[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und eine Anordnung zum Fixieren von Werkstücken,
sowie eine Doppelanordnung aus zwei Vorrichtungen oder Anordnungen zum Fixieren von
Werkstücken und eine Justiereinrichtung zur Verwendung bei einer solchen Vorrichtung
oder Anordnung.
[0002] Bei der Holz- oder Metallbearbeitung werden häufig zwei einzelne Werkstücke mittels
einer oder mehrerer Schraubzwingen zusammengespannt, um diese zum Beispiel durch Verkleben
oder Schweißen miteinander zu verbinden. Besonders wenn die zu verbindende Fläche
von zwei Werkstücken im Vergleich zu deren Querausdehnung klein ist, ist es schwierig
eine Schraubzwinge stabil anzusetzen und genügend Druck längs der Einspannachse aufzubringen,
ohne dass die beiden Werkstücke gegeneinander abklappen und aus der Klemmung herausspringen.
Beim Verleimen von weichen Hölzern tritt zusätzlich das Problem auf, dass zum Schutz
des Holzes Zwischenlagen zwischen den Armen der Schraubzwinge und dem Werkstück einzuklemmen
sind, so dass eine saubere Ausrichtung der Schraubzwingenachse bzw. Klemmachse zum
Werkstück schwierig ist.
[0003] Die
FR 2 593 422 A1 schlägt verschiedene Versionen von Zwingen vor, die zum Verleimen von Bilderrahmen
oder bei der Abstandshalterung von Betonierschalungen einsetzbar sind. Mehrere Schenkel
sind gelenkig verbunden, wobei an den Außenenden der äußersten Schenkel und mittig
an den Verlängerungsschenkeln Spannschrauben vorgesehen sind. Mit den an den gegenüberliegenden
Außenschenkeln angeordneten Spannschrauben wird eine Fixierung der Zwinge am Bilderrahmen
derart erreicht, dass mit den Spannschrauben an den Verlängerungsschenkeln ein Schraubdruck
senkrecht zur Spannachse zwischen den gegenüberliegenden Außenschenkeln aufgebaut
werden kann.
[0004] Die
AT 391 830 B offenbart eine Anordnung mit zwei doppelwirkenden Klemm- und Spanneinrichtungen und
weiteren Spanneinrichtungen zur Kantenanleimung von Kanthölzern an der Stirnseite
von Brettern. An den gegenüberliegenden Enden von zwei U-förmigen Armen der Klemm-
und Spanneinrichtungen sind Kurvenscheiben mit Gummibelag angeordnet, die beim Anspannen
einer Spannschraube zur Anlage auf der Ober- und Unterseite des Brettes kommen und
sich dort bei weiterer Betätigung der Spannschraube festklemmen. Dadurch wird über
die Kurvenscheiben genügend Klemmkraft zwischen den U-förmigen Armen aufgebracht,
so dass die Spannschrauben durch weiteres Anziehen das anzuleimende Kantholz gegen
die Kante des Holzbrettes anpressen.
[0005] Auch die
FR 2 527 127 A offenbart eine Kantenanleimungsanordnung, bei der eine Schraubzwinge an der Ober-
und Unterseite eines Brettes aufgespannt wird. Quer zur Spannrichtung der Schraubzwinge
verläuft ein Balken, an dem Spannschrauben angeordnet sind, mit denen das Kantenbrett
an die Stirnseite des Brettes angepresst wird, nachdem aber bereits die Spannzwinge
fest auf das Brett aufgeschraubt wurde.
[0006] Aus der
DE 1 094 971 A ist eine Spannanordnung bekannt, bei der seitlich eines großflächigen Brettes Schraubzwingen
aufgespannt werden. Vor dem Festschrauben der Schraubzwingen werden unter die Schraubzwingen
Füße eingeschoben, zwischen denen eine Verlängerungsschiene von der einen Seite zur
anderen Seite des großflächigen Brettes verläuft. Verschiebbar an der Verlängerungsschiene
sind Spannschrauben gelagert, mit denen auf die Oberfläche des großflächigen Brettes
eine Presskraft ausgeübt wird, um kleinere Werkstücke gegen das großflächige Brett
zu pressen.
[0007] Auf ähnliche Weise arbeitet die aus der
DE 3 533 355 A1 bekannte Spannanordnung, bei der an gegenüberliegenden Seitenkanten eines einzuspannenden
Werkstücks Anlagestücke angelegt und mittels einer Klemmeinrichtung, die quer zu dem
Werkstück verläuft, gegeneinander verspannt werden. Die Verbindungsschiene zwischen
den beiden Anlagepunkten trägt ein verschiebbares Spannelement, mit dem quer zur Richtung
der Verbindungsschiene eine Presskraft auf das Werkstück ausgeübt werden kann. Auch
hier ist zunächst die Spannung über die Verbindungsschiene zwischen den beiden Anlagepunkten
aufzubauen, bevor die Querspanneinrichtung betätigbar ist.
[0008] Aus der
US 5,094,435 A ist eine Zentriervorrichtung zum Zentrieren von an einem Rohrende anzuschweißenden
Flanschen bekannt. Der Flansch wird an seinem Umfang mittels mehrerer Klemmeinrichtungen
gefasst, die dann über den Außenumfang des Rohrendes gefahren und dort durch Verstellen
von Stellschrauben der Zentrierung des Flansches gegenüber dem Rohrende dienen.
[0009] Die
GB 1404 150 A beschreibt eine U-förmige Klemmeinrichtung mit einer am Mittelschenkel angeordneten
Klemmeinrichtung. Die Klemmeinrichtung umfasst eine Rändelmutter, ein durch den Mittelschenkel
geführtes Gewinde und eine an der Außenseite des Mittelschenkels angeordnete Klemmschiene,
die an der außenseitigen Spitze des Gewindes angeordnet ist. Durch Drehen der Rändelmutter
klemmt die Klemmschiene ein Profil, das an der Außenseite des Mittelschenkels zwischen
zwei Flanschbacken eingeschoben ist.
[0010] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und eine Anordnung zum Fixieren von
Werkstücken sowie eine Justierhilfe vorzusehen, die den Einspannvorgang auch bei komplexen
Werkstücken erheblich vereinfachen.
[0011] Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1, 2, 17 bzw. 19 gelöst.
[0012] Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
[0013] Gemäß Anspruch 1 wird eine Vorrichtung zum Fixieren von Werkstücken mit zumindest
zwei Armen vorgesehen, zwischen denen ein Werkstück einspannbar ist, also zumindest
eine Einspannachse zwischen den zumindest zwei Armen verläuft. Selbstverständlich
umfasst der Begriff "Einspannachse" auch eine Einspannfläche oder ein Einspannvolumen,
wenn beispielsweise die beiden Arme zwei völlig plan zueinander stehende Flächen aufweist
und die Arme oder ein Arm senkrecht zu den Flächen zusammen geschoben wird, um das
Werkstück zu klemmen. Weiterhin ist es möglich, ausgehend von einem Spannpunkt eine
Einspann- bzw. Druckachse zu mehreren versetzt zueinander liegenden Punkten aufzubauen,
beispielsweise wenn das Werkstück zwischen zwei feststehenden Armen und einem Arm
mit einer Klemmeinrichtung eingespannt wird, wobei sich zwei Einspannachsen ergeben.
[0014] Die zumindest zwei Arme sind über zumindest ein Verbindungselement beabstandet zueinander
gehalten, So dass das zumindest eine Verbindungselement die Gegenkraft beim Einspannen
des Werkstücks aufnimmt. Zusätzlich weist die Vorrichtung zumindest eine Justiervorrichtung
auf, mit der die Position des einzuspannenden Werkstücks zumindest senkrecht zu der
zumindest einen Einspannachse veränderbar ist. Oder in alternativer Ausgestaltung
wird mittels der Justiervorrichtung die Lage der Einspannachse(n) der zumindest einen
Einspanneinrichtung relativ zu dem einzuspannenden Werkstück angepasst. Durch die
Justiervorrichtung lässt sich die Position des Werkstücks relativ zu den Spannpunkten
bzw. der Spannlinie oder Spannfläche exakt justieren. Gleichzeitig dient die Justiervorrichtung
der Lagerung des Werkstücks gegenüber der Vorrichtung (das Werkstück wird beispielsweise
von oben in die Vorrichtung eingesetzt) oder der Lagerung der Vorrichtung an dem Werkstück
(beispielsweise wenn die Vorrichtung auf das Werkstück von oben aufgesetzt wird).
In der alternativen Ausgestaltung dient die zumindest eine Justiervorrichtung der
Lagerung der zumindest einen Spannvorrichtung. Es ist somit nicht mehr nötig, dass
beim Einspannen gleichzeitig das Werkstück gehalten und ggf. noch zu weiteren Spannhilfen
(wie Zwischenlagen) ausgerichtet werden muss. Das heißt eine Ausrichtung der Position
des einzuspannenden Werkstücks wird vor dem Einspannen des Werkstücks mittels der
Spannvorrichtung(en) ausgeführt. Bei bereits ausgerichtetem Werkstück erfolgt das
Einspannen.
[0015] Bei der Anordnung gemäß Anspruch 2 sind zwei Vorrichtungen nach Anspruch 1 durch
zumindest ein Querelement miteinander verbunden oder verbindbar, wobei zumindest eine
Justiervorrichtung Teil der Vorrichtung sein kann, oder Teil der Anordnung. Hier wird
durch das eine Querelement die Lage der beiden Spannvorrichtungen zueinander zumindest
zeitweise festgelegt, so dass ein Einspannen des Werkstücks zwischen zumindest zwei
Einspannachsen erfolgen kann. Besonders bei Werkstücken, bei denen eine Einspannung
über eine größere Fläche oder über größere Zwischenabstände erfolgen soll, erleichtert
die Ausrichtung der zumindest zwei Spannvorrichtungen gegeneinander ebenfalls den
Einspannvorgang. Auch hier wird wieder über die Justiervorrichtung eine Ausrichtung
des einzuspannenden Werkstücks gegenüber der Spannachse erreicht, vorteilhaft gegenüber
allen Spannachsen. Beispielsweise können hier zwei Spannvorrichtungen in Form von
Schraubzwingen gleichzeitig betätigt und gleichmäßig angezogen werden, während durch
die Justiervorrichtung die exakte Ausrichtung des Werkstücks zu den Schraubzwingen
unverändert beibehalten wird. Es stellt sich somit für den Hobbybastler oder Handwerker
der Einzelstücke bearbeitet eine erhebliche Vereinfachung des Arbeitsablaufs unter
gleichzeitiger Erhöhung der Präzision ein.
[0016] Vorteilhaft ist das Verbindungselement eine Schiene, das die zwei Arme miteinander
verbindet und auf der zumindest einer der Arme in Schienenrichtung verschiebbar angeordnet
ist. Aus Kostengründen und aus Gründen der vielseitigen Verwendbarkeit ist beispielsweise
eine solche Vorrichtung eine herkömmliche Schraubzwinge.
[0017] Die zumindest eine Justiervorrichtung ist vorteilhaft an einem oder mehreren der
Arme, an zumindest einem der Querelemente oder an zumindest einem der Verbindungselemente
angeordnet, so dass die Lagebeziehung zwischen der Justiervorrichtung und den Einspannpunkten
bzw.
-flächen festgelegt ist. Es wird dabei auch eine Reduzierung der notwendigen Elemente
und eine schnellere Einrichtung der Anordnung oder Vorrichtung erreicht. Ist die Justiervorrichtung
beispielsweise an der Vorrichtung nach Anspruch 1 angeordnet, so kann diese als Einzelelement
flexibel zur Auflage auf das einzuspannende Werkstück verwendet werden.
[0018] Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausgestaltung weist die zumindest eine Justiervorrichtung
ein Stützelement zum Abstützen des Werkstücks gegenüber der Spannvorrichtung oder
Anordnung oder zum Ausrichten der Spannvorrichtung an dem Werkstück auf. Vorteilhaft
hat das Stützelement eine Stützfläche oder eine Stützlinie mit der das Werkstück insgesamt
auf der Stützfläche oder -linie zur Auflage kommt oder die Spannvorrichtung oder Anordnung
selbst gegenüber dem Werkstück bei Auflage auf diesem stabil ausgerichtet gehalten
wird (z.B. stehend).
[0019] Durch eine Höhenverstelleinrichtung an der Justiervorrichtung lässt sich die Ausrichtung
des Werkstücks auf besonders einfache Weise gegenüber der Spannachse der Vorrichtung
oder Anordnung erreichen. Sind beispielsweise mehrere Justiervorrichtungen vorgesehen,
so lässt sich durch eine Höhenverstelleinrichtung an jeder der Justiervorrichtungen
oder an einer Justiervorrichtung mit mehreren Höhenverstelleinrichtungen eine Neigung
des Werkstücks gegenüber der Anordnung oder Vorrichtung einstellen, so dass eine Ausrichtung
nicht allein auf eine Höhenverstellung durch Parallelversatz beschränkt ist.
[0020] Vorteilhaft ist die Höhenverstelleinrichtung beispielsweise in das zumindest eine
Verbindungselement oder das zumindest eine Querelement teilintegriert, beispielsweise
ist eine Gewindekapsel oder ein Gewindegang in dem Verbindungselement oder in dem
Querelement vorgesehen, in den ein Gewindestab eingesetzt und darin durch Verdrehen
auf- und abstellbar ist. Oder die Höhenverstelleinrichtung weist eine auf einem Gewindeabschnitt
laufende Mutter bzw. Rändelmutter auf, mit der beispielsweise ein Querträger oder
ein Verbindungselement höhenverstellbar ist.
[0021] Sind eine oder mehrere der Justiervorrichtungen verschiebbar oder versetzbar an einem
Querelement oder einem Verbindungselement angeordnet, so lassen sich die Justiervorrichtungen
zueinander oder zu den Armen der Vorrichtung bzw. Anordnung versetzen, wodurch eine
Anpassung an die Größe bzw. Form des einzuspannenden Werkstücks ermöglicht wird. Ist
das Werkstück beispielsweise ein Rahmen, so lässt sich eine Justiervorrichtung an
einer solchen Stelle platzieren, an der der Rahmen auf dem Stützelement der Justiervorrichtung
aufliegt.
[0022] Anstelle eines flächigen Stützelements kann zumindest bei einem Teil der Justiervorrichtungen
ein Stützelement mit einem Lagerpunkt vorgesehen sein, so dass auch unebene Werkstücke
durch die punktuelle Lagerung exakt positioniert werden können.
[0023] Ganz besonders vorteilhaft weist das Querelement oder zumindest eines der Querelemente
der Anordnung eine Vielzahl von beabstandeten Ausnehmungen oder Befestigungselemente
auf, in denen zumindest eine der Spannvorrichtungen beispielsweise an einem oder mehreren
der Verbindungselemente oder an den Spannarmen lagerbar ist. Beispielsweise werden
die Spannvorrichtungen einfach in die Ausnehmungen eingesetzt und sind dadurch in
vertikale Richtung ausgerichtet, beispielsweise senkrecht zur Arbeitsfläche stehend.
Anstelle oder zusätzlich zu den Ausnehmungen sind Befestigungselemente vorgesehen
bzw. die Ausnehmungen weisen Befestigungselemente auf, mit denen die Spannvorrichtungen
vorübergehend oder dauerhaft an dem einen oder den mehreren Querelementen befestigt
oder befestigbar ist. Besonders die wiederlösbare Lagerung der Spannvorrichtung oder
Spannvorrichtung an dem oder den Querelementen ermöglicht vom Arbeitsablauf her, dass
zunächst die Spannvorrichtung(en) an dem Querelement(en) eingesetzt bzw. befestigt
wird, das einzuspannende Werkstück gespannt wird, und anschließend das Werkstück mit
den gespannten Spannvorrichtungen vom Querelement entnommen wird. Dadurch ist es möglich,
mit mehreren Schraubzwingen mehrere Werkstücke nacheinander unter Benutzung von ein
und demselben Querelement exakt lagejustiert einzuspannen und anschließend zum Beispiel
zum Aushärten des Werkstücks an einen geeigneten Lagerplatz abzulegen. Vorteilhaft
sind auch die Ausnehmungen oder Befestigungselemente rasterartig verteilt über die
Längsausdehnung eines Querelements verteilt, so dass in Abhängigkeit der Größe des
Werkstücks oder der Notwendigkeit von mehreren Spannachsen die Spannvorrichtung in
verschiedenen Abständen oder über eine vorgegebene Breite zueinander entlang des Querelements
oder der Querelemente positionierbar sind.
[0024] Das Querelement oder die Querelemente können dabei verschiedene Elemente von zumindest
zwei Spannvorrichtungen miteinander verbinden. Vorteilhaft ist hierbei, wenn ein Querelement
jeweils die Verbindungselemente der Spannvorrichtung miteinander verbindet. In diesem
Fall sind wie oben beschrieben, die Spannvorrichtungen selbst aus der Halterung am
Querelement zu entnehmen, ohne deren Funktion zu beeinträchtigen. Vorteilhaft ist
dabei auch das Querelement oder sind die Querelemente so ausgestaltet, dass diese
selbst freistehend sind und daher eine oder mehrere Spannvorrichtungen lagestabil
aufnehmen können. Vorteilhaft werden die Spannvorrichtungen so aufgenommen, dass deren
Arme vertikal ausgerichtet sind. Es sind aber auch von der vertikalen abweichende
Positionen oder eine schwenkbare Lagerung einer Spannvorrichtung bzw. deren Arme am
Querelement vorgesehen, so dass über die Verschwenkbarkeit der Spannvorrichtung beispielsweise
die Abstände der Spannachsen von benachbarten Spannvorrichtungen einstellbar sind.
[0025] Neben der vertikalen Schwenkbarkeit einer am Querelement gelagerten Spannvorrichtung
ist besonders vorteilhaft eine Schwenkbarkeit der Spannvorrichtung in horizontaler
Ebene vorgesehen, beispielsweise in dem die Spannachse relativ zur Längsausdehnung
des Querelements verschwenkbar ist. Damit wird beispielsweise das Einklemmen dreieckiger
Werkstücke ermöglicht. Alternativ oder zusätzlich weist das Querelement Ausnehmungen
oder Befestigungselemente auf, mit denen die Befestigung. der Spannvorrichtung so
erfolgt, dass die Spannachsen der Spannvorrichtungen unter einem Winkel zueinander
stehen.
[0026] Durch Vorsehen von Standelementen an dem oder den Querelementen, an der oder den
Justiervorrichtungen und/oder an dem oder den Verbindungselementen wird eine stehende
Ausrichtung der Vorrichtung oder Anordnung zu einer Arbeitsfläche ermöglicht. Damit
wird ein Umkippen der Anordnung oder Vorrichtung verhindert.
[0027] Wie bei einer herkömmlichen Schraubzwinge sind vorteilhaft einer der Arme oder auch
beide Arme der Spannvorrichtung entlang der Verbindungseinrichtung verschiebbar, so
dass die Klemmweite verstellbar ist. Ein Verschieben beider Arme an der Verbindungseinrichtung
ermöglicht auch das Einspannen gestufter Werkstücke, wobei die Stufen zu beiden Seiten
ausgerichtet sein können. Vorteilhaft wird ein zusätzliches Anlageelement vorgesehen,
das zumindest zwei Arme auf einer Seite von zumindest zweien Spannvorrichtungen miteinander
verbindet, so dass das Einlegen eines Zwischenstückes bei ausgedehnten Werkstücken
entfällt. Vorteilhaft ist das Anlageelement an zumindest einem der Arme der Spannvorrichtung
schwenkbar gelagert, so dass auch bei nichtparallelen, gegenüberliegenden Seiten eines
Werkstücks das Anlageelement flach an eine Seitenkante des Werkstücks anlegbar ist.
[0028] Vorteilhaft kommen bei der Anordnung oder Vorrichtung zumindest drei Justiervorrichtungen,
insbesondere mit drei oder mehr Höhenverstelleinrichtungen, zum Einsatz, wobei zumindest
drei Justiervorrichtungen (oder Höhenverstelleinrichtungen) eine Ebene aufspannen.
D.h. die Verbindungslinien von zumindest drei Auflagepunkten für das einzuspannende
Werkstück spannen eine Ebene auf, so dass das einzuspannende Werkstück in beliebiger
Neigung gegenüber der oder den Einspannachsen der zumindest einen Einspanneinrichtung
ausrichtbar ist.
[0029] Bei der Doppelanordnung gemäß Anspruch 17 wird es ermöglicht, eine sehr hohe Dichte
an Auflagepunkten der Spannvorrichtung nebeneinander vorzusehen, oder bei einem Werkstück
eine Spannung in verschiedenen Einspannachsen und -richtungen gleichzeitig durchzuführen.
[0030] Für die Anordnung oder Vorrichtung sind eine oder mehrere der folgenden Ausgestaltungen
weiterhin vorteilhaft, wobei diese weiteren Ausgestaltungen einzeln oder in Kombination
umgesetzt werden können:
- Bei der Anordnung oder Vorrichtung lagert zumindest ein Befestigungselement eine Spannvorrichtung
(3,5) schwenkbar an einem der Querelemente (7, 9, 46).
- Bei der Anordnung oder Vorrichtung sind zumindest zwei Spannvorrichtungen (3, 5) am
Querelement (7, 9, 46) so gelagert oder lagerbar, dass die Spannachsen der beiden
Spannvorrichtungen (3, 5) parallel zueinander verlaufen.
- Bei der Anordnung oder Vorrichtung lagert das zumindest eine Querelement (7, 9, 46,
100) die Verbindungselemente (17) der verschiedenen Spannvorrichtungen (3, 5) beabstandet
zueinander.
- Bei der Anordnung oder Vorrichtung ist zumindest einer der Arme (13, 15) am Verbindungselement
(17) in Einspannachsenrichtung in veränderbarem Abstand zu zumindest einem der anderen
Arme anordenbar.
- Bei der Anordnung oder Vorrichtung weist zumindest einer der Arme (13, 15) ein Spannelement
(19) zum Einspannen eines Werkstücks in der zumindest einen Spannachsenrichtung aufweist.
Vorteilhaft ist das das Spannelement (19) eine Gewindespindel.
- Bei der Anordnung oder Vorrichtung ist das zumindest eine Verbindungselement (17)
eine Schiene.
- Bei der Anordnung oder Vorrichtung sind zwei Arme (13, 15) mit dem Verbindungselement
(17) durch eine Schraubzwinge ausgebildet.
- Bei der Anordnung oder Vorrichtung ist zumindest einer der Arme (13, 15) fest mit
einem der Verbindungselemente (17) verbunden.
[0031] Eine Justiereinrichtung gemäß Anspruch 19 kann beispielsweise als Einzelteil zur
Verwendung bei einer herkömmlichen Schraubzwinge vorgesehen sein, wobei diese dann
beispielsweise auf die Schiene bzw. auf das Verbindungselement einer Spannvorrichtung
aufsetzbar oder dort befestigbar ist. Damit kann eine herkömmliche Schraubzwinge zu
einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1 aufgerüstet werden. Bei einer solchen Justiereinrichtung
sind die Ausgestaltungen wie oben beschrieben entsprechend anwendbar.
[0032] Anhand von Figuren werden Ausführungsformen der Erfindung detailliert beschrieben.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer unteren Spannanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht einer oberen Spannanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform,
- Fig. 3
- eine Detailansicht eines Querträgers der Anordnungen von Fig. 1 und 2,
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht einer unteren Spannanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform,
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht einer oberen (Einzel-)Spannanordnung gemäß einer zweiten
Ausführungsform,
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht einer unten oder oben zu verwendenden Einzelspannanordnung,
- Fig. 7
- eine perspektivische Ansicht einer unteren Spannanordnung gemäß einer dritten Ausführungsform,
- Fig. 8
- eine seitliche Ansicht einer Spannordnung in einer vierten Ausführungsform mit verstellbarer
Einspannachse, und
- Fig. 9
- eine fünfte Ausführungsform einer Spannanordnung auf einer Werkplatte.
[0033] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer unteren Spannanordnung 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform. Eine erste und eine zweite Schraubzwinge 3, 5 sind parallel
und beabstandet zueinander mit einem ersten und einem zweiten Querträger 7, 9 verbunden.
In den Querträgern 7, 9 verlaufen quer zur Längsachse Nuten 11, jeweils am Querträger
beabstandet angeordnet. In jeweils eine Nut des ersten und zweiten Querträgers 7,
9 sind die erste und zweite Schraubzwinge 3, 5 mit ihren Schienen 17 eingesetzt. In
den dargestellten Beispielen sind die Schraubzwingen 3, 5 lose in die Nuten 11 eingesetzt,
es kann aber auch vorgesehen sein, dass den Nuten 11 Befestigungselemente, beispielsweise
eine neben den Nuten eingesetzte Schraube, vorgesehen sind, mit denen die Schraubzwingen
3, 5 in den Nuten 11 festgeklemmt werden. Die Schraubzwingen 3, 5 sind so in die Nuten
11 eingesetzt, dass jeweils ein fester Spannarm 13 und ein verschiebbarer Spannarm
15 der Schraubzwingen 3, 5 vertikal nach oben weist. Die Schraubzwingen 3, 5 sind
herkömmliche Schraubzwingen, wobei je nach Bedarf in die Querträger 7, 9 Schraubzwingen
unterschiedlicher Länge einsetzbar sind. Entsprechend ist dann der Abstand der Querträger
zueinander einstellbar. Dabei können die Schraubzwingen 3, 5 untereinander auch unterschiedliche
Längen aufweisen, beispielsweise bei Werkstücken, die eine unterschiedliche Einspannweite
an den beiden Einspannachsen aufweisen. Die Schraubzwingen 3, 5 haben jeweils eine
Gewindespindel 19 mit einem Handgriff auf der einen Seite und einem schwenkbar gelagerten
Anlageelement, so dass durch Drehen der Gewindespindel 19 das Werkstück verspannbar
ist.
[0034] Neben den Nuten 11 sind entlang der Längsachse der Querträger 7, 9 Verstellelemente
21 angeordnet, deren oberes Ende relativ zu den Querträgern 7, 9 und damit auch zu
der Spannachse zwischen dem Festspannarm 13 und dem verschiebbaren Spannarm 15 verstellbar
sind. Wie dargestellt, sind pro Querträger 7, 9 jeweils drei Verstellelemente 21 vorgesehen.
Es können jedoch auch mehr oder weniger Verstellelemente vorgesehen sein, in Abhängigkeit
der Geometrie, Größe und Form des zu haltenden Werkstücks. Jedes der Verstellelemente
21 weist einen Gewindebolzen 23 auf, der in eine in den Querträgern 7, 9 eingelassene
Gewindehülse 24 einschraubbar und darin höhenverstellbar ist. Wie dargestellt, sind
auf die Oberseiten der Gewindebolzen 23 U-Schienen 25 aufgelegt, wobei diese je einen
Gewindebolzen 23 des ersten Querträgers 7 und einen Gewindebolzen 23 des zweiten Querträgers
9 überbrücken. Hier verlaufen die beiden U-Schienen 25 parallel zu den Einspannachsen
der Schraubzwingen 3, 5, wenn die Schienen 25 horizontal ausgerichtet sind. Die U-Schienen
25 können jedoch auch schräg verlaufen zu der Einspannrichtung oder sogar senkrecht
dazu verlaufen (in Längsrichtung der Querträger 7, 9 verlaufend angeordnet sein).
[0035] Ein mit den Zwingen 3, 5 einzuspannendes Werkstück wird auf die Oberseite der U-Schienen
25 abgelegt und durch Verdrehen der Gewindebolzen 23 wird das Werkstück höhenjustiert,
so dass die Spannarme 13, 15 bzw. deren Auflagepunkte exakt an der gewünschten Stelle
des einzuspannenden Werkstücks angreifen. In weiterer Ausgestaltung sind die U-Schienen
25 oder eine der Schienen mit einem Ausrichtelement wie bei einer Wasserwaage ausgerüstet.
In weiterer Ausgestaltung der unten zu beschreibenden Anordnung können diese Wasserwaagenelemente
auch der Schraubzwinge 3, 5, einem Querträger 7, 9, einem Auflageelement oder einem
Schienenreiter zugeordnet sein.
[0036] Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Spannanordnung 30, die von oben auf
ein zu verspannendes Werkstück aufsetzbar ist. Bei einem Anwendungsbeispiel ist die
obere Spannanordnung 30 mit der in Fig. 1 dargestellten unteren Spannanordnung 1 kombinierbar,
wobei diese mit parallel verlaufenden Einspannachsen (parallel verlaufenden Schraubzwingen),
oder mit um 90° versetzten Einspannachsen (Schraubzwingen) am Werkstück orientiert
werden. Im Folgenden werden Elemente, die gleichartig sind oder gleich sind zu den
Elementen von Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es ist selbstverständlich,
dass zum Beispiel bei kombinierter Verwendung der Anordnung von Fig. 1 und 2 mehr
als jeweils die zwei gezeigten Schraubzwingen 3, 5 oder nur eine Schraubzwinge zum
Einsatz kommen oder kommt. Bei der Anordnung 30 von Fig. 2 sind die Gewindebolzen
23 nach unten durch die Querträger 7, 9 hindurchgeschraubt, so dass die Nuten 11 nach
wie vor nach oben weisen, aber die Abstandseinstellung zwischen Auflagepunkt (Spitze
der Gewindebolzen 23) und Querträger 7, 9 von den Querträgern ausgehend nach unten
hin einstellbar ist. Im Vergleich zur Fig. 1 werden die Schraubzwingen 3, 5 mit nach
unten weisenden Spannarmen 13, 15 eingesetzt. Nach einer solchen einfachen Umrüstung
der Anordnung von Fig. 1 lässt sich die Anordnung 30 von Fig. 2 von oben auf ein zu
klemmendes Werkstück aufsetzen. Vorzugsweise sind die Gewindebolzen 23 mit Stehfüßen
versehen, so dass sie auf dem zu klemmenden Werkstück nicht umkippen, und/oder die
Schraubzwingen 3, 5 sind wie oben beschrieben in den Nuten 11 geklemmt. Somit werden
entweder die Querträger 7, 9 stehend auf dem Werkstück mit den Füßen an den Gewindebolzen
23 abgestellt und die Schraubzwingen 3, 5 in die Nuten eingehängt, oder die durch
die geklemmten Schraubzwingen 3, 5 stabilisierte Anordnung (es wird ein Rahmen gebildet
durch die Schraubzwingenschienen 17 und die Querträger 7, 9) wird auf dem Werkstück
abgesetzt. Auch hier wird wieder durch das Einschrauben oder Ausschrauben der Gewindebolzen
23 eine Ausrichtung der Einspannachsen der Schraubzwingen 3, 5 relativ zu dem Ansatzpunkt
am Werkstück erreicht.
[0037] Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht, eine Frontansicht und eine Draufsicht auf einen
der Querträger 7, 9 im Detail. Wie oben erwähnt, sind in die Querträger 7, 9 Gewindehülsen
24 eingelassen, in denen die Gewindebolzen 23 verschraubbar sind und je nach Bedarf
nach oben (Anordnung 1 von Fig. 1) oder nach unten (Anordnung 30 von Fig. 2) herausstehen.
[0038] Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer unteren Spannanordnung 40 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel. Jeder Schraubzwinge 3, 5 ist ein erster Verstellreiter
42 und ein zweiter Verstellreiter 44 zugeordnet. Wie in Fig. 4 angedeutet, sind die
ersten Verstellreiter 42 mittels einer Schraube 43 an der Schiene 17 der Schraubzwinge
3, 5 befestigt. Gleichzeitig dienen die ersten Verstellreiter 42 mit ihrer Unterseite
als Standfuß zum vertikalen Ausrichten der Spannarme 13, 15. Die zweiten Verstellreiter
44 sind über eine Verbindungsstange 46 miteinander verbunden. Die zweiten Verstellreiter
44 können ebenfalls durch eine Fixierungseinrichtung fest an der Schiene 17 verbunden
sein, oder lose dort aufsitzen und in Einspannrichtung über die Schiene verschoben
werden. Vorteilhaft ist die Länge der Verbindungsstange 46 veränderbar, so dass der
Abstand zwischen den Schraubzwingen 3, 5 veränderbar ist. Durch Vorsehen mehrerer
Verbindungsstangen 46 und mehrerer zweiter Verstellreiter 44 können mehr als zwei
Schraubzwingen 3, 5 hintereinander angeordnet werden. Die Verstellreiter 42, 44 weisen
Gewindebolzen 48 auf, wobei die Verstellreiter so angeordnet sind, dass die Gewindebolzen
48 in Richtung Spannachsen der Schraubzwingen 3, 5 hervorstehen und durch Verdrehen
höhenverstellbar sind. Die oberen Enden der Gewindebolzen 48 sind mit einer Kunststoffkappe
50 oder Gummikappe abgedeckt, so dass an empfindlichen Oberflächen der Werkstücke
keine Spuren durch das Verdrehen der Gewindebolzen 48 hinterlassen werden. In weiterer
Ausgestaltung ist an zumindest einem der zweiten Verstellreiter 44 eine Gelenkverbindung
52 vorgesehen, so dass die Einspannachsen der beiden Schraubzwingen 3, 5 zueinander
winkelverstellbar sind (in Fig. 4 durch den gebogenen Pfeil 52 angedeutet).
[0039] Fig. 5 zeigt eine Ansicht einer oberen Einzelspannanordnung 60 gemäß einer zweiten
Ausführungsform, bei der an einer herkömmlichen Schraubzwinge 3 an der Schiene 17
ein dritter Verstellreiter 62 und ein vierter Verstellreiter 66 angeordnet sind. Beide
Reiter 62, 66 sind mit einer Klemmeinrichtung (beispielsweise Madenschraube oder Rändelschraube)
an der Schiene 17 der Schraubzwinge 3, 5 verstellbar befestigt. Der dritte Verstellreiter
62 hat einen Fuß 64 an der Spitze eines Gewindebolzens 48, so dass die Schraubzwinge
3 mit dem Fuß 64 nach unten auf der Oberseite eines Werkstücks abstellbar ist, so
dass die Schraubzwinge 3 bezüglich des Werkstücks ausgerichtet ist und bleibt. Der
Fuß 64 ist relativ zum Körper des dritten Verstellreiters 62 verstellbar, so dass
wiederum eine Ausrichtung der Spannachse der Schraubzwinge 3 gegenüber dem Werkstück
erfolgt. Es kann hierbei vorgesehen sein, dass nur der dritte Verstellreiter 62 mit
einer entsprechend großen Fußfläche vorgesehen ist, oder zusätzlich der vierte Verstellreiter
66 zum Einsatz kommt, um die Ausrichtung der beiden Ansatzpunkte der Spannarme 13,
15 am Werkstück zu bewirken. Der vierte Verstellreiter 66 weist zwei Gewindebolzen
48 auf, die mit einer Kappe 50 versehen sind.
[0040] Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Einzelspannanordnung 70, die oben
oder unten am Werkstück verwendbar ist. Zwei fünfte Verstellreiter 72 sind auf die
Schiene 17 der Schraubzwinge 3 aufgesetzt (Anordnung unten) oder die Schraubzwinge
3 wird zwischen Gewindebolzen 76 der fünften Verstellreiter 72 eingesetzt, die wiederum
auf dem Werkstück aufgesetzt sind (Anordnung oben). Jeweils zwei Gewindebolzen 76
sind an einer Auflageplatte 74 parallel zueinander und beabstandet befestigt. Auf
einen der Gewindebolzen 76 ist eine Rändelschraube 78 aufgeschraubt, durch deren Höhenverstellung
eine Metallplatte 80 mit zwei Löchern für die Gewindebolzen 76 parallel zur Fußfläche
der Auflageplatte 74 verschiebbar ist. Durch Verdrehen der Rändelschraube 78 wird
die Höhe der Auflageplatte 74 gegenüber der Schiene 17 bzw. gegenüber der Spannachse
zwischen den Spannarmen 13, 15 verstellt. Bei der Verwendung unten ist optional eine
Fußplatte 82 vorgesehen, die beispielsweise durch eine Madenschraube fest mit der
Schiene 17 verbindbar ist. Wie bei der Nut 11 der Querträger kann die Schraubzwinge
3 auch lose in die Fußplatte 82 eingesetzt werden. Die Fußplatte 82 verhindert ein
Umkippen der Schraubzwinge 3.
[0041] Der Aufbau der in Fig. 1 gezeigten Anordnung erfolgt durch Aufstellen der Querträger
7, 9 parallel zueinander (im geeigneten Abstand, so dass die nachfolgend eingesteckten
Schraubzwingen ausreichend Halt bekommen); die Schraubzwingen 3, 5 werden mit den
Spannarmen nach oben in die Aussparungen 11 eingesteckt; die Gewindestangen 23 werden
- in Abhängigkeit der Werkstückstärke - entsprechend tief in die Innengewinde der
Querträger eingedreht; die U-Schienen 23 werden (i.d.R. längs zu den Schraubzwingen)
auf die Gewindestangen aufgesteckt. Damit entsteht nun eine variable Spannvorrichtung,
die mittels der Gewindestangen 23 höhenjustierbar ist und als Träger für Werkstücke
(z.B. zu verleimende Holzstücke) dient, die damit einfach positioniert, eingespannt
und verleimt werden können. Dabei dienen (bei geeigneter Ausführung) die U-Schienen
zusätzlich als Verspannvorrichtung in der Vertikalen (insbesondere für die Verleimung
von Echthölzern zu verwenden). Die Abstände zwischen Schraubzwingen und U-Schienen
werden so gewählt, dass keine Beeinträchtigungen beim Gebrauch entstehen. Die Höhe
der zu verarbeitenden Werkstücke (z.B. bei Holzschubkästen) wird weitgehend nur von
der Länge der Spannarme der verwendeten Schraubzwingen begrenzt, da die Gewindestangen
beliebig tief in die Querträger eingeschraubt werden können.
[0042] Besonders kommt hier zum Tragen, dass alle wichtigen und zeitkritischen Arbeitsvorgänge
vor dem eigentlichen Verleimvorgang durchgeführt werden: Die Schraubzwingen werden
in der horizontalen gehalten (ohne jedoch fixiert werden zu müssen); Die Anpresspunkte
der Schraubzwingen können mühelos und genau eingestellt werden (diese Einstellungen
können dabei für beliebig viele weitere Pressvorgänge übernommen werden); Sowohl die
Werkstücke als auch die Zulagen werden einfach auf die Träger aufgelegt und endgültig
verspannt, wobei problemlos noch Feinjustierungen durchführbar sind.
[0043] Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer unteren Spannanordnung gemäß einer
dritten Ausführungsform. Gleiche oder gleichwirkende Elemente sind mit den oben bereits
verwendeten Bezugszeichen versehen und es werden nun nur die Unterschiede zum ersten
Ausführungsbeispiel in Fig. 1 näher erläutert: Bei der Ausführungsform von Fig. 7
sind die Schienen 17 zwischen den Spannarmen 13, 15 mit den Querträgern 7, 9 über
Verbindungskörper 84 verbunden. Die Verbindungskörper 84 weisen jeweils die Nut 11
auf, in der die Schienen 17 verschiebbar gehalten werden. Optional lassen sich die
Schienen 17 in der Nut mechanisch fixieren, beispielsweise mit einer nicht dargestellten
Klemmschraube. Die Verbindungskörper 84 weisen entsprechende Aufnahmen (Gewindebohrung
bei der dargestellten Ausführung) auf, die die Verstellelemente höhenverstellbar aufnehmen.
Weiterhin sind die Verbindungskörper 84 verschiebbar mit den Querträgern 7, 9 verbunden,
so dass durch Verschieben der Verbindungskörper 84 entlang der Querträger eine einfache
Anpassung an die Breite des durch die Schraubzwingen 3, 5 zu klemmenden Werkstücks
erfolgt, während durch Verschieben der verschiebbaren Spannarme 15 eine Anpassung
an die Länge des Werkstücks erfolgt. Entsprechend der Abmessungen des Werkstücks lassen
sich die Abstände der Verbindungskörper zueinander einstellen, so dass das Werkstück
vor dem Klemmen durch die Zwingen 3, 5 in einer gewünschten Ausrichtung verwacklungsfrei
auf den Schienen 25 lagert. Wie auch bei den obigen Beispielen ist die Schiene 25
an den Spitzen der Gewindebolzen schwenkbar gelagert, so dass das Werkstück auch "schief"
ausgerichtet werden kann bevor es geklemmt wird. Schief heißt hier, dass die Schienen
nicht parallel zur Einspannachse ausgerichtet ist.
[0044] Fig. 8 stellt eine seitliche Ansicht einer Spannordnung gemäß einer vierten Ausführungsform
mit verstellbarer Einspannachse dar. Gleiche oder gleichwirkende Elemente sind mit
den oben bereits verwendeten Bezugszeichen versehen und es werden nun nur die Unterschiede
zum ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 1 näher erläutert: In Wirkungsumkehr zur ersten
Ausführungsform wird hier nicht das Werkstück zu den Einspannachsen der Zwingen 3,
5 ausgerichtet, sondern die Einspannachsen der Zwingen werden bezüglich eines Werkstücks
mittels der Höhenverstelleinrichtungen 21 ausgerichtet. Das Werkstück ruht auf Querträgern
94 (der hintere Querträger ist in der Seitenansicht verdeckt) von zwei Portalrahmen
90 (der hintere wiederum verdeckt), die von zwei Füßen 92 getragen werden. Die Querträger
7, 9, die die Zwingen 3, 5 tragen, "hängen" mittels der Höhenverstelleinrichtungen
21 an den Querträgern 94. Durch das Drehen der Schrauben an den Gewindebolzen 23 werden
die Querträger 7, 9 entsprechend nach oben und nach unten verschoben. Hier wird das
Werkstück auf den vorzugsweise horizontal ausgerichteten Querträgern 94 abgelegt und
zum Klemmen vorbereitet, woraufhin die Höhe und ggf. die horizontale Ausrichtung der
Zwingen 3, 5 so mittels der Schrauben erfolgt, dass beim Klemmen mittels der Gewindespindel
19 die Angriffspunkte der Zwingen 3, 5 an den gewünschten Stellen liegen.
[0045] Fig. 9 zeigt eine fünfte Ausführungsform einer Spannanordnung auf einer Werkplatte
100 bzw. Werkbank oder Multi-Funktionstisch. Die Werkplatte 100 weist in einer Matrix
mit vorgegebenem Rastermaß Löcher 102 auf und ist Teil der Spannanordnung in dieser
Ausführung, wobei die Werkplatte 100 die Querelemente 7, 9 der vorherigen Ausführungsformen
ersetzt. Die Gewindebolzen 23 sind durch die Löcher 102 geführt und ihre Höhe über
der Werkplatte 100 wird durch das Drehen der Rändelmuttern 104 erreicht. Der Durchmesser
der Rändelmuttern 104 ist deutlich größer als der Durchmesser der Löcher 102, so dass
durch Auflage der Rändelmuttern 104 eine vertikale Ausrichtung der Bolzen 23 erfolgt.
Die Zwingen (hier ist beispielhaft nur die erste Zwinge 3 dargestellt) werden durch
Füße 106 stehend ausgerichtet. Vorzugsweise weisen die Füße 106 nach unten vorstehende
Zapfen auf, so dass die Füße mit den Zapfen in die Löcher 102 einsteckbar sind.
[0046] Weitere noch nicht beschriebene Aspekte oder weitere Ausgestaltungen oder Alternativen
zur einzelnen Verwendung oder in beliebiger Kombination mit den obigen Ausführungen
sind im Folgenden zusammengestellt:
- Vorzugsweise ist die Länge der Gewindebolzen 23, 48, 76 kürzer als die Spanntiefe
der Schraubzwinge 3, 5.
- Die Länge der U-Schienen 25 zum Aufstecken auf die oberen Enden der Gewindestangen
zum Stützen des Werksstücks und ggf. der Zulagen ist vorteilhaft die Spannweite der
verwendeten Schraubzwingen 3, 5. Vorteilhaft ist die Nutbreite der Durchmesser der
verwendeten Gewindestangen, so dass ein leichtes Aufstecken der U-Schienen auf die
oberen Enden der Gewindestangen 23, 48, 76 mit ausreichend Halt möglich ist. Letzteres
auch, dann wenn die Gewindestangen mit Kunststoffkappen versehen sind). Die U-Schienen
sind idealer weise als Kombination aus Metall (U-förmig nach unten offen) sowie Holz
als eigentliche Auflage für die Werkstücke ausgelegt.
- Die einzelnen Querträger 7, 9 können (z.B. mittels längerer Gewindestangen und quer
eingelassener Bohrlöcher) kraftschlüssig miteinander verbunden werden.
- Auf der U-Schienen-Oberseite kann eine mm-Skala zur leichteren Positionierung angebracht
werden.
- Die Gewindestücke können mit Markierungen versehen werden.
- Bei entsprechender Ausführung können auch andere Zwingentypen (z.B. Einhandzwinge,
,unendliche' Zwinge, etc.) verwendet werden.
- Die Schraubzwingen 3 und/oder 5 sind mit Spanngurten kombinierbar, so dass die Flexibilität
zusätzlich gesteigert ist.
- Die Nuten 11 bzw. Ausnehmungen an den Querträgern 7, 9 sind (z.B. mittels Fixierschrauben)
in der Breite und Tiefe variabel ausgestaltet, so dass auch unterschiedliche Zwingenmodelle
gleichzeitig verwendet werden können. Und/oder die Nuten 11 bzw. Ausnehmungen sind
zur kraftschlüssigen Fixierung der eingesteckten Spannwerkzeuge ausgestaltet.
[0047] Die Anwendungsgebiete für die Anordnungen sind:
- Möbelbau (insbesondere Herstellung von Verbindungen durch Verleimen)
- Herstellung von Echtholzplatten (durch Verleimen einzelner Bretter)
- Bereiche, bei denen Werkstücke fixiert, justiert und verspannt werden müssen (z.B.
auch zum Herstellen von Bohrlöchern oder zum Verschrauben von Werkstücken) Verwendung
im mobilen Einsatz, da platzsparend transportierbar)
[0048] Weitere Vorteile der Anordnung sind:
- universell und flexibel einsetzbar
- auch kleine Werkstücke können problemlos eingespannt werden
- bei einem symmetrischen Aufbau wird ein gegenseitiges Behindern von Spannwerkzeugen
und Zulagen vermieden
- die Gesamtgröße der Vorrichtung wird allein durch die Größe und Anzahl der verwendeten
Schraubzwingen begrenzt
- die U-Schienen müssen nicht zwangsläufig verwendet werden - somit können auch ,unförmige'
Werkstücke direkt auf die oberen Enden der Gewindestangen aufgelegt und eingespannt
werden
- Zeitersparnis und Erhöhung der Arbeitseffizienz:
- einmal eingestellt können sehr effizient beliebig viele weitere Verleimvorgänge für
ähnliche Werkstücke durchgeführt werden
- nur geringe Eigengröße der einzelnen Bestandteile, deswegen platzsparend zu verstauen
- geringe Herstellungskosten, und damit auch im Heimwerkerbereich ideal einsetzbar
Bezugszeichenliste
[0049]
- 1
- Spannanordnung unten
- 3
- erste Schraubzwinge
- 5
- zweite Schraubzwinge
- 7
- erster Querträger
- 9
- zweiter Querträger
- 11
- Nut
- 13
- fester Spannarm
- 15
- verschiebbarer Spannarm
- 17
- Schiene
- 19
- Gewindespindel
- 21
- Verstellelement
- 23
- Gewindebolzen
- 24
- Gewindehülse
- 25
- U-Schiene
- 30
- Spannanordnung oben
- 40
- Spannanordnung unten
- 42.
- erster Verstellreiter
- 43
- Schraube
- 44
- zweiter Verstellreiter
- 46
- Verbindungsstange
- 48
- Gewindebolzen
- 50
- Kappe
- 52
- Gelenkverbindung
- 60
- Spannanordnung oben
- 62
- dritter Verstellreiter
- 64
- Fuß
- 66
- vierter Verstellreiter
- 70
- Spannanordnung unten/oben
- 72
- fünfter Verstellreiter
- 74
- Auflageplatte
- 76
- Gewindebolzen
- 78
- Rändelschraube
- 80
- Metallplatte
- 82
- Fußplatte
- 84
- Verbindungskörper
- 90
- Portalrahmen
- 92
- Fuß
- 94
- Querträger
- 100
- Werkplatte/-bank
- 102
- Loch
- 104
- Rändelmutter
- 106
- Fuß
1. Vorrichtung zum Fixieren eines Werkstücks mit zumindest zwei Armen (13, 15), zwischen
denen zumindest eine Einspannachse zum Einspannen eines Werkstücks verläuft, und zumindest
einem Verbindungselement (17), das die zumindest zwei Arme (13, 15) beabstandet zueinander
hält,
gekennzeichnet durch
zumindest eine Justiervorrichtung (21, 42, 44, 62, 66),
mit der die Position eines einzuspannenden Werkstücks zumindest senkrecht zu der zumindest
einen Einspannachse veränderbar ist oder
mit der die Position der zumindest einen Einspannachse zumindest senkrecht zu einem
einzuspannenden Werkstück veränderbar ist (Fig. 8).
2. Anordnung zum Fixieren eines Werkstücks, mit
zumindest zwei Spannvorrichtungen (3, 5), wobei jede Spannvorrichtung zumindest zwei
Arme (13, 15), zwischen denen zumindest eine Einspannachse zum Einspannen eines Werkstücks
verläuft, und zumindest ein Verbindungselement (17) aufweist, das die zumindest zwei
Arme beabstandet zueinander hält;
zumindest einer Justiervorrichtung (21, 42, 44, 62, 66), mit der die Position eines
einzuspannenden Werkstücks zumindest senkrecht zu zumindest einer der Einspannachsen
veränderbar ist oder mit der die Position der zumindest einen Einspannachse zumindest
senkrecht zu einem einzuspannenden Werkstück veränderbar ist (Fig. 8); und
zumindest einem Querelement (7, 9, 46, 100), über das die zumindest zwei Spannvorrichtungen
(3, 5) miteinander verbunden oder verbindbar sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, wobei die zumindest eine Justiervorrichtung (21) an dem
oder zumindest einem der Querelemente (7, 9, 46, 100) angeordnet ist.
4. Anordnung oder Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die zumindest eine Justiervorrichtung
(42, 44, 62, 66) an dem oder zumindest einem der Verbindungselemente (17) angeordnet
ist.
5. Anordnung oder Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zumindest
eine Justiervorrichtung (21, 42, 44, 62, 66) ein Stützelement (25, 50, 64, 74) zum
Stützen eines Werkstücks aufweist, insbesondere ein Stützelement mit einer Stützfläche,
die parallel zu zumindest einer der Einspannachsen verläuft und/oder zum stehenden
Aufstützen der Vorrichtung und/oder der Anordnung auf dem Werkstück.
6. Anordnung oder Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zumindest
eine Justiervorrichtung (21, 42, 44, 62, 66) zumindest eine Höhenverstelleinrichtung
(23, 48; 78, 80; 23, 104) aufweist.
7. Anordnung oder Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Höhenverstelleinrichtung (23,
48; 78, 80; 23, 104) ein Gewindeabschnitt ist oder umfasst, der in einem Gewindegang
ein- und ausschraubbar ist und/oder eine auf einem Gewindeabschnitt laufende Mutter
ist oder umfasst, insbesondere eine Rändelmutter.
8. Anordnung oder Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei ein Stützelement (25, 50,
64, 74) durch zumindest zwei Höhenverstelleinrichtungen (23) höhenverstellbar ist.
9. Anordnung oder Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine oder
mehrere der Justiervorrichtungen (21, 42, 44, 62, 66) verschiebbar oder versetzbar
an dem zumindest einen Querelement (7, 9, 46, 100) und/oder an dem zumindest einen
Verbindungselement (17) angeordnet oder anordenbar sind.
10. Anordnung oder Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei das Querelement (100) eine Werkbank,
eine Werkplatte oder ein Werktisch ist, insbesondere eine Werkplatte mit einer Vielzahl
von Löchern (102) oder Lochgewinden.
11. Anordnung oder Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest
eine der Justiervorrichtung (21, 42, 44, 62, 66) eine Einstellskala und/oder zumindest
einen Lagerpunkt (50) aufweist, insbesondere zumindest einen mit elastischem Material
überzogenen Lagerpunkt.
12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 11, wobei das Querelement
(7, 9, 46, 100) oder zumindest eines der Querelemente zumindest zwei zueinander beabstandeten
Ausnehmungen (11, 102) oder Befestigungselemente zum Einsetzen oder Befestigen zumindest
einer der Spannvorrichtungen (3, 5) aufweist.
13. Anordnung nach Anspruch 12, wobei die Befestigungselemente eine Fixiereinrichtung
zum wiederlösbaren Befestigen zumindest einer der Spannvorrichtungen (3, 5) aufweisen.
14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 13, wobei das Querelement
(7, 9, 46, 100) oder zumindest eines der Querelemente einen Arm (13, 15), zumindest
eines Verbindungselements (17) und/oder zumindest eine Justiervorrichtung (21, 42,
44, 62, 66) einer ersten Spannvorrichtung (3, 5) mit einem Arm (13, 15), zumindest
einem Verbindungselement (17) und/oder zumindest einer Justiervorrichtung (21, 42,
44, 62, 66) einer zweiten Spannvorrichtung verbindet.
15. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 14, wobei zumindest zwei Justiervorrichtungen
(21, 42, 44, 62, 66) über zumindest ein Querelement (7, 9, 46, 100) verbunden sind,
wobei die zumindest zwei Spannvorrichtungen (3, 5) an den zugeordneten Justiervorrichtungen
gelagert sind.
16. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 15, wobei das oder die Querelemente
(7, 9, 46, 100) und/oder eine oder mehrere der Justiervorrichtungen (21, 42, 44, 62,
66) und/oder das oder die Verbindungselemente (17) zumindest ein Standelement (82,
106) zur stehenden Ausrichtung der Vorrichtung oder der Anordnung auf einer Arbeitsfläche
(100) aufweist oder aufweisen.
17. Doppelanordnung bei der zumindest eine Vorrichtung (60, 70) oder Anordnung (1, 30,
40) nach einem der vorgehenden Ansprüche auf einer ersten Seite eines Werkstücks angeordnet
oder anordenbar ist und bei der zumindest eine Vorrichtung oder Anordnung nach einem
der vorgehenden Ansprüche auf einer zweiten Seite des Werkstücks angeordnet oder anordenbar
ist.
18. Doppelanordnung nach Anspruch 17, wobei zumindest eine Spannachse der von der ersten
Seite spannenden Vorrichtung (60, 70) oder Anordnung (1, 30, 40) senkrecht zu einer
Spannachse der von der zweiten Seite spannenden Vorrichtung oder Anordnung steht.
19. Justiereinrichtung (21, 42, 44, 62, 66) zur Verwendung bei einer Vorrichtung (60,
70) und/oder einer Anordnung (1, 30, 40) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.