[0001] Die Erfindung betrifft einen koaxialen Steckverbinder, dessen Steckerkopf kabelseitig
eine Ausnehmung zur Aufnahme, Kontaktierung und Abfangung des Endes des Außenleiters
eines Koaxialkabels hat, welche Ausnehmung über eine zentrale Öffnung in eine steckseitige
Ausnehmung übergeht, in der eine Isolierstoffstütze sitzt, die einen Steckverbinderinnenleiter
haltert, der kabelseitig eine zentrale Bohrung zur Einführung des Innenleiters des
Koaxialkabels hat. Die Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren zum Verlöten
eines derartigen Steckverbinders mit dem passend hergerichteten Ende eines Koaxialkabels.
[0002] Ein Steckverbinder der vorstehend angegebenen Art, der zur Erzielung einer sehr intermodulationsarmen
Verbindung mit einem Koaxialkabel sowohl werkseitig als auch am Montageort verlötbar
ist, ist aus der
DE 100 55 992 A1 bekannt. Dieser Steckverbinder ist allerdings zur Montage auf Koaxialkabeln vergleichsweise
großen Durchmessers, d.h. in der Regel mit Wellrohraußenleiter und rohrförmigem, ggf.
gewelltem Kabelinnenleiter, bestimmt. Dazu muss in einem ersten Schritt der Steckverbinderinnenleiter
in den passend hergerichteten Kabelinnenleiter eingeführt und mit diesem verlötet
werden. In einem zweiten Schritt wird der Steckerkopf auf den entsprechend weit gegenüber
dem Kabelinnenleiter zurückgesetzten Wellrohraußenleiter aufgeschoben. Dabei durchdringt
der schon mit dem Kabelinnenleiter verlötete Steckverbinderinnenleiter eine durchmessergleiche
axiale Bohrung in der Isolierstoffstütze. Dieser mindestens zweiteilige Steckverbinder
erfordert nicht nur eine zeitaufwendige, zweischrittige Montage sondern eignet sich
vor allem auch schlecht für Koaxialkabel kleinen Durchmessers, insbesondere für sogenannte
Semirigid-Kabel, die in der Regel einen massiven Kabelinnenleiter und einen dünnwandigen,
jedoch glatten Kabelaußenleiter haben, und für Kabel mit Geflechtaußenleiter.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder der einleitend angegebenen
Gattung zu schaffen, der sich zeitsparend auf insbesondere auch dünne Koaxialkabel
montieren lässt.
[0004] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in der axialen Bohrung des
Steckverbinderinnenleiters ein Lotdepot angeordnet ist wie im Einzelnen im Anspruch
1 angegeben.
[0005] Der Steckverbinder kann deshalb vollständig montiert, d.h. mit in der Isolierstoffstütze
sitzendem Steckerinnenleiter, in einem Schritt auf dem entsprechend hergerichteten
Ende eines Koaxialkabels montiert werden. Hierzu wird das Koaxialkabel mit passend
überstehendem und abisoliertem Kabelinnenleiter von der Kabelseite her in die Ausnehmung
des Steckerkopfes eingeführt. Dabei tritt der Kabelinnenleiter in die axiale Bohrung
in dem Steckverbinderinnenleiter ein. Der Steckerverbinderinnenleiter kann mit beliebigen
bekannten Mitteln so weit erwärmt werden, dass das Lotdepot schmilzt und dadurch eine
Lötverbindung zwischen dem Steckerinnenleiter und dem Kabelinnenleiter herstellt,
und zwar unterstützt von der Kapillarwirkung des zunächst vorhandenen Spaltes zwischen
dem Kabelinnenleiter und der Innenwand der Bohrung in dem Steckverbinderinnenleiter.
Gleichzeitig kann der Steckerkopf mit dem Kabelaußenleiter nach einem der bekannten
Verfahren, also insbesondere durch Krimpen oder Löten, mechanisch verbunden und elektrisch
kontaktiert werden. Einzige Voraussetzung ist eine ausreichende Temperaturfestigkeit
der Isolierstoffstütze, die aber in der Regel ohnehin aus einem mindestens kurzzeitig
entsprechend temperaturfesten Kunststoff wie etwa PTFE besteht.
[0006] Infolge der Erwärmung des Steckverbinderinnenleiters, der steckseitig als Buchse
oder als Stift ausgebildet sein kann, dehnt sich die Luft in den Hohlräumen des Steckverbinders
aus, insbesondere in dem zur Vermeidung eines Wellenwiderstandssprunges erforderlichen
Raum kabelseitig von der Isolierstoffstütze. Weil die Isolierstoffstütze in der Regel
in den Steckerkopf eingepresst ist und die kabelseitige Ausnehmung des Steckerkopfes
durch das eingeführte Kabelende verschlossen ist, ist es bei den meisten Steckverbinderkonstruktionen
zweckmäßig, wenn von dem Raum zwischen dem Boden der kabelseitigen Ausnehmung des
Steckerkopfes und der Isolierstoffstütze eine Entlüftungsbohrung abgeht (Anspruch
2).
[0007] Die Entlüftungsbohrung kann insbesondere als axiale Verlängerung der axialen Bohrung
des Steckverbinderinnenleiters ausgebildet sein (Anspruch 3). Dies ermöglicht gleichzeitig
eine visuelle Kontrolle der Güte der Lötverbindung zwischen dem Kabelinnenleiter und
dem Steckverbinderinnenleiter, denn die Entlüftungsbohrung kann als Verlängerung der
axialen Bohrung des Steckverbinderinnenleiters realisiert werden, so dass nach dem
Entweichen der Luft und bei ordnungsgemäßer Verlötung eine silbrig glänzende Kalotte
aus Lötzinn erscheint.
[0008] Alternativ oder zusätzlich kann die Isolierstoffstütze eine Entlüftungsbohrung haben
(Anspruch 4).
[0009] Ebenso alternativ oder zusätzlich kann der in der Isolierstoffstütze sitzende Körper
des Steckverbinderinnenleiters eine Längsnut als Entlüftungskanal haben (Anspruch
5).
[0010] Eine weitere, allerdings fertigungstechnisch weniger günstige Möglichkeit besteht
darin, dass der Steckerkopf eine Entlüftungsbohrung hat, die von dem Raum kabelseitig
von der Isolierstoffstütze abgeht (Anspruch 6).
[0011] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des Steckverbinders nach der Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, dass in der kabelseitigen Ausnehmung des Steckerkopfes
ein Lotdepot angeordnet ist (Anspruch 7). Durch gleichzeitige hinreichende Erwärmung
sowohl des Steckverbinderinnenleiters als auch des Steckerkopfes im Bereich seiner
Ausnehmung zur Aufnahme des Kabelaußenleiters ergibt sich eine besonders zeitsparende
Montage des Steckverbinders auf dem Kabelende.
[0012] Das Lotdepot kann in der kabelseitigen Ausnehmung des Steckerkopfes als einlegbares
Formteil ausgebildet (Anspruch 8) und in einer in die Innenwand der Ausnehmung eingestochenen
Ringnut angeordnet sein (Anspruch 9). Ähnlich wie zuvor für die Verlötung des Kabelinnenleiters
mit dem Steckerinnenleiter beschrieben, kann auch in diesem Fall die Güte der hergestellten
Lötverbindung visuell kontrolliert werden, und zwar deshalb, weil das zunächst flüssige
und anschließend erstarrende Lot in dem Ringspalt zwischen dem Kabelaußenleiter und
der kabelseitigen Stirnfläche des Steckerkopfes sichtbar wird.
[0013] Ein vorteilhaftes Verfahren zum Verlöten eines derartigen Steckverbinders mit dem
Ende eines Koaxialkabels besteht darin, dass mindestens eines der Lotdepots nach dem
Einführen des Endes des Koaxialkabels mit passend überstehendem Kabelinnenleiter erwärmt
wird, um die Lötverbindung herzustellen (Anspruch 10). Dabei wird ein leichter axialer
Schub auf den Steckverbinder (oder das Kabel) aufrecht erhalten. In dem Augenblick,
in dem das Lot schmelzflüssig wird, schiebt sich der Kabelsteckverbinder um die entsprechende,
kleine Strecke weiter auf das Kabel.
[0014] Besonders einfach lässt sich eine vollständig automatisierte Montage verwirklichen,
wenn mindestens eines der Lotdepots und zweckmäßig beide Lotdepots mittels einer bzw.
je einer Induktionsschleife erwärmt wird bzw. erwärmt werden (Anspruch 11). Die Induktionsschleife,
die zur Erwärmung des Steckverbinderinnenleiters dient, lässt sich ohne weiteres tief
genug in den Steckerkopf von dessen Steckseite her bis nahe an die Isolierstoffstütze
einführen. Die weitere Induktionsschleife zur Verflüssigung des Lots zum Verlöten
des Kabelaußenleiters mit dem Steckerkopf umgibt einen Bund verringerten Durchmessers,
der am kabelseitigen Ende des Steckverbinders ausgebildet ist. Dadurch verringert
sich die zum Verlöten benötigte, induktiv eingekoppelte Wärmemenge im Vergleich zu
der Wärmemenge, die für eine ausreichende Erwärmung des gesamten Steckerkopfes notwendig
wäre. Entsprechend verkürzt sich die Abkühlzeit und vermindert sich die thermische
Belastung der Isolierstoffstütze.
[0015] In der Zeichnung sind Steckverbinder mit Lotdepots schematisch vereinfacht im Längsschnitt
dargestellt. Es zeigt:
- Fig. 1a
- eine erste Ausführungsform
- Fig. 1b
- den Steckverbinder nach Fig. 1a nach dem Einführen des Endes eines Koaxialkabels
- Fig. 1c
- den Steckverbinder einschließlich Kabel gemäß Fig. 1b während und nach dem Löten
- Fig. 2
- eine zweite Ausführungsform
- Fig. 3
- eine dritte Ausführungsform, und
- Fig. 4a bis 4c
- eine vierte Ausführungsform.
[0016] Der in den Fig. 1 bis 3 beispielhaft dargestellte, koaxiale Steckverbinder umfasst
einen Steckerkopf 1 mit einem kabelseitigen Bund 1.1, in welchem sich eine Ausnehmung
1.2 befindet, die bis zu einem Boden 1.3 reicht. Die Ausnehmung 1.2 des Steckerkopfes
1 hat im Bereich des Bundes 1.1 eine Ringnut 1.4, in der ein Lotdepot 4 angeordnet
ist. Der Boden 1.3 hat mittig einen Durchgang 1.7 zu einem Raum 1.5, der Teil einer
steckseitigen Ausnehmung 1.6 des Steckerkopfes 1 ist. Der Raum 1.5 wird steckseitig
durch die Stirnfläche einer Isolierstoffstütze 2 aus einem löttemperaturbeständigen
Kunststoff wie etwa PTFE begrenzt. Die Isolierstoffstütze 2 ist in den Steckerkopf
1 eingepresst. In der Isolierstoffstütze 2 sitzt ein Steckverbinderinnenleiter 3,
der in diesem Ausführungsbeispiel als Buchsenkontakt ausgebildet ist, jedoch ebenso
gut ein Stiftkontakt sein könnte. Der Steckverbinderinnenleiter 3 hat in dieser Ausführungsform
als Buchsenkontakt eine Ausnehmung 3.1 zur Aufnahme des stiftförmigen Steckverbinderinnenleiters
eines nicht dargestellten Gegensteckverbinders. Der Steckverbinderinnenleiter 3 hat
des weiteren eine zentrale, axiale Bohrung 3.2, die von der Kabelseite her bis nahe
an den Boden der Ausnehmung 3.1 reicht und in diese über einen Endabschnitt verminderten
Durchmessers mündet; der als Entlüftungsbohrung dient. In der axialen Bohrung 3.2
befindet sich ein Lotdepot 5.
[0017] Um diesen Steckverbinder auf einem Koaxialkabel zu montieren, wird gemäß Fig. 1b
das passend hergerichtete Ende des hier ein Geflechtaußenleiter 10, ein Kabeldielektrikum
11 und einen massiven Kabelinnenleiter 12 umfassenden Koaxialkabels in den Steckverbinder
eingeführt, bis der Kabelinnenleiter 12 auf dem Lotdepot 5 aufsitzt.
[0018] Anschließend wird gemäß Fig. 1c über den Bund 1.1 des Steckerkopfes 1 eine erste
Induktionsschleife 20 und über den Steckverbinderinnenleiter 3 eine zweite Induktionsschleife
21 geführt. Nach ausreichender Erwärmung wird das Lot in den Lotdepots 4 und 5 schmelzflüssig
und füllt einerseits den Spalt zwischen dem Kabelaußenleiter 10 und der Wand der kabelseitigen
Ausnehmung 1.2 des Steckerkopfes 1, andererseits den entsprechenden Spalt zwischen
der Wand der axialen Bohrung 3.2 im Körper des Steckverbinderinnenleiters 3 und dem
Kabelinnenleiter 12. Die sich infolge der Erwärmung in dem Raum 1.5 ausdehnende Luft
entweicht währenddessen über den Endabschnitt der axialen Bohrung 3.2 des Steckverbinderinnenleiters
3 in dessen Ausnehmung 1.6. Im Fall eines Stiftinnenleiters würde sich deshalb die
Bohrung bis zu der steckseitigen Stirnfläche des Stiftinnenleiters fortsetzen.
[0019] Der Steckverbinder gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von demjenigen gemäß den Fig.
1a bis 1c lediglich dadurch, dass der Raum 1.5 kabelseitig von der Isolierstoffstütze
2 über eine Entlüftungsbohrung 6 in letzterer mit der steckseitigen Ausnehmung 1.6
des Steckerkopfes 1 verbunden ist. Der Durchmesser der Entlüftungsbohrung 6 ist so
gewählt, dass an beiden Stirnflächen der Isolierstoffstütze 2 ein ausreichender freier
Querschnitt verbleibt.
[0020] Die Ausführungsform des Steckverbinders gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen
gemäß den Fig. 1a bis 1c nur durch einen Entlüftungskanal 7, der in Form einer Längsnut
in den in der Isolierstoffstütze 2 sitzenden Körper des Steckverbinderinnenleiters
3 ausgebildet ist.
[0021] Auch bei den Ausführungsformen nach Fig. 2 und nach Fig. 3 ist es vorteilhaft, wenn
die axiale Bohrung 3.2 des Steckverbinderinnenleiters 3 auf der Steckseite in einer
Öffnung mündet, die sich bei ordnungsgemäßer Verlötung mit geschmolzenem und wiedererstarrtem
Lot füllt, was sich visuell leicht kontrollieren läßt.
[0022] Die Fig. 4a bis 4c zeigen eine vierte, etwas vereinfachte Ausführungsform des Steckverbinders
analog der Darstellung der ersten Ausführungsform in Fig. 1a bis 1c. Im Unterschied
zu der ersten Ausführungsform ist das Lotdepot 5 nicht am Grund der Bohrung 3.2 des
Steckverbinderinnenleiters 3 angeordnet sondern in einem Bereich 3.3 erweiterten Durchmessers
am kabelseitigen Eingang der Bohrung 3.2, die an ihrem steckseitigen Ende in einen
Kanal 3.4 vergrößerten Durchmessers übergeht. Der Kanal 3.4 hat den Zweck, von der
Steckseite her visuell kontrollieren zu können, dass mindestens der Übergangsbereich
zwischen dem Ende der Bohrung 3.2 und dem Beginn des Kanals 3.4 nach erfolgter Verlötung
mit Lötzinn überzogen ist, die Verlötung also ordnungsgemäß stattgefunden hat. In
analoger Weise ist das Lotdepot 4 zur Herstellung einer Lötverbindung zwischen dem
Kabelaußenleiter 10 und dem Steckerkopf 1 nicht mehr in einer Ringnut sondern in einem
Bereich 41.4 angebracht, der als stufenförmige Erweiterung der kabelseitigen Ausnehmung
1.2 des Steckerkopfes 1 ausgebildet ist. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht
darin, dass sie fertigungstechnisch einfacher herzustellen ist als die Ausführungsformen
nach den Fig. 1 bis 3. Ein weiterer Unterschied zu jenen Ausführungsformen besteht
darin, dass während des Verlötens keine Relativverschiebung zwischen dem Kabel und
dem Steckverbinder stattfindet.
1. Koaxialer Steckverbinder, dessen Steckerkopf (1) kabelseitig eine Ausnehmung (1.2)
zur Aufnahme, Kontaktierung und Abfangung des Endes des Außenleiters (10) eines Koaxialkabels
hat, deren Boden (1.3) mittig einen Durchgang (1.4) zu einer steckseitigen Ausnehmung
(1.6) hat, in der beabstandet zu dem Boden (1.3) eine Isolierstoffstütze (2) sitzt,
die einen Steckverbinderinnenleiter (3) haltert, der kabelseitig eine axiale Bohrung
(3.2) zur Einführung des Endes des Innenleiters (12) des Koaxialkabels hat, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Bohrung (3.2) des Steckverbinderinnenleiters (3) an ihrem kabelseitigen
Eingang einen Bereich (3.3) erweiterten Durchmessers hat und dass in diesem Bereich
(3.3) ein Lotdepot (5) angeordnet ist.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Raum (1.5) zwischen dem Boden (1.3) der kabelseitigen Ausnehmung (1.2) des
Steckerkopfes (1) und der Isolierstoffstütze (2) eine Entlüftungsbohrung abgeht.
3. Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsbohrung als axiale Verlängerung der axialen Bohrung (3.2) des Steckverbinderinnenleiters
(3) ausgebildet ist.
4. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierstoffstütze (2) eine Entlüftungsbohrung (6) hat.
5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Isolierstoffstütze (2) sitzende Körper des Steckverbinderinnenleiters
(3) eine Längsnut (7) als Entlüftungskanal hat.
6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckerkopf eine Entlüftungsbohrung hat, die in den Raum kabelseitig von der
Isolierstoffstütze mündet.
7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der kabelseitigen Ausnehmung (1.2) des Steckerkopfes (1) ein Lotdepot (4) angeordnet
ist.
8. Steckverbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Lotdepot (4) in der kabelseitigen Ausnehmung (1.2) des Steckerkopfes
(1) als einlegbares Formteil ausgebildet ist.
9. Steckverbinder nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Lotdepot (4) in der kabelseitigen Ausnehmung (1.2) des Steckerkopfes (1) in einer
in die Innenwand der Ausnehmung (1.2) eingestochenen Ringnut (1.4) angeordnet ist.
10. Verfahren zum Verlöten eines Steckverbinders mit dem Ende eines Koaxialkabels, nach
einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Lotdepots nach dem Einführen des Endes des Koaxialkabels mit
passend überstehendem Kabelinnenleiter erwärmt wird, um eine Lötverbindung herzustellen.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Lotdepots mittels einer Induktionsschleife erwärmt wird.