[0001] Die Erfindung betrifft ein Bohrwerkzeuggerät, insbesondere Bohrhammer, mit einem
werkzeuglos an einer Antriebsspindel montierbaren und abnehmbaren Werkzeugfutter (Schnellwechselfutter)
mit einem manuell bedienbaren Verriegelungs- und Freigabemechanismus für das Werkzeugfutter,
und mit einer in das Werkzeugfutter integrierten Kupplungseinrichtung, zur Herbeiführung
einer Drehkopplung zwischen der Antriebsspindel und dem Werkzeugfutter.
[0002] Ein Bohrwerkzeuggerät der vorstehend genannten Art ist beispielsweise durch den Bohrhammer
der Anmelderin des Handelsnamens UHE bekanntgeworden und im Hauptkatalog 2005/2006
vorbeschrieben.
[0003] Überlastkupplungen bei Elektrohandwerkzeuggeräten sind beispielsweise durch
DE 101 31 220 Cl bekanntgeworden.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Bohrwerkzeuggeräte, insbesondere
Bohrhammer, im Hinblick auf eine weitergehende Funktionalität zu verbessern.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einem Bohrwerkzeuggerät der genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass die Kupplungseinrichtung als Überlastkupplung ausgebildet ist
und das Drehmoment, bei dem die Kupplungseinrichtung entkoppelt, über eine Drehmomenteinstelleinrichtung
vorgebbar ist.
[0006] Gerade bei Bohrhämmern erweist es sich als vorteilhaft, wenn Schnellwechselfutter
eingesetzt werden können, um beispielsweise ein Hammerfutter für einen Hammer- oder
Bohrhammerbetrieb vorhalten und benutzen zu können oder wahlweise ein reines Bohrfutter
für einen Bohrbetrieb oder in Verbindung mit Bits für einen Schraubbetrieb auswählen
zu können. Die Integration einer Überlastkupplung mit einstellbarem Drehmoment in
ein Schnellwechselfutter erhöht die Funktionalität des Werkzeuggeräts und erweist
sich insofern als vorteilhaft.
[0007] In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Drehmomenteinstelleinrichtung
von Komponenten des Verriegelungs- und Freigabemechanismus für das Werkzeugfutter
gebildet ist. Auf diese Weise kann die Anzahl der Komponenten, die einerseits für
die Verwirklichung eines Verriegelungs- und Freigabemechanismus und andererseits für
die Ausbildung einer drehmomenteinstellbaren Kupplungseinrichtung verwendet werden
müssen, reduziert werden.
[0008] Es erweist sich als vorteilhaft, wenn der Verriegelungs- und Freigabemechanismus
ein manuelles Betätigungsmittel umfasst, das insbesondere hülsenförmig ausgebildet
sein kann, welches zugleich das Stellorgan für die Drehmomenteinstelleinrichtung bildet.
[0009] Das manuelle Betätigungsmittel ist vorzugsweise in Richtung einer Werkzeuglängsachse
verstellbar. Hierfür könnte ausschließlich eine Längsverschiebbarkeit für das Betätigungsmittel
vorgesehen sein; indessen wird vorgeschlagen, dass das manuelle Betätigungsmittel
um die Werkzeuglängsachse drehbar und dabei in Richtung der Werkzeuglängsachse verlagerbar
ist.
[0010] In Weiterbildung dieses Gedankens erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Betätigungsmittel
über ein Gewinde auf einem radial inneren hülsenförmigen Abschnitt des Werkzeugfutters
sitzt, welches die Antriebsspindel umgreift. Durch diese Ausbildung ist das Betätigungsmittel
einerseits drehbar geführt, und es ist andererseits eine entsprechend der Umdrehung
gezielte axiale Verlagerbarkeit erreicht.
[0011] Des Weiteren erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Verriegelungs- und Freigabemechanismus
radial verlagerbare Rastkörper, insbesondere Kugeln oder Rollen aufweist, welche das
Werkzeugfutter axial mit der Antriebsspindel verbinden. Hierfür werden die Rastkörper
in Ausnehmungen in der Antriebsspindel gedrückt, so dass auf diese Weise eine axiale
Kopplung erreicht wird und das Werkzeugfutter fest auf der Antriebswelle sitzt.
[0012] Der vorerwähnte hülsenförmige Abschnitt oder auch andere Komponenten des Verriegelungs-
und Freigabemechanismus sind dabei so ausgebildet, dass die Rastkörper zwar radial
verlagerbar, jedoch nach radial innen unverlierbar im Werkzeugfutter gehalten sind.
[0013] Es erweist sich des Weiteren als vorteilhaft, wenn die Rastkörper nicht nur zur Ausbildung
einer axialen Kopplung zwischen Werkzeugfutter und Antriebsspindel dienen, sondern,
dass sie zugleich eine Drehkopplung zwischen Antriebsspindel und Werkzeugfutter bewirken,
um beispielsweise einen Schlagbohrbetrieb oder einen Bohrhammerbetrieb oder auch einen
reinen Bohrbetrieb ausführen zu können.
[0014] Hierfür wirken die vorzugsweise vorgesehen Rastkörper insbesondere an der Antriebsspindel
vorgesehenen Drehmitnahmemitteln zusammen. Hierbei kann es sich um Vertiefungen oder
Erhöhungen handeln, die eine Drehmitnahme in Umfangsrichtung bewirken.
[0015] Es erweist sich des Weiteren als vorteilhaft, dass die Kraft, mit der die Rastkörper
gegen die Antriebsspindel bzw. gegen die Drehmitnahmemittel gedrückt werden, durch
das vorausgehend erwähnte Betätigungsmittel des Verriegelungs- und Freigabemechanismus
für das Werkzeugfutter einstellbar ist.
[0016] In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, das Bohrwerkzeuggerät so auszubilden,
dass beim Montieren des Werkzeugfutters an der Antriebsspindel in einer ersten Phase
der Betätigung eine axiale Kopplung zwischen Werkzeugfutter und Antriebsspindel und
in einer daran anschließenden weitergehenden zweiten Phase der Betätigung eine Veränderung
des Drehmoments der Überlastkupplung bewirkt wird.
[0017] Hierfür erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Verriegelungs- und Freigabemechanismus
einen Verdrängerkörper aufweist, der die Rastkörper gegen die Antriebsspindel drückt.
Zum Lösen des Werkzeugfutters wird das Betätigungsmittel dann derart verlagert, dass
der Verdrängerkörper aus seiner die Rastkörper gegen die Antriebsspindel drückenden
Position gebracht wird oder seinerseits durch eine Verlagerung der Verdrängerkörper
infolge einer axialen Bewegung des Futterkörpers nun selbst in Lösestellung verdrängt
wird.
[0018] Vorteilhafterweise umfasst der Verriegelungs- und Freigabemechanismus ein Federmittel,
das auf den Verdrängerkörper einwirkt.
[0019] Um eine axiale Kraftbeaufschlagung in eine radiale Verdrängung zu übertragen, erweist
es sich als vorteilhaft, wenn der Verdrängerkörper eine zur Werkzeuglängsachse geneigte
Fläche aufweist. Er kann dann in vorteilhafter Weise in Richtung der Werkzeuglängsachse
verstellbar vorgesehen werden und dabei auf den Rastkörper einwirken.
[0020] Es erweist sich auch als vorteilhaft, dass der Spannungszustand und damit die Federkraft
des Federmittels über das Betätigungsmittel einstellbar ist.
[0021] Die Erfindung betrifft außerdem ein Werkzeugfutter nach Anspruch 21.
[0022] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten
Patentansprüchen und aus der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeuggeräts.
[0023] In der Zeichnung zeigt:
- Figur 1
- eine schematische teilweise Ansicht eines Bohrwerkzeuggeräts im Bereich des Werkzeugfutters;
- Figur 2
- eine schematische Schnittansicht des Bohrwerkzeuggeräts nach Figur 1 und
- Figur 3
- eine schematische Seitenansicht des Bohrwerkzeuggeräts nach Figur 1 zur Verdeutlichung
verschiedener Drehstellungen eines Betätigungselements, welche ein Maß für die Drehmomenteinstellung
anzeigen sollen.
[0024] Die Figuren zeigen ein nur angedeutetes Bohrwerkzeuggerät 2, insbesondere einen Bohrhammer,
mit einem Werkzeugfutter 4, welches werkzeuglos (Schnellwechselfutter) an einer Antriebsspindel
6 des Bohrwerkzeuggeräts 2 lösbar befestigbar ist.
[0025] Das Werkzeugfutter umfasst einen hülsenförmigen radial inneren Abschnitt 8, der auf
die Antriebsspindel 6 aufschiebbar ist. Der Abschnitt 8 geht in axialer Richtung über
in einen vorderen Aufnahmeabschnitt 10 für das nicht dargestellte Werkzeug.
[0026] In dem hülsenförmigen Abschnitt 8 sind Öffnungen 12 vorgesehen, die einen teilweisen
Durchtritt von kugelförmigen Rastkörpern 14 nach radial innen erlauben, diese Rastkörper
14 jedoch in radialer Richtung unverlierbar halten. Außerhalb des hülsenförmigen Abschnitts
8 ist ein ebenfalls hülsenförmiges Betätigungsmittel 16 vorgesehen, das in Richtung
einer Werkzeuglängsachse 18 längsverschieblich angeordnet ist, und zwar dadurch, dass
es über einen koaxial zur Werkzeuglängsachse 18 verlaufenden Gewindeabschnitt 20 mit
dem hülsenförmigen Abschnitt 8 in Drehverbindung steht. Zwischen dem hülsenförmigen
Betätigungsmittel 16 und dem inneren hülsenförmigen Abschnitt 8 ist ein Federmittel
22 in Form einer Blattfeder 24 vorgesehen. Das Federmittel 22 ist bei axialer Verlagerung
des Betätigungsmittels 16 durch eine axiale Anschlagsfläche 26 des Betätigungsmittels
16 spannbar. Die Feder drückt mit ihrem der Anschlagsfläche 26 axial gegenüberliegenden
Ende gegen einen Verdrängerkörper 28, der mit einer schrägen Verdrängerfläche 30 auf
den Rastkörper 14 einwirkt und diesen nach radial innen zu verdrängen sucht. Die axiale
Verlagerung des Betätigungsmittels 16 wird, wie bereits erwähnt, durch Drehen des
Betätigungsmittels 16 um die Werkzeuglängsachse 18 durch die Gewindeverbindung erreicht.
Wenn das Betätigungsmittel 16 in Richtung auf einen Hals 32 des Bohrwerkzeuggeräts
2 bewegt wird, so wird das Federmittel 22 gespannt und damit der Druck auf den Verdrängerkörper
28 erhöht, der seinerseits mit erhöhtem Druck den Rastkörper 14 gegen eine nutförmige
Ausnehmung 34 der Antriebsspindel 6 zwingt. Die vorerwähnten Komponenten bilden dabei
einen Verriegelungs- und Freigabemechanismus 36. Durch Eingriff des oder der Rastkörper
14 in die Nut 34 an der Außenseite der Antriebsspindel 6 wird ein axialer Formschluss
zwischen Werkzeugfutter 4 und Antriebsspindel 6 erreicht. Zugleich bilden diese Komponenten
aber auch eine Kupplungseinrichtung 37 mit Drehmomenteinstelleinrichtung 38, wobei
das hülsenförmige Betätigungsmittel 16 ein Stellorgan 40 der Drehmomenteinstelleinrichtung
38 bildet. Je weiter das Stellorgan 40 durch Drehen um die Werkzeuglängsachse 18 in
Richtung auf den Hals 32 des Bohrwerkzeuggeräts 2 verlagert ist, desto stärker ist
das Drehmoment, welches von der Antriebsspindel 6 auf den jeweiligen Rastkörper 14
aufgebracht werden muss, um diesen über noch nicht erwähnte Erhebungen 42 in der Nut
34 gegen die Kraft des Federmittels 22 und unter axialer Verlagerung des Verdrängerkörpers
28 nach radial außen drücken zu können, so dass die Antriebsspindel 6 quasi unter
den Rastkörpern 14 hindurchrutscht (Rutschkupplung). Dieses Hindurchrutschen führt
jedoch lediglich zu einer Überwindung der Drehkopplung zwischen Werkzeugfutter 4 und
Antriebsspindel 6, nicht jedoch zu einer Aufhebung der axialen Kopplung zwischen Werkzeugfutter
4 und Antriebsspindel 6.
[0027] Aus der Darstellung der Figur 3 sind verschiedene Drehstellungen 44 ersichtlich,
welche ein Maß für die Drehmomenteinstellung anzeigen sollen.
[0028] Zum Lösen des Werkzeugfutters 4 greift ein Benutzer einen vorderen Abschnitt 46 und
dreht demgegenüber das hülsenförmige Betätigungsmittel 16 in Löserichtung bis die
Rastkörper 14 in radialer Richtung aus der Nut 34 an der Außenseite der Antriebsspindel
6 freikommen können. Dann kann das Werkzeugfutter 4 in Werkzeuglängsrichtung 18 abgenommen
werden. Der Montagevorgang erfolgt in umgekehrter Richtung, wobei nach Herstellen
eines axialen Formschlusses zwischen Antriebsspindel 6 und Werkzeugfutter 4 (erste
Phase der Betätigung) das hülsenförmige Betätigungsmittel 16 weiter gedreht wird in
Positionen 44 (zweite Phase der Betätigung), was dann einhergeht mit einer Drehmomenteinstellung
der vorstehend beschriebenen Weise.
1. Bohrwerkzeuggerät (2), insbesondere Bohrhammer, mit einem werkzeuglos an einer Antriebsspindel
(6) montierbaren und abnehmbaren Werkzeugfutter (4) (Schnellwechselfutter) mit einem
manuell bedienbaren Verriegelungs- und Freigabemechanismus (36) für das Werkzeugfutter,
und mit einer in das Werkzeugfutter integrierten Kupplungseinrichtung (37), zur Herbeiführung
einer Drehkopplung zwischen der Antriebsspindel (6) und dem Werkzeugfutter (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung (37) als Überlastkupplung ausgebildet ist und das Drehmoment,
bei dem die Kupplungseinrichtung (37) entkoppelt, über eine Drehmomenteinstelleinrichtung
(38) vorgebbar ist.
2. Bohrwerkzeuggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomenteinstelleinrichtung (38) von Komponenten des Verriegelungs- und Freigabemechanismus
(36) gebildet ist.
3. Bohrwerkzeuggerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungs- und Freigabemechanismus (36) ein manuelles Betätigungsmittel (16)
umfasst, welches zugleich das Stellorgan (40) für die Drehmomenteinstelleinrichtung
(38) bildet.
4. Bohrwerkzeuggerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das manuelle Betätigungsmittel (16) hülsenförmig ist.
5. Bohrwerkzeuggerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das manuelle Betätigungsmittel (16) in Richtung einer Werkzeuglängsachse (18) verstellbar
ist.
6. Bohrwerkzeuggerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das manuelle Betätigungsmittel (16) um die Werkzeuglängsachse (18) drehbar und dabei
in Richtung der Werkzeuglängsachse (18) verstellbar ist.
7. Bohrwerkzeuggerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (16) über ein Gewinde (20) auf einem radial inneren hülsenförmigen
Abschnitt (8) des Werkzeugfutters (4) sitzt, welches die Antriebsspindel (6) umgreift.
8. Bohrwerkzeuggerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungs- und Freigabemechanismus (36) radial verlagerbare Rastkörper (14),
insbesondere Kugeln oder Rollen, aufweist, welche das Werkzeugfutter (4) axial mit
der Antriebsspindel (6) verbinden.
9. Bohrwerkzeuggerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein hülsenförmiger Abschnitt (8) die Rastkörper (14) zwar radial verlagerbar, jedoch
nach radial innen unverlierbar im Werkzeugfutter (4) hält.
10. Bohrwerkzeuggerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastkörper (14), welche das Werkzeugfutter (4) axial mit der Antriebsspindel
(6) verbinden, zugleich eine Drehkopplung zwischen Antriebsspindel (6) und Werkzeugfutter
(4) bewirken.
11. Bohrwerkzeuggerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Antriebsspindel (6) Drehmitnahmemittel (42) vorgesehen sind.
12. Bohrwerkzeuggerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft, mit der die Rastkörper (14) gegen die Antriebsspindel (6) gedrückt werden,
durch das Betätigungsmittel (16) einstellbar ist.
13. Bohrwerkzeuggerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Montieren des Werkzeugfutters (4) an der Antriebsspindel (6) in einer ersten
Phase der Betätigung eine axiale Kopplung zwischen Werkzeugfutter (4) und Antriebsspindel
(6) und in einer daran anschließenden weitergehenden zweiten Phase der Betätigung
eine Veränderung des Drehmoments der Überlastkupplung bewirkt wird.
14. Bohrwerkzeuggerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungs- und Freigabemechanismus (36) einen Verdrängerkörper (28) aufweist,
der die Rastkörper (14) gegen die Antriebspindel (6) drückt.
15. Bohrwerkzeuggerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungs- und Freigabemechanismus (36) ein Federmittel (22) umfasst, das
auf den Verdrängerkörper (28) einwirkt.
16. Bohrwerkzeuggerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrängerkörper (28) eine zur Werkzeuglängsachse geneigte Fläche aufweist.
17. Bohrwerkzeuggerät nach Anspruch 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrängerkörper (28) ringförmig ausgebildet ist.
18. Bohrwerkzeuggerät nach einem der Ansprüche 14 - 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrängerkörper (28) in Richtung der Werkzeuglängsachse (18) verstellbar ist.
19. Bohrwerkzeuggerät nach einem der Ansprüche 15-18, dadurch gekennzeichnet, dass das Federmittel (22) eine Druckfeder, insbesondere eine Blattfeder (24), oder eine
Drehfeder ist.
20. Bohrwerkzeuggerät nach einem der Ansprüche 15-19 dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungszustand und damit die Federkraft des Federmittels (22) über das Betätigungsmittel
(16) einstellbar ist.
21. Werkzeuglos an einer Antriebsspindel (6) eines Bohrwerkzeuggeräts montierbares und
abnehmbares Werkzeugfutter (4) für ein Bohrwerkzeuggerät, mit einem manuell bedienbaren
Verriegelungs- und Freigabemechanismus (36), und mit einer in das Werkzeugfutter integrierten
Kupplungseinrichtung (), zur Herbeiführung einer Drehkopplung zwischen der Antriebsspindel
(6) und dem Werkzeugfutter (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung (37) als Überlastkupplung ausgebildet ist und das Drehmoment,
bei dem die Kupplungseinrichtung (37) entkoppelt, über eine Drehmomenteinstelleinrichtung
(38) vorgebbar ist.