[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brennkammerschale für eine Brennkammer, insbesondere
eine Brennkammeraußenschale für eine Ringbrennkammer mit einem den Austritt eines
heißen Verbrennungsabgases ermöglichenden Brennkammerausgang, wobei die Brennkammerschale
ein den Brennkammerausgang umgebendes Austrittsende umfasst. Daneben betrifft die
vorliegende Erfindung eine Gasturbinenanlage sowie ein Verfahren zum Anfahren oder
Abfahren einer Gasturbinenanlage.
[0002] Das Austrittsende einer Brennkammerschale, insbesondere das Austrittsende einer Brennkammeraußenschale
einer Gasturbinenbrennkammer (auch Aftend genannt) erwärmt sich während des Anfahrvorganges
wesentlich langsamer als der Rest der Brennkammerschale selbst. Die langsamere Erwärmung
führt während der Anfahrphase zu einer geringeren thermischen Ausdehnung der Brennkammerschale
an ihrem Austrittsende im Vergleich zu den übrigen Bereichen. Ist die Außenschale
geteilt, so kann sich das Austrittsende auf Grund der unterschiedlichen Erwärmung
nach innen einstülpen. Durch die unterschiedliche thermische Ausdehnung entstehen
Verformungen, die zu hohen mechanischen Spannungen am Austrittsende führen können.
Beispielsweise führt die geringere thermische Ausdehnung des Austrittsendes in einer
rotationssymmetrischen Brennkammer mit kreisförmigem Austrittsende, wie beispielsweise
einer Ringbrennkammer, zu einer Einschnürung am Austrittsende und damit zu einer Ovalisierung
des Brennkammerquerschnittes am Austrittsende.
[0003] Die aufgrund der ungleichmäßigen Verformung auftretenden hohen Spannungen können
insbesondere im Übergangsabschnitt zwischen dem Austrittsende und einem angrenzenden
Bereich mit Durchtrittsöffnungen zum Durchtritt von verdichteter Luft des Verdichtermassenstroms
durch die Brennkammerschale zu einer Beschädigung der tragenden Struktur führen.
[0004] Hinzu kommt, dass axialsymmetrische Brennkammern, wie etwa Ringbrennkammern in der
Regel zweigeteilte Brennkammeraußenschalen aufweisen, die entlang einer axialen Außenlinie
mittels Schrauben miteinander verschraubt sind. Die beim Anfahren der Gasturbine im
Übergangsbereich zwischen dem Austrittsende und dem Rest der Brennkammerschale entstehenden
hohen mechanischen Spannungen können die Belastungsgrenze der unmittelbar am Austrittsende
gelegenen Schraube überschreiten. Diese Schraube kann daher enormen Biegebelastungen
ausgesetzt sein, die letztendlich zur Zerstörung der Schraube führen können.
[0005] Häufig sind zudem die Turbinenleitschaufeln des ersten Leitschaufelkranzes der Turbine
in das Austrittsende der Brennkammer integriert, bspw. indem sie mit dem Austrittsende
von Brennkammerschalen, insbesondere mit dem Austrittsende von Brennkammeraußenschalen
von Ringbrennkammern, verschraubt sind. Eine Verformung des Austrittsendes führt zu
einer Verschiebung dieser Leitschaufeln. Beispielsweise würden sich die Turbinenschaufeln
bei einer Ringbrennkammer, bei der die oben genannte Ovalisierung auftritt, entsprechend
der Ovalisierung radial verschieben. Es müssen daher große Spalte zwischen dem Austrittsende
und den Leitschaufeln vorgehalten werden, damit sich die Leitschaufeln verschieben
können, damit die Schaufeln nicht an das Gehäuse anschlagen. Die Größe der Spalte
bemisst sich dabei nach den bei transienten Zuständen der Gasturbinenanlage und insbesondere
beim Anfahren der Gasturbinenanlage auftretenden Verformungen des Austrittsendes.
Große Spalte bereiten jedoch Probleme beim Erstellen eines Dichtungskonzeptes im Bereich
des Übergangs zwischen den Turbinenleitschaufeln und der Brennkammerschale, die beim
Dichtungskonzept berücksichtigt werden müssen. Zudem bedeuten große Spalte, dass vergleichsweise
viel Arbeitsmedium der Gasturbinenanlage durch die Spalte austreten kann. Da das austretende
Arbeitsmedium für das Antreiben der Turbine verloren ist, senken große Spalte den
Wirkungsgrad der Gasturbinenanlage.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Brennkammerschale, insbesondere
eine Brennkammeraußenschale, und eine Gasturbinenanlage zur Verfügung zu stellen,
mit der sich die genannten Probleme verringern lassen.
[0007] Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Anfahren
einer Gasturbinenanlage zur Verfügung zu stellen, in welchem die oben genannten Probleme
in weniger gravierendem Maße auftreten.
[0008] Die erste Aufgabe wird durch eine Brennkammerschale nach Anspruch 1 bzw. eine Gasturbinenanlage
nach Anspruch 8 und die zweite Aufgabe durch ein Verfahren zum Anfahren einer Gasturbinenanlage
nach Anspruch 11 gelöst. Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen
der Brennkammerschale bzw. des Verfahrens.
[0009] Eine erfindungsgemäße Brennkammerschale für eine Brennkammer mit einem den Austritt
eines heißen Verbrennungsabgases ermöglichenden Brennkammerausgang umfasst ein den
Brennkammerausgang umgebendes Austrittsende, welches mit einer Temperiervorrichtung,
also einer Heiz- und/oder Kühlvorrichtung versehen ist. Die Brennkammerschale kann
insbesondere zum Bilden einer Brennkammeraußenwand entweder alleine oder in Verbindung
mit wenigstens einer weiteren Brennkammerschale ausgebildet sein.
[0010] In Brennkammerschalen nach Stand der Technik beruht die Tatsache, dass sich das Austrittsende
der Brennkammerschale langsamer als der Rest der Schale erwärmt, darauf, dass die
Brennkammerschale außer im Bereich des Austrittsendes vom Verdichtermassenstrom, also
von Luft aus dem Verdichter der Gasturbinenanlage, umströmt wird. Die der Brennkammerschale
zugeführte Verdichterluft ist jedoch vorgewärmt, sodass der Verdichtermassenstrom
zu Beginn des Anfahrvorganges eine Erwärmung der von ihm umströmten Bereiche der Brennkammerschale
herbeiführt. Das nicht umströmte Austrittsende erfährt dagegen keine Erwärmung durch
den Verdichtermassenstrom.
[0011] Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass der Temperaturunterschied
zwischen dem Austrittsende und der Brennkammerschale verringert werden kann, wenn
das Austrittsende der Brennkammerschale temperierbar, also beheizbar oder kühlbar,
ausgestaltet ist. Temperaturunterschiede zwischen dem Austrittsende und den angrenzenden
übrigen Bereichen der Brennkammerschale lassen sich so einander angleichen. Die Verringerung
des Temperaturunterschiedes führt zu einer Angleichung der thermischen Ausdehnung
und damit zu einer Verringerung der Spannungen im Übergangsbereich. Als Folge können
die Relativspalte zwischen dem Austrittsende und daran befestigten Leitschaufeln reduziert
und damit der Wirkungsgrad der Gasturbinenanlage erhöht werden.
[0012] Das Temperieren, also das Heizen oder Kühlen des Austrittsendes lässt sich konstruktiv
relativ einfach dadurch erreichen, dass die Temperiervorrichtung für das Austrittsende
Fluidkanäle umfasst, welche mit einer Temperierfluidzufuhr, also einer Wärmefluidzufuhr
und/oder einer Kühlfluidzufuhr in Verbindung stehen. Vorzugsweise ist das Temperierfluid
der Verdichtermassenstrom oder ein Teil des Verdichtermassenstroms. Wenn Luft aus
dem Verdichtermassenstrom als Temperierfluid Verwendung findet, so lässt sich damit
in besonders einfacher und eleganter Weise eine Angleichung der Temperatur des Austrittsendes
an die unmittelbar angrenzenden Bereiche der Brennkammerschale herbeiführen.
[0013] Brennkammern weisen häufig eine Rotationssymmetrie auf, sodass sie eine Axialrichtung
und eine Umfangsrichtung besitzen. In der Ringbrennkammer einer Gasturbine wäre bspw.
die Axialrichtung durch die Achse der Turbinenwelle gegeben, in einer Silobrennkammer
dagegen durch die Strömungsrichtung der Verbrennungsabgase in der Brennkammer. Entsprechend
kann auch bei den Brennkammerschalen, aus denen diese Brennkammern aufgebaut sind,
ebenfalls eine Axialrichtung und eine Umfangsrichtung angegeben werden. Die Fluidkanäle
können sich in einer derartigen Brennkammerschale wenigstens zum Teil in Axialrichtung
durch das Austrittsende erstrecken.
[0014] Die Brennkammerschale weist eine Außenseite auf, die nach dem Einbau in eine Gasturbinenanlage
insbesondere dem Brennkammerplenum der Anlage zugewandt ist sowie eine Innenseite,
die dem Brennkammerinneren zugewandt ist. In der Brennkammerschale sind dann Fluidkanäle
vorhanden, die zur der Außenseite der Brennkammerschale hin offene Öffnungen versehen
sind, d.h. mit Öffnungen, die nach dem Einbau in eine Gasturbinenanlage in das Brennkammerplenum
münden. Außerdem sind Fluidkanäle mit zum Brennkammerinneren hin mündenden Öffnungen
vorhanden, die mit den in das Brennkammerplenum mündenden Öffnungen strömungstechnisch
verbunden sind. Das strömungstechnische Verbinden der genannten Öffnungen ermöglicht
es, das Temperierfluid nach dem Durchströmen des Austrittsendes der Brennkammerschale
in Strömungskanäle zu leiten, die zwischen der Brennkammerschale und zum Brennkammerinneren
hin vorgelagerten Hitzeschildelementen gebildet sind. Wenn bspw. Verdichtermedium
als Temperierfluid Verwendung findet, kann insbesondere bei stationären Gasturbinenzuständen
durch diese Ausgestaltung eine Kühlung der Hitzeschildelemente im an das Austrittsende
angrenzenden Bereich der Brennkammer erreicht werden. Bei Brennkammerschalen nach
Stand der Technik wäre dies nur mit großem Aufwand zu realisieren.
[0015] Konstruktiv kann das strömungstechnische Verbinden bspw. dadurch erreicht werden
dass alle Fluidkanäle außerdem Öffnungen aufweisen, welche in eine Nut münden, die
in einem der Turbinenstufe einer Gasturbinenanlage zuzuwendenden Abschnitt des Austrittsendes
angeordnet ist und die sich in Umfangsrichtung der Brennkammerschale erstreckt. Die
Nut ist mit wenigstens einem Abdeckelement abzudecken und bildet im abgedeckten Zustand
zusammen mit dem Abdeckelement einen Strömungskanal. Diese Ausgestaltung ermöglicht
es, auf ein bewährtes Dichtkonzept zurückzugreifen, in dem eine Dichtung um das Austrittsende
der Brennkammerschale herum angeordnet ist. Die Dichtung hat den Zweck, den Turbinenabschnitt
der Gasturbinenanlage gegen den höheren Druck im Brennkammerplenum abzudichten. Ein
Versagen der Dichtung würde zu einem Leckmassenstrom führen, mit dem ein weiterer
Betrieb der Gasturbinenanlage nicht möglich wäre. Mit dem bewährten Dichtkonzept kann
ein Versagen der Dichtung zuverlässig verhindert werden. Die Dichtung kann insbesondere
zwischen den in das Brennkammerplenum mündenden Öffnungen der Fluidkanäle und dem
Brennkammerausgang angeordnet werden, ohne vom bewährten Dichtkonzept abzuweichen.
[0016] Die erfindungsgemäße Brennkammerschale kann insbesondere als Brennkammeraußenschale
einer Ringbrennkammer für Gasturbinenanlagen ausgestattet sein. Eine erfindungsgemäße
Gasturbinenanlage umfasst dann ein Brennkammerplenum mit wenigstens einer darin angeordneten
Brennkammer und eine der Brennkammer strömungstechnisch nachgeschalteten Turbinenstufe.
Die Brennkammer weist wenigstens eine erfindungsgemäße Brennkammerschale auf.
[0017] In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Gasturbinenanlage umfasst die
Brennkammerschale Fluidkanäle, die an der Außenseite der Brennkammerschale in das
Brennkammerplenum mündende Öffnungen aufweisen. Zudem weisen die Fluidkanäle zum Brennkammerinneren
hin mündende Öffnungen auf, die mit den in das Brennkammerplenum mündenden Öffnungen
strömungstechnisch verbunden sind. Konstruktiv kann dies bspw. realisiert werden,
indem alle Fluidkanäle zusätzliche Öffnungen aufweisen, die in eine Nut münden, welche
in einem einer Turbinenstufe zuzuwendenden Abschnitt des Austrittsendes vorhanden
ist. Durch Abdecken der Nut mittels eines Abdeckelements wird ein Strömungskanal gebildet.
Durch die in der Außenseite der Brennkammerschale angeordneten Öffnungen und die Fluidkanäle
kann dann Verdichterluft aus dem Brennkammerplenum in die Nut einströmen. Von der
Nut aus kann die Verdichterluft dann durch weitere Fluidkanäle und die dem Inneren
der Brennkammer zugewandten Öffnungen in Richtung auf das Innere der Brennkammer weitergeleitet
werden. Das Brennkammerplenum kann in dieser Ausgestaltung gegen die Turbinenstufe
durch eine das Austrittsende der Brennkammerschale dicht umgebende Dichtung abgedichtet
werden. Die Dichtung umgibt das Austrittsende im Bereich zwischen dem der Turbinenstufe
zuzuwendenden Abschnitt des Austrittsendes und den in das Brennkammerplenum mündenden
Öffnungen der Fluidkanäle. Sie kann insbesondere zwischen einem das Austrittsende
der Brennkammerschale umgebenden Turbinenleitschaufelträger und dem Austrittsende
der Brennkammerschale angeordnet sein.
[0018] Im erfindungsgemäßen Verfahren zum An- oder Abfahren einer Gasturbinenanlage mit
einer Brennkammer, welche einen den Austritt eines heißen Verbrennungsabgases ermöglichenden
Brennkammerausgang und eine Brennkammerschale mit einem den Brennkammausgang umgebenden
Austrittsende umfasst, erfolgt während des An- bzw. Abfahrvorgangs ein Temperieren
des Austrittsendes.
[0019] Das Temperieren des Austrittsendes verringert die Verformungen und Spannungen im
Übergangsbereich zwischen Austrittsende und dem Rest der Brennkammerschale. Im Falle
einer radialsymmetrischen Brennkammerschale, wie etwa der Brennkammeraußenschale einer
Ringbrennkammer, kann so die bereits zuvor erwähnte Ovalisierung verringert werden.
Die Verringerung der Ovalisierung führt außerdem zu einer Verringerung der Relativspalte
zwischen der Brennkammerschale und den daran angeschraubten Turbinenleitschaufeln,
wodurch sich Kühlkonzepte einfacher realisieren lassen. Zudem wird der Wirkungsgrad
der Gasturbinenanlage gesteigert und es tritt eine geringere Belastung von in der
Nähe des Austrittsendes angeordneten Schrauben zum Verschrauben von Brennkammerhalbschalen
miteinander auf.
[0020] Das Temperieren des Austrittsendes kann dadurch erreicht werden, dass ein Temperierfluid
durch im Austrittsende angeordnete Fluidkanäle geleitet wird. Als Temperierfluid kann
insbesondere wenigstens ein Teil des Verdichtermassenstroms durch die Fluidkanäle
geleitet werden.
[0021] Sowohl die erfindungsgemäße Brennkammerschale als auch das erfindungsgemäße Verfahren
führen insgesamt zu einer Erhöhung der Lebensdauer der Brennkammertragstruktur im
Bereich des Brennkammerausgangs sowie zu einer Reduzierung der Belastung von in diesem
Bereich an der Innenseite der Brennkammerschale angeordneten heißgasführenden Hitzeschildelementen.
[0022] Weitere Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Figuren.
[0023] Fig. 1 zeigt eine Gasturbinenanlage in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht.
[0024] Fig. 2 zeigt die Brennkammer einer Gasturbinenanlage in einer geschnittenen Seitenansicht.
[0025] Fig. 3 zeigt das Austrittsende einer Brennkammeraußenschale im Detail in einer geschnittenen
perspektivischen Ansicht.
[0026] Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt des Austrittsendes der Brennkammer in einer vereinfachten
perspektivischen Darstellung.
[0027] Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch das Austrittsende der Brennkammer entlang der Linie
A-A in Fig. 3.
[0028] Fig. 6 zeigt das Austrittsende der in Fig. 3 perspektivisch dargestellten Brennkammer
in einer Draufsicht auf die Schnittebene.
[0029] Die FIG 1 zeigt beispielhaft eine Gasturbine 100 in einem Längsteilschnitt. Die Gasturbine
100 weist im Inneren einen um eine Rotationsachse 102 drehgelagerten Rotor 103 auf,
der auch als Turbinenläufer bezeichnet wird. Entlang des Rotors 103 folgen aufeinander
ein Ansauggehäuse 104, ein Verdichter 105, eine beispielsweise torusartige Brennkammer
110, insbesondere Ringbrennkammer 106, mit mehreren koaxial angeordneten Brennern
107, eine Turbine 108 und das Abgasgehäuse 109.
[0030] Die Ringbrennkammer 106 kommuniziert mit einem beispielsweise ringförmigen Heißgaskanal
111. Dort bilden beispielsweise vier hintereinandergeschaltete Turbinenstufen 112
die Turbine 108.
[0031] Jede Turbinenstufe 112 ist beispielsweise aus zwei Schaufelringen gebildet. In Strömungsrichtung
eines Arbeitsmediums 113 gesehen folgt im Heißgaskanal 111 einer Leitschaufelreihe
115 eine aus Laufschaufeln 120 gebildete Reihe 125.
[0032] Die Leitschaufeln 130 sind an einem Innengehäuse 138 eines Stators 143 befestigt,
wohingegen die Laufschaufeln 120 einer Reihe 125 beispielsweise mittels einer Turbinenscheibe
133 am Rotor 103 angebracht sind.
[0033] An dem Rotor 103 angekoppelt ist ein Generator oder eine Arbeitsmaschine (nicht dargestellt).
[0034] Während des Betriebes der Gasturbine 100 wird vom Verdichter 105 durch das Ansauggehäuse
104 Luft 135 angesaugt und verdichtet. Die am turbinenseitigen Ende des Verdichters
105 bereitgestellte verdichtete Luft wird zu den Brennern 107 geführt und dort mit
einem Brennmittel vermischt. Das Gemisch wird dann unter Bildung des Arbeitsmediums
113 in der Brennkammer 110 verbrannt. Von dort aus strömt das Arbeitsmedium 113 entlang
des Heißgaskanals 111 vorbei an den Leitschaufeln 130 und den Laufschaufeln 120. An
den Laufschaufeln 120 entspannt sich das Arbeitsmedium 113 impulsübertragend, so dass
die Laufschaufeln 120 den Rotor 103 antreiben und dieser die an ihn angekoppelte Arbeitsmaschine.
[0035] Die dem heißen Arbeitsmedium 113 ausgesetzten Bauteile unterliegen während des Betriebes
der Gasturbine 100 thermischen Belastungen. Die Leitschaufeln 130 und Laufschaufeln
120 der in Strömungsrichtung des Arbeitsmediums 113 gesehen ersten Turbinenstufe 112
werden neben den die Ringbrennkammer 106 auskleidenden Hitzeschildsteinen am meisten
thermisch belastet.
[0036] Um den dort herrschenden Temperaturen standzuhalten, können diese mittels eines Kühlmittels
gekühlt werden.
[0037] FIG 2 zeigt einen Ausschnitt aus der Ringbrennkammer 110 in einer vergrößerten Darstellung.
Die Ringbrennkammer 110 umfasst eine Brennkammeraußenschale 54 sowie Brennkammerinnenschale
64, welche die Brennkammer 51 in Richtung auf die Welle 8 begrenzt. In FIG 2 sind
außerdem den Brennkammerschalen zum Brennkammerinneren hin vorgelagerte Hitzeschildelemente
56 zu erkennen. Die Hitzeschildelemente 56 dienen nicht nur dazu, die Brennkammerschalen
54, 64 beim Betrieb der Gasturbinenanlage vor übermäßiger thermischer Beanspruchung
zu schützen, sondern auch dazu, die expandierenden heißen Verbrennungsabgase zum Brennkammerausgang
55 zu führen.
[0038] Zwischen den Hitzeschildelementen und den Brennkammeraußenschalen 54, 64 sind Strömungskanäle
57 gebildet, durch die ein Kühlmedium zum Kühlen der Hitzeschildelemente 56 geleitet
wird. Das Kühlmedium tritt durch Durchtrittsöffnungen 58 in der Brennkammeraußenschale
54, die in der Nähe des Brennkammerausgangs 55 angeordnet sind (s. FIG 3), in den
Strömungskanal 57 zwischen der Brennkammeraußenschale 54 und den Hitzeschildelementen
56 ein und strömt entweder zum Brenner 52, wo es mit dem zugeführten Brennstoff zur
Verbrennung vermischt wird oder wird durch Spalte zwischen den Hitzeschildelementen
56 direkt in die Brennkammer 110 eingeleitet, um die Spalte gegen das Eindringen der
heißen Verbrennungsabgase zu sperren.
[0039] Als Kühlfluid kommt Verdichterluft zur Anwendung, d.h. wenigstens ein Teil des Verdichtermassenstroms
wird über das Brennkammerplenum 53 durch die Zufuhröffnungen 58 in den Strömungskanal
57 zwischen der Hitzeschildelementen 56 und der Brennkammeraußenschale 54 eingeleitet.
[0040] Die verdichtete Luft ist in der Regel bereits vorgewärmt, einerseits aufgrund des
Verdichtungsprozesses und andererseits gegebenenfalls auch durch eine Vorwärmvorrichtung,
über die Wärme des aus der Turbinenstufe 112 austretenden Abgases an die verdichtete
Luft übertragen wird. Wenn ein Vorwärmen mittels einer Vorwärmvorrichtung stattfindet,
geht weniger Abwärme des Gasturbinenprozesses nutzlos verloren, sodass sich der Wirkungsgrad
der Gasturbinenanlage erhöhen lässt. Außerdem können die Schadstoffemissionen durch
Luftvorwärmung vermindert werden. Im Vergleich zur Temperatur der Verbrennungsabgase
ist die Temperatur der verdichteten Luft jedoch immer noch niedrig, sodass diese gut
als Kühlfluid dienen kann.
[0041] Während die vorgewärmte Luft im stationären Zustand der Gasturbinenanlage eine hervorragende
Kühlmöglichkeit darstellt, führt sie beim Anfahren der Gasturbinenanlage, also in
einem transienten Zustand (Übergangszustand), zu einer Erwärmung der Brennkammerschalen,
selbst dann wenn das Vorwärmen lediglich aufgrund der Verdichtung erfolgt.
[0042] Um das Eingangs genannte Problem, dass sich insbesondere die Brennkammeraußenschale
54 im Bereich des Austrittsendes 59 beim Anfahren der Gasturbinenanlage weniger stark
erwärmt als die angrenzenden Bereiche der Brennkammeraußenschale 54, sind im Austrittsende
59 Fluidkanäle als Heizkanäle 60, 61 angeordnet, die vom Verdichtermassenstrom durchströmt
werden (vgl. Figuren 3 bis 6).
[0043] Einige der Heizkanäle 61 weisen Öffnungen 63 im dem Brennkammerplenum 53 zugewandten
Bereich des Austrittsendes 59 und Öffnungen 64 in dem der Turbinenstufe 112 zugewandten
Abschnitt 65 des Austrittsendes 59 auf. Der Verlauf dieser Heizkanäle 61 ist in Fig.
5, die einen Schnitt durch das Austrittsende 59 entlang der in FIG 3 dargestellten
Linie A-A zeigt, zu erkennen.
[0044] Die übrigen Heizkanäle 60, deren Verlauf in FIG 3 zu erkennen und in FIG 6 vergrößert
dargestellt ist, besitzen ebenfalls Öffnungen 64 im der Turbinenstufe 112 zugewandten
Abschnitt 65 des Austrittsendes 59. Im Unterschied zu den zuvor genannten Heizkanälen
61 weisen die letztgenannten Heizkanäle 60 jedoch keine Öffnung 63 im dem Brennkammerplenum
53 zugewandten Bereich auf. Stattdessen weisen sie Öffnungen 66 auf, die zum Brennkammerinneren
hin münden, insbesondere in die Strömungskanäle 57 zwischen der Brennkammeraußenschale
54 und den Hitzeschildelementen 56.
[0045] Der der Turbinenstufe 112 zugewandte Abschnitt 65 des Austrittsendes 59 ist mit einer
sich in Umfangsrichtung der Brennkammerschale 54 erstreckenden Profilnut 67 versehen,
in deren Nutboden 68 die Öffnungen 64 angeordnet sind. Die Profilnut 67 kann mit einer
Abdeckplatte 69 abgedeckt werden, wobei das Profil der Profilnut 67 derart gewählt
ist, dass zwischen dem Nutboden 68 und der Abdeckplatte ein Strömungskanal 70 gebildet
wird. Durch diesen Strömungskanal 70 sind Heizkanäle 60 mit den Heizkanälen 61 strömungstechnisch
verbunden - und damit die zum Brennkammerplenum 53 hin mündenden Öffnungen 63 mit
den zum Brennkammerinneren hin mündenden Öffnungen 66.
[0046] Der Strömungsverlauf 71 des Verdichtermassenstroms als Heizfluid ist in FIG 3 durch
Pfeile angedeutet. Der Verdichtermassenstrom tritt durch die dem Brennkammerplenum
53 zugewandten Öffnungen 63 in die Heizkanäle 61 ein, durchströmt diese und tritt
durch die im Nutboden 68 angeordneten Öffnungen 64 aus den Heizkanälen 61 aus und
in den Strömungskanal 70 ein. Dort wird der Verdichtermassenstrom von der Abdeckplatte
69 (in FIG 3 nicht dargestellt) abgelenkt, sodass er durch die Öffnungen 64 der Heizkanäle
60 in die Heizkanäle 60 eintritt. Nach dem Durchströmen der Heizkanäle 60 tritt der
Verdichtermassenstrom durch die zum Brennkammerinneren hin mündenden Öffnungen 66
in die zwischen der Brennkammeraußenschale 54 und den Hitzeschildelementen 56 gebildeten
Strömungskanäle 57 ein, wo er insbesondere bei stationären Gasturbinenzuständen zum
Kühlen der Hitzeschildelemente 56 Verwendung finden kann. Er kann dann zum Brenner
weitergeleitet oder über Austrittsöffnungen in Hitzeschildelementen 56 oder Spalte
zwischen Hitzeschildelementen 56 in die Brennkammer 110 eingeleitet werden.
[0047] Der wie beschrieben durch das Austrittsende strömende vorgewärmte Verdichtermassenstrom
führt dazu, dass sich das Austrittsende 59 der Brennkammeraußenschale 54 beim Anfahren
der Gasturbinenanlage schneller erwärmt, als ohne Vorhandensein von Heizkanälen 60,
61. Der Temperaturunterschied zwischen dem Austrittsende 59 und den angrenzenden Abschnitten
der Brennkammeraußenschale 54 in den ersten Minuten des Anfahrvorganges kann so verringert
werden und mechanische Spannungen am Übergang vom Flansch des Austrittsendes 59 zu
den angrenzenden Bereichen der Brennkammeraußenschale 54 lassen sich verringern. Dies
führt bei der dargestellten Ringbrennkammer zu einer verminderten Ovalisierung des
Austrittsendes beim Anfahren der Gasturbinenanlage und damit zu verringerten Relativspalten
zwischen der Brennkammer 51 und den daran angebauten Turbinenleitschaufeln. Außerdem
kann die Biegebelastung von in der Nähe des Austrittsendes 59 angeordneten Schrauben
62 (vgl. Figur 4), welche beispielsweise zwei Halbschalen 54, 54' miteinander verbinden,
verringert werden. Zudem verringert sich die Belastung von Hitzeschildelementen 56,
die im Bereich des Austrittsendes 59 mit der Brennkammeraußenschale 54 verschraubt
sind.
[0048] Das Austrittsende 59 der Brennkammerschale 54 ist vom Turbinenleitschaufelträger
114 der Turbinenstufe 112 umgeben. Ein Abschnitt 118 des Turbinenleitschaufelträgers
114 (FIG 5 und 6) greift in eine Umfangsnut 119 der Brennkammerschale 54 ein. Um die
Turbinenstufe 112, in der ein um ca. 10 bar niedrigerer Druck als im Brennkammerplenum
53 herrscht, gegen den Druck im Brennkammerplenum 53 abzudichten, ist zwischen dem
Abschnitt 118 des Turbinenleitschaufelträgers 114 und dem Boden der Umfangsnut 119
eine Dichtung 116 angeordnet, die sich um den gesamten Umfang der Brennkammerschale
54 erstreckt. Dieses Dichtkonzept kommt insbesondere in Gasturbinenanlagen mit Brennkammerschalen
ohne Fluidkanäle zum Temperieren des Austrittsendes 59 zur Anwendung und kann ohne
Umbau für Gasturbinenanlagen mit erfindungsgemäßen Brennkammerschalen übernommen werden.
Vorhandene Erfahrungen bezüglich der Montage, Wartung und Dimensionierung der Dichtung
können so übernommen werden. Zudem kann eine gute Dichtleistung gewährleistet werden.
[0049] Alternativ zum zuvor beschriebenen Strömungsverlauf ist es auch möglich, die Strömungsverhältnisse
so einzustellen, dass der Verdichtermassenstrom durch die der Turbinenstufe 112 zugewandten
Öffnungen 64 des Austrittsendes 59 zur Turbinenstufe hin weitergeleitet wird. In diesem
Fall können alle Heizkanäle den in FIG 5 dargestellten Verlauf aufweisen. Eine Profilnut
und eine Abdeckplatte sind in dieser Ausgestaltung des Strömungsverlaufes nicht notwendig.
In diesem Fall ist jedoch ein angepasstes Dichtkonzept notwendig, um ein Einströmen
von Verdichterluft in die Fluidkanäle zu ermöglichen.
[0050] In einer weiteren Alternative zu den zuvor beschriebenen Strömungsverläufen ist es
auch möglich, die Strömungsverhältnisse so einzustellen, dass durch die Durchtrittsöffnungen
58 in den Strömungskanal 57 eintretender Verdichtermassenstrom teilweise in die Heizkanäle
60 gelenkt und von diesen an die Turbinenstufe 112 weitergeleitet wird. Auf diese
Weise kann der durch die Heizkanäle 60 strömende Verdichtermassenstrom im späteren
stationären Zustand der Gasturbinenanlage zum Kühlen des Austrittsendes 59 und der
Turbinenstufe 112, etwa der Leitschaufeln in der Turbinenstufe 112, herangezogen werden.
In diesem Fall können alle Heizkanäle bspw. den in FIG 8 dargestellten Verlauf aufweisen.
Eine Abdeckplatte ist nicht notwendig.
[0051] Die genannten alternativen Strömungsverläufe können auch miteinander kombiniert werden,
bspw. indem das Austrittsende 59 entlang des Umfangs der Brennkammeraußenschale 54
in Sektionen eingeteilt wird, in denen jeweils einer der beschriebenen Strömungsverläufe
realisiert ist.
[0052] Die mit den Heizkanälen beim Anfahren der Gasturbinenanlage erzielbaren Vorteile
ergeben sich sinngemäß auch beim Abfahrvorgang der Gasturbinenanlage und bei anderen
transienten Gasturbinenzuständen, sofern diese eine hinreichend große Temperaturänderung
mit sich bringen. Beim Abfahrvorgang führen die "Heizkanäle" statt zu einem schnelleren
Erwärmen des Austrittsendes, wie dies beim Anfahrvorgang der Fall ist, zu einem schnelleren
Abkühlen des Austrittsendes. Auch hierbei werden Spannungen aufgrund inhomogener Temperaturverteilungen
verringert.
1. Brennkammerschale (54) für eine Brennkammer (110) mit einem den Austritt eines heißen
Verbrennungsabgases ermöglichenden Brennkammerausgang (55),
wobei die Brennkammerschale (54) ein den Brennkammerausgang (55) umgebendes Austrittsende
(59) umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Austrittsende (59) mit einer Temperiervorrichtung (60, 61, 70) versehen ist.
2. Brennkammerschale (54) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Temperiervorrichtung Fluidkanäle (60, 61, 70) umfasst, welche mit einer Temperierfluidzufuhr
(53) in Verbindung stehen.
3. Brennkammerschale (54) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Temperierfluidzufuhr zum Zuführen wenigstens eines Teils des Verdichtermassenstromes
ausgestaltet ist.
4. Brennkammerschale (54) nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
sie eine Axialrichtung und eine Umfangsrichtung aufweist und dass sich die Fluidkanäle
(60, 61) wenigstens teilweise in Axialrichtung durch das Austrittsende (59) erstrecken.
5. Brennkammerschale (54) nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
- Fluidkanäle (61) vorhanden sind, die mit derart an der Außenseite der Brennkammerschale
(54) angeordneten Öffnungen (63) versehen sind, dass die Öffnungen nach dem Einbau
der Brennkammerschale in eine Gasturbinenanlage in ein Brennkammerplenum (53) münden,
- Fluidkanäle (60) mit zum Brennkammerinneren hin mündenden Öffnungen vorhanden sind
und
- die in der Außenseite der Brennkammerschale (54) angeordneten Öffnungen (63) mit
den zum Brennkammerinneren hin mündenden Öffnungen (66) strömungstechnisch verbunden
sind.
6. Brennkammerschale (54) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
alle Fluidkanäle (60, 61) Öffnungen (64) aufweisen, die in eine Profilnut münden,
welche in einem einer Turbinenstufe (112) zuzuwendenden Abschnitt (65) des Austrittsendes
(59) vorhanden ist, und dass wenigstens ein Abdeckelement (69) zum Abdecken der Profilnut
(67) vorhanden ist, welches bei Abdeckung der Profilnut (67) mit dieser Zusammen einen
Strömungskanal (70) bildet.
7. Brennkammerschale (54) nach einer der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
ihre Ausgestaltung als Brennkammeraußenschale einer Ringbrennkammer für Gasturbinenanlagen.
8. Gasturbinenanlage
mit einem wenigstens eine Brennkammer (110) beinhaltenden Brennkammerplenum (53) und
einem der Brennkammer strömungstechnisch nachgeschalteten Turbinenstufe (112),
dadurch gekennzeichnet, dass
die Brennkammer (110) eine Brennkammerschale (54) nach einem der vorangehenden Ansprüche
umfasst.
9. Gasturbinenanlage nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Brennkammerschale (54) gemäß Anspruch 5 oder Anspruch 6 ausgebildet ist,
- eine das Brennkammerplenum (53) gegen das Brennkammerinnere und die Turbinenstufe
(112) abdichtende Dichtung (116) vorhanden ist und
- die Dichtung (116) das Austrittsende (59) der Brennkammerschale (54) im Bereich
zwischen den in der Außenseite der Brennkammerschale (54) angeordneten Öffnungen (63)
und dem der Turbinenstufe (112) zuzuwendenden Abschnitt (65) des Austrittsendes (59)
dicht umgibt.
10. Gasturbinenanlage nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Turbinenstufe (112) einen das Austrittsende (59) der Brennkammerschale (54) umgebenden
Turbinenleitschaufelträger (114) umfasst und die Dichtung (116) zwischen dem Turbinenleitschaufelträger
(114) und dem Austrittsende (59) der Brennkammerschale (54) angeordnet ist.
11. Verfahren zum Anfahren oder Abfahren einer Gasturbinenanlage mit einer Brennkammer
(110), welche einen den Austritt eines heißen Verbrennungsabgases ermöglichenden Brennkammerausgang
(55) und eine Brennkammerschale (54) mit einem den Brennkammerausgang (55) umgebenden
Austrittsende (59) umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass
während des Anfahrvorganges bzw. des Abfahrvorganges ein Temperieren des Austrittsendes
(59) erfolgt.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
zum Temperieren ein Temperierfluid durch im Austrittsende (59) angeordnete Fluidkanäle
(60, 61, 70) geleitet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
als Temperierfluid wenigstens ein Teil des Verdichtermassenstromes durch die Fluidkanäle
(60, 61, 70) geleitet wird.