[0001] Die Erfindung betrifft zunächst eine Zapfsäule mit einer Flüssigkeitsleitung, beispielsweise
Bierleitung, und einer Kühlmittelleitung, die einen Vor- und einen Rücklauf aufweist,
wobei die Flüssigkeitsleitung und die Kühlmittelleitung gemeinsam von einem wärmeleitfähigen
Material wie beispielsweise Aluminium umgossen sind.
[0002] Aus der
DE 4031777 ist eine Getränke-Zapfvorrichtung bekannt. Dort ist vorgesehen, dass die einen Zapfhahn
aufweisende Zapfvorrichtung ein säulenartig ausgebildetes Gehäuse aufweist, in welches
sowohl die Getränkezuleitungen als auch Kühlmittelleitungen eingebettet sind. Die
Getränkezuleitungen und die Kühlmittelleitungen sind jeweils als Rohrschlange ausgebildet
und innerhalb des Gehäuses in einem wärmeleitfähigen Material eingebettet bzw. umgossen,
wobei das wärmeleitfähige Material aus Aluminium besteht, das seinerseits eine wärmeleitfähige
Brücke zwischen den Kühlmittelleitungen und den Getränkezuleitungen ausbildet. Im
übrigen ist zum Stand der Technik noch auf die
DE 3904457 A1 zu verweisen.
[0003] In der
DE 3904457 ist eine Zapfvorrichtung für Getränke dargestellt und beschrieben, welche Vorrichtung
im wesentlichen aus mehreren in Reihe angeordneten Zapfsäulen besteht. Diese Zapfsäulen
besitzen jeweils zur Entnahme des Getränkegutes Zapfhähne. Dort ist vorgesehen, dass
die zylinderförmig ausgebildeten Zapfsäulen jeweils einen Neigungswinkel zur Befestigungsfläche
(Tresen) aufweisen. Der jeweils mit 15° angegebene Neigungswinkel verläuft treseneinwärts.
Darüber hinaus wird dort vorgeschlagen, dass oberhalb der Zapfhähne jeweils abnehmbare
Deckel angeordnet sind, um den Innenbereich der Zapfsäulen freizulegen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zapfsäule mit einer Flüssigkeitsleitung
und einer Kühlmittelleitung anzugeben, die insbesondere herstellungstechnisch vorteilhaft
ist.
[0005] Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei einer Zapfsäule mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass das Vergussmaterial zusammen
mit den Leitungen in einer die Formgebung für das wärmeleitfähige Material erbringenden
Wanne aufgenommen sind. Zufolge solcher Ausgestaltung bildet die Wanne nicht nur ein
Aufnahmeelement für die Flüssigkeitsleitung bzw. Kühlmittelleitung innerhalb der Zapfsäule
aus, sondern bildet zusätzlich dazu praktisch eine Gussform für das Vergussmaterial.
Vorteilhaft ist auch, dass eine gute Herstellbarkeit dieser Komponente gegeben ist,
da die als "verlorene" Form dienende Wanne sogleich in die Konstruktion mit einfließen
kann. Diesbezüglich ist auch eine kosten- und materialsparende Herstellbarkeit dieser
Komponente gegeben. Als Vergussmaterial kann beispielsweise Aluminium herangezogen
werden, welches in bekannter Weise eine erhöhte Wärmeleitfähigkeit aufweist. Bevorzugt
ist vorgesehen, dass die in der Wanne bzw. in dem Vergussmaterial eingebetteten Leitungen
jeweils aus einem metallischen Werkstoff bestehen, um der Wärmeleitfähigkeit Rechnung
zu tragen. Auch ist es vorteilhaft, dass die formgebende Wanne zur Führung bzw. Halterung
der Leitungen dementsprechende an den Durchmessern der Leitungen angepasste Öffnungen
aufweist, wobei die Leitungen innerhalb der Wannenform bewehrungsartig in dem Vergussmaterial
eingebettet sind, so dass das Vergussmaterial als wärmeleitfähige homogene Brücke
für die Leitungen anzusehen ist.
[0006] Der Gegenstand des weiteren Anspruches ist nachstehend in Bezug zu dem Gegenstand
des Anspruchs 1 erläutert, kann aber auch in seiner unabhängigen Formulierung von
Bedeutung sein. So erweist es sich bei einer Zapfsäule, in welche die Leitungen in
einem Halterungsblock zusammengefasst und von einer in einem Gehäuse angeordneten
Wärmedämmung umgeben sind, als vorteilhaft, dass ein Doppelgehäuse vorgesehen ist,
nämlich ein die Leitungen nebst Wärmedämmungen unmittelbar aufnehmendes Gehäuse, welches
in einem die Zapfsäule bildenden Außengehäuse aufgenommen ist. Erfindungsgemäß kann
vorgesehen sein, dass die zuvor aufgeführte, die Leitungen und das Vergussmaterial
aufnehmende Wanne insgesamt den Halterungsblock ausbildet. Die in dem Gehäuse angeordnete
und die Leitungen bzw. den Halterungsblock umgebende Wärmedämmung bildet in vorteilhafter
Weise eine Wärme-Barriere aus. Zufolge dessen ist innerhalb des Gehäuses eine Isolationsschicht
geschaffen, die zur Vergleichmäßigung der Kühlmitteltemperatur beiträgt. Auch begünstigt
das die Wärmedämmung umgebende Gehäuse eine gewisse Temperaturkontinuität. In vorteilhafter
Weise ist vorgesehen, dass das Gehäuse in einem weiteren Außengehäuse aufgenommen
ist. Das Außengehäuse formt insgesamt die sichtbare Zapfsäule aus. Ein zusätzliches
Außengehäuse ist insbesondere mit baulichen Vorteilen verbunden, da es leicht auszutauschen
ist. Bevorzugt ist vorgesehen, dass das die Zapfsäule bildende Außengehäuse das bevorzugt
lotrecht auf der Bedienungsebene (Tresen) angeordnete Gehäuse überdeckt und einschließt.
Insofern sind das Gehäuse und das Außengehäuse achskonform und lotrecht zu der Bedienungsfläche
ausgerichtet. Sowohl das Gehäuse als auch das Außengehäuse sind über entsprechende
Konstruktionselemente fest auf der Bedienungsebene gehaltert. Darüber hinaus kann
es vorteilhaft sein, wenn das Außengehäuse in einfacher Weise für eine Revision gegenüber
dem fest auf der Bedienungsfläche angeordneten Gehäuse entfernbar ist. Ein weiterer
Vorteil kann darin bestehen, dass für eine dekorative Veränderung der Zapfsäule lediglich
das Außengehäuse ausgewechselt werden muss, während das die Funktionselemente umgebende
innere Gehäuse weiterhin auf der Befestigungsebene verbleiben kann. Zufolge dessen
ist die Umrüstzeit der Zapfsäule im Gesamten verkürzt.
[0007] Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Zapfsäule mit einer Flüssigkeitsleitung,
beispielsweise Bierleitung, und einer Kühlmittelleitung, die einen Vor- und einen
Rücklauf aufweist, wobei die Leitungen in einem Halterungsblock zusammengefasst und
von einer in einem Gehäuse angeordneten Wärmedämmung umgeben sind. Um eine Zapfsäule
mit einer Flüssigkeitsleitung und einer Kühlmittelleitung anzugeben, die sich durch
einen einfachen und wärmeleitfähigen Aufbau auszeichnet und als handhabungs- und montagegünstig
anzusehen ist, wird vorgeschlagen, dass ein Doppelgehäuse vorgesehen ist, nämlich
ein die Leitungen nebst Wärmedämmung unmittelbar aufnehmendes Gehäuse, welches in
einem die Zapfsäule bildenden Außengehäuse aufgenommen ist. Die in dem Gehäuse angeordnete
und die Leitungen bzw. den Halterungsblock umgebende Wärmedämmung bildet in vorteilhafter
Weise eine Wärme-Barriere aus. Zufolge dessen ist innerhalb des Gehäuses eine Isolationsschicht
geschaffen, die zur Vergleichmäßigung der Kühlmitteltemperatur beiträgt. Auch begünstigt
das die Wärmedämmung umgebende Gehäuse eine gewisse Temperaturkontinuität. Das Gehäuse
ist in einem weiteren Außengehäuse aufgenommen. Das Außengehäuse formt insgesamt die
sichtbare Zapfsäule aus. Bevorzugt ist vorgesehen, dass das die Zapfsäule bildende
Außengehäuse das lotrecht auf der Bedienungsebene (Tresen) angeordnete Gehäuse überdeckt
und einschließt. Insofern sind das Gehäuse und das Außengehäuse achskonform und lotrecht
zu der Bedienungsfläche ausgerichtet. Sowohl das Gehäuse als auch das Außengehäuse
sind über entsprechende Konstruktionselemente fest auf der Bedienungsebene gehaltert.
Darüber hinaus kann es vorteilhaft sein, wenn das Außengehäuse in einfacher Weise
für eine Revision gegenüber dem fest auf der Bedienungsfläche angeordneten Gehäuse
entfernbar ist. Ein weiterer Vorteil kann darin bestehen, dass für eine dekorative
Veränderung der Zapfsäule lediglich das Außengehäuse ausgewechselt werden muss, während
das die Funktionselemente umgebende innere Gehäuse weiterhin auf der Befestigungsebene
verbleiben kann. Zufolge dessen ist die Umrüstzeit der Zapfsäule im Gesamten verkürzt.
[0008] Der Gegenstand des weiteren Anspruches ist nachstehend in Bezug zu dem Gegenstand
des Anspruchs 3 erläutert, kann aber auch in seiner unabhängigen Formulierung von
Bedeutung sein. So erweist es sich vorteilhaft, dass das Vergussmaterial zusammen
mit den Leitungen in einer die Formgebung für das wärmeleitfähige Material erbringenden
Wanne aufgenommen sind. Zufolge solcher Ausgestaltung bildet die Wanne nicht nur ein
Führungssegment für die Flüssigkeitsleitung bzw. Kühlmittelleitung innerhalb der Zapfsäule
aus, sondern bildet zusätzlich dazu praktisch eine Gussform für das Vergussmaterial.
Vorteilhaft ist auch, dass eine gute Herstellbarkeit dieser Komponente gegeben ist,
da die als "verlorene" Form dienende Wanne sogleich in die Konstruktion mit einfließen
kann. Diesbezüglich ist auch eine kosten- und materialsparende Herstellbarkeit dieser
Komponente gegeben. Als Vergussmaterial kann beispielsweise Aluminium herangezogen
werden, welches in bekannter Weise eine erhöhte Wärmeleitfähigkeit aufweist. Bevorzugt
ist vorgesehen, dass die in der Wanne bzw. in dem Vergussmaterial eingebetteten Leitungen
jeweils aus einem metallischen Werkstoff bestehen, um der Wärmeleitfähigkeit Rechnung
zu tragen. Auch ist es vorteilhaft, dass die formgebende Wanne zur Führung bzw. Halterung
der Leitungen dementsprechende an den Durchmessern der Leitungen angepasste Öffnungen
aufweist, wobei die Leitungen innerhalb der Wannenform bewehrungsartig in ein Vergussmaterial
eingebettet sind, so dass das Vergussmaterial als wärmeleitfähige homogene Brücke
für die Leitungen anzusehen ist. Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die zuvor
aufgeführte, die Leitungen und das Vergussmaterial aufnehmende Wanne insgesamt den
Halterungsblock ausbildet.
[0009] Die Gegenstände der weiteren Ansprüche sind nachstehend in Bezug zu dem Gegenstand
des Anspruchs 1 und/oder des Anspruchs 3 erläutert, können aber auch in ihrer unabhängigen
Formulierung von Bedeutung sein. So erweist es sich als vorteilhaft, dass die Wanne
ein Blechbiegeteil ist. Im Hinblick darauf ist in einfacher Weise eine kostengünstige
und materialsparende Gussform für die Formgebung des Vergussmaterials herstellbar.
Auch kann vorgesehen sein, dass das Blechbiegeteil als Stanzteil ausgebildet ist.
Um eine optimale und nahezu verlustfreie Wärmeleitfähigkeit zwischen der Wanne und
dem Zapfhahn zu erzielen, wird in vorteilhafter Weise vorgeschlagen, dass in der Wanne
eine ein Mündungsende der Flüssigkeitsleitung umgebende Anschlussleitung aufgenommen
ist und dass die Anschlussmutter in der Wanne formschlüssig aufgenommen ist. Sowohl
die formschlüssige Öffnung für die Anschlussmutter als auch die Öffnungen für die
Leitungen können bereits im Zuge der Fertigung des Blechbiegeteiles, also während
des Stanzvorganges des Blechbiegeteiles, mit berücksichtigt werden. Im Hinblick darauf
sind für die Anschlussmutter und die Flüssigkeitsleitungen an der Wanne vordefinierte
Zuordnungsbereiche gegeben. In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Kühlmittelleitung in einer Ebene verläuft, die etwa senkrecht zum Wannenboden
steht. Unter Berücksichtigung dieser platzsparenden Anordnung der Kühlmittelleitung
ist eine optimale Ausnutzung des Wannenraumes gegeben. Diesbezüglich schlägt die Erfindung
vor, dass zwei Flüssigkeitsleitungen vorgesehen sind und dass die Kühlmittelleitung
zwischen den Flüssigkeitsleitungen verläuft. Hierdurch ist der Gebrauchswert der das
Vergussmaterial aufnehmenden Wanne erhöht, da die Zapfsäule sogar mit zwei separaten
Flüssigkeitsleitungen bedient werden kann, wodurch auch zwei Zapfhähne an einer Zapfsäule
positioniert werden können. Zufolge dessen können über die Zapfhähne der Zapfsäule
jeweils verschiedene Getränke entnommen werden. Auch kann über die Zapfhähne jeweils
das gleiche Getränkegut ausgegeben werden. Die Getränkegutversorgung erfolgt in üblicher
Weise über dezentrale Versorgungsbehältnisse. Um eine Temperaturvergleichmäßigung
zu erreichen, wird vorgeschlagen, dass umhüllend zu den in dem Vergussmaterial aufgenommenen
Leitungen eine Kunststoff-Schaumstofflage vorgesehen ist und dass die Kunststoff-Schaumstofflage
innenseitig zu einem weiteren, das Gehäuse bildende Kunststoff-Hüllrohr vorgesehen
ist. Das Vergussmaterial und die durch dieses fest in der Wanne platzierten Leitungen
bilden eine gemeinsame Komponente, die bevorzugt in dem gehäusebildenden Kunststoff-Hüllrohr
durch die Schaumstofflage fest positionierbar ist. Hierbei umgibt die Schaumstofflage
nicht nur die Wanne selbst, sondern füllt bevorzugt gänzlich den Innenraum des Gehäuses
aus, um somit eine optimale Wärmeisolierung zu erzielen. Vorteilhaft ist auch, dass
das gehäuseausbildende Kunststoff-Hüllrohr praktisch als Gussform für die Schaumstofflage
anzusehen ist, wobei bevorzugt die Wanne innerhalb des Kunststoff-Hüllrohres achskonform
ausgerichtet ist. Als Schaumstofflage kann beispielsweise üblicher Ortschaum zum Einsatz
kommen, der wie bekannt verhältnismäßig leicht jeden Freiraum ausfüllt und gewisse
Festigkeitseigenschaften aufweist. Das Kunststoff-Hüllrohr umschließt mit der inneren
Wandungsfläche die Schaumstofflage und trägt somit auch in gewissem Rahmen zur Wärmeisolierung
der Kühl-Komponente bei. In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, dass das Hüllrohr in einem das Außengehäuse ausformenden Außenrohr
aufgenommen ist und dass das Außenrohr ein Stahl- insbesondere Edelstahlrohr ist.
Ein Edelstahlrohr lässt sich bekanntermaßen leicht reinigen. Auch ist dem dekorativen
Aspekt Rechnung getragen, da das das Kunststoff-Hüllrohr überfangende Außenrohr in
einfacher Weise auswechselbar ist. Somit ist der Gebrauchswert der gesamten Zapfsäule
erhöht. Des Weiteren ist das bevorzugt zylinderförmig ausgebildete und einen kreisrunden
Querschnitt aufweisende Außenrohr im üblichen Sinne auf der Bedienungsebene schraubfest
verbunden. Zu dekorativen Zwecken wie beispielsweise Schriftwerbung oder dergleichen
kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass das Außenrohr eine zapfhahnseitige
Stirnplatte aufweist, die sich in einer mit einer Längsachse des Außenrohres einen
spitzen Winkel einschließenden Ebene erstreckt. Das heißt, dass das lotrecht von der
Bedienungsebene abragende freie Ende der Zapfsäule eine tresenabgewandte und abfallende
Stirnfläche aufweist. Hierbei liegt das Winkelmaß der einen spitzen Winkel einschließenden
Ebene in einem Bereich zwischen 40° und 50°, bevorzugt 45°, wobei sich hierdurch je
nach Betrachtungswinkel sowohl eine elliptische als auch eine kreisrunde Stirnplatte
zu Werbungszwecken darstellen kann. Um diesen Aspekt zusätzlich noch zu unterstützen,
kann vorgesehen sein, dass in der Zapfsäule zugeordnet zu der Stirnplatte ein Beleuchtungselement
angeordnet ist und dass das Beleuchtungselement aus einer oder mehreren LED's bestehen
kann. Einer übermäßigen Wärmeentwicklung des Beleuchtungselements ist durch die Auswahl
der LED's entgegengewirkt, da selbige in bekannter Weise nicht nennenswerte Wärme
ausstrahlt. Auch wird vorgeschlagen, dass die Stirnplatte zumindest teilweise transparent
ausgebildet ist oder eine oder mehrere Lichtöffnungen aufweist. Hierdurch können unterschiedlich
wirkende Lichteffekte realisiert werden. Auch ist die Möglichkeit gegeben, dass durch
die transparente Ausgestaltung der Stirnplatte selbige von dem Beleuchtungselement
hinterstrahlbar ist. Bezüglich der elektrischen Versorgung der Beleuchtungselemente
wird vorgeschlagen, dass die elektrischen Anschlüsse für das Beleuchtungselement wie
auch die Flüssigkeitsleitungen eine untere Stirnfläche der Zapfsäule durchsetzen.
Die notwendigen elektrischen Leitungen können beispielsweise mit einer zusätzlichen
Isolierung zwischen dem Hüllrohr und dem Außenrohr angeordnet sein und mit einer tresenangeordneten
Kontaktstelle verbunden sein.
[0010] Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Zapfsäule;
- Fig. 2
- die Zapfsäule in einer Seitenansicht;
- Fig. 3
- eine weitere Ansicht der erfindungsgemäßen Zapfsäule ohne dargestellten Zapfhahn;
- Fig. 4
- den Schnitt gemäß der Linie IV - IV in Fig. 3;
- Fig. 5
- den Schnitt gemäß der Linie V - V in Fig. 4;
- Fig. 6
- eine explosionsperspektivische Einzelansicht der in der Zapfsäule angeordneten Wanne
betreffend einer Zuordnung der in dieser gehalterten Flüssigkeitsleitungen;
- Fig. 7
- eine perspektivische Ansicht der mit den Flüssigkeitsleitungen und dem Vergussmaterial
bestückten Wanne;
- Fig. 8
- eine alternative Ausführungsform der Wanne mit zwei in der Wanne angeordneten Flüssigkeitsleitungen
und
- Fig. 9
- eine Darstellung gemäß Fig. 8 mit in der Wanne aufgenommenem Vergussmaterial.
[0011] Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu Figur 1 eine Zapfsäule Z in
Gestalt eines Zylinders mit kreisrundem Querschnitt. An der Zapfsäule Z ist ein bezogen
auf die Darstellungen horizontal abragender und unterhalb des freien Endes der Zapfsäule
Z angeordneter Zapfhahn 1 befestigt.
[0012] Einer derartigen Zapfsäule Z bzw. dem Zapfhahn 1 kann alkoholisches und nichtalkoholisches
Getränkegut wie beispielsweise Bier, Mineralwasser oder dergleichen entnommen und
bspw. in entsprechenden Behältnissen bevorratet werden. Im Hinblick darauf ist die
Zapfsäule Z insgesamt in üblicher Weise lotrecht abragend auf einem Schanktresen 2
fest angeordnet, so dass der Zapfhahn 1 parallel zu der Schanktresenfläche verläuft.
Zur Befestigung der Zapfsäule Z wird vorgeschlagen, dass diese in üblicher Weise mittels
nicht dargestellter Konstruktionselemente auf dem Schanktresen 2 schraubfest verbunden
ist.
[0013] Im Einzelnen betrachtet besteht die Zapfsäule Z aus einem Außenrohr A, das seinerseits
aus zwei Abschnitten I und II besteht, wobei die beiden Abschnitte I und II bevorzugt
aus einem Stahl- insbesondere Edelstahlrohr gefertigt sind. Die Vorzüge von Edelstahl
sind im Allgemeinen bekannt und hier deshalb nicht näher beschrieben. Während der
Abschnitt II ein Unterteil 3 ausbildet, bildet der Abschnitt I ein Oberteil 4 aus.
Sowohl das Unterteil 3 als auch das Oberteil 4 weisen den gleichen Außendurchmesser
auf, so dass, wie zu erkennen, das Unterteil 3 und das Oberteil 4 deckungsgleich übereinander
liegen. Zur Festigung dieser Konstellation ist vorgesehen, dass das Unterteil 3 oberhalb
des Zapfhahnes 1 angeordnet eine quer ausgerichtete Madenschraube 5 aufweist, die
im montierten Zustand einen nicht dargestellten Ringkragen des Oberteiles 4 beaufschlagt,
um das Oberteil 4 zu festigen.
[0014] Wie insbesondere in Figur 2 zu erkennen, ist das Oberteil 4 an seinem freien Ende
abgeschrägt. Diese von einer Stirnplatte 6 ausbildende Abschrägung kann in einem Bereich
zwischen 40° und 50° liegen, bevorzugt in einem Bereich von 45°, wobei die Abschrägung
zu einer Längsachse a der Zapfsäule Z einen spitzen Winkel α einschließt. Zufolge
dessen ist eine Zapfsäule Z mit einer Sichtfläche S ausgebildet, welche schanktresenabgewandt
ausgerichtet ist, so dass sich je nach Betrachtungswinkel entweder eine kreisrunde
oder eine elliptisch ausgeformte Sichtfläche S ergibt.
[0015] Auf dieser Sichtfläche S können Werbeapplikationen aufgebracht sein wie beispielsweise
die Eigenwerbung des Trinkgutherstellers. Weiter wird vorgeschlagen, dass alternativ
die Sichtfläche S mittels eines Glas- oder Kunststoffwerkstoffes transparent ausgebildet
ist, wobei dann die Eigenwerbung des Trinkgutanbieters unterseitig der Sichtfläche
S angeordnet sein kann. Dies hat den Vorteil, dass die Sichtfläche S leichter zu reinigen
ist. Im Hinblick darauf wird weiter vorgeschlagen, dass in Kombination zu der transparenten
Sichtfläche S zur visuellen Unterstützung zusätzlich ein oder mehrere Beleuchtungselemente
in dem Oberteil 4 und unterhalb der Sichtfläche S angeordnet sind. Als Beleuchtungselemente
können beispielsweise LED's 7 herangezogen werden. In einer nicht dargestellten Ausführungsform
der Zapfsäule Z bzw. des Oberteiles 4 kann vorgesehen sein, dass die LED's 7 Lichtöffnungen
der Sichtfläche S durchstrahlen, wobei die in dem Oberteil 4 und unterhalb der Sichtfläche
S angeordneten LED's 7 auch ohne Werbeapplikationen angeordnet sein können, bevorzugt
in einer gewissen visuell ansprechbaren Anordnung. Zudem ist die Möglichkeit gegeben,
dass die LED's 7 über ein nicht dargestelltes elektronisches Steuerelement verschieden
ansteuerbar sind, um unterschiedliche Beleuchtungseffekte zu erreichen.
[0016] Der hohl ausgebildete und das Unterteil 3 ausbildende Abschnitt II umgibt ein ebenfalls
lotrecht auf dem Schanktresen 2 angeordnetes ein Gehäuse G ausbildendes Innenrohr
8. Dieses bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial hergestellte und einen kreisrunden
Querschnitt aufweisende Innenrohr 8 ist an die Längserstreckung des Unterteiles 3
angepasst, wobei der Außendurchmesser des Innenrohres 8 geringer bemessen ist als
der Innendurchmesser des Unterteiles 3. Zur Befestigung des Innenrohres 8 auf dem
Schanktresen 2 dient ein nicht dargestelltes und kreisrund ausgebildetes Konstruktionselement.
[0017] Wie insbesondere in den Figuren 4 und 5 dargestellt, ist in dem Innenrohr 8 ein achsparallel
zu dem Innenrohr 8 ausgerichteter Kühlblock K fest positioniert. Dieser von einem
Halterungsblock H ausgebildete Kühlblock K weist einen etwa rechteckigen Querschnitt
auf und ist quaderförmig ausgebildet. Darüber hinaus ist der Kühlblock K hermetisch
in dem Innenrohr durch ein Schaumstoffmaterial fest umhüllt. Als Schaumstoffmaterial
kann beispielsweise üblicher Ortschaum 9 herangezogen werden, der bekanntermaßen nach
Freisetzung nahezu fast jeden Hohlraum ausfüllen kann, wobei im Zuge der Ausschäumung
die Expansion des Schaummaterials von der Innenwandung 10 des Innenrohres 8 begrenzt
wird. Auch kann vorgesehen sein, dass das Innenrohr 8 eine in Richtung des Zapfhahnes
1 weisende nicht dargestellte Decke aufweist, die ihrerseits auch zur Expansionsbegrenzung
des Ortschaumes 9 dient, wobei die Decke so in dem Innenrohr 8 positioniert ist, dass
gleichwohl das Oberteil 4 auf dem Unterteil 3 befestigt werden kann.
[0018] Wie in Figur 6 dargestellt, wird der unter anderem von dem Innenrohr 8 umgebende
Kühlblock K von einer Wanne 11 ausgebildet. Hinsichtlich dessen ist vorgesehen, dass
die Wanne 11 aus einem Blechbiegeteil hergestellt ist. Die Ausführungsbeispiele zeigen
jeweils eine etwa quaderförmig ausgebildete und jeweils einen gleichbleibenden Querschnitt
aufweisende Wanne 11. In einer alternativen nicht dargestellten Ausführungsform der
Wanne 11 wird vorgeschlagen, dass diese einen in Längserstreckung konisch verlaufenden
Querschnitt aufweisen kann, wobei auch hier zur Ausbildung der Wanne 11 ein Blechbiegeteil
mit dementsprechender Grundkontur herangezogen wird. Unabhängig davon übernimmt die
Wanne 11 eine Doppelfunktion. Zum Einen dient selbige als Halterungs-Führungselement
für Leitungen und zum Anderen als eine Gussform für ein Vergussmaterial V. Die Leitungen
werden zum Einen von einer Flüssigkeitsleitung beispielsweise Bierleitung 12 und einer
Kühlmittelleitung 13 gebildet. Das Vergussmaterial V besteht bevorzugt aus Reinaluminium,
welches - wie bekannt - eine sehr hohe Leitfähigkeit aufweist.
[0019] Zur Führung der Bierleitung 12 bzw. der Kühlmittelleitung 13 ist vorgesehen, dass
die Wanne 11 an einer Stirnflächenschmalseite 11' Halterungsöffnungen 14 und 15 aufweist,
die ihrerseits an den Durchmessern der Leitungen 12 und 13 angepasst sind. Für die
Kühlmittelleitung 13 sind die ebenengleich angeordneten Öffnungen 15 vorgesehen. Über
diesen Öffnungen 15 liegt die Kühlmittelleitung 13 längs ausgerichtet und mit einem
Abstand zum Wannenboden in der Wanne 11 ein. Darüber hinaus bildet die Kühlmittelleitung
13 eine Kehre 13' aus, so dass hierdurch innerhalb der Wanne 11 ein Vor- und Rücklauf
der Kühlmittelleitung 13 gegeben ist. Die Kehre 13' liegt mit geringem Abstand vor
dem anderen, dem Stirnende 11' gegenüberliegenden Stirnende der Wanne 11. Im Bereich
der Kehre 13' besitzt die Kühlmittelleitung 13 ihr größtes aufgespanntes Maß, während
die Vor- und die Rücklaufleitung der Kühlmittelleitung 13 auch bedingt durch die Anordnung
der Öffnungen 15 in Richtung des Stirnendes 11' konisch zusammenlaufen. Weiter flankiert
mit Abstand die Kehre 13' eine fest in den Wannenboden der Wanne 11 eingelassene Anschlussmutter
16. Hierfür weist die Wanne 11 an ihrem Wannenboden eine quer zur Längserstreckung
der Wanne 11 eingebrachte Öffnung 17 auf, die ihrerseits zur formschlüssigen Aufnahme
an die Grundkontur der Anschlussmutter 16 angepasst sein kann. Zur Befestigung der
Anschlussmutter 16 kann ein nicht dargestellter Schweißpunkt dienen.
[0020] An diese Anschlussmutter 16 ist rückwärtig, also im Wanneninneren ein Ende der Bierleitung
12 lötfest angeordnet. Des Weiteren ist die Positionierung der Bierleitung 12 so gewählt,
dass diese mittig zwischen der aufgespannten Kühlmittelleitung 13 innerhalb der Wanne
11 angeordnet ist. Zufolge dieser Anordnung ist bedingt durch die Positionierung der
Öffnungen 14 und 15 eine vordefinierte Zuordnung der Bierleitung 12 bzw. der Kühlmittelleitung
13 innerhalb der Wanne 11 gegeben, wobei die Öffnungen 14 und 15 noch vor Umformung
der Wanne 11 in das Biegeblechteil beispielsweise durch Stanzung eingebracht werden
können.
[0021] Zur Festigung dieser zuvor beschriebenen Anordnung und zur Ausbildung des eigentlichen
Kühlblockes K dient das zuvor erwähnte Vergussmaterial V, wobei die Wanne 11 durch
ihre Ausformung in vorteilhafter Weise praktisch als Gussform für das Vergussmaterial
V anzusehen ist. Vorteilhaft ist auch, dass die in der Wanne 11 einliegenden und geführten
Leitungen 12 und 13 in dem Vergussmaterial V praktisch bewehrungsartig einliegen,
so dass das Vergussmaterial V innerhalb der Wanne eine zusätzliche formstabile Halterung
erfährt.
[0022] Somit ist ein Kühlblock K gebildet, der bedingt durch das Material der Wanne 11 sowie
die Leitungen 12 und 13, der Anschlussmutter 16 und dem aus Reinaluminium bestehenden
Vergussmaterial V aus wärmeleitfähigem Material besteht, wobei das Vergussmaterial
V eine Wärmebrücke zwischen den Leitungen 12 und 13 ausbildet.
[0023] Um diesen wärmeleitfähigen Aufbau des Kühlblockes K innerhalb des Innenrohres 8 zu
bündeln, ist der zuvor beschriebene Ortschaum 9 vorgesehen, wobei auch die an der
Wanne 11 befestigte Anschlussmutter 16 ebenfalls von dem Ortschaum 9 umgeben ist.
In einem montagefertigen Zustand der Zapfsäule Z ist vorgesehen, dass die quer von
der Wanne 11 abragende Anschlussmutter 16 in einer an dem Durchmesser der Anschlussmutter
angepassten Radialbohrung 18 des Innenrohres 8 einliegt, wobei die Radialbohrung 18
deckungsgleich zu einer weiteren Radialbohrung 19 des Unterteiles 3 ausgerichtet ist.
Hierdurch kann in die fest mit der Bierleitung 12 verbundene Anschlussmutter 16 der
Zapfhahn 1 der Zapfsäule Z zur Entnahme des Trinkgutes in üblicher Weise schraubfest
verbunden werden, so dass der Zapfhahn 1 mit dem aus Metall bestehenden Kühlblock
K eine direkte Verbindung eingeht. Im Hinblick darauf ist es visuell ansprechend,
dass bedingt durch die Kühltemperatur sich an dem Zapfhahn 1 Kondenswasser bildet.
[0024] Um die Bierleitung 12 mit dem notwendigen Trinkgut zu versorgen, ist vorgesehen,
dass die Versorgung in üblicher Weise beispielsweise durch einen unter dem Schanktresen
2 angeordneten Versorgungsbehälter erfolgt. Zur Einspeisung des Kühlmittels in die
Kühlmittelleitung 13 ist gekühltes Wasser vorgesehen, das seinerseits über ein beispielsweise
unter dem Schanktresen 2 angeordnetes Kühlgerät gekühlt wird. Dieses nicht dargestellte
und einen Kühlkreislauf bildende Kühlgerät bringt das durchströmende Wasser bevorzugt
auf eine Temperatur von nahe 0°.
[0025] Sowohl die Verbindung der Bierleitung 12 mit dem Versorgungsbehälter als auch die
Verbindung der Kühlmittelleitung 13 mit dem Kühlgerät erfolgt an sich in bekannter
Weise und ist hier deshalb nicht näher beschrieben.
[0026] Durch die hohe Wärmeleitfähigkeit des Vergussmateriales V ist diese Temperatur praktisch
verlustfrei auf die ebenfalls in dem Vergussmaterial V eingebettete Bierleitung 12
übertragbar, so dass das durch die Bierleitung 12 durchflie-ßende Trinkgut die gewünschte
Verzehrtemperatur aufweist.
[0027] Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Kühlblockes K ist in den Figuren 8 und 9 dargestellt.
Da sich hier der Aufbau des Kühlblockes K nahezu mit dem Kühlblock K des ersten Ausführungsbeispieles
deckt, tragen gleiche Bauteile gleiche Bezugsziffern.
[0028] Auch hier ist vorgesehen, dass die Wanne 11 aus einem Blechbiegeteil gefertigt ist,
wobei diese einen etwa T-förmig ausgebildeten Längsquerschnitt aufweist. Darüber hinaus
wird vorgeschlagen, dass innerhalb der Wanne 11 zwei Bierleitungen 12 angeordnet sind,
die ihrerseits jeweils fest mit Anschlussmuttern 16 verbunden sind, wobei die Anschlussmuttern
16 jeweils den T-Stegen abragend zugeordnet sind. Die Bierleitungen 12 flankieren
innerhalb der Wanne 11 eine symmetrisch im Wannenraum eingelassene Kühlleitung 13,
die ihrerseits unter Ausbildung der Kehre 13' einen Vor- und Rücklauf aufweist. Auch
ist das Vergussmaterial V Bestandteil dieses Kühlblocks K, wobei auch hier als Vergussmaterial
V Reinaluminium dient. Die Positionierung der Kühlmittelleitung 13 innerhalb der Wanne
11 ist so gewählt, dass diese in einer Ebene verläuft, die senkrecht zum Wannenboden
verläuft. Diesbezüglich ist eine optimale Raumausnutzung des Wanneninneren gegeben.
Durch diese Ausgestaltung des Kühlblockes K ist im Gesamten eine Zapfsäule Z geschaffen,
an der sogar zwei Zapfhähne 1 angeordnet sein können. Hierdurch ist auch die Möglichkeit
gegeben, dass über die Zapfhähne 1 jeweils nur das gleiche Trinkgut oder alternativ
dazu je nach Bedarf zwei unterschiedliche Getränkegüter ausgegeben werden können,
wobei diese Anordnung der Zapfhähne 1 an der Zapfsäule Z hier nicht dargestellt ist.
[0029] Um die in dem Oberteil 4 angeordneten LED's 7 an einen Stromkreis anzuschließen,
kann vorgesehen sein, dass die dafür notwendigen elektrischen nicht dargestellten
Leitungen in einem achsparallel zu der Längsachse a ausgerichteten Versorgungsschacht
20 isolierend verlaufen. Dieser Versorgungsschacht 20 wird in einfacher Weise von
der Außenwandung des Innenrohres 8 und der Innenwandung des Außenrohres A gebildet,
da der Außendurchmesser des Innenrohres 8 geringer bemessen ist als der Innendurchmesser
des Außenrohres A. Die elektrischen Leitungen werden durch den Versorgungsschacht
20 in Richtung auf die Befestigungsebene (Tresen) nach unten geführt und sind unterhalb
des Tresens in bekannter Weise an das Niedervoltstromnetz anschließbar.
[0030] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung
der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten
Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
1. Zapfsäule (Z) mit einer Flüssigkeitsleitung, bspw. Bierleitung (12), und einer Kühlmittelleitung
(13), die einen Vor- und einen Rücklauf aufweist, wobei die Flüssigkeitsleitung (12)
und die Kühlmittelleitung (13) gemeinsam von einem wärmeleitfähigen Material wie beispielsweise
Aluminium umgossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Vergussmaterial (V) zusammen mit den Leitungen (12,13) in einer die Formgebung
für das wärmeleitfähige Material erbringenden Wanne (11) aufgenommen sind.
2. Zapfsäule nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, wobei weiter die Leitungen (12,13)
in einem Halterungsblock (H) zusammengefasst und von einer in einem Gehäuse (G) angeordneten
Wärmedämmung (9) umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Doppelgehäuse vorgesehen ist, nämlich ein die Leitungen (12,13) nebst Wärmedämmung
(9) unmittelbar aufnehmendes Gehäuse (G), welches in einem die Zapfsäule (Z) bildenden
Außengehäuse (A) aufgenommen ist.
3. Zapfsäule mit einer Flüssigkeitsleitung, beispielsweise Bierleitung (12), und einer
Kühlmittelleitung (13), die einen Vor- und einen Rücklauf aufweist, wobei die Leitungen
(12,13) in einem Halterungsblock (H) zusammengefasst und von einer in einem Gehäuse
(G) angeordneten Wärmedämmung (9) umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Doppelgehäuse vorgesehen ist, nämlich ein die Leitungen (12,13) nebst Wärmedämmung
(9) unmittelbar aufnehmendes Gehäuse (G), welches in einem die Zapfsäule (Z) bildenden
Außengehäuse (A) aufgenommen ist.
4. Zapfsäule nach Anspruch 3 oder insbesondere danach, wobei weiter die Flüssigkeitsleitung
(12) und die Kühlmittelleitung (13) gemeinsam von einem wärmeleitfähigen Material
wie beispielsweise Aluminium umgossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Vergussmaterial (V) zusammen mit den Leitungen (12,13) in einer die Formgebung
für das wärmeleitfähige Material erbringenden Wanne (11) aufgenommen sind.
5. Zapfsäule nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (11) ein Blechbiegeteil ist.
6. Zapfsäule nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass in der Wanne (11) eine ein Mündungsende der Flüssigkeitsleitung (12) umgebene Anschlussmutter
(16) aufgenommen ist.
7. Zapfsäule nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussmutter (16) in der Wanne (11) formschlüssig aufgenommen ist.
8. Zapfsäule nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmittelleitung (13) in einer Ebene verläuft, die etwa senkrecht zum Wannenboden
steht.
9. Zapfsäule nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass zwei Flüssigkeitsleitungen (12) vorgesehen sind und dass die Kühlmittelleitung (13)
zwischen den Flüssigkeitsleitungen (12) verläuft.
10. Zapfsäule nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass umhüllend zu den in dem Vergussmaterial (V) aufgenommenen Leitungen (12,13) eine
Kunststoff-Schaumstofflage vorgesehen ist.
11. Zapfsäule nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoff-Schaumstofflage innenseitig zu einem weiteren, das Gehäuse (G) bildende
Kunststoff-Hüllrohr (8) vorgesehen ist.
12. Zapfsäule nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllrohr (8) in einem das Außengehäuse ausformende Außenrohr (A) aufgenommen
ist.
13. Zapfsäule nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass das Außenrohr (A) ein Stahl- insbesondere Edelstahlrohr ist.
14. Zapfsäule nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass das Außenrohr (A) eine zapfhahnseitige Stirnplatte (6) aufweist, die sich in einer
mit einer Längsachse (a) des Außenrohres (A) einen spitzen Winkel (α) einschlie-ßenden
Ebene erstreckt.
15. Zapfsäule nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass in der Zapfsäule (Z) zugeordnet zu der Stirnplatte (6) ein Beleuchtungselement angeordnet
ist.
16. Zapfsäule nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungselement aus einer oder mehreren LED's (7) besteht.
17. Zapfsäule nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnplatte (6) zumindest teilweise transparent ausgebildet ist oder eine oder
mehrere Lichtöffnungen aufweist.
18. Zapfsäule nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass elektrische Anschlüsse für das Beleuchtungselement wie auch die Leitungen eine untere
Stirnfläche der Zapfsäule (Z) durchsetzen.