ein Teil von Verbindungsmitteln einer lösbaren Verbindung mit als weiterem Teil im oberen Halsbereich 19 einer stegartigen Wand 20 des zweiten Profilsegmentes 12 ausgebildeten Nasen 21, 22 mit dazwischen liegender nutförmiger Rille 23 zusammen. Die Geometrie des Kanals 15 mit den begrenzenden Seitenwänden 14 und 16 sowie der Wandabschnittsbereiche 18a bis 18d und der nutförmigen Rillen 17a bis 17c einerseits und die Geometrie und die Abmessungen des oberen Halsbereiches 19 der stegartigen Wand 20 sowie der dort hervorstehend ausgebildeten, schräg nach unten und außen weisenden Nasen 21, 22 und der dazwischen liegenden, ebenso geneigten nutförmigen Rille 23 andererseits sind so aufeinander abgestimmt, dass der obere Halsbereich 19 von der Seite des ersten Profilsegmentes 11 her einschiebbar ist, wobei die Position wahlweise so gewählt werden kann, dass die Nasen 21, 22 entweder in die nutförmigen Rillen 17a und 17b oder alternativ in die nutförmigen Rillen 17b und 17c eingreifen bzw. eingeführt werden. Diese unterschiedlichen Positionen haben zur Folge, dass je nach gewählter Position zwischen der Unterseite 40 des den Längsschlitz 6 begrenzenden Wandabschnittes des ersten Profilsegmentes 11 und der Oberseite bzw. der Auflagefläche 9b des Auflagestegs 9 eine unterschiedliche Auflagenhöhe H erhalten wird. Das erste Profilsegment 11 und das zweite Profilsegment 12 sind somit in mindestens zwei Relativlagen unterschiedlicher Höhe aneinander anordenbar. Die in dem ersten Profilsegment ausgebildeten Verbindungsmittel 17a bis 17c und 18a bis 18d wirken mit den im stegartigen Wandabschnitt 20 des zweiten Profilsegmentes ausgebildeten Verbindungsmitteln 21 bis 23 zusammen und bilden gemeinsam eine die Auflagehöhe H über der Auflagefläche 9b beeinflussende, höhenverstellbare und wieder lösbare Verbindung. Hierbei ist die Geometrie weiterhin so ausgebildet, dass der obere Halsbereich 19 der stegartigen Wand 20 bei in den Kanal 15 eingeführter Verbindungsposition an den beiden stegartigen Wandabschnitten 14, 14a und 16 anliegt. Im Ausführungsbeispiel sind sowohl der stegartige Wandabschnitt 14 und die Wand bzw. stegartige Wand 14 insgesamt senkrecht zur Auflagefläche 13 und die Wand 20 des zweiten Profilelementes 12 senkrecht zur Auflagefläche 9b bzw. zum Auflagesteg 9 ausgebildet und angeordnet. Die nach Art von Nut und Feder ineinander greifenden Segmente der Verbindungsmittel 17a bis 17c, 18a bis 18d, 21 bis 23 bilden eine formschlüssige Verbindung aus.

[0026] Statt des zweiten Profilsegmentes 12 kann in dem Kanal 15 des ersten Profilsegmentes 11 auch ein drittes Profilsegment 12a angeordnet werden. Hierzu weist der Wandabschnitt 14a des ersten Profilsegmentes 11 weitere nutförmige Rillen 17d und 17e mit dazwischen liegenden bzw. diese begrenzenden Segmenten oder Wandabschnittsbereichen 18e und 18f auf. Das dritte Profilsegment 12a weist korrespondierend dazu Nasen 21 a, 22a und eine nutförmige Rille 23a in einem oberen Halsbereich 19a einer stegartigen Wand 20a auf. Die Funktion und Ausbildung der lösbaren Verbindungsmittel sind dieselben wie zwischen dem ersten Profilsegment und dem zweiten Profilsegment, wobei lediglich die geometrischen Abmessungen andere sind. Durch Austausch des zweiten Profilsegmentes 12 gegen das dritte Profilsegment 12a können nun nochmals andere Auflagehöhen zwischen der Unterseite 40 des den Längsschlitz 6 begrenzenden Wandabschnittes des ersten Profilelementes 11 und der Auflagefläche des Auflagesteges 9a gebildet werden. Die höhenverstellbare Verbindung ist somit an unterschiedliche Höhen des jeweils verwendeten Tragmaterials 10 baukastenartig allein durch Austausch der Profile erstes Profilsegment 12 gegen zweites Profilsegment 12a bei Beibehaltung eines einzigen ersten Profilsegmentes 11 als Grundprofil möglich. Während es bei der dargestellten Ausführungsform möglich ist, sowohl das erste Profilsegment 12 in zwei unterschiedlichen Positionen an dem ersten Profilsegment 11 zu befestigen, indem die Nasen 21, 22 einmal in die nutartigen Rillen 17a, 17b und einmal in die Rillen 17b, 17c eingreifen, als auch das dritte Profilsegment 12a in zwei unterschiedlichen Positionen an dem ersten Profilsegment 11 zu befestigen, indem die Nasen 21 a und 22a einmal in die nutartigen Rillen 17c und 17d und ein anderes Mal in die nutartigen Rillen 17d und 17e eingreifen, sind auch andere Ausführungsformen denkbar. So ist es möglich, das zweite Profilsegment 12 und das dritte Profilsegment 12a jeweils nur mit einer Nase auszustatten, so dass eine Höhenverstellbarkeit dann durch Austausch der jeweils nur in einer Höhenposition bzw. einer Stellung an dem ersten Profilsegment 11 befestigbaren weiteren Profilsegmente 12 und 12a möglich ist.

[0027] Weiterhin sind Auflagestege 9, 9a und der den Längsschlitz 6 unterseitig begrenzende Wandabschnitt des ersten Profilsegmentes 11 so ausgebildet und in ihrer Gebrauchslage derart ausgerichtet, dass in der Gebrauchslage die Auflagefläche 9b des jeweiligen Auflagesteges 9, 9a zumindest bereichsweise unterhalb der Unterseite 40 des den Längsschlitz 6 begrenzenden Wandabschnitts angeordnet ist. Auf diese Weise ist ein auf der Auflagefläche 9b aufliegender Gitterrost 10 in der Abdeckung 1 entnahmesicher festgelegt.

[0028] Die Profilsegmente 11, 12, 12a bestehen aus Aluminium und sind vorzugsweise als stranggepresste Aluminiumhohlkammerprofile ausgebildet. Sie weisen damit zu ihrer mechanischen Stabilität beitragende Hohlkammern 24, 25, 26, 27 und 27a auf. Um die mechanisch belasteten Wände 14, 14a und 16 zu stabilisieren, ist auf den dem Kanal 15 gegenüber liegenden Seiten der Wände 14 und 16 jeweils eine Hohlkammer 25, 26 im ersten Profilsegment 11 ausgebildet. Im zweiten und dritten Profilsegment 12, 12a ist zur Stabilisierung des Auflagesteges 9, 9a unterhalb von diesem eine Hohlkammer 27, 27a ausgebildet. Bei den Hohlkammern 24 bis 27a handelt es sich um querschnittlich rechteckförmige Kanäle oder Schächte, die allseits von Wandabschnitten der jeweiligen Profilsegmente umgeben sind.

[0029] In der in der Gebrauchslage der Abdeckung 1 auf der Randfassung 3 aufliegenden Auflagefläche 13 des ersten Profilsegmentes 11 ist eine nutartige, profilierte Öffnung 28 ausgebildet. In dieser Öffnung 28 ist ein mit einer entsprechenden Gegenprofilierung 29 versehenes Füllprofil 30 befestigbar. Dieses Füllprofil 30 kann ein oder auch mehrlagig ausgebildet sein und ermöglicht es, bei unterschiedlicher Höhe der Randfassung 3 eines Lichtschachtes 4 hierdurch eine Unterlage zu schaffen, mit der die Oberseite des ersten Profilsegmentes 11 auf das Niveau der Umrandung 5 des Lichtschachtes 4 angehoben werden kann. Vorzugsweise besteht das Füllprofil 30 aus Gummi oder einem weichen Kunststoff. Eine mehrlagige Anordnung lässt sich insbesondere dadurch günstig erzielen, dass eine Lage eines Füllprofiles 30 auf der Oberseite die Gegenprofilierung 29 und auf seiner Unterseite eine der nutartig profilierten Öffnung 29 entsprechende Öffnung aufweist.

[0030] Eine weitere nutartige profilierte Öffnung 32 ist auf der dem Längsschlitz 6 gegenüber liegenden Längsseite 39 des ersten Profilsegmentes 11 ausgebildet. In dieser nutartig profilierten Öffnung können weitere, übliche Anschlusselement, wie eine Gummiabdichtung oder eine Bürstenschiene angeordnet und befestigt werden. Auch ist es möglich, hier Anschlussprofile zu befestigen.

[0031] Eine nutartige profilierte Öffnung 33, 33a weisen auch das zweite und dritte Profilsegment 12, 12a unterhalb des Auflagesteges 9, 9a und neben der jeweiligen Hohlkammer 27, 27a angeordnet auf. In diesen nutartig profilierten Öffnungen 33, 33a ist eine Öse 34 anorden- und festlegbar, beispielsweise mit Hilfe einer in die Profilierung der Öffnung 33, 33a eingepasste Mutter und ein an der Öse 34 angeordnetes Schraubgewinde. An dieser Öse 34 können dann Beschläge oder Ketten oder Ähnliches befestigt werden, mit welchem die Abdeckung 1 gegen Einbruch an dem Lichtschacht 4 befestigt werden kann.

[0032] Zur Festlegung des Insektenschutzmaterials 7 an dem ersten Profilsegment 11 weist der Längsschlitz 6 einen gegenüber der Querachse 38 des ersten Profilsegmentes 11 schräg geneigt nach oben verlaufenden Klemmschlitz 37 auf, der im Verlauf seiner Erstreckung zwischen seiner rahmeninnenseitigen Öffnungsseite und seinem geschlossenen Ende zumindest einen eine Verringerung des freien Öffnungsquerschnittes des Klemmschlitzes 37 ausbildenden und den randseitigen Bereich des Insektenschutzmaterials 7 klemmend erfassenden Profilabschnitt aufweist bzw. ausbildet.

[0033] Der Klemmschlitz 37 weist gegenüber der Querachse 38 eine Neigung von ca. 15° auf und erfasst das Insektenschutzmaterial 17, wenn dieses weit genug hinein geschoben wird, klemmend, so dass es keiner weiteren Befestigungsmittel für das Insektenschutzmaterial 7 bedarf.

[0034] Die Hohlkammern 24, 25, 26, 27 und 27a können im längs eines Gehrungsschnittes aneinander liegenden Eckbereich von zwei Profilelementen 2 bzw. zwei ersten und zweiten oder dritten Profilsegmenten 11, 12, 12a mittels Stabilisierungswinkeln, die in die Hohlkammern eingreifen, verbunden und aneinander festgelegt sein.

[0035] Insbesondere, wenn die im Gehrungsschnitt aneinander grenzenden Hohlkammern 27 bzw. 27a von zweitem Profilsegment 12 bzw. drittem Profilsegment 12a mittels eines solchen, ggf. einen Vollkern innerhalb der Hohlkammern ausbildenden Eckwinkels verbunden sind, führt dies zu einer Stabilisierung des Auflagesteges 9, 9a, die verhindert, dass im Gehrungsbereich die Auflagefläche 9b bei Auflage einer entsprechenden Last sich unter Ausbildung eines Spaltes auseinander biegt.

[0036] Insgesamt wird durch die Erfindung ein nach Art eines Baukastensystems zusammensetzbares, aus mehreren Profilsegmenten variabel gestaltbares System geschaffen, das leicht an den Einsatz unterschiedlicher Gitterrosttypen und den Einsatz in vorhandenen Lichtschächten vorhandener Geometrie einsetzbar ist, ohne dass dafür jeweils Profile neu geschaffen werden müssen. Es handelt sich somit um ein Nachrüstsystem, da es an bestehende Geometrien flexibel anpassbar ist. Hierbei ist es in Abwandlung der dargestellten Ausführungsform auch möglich, dass ein erstes, ein zweites und ein drittes Profilsegment gleichzeitig Verwendung finden, wobei dann beispielsweise das zweite Profilsegment an dem ersten und das dritte Profilsegment an dem zweiten Profilsegment befestigt ist und/oder die Profilsegmente in variable Auflagehöhen H ermöglichenden unterschiedlichen Positionen aneinander festlegbar sind.

[0037] In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels ist es auch möglich, dass das Grundprofil bzw. erste Profilsegment 11 keine Wand 16 mit Hohlkammer 26 aufweist und nur die Wand 14, 14a mit den darin ausgebildeten Verbindungsmitteln 17a-e und 18a-f vorhanden ist.

[0038] Auch können die Verbindungsmittel nach Art sich ineinander einhakender Haken oder als Rinne(n) und darin einhakende(r) Haken ausgebildet sein. Es ist somit dann möglich, das zweite und/oder dritte Profilsegment 12, 12a anstatt durch seitliches Einschieben durch einfaches Einhängen an dem ersten Profilsegment 11 zu befestigen.

[0039] Das in den Figuren 10 und 11 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Abdeckung und des diese bildenden Profilelementes 2a umfasst ein erstes Profilsegment 11a, welches keinen Längsschlitz 6 und keinen stegartigen Wandabschnitt 16 mit darin ausgebildeter Hohlkammer 26 aufweist. Im Übrigen ist das erste Profilelement 11 a genauso ausgebildet, wie im ersten Ausführungsbeispiel, so dass im Übrigen für identische Elemente dieselben Bezugsziffern verwendet werden. Aufgrund des Wegfalles des Längsschlitzes 6 ist in dem Profilelement 2a nun ein die Höhe H' ausbildender Längskanal 41 umlaufend beziehungsweise sich längs des Profils 2a erstreckend ausgebildet. Der Längskanal 41 wird von der Auflagefläche 9b des Auflagesteges 9 des zweiten Profilsegmentes 12, der den Nasen 21, 22 gegenüberliegenden rahmeninnenseitigen Rückseite der stegartigen Wand 20 des zweiten Profilsegmentes 12 sowie der der Auflagefläche 9b gegenüberliegenden Unterseite 40 im äußeren Randbereich des ersten Profilsegmentes 11a an drei Seiten umgrenzt und ist zur Rahmeninnenseite hin offen. Die Höhe H' ist so dimensioniert, dass auf der Auflagefläche 9b aufliegend und zwischen der Auflagefläche 9b und der Unterseite 40 gehaltert übereinanderliegend auf der Auflagefläche 9b ein Tragmaterial 10 (Gitterrost) mit darauf aufliegendem flächigen Insektenschutzmaterial 7 aus einem engmaschigen Gitternetzgebilde und einem darauf aufliegenden flächigen Lasttragematerial 8 angeordnet und klemmend gehalten sind. Die Längskanalunterseite 40 beziehungsweise die Unterseite 40 des den Längskanal 41 begrenzenden Wandabschnittes des ersten Profilsegmentes 11a endet in dem Kanal 15 und bildet hier in Höhe der nutförmigen Rille 17a beziehungsweise gegenüberliegend zum Wandabschnitt 18a einen Versprung aus, in welchem das die Nasen 21, 22 aufweisende obere Teil des oberen Halsbereiches 19 des zweiten Profilsegmentes 12 sicher fixiert ist. Die übrigen vorhandenen Elemente des ersten Profilsegmentes 11 a entsprechen den Elementen, wie sie zum Profilsegment 11 beschrieben sind in identischer Weise. Analog zu der in der Figur 10 dargestellten Anordnung des zweiten Profilsegmentes 12 an dem ersten Profilsegment 11a kann an diesem ersten Profilsegment 11a auch ein drittes Profilsegment 12a angeordnet werden.


Ansprüche

1. Abdeckung (1) für Licht- und/oder Lüftungsschächte (4) umfassend einen aus mehreren Profilelementen (2, 2a) gebildeten, insbesondere viereckigen, flachen Rahmen mit einem darin gehaltenen flächigen Material, insbesondere Insektenschutzmaterial (7), aus einem engmaschigen Gitternetzgebilde, vorzugsweise mit gewebeähnlicher Struktur, wie Insektenschutzgewebe aus Metallgewebe, oder aus einem Gitternetz aus Streckmetall sowie mit einem darin gehalterten Tragmaterial (10), insbesondere einem Gitterrost aus faserverstärktem Kunststoff, vorzugsweise glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), oder einem Metallgitterrost, vorzugsweise einem Pressgitterrost, wobei die Profilelemente (2, 2a) einen im Rahmen umlaufenden und zum Rahmeninneren hin offenen Längsschlitz (6) oder Längskanal (41), in dem das flächige Material (7) randseitig gehalten ist, und im Rahmen umlaufend einen nach innen weisenden Auflagesteg (9, 9a) mit Auflagefläche (9b) aufweisen, auf dem das Tragmaterial (10) aufliegt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Profilelemente (2, 2a) jeweils ein erstes Profilsegment (11, 11a) und ein lösbar damit verbundenes zweites und/oder drittes Profilsegment (12, 12a) umfassen, wobei das erste (11, 11a) und jeweils das zweite (12) und/oder dritte (12a) Profilsegment in mindestens zwei Relativlagen unterschiedlicher Höhe aneinander anordenbar sind und das zweite (12) und dritte (12a) Profilsegment gegeneinander austauschbar am ersten Profilsegment (11, 11a) befestigbar sind, wobei das zweite oder dritte Profilsegment (12, 12a) den Auflagesteg (9, 9a) aufweist.
 
2. Abdeckung nach Anspruch 1, d. g., dass in dem ersten Profilsegment (11) der nutartige Längsabschnitt (6) ausgebildet ist und das jeweils damit verbundene zweite oder dritte Profilsegment (12, 12a) versetzt dazu den Auflagesteg (9, 9a) aufweist.
 
3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem ersten Profilsegment (11, 11 a) ein Wandabschnitt (14) mit Verbindungsmitteln (17a - 17e; 18a - 18f) ausgebildet ist, die mit in einem insbesondere stegartigen Wandabschnitt (20, 20a) des zweiten Profilsegmentes (12) oder des dritten Profilsegmentes (12a) korrespondierend dazu ausgebildeten Verbindungsmitteln (21 - 23; 21 a - 23a) zusammenwirken und gemeinsam eine die Auflagehöhe (H, H') über der Auflagefläche (9b) beeinflussende, höhenverstellbare und lösbare Verbindung ausbilden.
 
4. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüberliegend zum Wandabschnitt (14) mit der Ausbildung eines dazwischen liegenden Kanals (15) ein weiterer, insbesondere stegartiger Wandabschnitt (16) ausgebildet ist.
 
5. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der insbesondere stegartige Wandabschnitt (20, 20a) des zweiten oder dritten Profilsegmentes (12, 12a) in der Verbindungsposition zumindest mit einem oberen Abschnitt (19, 19a) an beiden insbesondere stegartigen Wandabschnitten (14, 16) des ersten Profilsegmentes anliegt.
 
6. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die insbesondere stegartigen Wandabschnitte (14, 14a, 16; 20, 20a) des ersten, zweiten und/oder dritten Profilsegmentes (11, 11a, 12, 12a) senkrecht zur Auflagefläche (9b) des Auflagesteges (9, 9a) und/oder senkrecht zur Auflagefläche (13) des ersten Profilsegmentes (11) angeordnet sind.
 
7. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (17a - 17e, 18a - 18f; 21 - 23, 21a - 23a) als nach Art von Nut und Feder ineinander greifende Segmente ausgebildet sind.
 
8. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel nach Art sich ineinander einhakender Haken ausgebildet sind.
 
9. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Profilsegment (11, 11a), das zweite und/oder das dritte Profilsegment (12, 12a) als Hohlkammerprofil ausgebildet ist und jeweils eine Hohlkammer (24 - 27a) oder ein Hohlkammerprofilabschnitt an zumindest einen der insbesondere stegartigen Wandabschnitte (14, 16) und/oder den Auflagesteg (9, 9a) angrenzt.
 
10. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Profilsegment (11, 11a) eine Auflagefläche (13) aufweist, aus der/an der ein stegartiger Wandabschnitt (14a) des Wandabschnittes (14) in einem Abstand von der Außenseite (39) des ersten Profilsegmentes (11, 11 a) hervorsteht, der so bemessen ist, dass der Wandabschnitt (14a) in der Gebrauchslage der Abdeckung (1) in den Licht- und/oder Lüftungsschacht (4) bzw. eine Schachtwanne des Licht- und/oder Lüftungsschachtes (4) hineinragt.
 
11. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (13) des ersten Profilsegmentes (11, 11a) eine profilierte, nutartige Öffnung (28) aufweist, in der mindestens ein in der Gebrauchslage der Abdeckung (1) auf einer randseitigen Fassung (3) oder Zarge aufliegendes, mindestens einlagiges Füllprofil (30), vorzugsweise aus Gummi oder einem weichen Kunststoff, das einen Bereich mit zur Öffnung (28) korrespondierender Gegenprofilierung (29) aufweist, befestigt ist.
 
12. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Auflagefläche (9b) des Auflagesteges (9, 9a) von zweitem und/oder drittem Profilsegment (12, 12a) eine Hohlkammer (27, 27a) und/oder eine nutartige, profilierte Öffnung (33, 33a) ausgebildet ist/sind.
 
13. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Längsseite (39) des ersten Profilsegmentes (11, 11a) eine nutartige profilierte Öffnung (32) ausgebildet ist.
 
14. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschlitz (6) in dem ersten Profilsegment (11) einen Halteabschnitt aufweist, der einen gegenüber der Querachse (38) des ersten Profilsegmentes (11) nach oben oder unten schräg geneigt verlaufenden Klemmschlitz (37) umfasst, der im Verlauf seiner Erstreckung zwischen seiner rahmeninnenseitigen Öffnungsseite und seinem geschlossenen Ende zumindest einen eine Verringerung des freien Öffnungsquerschnitts des Klemmschlitzes (37) ausbildenden und den randseitigen Bereich des Insektenschutzmaterials (7) klemmend erfassenden Profilabschnitt aufweist.
 
15. Profilelement (2, 2a) für eine Licht- und/oder Lüftungsschachtabdeckung (1) zur Ausbildung eines aus mehreren Profilelementen (2, 2a) gebildeten, insbesondere viereckigen, flachen Rahmens mit in einer schmalen Längsseite des Profilelementes (2, 2a) ausgebildetem, nach außen offenem Längsschlitz (6) oder Längskanal (41) zur Aufnahme des Randbereiches eines flächigen Materials, insbesondere Insektenschutzmaterials (7), aus einem engmaschigen Gitternetzgebilde, vorzugsweise mit gewebeähnlicher Struktur, wie Insektenschutzgewebe aus Metallgewebe, oder aus einem Gitternetz aus Streckmetall sowie mit einem sich längs des Profilelements (2, 2a) erstreckenden Auflagesteg (9, 9a) zur Ausbildung einer Auflagefläche (9b) für ein Tragmaterial (10), insbesondere ein Gitterrost aus faserverstärktem Kunststoff, vorzugsweise glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), oder ein Metallgitterrost, vorzugsweise Pressgitterrost,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Profilelement (2, 2a) jeweils ein erstes Profilsegment (11, 11 a) und ein lösbar damit verbundenes zweites und/oder drittes Profilsegment (12, 12a) umfasst, wobei das erste (11, 11a) und jeweils das zweite (12) und/oder dritte (12a) Profilsegment in mindestens zwei Relativlagen unterschiedlicher Höhe aneinander anordenbar sind und das zweite (12) und dritte (12a) Profilsegment gegeneinander austauschbar am ersten Profilsegment (11, 11a) befestigbar sind, wobei das zweite oder dritte Profilsegment (12, 12a) den Auflagesteg (9, 9a) aufweist.
 
16. Profilelement nach Anspruch 15, d. g., dass in dem ersten Profilsegment (11) der nutartige Längsschnitt (6) ausgebildet ist und das jeweils damit verbundene zweite oder dritte Profilsegment (12, 12a) versetzt dazu den Auflagesteg (9, 9a) aufweist.
 
17. Profilelement nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass in dem ersten Profilsegment (11, 11a) ein Wandabschnitt (14) mit Verbindungsmitteln (17a - 17e; 18a - 18f) ausgebildet ist, die mit in einem stegartigen Wandabschnitt (20, 20a) des zweiten Profilsegmentes (12) oder des dritten Profilsegmentes (12a) korrespondierend dazu ausgebildeten Verbindungsmitteln (21 - 23; 21 a - 23a) in der Verbindungsstellung von erstem (11, 11a) und zweitem (12) oder drittem (12a) Profilsegment zusammenwirken und gemeinsam eine die Auflagehöhe (H, H') über der Auflagefläche (9b) beeinflussende, höhenverstellbare und lösbare Verbindung ausbilden.
 
18. Profilelement nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüberliegend zum Wandabschnitt (14) mit der Ausbildung eines dazwischen liegenden Kanals (15) ein weiterer, insbesondere stegartiger Wandabschnitt (16) ausgebildet ist.
 
19. Profilelement nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der insbesondere stegartige Wandabschnitt (20, 20a) des zweiten oder dritten Profilsegmentes (12, 12a) in der Verbindungsposition zumindest mit einem oberen Abschnitt (19, 19a) an den beiden insbesondere stegartigen Wandabschnitten (14, 16) des ersten Profilsegmentes (11) anliegt.
 
20. Profilelement nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die insbesondere stegartigen Wandabschnitte (14, 16; 20, 20a) des ersten, zweiten und/oder dritten Profilsegmentes (11, 11a, 12, 12a) senkrecht zur Auflagefläche (9b) des Auflagesteges (9, 9a) und/oder senkrecht zur Auflagefläche (13) des ersten Profilsegmentes (11, 11a) angeordnet sind.
 
21. Profilelement nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (17a - 17e, 18a - 18f; 21 - 23, 21a - 23a) als nach Art von Nut und Feder ineinander greifende Segmente ausgebildet sind.
 
22. Profilelement nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel nach Art sich ineinander einhakender Haken ausgebildet sind.
 
23. Profilelement nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Profilsegment (11, 11a), das zweite und/oder das dritte Profilsegment (12, 12a) als Hohlkammer ausgebildet ist und jeweils eine Hohlkammer (24 - 27a) oder ein Hohlkammerprofilabschnitt an zumindest einen der insbesondere stegartigen Wandabschnitte (14, 16) und/oder den Auflagesteg (9, 9a) angrenzt.
 
24. Profilelement nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Profilsegment (11, 11a) eine Auflagefläche (13) aufweist, aus der/an der ein stegartiger Wandabschnitt (14a) des Wandabschnittes (14) in einem Abstand von der Außenseite (39) des ersten Profilsegmentes (11, 11 a) hervorsteht, der so bemessen ist, dass der Wandabschnitt (14a) in der Gebrauchslage einer das erste Profilsegment (11, 11a) umfassenden Abdeckung (1) in den Licht- und/oder Lüftungsschacht (4) bzw. eine Schachtwanne des Licht- und/oder Lüftungsschachtes (4) hineinragt.
 
25. Profilelement nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (13) des ersten Profilsegmentes (11, 11a) eine profilierte, nutartige Öffnung (28) aufweist, in der mindestens ein in der Gebrauchslage einer das erste Profilelement (11, 11 a) umfassenden Abdeckung (1) auf einer randseitigen Fassung (3) oder der Zarge aufliegendes, mindestens einlagiges Füllprofil, vorzugsweise aus Gummi oder einem weichen Kunststoff, das einen Bereich mit zur Öffnung (28) korrespondierender Gegenprofilierung (29) aufweist, befestigt ist.
 
26. Profilelement nach einem der Ansprüche 15 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Auflagefläche (9b) des Auflagesteges (9, 9a) von zweitem und/oder drittem Profilsegment (12, 12a) eine Hohlkammer (27, 27a) und/oder eine nutartige, profilierte Öffnung (33, 33a) ausgebildet ist/sind.
 
27. Profilelement nach einem der Ansprüche 15 bis 26 dadurch gekennzeichnet, dass in einer Längsseite (39) des ersten Profilsegmentes (11, 11 a) eine nutartige, profilierte Öffnung (32) ausgebildet ist.
 
28. Profilelement nach einem der Ansprüche 15 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschlitz (6) in dem ersten Profilsegment (11) einen Halteabschnitt aufweist, der einen gegenüber der Querachse (38) des ersten Profilsegmentes (11) nach oben oder unten schräg geneigt verlaufenden Klemmschlitz (37) umfasst, der im Verlauf seiner Erstreckung zwischen seiner Öffnungsseite und seinem geschlossenen Ende zumindest einen eine Verringerung des freien Öffnungsquerschnittes des Klemmschlitzes (37) ausbildenden und den randseitigen Bereich des Insektenschutzmaterials (7) klemmend erfassenden Profilabschnitt aufweist.
 




Zeichnung























Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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