[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbauvorrichtung mit mindestens einer Verbauplatte
zum Abstützen der Wände von Gräben, Gruben u. dgl., die zwei gegenüberliegende Deckplatten,
zwischen diesen angeordnete Verstärkungselemente und Abschlußplatten zur Abdeckung
der Schmalseiten der Verbauplatte umfaßt.
[0002] Derartige Verbauvorrichtungen sind bekannt. Sie dienen dazu, Baugruben, Gräben u.
dgl. gegen von den Seiten nachdrückendes Erdreich abzusichern, um damit ein Arbeiten
innerhalb der Baugrube zu ermöglichen. Die bekannten Verbauvorrichtungen weisen einzelne
Stützen auf, die über sogenannte Verbauplatten miteinander verbunden sind. Bei den
Verbauplatten handelt es sich hierbei um flächige Elemente, die die Baugrube seitlich
oder stirnseitig absichern.
[0003] Bekannte Verbauplatten bestehen aus zwei gegenüberliegenden Deckblechen bzw. Deckplatten,
zwischen denen entsprechende Versteifungs- bzw. Stabilisierungselemente, wie Streben,
Träger etc. angeordnet sind, wobei sich die beiden Deckplatten bis zu den Rändern
der Platte erstrecken. Alle Elemente sind miteinander verschweißt. Die bekannten Verbauplatten
besitzen somit über ihre gesamte Fläche eine relativ große Breite und sind darüber
hinaus in ihren Randbereichen noch verstärkt. Zur Befestigung an den Stützen weisen
die Verbauplatten stirnseitig beispielsweise aufgesetzte T-Profile auf, die beispielsweise
in C-Profile der Stützen eingreifen, so daß die Verbauplatten relativ zu den Stützen
gleiten können. Eine Festlegung ist mit Hilfe von geeigneten Bolzenverbindungen möglich.
[0004] Es gibt Verbauvorrichtungen, die aus einzelnen Stützen und Verbauplatten bestehen
und lediglich zum Längsverbau von Gräben dienen. Darüber hinaus gibt es Verbauvorrichtungen,
die zum Ausbau von rechteckigen Baugruben dienen und Verbauplatten aufweisen, die
längsseitig und stirnseitig angeordnet sind, wobei in den Ecken jeweils geeignete
Eckstützen angeordnet sind. Diese Verbauvorrichtungen werden auch als sogenannte Verbauboxen
bezeichnet.
[0005] Ein Verbauvorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist aus der
DE-A-103 02 284 bekannt. Bei der bekannten Verbauvorrichtung ist die Verbauplatte so ausgebildet,
daß sie einen verstärkten Mittelbereich und einen gegenüber diesem zurückspringenden
Randbereich besitzt, der eine Reihe von Bohrungen aufweist. Hierbei ist somit die
eine Deckplatte länger als die gegenüberliegende Deckplatte ausgebildet und steht
seitlich gegenüber dieser vor. Mit Hilfe der im vorspringenden Teil der Deckplatte
vorgesehenen Bohrungen kann ein in einem C-Profil eines Eckprofiles höhenverstellbar
fixierbares Befestigungselement mit der Verbauplatte verbunden werden, um die Verbauplatte
am Eckprofil bzw. der Eckstütze zu befestigen. Die Befestigung erfolgt dabei so, daß
ein aus dem C-Profil der Eckstütze vorstehender flacher Abschnitt des Befestigungselementes
mit dem vorstehenden Abschnitt der Deckplatte der Verbauplatte verschraubt wird.
[0006] Eine Verbauvorrichtung dieser Art funktioniert zufriedenstellend. Die vorliegende
Erfindung bezweckt eine Verbesserung der bekannten Verbauvorrichtung. Genauer gesagt
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verbauvorrichtung der
angegebenen Art zu schaffen, die bei besonders wenig Bauteilen und einem einfachen
Handling besonders vielseitig einsetzbar ist.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Verbauvorrichtung der angegebenen Art
dadurch gelöst, daß
auf jede Abschlußplatte der Verbauplatte ein U-Profil mit seinen beiden Flanschenden
oder Rechteckrohr geschweißt ist, so daß sich ein das Innere der Verbauplatte umgebender
Rahmen ergibt,
in den Flanschen der U-Profile oder Rechteckrohre gegenüberliegende Lochreihen zur
Aufnahme von Befestigungselementen abgeordnet sind und
am Steg mindestens eines U-Profiles oder Rechteckrohres mindestens eine Führungsplatte
befestigt oder befestigbar ist, die zur Führung der Verbauplatte in einem U-Profil
oder C-Profil einer Stütze dient.
[0008] Bei der erfindungsgemäßen Lösung kommt somit im Gegensatz zu dem vorstehend beschriebenen
Stand der Technik kein separates Befestigungselement mehr zur Fixierung der Verbauplatte
an einer Stütze zur Anwendung. Statt dessen weist die Verbauplatte selbst einen Befestigungsabschnitt
auf, der erfindungsgemäß als U-Profil oder Rechteckrohr ausgebildet und so mit dem
inneren Teil der Verbauplatte verbunden ist, daß der Steg des U-Profiles oder ein
Steg des Rechteckrohres innerhalb der Ebene der Verbauplatte nach außen weist, während
die beiden freien Flanschenden des U-Profiles oder der andere Steg des REchteckrohres
mit dem inneren Teil der Verbauplatte, d.h. der entsprechenden Abschlußplatte, verschweißt
sind. Wie erwähnt, wird auf diese Weise ein Befestigungsabschnitt für Stützen oder
Eckstützen gebildet. Desweiteren wird eine Versteifung der Verbauplatte im Randbereich
erreicht, da sich ein das Innere der Verbauplatte umgebender Rahmen ergibt. Das erfindungsgemäß
vorgesehene U-Profil oder Rechteckrohr ist somit an jeder Schmalseite der Verbauplatte
vorgesehen, d.h. sowohl an den beiden kürzeren Stirnseiten als auch an den beiden
längeren Längsseiten. Das bedeutet, daß die Verbauplatte sowohl in Normalstellung
als auch in Vertikalstellung eingesetzt werden kann, da in jedem Falle an beiden ein
durch das U-Profil oder Rechteckrohr gebildeter Befestigungsabschnitt für entsprechende
Stützen zur Verfügung steht.
[0009] Das entsprechende U-Profil oder Rechteckrohr der Verbauplatte ist zur Aufnahme in
einem C-Profil oder U-Profil einer Stütze bzw. Eckstütze bestimmt. Das U-Profil oder
Rechteckrohr besitzt daher eine solche Breite, daß es durch die Öffnung eines U- bzw.
C-Profiles einer Stütze einführbar ist und im entsprechenden Profil aufgenommen werden
kann. Wesentlich ist dabei, daß die Breite des U-Profiles oder Rechteckrohres so dimensioniert
ist, daß eine Einführung in die C-Profile der auf dem Markt befindlichen Standardstützen
möglich ist. Desweiteren ist natürlich auch eine Befestigung an Stützen möglich, die
keine C-Profile, sondern U-Profile aufweisen, wobei auch hier das U-Profil oder Rechteckrohr
der Verbauplatte in die Öffnung des U-Profiles der Stütze eingeführt werden kann.
[0010] Die Verbauplatte der erfindungsgemäßen Verbauvorrichtung ist daher vielseitig einsetzbar,
weil sie zur Verbindung mit auf dem Markt befindlichen Standardstützen mit C-Profilen,
aber auch zur Verbindung mit Stützen mit U-Profilen geeignet ist.
[0011] Vorzugsweise ist die Breite des U-Profiles oder Rechteckrohres der Verbauplatte etwas
geringer ausgebildet als der restliche Teil der Verbauplatte, um die vorstehend beschriebene
Befestigungsmöglichkeit an Stützen zu erreichen.
[0012] Die Befestigung der Verbauplatte an den Stützen bzw. Eckstützen erfolgt über Befestigungselemente,
insbesondere Bolzen. Hierbei sind in den Flanschen der U-Profile oder Rechteckrohre
der Verbauplatte gegenüberliegende Lochreihen zur Aufnahme dieser Befestigungselemente
angeordnet. Nach Einführung des U-Profiles oder Rechteckrohres einer Verbauplatte
in ein C- oder U-Profil einer Stütze wird die Verbauplatte in geeigneter Weise beispielsweise
mit Bolzen, die durch entsprechende Löcher der Lochreihen geführt werden, an der Stütze
bzw. Eckstütze befestigt, wobei die Befestigungselemente durch entsprechende Löcher
von Lochreihen in den Flanschen der C- bzw. U-Profile der Stützen bzw. Eckstützen
geschoben werden. Somit erstreckt sich ein Befestigungselement (Bolzen) durch ein
Loch im ersten Flansch eines C-Profils bzw. U-Profils der Stütze bzw. Eckstütze, durch
einen ersten Flansch des U-Profils oder Rechteckrohres der Verbauplatte, durch den
zweiten Flansch des U-Profils oder Rechteckrohres der Verbauplatte und durch den zweiten
Flansch des C- bzw. U-Profils der Stütze bzw. Eckstütze. Auf diese Wiese kann die
Verbauplatte mit Hilfe einer beliebigen Zahl von Befestigungselementen an den durch
die Löcher vorgegebenen Stellen mit einer Stütze bzw. Eckstütze befestigt werden.
[0013] Desweiteren ist erfindungsgemäß am Steg mindestens eines U-Profiles oder Rechteckrohres
der Verbauplatte mindestens eine Führungsplatte befestigt oder befestigbar, die zur
Führung der Verbauplatte in einem U-Profil oder C-Profil einer Stütze (oder Eckstütze)
dient. Die Breite dieser Führungsplatte, die geringfügig größer ist als die Breite
des U-Profils oder Rechteckrohres der Verbauplatte, ist an die Breite des Innenraumes
des C-Profils bzw. U-Profils der Stütze bzw. Eckstütze im wesentlichen angepaßt, so
daß sich die Verbauplatte auf geführte Weise in das Aufnahmeprofil der Stütze bzw.
Eckstütze einsetzen läßt. Dabei folgt das Einsetzen bei einem C-Profil von oben, während
es bei einem U-Profil durch die Profilöffnung von der Seite erfolgen kann. Ferner
verhindert die Führungsplatte ein seitliches Herausziehen des U-Profiles oder Rechteckrohres
der Verbauplatte aus dem C-Profil der Stütze bzw. Eckstütze. Ein solches Herausziehen
ist in diesem Fall nur nach oben möglich.
[0014] Die Verbauplatte der erfindungsgemäß ausgebildeten Verbauvorrichtung kann beliebige
Abmessungen aufweisen, die für den jeweiligen Verwendungszweck geeignet sind. Geeignete
Abmessungen oder Standardgrößen sind dem Fachmann bekannt. Dadurch, daß die Verbauplatte
für verschiedenartige Stützen bzw. Eckstützen (mit C-Profilen, mit U-Profilen) geeignet
ist, läßt sie sich variabel einsetzen, insbesondere auch in Verbindung mit bereits
auf dem Markt befindlichen Stützen verschiedenartiger Typen. Insbesondere läßt sich
die Verbauplatte in Normalstellung oder Vertikalstellung verwenden, da sämtliche Seiten
der Verbauplatte an den Stützen befestigt werden können.
[0015] Die Verbauplatte kann sowohl aus Stahl als auch aus Aluminium bestehen. Natürlich
können auch mehrere Verbauplatten im Einsatz übereinander angeordnet werden, wobei
sich zwei U-Profile von benachbarten Verbauplatten aufeinander abstützen.
[0016] Die Verstärkungselemente im Inneren der Verbauplatte, die vorzugsweise Rechteckform
besitzt, erstrecken sich vorzugsweise in Längsrichtung der Verbauplatte und werden
insbesondere von Doppel-T-Profilen oder Rechteckrohren gebildet. So sind bei einer
bevorzugten Ausführungsform mehrere Doppel-T-Profile in Längsrichtung der Verbauplatte
im Abstand voneinander angeordnet und mit den beiden Deckplatten und den Abschlußplatten
verschweißt. Dabei stehen die Flansche der Doppel-T-Profile mit den Deckplatten in
Kontakt.
[0017] Die am Steg eines U-Profiles oder Rechteckrohres der Verbauplatte befestigte Führungsplatte
ist vorzugsweise kürzer als die Seitenlänge der Verbauplatte. Mit anderen Worten,
sie erstreckt sich nicht über die gesamte Länge bzw. Breite der Verbauplatte, da sie
bereits bei einer kürzeren Ausgestaltung ihre Führungsfunktion erfüllt. Andererseits
ist es auch möglich, daß die Verbauplatte auf mindestens einer Seite mehrere Führungsplatten
aufweist, die im Abstand voneinander angeordnet sind. Eine bevorzugte Ausführungsform
einer rechteckig ausgebildeten Verbauplatte zeichnet sich dadurch aus, daß auf jeder
Längsseite jeweils zwei Führungsplatten angeordnet sind, während auf jeder Stirnseite
je eine Führungsplatte angeordnet ist', in diesem Falle etwa mittig.
[0018] Bei noch einer anderen Ausführungsform ist die Verbauplatte als Kammerplatte zur
Aufnahme von Verbaudielen ausgebildet. Hierbei weist die Verbauplatte einen inneren
Hohlraum auf, in dem die Verbaudielen nebeneinander angeordnet sind, wobei sie die
eigentliche Verbauplatte nach oben und unten überragen. Vorzugsweise besitzt hierbei
die Kammerplatte in ihrem Inneren an die Verbaudielen angepaßte Profilierungen sowie
Öffnungen in den Abschlußplatten zum Einführen der Verbaudielen. Da sich die Öffnungen
für die Verbaudielen nicht über die gesamte Länge der Verbauplatte erstrecken, kann
auch in diesem Falle die Verbauplatte variabel eingesetzt werden, beispielsweise auch
in Vertikalstellung (wenn keine Verbaudielen vorhanden sind) da dann eine Fixierung
über die verbleibenden U-Profil-Abschnitte oder Rechteckrohrabschnitte an Stützen
bzw. Eckstützen möglich ist.
[0019] Bei einer anderen Ausführungsform weist die Verbauvorrichtung einen an der Innenseite
der Verbauplatte mit Hilfe von in die Löcher der Lochreihen einsetzbaren Befestigungselementen
befestigbaren Rahmen zur Fixierung von sich quer zur Verbauplattenebene erstreckenden
Spindeln auf. Ein solcher "Spindelrahmen" kann benutzt werden, wenn die Abstützung
des Grabens, der Grube etc. nicht über gesonderte Stützen bzw. Eckstützen erfolgt,
sondern über die Verbauplatten selbst. Durch den an der Innenseite der Verbauplatte
befestigten "Spindelrahmen" können Spindeln, die zur gegenseitigen Abstützung von
zwei in einem Graben gegenüberliegend angeordneten Verbauplatten dienen, an den Verbauplatten
befestigt werden. Dabei erfolgt die Befestigung des "Spindelrahmens" an der Verbauplatte
mit Hilfe der Löcher der vorgesehenen Lochreihen, in die Befestigungselemente (Bolzen)
eingesetzt werden, die eine Befestigung des "Spindelrahmens" ermöglichen. Vorzugsweise
besitzt der Rahmen zur Fixierung der Spindeln zwei gegenüberliegende U- oder C-Profile,
die im Einbauzustand der Verbauplatte vertikal angeordnet sind und in die die Spindelköpfe
eintauchen und darin befestigbar sind. Natürlich können solche U- oder C-Profile auch
im Einbauzustand der Verbauplatte horizontal verlaufen. In jedem Falle sind diese
Profile über andere Elemente miteinander verbunden, so daß sich der rechteckförmige
"Spindelrahmen" ergibt. Normalerweise dient ein solcher Rahmen zur Anbringung von
zwei übereinander angeordneten Spindeln. Natürlich kann ein solcher Spindelrahmen
sowohl in der Normalstellung als auch in der Vertikalstellung der Verbauplatte Verwendung
finden.
[0020] In Weiterbildung der Verbauvorrichtung besitzt die Verbauplatte eine an einer beliebigen
Schmalseite derselben befestigbare Schneide. Eine solche Schneide dient dazu, das
Eindringen der Verbauplatte in das Erdreich zu erleichtern. Da sie sowohl an der Längsseite
als auch an der Stirnseite der Verbauplatte anbringbar ist, erfüllt sie diesen Zweck
in beiden möglichen Einbaustellungen der Verbauplatte.
[0021] Die Befestigung der Schneide erfolgt ebenfalls über die an den U-Profilen oder Rechteckrohrender
Verbauplatte vorgesehenen Lochreihen. Die Schneide weist zweckmäßigerweise ein Hohlprofil
auf, das das U-Profil Rechteckrohr (mit Führungsplatte) der Verbauplatte umgreift,
wobei in den Flanschen dieses Hohlprofiles Befestigungslöcher vorgesehen sind, die
in Verbindung mit den Löchern der Lochreihen des U-Profiles oder Rechteckrohres der
Verbauplatte zur Befestigung mit Hilfe von eingeführten Befestigungselementen (Bolzen)
dienen.
[0022] Ferner weist die erfindungsgemäß ausgebildete Verbauvorrichtung vorzugsweise mindestens
eine aus einem zentralen Vierkantrohr und zwei daran befestigten gegenüberliegenden
C- oder U-Profilen gebildete Stütze zur Aufnahme eines U-Profiles oder Rechteckrohres
der Verbauplatte auf, auf deren Flanschen gegenüberliegende Lochreihen zur Aufnahme
von sich durch die Löcher des U-Profiles oder Rechteckrohres der Verbauplatte erstreckenden
Befestigungselementen (Bolzen) angeordnet sind. Vorzugsweise besitzt die Verbauvorrichtung
auch mindestens eine Eckstütze mit den gleichen Merkmalen wie die Stütze, bei der
die C- oder U-Profile sich nicht gegenüberliegen, sondern um 90° versetzt zueinander
angeordnet sind.
[0023] Die Verbauplatten lassen sich daher im Betrieb sowohl in Verbindung mit Stützen oder
Eckstützen als auch in Verbindung mit "Spindelrahmen" einsetzen, so daß die Abstützung
sowohl über Spindeln, die an den Stützen oder Eckstützen angreifen, als auch über
Spindeln, die an der Verbauplatte selbst angreifen, erfolgen kann.
[0024] Ferner besitzt die Verbauvorrichtung vorzugsweise einen im Schnitt H-förmigen Halter
zur Befestigung mehrerer übereinander angeordneter Verbauplatten aneinander, der in
seinen Flanschen Löcher im gleichen Abstand wie die Löcher der Lochreihen des U-Profiles
oder Rechteckrohres der Verbauplatte zur Aufnahme von Befestigungselementen besitzt.
Mit derartigen Haltern lassen sich daher Verbauplatten übereinander anordnen und verbinden.
[0025] Was die vorstehend erwähnten "Rahmen" bzw. "Spindelrahmen" anbetrifft, so müssen
diese Rahmen nicht unbedingt als echte "Viereckrahmen" ausgebildet sein, sondern können
auch lediglich zwei gegenüberliegende Teile besitzen, die nicht miteinander verbunden
sind und bei denen es sich um Profile (beispielsweise U-Profile oder C-Profile) zur
Aufnahme bzw. Befestigung der Spindeln handeln kann. Diese beiden "Rahmenteile" können
nebeneinander oder auch übereinander angeordnet sein, je nachdem, ob die Spindeln
nebeneinander oder übereinander angeordnet werden sollen.
[0026] Bei noch einer anderen Ausführungsform kann der sogenannte "Spindelrahmen" auch nur
aus einem einzigen vertikal oder horizontal angeordneten Profil bestehen, das zur
Aufnahme von nebeneinander oder untereinander angeordneten Spindeln dient. Der hier
verwendete Begriff "Spindelrahmen" soll daher im weitesten Sinne eine Einrichtung
zur Fixierung bzw. Lagerung von Spindeln an der Verbauplatte selbst umfassen.
[0027] Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Spindelrahmen über in zusätzliche
Löcher der Verbauplatte einsetzbare Befestigungselemente an der Verbauplatte fixierbar.
Bei dieser Ausführungsform finden daher neben den Löchern der vorgesehenen Lochreihen
in den Außenumfangsbereichen der Verbauplatte weitere Löcher zur Anbringung von derartigen
Spindelrahmen Verwendung.
[0028] Noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der
Rahmen bzw. Spindelrahmen mit Spindelfixierprofilen versehen ist, die auf Platten
angeordnet sind, welche mit in die Löcher der Verbauplatte einsetzbaren Befestigungselementen
an der Verbauplatte befestigbar sind. Bei dieser Ausführungsform werden die Spindelfixierprofile
nicht direkt an der Verbauplatte befestigt, sondern mit Hilfe von Platten, an denen
die Spindelfixierprofile angeordnet oder einstückig mit diesen ausgebildet sind (Verschweißen,
Verschrauben etc.). Die Platten weisen entsprechende Befestigungslöcher auf, die mit
Löchern der Verbauplatte (insbesondere den dort vorgesehenen Lochreihen) zusammenwirken
und in die Befestigungselemente zur Fixierung der Platten an der Verbauplatte einsetzbar
sind.
[0029] Diese Platten sind vorzugsweise als dreieckförmige Eckplatten ausgebildet und in
den Eckbereichen der Verbauplatte fixierbar, und zwar insbesondere über zwei in den
Dreiecksecken angeordnete Befestigungslöcher. Natürlich schließt dies nicht aus, daß
der Spindelrahmen auch beispielsweise rechteckige Platten aufweisen kann, die mit
einem entsprechenden Spindelfixierprofil versehen oder hiermit einstückig ausgebildet
sind.
[0030] Auch diese Ausführungsformen ermöglichen eine vertikale oder horizontale Anbringung
des Spindelrahmens an der Verbauplatte.
[0031] Es wird nunmehr ein Ausführungsbeispiel einer Verbauvorrichtung in Verbindung mit
der Zeichnung beschrieben. Von der Zeichnung zeigen:
- Figur 1
- eine Verbauplatte, wobei Figur 1a eine Vorderansicht der Verbauplatte, Figur 1b eine
Draufsicht der Verbauplatte und Figur 1c eine Seitenansicht der Verbauplatte sind;
- Figur 2
- eine Teildraufsicht der Befestigung der in Figur 1 gezeigten Verbauplatte an einer
Eckstütze;
- Figur 3
- eine Draufsicht auf die Befestigung der Verbauplatte an einer Stütze;
- Figur 4
- eine räumliche Darstellung einer mit einem Spindelrahmen versehenen Verbauplatte;
- Figur 5
- einen Vertikalschnitt durch eine Schneide im montierten Zustand;
- Figur 6
- eine räumliche Ansicht eines H-förmigen Halters zur Befestigung mehrerer Verbauplatten
aneinander;
- Figur 7
- eine räumliche Ansicht eines Transporthalters; und
- Figur 8
- zwei räumliche Darstellungen von mit Spindelrahmen versehenen Verbauplatten.
[0032] Die in Figur 1 dargestellte Verbauplatte dient zum Abstützen der Wände von Gräben,
Gruben u. dgl. und wird von zwei gegenüberliegenden Deckplatten 1, 2, zwischen den
Deckplatten angeordneten Verstärkungselementen 7 und Abschlußplatten 3 zur Abdeckung
der Schmalseiten der Verbauplatte gebildet. Das Material für die Verbauplatte ist
Stahl. Ein anderes geeignetes Material ist Aluminium.
[0033] Bei den Verstärkungselementen 7 handelt es sich um Doppel-T-Profile, die sich in
Längsrichtung der rechteckig ausgebildeten Verbauplatte erstrecken. Dabei stehen die
beiden Flansche der Doppel-T-Profile mit den Deckplatten 1, 2 in Kontakt und sind
hiermit verschweißt. Die auf den vier Seiten der Verbauplatte angeordneten Abschlußplatten
3 sind ebenfalls mit den beiden Deckplatten 1, 2 verschweißt.
[0034] Auf jede Abschlußplatte 3 ist ein U-Profil 4 geschweißt und zwar derart, daß die
beiden Flanschenden des U-Profils 4 zur Abschlußplatte 3 hin weisen. Auf die U-Profile
sind kurze Führungsplatten 5 geschweißt. Dabei befinden sich auf der Oberseite und
Unterseite der Verbauplatte je zwei Führungsplatten 5, während sich an den beiden
Stirnseiten jeweils eine Führungsplatte 8 befindet. Diese Führungsplatten 5, 8 sind
etwas breiter als die U-Profile und besitzen etwa die Breite des Innenteiles der Verbauplatte.
Die U-Profile sind daher etwas schmaler als der innere Teil der Verbauplatte.
[0035] Die jeweiligen U-Profile 4 erstrecken sich über die gesamte Seitenlänge der Verbauplatte,
wobei die U-Profile 4 von benachbarten Seiten an den Ecken der Verbauplatte miteinander
verschweißt sind. Die vier U-Profile 4 bilden somit einen die Verbauplatte umfassenden
Rahmen, der die Verbauplatte stabilisiert. In den beiden gegenüberliegenden Flanschen
der U-Profile 4 sind gegenüberliegende Lochreihen zur Aufnahme von Befestigungselementen
angeordnet, wobei in Figur 1 nur jeweils zwei Löcher 6 pro U-Profil 4 dargestellt
sind. Diese Löcher sind vorzugsweise in gleichen Abständen über die Länge der Verbauplatte
angeordnet, so daß sich über die Länge der Verbauplatte verschiedene auswählbare Befestigungsstellen
ergeben.
[0036] Da sich auf jeder Seite der Verbauplatte U-Profile, Lochreihen und Führungsplatten
5, 8 befinden, kann die Verbauplatte sowohl in der in Figur 1 dargestellten Normalstellung
als auch in einer um 90° gekippten Vertikalstellung eingebaut werden.
[0037] Die vorgesehenen U-Profile 4 mit Lochreihen und Führungsplatten 5, 8 dienen zur Befestigung
der Bauplatte an Stützen oder Eckstützen. Diese Art der Befestigung wurde vorstehend
im allgemeinen Beschreibungsteil erläutert. Die Figuren 2 und 3 zeigen Teildraufsichten
auf die Befestigung der Verbauplatte an einer Eckstütze und einer Stütze.
[0038] Die in Figur 2 gezeigte Eckstütze besteht aus einem Vierkantrohr 12 und zwei C-Profilen
13, die an benachbarte Seiten des Vierkantrohres 12 geschweißt sind. In den Hohlraum
eines C-Profils 13 ist das U-Profil 4 einer Verbauplatte 10 eingeführt, wobei die
Führungsplatte 8 des U-Profiles 4 an der Innenseite des Steges und der beiden Flansche
des C-Profiles 13 anliegt. Das U-Profil 4 wird von oben in das C-Profil 13 eingeschoben,
wobei die Führungsplatte 8 entsprechende Führungsfunktionen ausführt. Die Befestigung
der Verbauplatte 10 erfolgt über mindestens einen Bolzen 15, der durch ein Loch 14
in den beiden Flanschen des C-Profiles und ein Loch 6 des U-Profiles 4 der Verbauplatte
10 geführt ist. Da sowohl an den Flanschen des C-Profiles 13 als auch den Flanschen
des U-Profiles 4 entsprechende Lochreihen mit im Abstand voneinander angeordneten
Löchern vorgesehen sind, kann die Befestigung der Verbauplatte an der Stütze an verschiedenen
Stellen über die Höhe von Verbauplatte und Stütze erfolgen.
[0039] Figur 3 zeigt eine entsprechende Ansicht wie Figur 2, mit dem einzigen Unterschied,
daß hierbei keine Eckstütze 11, sondern eine normale Stütze 20 zum Einsatz gelangt.
Die Befestigung der Verbauplatte 10 an der Stütze 20 erfolgt in der gleichen Weise
wie bei der Ausführungsform der Figur 2.
[0040] Gemäß Figur 4 ist die Verbauplatte 10 auf ihrer Innenseite mit einem Rahmen 30 zur
Fixierung von sich quer zur Verbauplattenebene erstreckenden Spindeln versehen. Weitere
Einzelheiten der Verbauplatte sind hierbei nicht dargestellt. Die Abstützung der Verbauplatte
10 erfolgt daher nicht mehr über Stützen, wie sie in den Figuren 1 und 2 dargestellt
sind, sondern über direkt über den Rahmen 30 an der Verbauplatte 10 angreifende Spindeln
35. Der "Spindelrahmen" 30 setzt sich aus zwei im Einbauzustand der Figur 4 vertikalen
C-Profilen 31 zusammen, die über zwei horizontale Elemente 34 zu einem Rahmen miteinander
verbunden sind. Die C-Profile 31 besitzen sich nach oben und/oder unten erstreckende
Verlängerungen in der Form von Flachprofilen 32, an denen zwei Löcher 33 angeordnet
sind, die zur Aufnahme von Befestigungselementen dienen. Über diese Löcher 33 und
Befestigungselemente (Transporthalter 60) erfolgt die Befestigung des Spindelrahmens
30 an der Verbauplatte 10, und zwar über die in den U-Profilen 4 oder Rechteckrohren
der Verbauplatte vorgesehenen Löcher 6.
[0041] Die C-Profile 31 des Spindelrahmens 30 können in herkömmlicher Weise ausgebildet
und in herkömmlicher Weise mit den Spindeln 35 verbolzt sein, wie bei 36 gezeigt.
Hierzu sind die C-Profile 31 ebenfalls mit Lochreihen versehen, um die Spindeln 35
in verschiedenen Höhen befestigen zu können.
[0042] Figur 5 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine an der unteren Schmalseite einer Verbauplatte
10 angebrachte Schneide 40. Die Schneide besitzt ein U-Profil 41, an dessen Unterseite
ein im Einbauzustand vertikales Flachprofil 41 und schräges Flachprofil 42 angeschweißt
sind. Das U-Profil 41 ist auf das U-Profil 4 der Verbauplatte 10 gesetzt, wobei die
Führungsplatte 5 des U-Profiles eine entsprechende Führungs- und Halterungsfunktion
übernimmt. Die Befestigung der Schneide 40 erfolgt über geeignete Befestigungselemente
(Bolzen), die durch die im U-Profil 41 der Schneide 40 vorgesehenen Löcher 42 und
die Löcher 6 der Lochreihen der Verbauplatte 10 geführt sind. In Längsrichtung erstreckt
sich die Schneide 40 beispielsweise über die gesamte Länge der Verbauplatte.
[0043] Figur 6 zeigt eine räumliche Ansicht eines im Schnitt H-förmigen Halters 50 zur Befestigung
mehrerer übereinander angeordneter Verbauplatten 10 aneinander. Dieser Halter 50 besitzt
in seinen Flanschen Löcher 51 (bei der hier dargestellten Ausführungsform 4 Löcher),
die einen entsprechenden Abstand wie die Löcher der Lochreihen des U-Profiles 4 der
Verbauplatte 10 besitzen und zur Aufnahme von Befestigungselementen dienen, mit denen
zwei übereinander angeordnete Verbauplatten aneinander befestigt werden können.
[0044] Figur 7 zeigt eine räumliche Ansicht eines U-förmigen Halters 60 zum Transport einer
Verbauplatte 10, der in seinen Flanschen je ein an ein Loch 6 der Lochreihe der Verbauplatte
10 angepaßtes Loch 61 zur Aufnahme eines Befestigungselementes und auf seinem Steg
einen Haltering 62 besitzt. Dieser Transporthalter kann auf eine Verbauplatte 10 aufgesetzt
und mit einem geeigneten Befestigungselement (Bolzen) an dieser befestigt werden.
Die Verbauplatte kann dann beispielsweise über ein sich durch den Haltering 62 erstreckendes
Seil mit Hilfe eines Kranes angehoben und transportiert werden.
[0045] Bei noch einer bevorzugten Ausführungsform weist die Stütze 20 oder Eckstütze 11
auf ihrem Vierkantrohr 12 eine daran befestigte Kopfplatte 70 mit einer Ausnehmung
71 auf, unter der im Inneren des Vierkantrohres 12 ein Aufhängeglied 72 zum Anheben
und Transport der Stütze angeordnet ist. Die Kopfplatte dient zur Verstärkung im oberen
Bereich der Stütze. Bei einer speziellen Ausführungsform ist unter der Kopfplatte
ein Rundstahl angebracht, der ein ovales Aufhängeglied hält, welches zum Anheben und
Transport der Stütze (auch bei zusammengebautem Zustand der Verbauvorrichtung) dient.
Das Aufhängeglied 72 ist dabei vollständig innerhalb der Stütze ausgebildet und behindert
nicht die mit der Stütze durchzuführenden Arbeiten.
[0046] Figur 8 zeigt zwei räumliche Darstellungen von zwei mit Spindelrahmen versehenen
Verbauplatten 10. Es sind jeweils zwei über Spindelrahmen verbundene Verbauplatten
dargestellt, wobei die links dargestellten Verbauplatten 10 in Vertikalstellung zum
Einsatz gelangen, während die rechts dargestellten Verbauplatten in Normalstellung,
d.h. Horizontalstellung, verwendet werden.
[0047] Bei beiden Ausführungsformen kommen sogenannte "Spindelrahmen" zum Einsatz, die lediglich
aus einem Rahmenteil bestehen, bei dem es sich um ein C-Profil zur Aufnahme und Fixierung
der Spindeln handelt, das mit mehreren Platten 61 verbunden ist. Bei der in Figur
8 rechts dargestellten Ausführungsform weist das C-förmige Spindelaufnahmeprofil eine
obere und eine untere dreieckförmige Platte 61 auf, mit denen das C-profilförmige
Aufnahmeprofil verschweißt ist. Die beiden dreieckförmigen Eckplatten 61 sind über
Befestigungselemente (Bolzen) 62, die in entsprechende Löcher 6 der Lochreihen der
Verbauplatte eingesteckt sind, mit der Verbauplatte verbunden.
[0048] Die in der linken Darstellung der Figur 8 gezeigten Verbauplatten 10 sind im um 90°
gekippten Zustand dargestellt. Hierbei erstrecken sich zwei C-förmige Spindelaufnahmeprofile
im Betriebszustand der Verbauplatten horizontal. Auch diese C-förmigen Aufnahmeprofile
sind mit Platten 61 verschweißt, wobei es sich bei dem in Figur 8 linken Profil um
dreieckförmige Eckplatten und bei dem in Figur 8 mittleren Profil um rechteckförmige
Platten 61 handelt. Die Befestigung der Platten an der Verbauplatte erfolgt wiederum
über Befestigungsbolzen 62, die in die Löcher der Lochreihen der Verbauplatte eingesetzt
sind.
1. Verbauvorrichtung mit mindestens einer Verbauplatte zum Abstützen der Wände von Gräben,
Gruben u. dgl., die zwei gegenüberliegende Deckplatten, zwischen diesen angeordnete
Verstärkungselemente und Abschlußplatten zur Abdeckung der Schmalseiten der Verbauplatte
umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf jede Abschlußplatte (3) der Verbauplatte (10) ein U-Profil (4) mit seinen beiden
Flanschenden oder ein Rechteckrohr geschweißt ist, so daß sich ein das Innere der
Verbauplatte (10) umgebender Rahmen ergibt,
in den Flanschen der U-Profile (4) oder Rechteckrohre gegenüberliegende Lochreihen
zur Aufnahme von Befestigungselementen angeordnet sind und
am Steg mindestens eines U-Profiles (4) oder Rechteckrohres mindestens eine Führungsplatte
(5,8) befestigt oder befestigbar ist, die zur Führung der Verbauplatte (10) in einem
U-Profil oder C-Profil (13) einer Stütze (11,20) dient.
2. Verbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungselemente (7) der Verbauplatte (10) von Doppel-T-Profilen oder Rechteckrohren
gebildet sind.
3. Verbauvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (5,8) der Verbauplatte (10) kürzer ist als die Seitenlänge der
Verbauplatte (10).
4. Verbauvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbauplatte (10) auf mindestens einer Seite mehrere Führungsplatten (5) aufweist.
5. Verbauvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbauplatte als Kammerplatte zur Aufnahme von Verbaudielen ausgebildet ist.
6. Verbauvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerplatte in ihrem Inneren an die Verbaudielen angepaßte Profilierungen sowie
Öffnungen in den Anschlußplatten zum Einführen der Verbaudielen aufweist.
7. Verbauvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen an der Innenseite der Verbauplatte (10) mit Hilfe von in die Löcher (6)
der Lochreihen einsetzbaren Befestigungselementen befestigbaren Rahmen (30) zur Fixierung
von sich quer zur Verbauplattenebene erstreckenden Spindeln (35) aufweist.
8. Verbauvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (30) zur Fixierung der Spindeln (35) zwei gegenüberliegende U- oder C-förmige
Profile (31) besitzt, in die die Spindelköpfe eintauchen und darin befestigbar sind.
9. Verbauvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine an einer beliebigen Schmalseite der Verbauplatte (10) befestigbare Schneide
(40) aufweist.
10. Verbauvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine aus einem zentralen Vierkantrohr (12) und zwei daran befestigten
gegenüberliegenden oder um 90° versetzten C- oder U-Profilen (13) gebildete Stütze
(20) oder Eckstütze (11) zur Aufnahme mindestens eines U-Profiles (4) oder Rechteckrohres
der Verbauplatte (10) aufweist, auf deren Flanschen gegenüberliegende Lochreihen (14)
zur Aufnahme von sich durch die Löcher (6) des U-Profiles (4) oder Rechteckrohres
der Verbauplatte (10) erstreckenden Befestigungselementen (15) angeordnet sind.
11. Verbauvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen im Schnitt H-förmigen Halter (50) zur Befestigung mehrerer übereinander
angeordneter Verbauplatten (10) aneinander aufweist, der in seinen Flanschen Löcher
(51) im gleichen Abstand wie die Löcher (6) der Lochreihen des U-Profiles (4) oder
Rechteckrohres der Verbauplatte (10) zur Aufnahme von Befestigungselementen besitzt.
12. Verbauvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen U-förmigen Halter (60) zum Transport einer Verbauplatte (10)
aufweist, der in seinen Flanschen je ein an ein Loch (6) der Lochreihe angepaßtes
Loch (61) zur Aufnahme eines Befestigungselementes und auf seinem Steg einen Haltering
(62) besitzt.
13. Verbauvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (20) oder Eckstütze (19) auf ihrem Vierkantrohr (12) eine daran befestigte
Kopfplatte mit Ausnehmung (71) aufweist, unter der im Inneren des Vierkantrohres (12)
ein Aufhängeglied (72) zum Anheben und Transport der Stütze (20,11) angeordnet ist.
14. Verbauvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (30) über in zusätzliche Löcher der Verbauplatte (10) einsetzbare Befestigungselemente
an der Verbauplatte (10) fixierbar ist.
15. Verbauvorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen mit Spindelfixierprofilen versehen ist, die auf Platten (61) angeordnet
sind, welche mit in die Löcher (6) der Verbauplatte (10) einsetzbaren Befestigungselementen
(62) an der Verbauplatte (10) befestigbar sind.
16. Verbauvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (61) als dreieckförmige Eckplatten ausgebildet sind.