[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasturbine mit einer von einer Umfassungswand
umgebenen Brennkammer und mit einer in Strömungsrichtung des Arbeitsmediums gesehen
der Brennkammer nachgeschalteten Turbineneinheit, wobei die Turbineneinheit eine Anzahl
von den Strömungsweg des Arbeitsmediums begrenzenden Wandelementen aufweist, und wobei
das jeweilige Wandelement im Übergangsbereich zu dem ihm benachbarten Abschnitt der
Umfassungswand mit dieser einen Ausgleichsspalt bildet.
[0002] Gasturbinen werden in vielen Bereichen zum Antrieb von Generatoren oder von Arbeitsmaschinen
eingesetzt. Dabei wird der Energieinhalt eines Brennstoffs zur Erzeugung einer Rotationsbewegung
einer Turbinenwelle genutzt. Der Brennstoff wird dazu in einer Brennkammer verbrannt,
wobei von einem Luftverdichter verdichtete Luft zugeführt wird. Das in der Brennkammer
durch die Verbrennung des Brennstoffs erzeugte, unter hohem Druck und unter hoher
Temperatur stehende Arbeitsmedium wird dabei über eine der Brennkammer nachgeschaltete
Turbineneinheit geführt, wo es sich arbeitsleistend entspannt.
[0003] Zur Erzeugung der Rotationsbewegung der Turbinenwelle sind dabei an dieser eine Anzahl
von üblicherweise in Schaufelgruppen oder Schaufelreihen zusammengefassten Laufschaufeln
angeordnet, die über einen Impulsübertrag aus dem Arbeitsmedium die Turbinenwelle
antreiben. Zur Strömungsführung des Arbeitsmediums in der Turbineneinheit sind zu
dem üblicherweise zwischen benachbarten Laufschaufelreihen mit dem Turbinengehäuse
verbundene und zu Leitschaufelreihen zusammengefasste Leitschaufeln angeordnet.
[0004] Die Brennkammer der Gasturbine kann als so genannte Ringbrennkammer ausgeführt sein,
bei der eine Vielzahl von in Umfangsrichtung um die Turbinenwelle herum angeordneten
Brennern in einen gemeinsamen, von einer hochtemperaturbeständigen Umfassungswand
umgebenen Brennkammerraum münden. Dazu ist die Brennkammer in ihrer Gesamtheit als
ringförmige Struktur ausgestaltet. Neben einer einzigen Brennkammer kann auch eine
Mehrzahl von Brennkammern vorgesehen sein.
[0005] Unmittelbar an die Brennkammer schließt sich in der Regel eine erste Leitschaufelreihe
einer Turbineneinheit an, die zusammen mit der in Strömungsrichtung des Arbeitsmediums
gesehen unmittelbar nachfolgenden Laufschaufelreihe eine erste Turbinenstufe der Turbineneinheit
bildet, welcher üblicherweise weitere Turbinenstufen nachgeschaltet sind.
[0006] Die Leitschaufeln sind jeweils über einen auch als Plattform bezeichneten Schaufelfuß
am Innengehäuse der Turbineneinheit fixiert. Zwischen den in axialer Richtung der
Gasturbine voneinander beabstandet angeordneten Plattformen der Leitschaufeln zweier
benachbarter Leitschaufelreihen ist jeweils ein Führungsring am Innengehäuse der Turbineneinheit
angeordnet. Ein derartiger Führungsring ist durch einen Radialspalt von den Schaufelspitzen
der an gleicher axialer Position an der Turbinenwelle fixierten Laufschaufeln der
zugehörigen Laufschaufelreihe beabstandet. Damit bilden die Plattformen der Leitschaufeln
und die ihrerseits ggf. in Umfangsrichtung der Gasturbine segmentiert ausgeführten
Führungsringe eine Anzahl von die äußere Begrenzung eines Strömungskanals für das
Arbeitsmedium darstellenden Wandelementen der Turbineneinheit.
[0007] Bei der Auslegung derartiger Gasturbinen ist zusätzlich zur erreichbaren Leistung
üblicherweise ein besonders hoher Wirkungsgrad ein Auslegungsziel. Eine Erhöhung des
Wirkungsgrades lässt sich aus thermodynamischen Gründen grundsätzlich durch eine Erhöhung
der Austrittstemperatur erreichen, mit der das Arbeitsmedium aus der Brennkammer ab-
und in die Turbineneinheit einströmt. Daher werden Temperaturen von etwa 1200 °C bis
1500 °C für derartige Gasturbinen angestrebt und auch erreicht.
[0008] Bei derartig hohen Temperaturen des Arbeitsmediums sind jedoch die diesem ausgesetzten
Komponenten und Bauteile hohen thermischen Belastungen ausgesetzt. Um dennoch bei
hoher Zuverlässigkeit eine vergleichsweise lange Lebensdauer der betroffenen Komponenten
zu gewährleisten, ist üblicherweise eine Kühlung der betroffenen Komponenten, insbesondere
der Umfassungswand der Brennkammer und/oder der Wandelemente der Turbineneinheit,
vorgesehen. Die Kühlung kann beispielsweise durch eine Anzahl von in dem jeweiligen
Wandabschnitt oder Wandelement integrierten Kühlmittelkanälen verwirklicht sein. Weiterhin
kann eine An- oder Überströmung der vom Arbeitsmedium abgewandten Außenseite des jeweiligen
Wandabschnitts oder Wandelements durch ein Kühlmittel vorgesehen sein. Zudem weist
die der Strahlungswirkung der Brennerflammen direkt ausgesetzte Umfassungswand der
Brennkammer neben einer die eigentliche Tragstruktur bildenden, üblicherweise aus
einem metallischen Werkstoff hergestellten Gehäusewand auch noch eine durch eine Anzahl
von Hitzeschildelementen gebildete Innenauskleidung auf. Insbesondere können keramische
und/oder mit einer besonders hitzebeständigen Schutzschicht ausgestattete Hitzeschildelemente
als thermische Barriere zum Einsatz kommen.
[0009] Aus konstruktiven Gründen sowie zur akustischen Entkopplung, d. h. zur Vermeidung
oder zur Dämpfung resonanzbedingter Vibrationen, ist die Umfassungswand der Brennkammer
üblicherweise an einem vom Innengehäuse der Turbineneinheit unabhängigen, d. h. nicht
mit diesem in mechanischer Verbindung stehenden Trägergerüst fixiert oder eingehängt.
[0010] Zum Ausgleich der während des Betriebs der Gasturbine infolge unterschiedlicher thermischer
Ausdehnung auftretenden relativen Bewegungen der Bauteile zueinander ist im Übergangsbereich
zwischen der Brennkammer und der Turbineneinheit - genauer: zwischen dem jeweiligen
Wandelement der Turbineneinheit und dem ihm benachbarten Abschnitt der ggf. mit Hitzeschildelementen
ausgekleideten Umfassungswand der Brennkammer - ein Ausgleichsspalt vorgesehen.
[0011] Dieser Ausgleichsspalt ist seiner Natur nach ein Axialspalt. Allerdings kann an der
Übergangsstelle konstruktionsbedingt oder infolge unterschiedlich starker thermischer
Ausdehnung in radialer Richtung auch ein radialer Versatz oder Oberflächensprung auftreten.
Dieser radiale Versatz ist wie die Spaltbreite, also die Ausdehnung des Ausgleichsspalts
in axialer Richtung, nicht konstant, sondern variiert zeitlich mit den verschiedenen
Betriebszuständen und Temperaturverhältnissen in der Gasturbine. Minimale Spaltbreiten
werden unter Umständen nicht während des Volllastbetriebes, sondern vielmehr während
instationärer, thermisch nicht ausgeglichener Betriebsphasen, beispielsweise bei Lastwechseln,
erreicht.
[0012] Damit können während des Volllastbetriebes, bei dem das die Gasturbine durchströmende
Arbeitsmedium besonders hohe Temperaturen aufweist, vergleichsweise große Spaltabstände
auftreten, wodurch es unter Umständen zu einem Eintritt vergleichsweise großer Mengen
von Heißgas in den Ausgleichsspalt kommt. Bei einem fortgesetzten Heißgaseinzug tritt
ein erhöhter Verschleiß der den Spalt begrenzenden Turbinenbauteile auf, der schließlich
zu die Betriebssicherheit der Gasturbine gefährdenden Beschädigungen führen kann.
Die Reparatur derartiger Schadstellen ist zudem kostspielig und mit längeren Ausfallzeiten
der Gasturbine verbunden.
[0013] Üblicherweise wird dem Bauteilverschleiß durch einen vermehrten Einsatz von Kühlluft,
welche in die Spaltregion eingeleitet wird, entgegengewirkt. Es ist jedoch allgemein
anzustreben, den Kühlluftverbrauch zu minimieren, da die Kühlluft üblicherweise aus
dem Verdichtermassenstrom der Gasturbine abgezweigt wird, wodurch sich deren Gesamtwirkungsgrad
vermindert.
[0014] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gasturbine der oben genannten
Art anzugeben, bei der bei einem hohen erreichbaren Wirkungsgrad der Übergangsbereich
zwischen der Brennkammer und der Turbineneinheit für eine hohe betriebliche Sicherheit
und lange Lebensdauer ausgelegt ist.
[0015] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem der Ausgleichsspalt durch eine Anzahl
von separaten Verschlussbauteilen verschlossen ist.
[0016] Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, dass für eine möglichst lange Lebensdauer
der den Ausgleichsspalt bildenden oder an ihn angrenzenden Turbinenkomponenten der
durch den Einzug von Heißgas bedingte oder geförderte Bauteilverschleiß im Bereich
der Spaltwandung verzögert werden sollte. Um im Interesse eines möglichst hohen Wirkungsgrades
der Gasturbine den Verbrauch an Kühlluft zu minimieren, können daher Mittel oder Konzepte
vorgesehen sein, die die Menge des in den Ausgleichsspalt eintretenden Heißgases verringern.
Dies lässt sich prinzipiell dadurch erreichen, dass die Breite des Ausgleichsspaltes
in seinem Mündungsbereich möglichst gering gehalten ist. Beispielsweise könnten im
Bereich der jeweiligen Spaltkante an die Wandelemente angeformte und wechselseitig
ineinander eingreifende Nut- und Federelemente ein eine Drosselwirkung aufweisendes
Eintrittslabyrinth ausbilden. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Breite des verbleibenden
Restspaltes nicht beliebig klein ausgelegt sein kann. Aufgrund der angestrebten thermo-mechanischen
Entkopplung der Turbineneinheit von der Brennkammer ist nämlich selbst eine kurzzeitige,
während bestimmter Betriebszustände auftretende, direkte Berührung der jeweiligen
Gehäuseabschnitte ausgesprochen unerwünscht. Zudem könnte eine infolge eines in seiner
Breite zu gering dimensionierten Ausgleichsspaltes erfolgende Berührung starke Materialspannungen
in den vergleichsweise starren Gehäuseabschnitten oder Wandelementen hervorrufen und
es könnte zu Reibverschleiß bzw. hämmerndem Verschleiß kommen.
[0017] Stattdessen sollte ein für einen möglichst gasdichten Verschluss des Ausgleichsspaltes
vorgesehenes Verschlussbauteil im Hinblick auf die während des Betriebs der Gasturbine
unter dem Einfluss unterschiedlicher Temperaturbedingungen variierende Spaltgeometrie
zusätzliche Freiheitsgrade aufweisen, die eine flexible und bewegliche Anbringung
oder Halterung an den angrenzenden Turbinenkomponenten ermöglichen. Zum Ausgleich
wiederholt auftretender Längenschwankungen kann es auch wünschenswert sein, das Verschlussbauteil
aus einem besonders gut elastisch verformbaren Werkstoff zu fertigen. Derartige Freiheitsgrade
in der Materialwahl oder hinsichtlich der Halterung werden dadurch bereitgestellt,
dass das jeweilige Verschlussbauteil als separate Komponente (und nicht etwa als integraler
Bestandteil der den Ausgleichsspalt begrenzenden Wandelemente) ausgeführt ist und
somit im Gegensatz zu den Gehäusekomponenten keine tragende Funktion erfüllen muss.
Damit lässt sich bei geeigneter Ausführung des Verschlussbauteils, welche Gegenstand
der Unteransprüche ist, eine gute Abdichtung des Ausgleichsspalts erreichen, während
die durch das Verschlussbauteil hergestellte Kopplung von Brennkammer und Turbineneinheit
bei entsprechender Auslegung nicht zu erhöhten Spannungen bzw. Verschleiß führt.
[0018] Vorteilhafterweise ist das jeweilige Verschlussbauteil beweglich gegenüber der Umfassungswand
der Brennkammer und/oder den Wandelementen der Turbineneinheit befestigt, so dass
bei dauerhafter Abdichtung des Ausgleichsspalts Relativbewegungen der Bauteile sowohl
in radialer als auch in axialer Richtung der Gasturbine ausgeglichen werden können.
Dabei ist die Befestigung oder Verbindung vorteilhafterweise lösbar ausgeführt, um
das Verschlussbauteil bei Beschädigung leicht auswechseln zu können, oder um bei abmontiertem
Verschlussbauteil eine einfache Zugriffsmöglichkeit in den Ausgleichsspalt zu gewähren.
[0019] Gemäß einer Weiterbildung umfasst das jeweilige Verschlussbauteil vorteilhafterweise
ein auf der Oberfläche der die Brennkammer umgebenden Umfassungswand und auf einer
Anzahl von Wandelementen der Turbineneinheit aufliegendes Abdeckelement. Dabei ist
das jeweilige Abdeckelement in Umfangsrichtung der Gasturbine entsprechend der Kontur
der beiden den Spalt zum Innenraum des Strömungskanals begrenzenden Kanten geformt
bzw. gebogen. Es liegt also beidseitig jeweils auf seiner gesamten Länge möglichst
flach auf an den Spalt angrenzenden Auflageflächen auf. Der seitliche Überstand des
Abdeckelements (oder anders ausgedrückt: seine Ausdehnung in axialer Richtung) ist
so groß bemessen, dass das Abdeckelement auch bei einer während des Betriebs der Gasturbine
vorgesehenen oder zu erwartenden maximalen Spaltausdehnung nicht in den Ausgleichsspalt
"hineinrutscht", sondern weiterhin sicher beidseitig aufliegt.
[0020] Bei einer ringförmigen Brennkammer mit insgesamt ringförmigem Spaltverlauf bildet
auch die Gesamtheit der aneinander angrenzenden Abdeckelemente eine ringförmige Struktur.
[0021] Wenn sich die Breite des Ausgleichsspaltes während des Betriebs der Gasturbine verändert,
wird das Verschlussbauteil über weiter unten zu beschreibende Befestigungsmittel gegenüber
der Spaltmitte oder gegenüber einer der beiden Kanten im Wesentlichen auf seiner ursprünglichen
Position gehalten, wobei das Abdeckelement während der vergleichsweise langsam ablaufenden
Ausdehnungsvorgänge der Wandelemente auf den Auflageflächen rutscht, bzw. die Auflageflächen
unter dem Abdeckelement um eine gewisse Strecke seitlich weggleiten. Falls sich infolge
unterschiedlicher radialer Ausdehnung der durch den Ausgleichsspalt beabstandeten
Wandabschnitte die Höhe des radialen Versatzes an der Übergangsstelle ändert, so werden
derartige Änderungen durch ein Verkippen des jeweiligen Abdeckelementes ausgeglichen.
[0022] Das jeweilige Abdeckelement ist in radialer Ausdehnungsrichtung vergleichsweise flach
gehalten, um der Strömung des Arbeitsmediums in den Randbereichen des Strömungskanals
keinen nennenswerten Widerstand entgegenzusetzen. Die Auflageflächen für das Abdeckelement
können auch (in radialer Richtung) leicht versenkt angeordnet sein, so dass die Oberfläche
des Abdeckelements nicht über die seitlich angrenzenden Oberflächen der jeweiligen
Wandabschnitte von Brennkammer und Turbine hervorsteht.
[0023] Zur Verwirklichung einer guten Abdichtung des Ausgleichsspalts gegenüber dem im Strömungskanal
vorbeiströmenden Heißgas ist das jeweilige Verschlussbauteil vorzugsweise federbelastet.
Dabei hält eine Anzahl von vorzugsweise jeweils als Zugfeder ausgeführten Federelementen
das Verschlussbauteil in Position und sorgt durch eine im Wesentlichen in radialer
Richtung auf das Abdeckelement einwirkende Kraft für ein sicheres und dichtes Anliegen
desselben an den heißgasführenden Wandbauteilen. Durch die Anordnung der Zugfedern
im Ausgleichsspalt sind diese wirkungsvoll vor Kontakt mit dem Heißgas geschützt.
[0024] Alternativ oder zusätzlich zu den Zugfedern kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung
eine Anzahl von im Ausgleichsspalt angeordneten elastischen Verriegelungselementen
vorgesehen sein, über die das jeweilige Verschlussbauteil fixiert und vor Herausfallen
aus dem Ausgleichsspalt gesichert ist. Vorteilhafterweise ist das Verriegelungselement
mit einem an das Verschlussbauteil bzw. an das Abdeckelement angeformten Steg, der
in den Ausgleichsspalt eingreift, verbunden oder steht mit ihm in Kontakt.
[0025] In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist als Verriegelungselement ein im
Ausgleichsspalt eingespanntes Metallfederband vorgesehen. Ein derartiges Metallfederband
kann z. B. an der brennkammerseitigen Begrenzungswand des Ausgleichsspalts zwischen
der eigentlichen Gehäusewand (dem so genannten Nabengehäuse) und darauf aufgebrachten
Hitzeschildelementen eingeklemmt sein, während es an der turbinenseitigen Begrenzungswand
des Ausgleichsspalts unter einem Vorsprung oder in einer Nut einer ein Wandelement
der Turbineneinheit bildenden Leitschaufelplattform festgehalten und/oder federnd
gelagert ist. Vorteilhafterweise ist das im Ausgleichsspalt eingespannte Metallfederband
durch eine Ausnehmung eines an das jeweilige Verschlussbauteil angeformten Steges
geführt, wodurch auf besonders einfache und günstige Weise eine sichere und flexibel
an die thermischen Ausgleichsbewegungen der Turbinenkomponenten angepasste Verriegelung
realisiert ist.
[0026] In einer bevorzugten Alternativausführung ist als Verschlussbauteil jeweils ein Blechstück
mit einem im Wesentlichen S-förmig oder Z-förmig konturierten Querschnittsprofil vorgesehen,
wobei eine zu einem der Schenkel des S oder Z korrespondierende Teilfläche des Blechstücks
den eigentlichen Spaltverschluss bildet.
[0027] Brennkammerseitig ist das Blechstück vorzugsweise an einem seiner Randabschnitte
in einen Klemmspalt zwischen der Gehäusewand und einer Anzahl von darauf aufgebrachten
Hitzeschildelementen eingeklemmt. Turbinenseitig greift ein dem eingeklemmten Randabschnitt
gegenüberliegender Randabschnitt des Blechstücks in eine Nut eines Wandelements der
Turbineneinheit ein. Auf diese Weise ist zum einen eine einfache Befestigung des Blechstücks
ermöglicht, zum anderen passt sich das Blechstück aufgrund seiner Formgebung ähnlich
einem Faltenbalg besonders gut an Veränderungen der Spaltgeometrie an, und zwar sowohl
bei relativen Verschiebungen in radialer Richtung als auch bei Veränderungen der Spaltbreite
(d. h. in axialer Richtung).
[0028] Gemäß einer Weiterbildung sind in vorteilhafter Weise Mittel für eine Zufuhr von
Kühlluft in den Ausgleichsspalt vorgesehen, wobei die Einleitung der Kühlluft in der
Weise erfolgt, dass das jeweilige Verschlussbauteil durch Prallkühlung an seiner vom
heißen Arbeitsmedium abgewandten (sprich: dem Ausgleichsspalt zugewandten) Seite gekühlt
wird.
[0029] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung weist das jeweilige Verschlussbauteil eine
Anzahl von Austrittskanälen für die in den Ausgleichsspalt eingeleitete Kühlluft auf.
Bei entsprechender Ausrichtung der Austrittskanäle im Bereich ihrer jeweiligen Austrittsöffnung
kann damit eine Filmkühlung an der zum Heißgas gewandten Oberfläche des Verschlussbauteils
erreicht werden. Unter Umständen trägt auch die Konvektionskühlung innerhalb der Austrittskanäle
zu einer Reduzierung der Bauteiltemperatur und damit zu einer verlängerten Lebensdauer
des Verschlussbauteils bei. Die Querschnittsfläche der Austrittsöffnungen ist im Vergleich
zur gesamten vom Verschlussbauteil überdeckten oder verschlossenen Fläche klein gehalten,
so dass der Kühlluftbedarf aufgrund der sich einstellenden Drosselwirkung relativ
gering ausfällt.
[0030] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch
den bis auf gewollte Leckagen zur Bauteilkühlung mit einer Anzahl von Verschlussbauteilen
verschlossenen Ausgleichsspalt im Übergangsbereich zwischen der Brennkammer und der
Turbineneinheit einer Gasturbine erheblich Kühlluft eingespart und gleichzeitig die
Lebensdauer der Spaltbauteile erhöht werden kann. Durch die Ausführung des Verschlussbauteils
als separate Komponente und die damit verbundenen Freiheitsgrade bezüglich Materialwahl
und Formgebung ergeben sich vielfältige Möglichkeiten für eine sich flexibel an die
variierende Spaltgeometrie anpassende Spaltabdeckung bzw. Spaltabdichtung, wobei das
jeweilige Verschlussbauteil zu Wartungszwecken auch relativ leicht wieder abmontiert,
repariert oder ersetzt werden kann.
[0031] Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher
erläutert. Darin zeigen:
- FIG 1
- einen Halbschnitt durch eine Gasturbine,
- FIG 2
- eine Detaildarstellung des Übergangsbereiches zwischen der Brennkammer und der Turbineneinheit
der Gasturbine nach FIG 1,
- FIG 3
- eine alternative Ausführung des Übergangsbereiches, und
- FIG 4
- eine weitere Altertivausführung des Übergangsbereiches.
[0032] Gleiche Teile sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
[0033] Die Gasturbine 1 gemäß FIG 1 weist einen Verdichter 2 für Verbrennungsluft, eine
Brennkammer 4 sowie eine Turbineneinheit 6 zum Antrieb des Verdichters 2 und eines
nicht dargestellten Generators oder einer Arbeitsmaschine auf. Dazu sind die Turbineneinheit
6 und der Verdichter 2 auf einer gemeinsamen, auch als Turbinenläufer bezeichneten
Turbinenwelle 8 angeordnet, mit der auch der Generator bzw. die Arbeitsmaschine verbunden
ist, und die um ihre Mittelachse 9 drehbar gelagert ist. Die in der Art einer Ringbrennkammer
ausgeführte Brennkammer 4 ist mit einer Anzahl von Brennern 10 zur Verbrennung eines
flüssigen oder gasförmigen Brennstoffs bestückt.
[0034] Die Turbineneinheit 6 weist eine Anzahl von mit der Turbinenwelle 8 verbundenen,
rotierbaren Laufschaufeln 12 auf. Die Laufschaufeln 12 sind kranzförmig an der Turbinenwelle
8 angeordnet und bilden somit eine Anzahl von Laufschaufelreihen. Weiterhin umfasst
die Turbineneinheit 6 eine Anzahl von feststehenden Leitschaufeln 14, die ebenfalls
kranzförmig unter der Bildung von Leitschaufelreihen an einem Innengehäuse 16 der
Turbineneinheit 6 befestigt sind. Die Laufschaufeln 12 dienen zum Antrieb der Turbinenwelle
8 durch Impulsübertrag vom die Turbineneinheit 6 durchströmenden Arbeitsmedium M.
Die Leitschaufeln 14 dienen hingegen zur Strömungsführung des Arbeitsmediums M zwischen
jeweils zwei in Strömungsrichtung des Arbeitsmediums M gesehen aufeinanderfolgenden
Laufschaufelreihen oder Laufschaufelkränzen. Ein aufeinanderfolgendes Paar aus einem
Kranz von Leitschaufeln 14 oder einer Leitschaufelreihe und aus einem Kranz von Laufschaufeln
12 oder einer Laufschaufelreihe wird auch als Turbinenstufe bezeichnet.
[0035] Jede Leitschaufel 14 weist eine Plattform 18 auf, die zur Fixierung der jeweiligen
Leitschaufel 14 am Innengehäuse 16 der Turbineneinheit 6 als Wandelement angeordnet
ist. Die Plattform 18 ist ein thermisch vergleichsweise stark belastetes Bauteil,
das die äußere Begrenzung eines Heißgaskanals für das die Turbineneinheit 6 durchströmende
Arbeitsmedium M bildet. Jede Laufschaufel 12 ist in analoger Weise über eine auch
als Schaufelfuß bezeichnete Plattform 19 an der Turbinenwelle 8 befestigt.
[0036] Zwischen den beabstandet voneinander angeordneten Plattformen 18 der Leitschaufeln
14 zweier benachbarter Leitschaufelreihen ist jeweils ein Führungsring 21 am Innengehäuse
16 der Turbineneinheit 6 angeordnet. Die äußere Oberfläche jedes Führungsrings 21
ist ebenfalls dem heißen, die Turbineneinheit 6 durchströmenden Arbeitsmedium M ausgesetzt
und in radialer Richtung vom äußeren Ende der ihm gegenüber liegenden Laufschaufeln
12 durch einen Spalt beabstandet. Die zwischen benachbarten Leitschaufelreihen angeordneten
Führungsringe 21 dienen insbesondere als Abdeckelemente, die das Innengehäuse 16 oder
andere Gehäuse-Einbauteile vor einer thermischen Überbeanspruchung durch das die Turbine
6 durchströmende heiße Arbeitsmedium M schützen.
[0037] Die Brennkammer 4 ist im Ausführungsbeispiel als so genannte Ringbrennkammer ausgestaltet,
bei der eine Vielzahl von in Umfangsrichtung um die Turbinenwelle 8 herum angeordneten
Brennern 10 in einen gemeinsamen Brennkammerraum münden. Dazu ist die Brennkammer
4 in ihrer Gesamtheit als ringförmige Struktur ausgestaltet, die um die Turbinenwelle
8 herum positioniert ist.
[0038] Zur Erzielung eines vergleichsweise hohen Wirkungsgrades ist die Brennkammer 4 für
eine vergleichsweise hohe Temperatur des Arbeitsmediums M von etwa 1000 °C bis 1600
°C ausgelegt. Um auch bei diesen, für die Materialien ungünstigen Betriebsparametern
eine vergleichsweise lange Betriebsdauer zu ermöglichen, weist die Umfassungswand
24 der Brennkammer 4 auf ihrer dem Arbeitsmedium M zugewandten Seite, wie in FIG 2
ersichtlich, eine aus Hitzeschildelementen 26 gebildete Innenauskleidung auf. Jedes
der auf der Gehäusewand 28 aus Stahl aufgebrachten Hitzeschildelemente 26 ist arbeitsmediumseitig
mit einer besonders hitzebeständigen Schutzschicht ausgestattet oder aus einem hochtemperaturbeständigen
Material wie beispielsweise Keramik gefertigt. Die Gehäusewand 28 und das jeweilige
Hitzeschildelement 26 können einen von einem Kühlmittel durchströmbaren Hohlraum 29
einschließen.
[0039] Der Übergangsbereich zwischen der Brennkammer 4 und der Turbineneinheit 6 der Gasturbine
1 ist spezifisch für eine vergleichsweise lange Lebensdauer der angrenzenden Bauteile
bei gleichzeitig gering gehaltenem Kühlluftbedarf ausgelegt. Zu diesem Zweck ist ein
zum Ausgleich thermischer Ausdehnungsbewegungen vorgesehener Ausgleichsspalt 30 zwischen
den Wandelementen 32 der Turbineneinheit 6 und der Umfassungswand 24 der Brennkammer
4 durch eine Anzahl von separaten Verschlussbauteilen 34 verschlossen und somit vor
Einzug von heißem Arbeitsmedium M geschützt. Bei der in FIG 2 im Detail dargestellten
Ausführungsvariante weist das jeweilige Verschlussbauteil 34 ein auf den Hitzeschildelementen
26 der Brennkammer 4 und auf den Wandelementen 32 der Turbineneinheit 6 aufliegendes
Abdeckelement 36 auf. Die Wandelemente 32 der Turbineneinheit 6 sind durch die Plattformen
18 der zur ersten Leitschaufelreihe der Turbineneinheit 6 gehörigen Leitschaufeln
14 gebildet.
[0040] Das Verschlussbauteil 34 wird durch ein elastisches Verriegelungselement 38, das
auf einen an das Abdeckelement 36 angeformten und in den Ausgleichsspalt 30 eingreifenden
Steg 40 einwirkt, in Position gehalten und gegen die am jeweiligen Hitzeschildelement
26 und an der Leitschaufelplattform 18 vorgesehenen Auflageflächen 42 gepresst. Dadurch
ist einerseits ein dichtes Auf- bzw. Anliegen des Abdeckelementes 36 gewährleistet,
während sich die gesamte Anordnung andererseits flexibel an die betriebsbedingt veränderliche
Geometrie des Ausgleichsspaltes 30 anpasst. Bei einer Veränderung der Spaltbreite
kann das Abdeckelement 36 nämlich auf den Auflageflächen 42 verrutschen, wobei es
aufgrund eines hinreichend groß dimensionierten seitlichen Überstandes und aufgrund
der zentrierenden Wirkung des elastischen Verriegelungselementes 38 vor "Hineinfallen"
in den Ausgleichsspalt 30 gesichert ist. Zudem kann das Verschlussbauteil 34 bei unterschiedlicher
radialer Ausdehnung oder relativer Verschiebung der brennkammerseitigen und turbinenseitigen
Wandabschnitte auch aus seiner ursprünglichen, in der FIG 2 dargestellten Lage verkippen.
[0041] Das Verschlussbauteil 34 oder zumindest ein das Abdeckelement 36 umfassende Teilstück
davon ist aus einem vergleichsweise hochwertigen und temperaturbeständigen Werkstoff
gefertigt, z. B. aus Keramik, einem hoch legierten Stahl oder einer Nickel- oder Kobaltbasislegierung.
Der Werkstoff ist ferner so ausgewählt, dass ein Verschmelzen oder Zusammensintern
mit dem Untergrundmaterial auch bei dem auslegungsgemäß vorgesehenen hohen Umgebungstemperaturen
vermieden wird, so dass die Flexibilität der Spaltabdichtung beim Betrieb der Gasturbine
1 möglichst lange erhalten bleibt. Da das elastische Verriegelungselement 38 durch
seine Anordnung außerhalb des Ausgleichsspaltes 30 vor direktem Kontakt mit dem Heißgas
geschützt ist, kann das Verriegelungselement 38 aus entsprechend weniger hochwertigem
Material gefertigt sein. Im Ausführungsbeispiel umfasst das elastische Verriegelungselement
38 ein Metallfederband 44, das durch eine Ausnehmung im Steg 40 des Verschlussbauteils
34 geführt ist. An mindestens einen seiner beiden Enden ist das Metallfederband 44
in einem Klemmspalt 62 im Ausgleichsspalt 30 eingeklemmt.
[0042] Zur Erhöhung der Lebensdauer des Abdeckelements 36 und der die Wandung des Ausgleichsspaltes
30 bildenden Bauteile ist eine Kühlung dieses Bereiches mittels einströmender Kühlluft
K vorgesehen, die beispielsweise durch einen in das Nabengehäuse 28 integrierten Kühlluftkanal
48 oder eine Düse zugeführt wird. Indem die Kühlluft K das Abdeckelement 36 von seiner
dem heißen Arbeitsmedium M abgewandten Seite her anströmt, ist eine besonders effektive
Prallkühlung realisiert. Ein Teilstrom der Kühlluft K tritt schließlich durch die
in das Abdeckelement 36 des Verschlussbauteils 34 eingebrachten Austrittskanäle 50
aus dem Ausgleichsspalt 30 aus, wobei aufgrund der schrägen Anordnung der Austrittskanäle
50 im Verhältnis zur Oberfläche des Abdeckelements 36 eine Filmkühlung der Oberfläche
erreicht wird. Anschließend vermischt sich die ausgetretene und bereits erwärmte Kühlluft
K mit dem in der Turbineneinheit 6 strömenden Arbeitsmedium M.
[0043] Bei der in FIG 3 dargestellten Ausführungsvariante ist der Ausgleichsspalt 30 zwischen
der Brennkammer 4 und der Turbineneinheit 6 durch ein Verschlussbauteil 34 in Form
eines Blechstücks 52 mit einem im Wesentlichen S-förmig oder Z-förmig konturierten
Querschnittsprofil verschlossen. Dabei bildet die zu einem der Schenkel des S oder
des Z korrespondierende Teilfläche 54, die dem Heißgas führenden Strömungskanal zugewandt
ist, die eigentliche Spaltabdichtung. Ein diese Teilfläche 54 begrenzender Randabschnitt
56 greift dabei in eine an einem der Wandelemente 32 der Turbineneinheit 6 eingebrachte
Nut 58 ein. Der dem Randabschnitt 56 gegenüberliegende Randabschnitt 60 des Blechstücks
52 ist in einem Klemmspalt 62 zwischen dem Nabengehäuse 28 und den darauf befestigten
Hitzeschildelementen 26 eingeklemmt. Das Blechstück 52 ist elastisch verformbar und
passt sich aufgrund seiner Gestalt ähnlich dem Balg einer Ziehharmonika an die im
Verlauf des Betriebs der Gasturbine 1 veränderliche Geometrie des Ausgleichsspalts
30 an. Ähnlich wie im vorigen Beispiel kann bei Bedarf durch eine geeignete Bohrung
in der Brennkammernabe Kühlluft K zugeführt werden.
[0044] Das als weitere Variante in FIG 4 gezeigte Verschlussbauteil 34 umfasst schließlich
ein brennkammerseitig in einem Lager 63 drehbar gelagertes und turbinenseitig auf
einem Wandelement 32 aufliegendes Abdeckelement 36, das durch eine im Ausgleichsspalt
30 positionierte Zugfeder 64 niedergehalten und an die Heißgas führenden Komponenten
der Gasturbine 1 angepresst wird. Auch diese Variante ist flexibel genug, um die in
Folge thermischer Ausgleichsvorgänge auftretenden Relativbewegungen der Bauteile auszugleichen.
Wie in den vorigen Beispielen wird eine starre Kopplung zwischen der Brennkammer 4
und der Turbineneinheit 6 der Gasturbine 1 vermieden.
1. Gasturbine (1) mit einer von einer Umfassungswand (24) umgebenen Brennkammer (4) und
mit einer in Strömungsrichtung des Arbeitsmediums (M) gesehen der Brennkammer (4)
nachgeschalteten Turbineneinheit (6), wobei die Turbineneinheit (6) eine Anzahl von
den Strömungsweg des Arbeitsmediums (M) begrenzenden Wandelementen (32) aufweist,
und wobei das jeweilige Wandelement (32) im Übergangsbereich zu dem ihm benachbarten
Abschnitt der Umfassungswand (24) mit dieser einen Ausgleichsspalt (30) bildet, der
durch eine Anzahl von separaten Verschlussbauteilen (34) verschlossen ist.
2. Gasturbine (1) nach Anspruch 1,
bei der das jeweilige Verschlussbauteil (34) beweglich gegenüber der Umfassungswand
(24) der Brennkammer (4) und/oder den Wandelementen (32) der Turbineneinheit (6) befestigt
ist.
3. Gasturbine (1) nach Anspruch 1 oder 2,
bei der das jeweilige Verschlussbauteil (34) lösbar mit der Umfassungswand (24) der
Brennkammer (4) und/oder mit einer Anzahl von Wandelementen (32) der Turbineneinheit
(6) verbunden ist.
4. Gasturbine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei der das jeweilige Verschlussbauteil (34) drehbar an der Umfassungswand (24) oder
an einer Anzahl von Wandelementen (32) der Turbineneinheit (6) gelagert ist.
5. Gasturbine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei der das jeweilige Verschlussbauteil (34) ein auf der Oberfläche der die Brennkammer
(4) umgebenden Umfassungswand (24) und auf einer Anzahl von Wandelementen (32) der
Turbineneinheit (6) aufliegendes Abdeckelement (36) umfasst.
6. Gasturbine (1) nach Anspruch 5,
bei der das jeweilige Verschlussbauteil (34) federbelastet ist.
7. Gasturbine (1) nach Anspruch 6,
bei der das jeweilige Verschlussbauteil (34) mit einer im Ausgleichsspalt (30) angeordneten
Zugfeder (64) verbunden ist.
8. Gasturbine (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
wobei das jeweilige Verschlussbauteil (34) mit einem im Ausgleichsspalt (30) angeordneten
elastischen Verriegelungselement (38) fixiert ist.
9. Gasturbine (1) nach Anspruch 8,
bei der das Verriegelungselement (38) mit einem an das Verschlussbauteil (34) angeformten
Steg (40) verbunden ist oder in Kontakt steht.
10. Gasturbine (1) nach Anspruch 8 oder 9,
bei der als Verriegelungselement (38) ein im Ausgleichsspalt (30) eingespanntes Metallfederband
(44) vorgesehen ist.
11. Gasturbine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei der als Verschlussbauteil (34) jeweils ein Blechstück (52) mit einem im Wesentlichen
S-förmig oder Z-förmig konturierten Querschnittsprofil vorgesehen ist.
12. Gasturbine (1) nach Anspruch 11,
wobei die Umfassungswand (24) der Brennkammer (4) durch eine mit Hitzeschildelementen
(26) ausgekleidete Gehäusewand (28) gebildet ist, und wobei das Blechstück (52) an
einem seiner Randabschnitte (60) in einen Klemmspalt (62) zwischen der Gehäusewand
(28) und einer Anzahl von Hitzeschildelementen (26) eingeklemmt ist.
13. Gasturbine (1) nach Anspruch 12,
bei der ein dem eingeklemmten Randabschnitt (60) gegenüberliegender Randabschnitt
(56) des Blechstücks (52) in eine an einem der Wandelemente (32) der Turbineneinheit
(6) vorgesehene Nut (58) eingreift.
14. Gasturbine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
bei der Mittel für eine Zufuhr von Kühlluft in den Ausgleichsspalt (30) vorgesehen
sind.
15. Gasturbine (1) nach Anspruch 14,
bei der das Verschlussbauteil (34) eine Anzahl von Austrittskanälen (50) für Kühlluft
aufweist.