[0001] Die Erfindung betrifft ein als Raumteiler, zur Dekoration und/oder als Schalldiffusor
geeignetes und bestimmtes Objekt, das aus zwei oder mehreren Elementen trennbar zusammengesetzt
ist.
[0002] Raumteiler sind in verschiedener Ausführungsform und aus verschiedenen Materialien
bekannt. Neben den fest eingebauten Trennflächen, z.B. aus Holz oder Kunststoff, sind
auch solche bekannt, die in ihrer Fläche, Höhe und/oder Breite je nach Bedarf verändert
werden können; hierzu gehören insbesondere an der Decke montierte oder dort an Schienen
laufende Raumteilerelemente wie Lamellen, die auch gegeneinander verdreht werden können
und so die optische Raumteilung verändern. Als Raumteiler dienen auch an Decken oder
Türen montierte "Vorhänge" aus herabhängenden, nebeneinander angeordneten, feingliedrigen
Ketten aus Metall, Schnüren mit aufgezogenen Schmuckelementen wie Holz- oder Kunststoffperlen
unterschiedlicher Form. Bekannt sind auch Raumteiler, deren Fläche von Einzelteilen
mit kreisrunder, quadratischer oder rechteckiger Form gebildet wird, die miteinander
starr, z. B. mittels Metallklammern, oder flexibel mittels Haken und Ösen, Schnurverbindung
oder Verbindem aus elastischen Materialien zusammengefügt sind. Solche bekannte Raumteiler
sind zumeist auch geeignet, Dekorationszwecken zu dienen, und wirken weiterhin als
Schalldiffusoren.
[0003] Solche bekannte Raumteiler sind jedoch noch unbefriedigend in bezug auf ihre Variabilität
in bezug auf Veränderung ihrer Fläche, leichte Montage bzw.
[0004] Demontage bei voller Stabilität im montierten Zustand sowie eine möglichst universelle
Einsatzmöglichkeit. Dies gilt auch für ihre Eignung und Benutzung als Dekorationsteile
und zur Verbesserung der Schalldiffusion, insbesondere mangels eingeschränkter Anpassungsfähigkeit
an die jeweiligen Erfordernisse am Einsatzort.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Weiterentwicklung solcher bekannter
Raumteiler-, Dekorations- und Schalldiffusionsobjekte zur technischen und ästhetischen
Verbesserung und dabei insbesondere der Variabilität in bezug auf Anpassungsfähigkeit
und Veränderbarkeit der Fläche und Form des Objekts bei erleichterter Montage und
Demontage von Teilen des Objekts.
[0006] Die Aufgabe wird im wesentlichen durch die Gestaltung des Raumteiler-, Dekorations-
und Schalldiffusionsobjekts gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0007] Zwei Ausführungsbeispiele werden nachstehend anhand von Zeichnungen erläutert. Dabei
wird die vollständige Bezeichnung der Erfindung "modulares Raumteiler-, Dekorations-
und Schalldiffusionsobjekt" durch die Kurzform "Raumteilerobjekt" ersetzt. Es zeigen
:
- Fig. 1 :
- ein Einzelelement des modularen Raumteilerobjekts;
- Fig. 2 :
- zwei lösbar zusammengesetzte Einzelelemente gemäß Fig. 1;
- Fig. 3 :
- als Detail die Enden jeweils eines Arms von zwei Einzelelementen gemäß Fig. 2 mit
einem Ringverbindungselement an dem einen Arm und einem Zapfenverbindungelement an
dem anderen Arm vor ihrer Zusammenfügung;
- Fig. 4 :
- als Detail die Enden jeweils eines Arms von zwei Einzelelementen gemäß Fig. 2 mit
zwei Zapfenverbindungselementen vor ihrer Zusammenfügung;
- Fig. 5 :
- eine schematische Darstellung eines Einzelelements gemäß Fig. 1;
- Fig. 6 :
- das Raumteilerobjekt in Form von fünf zusammengefügten Einzelelementen gemäß Fig.
1;
- Fig. 7 :
- ein Einzelelement gemäß Fig. 1, jedoch mit den Armen in unterschiedlichen Ebenen;
- Fig. 8 :
- das Einzelelement gemäß Fig. 7 in der Seitenansicht;
- Fig. 9 :
- zwei Einzelelemente gemäß Fig. 7 im zusammengefügten Zustand;
- Fig. 10 :
- als Detail aus Fig. 9 den Bereich der Zusammenfügung der beiden Einzelelemente;
- Fig. 11 :
- das Raumteilerobjekt bestehend aus mehreren zusammengefügten Einzelelementen gemäß
Fig. 7.
[0008] Das modulare Raumteilerobjekt besteht aus einer Mehrzahl von Einzelelementen (1),
die in vorzugsweiser Ausführungsform miteinander identisch sind und mittels Verbindungselementen
fest, jedoch lösbar zusammengefügt werden. Das Einzelelement (1) weist eine Mehrzahl
von Armen (2) auf, die wie aus Fig. 1 ersichtlich, von seiner Mitte her in unterschiedliche
Richtungen in den Raum ragen und auch unterschiedliche Länge haben. Die Verbindungselemente
(3; 4; 5) sind an den äußeren Enden der Arme (2) angeordnet. Erfindungsgemäß können
zusätzliche Verbindungselemente an anderen Stellen eines Arms angeordnet sein.
[0009] Die Verbindungselemente sind vorzugsweise als Ring-Zapfen-Element (3) ausgestaltet,
das auf der einen Seite den Zapfen und auf seiner Rückseite eine den Abmessungen und
insbesondere dem Durchmesser des Zapfens entsprechende ringförmige Bohrung hat. Dadurch
kann ein Einzelelement (1) mit dem Zapfen des Verbindungselements (3) in die ringförmige
Bohrung des entsprechenden Verbindungselements (3) an einem zweiten Einzelelement
(1) eingesteckt werden, so daß eine feste, jedoch lösbare Verbindung der beiden Einzelelemente
(1) gebildet wird. Zusätzlich zu dem Ring-Zapfen-Verbindungselement (3) sind zweckmäßigerweise,
jedoch nicht unabdinbar, an einzelnen Armen (2) des Einzelelements (1) Verbindungselemente
(4) in Form von Ringen angebracht, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser der
Zapfen des Verbindungselements (3) entspricht. Dies ermöglicht, das eine Einzelelement
(1) mittels des Verbindungselements (3) von beiden Seiten her in das ringförmige Verbindungselement
(4) des zweiten Einzelelements (1) einzustecken und damit wahlweise auf der einen
oder anderen Seite des erstgenannten Einzelelements anzuordnen. Schließlich können
zusätzlich an einzelnen Armen (2) des Einzelelements (1) Verbindungselemente (5) angebracht
sein, die ausschließlich den Zapfen wie beim Verbindungselement (3) haben.
[0010] Die Verbindungselemente (3), (4) und/oder (5) eines Einzelelements (1) sind, wie
in Fig. 5 schematisch dargestellt, in einem Raster aus gleichseitigen Dreiecken angeordnet.
Dadurch werden mit dem Zusammenfügen von zwei oder mehreren Einzelelementen (1) die
Verbindungen an zwei Verbindungselementen (3; 4; 5) und vielfach sogar an drei Punkten
geschaffen und damit eine stabile Verbindung bewirkt, wie aus Fig. 2 und Fig. 6 ersichtlich.
Aus Fig. 3 ist als Detail die Verbindung der Arme (2) von zwei Einzelelementen (1)
durch ein Verbindungselement (3) an einem Arm und das ringförmige Verbindungselement
(4) am anderen Arm vor der Zusammenfügung ersichtlich, aus Fig. 4 entsprechend die
Verbindung mittels zwei Verbindungselementen (3) vor der
1. Modulares Raumteiler-, Dekorations- und Schalldiffusionsobjekt, bestehend aus einer
Mehrzahl von Einzelelementen, die miteinander fest, jedoch lösbar verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einzelelement (1) eine Mehrzahl von Armen (2) hat, die von seiner Mitte her in
unterschiedlicher Richtung in den Raum ragen und unterschiedliche Länge haben sowie
mit Verbindungselementen (3; 4; 5) an den Enden mehrerer oder aller Arme (2) versehen
sind, die als Ring-Zapfen-Element (3) ausgestaltet sind, wobei dieses Ring-Zapfen-Element
(3) auf seiner einen Seite den Zapfen und auf seiner an den Zapfen angrenzenden Rückseite
die ringförmige, zur Aufnahme des Zapfens eines Verbindungselements (3; 5) an einem
Arm (2) eines weiteres Einzelelements dienende und den Abmessungen des Zapfens entsprechende
Bohrung aufweist.
2. Modulares Raumteiler-, Dekorations- und Schalldiffusionsobjekt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einzelnen oder mehreren Armen (2) des Einzelelements (1) zusätzlich zu den Ring-Zapfen-Elementen
(3) oder an ihrer Stelle Verbindungselemente in Form von Ringen (4) angebracht sind,
deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser der Zapfen des Ring-Zapfen-Elements (3)
entspricht.
3. Modulares Raumteiler-, Dekorations- und Schalldiffusionsobjekt nach Anspruch 1 oder
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einzelnen Armen (2) des Einzelelements (1) Verbindungselemente als Zapfenelemente
(5) angebracht sind, die wie bei den Ring-Zapfen-Elementen (3) gestaltet sind, jedoch
nicht deren ringförmige Bohrung aufweisen.
4. Modulares Raumteiler-, Dekorations- und Schalldiffusionsobjekt nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (3; 4; 5) an den Armen (2) in einem Raster aus gleichseitigen
Dreiecken angeordnet sind.
5. Modulares Raumteiler-, Dekorations- und Schalldiffusionsobjekt nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelelemente (1) durch Zusammenstecken von jeweils sich entsprechenden Zapfen
und Bohrungen zusammengesetzt werden.
6. Modulares Raumteiler-, Dekorations- und Schalldiffusionsobjekt nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (2) des Einzelelements (1) in unterschiedlichen horizontalen Ebenen angeordnet
sind und beim Zusammenfügen mehrerer Einzelelemente (1) eine dreidimentionale Anordnung
erfolgt.
7. Modulares Raumteiler-, Dekorations- und Schalldiffusionsobjekt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere zusammengefügte Einzelelemente (1) sich ganz oder teilweise überlappen und/oder
übereinander liegen.