[0001] Die Erfindung betrifft ein dreidimensionales Schachspiel mit acht übereinander angeordneten
quadratischen Spielebenen, wobei jede Spielebene acht mal acht abwechselnd schwarz
und weiß markierte Spielfelder aufweist, und mit Schachfiguren, die den Spielfeldern
zuordenbar sind.
[0002] Bei einem üblichen Schachspiel sind pro Gegner jeweils 16 teilweise unterschiedliche
Figuren in vorgegebener Weise auf den beiden Grundreihen eines insgesamt 64 Spielfelder
aufweisenden Spielfeldes angeordnet. Die Figuren können von einem Spieler jeweils
nur in bestimmter Art und Weise auf dem üblicherweise abwechselnd schwarz und weiß
markierten Spielfeld gezogen werden.
[0003] Um weitergehende Spielmöglichkeiten zu bieten sind dem Fachmann dreidimensionale
Schachspiele in den unterschiedlichsten Ausführungsformen bekannt und geläufig. Diese
dreidimensionalen Schachspiele umfassen üblicherweise acht übereinander angeordnete
Spielebenen, wobei jede Spielebene in Form eines herkömmlichen Schachbretts aufgebaut,
ist, das bedeutet, dass jede Spielebene über acht mal acht abwechselnd schwarz und
weiß markierte Spielfelder verfügt. Hierbei sind die Markierungen derart angeordnet,
dass beispielsweise an einer vertikalen Kante des gesamten dreidimensionalen Schachspiels
in der untersten Ebene ein weißes Feld ist, in der darüber liegenden Ebene ein schwarzes
Feld und so fort bis zur obersten Ebene hin, die in dieser oberen Ecke ein schwarzes
Spielfeld aufweist. Die Schachfiguren können dabei von einem Spieler entweder innerhalb
einer Ebene, vorzugsweise entsprechend den bekannten Schachregeln für zweidimensionales
Schach, bewegt werden oder zwischen den Ebenen in vorgegebener Weise. Üblicherweise
sind diese dreidimensionalen Schachspiels für zwei Spieler vorgesehen, prinzipiell
ist es aber auch möglich, dass drei oder mehr Spieler gemeinsam spielen.
[0004] Aus der
DE 39 14 116 A1 ist ein dreidimensionaler Schach-Kubus sowie zugehörige Figuren bekannt, bei dem
allerdings auch, wie im Anspruch 1 angegeben, die achtfache Figurenanzahl vorhanden
ist sowie zwei neue Figurenarten eingeführt werden, die in neuartiger Art und Weise
zwischen den unterschiedlichen Spielebenen hin- und herbewegbar sind. Dieses dreidimensionale
Schachspiel ist jedoch kompliziert im Aufbau, erfordert einen hydro-mechanischen Standfuß
sowie gegebenenfalls einen Rechner zur Steuerung der Bewegung der Spielfiguren innerhalb
des Schachspiels. Zudem ist das Spiel von einem einzigen Spieler aufgrund der hohen
Figurenanzahl praktisch nicht überschaubar.
[0005] Die
DE 39 08 416 A1 offenbart ein dreidimensionales Spiel, insbesondere Schachspiel, mit einem quaderförmigen
Grundkörper. Dieser Grundkörper besteht aus einem dreidimensionalen Raumgitter und
weist eine Vielzahl von längs dessen Achsen neben- und übereinander angeordneten Hohlräumen
in Form von zur Aufnahme der Spielfiguren bestimmten Quaderelementen auf. Diese Quaderelemente
müssen zumindest nach einer Seite hin offen ausgebildet sein, um manuell eine Spielfigur
in das Quaderelement hineinstellen zu können. Es versteht sich, dass das gesamte Schachspiel
im Wesentlichen transparent ausgeführt sein muss, um die Position der unterschiedlichen
Spielfiguren vorzugsweise von allen Seiten einsehen zu können. Zum Herausnehmen und/oder
Versetzen der Spielfiguren sind insbesondere im Inneren des Schachspiels Kanäle reihen-
oder spaltenweise angeordnet, um auch auf die innerhalb des quaderförmigen Grundkörpers
angeordneten Quaderelemente zugreifen zu können. Als nachteilig hierbei ist anzusehen,
dass auf die innenliegenden Quaderelemente von einem Spieler nur in unbequemer Art
und Weise zugegriffen werden kann und die insgesamt transparente Ausgestaltung aller
Quaderelemente einen erheblichen Aufwand erfordert, so dass insbesondere das Gesamtgewicht
des Schachspiels in unerwünschter Weise erhöht ist.
[0006] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist der Fachmann vor die Aufgabe gestellt,
ein dreidimensionales Schachspiel anzugeben, das aufgrund seines Aufbaus in einfacher
Weise bespielbar ist, und bei dem insbesondere auf die im Inneren angeordneten Spielfelder
in einfacher Weise zugegriffen werden kann.
[0007] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0008] Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, dass zur Ausbildung von in acht übereinander
angeordneten Spielebenen angeordneten Spielfeldern, insgesamt 512 Spielfelder, keine
massiven Strukturen, z. B. in Form quaderförmiger Elemente oder dergleichen, verwendet
werden, sondern dass die Spielfelder durch an Verbindungen angeordneten Markierungen
gebildet sind, die abwechselnd jeweils schwarz und weiß ausgeführt sind. Die Verbindungen
wiederum sind an im Wesentlichen senkrecht ausgerichteten Stäben am Rand des Schachspiels
angeordnet bzw. befestigt.
[0009] Hierbei ist einer Reihe von acht Spielfeldern jeweils endseitig an der Reihe ein
Stab zugeordnet zwischen denen in acht Ebenen übereinander acht Verbindungen vorgesehen
sind. Es versteht sich, dass der Abstand der einzelnen Verbindungen in senkrechter
Richtung gesehen derart gewählt ist, dass ein im Wesentlichen kubisches Schachspiel
erhalten wird, dessen Kantenlängen jeweils gleich sind.
[0010] Um den Verbindungen bzw. den an den Verbindungen vorgesehenen schwarzen und weißen
Markierungen zur Kennzeichnung der unterschiedlich farbigen Spielfelder des dreidimensionalen
Schachspiels in vom Spieler gewünschter Weise eine Schachfigur zuordnen zu können
sind an jeder der insgesamt 64 sich im Wesentlichen in horizontaler Richtung erstreckenden
und zueinander parallelen Verbindungen jeweils acht Aufhängevorrichtungen für eine
Schachfigur vorgesehen. Diese Aufhängevorrichtungen können vom Fachmann in an sich
beliebiger Weise, bevorzugt aber wie im Folgenden beschrieben, ausgebildet sein. Insbesondere
ist es auch möglich, dass eine Schachfigur oberhalb einer Verbindung angeordnet ist.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch mit umfasst, dass z. B. nur vier Stäbe an einer
Seite des Schachspiels angeordnet sind, wobei jedem Stab zwei jeweils senkrecht übereinander
angeordnete Gruppen von Verbindungen, die z. B: über Querträger in horizontaler Richtung
voneinander beabstandet sind, zugeordnet sind.
[0011] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der Gegenstand von Unteransprüchen.
[0012] In bevorzugter Weise ist die Aufhängevorrichtung durch eine Öse gebildet, wobei jede
der Schachfiguren obenseitig mit einem Haken versehen ist, der in die Öse eingehängt
werden kann. Somit ist es in einfacher Weise ermöglicht, die vom Spieler bewegte Schachfigur
mit ihrem Haken aus der Öse des Ausgangsfeld des Spielzugs herauszunehmen und am Endpunkt
des Spielfeldes in die diesem Spielfeld zugeordnete Öse wiederum einzuhängen. Prinzipiell
kann dies auch in umgekehrter Weise erfolgen, das bedeutet, dass den Verbindungen
jeweils acht hakenartige Vorrichtungen zugeordnet sind und an den Schachfiguren obenseitig
jeweils ein Haken oder eine Öse vorgesehen ist. In einfacher Weise können hierbei
Metall- und/oder Kunststoffösen sowie vorzugsweise Metallhaken an den Schachfiguren,
die u. a. aus Holz angefertigt sein können, vorgesehen sein. Zur Markierung der unterschiedlichen
Spielfelder sind die Ösen in einfacher Weise jeweils schwarz oder weiß eingefärbt.
[0013] In einer vorteilhaften Ausgestaltung bestehen die seitlich am dreidimensionalen Schachspiel
angeordneten im Wesentlichen senkrecht ausgerichteten Stäbe aus Holz oder Metall,
insbesondere Aluminium, um das Gesamtgewicht des Schachspiels zu verringern. Diese
Stäbe können vom Fachmann in ausreichender Stärke, bei einer Ausführung in Aluminium
insbesondere als Rohr, ausgeführt werden, um dem Schachspiel eine ausreichende Festigkeit
zu verleihen.
[0014] In besonders bevorzugter Weise sind die Verbindungen als Fäden ausgeführt, die jeweils
zwischen den einer Reihe endseitig dieser Reihe zugeordneten Stäben verspannt werden.
Somit werden an einem Paar von Stäben insgesamt acht Fäden in vertikaler Richtung
äquidistant zueinander in verschiedenen Höhen verspannt. Als Material für die Fäden
sind Naturmaterialien vorgeschlagen, wie Hanf und/oder Baumwolle. Zur Erhöhung der
Langlebigkeit des Schachspiels können Kunststofffäden oder - seile bzw. Drahtseile
jeweils in ausreichenden Stärken zwischen den Stäben verspannt und in geeigneter Weise
an diesen befestigt werden.
[0015] Zur Erhöhung des Stabilität des dreidimensionalen Schachspiels ist vorgeschlagen,
dass die senkrecht aufragenden Stäbe entgegen der Zugkraft der Verbindungen nach außen
verspannt sind. Dies kann vom Fachmann in an sich beliebiger Weise ausgeführt werden.
[0016] Zur Erhöhung der Anschaulichkeit und der Erleichterung der Bespielbarkeit des dreidimensionalen
Schachspiels ist vorgeschlagen, dass eine Grundfläche des Schachspiels in an sich
bekannter Weise mit einem schachbrettartigen Muster versehen ist, das hießt mit acht
mal acht abwechselnd schwarzen und weißen Spielfeldern. Hierbei entspricht die Farbe
der Ösen an der untersten Ebene der horizontalen Verbindungen jeweils der sich darunter
befindlichen Farbe des Spielfeldes der Grundfläche.
[0017] Um die Bedienbarkeit des Schachspiels zu erhöhen und insbesondere auf die im Inneren
des Schachspiels angeordneten Spielfelder in einfacher Weise zugreifen zu können ist
das Schachspiel segmentierbar ausgebildet. Hierbei sind die einzelnen Segmente des
Schachspiels relativ zueinander im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene bzw. Richtung
verschiebbar, um derart zwei Segmente voneinander wegbewegen zu können und durch den
dadurch zwischen den Segmenten entstehenden Raum auf die im Inneren des Segments bzw.
des Schachspiels liegenden Spielfelder bequem zugreifen zu können. Die Ausbildung
des Schachspiels in zwei oder mehreren im Wesentlichen gleichartig aufgebauten Segmenten
kann in an sich beliebiger Weise ausgestaltet werden. Beispielsweise könnte eine vorstehend
beschriebene Grundfläche, an der mehrere vertikal aufragende Stäbe mit dazwischen
angeordneten Verspannungen angeordnet sind, in Form transportabler Segmente ausgeführt
sein, um diese Segmente der Grundfläche anheben und in einer gewünschten Entfernung
von den anderen Segmenten des Schachspiels wieder abzusetzen, um derart auf die innenliegenden
Spielfelder zugreifen zu können.
[0018] In bevorzugter Weise sind an jedem Segment randseitig jeweils zwei Stäbe angeordnet,
so dass ein Segment also aus zwei Reihen von Spielfeldern einer Grundfläche mit an
den Schmalseiten jeweils zwei vertikalen Stäben besteht, somit sind an jedem Segment
16 horizontale Verbindungen vorhanden und das dreidimensionale Schachspiel besteht
aus vier im Wesentlichen gleichartig aufgebauten Segmenten. Prinzipiell können auch
zwei, acht oder 16 Segmente vorgesehen sein.
[0019] Zur Relativverlagerung der einzelnen Segmente zueinander ist vorgeschlagen, dass
jedes der Segmente über Rollen oder sonstige beliebige Gleitelemente verfügt, die
ihrerseits wiederum auf Schienen oder Kufen insbesondere auch hängend gelagert sind,
um die einzelnen Segmente im Wesentlichen widerstandsfrei relativ zueinander zu bewegen.
Es versteht sich, dass die Schienen oder Kufen in ausreichender Länge ausgeführt sein
müssen, um die Segmente ausreichend weit voneinander beabstanden zu können, um in
bequemer Weise auf die inneren Spielfelder zugreifen zu können.
[0020] Das dreidimensionale Schachspiel wird im Wesentlichen entsprechend den Regeln des
zweidimensionalen Schachs gespielt. Das bedeutet, dass der König nur in horizontaler
Richtung jeweils um ein Feld verfahren werden kann. Der König bleibt als einzige Figur
auf der untersten Ebene, die beispielsweise als Ebene 1 bezeichnet wird,
[0021] Der Turm kann außer den bekannten Spielzügen entlang einer Reihe oder Zeile der Spielfelder
in einer Ebene auch senkrecht nach oben gezogen werden. Somit kann er beispielsweise
vom Feld a1 in der ersten Ebene auf das Feld a1 in der achten Ebene gezogen werden.
[0022] Der Läufer kann in bekannter Weise diagonal innerhalb einer Ebene verschoben werden
und entlang einer Reihe oder eine Zeile von Spielfeldern auch diagonal nach oben und
unten. Das bedeutet, dass der Läufer beispielsweise vom Feld c1 in der ersten Ebene
auf das Feld c8 in der achten Ebene oder vom Feld f3 in der dritten Ebene nach d3
in der siebten Ebene gezogen wird.
[0023] Die Dame kann wie im bekannten zweidimensionalen Schach alle Spielzüge des Läufers
und des Turms ausführen.
[0024] Der Springer kann in an sich bekannter Weise innerhalb einer Ebene springen, wie
z. B. Feld b1 auf das Feld c3 in der ersten Ebene, sowie zwischen verschiedenen Ebenen,
z. B. vom Feld d4 in der fünften Ebene auf das Feld e4 in der siebten Ebene oder vom
Feld d4 in der fünften Ebene auf das Feld f4 in der sechsten Ebene.
[0025] Der Bauer kann in bekannter Weise waagerecht innerhalb seiner Reihe um ein Feld,
beim ersten Zug um zwei Felder, gezogen werden, sowie schräg nach oben oder unten
innerhalb einer Reihe um jeweils eine Position, am Anfang auch zwei Positionen, das
heißt z. B. vom Spielfeld a2 in der ersten Ebene auf Spielfeld a3 in der zweiten Ebene.
Das Schlagen anderer Figuren ist nur innerhalb einer Ebene in an sich bekannter Weise
möglich.
[0026] Die Regeln bezüglich der Rochade entsprechen denen des bekannten Schachspiels.
[0027] Die Figuren König, Dame, Läufer, Springer und Turm befinden sich wie beim bekannten
Schachspiel auf ihren Ausgangsfeldern auf der untersten Ebene 1, darüber hinaus sind
Bauern in der zweiten Reihe a2 bis h2 der ersten Ebene angeordnet sowie 16 zusätzliche
Bauern in den Reihen a1 bis h1 und a2 bis h2 in der zweiten Ebene.
[0028] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1:
- ein Schachspiel in Seitenansicht,
- Fig. 2:
- ein Segment des Schachspiels in Querschnittsdarstellung,
- Fig. 3:
- ein Segment des Schachspiels in perspektivischer Darstellung, und
- Fig. 4:
- die Spielfiguren des Schachspiels,
[0029] Bei dem in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung handelt
es sich um ein dreidimensionales Schachspiel 1, das aus vier im Wesentlichen gleichartig
ausgebildeten Segmenten 2 aufgebaut ist. An jedem der vier Segmenten 2 sind an den
Schmalseiten randseitig zwei im Wesentlichen vertikal aufragende Stäbe 3 angeordnet,
wobei an jeder Reihen a, b endseitig jeweils ein Stab 3 vorgesehen ist. Zwischen zwei
Stäben 3 sind in vertikaler Richtung äquidistant zueinander acht im Wesentlichen horizontal
ausgerichtete Verbindungen 4 vorgesehen, die beispielsweise in Form von Fäden zwischen
den Stäben 3 verspannt sind. Prinzipiell können die Verbindungen 4 auch als Stäbe
oder Rohre ausgebildet sein, um ein Durchhängen zu vermeiden. Die Stäbe 3, beispielsweise
Holzstäbe oder Metallrohre, sind zur Erhöhung der Stabilität des dreidimensionalen
Schachspiels 1 mit Spannleinen 5 nach außen verspannt.
[0030] An den Verbindungen 4 sind jeweils acht äquidistant zueinander angeordnete Ösen 6
angeordnet, wobei die Ösen 6 bevorzugt abwechselnd jeweils schwarz und weiß eingefärbt
sind und beispielsweise als Kunststoff- oder Metallringe ausgeführt sein können.
[0031] In die Ösen 6 kann entsprechend des vom Spieler vorgenommenen Zuges eine Schachfigur
7 mit ihrem obenseitig angeordneten Haken 8, insbesondere einem Metallhaken, eingehängt
werden. Somit kann jede Schachfigur 7, die den aus dem zweidimensionalen Schach bekannten
Schachfiguren entsprechen, von einem Spieler in einfacher Weise von einem Spielfeld
zum anderen bewegt werden.
[0032] Um die Bespielbarkeit des Schachspiels 1 zu erleichtern sind die vier Segmente 2
des Schachspiels 1 relativ zueinander bewegbar, um derart zwischen zwei benachbarten
Segmenten 2 durch die Beabstandung einen Raum zu erhalten, durch den hindurch ein
Spieler auf innenliegende Spielfelder, dass heißt zum Beispiel eine mittige Öse 6
in der dritten oder vierten Spielebene von unten, zugreifen zu können. In bevorzugter
Weise ist an dem Segment 2, das einen Grundkörper 9 in Form einer ebenen Platte, beispielsweise
einer Holzplatte, umfasst, auf deren Oberseite zwei Reihen von je acht Spielfeldern
a, b markiert sind, an seiner Unterseite mit mechanische Vorrichtungen versehen, um
das Segment 2 im Wesentlichen in horizontaler Richtung verlagern zu können. Diese
Vorrichtungen sind bevorzugt Rollen 10, die hängend in einer Schiene 11 aufgehängt
sind, um die einzelnen Segmente 2 praktisch widerstandsfrei auf den Schienen 11 verfahren
zu können. Beispielsweise können Kunststoffrollen 10 in einer Metallschiene 11 aufgehängt
sein. Es versteht sich, dass die Schienen 11 ausreichend lang ausgeführt sein müssen,
um zwischen den einzelnen Segmenten 2 ausreichend Platz zu erhalten.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0033]
- 1
- Schachspiel
- 2
- Segment
- 3
- Stab
- 4
- Verbindung
- 5
- Spannleine
- 6
- Öse
- 7
- Schachfigur
- 8
- Haken
- 9
- Grundkörper
- 10
- Rolle
- 11
- Schiene
- a, b
- Reihe von Spielfeldern
1. Dreidimensionales Schachspiel (1) mit acht übereinander angeordneten quadratischen
Spielebenen, wobei jede Spielebene acht mal acht abwechselnd schwarz und weiß markierte
Spielfelder ausweist, und mit Schachfiguren (7), die den Spielfeldern zuordenbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass das dreidimensionale Schachspiel (1) an zwei einander gegenüberliegenden Seiten jeweils
acht senkrechte Stäbe (3) aufweist, wobei jeweils zwei einander gegenüberliegenden
Stäbe (3) einer Reihe a, b von Spielfeldern zugeordnet sind, und zwischen zwei einander
gegenüberliegenden Stäben (3) jeweils acht Verbindungen (4) vertikal übereinander
angeordnet sind, wobei an jeder Verbindung (4) abwechselnd jeweils vier schwarze und
weiße Markierungen und acht Aufhängevorrichtungen für eine Schachfigur (7) vorgesehen
sind.
2. Dreidimensionales Schachspiel (1) nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängevorrichtung eine Öse (7) umfasst, wobei die Schachfiguren (7) obenseitig
mit einem Haken (8) versehen sind.
3. Dreidimensionales Schachspiel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (3) aus Holz oder Metall bestehen, insbesondere ein Aluminiumrohr sind.
4. Dreidimensionales Schachspiel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen (4) Fäden sind, insbesondere aus Naturmaterial oder als Kunststofffäden
oder als Drahtseil ausgeführt sind.
5. Dreidimensionales Schachspiel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (3) über Spannleinen (5) nach außen verspannt sind.
6. Dreidimensionales Schachspiel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Grundfläche mit schwarzen und weißen Feldern versehen ist.
7. Dreidimensionales Schachspiel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schachspiel (1) segmentierbar ist und die einzelnen Segmente (2) verschiebbar
ausgebildet sind, insbesondere das vier Segmente (2) vorgesehen sind.
8. Dreidimensionales Schachspiel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Segment (2) jeweils an einer Schmalseite zwei Stäbe (3) angeordnet sind.
9. Dreidimensionales Schachspiel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (2) auf Rollen (10) oder Gleitelementen gelagert sind.