[0001] Die Erfindung betrifft ein Handwerkzeuggerät mit einer Taumeleinrichtung. Diese weist
ein um eine Antriebsachse rotierbares Antriebselement und ein über ein Taumellager
mit dem Antriebselement gekoppeltes Abtriebselement auf. Das Abtriebselement ist um
eine Taumelachse alternierend hin- und herverschwenkbar gehalten. Dabei weist das
Taumellager am Antriebselement einen antriebsseitigen Lagerbereich mit einer um die
Antriebsachse umlaufenden antriebsseitigen Führung und am Abtriebselement einen abtriebsseitigen
Lagerbereich mit einer um die Antriebsachse umlaufenden abtriebsseitigen Führung auf.
Ferner weist das Taumellager Wälzelemente auf, die jeweils sowohl in der antriebsseitigen
Führung als auch in der abtriebsseitigen Führung gleichzeitig geführt sind.
[0002] Derartige Taumeleinrichtungen werden häufig in Bohrhämmern verwendet, um aus einer
Drehbewegung einer Antriebsspindel eine hin- und hergehende lineare Bewegung eines
Kolbens zu generieren. Mittels des Kolbens ist ein Schlagkörper antreibbar, der zur
impulsartigen Aufbringung von Schlagenergie auf einen Werkzeughalter dient.
[0003] DE 34 27 342 A1 beschreibt einen Bohrhammer mit einem über einen Taumelantrieb angetriebenen Luftpolsterschlagwerk.
Der Taumelantrieb weist eine auf eine Zwischenwelle aufgepresste Trommel mit einer
sphärischen Aussenseite auf, in die eine Laufrinne eingelassen ist. Ferner weist der
Taumelantrieb eine ringförmige Taumelscheibe auf, an deren Innenseite eine Aussenlaufrinne
eingelassen ist. Zwischen der Laufrinne und der Aussenlaufrinne sind Kugeln angeordnet,
die in beiden Laufrinnen gleichzeitig geführt sind.
[0004] Derartige Taumelantriebe unterliegen im Betrieb einer relativ starken Beanspruchung,
insbesondere durch beim Betrieb des Schlagwerkes auftretende impulsartige Reaktionskräfte.
Andererseits können die Lagerbereiche nur so dimensioniert werden, dass noch eine
Montage des Antriebselementes und des Abtriebselementes sowie der dazwischen liegenden
Wälzelemente möglich ist. Somit weisen die Lagerbereiche nur eine begrenzte Bruchfestigkeit
auf. Hierdurch können insbesondere im Bereich der Führungen Materialbrüche auftreten,
die die vorgesehene Lebensdauer des Taumelantriebes erheblich verkürzen.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Taumelantrieb die
genannten Nachteile zu vermeiden und eine höhere Stabilität zu gewährleisten.
[0006] Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Taumellager an einem der
Lagerbereiche auf einer ersten Seite bezüglich der betreffenden Führung eine Querschnittsverstärkung
gegenüber einer zweiten Seite des Lagerbereiches aufweist. Die Querschnittsverstärkung
kann dabei beispielsweise durch eine Materialverstärkung oder eine bereichsweise Querschnittsvergrösserung
gegenüber einer Grundform des betreffenden Lagerbereiches gebildet sein. Auf diese
Weise kann die Festigkeit des Taumellagers in eine axiale Richtung bezüglich der Antriebsachse,
in der im Betrieb besonders hohe Materialbeanspruchungen auftreten, deutlich erhöht
werden. Über die andere, weniger starke Seite des betreffenden Lagerbereiches kann
dabei die Montage erfolgen.
[0007] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Querschnittsverstärkung durch
eine umlaufende Querschnittsvergrösserung des betreffenden Lagerbereiches auf der
ersten Seite bezüglich der Führung gegenüber der Grundform des Lagerbereiches auf
der zweiten Seite gebildet. Bei einer beispielsweise zylindrischen oder sphärischen
Grundform des Lagerbereiches wird somit die Querschnittsvergrösserung durch einen
geänderten Durchmesser des Lagerbereiches auf der ersten Seite gegenüber dem Durchmesser
auf der zweiten Seite des Lagerbereiches erzielt. Hierdurch wird auf der ersten Seite
der betreffenden Führung durch einen vergrösserten Materialquerschnitt eine höhere
Bruchfestigkeit erzielt, was einen störungsfreien Betrieb des Taumelantriebes über
die Lebensdauer des Handwerkzeuggerätes ermöglicht. Auf der zweiten Seite der Führung
ist der Querschnitt des Lagerbereiches derart ausgelegt, dass eine problemlose Montage
des Antriebselementes und des Abtriebselementes unter Zwischenlage der Wälzelemente
möglich ist.
[0008] Vorteilhafterweise ist die Querschnittsverstärkung am abtriebsseitigen Lagerbereich
durch einen verringerten Innendurchmesser der ersten Seite des abtriebsseitigen Lagerbereiches
an der abtriebsseitigen Führung gegenüber dem Innendurchmesser auf der zweiten Seite
des abtriebsseitigen Lagerbereiches gebildet. Hierdurch kann die Stabilität des abtriebsseitigen
Lagerbereiches an der ersten Seite bezüglich der abtriebsseitigen Führung erhöht werden,
während die Montage problemlos über die zweite Seite erfolgen kann.
[0009] Bevorzugterweise weist der abtriebsseitige Lagerbereich dabei sowohl auf der ersten
Seite als auch auf der zweiten Seite eine zylindrische Grundform auf. Hierdurch können
die unterschiedlichen Innendurchmesser des abtriebsseitigen Lagerbereiches besonders
einfach durch Bohrungen mit unterschiedlichen Durchmessern hergestellt werden.
[0010] Vorteilhafterweise ist die Querschnittsverstärkung durch einen vergrösserten Aussendurchmesser
der ersten Seite des antriebsseitigen Lagerbereiches an der antriebsseitigen Führung
gegenüber der zweiten Seite des antriebsseitigen Lagerbereiches gebildet. Hierdurch
kann die Stabilität des antriebsseitigen Lagerbereiches an der ersten Seite der antriebsseitigen
Führung erhöht werden, während die Montage problemlos über die zweite Seite erfolgen
kann.
[0011] Bevorzugterweise weist dabei der antriebsseitige Lagerbereich sowohl auf der ersten
Seite als auch auf der zweiten Seite eine sphärische Grundform auf, um im gesamten
antriebsseitigen Lagerbereich eine maximale Querschnittsfläche und dadurch eine maximale
Stabilität zu ermöglichen.
[0012] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine teilweise geschnittene Ansicht eines Handwerkzeuggerätes mit einer Taumeleinrichtung,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform der Taumeleinrichtung mit einem verringerten
Innendurchmesser eines abtriebsseitigen Lagerbereiches auf einer in Arbeitsrichtung
liegenden Seite des Lagerbereiches,
- Fig. 3
- einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der Taumeleinrichtung mit einem verringerten
Innendurchmesser des abtriebsseitigen Lagerbereiches auf einer von der Arbeitsrichtung
abgewandten Seite des Lagerbereiches,
- Fig. 4
- einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform der Taumeleinrichtung mit einem vergrösserten
Aussendurchmesser eines antriebsseitigen Lagerbereiches auf einer von der Arbeitsrichtung
abgewandten Seite des Lagerbereiches und
- Fig. 5
- einen Schnitt durch eine vierte Ausführungsform der Taumeleinrichtung mit einem vergrösserten
Aussendurchmesser eines antriebsseitigen Lagerbereiches auf einer in Arbeitsrichtung
liegenden Seite des Lagerbereiches.
[0013] Fig. 1 zeigt ein Handwerkzeuggerät 2 in Form eines Bohrhammers, das an einem in Arbeitsrichtung
RA des Handwerkzeuggerätes 2 stehenden Ende eines lediglich angedeuteten Gehäuses
4 eine Werkzeugaufnahme 6 aufweist, die an einer Werkzeugspindel 8 gehalten ist. Die
Werkzeugspindel 8 kann dabei über ein Hammerschlagwerk 10 mit einer impulsartigen
wiederkehrenden Schlagkraft beaufschlagt werden. Hierzu weist das Hammerschlagwerk
10 einen Schläger 12 auf, der in einer Führungshülse 14 durch einen Erregerkolben
16 in eine Hin- und Herbewegung versetzbar ist, bei der er wiederkehrend auf ein als
eine Art Döpper 18 fungierendes hinteres Ende der Werkzeugspindel 8 schlägt.
[0014] Das Hammerschlagwerk 10 weist zum hin- und hergehenden Antrieb des Erregerkolbens
16 eine Taumeleinrichtung 20 auf. Die Taumeleinrichtung 20 umfasst im Wesentlichen
ein Antriebselement 22 in Form einer auf eine Zwischenwelle 24 aufgepressten Taumeltrommel
und ein mit dem Erregerkolben 16 gekoppeltes Abtriebselement 26 in Form einer Taumelscheibe,
die im Betrieb eine hin- und hergehende Schwenkbewegung S um eine Taumelachse T ausführt.
Hierzu ist das Abtriebselement 26 über kugelförmige Wälzelemente 28 eines Taumellagers
30 mit dem Antriebselement 22 gekoppelt.
[0015] Die äussere Oberfläche 32 des Antriebselementes 22 weist eine sphärische Grundform
auf und fungiert als antriebsseitiger Lagerbereich, in den eine antriebsseitige Führung
34 für die Wälzelemente 28 umlaufend eingelassen ist. Die antriebsseitige Führung
34 ist dabei gegenüber einer Antriebsachse A der Zwischenwelle 24 beziehungsweise
des Antriebselementes 22 geneigt ausgerichtet. Gleichzeitig weist das Abtriebselement
26 eine als abtriebsseitiger Lagerbereich dienende Innenwand 36 mit einer zylindrischen
Grundform auf, in die eine abtriebsseitige Führung 38 für die Wälzelemente 28 mittig
eingelassen ist. Diese Innenwand 36 begrenzt einen Aufnahmeraum, in den das Antriebselement
22 montiert ist.
[0016] Bei Antrieb der Zwischenwelle 24 durch einen Motor 40 wird somit eine Drehbewegung
D des Antriebselementes 22 über das Taumellager 20 in die hin- und hergehende Schwenkbewegung
S um die Taumelachse T und über die Koppelung mit dem Erregerzylinder 16 in eine lineare
Hin- und Herbewegung L umgewandelt.
[0017] Gleichzeitig wird über die Zwischenwelle 24 eine Getriebehülse 42 in Drehbewegung
um die Führungshülse 14 versetzt. Über eine Verzahnung 44 wird diese Drehbewegung
auf die Werkzeugspindel 8 übertragen, wodurch diese neben dem Schlagimpuls gleichzeitig
mit einem Drehmoment M beaufschlagt wird und das Handwerkzeuggerät 2 somit für eine
Hammerbohranwendung zur Verfügung steht.
[0018] Wie insbesondere aus den Fig. 2 bis 5 hervorgeht, sind verschiedene Ausführungsformen
der Taumeleinrichtung 20 vorgesehen, bei denen die Stabilität des jeweiligen Taumellagers
30 durch eine einseitige Querschnittsvergrösserung der Grundform des jeweiligen Lagerbereiches
erhöht ist.
[0019] Fig. 2 zeigt die Taumeleinrichtung 20 in einer Ausführungsform, bei der ein zur Montage
des Abtriebselementes 26 am Antriebselement 22 unter Zwischenlage der Wälzelemente
28 benötigter Innendurchmesser IDM der Innenwand 36 an einer bezüglich der Arbeitsrichtung
RA abgewandten Seite 46 der abtriebsseitigen Führung 38 vorgesehen ist. Hierdurch
kann die Montage der Taumeleinrichtung 20 durch eine Relativbewegung des Antriebselementes
22 gegenüber dem Abtriebselement 26 entlang der Montagerichtung RM erfolgen.
[0020] Auf der in Arbeitsrichtung RA stehenden Seite 48 des abtriebsseitigen Lagerbereiches
bezüglich der abtriebsseitigen Führung 38 weist die zylindrische Innenwand 36 dagegen
einen gegenüber dem Innendurchmesser IDM verringerten Innendurchmesser IDV auf, durch
den der Querschnitt des abtriebsseitigen Lagerbereiches vergrössert wird. Auf diese
Weise wird die Bruchfestigkeit des abtriebsseitigen Lagerbereiches auf der in Arbeitsrichtung
RA stehenden Seite 48 erhöht.
[0021] Fig. 3 zeigt die Taumeleinrichtung 20 in einer Ausführungsform, bei der der zur Montage
des Abtriebselementes 26 am Antriebselement 22 unter Zwischenlage der Wälzelemente
28 benötigter Innendurchmesser IDM' der Innenwand 36 an der der Arbeitsrichtung RA
zugewandten Seite 46 der abtriebsseitigen Führung 38 vorgesehen ist. Hierdurch kann
die Montage der Taumeleinrichtung 20 bei dieser Ausführungsform durch eine Relativbewegung
des Antriebselementes 22 gegenüber dem Abtriebselement 26 entlang der Montagerichtung
RM' erfolgen.
[0022] Auf der zur Arbeitsrichtung RA abgewandten Seite 46 des abtriebsseitigen Lagerbereiches
bezüglich der abtriebsseitigen Führung 38 weist die zylindrische Innenwand 36 nun
den gegenüber dem Innendurchmesser IDM' verringerten Innendurchmesser IDV' auf, durch
den der Querschnitt des abtriebsseitigen Lagerbereiches vergrössert wird. Auf diese
Weise wird die Bruchfestigkeit des abtriebsseitigen Lagerbereiches auf der zur Arbeitsrichtung
RA abgewandten Seite 46 erhöht.
[0023] Je nach Ausbildung des Handwerkzeuggerätes 2, kann somit entweder die Ausführungsform
nach Fig. 2 oder Fig. 3 vorgesehen werden, um die Seite des abtriebsseitigen Lagerbereiches
zu verstärken, die im Betrieb am stärksten belastet wird. Die jeweils andere Seite
wird dagegen zur Montage der Taumeleinrichtung 20 genutzt. Die zylindrische Grundform
der Innenwand 36 bleibt dabei auf beiden Seiten 46, 48 des abtriebsseitigen Lagerbereiches
erhalten.
[0024] Fig. 4 zeigt die Taumeleinrichtung 20 in einer Ausführungsform, bei der ein zur Montage
des Abtriebselementes 26 am Antriebselement 22 unter Zwischenlage der Wälzelemente
28 maximal möglicher Aussendurchmesser ADM der Oberfläche 32 des antriebsseitigen
Lagerbereiches an einer der Arbeitsrichtung RA zugewandten Seite 50 der antriebsseitigen
Führung 34 vorgesehen ist. Hierdurch kann die Montage der Taumeleinrichtung 20 durch
eine Relativbewegung des Antriebselementes 22 gegenüber dem Abtriebselement 26 entlang
der Montagerichtung RM erfolgen.
[0025] Auf der zur Arbeitsrichtung RA abgewandten Seite 52 des antriebsseitigen Lagerbereiches
der antriebsseitigen Führung 34 weist die Oberfläche 32 nun einen gegenüber dem Aussendurchmesser
ADM vergrösserten Aussendurchmesser ADV auf, durch den der Querschnitt des antriebsseitigen
Lagerbereiches vergrössert wird. Auf diese Weise wird die Bruchfestigkeit des antriebsseitigen
Lagerbereiches auf der zur Arbeitsrichtung RA abgewandten Seite 52 erhöht.
[0026] Fig. 5 zeigt die Taumeleinrichtung 20 in einer Ausführungsform, bei der der zur Montage
des Abtriebselementes 26 am Antriebselement 22 unter Zwischenlage der Wälzelemente
28 maximal mögliche Aussendurchmesser ADM' der Oberfläche 32 an der gegenüber der
Arbeitsrichtung RA abgewandten Seite 52 des antriebsseitigen Lagerbereiches bezüglich
der antriebsseitigen Führung 34 vorgesehen ist. Hierdurch kann die Montage der Taumeleinrichtung
20 bei dieser Ausführungsform durch eine Relativbewegung des Antriebselementes 22
gegenüber dem Abtriebselement 26 entlang der Montagerichtung RM' erfolgen.
[0027] Auf der in Arbeitsrichtung RA stehenden Seite 50 der antriebsseitigen Führung 34
weist die Oberfläche 32 nun einen gegenüber dem Aussendurchmesser ADM' vergrösserten
Aussendurchmesser ADV' auf, durch den der Querschnitt des antriebsseitigen Lagerbereiches
vergrössert wird. Auf diese Weise wird die Bruchfestigkeit des antriebsseitigen Lagerbereiches
auf der in Arbeitsrichtung RA stehenden Seite 50 erhöht.
[0028] Je nach Ausbildung des Handwerkzeuggerätes 2, kann somit entweder die Ausführungsform
nach Fig. 4 oder Fig. 5 vorgesehen werden, um die Seite 50; 52 des antriebsseitigen
Lagerbereiches zu verstärken, die im Betrieb am stärksten belastet wird. Die jeweils
andere Seite 52; 50 wird dagegen zur Montage der Taumeleinrichtung 20 genutzt. Die
sphärische Grundform der Oberfläche 32 bleibt dabei auf beiden Seiten 50, 52 des abtriebsseitigen
Lagerbereiches erhalten.
[0029] Ferner ist es auch denkbar auf den gegenüber der Arbeitsrichtung RA gleichen Seiten
48,50; 46, 52 der antriebsseitigen und abtriebsseitigen Lagerbereiche gleichzeitig
einen verringerten Innendurchmesser IDV; IDV' und einen vergrösserten Aussendurchmesser
ADV; ADV' vorzusehen, während auf der anderen Seite 46, 52; 48, 50 der Lagerbereiche
der jeweils für die Montage benötigte Innendurchmesser IDM; IDM' und Aussendurchmesser
ADM; ADM' vorgehalten wird.
1. Handwerkzeuggerät (2) mit einer Taumeleinrichtung (20),
die ein um eine Antriebsachse (A) rotierbares Antriebselement (22) und
ein über ein Taumellager (30) mit dem Antriebselement (22) gekoppeltes Abtriebselement
(26) aufweist, das um eine Taumelachse (T) alternierend hin- und herverschwenkbar
gehalten ist,
wobei das Taumellager (30) am Antriebselement (22) einen antriebsseitigen Lagerbereich
mit einer um die Antriebsachse (A) umlaufenden antriebsseitigen Führung (34), am Abtriebselement
(26) einen abtriebsseitigen Lagerbereich mit einer um die Antriebsachse (A) umlaufenden
abtriebsseitigen Führung (38) sowie Wälzelemente (28) aufweist, die jeweils in beiden
Führungen (34, 38) gleichzeitig geführt sind,
dadurch gekennzeichnet, dass das Taumellager (30) an einem der Lagerbereiche auf einer ersten Seite (46, 48; 50,
52) bezüglich der betreffenden Führung (34; 38) eine Querschnittsverstärkung gegenüber
einer zweiten Seite (48, 46; 52, 50) des Lagerbereiches aufweist.
2. Handwerkzeuggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsverstärkung durch eine umlaufende Querschnittsvergrösserung des Lagerbereiches
auf der ersten Seite (46, 48; 50, 52) gegenüber der zweiten Seite (48, 46; 52, 50)
gebildet ist.
3. Handwerkzeuggerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsverstärkung am abtriebsseitigen Lagerbereich durch einen verringerten
Innendurchmesser (IDV; IDV') der ersten Seite (48; 46) des abtriebsseitigen Lagerbereiches
an der abtriebsseitigen Führung (38) gegenüber der zweiten Seite (46; 48) des abtriebsseitigen
Lagerbereiches gebildet ist.
4. Handwerkzeuggerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der abtriebsseitige Lagerbereich sowohl auf der ersten Seite (48; 46) als auch auf
der zweiten Seite (46; 48) zylindrisch ausgeformt ist.
5. Handwerkzeuggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsverstärkung durch einen vergrösserten Aussendurchmesser (ADV; ADV')
der ersten Seite (52; 50) des antriebsseitigen Lagerbereiches an der antriebsseitigen
Führung (34) gegenüber der zweiten Seite (50; 52) des antriebsseitigen Lagerbereiches
gebildet ist.
6. Handwerkzeuggerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der antriebsseitige Lagerbereich sowohl auf der ersten Seite (52, 50) als auch auf
der zweiten Seite (50, 52) sphärisch ausgeformt ist.