(57) Die vorliegende Erfindung betrifft eine hinterlüftete, wärmegedämmte Gebäudefassade
umfassend eine Gebäudewand (1), eine auf der Gebäudewand (1) angeordnete Dämmschicht
(2) aus einem Polymerschaummaterial, welche auf Geschossdeckenhöhe jeweils durch einen
horizontal verlaufenden Brandriegel (3) unterbrochen ist, eine auf der Aussenseite
der Dämmschicht (2) angeordneten Tragkonstruktion (5, 11) und eine durch die Tragkonstruktion
(5, 11) getragene Fassadenbekleidung (4). Zwischen der Fassadenbekleidung (4) und
der Dämmschicht (2) mit den Brandriegeln (3) wird ein Hinterlüftungsspalt (6) gebildet,
in welchem sich im Bereich der Brandriegel (3) jeweils ein Flammsperrelement (7) über
dessen gesamte Breite erstreckt, welches den Querschnitt des Hinterlüftungsspaltes
(6) in diesem Bereich reduziert und dadurch im Brandfall einen Flammenübertritt von
der Unterseite des Brandriegels (3) über den Hinterlüftungsspalt (6) auf die Oberseite
des Brandriegels (3) verhindert. Durch diese Ausgestaltung wird es möglich, auch hohe Gebäude mit vielen Geschossen
mit einer aus kostengünstigen Materialien bestehenden hinterlüfteten, wärmegedämmten
Gebäudefassade zu versehen.
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