[0001] Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder, insbesondere für Airbag-Zündsysteme,
zum Einführen in eine Einsteckkammer eines Gegensteckverbinders mit Kontaktstiften
und Lösen von demselben entlang einer Verbindungsachse.
[0002] Die
US 2004/0002248 A1 beschreibt einen Steckverbinder zum Einführen in eine Einsteckkammer eines Gegensteckverbinders
mit Kontaktstiften und Lösen von demselben entlang einer Verbindungsachse. Es sind
zwei Kontaktelemente aus einem elektrisch leitenden Material vorgesehen. Diese weisen
jeweils einen Kontaktbuchsenabschnitt auf, der eine Außenfläche bildet und der zur
Verbindung mit einem Kontaktstift des Gegensteckverbinders entlang der Verbindungsachse
dient. Die beiden Kontaktelemente weisen darüber hinaus jeweils einen Anschlussabschnitt
zur Verbindung mit einem Leiter eines Kabels auf. Zusätzlich ist ein Crimpabschnitt
vorgesehen, der eine Verbindung zur Isolierung des Kabels bewirkt. Ferner ist ein
Verbindungsabschnitt vorgesehen, der den Kontaktbuchsenabschnitt mit dem Anschlussabschnitt
verbindet. Jeder Kontaktbuchsenabschnitt der beiden Kontaktelemente ist von einem
Ferritelement umgeben, dass hierzu ein Durchgangsloch aufweist. Der Kontaktbuchsenabschnitt
ist so gestaltet, dass er sich an die Wand der Durchgangslöcher anlegt. Darüber hinaus
ist jedes Ferritelement in einer separaten Gehäusebohrung aufgenommen. Im Übergang
vom Kontaktbuchsenabschnitt zum Verbindungsabschnitt ist ein vergrößerter Durchmesserbereich
vorgesehen, der das zugehörige Ferritelement in axialer Richtung abstützt. Das die
Ferritelemente und die beiden Kontaktelemente aufnehmende Gehäuse weist einen Einsteckabschnitt
zum Einführen in die Einsteckkammer des Gegensteckverbinders auf. In diesem Einsteckabschnitt
sind auch die beiden Aufnahmekammern für die Aufnahme jeweils eines der Kontaktelemente
zugeordneten Ferritelementes. Es sind ferner in diesem Abschnitt Durchtrittsöffnungen
für die Kontaktstifte des Gegensteckverbinders vorgesehen. Das Gehäuse umfasst auch
einen durch einen Deckel verschließbaren offenen Gehäuseabschnitt, wobei die Aufnahmekammern
für die Ferritelemente durch den offenen Gehäuseabschnitt zugänglich sind, so dass
die Ferritelemente und auch die Kontaktelemente mit ihren Kontaktbuchsenabschnitten
in die Aufnahmekammern eingeschoben werden können.
[0003] Beim Verbinden des Steckverbinders mit dem Gegensteckverbinder treten die Kontaktstifte
des Gegensteckverbinders durch die Durchtrittsöffnungen im Einsteckabschnitt des Gehäuses
in die Kontaktbuchsenabschnitte ein. Erfolgt keine exakte zentrierte Hinführung des
Steckverbinders auf den Gegensteckverbinder, so kann beispielsweise bei einer Schrägstellung
eine stärkere Belastung der Ferrite eintreten.
[0004] Die
US 2004/0192098 A1 beschreibt einen Steckverbinder zum Einführen in eine Einsteckkammer eines Gegensteckverbinders
mit Kontaktstiften und zum Lösen von demselben entlang einer Verbindungsachse. Es
sind zwei Kontaktelemente aus einem elektrisch leitenden Material vorgesehen, welche
jeweils einen Kontaktbuchsenabschnitt mit einer Außenfläche aufweisen. Der Kontaktbuchsenabschnitt
dient zur Verbindung mit einem Kontaktstift des Gegensteckverbinders entlang der Verbindungsachse.
Ferner weist jedes Kontaktelement einen Anschlussabschnitt in Form einer Lasche auf,
die zur Verbindung mit einem Leiter eines Kabels durch Löten dient. Darüber hinaus
weist der Anschlussabschnitt einen gegabelten Bereich auf, dessen Zinken in die Isolierung
des zugehörigen Leiters eingreifen. Der Kontaktbuchsenabschnitt ist mit dem Anschlussabschnitt
über einen Verbindungsabschnitt, der aus einem Flachmaterial besteht, verbunden.
[0005] Des weiteren ist ein einziges oder es sind mehrere Ferritelemente vorgesehen, die
jeweils zwei Durchgangslöcher aufweisen, in denen die Kontaktbuchsenabschnitte mit
ihren Außenflächen aufgenommen sind. Der Steckverbinder umfasst ferner ein Gehäuse
aus einem elektrisch isolierenden Material, welches einen Einsteckabschnitt zum Einführen
in die Einsteckkammer des Gegensteckverbinders besitzt und der eine Aufnahmekammer
für das bzw. die Ferritelemente bildet. Es sind ferner Durchtrittsöffnungen für das
Eintreten der Kontaktstifte vorhanden. Das Gehäuse weist ferner einen durch einen
Deckel verschließbaren offenen Gehäuseabschnitt auf, in dem die Kontaktelemente gehalten
sind. Ferner sind Öffnungen vorgesehen, durch welche die beiden Kabel in den offenen
Abschnitt des Gehäuses eingeführt werden. Dabei bilden die Öffnungen und die zugehörigen
Ergänzungsflächen am Deckel zwischen dem Kabel und dem Gehäuse bzw. Deckel einen vorbestimmten
Luftspalt.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder vorzusehen, bei dem
die Kontaktelemente, auch bei Einwirken von Zugkräften über die angeschlossenen Kabel,
so sicher gehalten werden, dass die Kontaktbuchsenabschnitte davon unbeeinflusst bleiben
und dass zusätzlich dann, wenn den Kontaktbuchsenabschnitten Ferritelemente zugeordnet
sind, ein leichtes Verbinden der im Gehäuse des Steckverbinders aufgenommenen Kontaktbuchsenabschnitte
mit den Kontaktstiften des Gegensteckverbinders auch bei nicht genauer Zentrierung
der Bauteile möglich ist, wobei die Ferritelemente ebenfalls nicht durch einwirkende
Zugkräfte belastet werden.
[0007] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch einen Steckverbinder mit Ferritelementen,
insbesondere für Airbag-Zündsysteme, zum Einführen in eine Einsteckkammer eines Gegensteckverbinders
mit Kontaktstiften und Lösen von demselben entlang einer Verbindungsachse umfassend
- zwei Kontaktelemente aus einem elektrisch leitenden Material, welche jeweils
- einen Kontaktbuchsenabschnitt mit einer Außenfläche, der zur Verbindung mit einem
Kontaktstift des Gegensteckverbinders entlang der Verbindungsachse dient, aufweisen,
- einen Anschlussabschnitt zur Verbindung mit einem Leiter eines Kabels und
- einen Verbindungsabschnitt der den Kontaktbuchsenabschnitt mit dem Anschlussabschnitt
verbindet, aufweisen,
- ein Ferritelement, welches
- einem oder mehreren verbundenen Teilen besteht,
- zwei Durchgangslöcher aufweist, die jeweils den Kontaktbuchsenabschnitt eines Kontaktelementes,
einen Abstand zur Außenfläche belassend, aufnehmen,
- ein Gehäuse aus einem elektrisch isolierenden Material, welches
- einen Einsteckabschnitt zum Einführen in die Einsteckkammer des Gegensteckverbinders
besitzt, der eine Aufnahmekammer für das Ferritelement bildet und der Durchtrittsöffnungen
für die Kontaktstifte aufweist,
- einen durch einen Deckel verschließbaren offenen Gehäuseabschnitt aufweist, der je
Kontaktelement mindestens ein erstes Haltemittel besitzt, durch welches der Verbindungsabschnitt
des Kontaktelementes festgelegt ist, und
- zweite Haltemittel am offenen Gehäuseabschnitt und/oder Deckel aufweist, die zum Halten
eines oder beide Leiter aufweisenden Kabels dienen.
[0008] Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß auch für Steckverbinder, die ohne Ferritelemente
vorgesehen sind, durch einen Steckverbinder für Airbag-Zündsysteme zum Einführen in
eine Einsteckkammer eines Gegensteckverbinders mit Kontaktstiften und Lösen von demselben
entlang einer Verbindungsachse umfassend
- zwei Kontaktelemente aus einem elektrisch leitenden Material, welche jeweils
- einen Kontaktbuchsenabschnitt mit einer Außenfläche, der zur Verbindung mit einem
Kontaktstift des Gegensteckverbinders entlang der Verbindungsachse dient, aufweisen,
- einen Anschlussabschnitt zur Verbindung mit einem Leiter eines Kabels und
- einen Verbindungsabschnitt, der den Kontaktbuchsenabschnitt mit dem Anschlussabschnitt
verbindet, aufweisen,
- von dem Verbindungsabschnitt weg anschließend an den Anschlussabschnitt einen Verlängerungsabschnitt
aufweisen,
- ein Gehäuse aus einem elektrisch isolierenden Material, welches
- einen Einsteckabschnitt zum Einführen in die Einsteckkammer des Gegensteckverbinders
besitzt, der Durchtrittsöffnungen für die Kontaktstifte aufweist,
- einen durch einen Deckel verschließbaren offenen Gehäuseabschnitt aufweist, der je
Kontaktelement mindestens ein erstes Haltemittel) besitzt, durch welches der Verbindungsabschnitt
des Kontaktelementes festgelegt ist,
- zweite Haltemittel am offenen Gehäuseabschnitt und/oder Deckel aufweist, die zum Halten
mindestens eines Kabels dienen, und
- dritte Haltemittel am offenen Gehäuseabschnitt aufweist, an denen der Verlängerungsabschnitt
festgelegt ist.
[0009] Da der Verlängerungsabschnitt über dritte Haltemittel am offenen Gehäuseabschnitt
festgelegt ist, wird erreicht, dass das Kontaktelement vor und hinter dem Anschlussabschnitt
festgehalten ist, so dass beim Verbinden des Anschlussabschnittes mit dem Leiter des
zugehörigen Kabels die Kräfte günstig abgefangen werden und darüber hinaus auch in
diesem Bereich eine sichere Halterung gegeben ist, weil über das Kabel auf die Kontaktelemente
einwirkende Zugkräfte sicher und nahe zu dem Bereich abgefangen werden, wo das Kabel
mit dem zugehörigen Kontaktelement verbunden ist. Der Kontaktbuchsenabschnitt bleibt
unberührt.
[0010] Von Vorteil bei Steckverbindern mit Ferritelementen ist, dass die Kontaktbuchsenabschnitte
der beiden Kontaktelemente gegenüber den Durchgangslöchern beim Verbinden eine Relativbewegung
ausführen können, so dass das Verbinden des Steckverbinders mit dem Gegensteckverbinder
erleichtert wird und darüber hinaus keine Beschädigungen eintreten können. Es erfolgt
bei dem Zusammenstecken der beiden Steckverbinder eine Selbstausrichtung der Kontaktbuchsen
gegenüber den Kontaktstiften des Gegensteckverbinders. Die Halterung der Kontaktelemente
erfolgt im Bereich des Verbindungsabschnittes am offenen Gehäuseabschnitt. Der Deckel
sichert im übrigen im verschlossenen Zustand die Kontaktelemente und darüber hinaus
auch durch zweite Haltemittel, die am Deckel und offenen Gehäuseabschnitt vorgesehen
sind, den/die mit den Kontaktelementen verbundenen Kabel. Es können mehr als zwei
Kontaktelemente vorgesehen werden, wenn dies erforderlich ist. Das Ferritelement kann
dann eine entsprechende Anzahl von Durchgangslöchern aufweisen.
[0011] Zur Vergrößerung der Haltekraft ist ferner vorgesehen, dass der Verlängerungsabschnitt
mindestens einen Sicherungsabschnitt aufweist, der in eine ihm zugehörige Sicherungsausnehmung
des offenen Gehäuseabschnitts eingreift. Die Zugkräfte, die auf das Kontaktelement
ausgeübt werden, werden dadurch bereits nahe zum Eintrittsende des Kabels in das Gehäuse
abgefangen, so dass der Bereich des Kontaktelementes, der sich in Richtung zum Kontaktbuchsenabschnitt
befindet, im wesentlichen von Auszugskräften frei gehalten ist.
[0012] Ergänzend ist hierzu vorgesehen, dass der Sicherungsabschnitt rechtwinklig zum Verlauf
des Verlängerungsabschnitts, des Verbindungsabschnitts und des Anschlussabschnitts
abgebogen ist. Alternativ ist vorgeschlagen, dass der Verlängerungsabschnitt mindestens
einen Sicherungsabschnitt aufweist, der durch eine aus dem Verlängerungsabschnitt
ausgestanzte und zu dessen Verlauf abgekröpfte Zunge gebildet ist, die im montierten
Zustand in eine unterhalb des Verlängerungsabschnitts im offenen Gehäuseabschnitt
liegende Sicherungsausnehmung eingreift, welche die dritten Haltemittel (124) bildet.
[0013] Günstig ist auch eine Ausgestaltung, bei der die ersten Haltemittel und/oder die
dritten Haltemittel als Halteausnehmungen im offenen Gehäuseabschnitt vorgesehen sind.
Der Verbindungsabschnitt bzw. der Verlängerungsabschnitt werden in diese Halteausnehmungen
eingedrückt. Dabei kann die Halterung dadurch verstärkt werden, dass der Verbindungsabschnitt
und/oder der Verlängerungsabschnitt mit ihren Seitenkanten oder daran angebrachten
Krallen in jeweils eine von zwei gegenüberliegenden Wandabschnitten, welche die Halteausnehmung
begrenzen, zur Festlegung eingreifen.
[0014] Es ist jedoch auch vorgesehen, dass der Verlängerungsabschnitt in als Nuten gestalteten
dritten Haltemittel des offenen Gehäuseabschnitts gehalten sein kann. Schließlich
kann die Halterung gegen Zugkräfte auch noch dadurch verbessert werden, dass vom Verbindungsabschnitt
seitlich Flügel abstehen, die gegen die Wand der den Verbindungsabschnitt aufnehmenden
Halteausnehmung zur Anlage kommen.
[0015] Vorzugsweise umfasst der Anschlussabschnitt Crimplaschen, um den Leiter eines Kabels
an das Kontaktelement anzucrimpen. Günstig ist dabei, wenn der Anschlussabschnitt
in einem offenen Durchbruch des offenen Gehäuseabschnittes liegt, so dass für das
Vercrimpen des Leiters des Kabels mit dem zugehörigen Kontaktelement dieser Durchbruch
genutzt werden kann, um einen Gegenhalter einzuführen, der den Anschlussabschnitt
unterstützt. Es ist aber auch denkbar, dass anstelle der Crimplaschen bzw. der daraus
resultierenden Crimpverbindung eine andere Möglichkeit der Verbindung zwischen dem
Kontaktelement und dem anzuschließenden Kabel genutzt wird, beispielsweise durch Löten
oder dergleichen.
[0016] Für die Montage ist es günstig, wenn die Aufnahmekammer zur Aufnahme des Ferritelementes
zum Einführen des Ferritelementes von dem offenen Gehäuseabschnitt aus zugänglich
ist.
[0017] Zur Sicherung der beiden Kontaktelemente, die im Bereich des Durchbruches liegen,
ist vorgesehen, dass der Deckel drei Distanzvorsprünge aufweist, die in den Durchbruch
eingreifen, von denen einer zwischen die Anschlussabschnitte der beiden Kontaktelemente
und die beiden anderen jeweils zwischen einen Anschlussabschnitt und einer der seitlichen
Wände des Durchbruchs angeordnet sind.
[0018] Der Deckel ist vorzugsweise selbst durch Sicherungsvorsprünge und Sicherungsarme
am Gehäuse festgelegt. Günstig ist, wenn bei der Herstellung der Deckel einstückig
mit dem Gehäuse ausgeführt ist. Zur Festlegung des Steckverbinders am Gegensteckverbinder
ist vorgesehen, dass dem Einsteckabschnitt des Gehäuses federnde Laschen mit jeweils
einem Haltevorsprung angeformt sind. Diese Haltevorsprünge greifen in eine entsprechend
angeordnete Nut in der Einsteckkammer des Gegensteckverbinders ein.
[0019] Der Deckel kann dazu genutzt werden, die Bauteile insgesamt in dem Gehäuse zu sichern.
Beispielsweise wird der Deckel genutzt, um das Ferritelement in der Aufnahmekammer
zu halten.
[0020] Es sind verschiedene Ausführungsformen hinsichtlich der Ausbildung des Gehäuses denkbar.
Bei einer ersten Ausführungsform sind der Einsteckabschnitt des Gehäuses und der offene
Gehäuseabschnitt entlang der Verbindungsachse hintereinander angeordnet. Es ist jedoch
auch eine Anordnung möglich, bei der der Einsteckabschnitt des Gehäuses zum offenen
Gehäuseabschnitt abgewinkelt ist. Entsprechend sind der Verbindungsabschnitt, der
Anschlussabschnitt und der Verlängerungsabschnitt der Kontaktelemente entsprechend
zum Kontaktbuchsenabschnitt abgewinkelt.
[0021] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
[0022] Es zeigt
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Steckverbinders gemäß
der Erfindung,
- Figur 2
- einen Schnitt II-II von Figur 3,
- Figur 3
- einen Schnitt III-III gemäß Figur 1, wobei jedoch die Schnittebene um 180° gedreht
ist,
- Figur 4
- ein Kontaktelement aus dem Steckverbinder gemäß Figuren 1 bis 3 als Einzelteil in
einer ersten Ansicht,
- Figur 5
- eine Draufsicht zu Figur 4,
- Figur 6
- einen Schnitt durch ein Ferritelement, wie es im Zusammenhang mit der Ausführungsform
gemäß Figuren 1 bis 5 verwendet wird,
- Figur 7
- eine Seitenansicht zu Figur 6, wobei jedoch zusätzlich der Kontaktbuchsenabschnitt
des Kontaktelementes gemäß Figuren 4 und 5 eingezeichnet ist,
- Figur 8
- eine Ansicht auf den Steckverbinder bei aufgeklapptem Deckel,
- Figur 9
- einen Schnitt IX-IX gemäß Figur 8,
- Figur 10
- das Detail Z von Figur 9,
- Figur 11
- eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Steckverbinders gemäß
der Erfindung,
- Figur 12
- eine Draufsicht zu Figur 11 und
- Figur 13
- eine perspektivische Ansicht eines Kontaktelementes, so wie es bei der Ausführungsform
gemäß Figuren 11 und 12 verwendet wird.
[0023] Bei der nachfolgenden Beschreibung der ersten Ausführungsform eines Steckverbinders
1 wird insgesamt auf die Figuren 1 bis 10 verwiesen.
[0024] Figur 1 stellt eine perspektivische Ansicht eines Steckverbinders 1 gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung dar. Dieser ist mit einem Gegensteckverbinder 2, so
wie er aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist, zu verbinden. Der Gegensteckverbinder
2 gehört beispielweise zu einem Aggregat eines Kraftfahrzeuges, beispielsweise der
Zündeinrichtung eines Airbag-Systems.
[0025] Der Gegensteckverbinder 2 definiert eine Einsteckkammer 3, in die Kontaktstifte 4
vorstehen und welche die elektrisch leitende Verbindung zu dem Airbag-Zündsystem darstellen.
In der Einsteckkammer 3 ist ferner eine Rastnut 5 vorgesehen, die zur Verriegelung
des Steckverbinders 1 mit dem Gegensteckverbinder 2 dient.
[0026] Der erfindungsgemäße Steckverbinder 1 ist an das Ende eines Kabelstranges mit den
Kabeln 6 angeschlossen, die jeweils einen Leiter 7 umfassen, wie aus Figur 3 ersichtlich.
Der Steckverbinder 1 umfasst eine Gehäuse 8, das einen Einsteckabschnitt 9 aufweist,
welcher in die Einsteckkammer 3 des Gegensteckverbinders 2 eingesteckt wird. Ferner
umfasst das Gehäuse 8 einen offenen Gehäuseabschnitt 10, der sich abgewinkelt zum
Einsteckabschnitt 9 erstreckt und in dessen dem Einsteckabschnitt 9 abgewandten Ende
die Kabel 6 eingeführt werden. Der offene Gehäuseabschnitt 10 wird durch einen vorzugsweise
dem offenen Gehäuseabschnitt 10 im Bereich des Einsteckabschnittes 9 angeformten Deckel
11, so dass beide zusammen eine Einheit bilden, verschlossen.
[0027] Der Einsteckabschnitt 9 bildet eine Verbindungsachse X, entlang der der Einsteckabschnitt
9 des Steckverbinders 1 in die Einsteckkammer 3 des Gegensteckverbinders 2 eingesteckt
bzw. von dieser gelöst wird.
[0028] In dem Einsteckabschnitt 9 befindet sich eine sich entlang der Verbindungsachse X
erstreckende Aufnahmekammer 12, an deren dem offenen Gehäuseabschnitt 10 entfernten
Ende sich zwei Durchtrittsöffnungen 13 befinden, durch welche beim Verbinden des Einsteckabschnittes
9 des Steckverbinders 1 mit dem Gegensteckverbinder 2 die Kontaktstifte 4 in die Aufnahmekammer
12 eintreten können. Die Aufnahmekammer 12 ist in Richtung zum offenen Gehäuseabschnitt
10 des Steckverbinders 1 offen.
[0029] Dem Einsteckabschnitt 9, der einen im wesentlichen ovalen oder rechteckigen Querschnitt
quer zur Verbindungsachse X bildet, sind an gegenüberliegenden Seitenkanten Haltelaschen
15 angeformt, die nahe ihrem Verbindungsende zum Einsteckabschnitt 9 mit Haltenasen
14 versehen sind, die vom Einsteckabschnitt 9 weg nach außen vorstehen. Die Haltelaschen
15 sind über diese Haltenasen 14 hinaus sich zum offenen Gehäuseabschnitt 10 erstreckend
verlängert und bilden Abschnitte, die mit den Fingern zur Betätigung erfasst werden
können.
[0030] Die Haltelaschen 15 sind elastisch federnd ausgebildet. In dem mit dem Gegensteckverbinder
2 verbundenen Zustand des Steckverbinders 1 greifen die Haltenasen 14 in die Rastnut
5 ein, wobei sich die Haltelaschen 15 im entspannten Zustand befinden. Das Gehäuse
8 zusammen mit den angeformten Haltelaschen 15 und dem angeformten Deckel 11 ist aus
einem elektrisch isolierenden Werkstoff, insbesondere einem Kunstharz, hergestellt.
[0031] Die Aufnahmekammer 12 ist zum offenen Gehäuseabschnitt 10 offen ausgebildet. An ihrem
den Durchtrittsöffnungen 13 entfernten Ende befinden sich ein oder mehrere Haltevorsprünge
16, die in die Aufnahmekammer 12 in Richtung zur Verbindungsachse X vorragen. In dem
offenen Gehäuseabschnitt 10 befindet sich in einem von dem das Eintrittsende für die
Kabel 6 bildenden Ende des offenen Gehäuseabschnittes versetzten Abschnitt ein Durchbruch
17, der sich in Richtung der Verbindungsachse X durch den offenen Gehäuseabschnitt
10 hindurch erstreckt, so dass dieser in diesem Bereich zum Gegensteckverbinder 2
hin und von diesem weg offen ist und einen Durchlass bildet. Dieser offene Durchbruch
17 wird, wie insbesondere aus Figur 8 ersichtlich, durch eine der Aufnahmekammer 12
nahen ersten Wand 18, durch eine der Aufnahmekammer 12 entfernten zweiten Wand 19,
eine beide Wände 18, 19 verbindende seitliche dritte Wand 20 und eine seitliche vierte
Wand 21 begrenzt.
[0032] Die der Aufnahmekammer 12 im Einsteckabschnitt 9 nahe erste Wand 18 weist erste Haltemittel
22 in Form einer Halteausnehmung auf.
[0033] Die der Aufnahmekammer 12 entfernte und zur ersten Wand 18 etwa parallel verlaufende
zweite Wand 19 bildet dritte Haltemittel 24 in Form einer Halteausnehmung, die ebenfalls
wie die ersten Haltemittel 22 oben offen ist (vom Einsteckabschnitt weg).
[0034] An dem dem Einsteckabschnitt 9 entfernten Ende des offenen Gehäuseabschnitts 10 befindet
sich ein Abschnitt von zweiten Haltemitteln 23 in Form von Nuten zur Aufnahme und
Fixierung der in den offenen Gehäuseabschnitt 10 eintretenden Kabel 6.
[0035] Das Gehäuse 8 weist im Bereich des nach oben offenen Gehäuseabschnitts 10 in Richtung
zu dem die zweiten Haltemittel 23 aufweisenden Ende des offenen Gehäuseabschnitts
10 zwei zur Querachse Y, die die Mittenachse des offenen Gehäuseabschnitts 10 bildet
und in einer gemeinsamen Ebene mit der Verbindungsachse X liegt und rechtwinklig zur
Verbindungsachse X verläuft, versetzte Sicherungsausnehmungen 25 auf, die sich parallel
versetzt zur Verbindungsachse X durch den offenen Gehäuseabschnitt 10 hindurch erstrecken.
Der offene Gehäuseabschnitt 10 wird durch einen dem Gehäuse 8 nahe zum Einsteckabschnitt
9 unter Zwischenschaltung einer Verbindungslasche 36 angeformten Deckel 11, wie nachfolgend
noch näher beschrieben, verschlossen.
[0036] Die Aufnahmekammer 12 nimmt ein im Querschnitt etwa rechteckiges, mit abgerundeten
Längskanten versehenes, quaderförmiges Ferritelement 26 auf. Dieses ist in Figur 6
im Längsschnitt dargestellt und besitzt zwei Durchgangslöcher 27, die seitlich entgegengesetzt
zur Verbindungsachse X versetzt angeordnet sind. Dieses Ferritelement 26 kann auch
mehrteilig aufgebaut sein und wird in der Aufnahmekammer 12 so aufgenommen, dass seine
Durchgangslöcher 27 parallel zur Verbindungsachse X verlaufen und seitlich versetzt
zu einer durch die Verbindungsachse X und die Querachse Y gebildeten Ebene liegen
und zu jeweils einer der Durchtrittsöffnungen 13 offen sind. Das Ferritelement 26
wird in der Aufnahmekammer 12 durch den /die Haltevorsprünge 16 gehalten.
[0037] In den Figuren 4 und 5 ist ein Kontaktelement 28 aus einem elektrisch leitfähigen
Werkstoff, beispielsweise einem Kupferwerkstoff, dargestellt. Es wird ausgehend von
einem Blechmaterial durch Stanzen und Biegen geformt. Es weist einen im Querschnitt
zu einem annähernd quadratischen rohrförmigen Teil umgeformten Kontaktbuchsenabschnitt
29 auf, dessen Kontaktkammer mit 29a bezeichnet ist. In diese tritt einer der beiden
Kontaktstifte 13, wie er aus Figur 2 ersichtlich ist, ein. Der Kontaktbuchsenabschnitt
29 weist die Außenfläche 29b auf.
[0038] Der Kontaktbuchsenabschnitt 29 verläuft im eingebauten Zustand des Kontaktelementes
28 parallel zur Verbindungsachse X. Ausgehend von einer Wand des Kontaktbuchsenabschnitts
29 verläuft parallel zur Verbindungsachse X ein streifenförmiger Verbindungsabschnitt
30, der im Abstand zum Kontaktbuchsenabschnitt 28 rechtwinklig abgewinkelt ist. Dieser
Verbindungsabschnitt 30 weist einen Abschnitt mit seitlich abstehenden Flügeln 45
zum Halten des Kontaktelementes 28 parallel zur Querachse Y des offenen Gehäuseabschnitts
10 gegen durch das zugehörige Kabel 6 einwirkende Zugkräfte auf, wobei sich die Flügel
45 gegen die erste Wand 18 in Richtung vom Kontaktbuchsenabschnitt 29 weg abstützen
können. Ferner dienen die Seitenkanten 31 zum Eingreifen in die Wand der die erste
Haltemittel 22 bildenden Halteausnehmung 24 in der ersten Wand 18. Daran folgt anschließend
ein Anschlussabschnitt 32, der zwei Crimplaschen 33 umfasst, die zur Vercrimpung mit
dem Leiter 7 eines Kabels 6 dienen und die, wie u.a. aus Figur 3 ersichtlich, dazu
bestimmt sind, eine elektrisch leitende Verbindung mit dem Leiter 7 herzustellen.
[0039] Das dem Verbindungsabschnitt 30 abgewandte Ende des Kontaktbuchsenabschnitts 29 bildet
eine Öffnung, die im montierten Zustand einer Durchtrittsöffnung 13 gegenüberliegt
und den Eintritt eines Kontaktstiftes 4 in die Kontaktammer 29a erlaubt.
[0040] An den Anschlussabschnitt 32 schließt sich vom Kontaktbuchsenabschnitt 29 weg ein
Verlängerungsabschnitt 34 an, der ebenfalls etwa parallel zur Querachse Y verläuft.
An diesen schließt sich wiederum abgewinkelt ein streifenförmiger Sicherungsabschnitt
35 an, der sich parallel zum Einsteckabschnitt 9 erstreckt und dessen Seitenkanten
mit sägezahnartigen Zähnen versehen sind. Dieser wird in die zugehörige Sicherungsausnehmung
25 im offenen Gehäuseabschnitt 10 nahe zu den zweiten Haltemitteln 23 eingepresst,
so dass seine Zähne in das die Sicherungsausnehmung 25 begrenzende Material des offenen
Gehäuseabschnitts 10 eingreifen (sh. Figur 10) und das Kontaktelement 28 gegen Zugkräfte,
die auf das Kabel 6 einwirken, gehalten ist.
[0041] Der Kontaktbuchsenabschnitt 29 wird in einem der beiden Durchgangslöcher 27 des Ferritelementes
26 so aufgenommen, dass seine Außenfläche 29b allseitig zur Wand der Durchgangslöcher
27 mit einem Abstand S angeordnet ist (sh. Figur 7). Der Verlängerungsabschnitt 34
wird mit seinen Seitenkanten, wie der die Seitenkanten 31 aufweisende Teil des Verbindungsabschnitts
34 durch Eingriff in die gegenüberliegenden Wände der die dritten Haltemittel 24 bildenden
Halteausnehmung im offenen Gehäuseabschnitt 10 festgelegt.
[0042] Der Kontaktbuchsenabschnitt 29 kann sich beim Verbinden mit dem Kontaktstift 4 frei
seitlich ausrichten, so dass das Zentrieren und Verbinden erleichtert ist.
[0043] Der Steckverbinder 1 umfasst zwei der oben beschriebenen Kontaktelemente 28. Deren
Anordnung und Befestigung im Gehäuse 8 und Zuordnung zum Ferritelement 26 ist gleich.
[0044] Der Deckel 11 ist über eine ein Scharnier bildende Verbindungslasche 36 einstückig
mit dem Einsteckabschnitt 9 des Gehäuses 8 verbunden. An dem dem Einsteckabschnitt
9 nahen Ende des abgeklappten Deckels 11 (sh. Figur 8) befinden sich zwei Haltezapfen
37, die zur Verbindung des Deckels 11 mit dem offenen Gehäuseabschnitt 10 unter dem
offenen Gehäuseabschnitt 10 angeformte Halteansätze 38 greifen.
[0045] Dem der Verbindungslasche 36 entfernten Ende des Deckels 11 sind an den Seitenkanten
zwei federnde Sicherungsarme 39 angeformt, die in Richtung zum offenen Gehäuseabschnitt
10 vorstehen und dessen Seitenkanten übergreifen. Sie übergreifen dabei jeweils einen
Sicherungsvorsprung 40 des offenen Gehäuseabschnitts 10, so dass der Deckel 11 am
offenen Gehäuseabschnitt 10 festgelegt ist. Dabei sichert er mit den ihm zugehörigen
Mitteln der zweiten Sicherungsmittel 23 zusammen mit denen am offenen Gehäuseabschnitt
10 die beiden Kabel 6, indem er auf die Isolierung derselben drückt.
[0046] In dem Bereich des Deckels 11, der dem Durchbruch 17 des offenen Gehäuseabschnitts
10 gegenüberliegt, befinden sich quer zur Querachse Y drei Distanzierungsvorsprünge
41, 42, 43, die in den Durchbruch 17 eingreifen. Der Distanzierungsvorsprung 41 greift
dabei zwischen die beiden parallel von der Querachse Y seitlich versetzten Anschlussabschnitte
32 der beiden Kontaktelemente 28 ein, so dass diese voneinander isoliert sind. Die
beiden anderen Distanzierungsvorsprünge 42, 43 kommen jeweils zwischen einer seitlichen
Wand 20 bzw. 21 und einem der Kontaktelemente 28 zu liegen, so dass diese seitlich
gehalten sind. Der Durchbruch 17 dient zur Einführung eines Gegenhalters und eines
Formwerkzeuges eines Crimpwerkzeugs zur Verbindung der Crimplaschen 33 mit einem Leiter
7. Die ersten und dritten Haltemittel 22 bzw. 24 halten das Kontaktelement 28 am Gehäuse
8 in Richtung der Querachse Y vor und hinter dem Durchbruch 17 und damit vor und hinter
dem Anschlussabschnitt 32.
[0047] Zusätzlich ist der dem offenen Gehäuseabschnitt 10 zugewandten Innenseite des Deckels
11 ein Stützvorsprung 44 zugeordnet, der gegen eine zum offenen Gehäuseabschnitt 10
weisende Stützfläche des in der Aufnahmekammer 12 befindlichen Ferritelementes 26
bei geschlossenem Deckel 11 in Anlage ist und dem abgewinkelten Bereich des Verbindungsabschnitts
30 des Kontaktelementes 28 gegenüberliegt. Hierdurch werden sowohl die Kontaktelemente
28 als auch das Ferritelement 26 beim Einstecken des Steckverbinders 1 mit seinem
Einsteckabschnitt 9 in die Einsteckkammer 3 und Verbinden mit den Kontaktstiften 4
abgestützt.
[0048] Aus Vereinfachungsgründen ist in den Figuren 1 bis 10 jeweils nur ein Kontaktelement
28 dem Gehäuse 8 zugeordnet dargestellt.
[0049] Zu der Ausführungsform eines Steckverbinders 108 gemäß Figuren 11 und 12 gilt im
wesentlichen die Beschreibung der Figuren 1 bis 10, wobei jedoch für entsprechende
Bauteile oder Abschnitte Bezugszeichen benutzt sind, deren Zahlenwert um den Zahlenwert
100 zu denen der Figuren 1 bis 10 erhöht sind.
[0050] Der Unterschied besteht im wesentlichen darin, dass der offene Gehäuseabschnitt 108
nicht zum Einsteckabschnitt 109 abgewinkelt ist sondern sich ebenfalls in Richtung
der Verbindungsachse X erstreckt. Entsprechend verlaufen der Anschlussabschnitt 132
und der Verlängerungsabschnitt 134 parallel zur Verbindungsachse X.
[0051] Aus dem Verlängerungsabschnitt 134 ist eine Zunge ausgestanzt, die einen Sicherungsabschnitt
135 bildet, der zum verbleibenden Teil des Verlängerungsabschnitts 134 abgekröpft
ist und in eine unterhalb des Verlängerungsabschnitts 134 in montiertem Zustand im
offenen Gehäuseabschnitt 110 liegende Sicherungsausnehmung 125 eingreift. Die dritten
Haltemittel 124 sind durch seitlich oberhalb der Sicherungsausnehmung 125 angeordnete
Nuten dargestellt, in welche der Verlängerungsabschnitt 134 mit seinen Seitenkanten
eingreift bzw. durch die Sicherungsausnehmung 125 dargestellt ist. Die Nuten verlaufen
parallel zur Querachse Y.
[0052] Bezugszeichenliste
- 1, 101
- Steckverbinder
- 2
- Gegensteckverbinder
- 3
- Einsteckkammer
- 4
- Kontaktstift
- 5
- Rastnut
- 6
- Kabel
- 7
- Leiter
- 8, 108
- Gehäuse
- 9, 109
- Einsteckabschnitt
- 10, 110
- offener Gehäuseabschnitt
- 11, 111
- Deckel
- 12, 112
- Aufnahmekammer
- 13
- Durchtrittsöffnung
- 14
- Haltenasen
- 15, 115
- Haltelasche
- 16, 116
- Haltevorsprung
- 17, 117
- Durchbruch
- 18, 118
- erste Wand
- 19, 119
- zweite Wand
- 20, 120
- dritte Wand
- 21, 121
- vierte Wand
- 22, 122
- erste Haltemittel / Halteausnehmung
- 23, 123
- zweite Haltemittel / Nut
- 24, 124
- dritte Haltemittel / Halteausnehmung
- 25, 125
- Sicherungsausnehmung
- 26, 126
- Ferritelement
- 27, 127
- Durchgangsloch
- 28, 128
- Kontaktelement
- 29, 129
- Kontaktbuchsenabschnitt
- 29a, 129a
- Kontaktkammer
- 29b, 129b
- Außenfläche
- 30, 130
- Verbindungsabschnitt
- 31
- Seitenkante / Krallen
- 32, 132
- Anschlussabschnitt
- 33, 133
- Crimplaschen
- 34, 134
- Verlängerungsabschnitt
- 35
- Sicherungsabschnitt
- 36, 136
- Verbindungslasche
- 37
- Haltezapfen
- 38
- Halteansatz
- 39, 139
- Sicherungsarm
- 40, 140
- Sicherungsvorsprung
- 41, 141
- Distanzierungsvorsprung
- 42, 142
- Distanzierungsvorsprung
- 43, 143
- Distanzierungsvorsprung
- 44
- Stützvorsprung
- 45
- Flügel
- X
- Verbindungsachse
- S
- Abstand
- Y
- Querachse
1. Steckverbinder (1, 101 für Airbag-Zündsysteme, zum Einführen in eine Einsteckkammer
(3) eines Gegensteckverbinders (2) mit Kontaktstiften (4) und Lösen von demselben
entlang einer Verbindungsachse (X) umfassend
- zwei Kontaktelemente (28, 128) aus einem elektrisch leitenden Material, welche jeweils
- einen Kontaktbuchsenabschnitt (29, 129) mit einer Außenfläche (29b, 129b), der zur
Verbindung mit einem Kontaktstift (4) des Gegensteckverbinders (2) entlang der Verbindungsachse
(X) dient, aufweisen,
- einen Anschlussabschnitt (32, 132) zur Verbindung mit einem Leiter (7) eines Kabels
(6) und
- einen Verbindungsabschnitt (30, 130), der den Kontaktbuchsenabschnitt (29, 129)
mit dem Anschlussabschnitt (32, 132) verbindet, aufweisen,
- ein Ferritelement (26, 126), welches
- einem oder mehreren verbundenen Teilen besteht,
- zwei Durchgangslöcher (27, 127) aufweist, die jeweils den Kontaktbuchsenabschnitt
(29, 129) eines Kontaktelementes (28, 128), einen Abstand (S) zur Außenfläche (29b,
129b) belassend, aufnehmen,
- ein Gehäuse (8, 108) aus einem elektrisch isolierenden Material, welches
- einen Einsteckabschnitt (9, 109) zum Einführen in die Einsteckkammer (3) des Gegensteckverbinders
(2) besitzt, der eine Aufnahmekammer (12, 112) für das Ferritelement (26, 126) bildet
und der Durchtrittsöffnungen (13) für die Kontaktstifte (4) aufweist,
- einen durch einen Deckel (11, 111) verschließbaren offenen Gehäuseabschnitt (10,
110) aufweist, der je Kontaktelement (28, 128) mindestens ein erstes Haltemittel (22,
122) besitzt, durch welches der Verbindungsabschnitt (30, 130) des Kontaktelementes
(28, 128) festgelegt ist, und
- zweite Haltemittel (23, 123) am offenen Gehäuseabschnitt (10, 110) und/oder Deckel
(11, 111) aufweist, die zum Halten eines oder beide Leiter (7) aufweisenden Kabels
(6) dienen.
2. Steckverbinder (1, 101 für Airbag-Zündsysteme, zum Einführen in eine Einsteckkammer
(3) eines Gegensteckverbinders (2) mit Kontaktstiften (4) und Lösen von demselben
entlang einer Verbindungsachse (X) umfassend
- zwei Kontaktelemente (28, 128) aus einem elektrisch leitenden Material, welche jeweils
- einen Kontaktbuchsenabschnitt (29, 129) mit einer Außenfläche (29b, 129b), der zur
Verbindung mit einem Kontaktstift (4) des Gegensteckverbinders (2) entlang der Verbindungsachse
(X) dient, aufweisen,
- einen Anschlussabschnitt (32, 132) zur Verbindung mit einem Leiter (7) eines Kabels
(6) und
- einen Verbindungsabschnitt (30, 130), der den Kontaktbuchsenabschnitt (29, 129)
mit dem Anschlussabschnitt (32, 132) verbindet, aufweisen,
- von dem Verbindungsabschnitt (30, 130) weg anschließend an den Anschlussabschnitt
(32, 132) einen Verlängerungsabschnitt (34, 134) aufweisen,
- ein Gehäuse (8, 108) aus einem elektrisch isolierenden Material, welches
- einen Einsteckabschnitt (9, 109) zum Einführen in die Einsteckkammer (3) des Gegensteckverbinders
(2) besitzt, der Durchtrittsöffnungen (13) für die Kontaktstifte (4) aufweist,
- einen durch einen Deckel (11, 111) verschließbaren offenen Gehäuseabschnitt (10,
110) aufweist, der je Kontaktelement (28, 128) mindestens ein erstes Haltemittel (22,
122) besitzt, durch welches der Verbindungsabschnitt (30, 130) des Kontaktelementes
(28, 128) festgelegt ist,
- zweite Haltemittel (23, 123) am offenen Gehäuseabschnitt (10, 110) und/oder Deckel
(11, 111) aufweist, die zum Halten mindestens eines Kabels (6) dienen, und
- dritte Haltemittel (24, 124) am offenen Gehäuseabschnitt (10, 110) aufweist, an
denen der Verlängerungsabschnitt (34, 134) festgelegt ist.
3. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verlängerungsabschnitt (34, 134) mindestens einen Sicherungsabschnitt (35, 135)
aufweist, der in eine ihm zugehörige und die dritten Haltemittel (24, 124) bildende
Sicherungsausnehmung (25, 125) des offenen Gehäuseabschnitts (10, 110) eingreift.
4. Steckverbinder nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sicherungsabschnitt (35) rechtwinklig zum Verlauf des Verlängerungsabschnitts
(34), des Verbindungsabschnitts (30) und des Anschlussabschnitts (32) abgebogen ist.
5. Steckverbinder nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verlängerungsabschnitt (134) mindestens einen Sicherungsabschnitt (135) aufweist,
der durch eine aus dem Verlängerungsabschnitt (134) ausgestanzte und zu dessen Verlauf
abgekröpfte Zunge gebildet ist, die im montierten Zustand in eine unterhalb des Verlängerungsabschnitts
(134) im offenen Gehäuseabschnitt (110) liegende Sicherungsausnehmung (125) eingreift,
welche die dritten Haltemittel (124) bildet.
6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die ersten Haltemittel (22, 122) und/oder die dritten Haltemittel (24, 124) als Halteausnehmungen
gestaltet sind.
7. Steckverbinder nach den Ansprüchen 5 und/oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verlängerungsabschnitt (134) in als Nuten gestalteten dritten Haltemitteln (124)
des offenen Gehäuseabschnitts (110) gehalten ist.
8. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 4 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verbindungsabschnitt (30) und/oder der Verlängerungsabschnitt (34) mit ihren
Seitenkanten oder daran angebrachten Krallen in jeweils eine von zwei gegenüberliegenden
Wandabschnitten, welche die zugehörige Halteausnehmung (22, 24) begrenzen, zur Festlegung
eingreifen.
9. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass vom Verbindungsabschnitt (30) seitlich Flügel (45) abstehen, die gegen die Wand (18)
der den Verbindungsabschnitt (30) aufnehmenden Halteausnehmung (24) zur Anlage kommen.
10. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Anschlussabschnitt (32, 132) Crimplaschen (33, 133) umfasst.
11. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Anschlussabschnitt (32, 132) in einem offenen Durchbruch (17, 117) des offenen
Gehäuseabschnitts (10, 110) liegt.
12. Steckverbinder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
- dass ein Ferritelement (26, 126) vorgesehen ist, welches aus einem oder mehreren verbundenen
Teilen besteht,
- dass das Ferritelement (26, 126) zwei Durchgangslöcher (27, 127) aufweist, die jeweils
den Kontaktbuchsenabschnitt (29, 129) eines Kontaktelementes (28, 128), einen Abstand
(S) zur Außenfläche (29b, 129b) belassend, aufnehmen, und
- dass der Einsteckabschnitt (9, 109) des Gehäuses (8, 108) eine Aufnahmekammer (12, 112)
für das Ferritelement (26, 126) bildet.
13. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmekammer (12,112) zur Aufnahme des Ferritelementes (26, 126) zum Einführen
des Ferritelementes (26, 126) von dem offenen
Gehäuseabschnitt (10, 110) aus zugänglich ist.
14. Steckverbinder nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Deckel (11, 111) drei Distanzvorsprünge (41, 42, 43; 141,142, 143) aufweist,
die in den Durchbruch (17, 117) eingreifen, von denen einer (41m 141) zwischen die
Anschlussabschnitte (32, 132) der beiden Kontaktelemente (28, 128) und die beiden
anderen (42, 43; 142, 143) jeweils zwischen einen Anschlussabschnitt (32, 132) und
einer der seitlichen Wände (20, 21) des Durchbruchs (17, 117) angeordnet sind.
15. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Deckel (11, 111) durch Sicherungsvorsprünge (40, 140) und Sicherungsarme (39,
139) am Gehäuse (8, 108) festgelegt ist.
16. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Deckel (11, 111) einstückig mit dem Gehäuse (8, 108) hergestellt ist.
17. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem Einsteckabschnitt (9, 109) des Gehäuses (8, 108) federnde Haltelaschen (15, 115)
mit jeweils einem Haltevorsprung (16, 116) angeformt sind, die zur Sicherung des Steckverbinders
(1, 101) am Gegensteckverbinder (2) dienen.
18. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Deckel (11) das Ferritelement (26) in der Aufnahmekammer (12) hält.
19. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Einsteckabschnitt (9) des Gehäuses (8) zum offenen Gehäuseabschnitt (10) abgewinkelt
ist und entsprechend der Verbindungsabschnitt (30), der Anschlussabschnitt (32) und
der Verlängerungsabschnitt (34) der Kontaktelemente (28) entsprechend zum Kontaktbuchsenabschnitt
(29) abgewinkelt sind.