[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Füllelement für einen Zaun oder ein Geländer und
ein Geländer, insbesondere für Balkone, Brüstungen oder dergleichen, mit Pfosten und
mit mindestens einem von den Pfosten getragenen Füllelement in der Form einer Platte
oder eines Bords.
[0002] Es sind allgemein verschiedene Geländer aus Metall bekannt. Beispielsweise offenbart
die
DE 33 03 070 A1 ein Geländer bzw. eine zaunartige Begrenzung, insbesondere für Balkone, Brüstungen
oder dergleichen. Das Geländer umfasst an unteren Enden örtlich festlegbare Standholme,
einen sich kopfseitig der Standholme erstreckenden Handlauf und von den Standholmen
mindestens mittelbar getragene Füllelemente in Form z.B. von Stäben, Planken oder
Platten. Um quasi nach Art eines Baukastens individuell an die jeweiligen Wünsche
und Bedürfnisse der örtlichen Gegebenheiten angepasst zu werden und mit minimalstem
Realverschnitt die Montage vornehmen zu können, sind die Bauelemente vorabgefertigt
und durch zwangsgeführte Klemmsteine und Klemmkörper festlegbar. Ein solcher Stand
der Technik ist insofern nachteilig, als er aus einer Vielzahl von Bauelementen besteht
und die zu befestigenden Schrauben und Klemmelemente sichtbar sind. Dies fördert nicht
gerade die Ästhetik eines Geländers.
[0003] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Füllelement und ein Geländer der eingangs genannten
Art zu schaffen, das kostengünstig in der Herstellung und Montage, wartungsarm und
witterungsbeständig sowie ästhetisch ansprechend ist.
[0004] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe hinsichtlich des Füllelements dadurch gelöst, dass
das Füllelement eine erste Schale und mindestens eine zweite Schale umfasst. Die Schalen
sind im Querschnitt gesehen im Wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei die Schenkel
als Seitenflächen relativ kurz sind und eine untere Grundfläche relativ breit ist.
Die Grundfläche und die Seitenflächen schließen einen im Wesentlichen rechten Winkel
ein.
[0005] Kerngedanke der Erfindung ist, ein Geländer mit Füllelementen zu versehen, die eine
erste Schale umfassen, die als Basiselement an tragenden Pfosten befestigt ist und
die eine zweite Schale umfassen, die auf die erste Schale als Blende montiert ist.
Bevorzugt sind die Schalen des Füllelements aus Aluminiumprofilen hergestellt. Diese
bieten den Vorteil, dass sie witterungsbeständig, wartungsarm, gut wiederverwertbar
und ästhetisch ansprechend verfügbar sind. Das Füllelement ist derart gestaltet, dass
es alte und verrottete Geländerelemente ersetzen kann und an vorhandene Pfosten zu
montieren ist. Die Aluminiumprofile können pulverbeschichtet und mit verschiedenen
Farben lackiert sein.
[0006] Um die Schalen lösbar miteinander zu verbinden, bildet die erste Schale des Füllelements
mit der zweiten Schale an jeweils abgewinkelten überlappenden Seitenflächen eine Klipsverbindung
aus.
[0007] Um eine Sabotage bzw. einen Diebstahl des wertvollen Füllelements des Geländers auszuschließen,
kann die erste Schale des Füllelements mit der zweiten Schale an jeweils abgewinkelten
überlappenden Seitenflächen Widerhaken-Verbindungen ausbilden, so dass die beiden
Schalen unlösbar nach dem gegenseitigen Verbinden sind. Deshalb muss in einem solchen
Fall bei einer Demontage des Geländers das Füllelement zerstört werden.
[0008] Um eine Befestigungsmöglichkeit des Füllelements an einem Pfosten des Geländers zu
schaffen, weist die erste Schale als Bordprofil-Basis mindestens einen, insbesondere
zwei Schraubenkanäle in Längsrichtung ihrer Grundfläche beabstandet und zum Querschnitt
des Füllelements zentriert auf. Die erste Schale kann somit mit einer Schraube von
einem Pfosten her durch Einschrauben in einen der Schraubkanäle befestigt werden.
[0009] Zur Prüfung einer stabilen Lagerung der Bordprofil-Blende können Stützstege zwischen
den Flächen der beiden Schalen angeordnet sein. Vorzugsweise weist die zweite Schale,
d.h. die Bordprofil-Blende, mindestens einen, insbesondere zwei Stützstege auf.
[0010] In Ausgestaltung ist die erste Schale des Füllelements mit weiteren Schalen verklipst.
Damit ist eine optisch ansprechende Oberfläche mit Erhöhungen und Vertiefungen gebildet,
wobei die weiteren Schalen zueinander beabstandet angeordnet werden können. Zweckmäßigerweise
weist die erste Schale des Füllelements mehrere zueinander beabstandete Schenkel mit
sich über deren Länge erstreckenden Nuten zum Eingriff von Nasen an Seitenwänden der
weiteren Schalen auf. Durch das Eingreifen der Nasen in die Nuten sind die Klipsverbindungen
realisiert.
[0011] Bevorzugt ist an den Längsseiten der ersten Schale jeweils ein Abschlusssteg ausgeformt,
dessen Stirnseite an einer zugeordneten weiteren Schale anliegt. Zwischen dem Abschlusssteg
und dem benachbarten Schenkel der ersten Schale können Verschraubungen zur Festlegung
der ersten Schale vorgesehen werden, die nach dem Aufsetzen einer weiteren Schale
überdeckt und damit unsichtbar sind.
[0012] Nach einer Weiterbildung ist parallel sowie beabstandet zu der ersten Schale ein
im Querschnitt U-förmiges Endprofil vorgesehen, dessen einer Schenkel eine Klipsverbindung
mit einer der weiteren Schalen bildet, die über einen Schenkel mit der ersten Schale
verbunden ist und dessen anderer Schenkel mit seinem freien Ende an der weiteren Schale
anliegt.
[0013] Praktischerweise ist an den Enden des Füllelements jeweils eine Endkappe mit einer
umlaufenden Nut, die die Schalen aufnimmt, angeordnet. Die Endkappe hält die aufeinander
geklipsten Schalen somit zusätzlich zusammen und verschließt das Füllelement zu einem
geschlossenen Hohlkörper, wobei die Endkappe aus Metall oder Kunststoff gefertigt
sein kann und die Nuten durch einen umlaufenden Steg ausgebildet sind.
[0014] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe hinsichtlich des Geländers dadurch gelöst, dass
das Geländer mindestens ein erfindungsgemäßes Füllelement mit einer ersten und einer
zweiten Schale aufweist. Das Füllelement kann weitere oben dargestellte bevorzugte
Ausführungsformen aufweisen.
[0015] Vorteilhafterweise sind auch die Pfosten Aluminium-Hohlprofile, die die oben erwähnten
Vorteile bieten. Bevorzugt ist die erste Schale des Füllelements eine Bordprofil-Basis,
die mit mindestens einem Pfosten, insbesondere durch eine Schraubenverbindung, fest
verbunden ist. Die feste Verbindung gibt dem Geländer eine erhöhte Stabilität und
aufgrund der Schraubenverbindung lässt sich das Geländer leicht vor Ort montieren.
In weiterer Ausgestaltung ist der Schraubenkopf der Schraubenverbindung im Inneren
des Füllelements angeordnet. Dies schafft eine sichere Verbindung der Bordprofil-Basis
mit dem Pfosten. Da die zweite Schale als Bordprofil-Blende auf der ersten Schale
angeordnet wird, ist der Schraubenkopf von außen nicht sichtbar, was die Ästhetik
des Geländers erhöht.
[0016] Zweckmäßigerweise sind vier im Wesentlichen gleich breite und gleich lange Füllelemente
horizontal angeordnet. Dies führt aufgrund einer Einheitsgröße der Schalen zu einer
deutlichen Kostenersparnis in der Fertigung der Füllelemente und fördert zudem die
Ästhetik beim fertig aufgebauten Geländer. Eine horizontale Anordnung der Füllelemente
bzw. Borde verkürzt den Montageaufwand im Gegensatz zu einer vertikalen Anordnung,
da die erforderliche Bauteilanzahl gesenkt ist.
[0017] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweiligen angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche
definiert.
[0018] Die Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- ein an einem Balkon befestigtes Geländer mit einem erfindungsgemäßen Füllelement,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 1 gemäß der Linie II-II,
- Fig. 3
- einen Querschnitt des an einem Pfosten montierten Füllelements nach Fig. 1,
- Fig. 4
- einen Querschnitt des Füllelements beim Aufklipsen einer Bordprofil-Blende,
- Fig. 5
- eine alternative Ausführungsform einer Geländerecke des Geländers nach Fig. 1,
- Fig. 6
- eine Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 5,
- Fig. 7
- eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit VII nach Fig. 6,
- Fig. 8
- einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 5 gemäß der Linie VIII-VIII nach Fig.
5,
- Fig. 9
- eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit IX nach Fig. 6,
- Fig. 10
- einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 1 gemäß der Linie X-X,
- Fig. 11
- einen Querschnitt einer alternativen Befestigung des Füllelements an dem Pfosten und
- Fig. 12
- einen Querschnitt des an einem Pfosten montierten Füllelements nach Fig. 1 in alternativer
Ausgestaltung.
[0019] Das auf einem Balkon 2 montierte Geländer 1 umfasst zwei Pfosten 3, die mit einem
Boden des Balkons 2, beispielsweise durch Einbetonieren, fest verbunden sind. An den
Pfosten 3 sind vier gleich breite und gleich lange Füllelemente 4 angeordnet. An dem
in der Fig. 1 gezeigten rechten Ende der Füllelemente 4 befindet sich jeweils eine
Endkappe 5. Am gegenüberliegenden Ende des Geländers 1 auf der linken Seite schließt
sich unmittelbar an die Füllelemente 4 eine Wand 6 an. Hierfür befinden sich die Füllelemente
4 in einer Profilaufnahme 7. Auf den Pfosten 3 ist ein abgerundeter Handlauf 8 befestigt.
Am rechten Ende des Handlaufs 8 ist eine Handlauf-Endkappe 9 und am gegenüberliegenden
Ende zur Befestigung an der Wand 6 ein Handlauf-Gelenk 10 angeordnet. Die Pfosten
3 sind am Boden des Balkons 2 jeweils von einer Rosette 11 umgeben (Fig. 2).
[0020] Das Füllelement 4 ist im Querschnitt im Wesentlichen lang gezogen rechteckig ausgebildet.
Die Fig. 3 zeigt das Füllelement 4 in einem zusammengebauten, geschlossenen Zustand.
Das mittels einer Schraube 12 und einer Beilagscheibe an einem Gewinde des Pfostens
3 befestigte Füllelement 4 besteht aus zwei Schalen 13, 14. Die erste Schale 13 ist
eine Bordprofil-Basis, die über die Schraube 12 mit dem Pfosten 3 verbunden ist. Die
zweite Schale 14, die eine Bordprofil-Blende darstellt, verdeckt die Schraubverbindung
12 und Schraubenkanäle 15. Die Schraubenkanäle 15 sind an der Grundfläche der ersten
Schale 13 beabstandet und im Querschnitt des Füllelements 4 zentriert angeordnet.
Es sind zwei Schraubenkanäle 15 symmetrisch zur Befestigungsschraube 12 in der Mittenbreite
der ersten Schale 13 vorgesehen. Die Schraubkanäle 15 dienen zum Befestigen zum Beispiel
an einem Querriegel bzw. einer mit einer Wand 6 verbundenen Profilaufnahme oder zum
Verlängern mit einem weiteren Füllelement 4 oder zum Halten der Endkappe 5.
[0021] An der zweiten Schale 14 ausgebildete Stege 16 sorgen dafür, dass die beiden Schalen
13, 14 in einem stabilen Abstand zueinander bleiben. Die Stege 16 können natürlich
auch an der ersten Schale 13 ausgebildet sein. Auf den Seitenflächen der Schalen 13
und 14 ist überlappend eine Klipsverbindung vorhanden. Zur Ausgestaltung der Klipsverbindung
ist jeweils eine Nut 17 in der oberen und unteren Seitenfläche der er'sten Schale
13 im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet und an der oberen und unteren Seitenfläche
der zweiten Schale 14 befindet sich jeweils ein mit der Nut 17 korrespondierender
im Querschnitt konvexer Wulst 18, um in die zugehörige Nut 17 einzugreifen. Die Fig.
4 zeigt die zweite Schale 14 in einem nicht vollständig aufgeklipsten Zustand. Auf
die zeichnerische Darstellung der Fig. 3 und 4 wird ausdrücklich als wesentlich verwiesen.
[0022] Bei dem Geländer 1 nach Fig. 5 ist gegenüber dem Geländer 1 nach Fig. 1 ein zusätzlicher
Pfosten 3 sowie eine Winkelaufnahme 19 auf der rechten Seite der Füllelemente 4 vorgesehen.
An der Geländerecke ist die in Fig. 6 nicht dargestellte Winkelaufnahme 19 durch eine
Abdeckung 20 verdeckt. Der Handlauf 8 der Längsseite fügt sich L-förmig mit einem
Handlauf 8 der rechtwinklig angeordneten anderen Seite an, wobei die beiden Handläufe
8 in einen entsprechenden Handlaufwinkel 29 eintauchen. Mittels des Handlaufwinkels
29 werden zum einen endseitige Schnittkanten der Handläufe 8 überdeckt und zum anderen
Längentoleranzen sowie temperaturbedingte Längenänderungen der Handläufe 8 ausgeglichen.
[0023] In der Fig. 7 ist der Handlauf 8 an der Ecke teilweise aufgeschnitten, wodurch das
Füllelement 4 der Längsseite und das Füllelement 4 der breiten Seite in der Draufsicht
sichtbar sind. Die Abdeckung 20 besteht aus zwei Teilen und ist somit für einen geringen
Winkelausgleich flexibel. Schrauben befestigen die Abdeckung 20 an der Winkelaufnahme
19, die hierzu eigene in der Fig. 8 dargestellte Schraubkanäle 21 aufweist. Die Schraubkanäle
21 oder zusätzliche Schraubkanäle dienen auch zur Befestigung am Untergrund.
[0024] Nach Fig. 8 umfasst die Winkelaufnahme 19 zwei Aufnahmeschuhe 22, 23, um mindestens
ein Füllelement 4 von einer Seite und Füllelemente 4 von einer abgewinkelten, anderen
Geländerseite aufnehmen zu können. In diesen U-förmigen Aufnähmeschuhen 22, 23 befinden
sich jeweils der Breite des Füllelements 4 nach Bürsten 24, die dazu dienen, das zugehörige
Füllelement festzuklemmen. Die Festklemmtechnik mit Bürsten 24 ist in einer aus dem
Stand der Technik bekannten Weise ausgeführt. Über der Winkelaufnahme 19 befindet
sich die Abdeckung 20. Die Schraubkanäle 21 zur Befestigung der Abdeckung 20 an der
Winkelaufnahme 19 sind auf beiden Seiten der Basis der Winkelaufnahmeschuhe 22, 23
angeordnet.
[0025] Die Fig. 9 zeigt einen Querschnitt der Verbindung zwischen der Wand 6 oder einem
Pfosten 3 und den horizontal angeordneten Füllelementen 4. Als Verbindungsglied zwischen
dem Füllelement 4 und der Wand 6 bzw. dem Pfosten 3 ist eine Profilaufnahme 7 angeordnet.
Die Profilaufnahme 7 ist mittels einer Schraube 25 an der Wand 6 befestigt. Die Profilaufnahme
7 ist im Inneren im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und hat auf ihren gegenüberliegenden
Schenkeln genauso wie die Winkelaufnahme 19 Bürsten 24. Auch eine solche Profilaufnahme
7 mit Bürsten 24 weist die aus dem Stand der Technik bekannte Festklemmtechnik auf.
Sowohl die Winkelaufnahmeschuhe 22, 23 der Winkelaufnahme 19 als auch die Profilaufnahme
7 verhindern ein Öffnen der Klipsverbindungen der eingesteckten Füllelemente.
[0026] In Fig. 10 ist im Querschnitt ein Ende des Füllelements 4 mit den beiden Schalen
13, 14 und einer Endkappe 5, wie sie in der Fig. 1 am Geländerende angeordnet ist,
dargestellt. Die Endkappe 5 weist einen umlaufenden Steg zur Ausbildung einer Nut
26 auf, die die umlaufenden Kanten des Füllelements 4 aufnimmt. Somit wird das Öffnen
des Füllelements 4 verhindert. Die Endkappe 5 ist zusätzlich im Schraubkanal 15 mittels
eines darin eintauchenden Zapfens 30 gesichert.
[0027] Die Fig. 11 verdeutlicht im Querschnitt eine weitere Möglichkeit, das Füllelement
4 am Pfosten 3 zu befestigen. Vom Inneren des als quadratisches Hohlprofil ausgebildeten
Pfostens 3 ist eine Schraube 27 in den Schraubkanal 15 der ersten Schale 13 geschraubt.
Auf der der Schraube 27 gegenüberliegenden Seite befindet sich im Pfosten 3 ein Stopfen
28, der die zur Montage der Schraube 27 erforderliche Bohrung ab verschließt.
[0028] Bei dem Füllelement 4 gemäß Fig. 12 sind zwei erste Schalen 13 mittels der Schrauben
12 zueinander beabstandet an dem Pfosten 3 festgelegt. Oberhalb der obersten ersten
Schale 13 befindet sich ein im Querschnitt U-förmiges Endprofil 31, das ebenfalls
mit Schrauben 12 an dem Pfosten 3 gehalten ist und parallel sowie beabstandet zu der
ersten Schale 13 verläuft. Der eine Schenkel 32 des Endprofils 31 ist mit einer sich
über dessen gesamte Länge verlaufenden Einbuchtung 33 versehen und der andere Schenkel
34 ist derart bemessen und ausgerichtet, dass sein freies Ende an einer weiteren Schale
35 anliegt sowie sich an einer angeformten Anlaufschräge 36 abstützt, wobei die Schale
35 mit einer zumindest partiell an ihrer oberen Seitenwand vorhandenen Nase 37 in
die Einbuchtung 33 des Endprofils 31 eingreift und mit einer an der unteren Seitenwand
vorhandenen Nase 38 mit einer Nut 39 eines Schenkels 40 der ersten Schale 13 eine
Klipsverbindung eingeht. Parallel sowie beabstandet zu dem Schenkel 40 weist die erste
Schale 13 längsseitig einen Abschlusssteg 41 auf, dessen Stirnseite an der weiteren
Schale 35 anliegt.
[0029] Eine Verbindung der bereits erläuterten ersten Schale 13 mit einer weiteren ersten
Schale 13 mittels einer weiteren Schale 35 erfolgt wie die oben beschriebene Verbindung
der weiteren Schale 35 mit der ersten Schale 13.
Bezugszeichenliste
[0030]
- 1.
- Geländer
- 2.
- Balkon
- 3.
- Pfosten
- 4.
- Füllelement
- 5.
- Endkappe
- 6.
- Wand
- 7.
- Profilaufnahme
- 8.
- Handlauf
- 9.
- Handlauf-Endkappe
- 10.
- Handlaufgelenk
- 11.
- Rosette
- 12.
- Schraube, Schraubverbindung
- 13.
- erste Schale,
- 14.
- Schraubkanal
- 15.
- Schraubkanal
- 16.
- Stützsteg
- 17.
- Nut
- 18.
- Wulst
- 19.
- Winkelaufnahme
- 20.
- Abdeckung
- 21.
- Schraubkanal
- 22.
- Winkelaufnahmeschuh
- 23.
- Winkelaufnahmeschuh
- 24.
- Bürste
- 25.
- Schraube
- 26.
- Nut in der Endkappe
- 27.
- Schraube
- 28.
- Stopfen
- 29.
- Handlaufwinkel
- 30.
- Zapfen
- 31.
- Endprofil
- 32.
- Schenkel
- 33.
- Einbuchtung
- 34.
- Schenkel
- 35.
- weitere Schale
- 36.
- Anlaufschräge
- 37.
- Nase
- 38.
- Nase
- 39.
- Nut
- 40.
- Schenkel
- 41.
- Abschlusssteg
1. Füllelement für einen Zaun oder ein Geländer (1), gekennzeichnet durch eine erste Schale (13) und mindestens eine zweite Schale (14).
2. Füllelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalen (13, 14) des Füllelements (4) aus Aluminiumprofilen hergestellt sind.
3. Füllelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schale (13) des Füllelements (4) mit der zweiten Schale (14) an jeweils
abgewinkelten überlappenden Seitenflächen Klipsverbindungen ausbilden.
4. Füllelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schale (13) des Füllelements (4) mit der zweiten Schale (14) an jeweils
abgewinkelten überlappenden Seitenflächen Widerhaken-Verbindungen ausbilden.
5. Füllelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schale (14) als Bordprofil-Blende mindestens einen Stützsteg (16) aufweist.
6. Füllelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schale (13) als Bordprofil-Basis mindestens einen Schraubenkanal (15) in
Längsrichtung von ihrer Grundfläche beabstandet und somit zum Querschnitt des Füllelements
(4) zentriert aufweist.
7. Füllelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schale (13) des Füllelements (4) mit weiteren Schalen (35) verklipst ist.
8. Füllelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schale (13) des Füllelements (4) mehrere zueinander beabstandete Schenkel
(40) mit sich über deren Länge erstreckenden Nuten (39) zum Eingriff von Nasen (37)
an Seitenwänden der weiteren Schalen (35) aufweist.
9. Füllelement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Längsseiten der ersten Schale (13) jeweils ein Abschlusssteg (41) ausgeformt
ist, dessen Stirnseite an einer zugeordneten weiteren Schale (35) anliegt.
10. Füllelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass parallel sowie beabstandet zu der ersten Schale (13) ein im Querschnitt U-förmiges
Endprofil (31) vorgesehen ist, dessen einer Schenkel (32) eine Klipsverbindung mit
einer der weiteren Schalen (35) bildet, die über eine Seitenwand mit der ersten Schale(13)
verbunden ist und dessen anderer Schenkel (34) mit seinem freien Ende an der weiteren
Schale (35) anliegt.
11. Füllelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einem Ende des Füllelements (4) eine Endkappe (5) mit einer umlaufenden
Nut (26) angeordnet ist, die die Schalen (13, 14, 35) des Füllelements (4) aufnimmt
.
12. Geländer, insbesondere für Zäune, Balkone (2), Brüstungen oder dergleichen, mit Pfosten
(3) und mit mindestens einem von den Pfosten (3) getragenen Füllelement (4) in der
Form einer Platte oder eines Bords nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
13. Geländer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfosten (3) Aluminium-Hohlprofile sind.
14. Geländer nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schale (13) des Füllelements (4) eine Bordprofil-Basis ist, die mit mindestens
einem Pfosten (3) fest, insbesondere durch eine Schraubenverbindung, verbunden ist.
15. Geländer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenkopf der Schraubverbindung im Inneren des Füllelements (4) angeordnet
ist.
16. Geländer nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass vier im Wesentlichen gleich breite und gleich lange Füllelemente (4) horizontal angeordnet
sind.