[0001] Die Erfindung betrifft eine Turbinenwelle, insbesondere für eine Dampf- oder Gasturbine,
mit einem in Längsrichtung der Turbinenwelle verlaufenden Befestigungsbereich zum
Befestigen mindestens einer Laufschaufel, die vorzugsweise nach dem Reaktionsprinzip
ausgelegt wurde, d.h. Druck über der Laufschaufel abbaut.
[0002] Aus dem Stand der Technik bekannte Dampfturbinen weisen den in Fig. 1 schematisch
im Längsschnitt dargestellten Aufbau auf. Eine Turbinenwelle 10 einer solchen Dampfturbine
umfasst einen in ihrer Längsrichtung verlaufenden Laufschaufel-Befestigungsbereich
12, an dem eine Vielzahl von Laufschaufeln 14 befestigt sind. Die Turbinenwelle 10
ist von einem feststehenden Innengehäuse 18 umgeben, an welchem gegenüberliegend zu
den Laufschaufeln 14 Leitschaufeln 20 befestigt sind. Heißer komprimierter Dampf wird
über eine an einem Ende des Befestigungsbereichs 12 befindliche Einströmkammer 22
in die Dampfturbine eingebracht. Dabei strömt ein Großteil des Dampfes in einen im
Laufschaufel-Befestigungsbereich 12 zwischen der Turbinenwelle 10 und dem Innengehäuse
18 ausgebildeten Beschaufelungskanal 24. Ein anderer Teil des durch die Einströmkammer
22 einströmenden komprimierten Dampfes strömt in die entgegengesetzte Richtung auf
einen an der Turbinenwelle 10 in Form eines umlaufenden Steges ausgebildeten Schubausgleichskolben
16 hin. Die dadurch auf den Schubausgleichskolben 16 in Axialrichtung der Turbinenwelle
ausgeübte Kraft dient zur Kompensation der in der entgegengesetzten Richtung über
die Laufschaufeln 14 auf die Turbinenwelle 10 ausgeübten Kraft. Der Strömungsverlauf
des über die Einströmkammer 22 eingeführten Dampfes innerhalb der Dampfturbine ist
in Fig. 1 mit Pfeilen angezeigt. Nach außen hin ist die Dampfturbine mit einem Außengehäuse
26 umschlossen.
[0003] Die im Stand der Technik bekannten Turbinenwellen sind aufgrund der großen über die
Laufschaufeln übertragenen Axialkräfte sehr massiv ausgeführt und daher sehr schwer
und kostenintensiv in der Herstellung. Weiterhin hat es sich gezeigt, dass aufgrund
der zwischen den von der Turbinenwelle radial abstehenden Enden der Laufschaufeln
und dem Innengehäuse vorliegenden Zwischenräumen relativ hohe Spaltverluste entstehen,
da diese proportional den Spaltmassenstrom und damit durchmesserabhängig sind.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Turbinenwelle der eingangs genannten
Art dahingehend zu verbessern, dass diese kostengünstiger in der Herstellung ist und
dass im Turbinenbetrieb geringere Spaltverluste auftreten.
[0005] Die Aufgabe ist gemäß der Erfindung mit einer gattungsgemäßen Turbinenwelle gelöst,
bei welcher der Abstand des Befestigungsbereichs von der Drehachse der Turbinenwelle
sich in Richtung des axialen Schaufelschubes der Turbinenwelle verringert. Mit anderen
Worten weist die Turbinenwelle im Befestigungsbereich eine "negative Steigung" auf.
[0006] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass bei den im Stand der Technik bekannten
Turbinenwellen, dadurch dass der Abstand des Befestigungsbereichs von der Drehachse
der Turbinenwelle in Richtung des axialen Schaufelschubs ansteigend oder zumindest
gleich bleibend gestaltet ist, hohe Spannungen zwischen dem Schubausgleichskolben
und dem Befestigungsbereich auftreten. Diese sind bedingt durch die oben beschriebene
Funktion des Schubausgleichskolbens, axiale Schaufelschubkräfte auszugleichen. Durch
das erfindungsgemäße Verringern des Abstandes des Befestigungsbereichs von der Drehachse
der Turbinenwelle in Richtung des axialen Schaufelschubes der Turbinenwelle können
Schaufelschubanteile der Laufbeschaufelung bereits über den Wellenkonus kompensiert
werden, da diese Flächen mit den an ihnen wirksam werdenden Dampfdrücken einen Axialschub
entgegen der Strömungsrichtung bewirken. Mit anderen Worten übt der in dem Beschaufelungskanal
zwischen dem Laufschaufel-Befestigungsbereich und dem die Turbinenwelle umgebenden
Innengehäuse unter Hochdruck befindliche Dampf Druck auf den Laufschaufel-Befestigungsbereich
der Turbinenwelle aus. Aufgrund des sich in Richtung des axialen Schaufelschubs verringernden
Abstands des Befestigungsbereichs von der Drehachse der Turbinenwelle spaltet sich
der von dem Wasserdampf ausgeübte Druck in eine bezüglich der Drehachse der Turbinenwelle
radiale und eine diesbezüglich axiale Komponente auf. Diese axiale Komponente des
Drucks weist in die Gegenrichtung des axialen Schaufelschubes und kompensiert damit
bereits einen Teil der über die Laufschaufeln auf den Befestigungsbereich ausgeübten
Kräfte. Damit wird ein Großteil des Schaufelschubes bereits im Befestigungsbereich
der Laufschaufeln kompensiert, weshalb nur noch eine geringere Axial-Kraft über den
Schubausgleichskolben ausgeglichen werden muss.
[0007] Folglich können die innerhalb der Turbinenwelle auftretenden Axial-Spannungen merklich
verringert werden. Mit der Ausbildung der Wellenkontur mit negativer Steigung, insbesondere
konischen Ausbildung der Wellenkontur erhöht sich deren Steifigkeit im höchst beanspruchten
Bereich, so dass bei gleicher grenzwertiger HCF- und rotordynamischer Auslegung der
mittlere Durchmesser des Wellenballens abgesenkt werden kann. Dies wiederum verringert
die durchmesserabhängigen Spaltverluste in der Beschaufelung und im Kolben. Durch
die Verringerung des Ballendurchmessers wird Material eingespart, was eine Kostenverringerung
und eine Gewichtsersparnis zur Folge hat. Alternativ können auch preiswertere Werkstoffe
eingesetzt werden. Die Verringerung der in der Turbinenwelle wirkenden Kräfte erhöht
weiterhin die Betriebssicherheit und die Funktionalität. Auch lässt sich bei den die
erfindungsgemäße Turbinenwelle verwendenden Dampfturbinen die maximal durchleitbare
Leistung im heißesten Bereich erhöhen und/oder der Wirkungsgrad verbessern.
[0008] In bevorzugter Ausführungsform ist der Befestigungsbereich zum Befestigen der mindestens
einen Laufschaufel mit einer Nut/Fuß-Verbindung an der Turbinenwelle gestaltet. D.h.,
die Turbinenwelle kann mit einer Nut versehen sein, in die ein daran angepasster Fuß
an der Laufschaufel eingeführt werden kann. Umgekehrt kann die Nut auch an der Laufschaufel
angebracht sein, wobei dann die Turbinenwelle mit einem entsprechenden Steg zum in
Eingriff treten mit dieser Nut versehen ist. Eine an der Turbinenwelle angebrachte
Nut kann entweder als Längsnut oder als Radialnut ausgeführt sein. Die damit erzielbare
Nut/Steg-Verbindung ermöglicht eine stabile Befestigung der Laufschaufel an der Turbinenwelle.
[0009] Eine technisch besonders stabile Verbindung ergibt sich, wenn der Befestigungsbereich
mindestens eine Befestigungsnut zur Aufnahme eines Schaufelfußes einer Laufschaufel
aufweist. Ein solcher Schaufelfuß kann das Profil eines Tannenbaums, eines Schwalbenschwanzes,
oder eines Hammerkopfes aufweisen. Die dazu gehörige Nut weist vorteilhafterweise
entsprechende Hinterschneidungen auf.
[0010] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Turbinenwelle
verläuft der Befestigungsbereich entlang der Mantelaußenfläche eines kegelstumpfförmig
gestalteten Längsabschnitts der Turbinenwelle. Damit wird eine gleichmäßige Verringerung
des Abstands des Befestigungsbereichs von der Drehachse der Turbinenwelle in Axialrichtung
erreicht. Dies ergibt eine weitestgehend homogene Axial-Krafteinleitung in die Turbinenwelle
entlang des Befestigungsbereichs in der Gegenrichtung des Axialschubs durch den von
außen anliegenden Dampfdruck. Gleichzeitig wird die durch die gleichmäßig entlang
des Befestigungsbereichs der Turbinenwelle befestigte Vielzahl von Laufschaufeln ausgeübte
Kraft optimal kompensiert.
[0011] Zur Kompensation von Restkräften in Richtung des axialen Schaufelschubes ist es vorteilhaft,
wenn die Turbinenwelle eine in Bezug auf den Befestigungsbereich in Gegenrichtung
des axialen Schaufelschubes versetzt angeordneten Schubausgleichskolben aufweist.
Ein Teil des durch eine Einströmkammer in die Dampfturbine einströmenden Hochdruckdampfes
wird entgegengesetzt zur Richtung des axialen Schaufelschubes auf den Schubausgleichskolben
hin abströmen. Dieser Dampf übt eine Gegenkraft zum Schaufelschub aus, wodurch noch
nicht kompensierte Schubkräfte ausgeglichen werden können.
[0012] In bevorzugter Ausführungsform ist der Zwischenraum zwischen dem Befestigungsbereich
und dem Schubausgleichskolben vollständig von einer umlaufenden Ausnehmung gebildet.
Die an das Ende des Befestigungsbereichs für die Laufschaufeln angrenzende Kante der
Ausnehmung dient zur Umlenkung eines Teils des einströmenden Dampfes bzw. Gases auf
den Schubausgleichskolben hin, wodurch dieser seine Schubausgleichswirkung in zufrieden
stellender Weise entfalten kann. Dadurch, dass die Ausnehmung zum Schubausgleichskolben
hin durchgängig ist, kann der Kolben relativ niedrig, d.h. mit einer relativ geringen
Steghöhe ausgeführt werden.
[0013] Um eine kompakte Ausführung der Turbine zu ermöglichen, weist vorzugsweise die von
der Drehachse der Turbinenwelle wegweisende Oberfläche des Schubausgleichskolbens
im Wesentlichen den gleichen Abstand von der Drehachse wie das dem Schubausgleichskolben
zugewandte Ende des Befestigungsbereichs auf. Damit weist die Turbinenwelle im Kolbenbereich
einen erhöhten Umfang auf, wodurch eine kompakte Ausführung der Turbine ermöglicht
wird.
[0014] Um die Schubausgleichswirkung des Kolbens zu optimieren, ist es vorteilhaft, wenn
zwischen dem Befestigungsbereich und dem Schubausgleichskolben eine umlaufende Entlastungsnut
angeordnet ist. Der über die Einströmkammer einströmende Dampf wird in der Entlastungsnut
verwirbelt, wodurch eine zur Erzeugung eines Schubausgleichs ausreichende Dampfmenge
auf den Schubausgleichskolben hin strömt.
[0015] In darüber hinaus vorteilhafter Ausführungsform ist zwischen der Entlastungsnut und
dem Schubausgleichskolben ein Wellenabschnitt angeordnet, dessen Oberfläche im Wesentlichen
den gleichen Abstand von der Drehachse wie das dem Schubausgleichskolben zugewandete
Ende des Befestigungsbereichs aufweist. D.h., der Befestigungsbereich ist als Ganzes
so weit abgesenkt, dass das dem Schubausgleichskolben zugewandte Ende des Befestigungsbereichs
den gleichen Abstand von der Drehachse aufweist wie bei einer herkömmlichen Ausführungsform,
bei der der Befestigungsbereich keine Steigung relativ zur Drehachse der Turbine aufweist,
sprich zylindrisch ausgebildet wird.
[0016] In darüber hinaus vorteilhafter Ausführungsform ist relativ zu dem dem Schubausgleichskolben
zugewandten Ende des Befestigungsbereichs die in Radialrichtung der Turbinenwelle
betrachtete Höhe des Schubausgleichskolbens kleiner als die Tiefe der Entlastungsnut.
Ein derart reduzierter Schubausgleichskolben ist aufgrund der Abstandsverringerung
des Befestigungsbereichs von der Drehachse der Turbinenwelle zur Aufnahme des Restschaufelschubs
ausreichend dimensioniert, wodurch sich eine kompakte Ausführungsform der Turbine
bezüglich ihrer radialen Ausdehnung erreichen lässt.
[0017] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Turbinenwelle anhand
der beigefügten schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Längsschnittansicht einer aus dem Stand der Technik bekannten Dampfturbine;
- Fig. 2
- eine Längsschnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Turbinenwelle; sowie
- Fig. 3
- eine Längsschnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Turbinenwelle.
[0018] In Fig. 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Turbinenwelle
dargestellt. Diese weist einen kegelstumpfförmigen Befestigungsbereich 12 für eine
Vielzahl von Laufschaufeln auf. Die Richtung des von den Laufschaufeln im Turbinenbetrieb
auf die Turbinenwelle ausgeübten Schaufelschubs ist in der Figur eingezeichnet.
[0019] In Längsschnittansicht erscheint der Befestigungsbereich 12 als schräge Linie, die
auch als Beschaufelungspfad bezeichnet wird. Ausgehend von einer herkömmlichen Turbinenwelle
mit zur Drehachse der Welle parallelem (zylindrischem) Beschaufelungspfad ergibt sich
der Beschaufelungspfad des ersten Ausführungsbeispiels durch eine Verschwenkung desselben
um einen im Zentrum des Beschaufelungspfades liegenden Kipppunkt.
[0020] Als Ergebnis der Verschwenkung wird das einem Schubausgleichskolben 16 zugewandte
Ende des Befestigungsbereichs 12 auf die Höhe des Schubausgleichskolbens 16 angehoben,
während das entgegengesetzte Ende des Befestigungsbereichs 12 entsprechend abgesenkt
wird. Schubabhängig kann das dem Schubausgleichkolben 16 zugewandte Ende des Befestigungsbereichs
auch über die Höhe des Schubausgleichskolbens 16 hinaus angehoben werden. Der Bereich
zwischen dem Befestigungsbereich 12 und dem Schubausgleichskolben 16 ist von einer
durchgängigen Ausnehmung 28 gebildet.
[0021] Diese Ausnehmung 28 hat die Funktion, den Dampfzutritt von der Einströmkammer 22
des dazugehörigen Innengehäuses 18 zum Schubausgleichskolben 16 hin zu gewährleisten
und wirkt gleichzeitig als Entlastungskerbe für den ersten Laufschaufelschub. Der
derart umgelenkte Dampf übt Druck auf den Schubausgleichskolben 16 zur Kompensation
des über die Laufschaufeln 20 auf den Befestigungsbereich 12 ausgeübten Schaufeldrucks
12 aus. Weiterhin wird der Schaufeldruck durch die schräge Anordnung des dem Befestigungsbereich
12 zugeordneten Beschaufelungspfades kompensiert.
[0022] In Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Turbinenwelle
dargestellt. Dieses unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
2 darin, dass der dem Befestigungsbereich 12 zugeordnete Beschaufelungspfad um den
Betrag abgesenkt ist, um den das dem Schubausgleichskolben 16 zugewandete Ende des
Beschaufelungspfades gemäß Fig. 2 oberhalb des Durchmessers der Ausnehmung 28 liegt.
[0023] Angrenzend an den Befestigungsbereich des zweiten Ausführungsbeispiels ist eine umlaufende
Entlastungsnut 30 zur Verringerung der Kerbwirkung der ersten Laufschaufelnut angeordnet,
deren Funktion bei Fig. 2 von der Ausnehmung 28 wahrgenommen wird. Der Schubausgleichskolben
16 selbst ist in seiner Höhe verringert.
[0024] Das zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Turbinenwelle weist somit einen
verringerten mittleren Ballendurchmesser auf, was eine Materialersparnis und damit
Gewichtsverringerung mit sich bringt.
1. Turbinenwelle,
insbesondere für eine Dampf- oder Gasturbine,
mit einem in Längsrichtung der Turbinenwelle verlaufenden Befestigungsbereich (12)
zum Befestigen mindestens einer Laufschaufel (14),
dadurch gekennzeichnet, dass
der Abstand des Befestigungsbereichs (12) von der Drehachse (11) der Turbinenwelle
sich in Richtung des axialen Schaufelschubes der Turbinenwelle verringert.
2. Turbinenwelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Befestigungsbereich (12) zum Befestigen der mindestens einen Laufschaufel (14)
mit einer Nut/Fuß-Verbindung an der Turbinenwelle gestaltet ist.
3. Turbinenwelle nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Befestigungsbereich (12) mindestens eine Befestigungsnut zur Aufnahme eines Schaufelfußes
einer Laufschaufel (14) aufweist.
4. Turbinenwelle nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Befestigungsbereich (12) entlang der Mantelaußenfläche eines kegelstumpfförmig
gestalteten Längsabschnitts der Turbinenwelle verläuft.
5. Turbinenwelle nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
einen in Bezug auf den Befestigungsbereich in Gegenrichtung des axialen Schaufelschubes
versetzt angeordneten Schubausgleichskolben (16).
6. Turbinenwelle nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Zwischenraum zwischen dem Befestigungsbereich (12) und dem Schubausgleichskolben
(16) vollständig von einer umlaufenden Ausnehmung (28) gebildet ist.
7. Turbinenwelle nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die von der Drehachse (11) der Turbinenwelle wegweisende Oberfläche des Schubausgleichskolbens
(16) im Wesentlichen den gleichen Abstand von der Drehachse (11) wie das dem Schubausgleichskolben
(16) zugewandte Ende des Befestigungsbereichs (12) aufweist.
8. Turbinenwelle nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen dem Befestigungsbereich (12) und dem Schubausgleichskolben eine umlaufende
Entlastungsnut (30) angeordnet ist.
9. Turbinenwelle nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen der Entlastungsnut (30) und dem Schubausgleichskolben (16) ein Wellenabschnitt
angeordnet ist, dessen Oberfläche im Wesentlichen den gleichen Abstand von der Drehachse
(11) wie das dem Schubausgleichskolben (16) zugewandte Ende des Befestigungsbereichs
(12) aufweist.
10. Turbinenwelle nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass relativ zu dem dem Schubausgleichskolben (16) zugewandten Ende des Befestigungsbereichs
(12) die in Radialrichtung der Turbinenwelle betrachtete Höhe des Schubausgleichskolbens
(16) kleiner ist als die Tiefe der Entlastungsnut (30).