[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Simulation fiktiver Systemzustände eines
zentralrechnergesteuerten Systems, mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Zentralrechnergesteuerte Systeme werde beispielsweise bei Fahrzeugsystemen oder bei
Waffensystemen eingesetzt. Der Zentralrechner hat hierbei die Funktion, aus Daten,
welche eingangsseitig von datengenerierenden Vorrichtungen, wie Bediengeräten, Sensoren
oder sonstigen Baugruppen zugeführt werden, mittels einer Logik-Software neue Systemzustände
zu berechnen und diese Systemzustände ausgangsseitig datenempfangenden Vorrichtungen,
wie Anzeigen und Aktuatoren, zuzuführen. Der Zentralrechner reagiert somit auf Bedienereingaben
oder auf wechselnde Umgebungsbedingungen. Über die Bediengeräte kann ein Bediener
dem System beispielsweise Anweisungen erteilen oder Anfragen stellen, über die Sensoren
erhält das System beispielsweise Informationen über die Umgebung. Die sonstigen Baugruppen
können in der Lage sein, dem Zentralrechner ihren Funktions-Status mitzuteilen. Der
Zentralrechner verarbeitet diese Informationen. Über die Anzeigen wird dem Bediener
beispielsweise der neue Systemzustand angezeigt, über die Aktuatoren, beispielsweise
Motoren, können Aktionen entsprechend den neuen Systemzuständen durchgeführt werden.
[0003] Ein solches System hat den Vorteil, dass es in einfacher Weise für Simulationszwecke
angepasst werden kann: Weil alle Daten im Zentralrechner gesammelt werden, dieser
die Berechnung der neuen Systemzustände leistet und die neuen Systemzustände von ihm
koordiniert werden, kann ein Eingriff an dieser Stelle für Simulationszwecke verwendet
werden. Eine Möglichkeit ist, den Zentralrechner gegen einen Simulationsrechner auszutauschen.
Eine weitere Möglichkeit ist, den Zentralrechner zwar im System zu belassen, dessen
Funktionen allerdings in einen Simulationsrechner auszulagern, bzw. die Logik-Software
zur Berechnung der neuen Systemzustände in einem Simulationsrechner nachzubilden.
[0004] Diese Möglichkeit wird in der Patentschrift
EP 0 947 797 B1 beschrieben. Die Patentschrift offenbart ein gepanzertes Landfahrzeugsystem, insbesondere
ein Panzerfahrzeugsystem, welches als zentralrechnergesteuertes System ausgeführt
ist. Zu Ausbildungszwecken wird ein Simulationsrechner an den Zentralrechner angeschlossen,
wobei alle modellspezifischen Daten des Landfahrzeugs sowie dessen Waffenanlage auf
den Simulationsrechner überspielt werden. Zentralrechnergesteuert wird auf dem Simulationsrechner
eine modellspezifische Software angewählt und hochgefahren. Befindet sich das Landfahrzeugsystem
im Simulations-Modus, so werden alle echten Betriebs- und Bewegungsfunktionen des
Landfahrzeugs, wie des Motors, der Lenkung, der Waffenanlage und dergleichen, blockiert.
Dies bedeutet, dass wenn der Auszubildende beispielsweise anfahren möchte, das Fahrzeug
nicht wirklich anfährt, da diese Bewegungsfunktion blockiert wird, sondern das Anfahren
wird nur simuliert. Es werden allerdings nicht nur alle echten Bewegungsfunktionen,
sondern auch alle echten Betriebsfunktionen blockiert, d.h. der Simulationsrechner
übernimmt die Berechnung der neuen Systemzustände.
[0005] Nachteilig ist hierbei zum Einen, dass die zum Teil aufwändig entwickelten Betriebsfunktionen
im Simulationsrechner nachgebildet werden müssen. Zum Anderen lässt sich hierbei keine
Validierung des Systems durchführen, d.h. es ist nicht möglich zu überprüfen, wie
das System auf von außen beliebig vorgegebene fiktive Situationen reagiert.
[0006] Es wird im Folgenden ein Beispiel für die nachteilige Funktionsweise des in der Patentschrift
EP 0 947 797 B1 beschriebenen Verfahrens angegeben.
[0007] Betrachtet werden soll ein Waffensystem mit einem optischen Zielerfassungssystem
als Sensor, welches sich unabhängig von der Waffenanlage bewegt. Nach der Erfassung
eines sich nicht bewegenden Ziels kann über ein Bedienelement, wie beispielsweise
einem Schaltknopf, der Waffenanlage mitgeteilt werden, dass sie automatisch auf das
erfasste Ziel einlaufen soll. Befindet sich das System nicht im Simulationseinsatz,
so laufen folgende Betriebsabläufe ab:
- 1. Die mit dem Zielerfassungssystem ermittelten Winkel Azimuth und Elevation zwischen
der Sichtlinie des Zielerfassungssystems und der Fahrzeuglängenachse werden dem Zentralrechner
zugeführt.
- 2. Der Zentralrechner wartet auf alle weiteren Eingangsdaten, die er für die Berechnungen
zur Zielbekämpfung benötigt. Diese Daten werden gegebenenfalls von anderen Sensoren
ermittelt oder manuell eingegeben oder sind selbst Resultat anderer Betriebsabläufe.
Notwendige Daten sind in diesem Beispiel u.a. die Winkel zwischen Fahrzeuglängenachse
und Sichtlinie des Zielerfassungssystems sowie zwischen Fahrzeuglängenachse und Waffenrichtung,
die Verkantung der Fahrzeugwanne, die Entfernung zum Ziel, die Munitionsart und daraus
abgeleitete ballistische Eigenschaften und Umwelteinwirkungen, wie z.B. Windgeschwindigkeit
und Windrichtung.
- 3. Der Zentralrechner berechnet auf der Basis der vorliegenden Informationen die ballistische
Kurve, die ausgehend von der Waffenanlage unter Berücksichtigung aller Parameter in
der vorgegebenen Entfernung das Ziel schneidet.
- 4. Der Zentralrechner berechnet die Winkel Azimuth und Elevation, die sich die Waffe
aus ihrer aktuellen Position in die berechnete Position bewegen muss.
- 5. Der Zentralrechner wartet auf eine Anforderung des Bedieners (z.B. Knopfdruck),
dass die Waffenanlage auf das Ziel einlaufen soll.
- 6. Sofern die Anforderung erfolgt, werden die berechneten Winkel vom Zentralrechner
den Aktuatoren der Waffenanlage zugeführt.
[0008] Befindet sich das System nun im Simulationseinsatz, so wie in der Patentschrift
EP 0 947 797 B1 beschrieben, so werden alle Betriebsabläufe im Zentralrechner blockiert. Das Verfahren
erfolgt somit nach folgendem Ablauf:
- 1. Das Zielerfassungssystem wird im Simulationsrechner für ein virtuelles Ziel simuliert.
Das Resultat sind simulierte Winkel Azimuth und Elevation.
- 2. Der Zentralrechner führt dem Simulationsrechner alle weiteren Eingangsdaten zu,
die er für seine Berechnungen zur Zielbekämpfung benötigt.
- 3. Der Simulationsrechner berechnet auf der Basis der vorliegenden Informationen die
ballistische Kurve.
- 4. Der Simulationsrechner berechnet die Winkel Azimuth und Elevation, die sich die
Waffe aus ihrer aktuellen Position bewegen muss.
- 5. Der Simulationsrechner wartet auf eine Anforderung des Bedieners (z.B. Knopfdruck),
dass die Waffenanlage auf das Ziel einlaufen soll.
- 6. Sofern die Anforderung erfolgt, wird zum Einen die Waffenanlage blockiert und zum
Anderen das Einlaufen der Waffe auf das Ziel zu simuliert.
[0009] Weil alle Betriebsabläufe im Simulationsrechner nachgebildet werden, entstehen sehr
hohe finanzielle Kosten. Nachteilig ist ferner, dass bei einer Änderung einer Betriebsfunktion
im Zentralrechner diese Änderung mit hohem Aufwand auch im Simulationsrechner nachgearbeitet
werden muss. Des Weiteren ist durch die Nachbildung aller Betriebsabläufe im Simulationsrechner
eine zusätzliche Fehlerquelle entstanden.
[0010] Der Erfindung liegt also die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren mit den Merkmalen aus
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszugestalten, dass eine Validierung des
System mittels eines Simulationsrechners ermöglicht wird, wobei vermieden werden soll,
dass die Logik-Software des Zentralrechners im Simulationsrechner nachgebildet wird.
[0011] Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen
beschrieben.
[0012] Zur Simulation von fiktiven Systemzuständen eines zentralrechnergesteuertem Systems
wird ein Simulationsrechner an das System, vorteilhafter Weise an den Zentralrechner
des Systems angeschlossen, wodurch das System aus einem Normalmodus in einen Simulationsmodus
übergeht. Der Simulationsrechner hat die Aufgabe, Simulations-Daten an den Zentralrechner
zu übermitteln.
[0013] Die vom Simulationsrechner übermittelten Simulations-Daten überschreiben zumindest
teilweise die echten Real-Daten von den eingangsseitig datengenerierenden Vorrichtungen.
Der Zentralrechner berechnet mittels der Simulations-Daten und der nicht überschriebenen
Real-Daten den neuen Systemzustand und führt diesen dem Simulationsrechner zu, damit
dieser auch über die entsprechenden aktuellen Daten verfügt. Der Zentralrechner verwendet
hierfür die Logik-Software in der selben Art und Weise, wie er sie im Normalmodus,
d.h. ohne angeschlossenem Simulationsrechner, verwenden würde. Die Simulations-Daten
können hierbei in beliebiger Weise zur Simulation von fiktiven System-Zuständen von
außen vorgegeben werden. Solche fiktiven SystemZustände können beispielsweise fiktive
Umgebungsbedingungen oder ein fiktiver Ausfall eines Systemelementes darstellen.
[0014] Durch die Erfindung ist zum Einen eine Validierung des Systems in einfacher Weise
möglich. Durch Vorgabe verschiedener fiktiver Zustände lässt sich überprüfen, wie
das System auf diese Zustände reagiert.
[0015] Zum Anderen lässt sich das System zu Ausbildungszwecken verwenden. Der Ausbilder
kann verschiedene fiktive Zustände vorgeben, auf die der Auszubildende reagieren muss.
[0016] Im Folgenden soll anhand des bereits geschilderten Beispiels "Waffensystem mit einem
optischen Zielerfassungssystem" ein mögliches Ausführungsbeispiel für ein Verfahren
nach der Erfindung erläutert werden.
[0017] Wenn sich das Waffensystem nicht im Simulationsmodus sondern im Normalmodus befindet,
so laufen alle Betriebsabläufe genauso wie anfangs beschrieben ab. Wird das System
in den Simulationsmodus geschaltet, so bleiben jetzt alle oben beschriebenen Betriebsabläufe
im Zentralrechner erhalten, sie werden nicht blockiert.
[0018] Das Verfahren erfolgt nunmehr nach folgendem Ablauf:
- 1. Das Zielerfassungssystem wird im Simulationsrechner für ein virtuelles Ziel simuliert.
Das Resultat sind simulierte Winkel Azimuth und Elevation, die dem Zentralrechner
so zugeführt werden, dass sie die tatsächlich ermittelten Werte des Originalsystems
überschreiben.
- 2. Der Zentralrechner wartet auf alle weiteren Eingangsdaten, die er für die Berechnungen
zur Zielbekämpfung benötigt. Dieser Ablaufschritt ist gegenüber dem Normalmodus unverändert.
- 3. Der Zentralrechner berechnet auf der Basis der vorliegenden Informationen die ballistische
Kurve, die ausgehend von der Waffenanlage unter Berücksichtigung aller Parameter in
der vorgegebenen Entfernung das Ziel schneidet. Dieser Ablaufschritt ist gegenüber
dem Normahnodus unverändert.
- 4. Der Zentralrechner berechnet die Winkel Azimuth und Elevation, die sich die Waffe
aus ihrer aktuellen Position in die berechnete Position bewegen muss. Dieser Ablaufschritt
ist gegenüber dem Normalmodus unverändert.
- 5. Der Zentralrechner wartet auf eine Anforderung des Bedieners (z.B. Knopfdruck),
dass die Waffenanlage auf das Ziel einlaufen soll. Dieser Ablaufschritt ist gegenüber
dem Normalmodus unverändert.
- 6. Sofern die Anforderung erfolgt, werden die berechneten Winkel vom Zentralrechner
dem Simulationsrechner zugeführt, um das Einlaufen der Waffe auf das Ziel zu simulieren.
Ferner wird weiterhin die Waffenanlage blockiert.
[0019] Im Folgenden soll zusätzlich zum bereits dargestellten Ausführungsbeispiel eine weiteres
Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen für ein Verfahren nach der
Erfindung näher erläutert werden.
[0020] Es zeigen:
- Fig.1
- ein zentralrechnergesteuertes Fahrzeugsystem im Normalmodus;
- Fig. 2
- das zentralrechnergesteuerte Fahrzeugsystem aus Fig. 1 im Simulationsmodus.
[0021] Die Figur 1 zeigt ein zentralrechnergesteuertes Fahrzeugsystem im Normalmodus. Das
Fahrzeugsystem weist einen Zentralrechner 1 auf, an welchen eingangsseitig als datengenerierende
Mittel ein Gaspedal 3 als Bediengerät und ein Geschwindigkeitssensor 4 als Sensor,
der die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs misst, angeschlossen sind. Ausgangsseitig
sind als datenempfangende Mittel eine Verbrauchsanzeige 5 als Anzeige, welche den
aktuellen Kraftstoffverbrauch anzeigt und eine Einspritzanlage 6 für den Motor als
Aktuator angeschlossen. Der Zentralrechner 1 berechnet mittels einer dafür vorgesehenen
Einheit 7 auf Grund der Änderung der Stellung des Gaspedals 3 und der vom Geschwindigkeitssensor
4 gemessenen aktuellen Geschwindigkeit eine Beschleunigung und eine Kraftstoffmenge,
die in den Motor von der Einspritzanlage 6 einzuspritzen ist. Ferner steuert er den
auf der Verbrauchsanzeige 5 angezeigten aktuellen Kraftstoffverbrauch.
[0022] Im Normalmodus übermitteln also die datengenerierenden Mittel Real-Daten an den Zentralrechner,
welcher mittels einer Logik-Software neue Systemzustände berechnet. Die neuen Systemzustände
werden den datenempfangenden Mitteln zugeführt.
[0023] Es laufen folgende Betriebsabläufe ab:
- 1. Die aktuelle Änderung der Stellung des Gaspedals 3 wird dem Zentralrechner 1 zugeführt.
- 2. Die aktuelle Fahrgeschwindigkeit wird dem Zentralrechner 1 vom Geschwindigkeitssensor
4 zugeführt.
- 3. Der Zentralrechner 1 berechnet die aktuelle Beschleunigung und mit diesem Wert
eine neue einzuspritzende Kraftstoffmenge in den Motor.
- 4. Der Zentralrechner 1 führt den berechneten Wert der einzuspritzenden Kraftstoffmenge
der Einspritzanlage 6 und der Verbrauchsanzeige 5 zu.
- 5. Die Einspritzanlage 6 spritzt die entsprechende Kraftstoffmenge in den Motor ein.
- 6. Die Verbrauchsanzeige 5 zeigt den aktuellen Kraftstoffverbrauchswert an.
[0024] Wird nun an den Zentralrechner 1 ein Simulationsrechner 2 angeschlossen, so geht
der Zentralrechner 1 vom Normalmodus in den Simulationsmodus über. Die Figur 2 zeigt
das zentralrechnergesteuerte System im Simulationsmodus mit angeschlossenem Simulationsrechner
2. Der Simulationsrechner 2 sendet Simulations-Daten an den Zentralrechner 1, wobei
die Simulationsdaten teilweise die Real-Daten im Zentralrechner 1 überschreiben.
[0025] Der Betriebsablauf ist nunmehr wie folgt:
- 1. Die aktuelle Änderung der Stellung des Gaspedals 3 wird dem Zentralrechner 1 zugeführt.
Dieser Ablaufschritt ist gegenüber dem Normalmodus unverändert. Zusätzlich führt der
Zentralrechner 1 die aktuelle Änderung der Stellung des Gaspedals dem Simulationsrechner
2 zu.
- 2. Der Simulationsrechner 2 simuliert die aktuelle Fahrgeschwindigkeit. Dieser Wert
kann beispielsweise das Resultat einer virtuellen Bewegung des Fahrzeugs in einer
virtuellen Welt sein. Dieser simulierte Wert wird dem Zentralrechner 1 so zugeführt,
dass er den originalen Wert der aktuellen Fahrgeschwindigkeit vor der Verarbeitung
überschreibt.
- 3. Der Zentralrechner 1 berechnet die aktuelle Beschleunigung und mit diesem Wert
eine neue einzuspritzende Kraftstoffmenge in den Motor. Dieser Ablaufschritt ist gegenüber
dem Normalmodus unverändert.
- 4. Der Zentralrechner 1 führt den berechneten Wert der einzuspritzenden Kraftstoffmenge
der Einspritzanlage 6 und der Verbrauchsanzeige 5 zu. Dieser Ablaufschritt ist gegenüber
dem Normalmodus unverändert. Zusätzlich führt der Zentralrechner 1 dem Simulationsrechner
2 den neu beschriebenen Systemzustand zu.
- 5. Die originale Einspritzanlage 6 wird blockiert und der Simulationsrechner 2 simuliert
das Einspritzen des Kraftstoffs in den Motor.
- 6. Die Verbrauchsanzeige 5 zeigt den simulierten Kraftstoffverbrauchswert an.
1. Verfahren zur Simulation fiktiver Systemzustände eines zentralrechnergesteuerten Systems,
insbesondere eines Fahrzeugsystems oder eines Waffensystems,
• wobei das System einen Zentralrechner (1), datengenerierende Mittel, wie beispielsweise
Bediengeräte (3), Sensoren (4) und gegebenenfalls sonstige Baugruppen, sowie datenempfangende
Mittel, wie beispielsweise Anzeigen (5) und Aktuatoren (6), aufweist,
• wobei an das System ein Simulationsrechner (2) anschließbar ist,
• wobei das System einen Normalmodus und einen Simulationsmodus aufweist, und
• wobei der Zentralrechner (1) eingangsseitig von den datengenerierenden Mitteln Real-Daten
empfängt, diese Real-Daten mittels einer systemspezifischen Logik-Software für die
Berechnung von neuen Systemzuständen verwendet werden und die neuen Systemzustände
ausgangsseitig den datenempfangenden Mitteln zugeführt werden,
dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralrechner (1) im Simulations-modus vom Simulationsrechner (2) vorgegebene
Simulations-Daten empfängt, mit welchen vor der Berechnung der neuen Systemzustände
zumindest teilweise die Real-Daten der datengenerierenden Mittel überschrieben werden
und welche zusammen mit den nicht überschriebenen Real-Daten mittels der systemspezifischen
Logik-Software zur Berechnung der neuen Systemzustände verwendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es zu Ausbildungszwecken verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es zu Validierungszwecken verwendet wird.