[0001] Die Erfindung betrifft eine aufschiebbare Flügelanordnung mit einer Anzahl von Rohrsegmenten
und einer Anzahl von an den Rohrsegmenten angeordneten Flügeln sowie einen Flugkörper
mit einer solchen Flügelanordnung.
[0002] Es ist bekannt, Flugkörper mit Flügelanordnungen zu versehen, um diese besser lenken
und steuern zu können. Mit Flügelanordnungen können hohe Querbeschleunigungskräfte
aerodynamisch erzeugt werden, die einen raschen Richtungswechsel eines Flugkörpers
ermöglichen. Um die Agilität eines Flugkörpers nicht zu beeinträchtigen, muss darauf
geachtet werden, dass die Flügelanordnungen zu keinen gravierenden Störungen auf der
Außenhaut des Flugkörpers führen, da dadurch der aerodynamische Widerstand und darüber
hinaus unter Umständen das Gewicht des Flugkörpers erhöht und damit seine Maximalgeschwindigkeit
verringert wird.
[0003] Aus der
US 4,708,304 ist eine ringförmige Flügelanordnung bekannt, die beim Abschuss eines Flugkörpers
aus einem Startcontainer heraus über diesen bis zu einer am Umfang des Flugkörpers
befindlichen radialsymmetrischen Aufdickung geschoben wird. Nachteiligerweise kann
eine solche ringförmige Flügelanordnung nur über Flugkörper mit einer glatten Außenkontur
und einem sich in Längsrichtung nicht über den Innendurchmesser der Flügelanordnung
hinausgehenden Flugkörper-Außendurchmesser geschoben werden.
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Flügelanordnung anzugeben, die auch
an Flugkörpern mit über ihrer Gesamtlänge variierendem Außendurchmesser und bzw. oder
baulich bedingten Inhomogenitäten im Bereich ihrer Außenhaut aufschiebbar ist. Weiter
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Flugkörper mit einer solchen Flügelanordnung
anzugeben.
[0005] Die erstgenannte Aufgabe wird durch eine aufschiebbare Flügelanordnung mit einer
Anzahl von Rohrsegmenten und einer Anzahl von an den Rohrsegmenten angeordneten Flügeln
gelöst, bei der erfindungsgemäß Mittel zur aufdehnbaren Verbindung der Rohrsegmente
vorgesehen sind.
[0006] Die Erfindung geht in einem ersten Schritt von der Überlegung aus, dass ringförmige
Klemmverbindungen (so genannte "Belly-Bands") mit daran befindlichen Flügeln geeignet
sein könnten, um unproblematisch um jede Stelle des Umfangs auf der Längsachse eines
Flugkörpers geschnallt werden zu können, da dabei Unregelmäßigkeiten der Außenkontur
- wie beispielsweise weitere Flügelanordnungen oder relevante Messvorrichtungen, die
eine definierte Anordnung und Ausrichtung im Hinblick auf die Flugkörpergeometrie
erfordern - und ein variierender Außendurchmesser eines Flugkörpers nicht berücksichtigt
werden muss. Derartige Klemmverbindungen sind jedoch nicht für agile Flugkörper geeignet,
da für diese Klemmverbindungen stets erforderliche Klemmschrauben in die Umströmungl
eines fliegenden Flugkörpers hineinragen. Dadurch wird der aerodynamische Widerstand
eines Flugkörpers erhöht und seine Flugeigenschaften werden verschlechtert. Zudem
wirkt sich die nach der Befestigung der Klemmverbindung durch Festziehen der Klemmschraube
auf einen Flugkörper ausgeübte Spannung negativ auf diesen aus. In dieser Region kann
es dann sowohl beim Flugkörper selbst als auch bei der Flügelanordnung zu Rissen im
Material und damit verbundenen weiteren Beschädigungen kommen.
[0007] In einem zweiten Schritt geht die Erfindung von der Überlegung aus, dass eine direkte
Montage einzelner Flügel auf einen Flugkörper zwar die Probleme Außenkonturstörung
und variierender Flugkörper-Außendurchmesser umgeht, jedoch für hochmanövrierfähige
Flugkörper nicht geeignet ist, da sie eine Materialaufdickung der Flügel erforderlich
macht, um eine gewisse Flügelstabilität zu gewährleisten, die ein Abbrechen der Flügel
unterbindet. Eine Materialaufdickung führt jedoch aufgrund der damit verbundenen Volumenvergrößerung
eines Flügels zu einer Erhöhung des aerodynamischen Widerstands als auch zu einer
Erhöhung des Gewichts, was mit einer Verschlechterung der Manövrierfähigkeit einhergeht.
[0008] In einem weiteren Schritt geht die Erfindung schließlich von der Überlegung aus,
dass mit einer aufschiebbaren Flügelanordnung mit einer Anzahl von Rohrsegmenten und
einer Anzahl von an den Rohrsegmenten angeordneten Flügeln, die über Mittel zur aufdehnbaren
Verbindung der Rohrsegmente verfügt, unterschiedliche Außendurchmesser eines Flugkörpers
und Störungen in seiner Außenkontur überwunden werden können und dennoch eine am Flugkörper
anliegende Flügelanordnung realisierbar ist.
[0009] Durch die Erfindung wird eine Flügelanordnung geschaffen, die hohen Anforderungen
an die Stabilität von Flügeln gerecht wird und die zudem eine unproblematische Aufbringung
auf einen Flugkörper mit variablem Außendurchmesser ermöglicht und dabei zugleich
Spannungserhöhungen und aerodynamische Widerstandserhöhungen vermeidet.
[0010] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Mittel zur aufdehnbaren
Verbindung durch Flügelteile gebildet. Dadurch kann auf zusätzliche Bereiche, die
aufdehnbar sind, verzichtet werden. Dies bedeutet einen geringen Materialbedarf und
damit einen Gewichtsvorteil, was sich bei Flugkörpern positiv in Form einer größeren
Gesamtreichweite auswirkt. Zudem kann dadurch eine Erhöhung des aerodynamischen Widerstands
aufgrund anderer aufdehnbarer Bereiche, die ― so wie die Flügelteile - in die Umströmung
eines Flugkörpers hineinreichen würden, verhindert werden. Dadurch ist die Maximalgeschwindigkeit
eines Flugkörpers erhöhbar.
[0011] Mittels einer solchen Ausgestaltung ist es beispielsweise auch möglich, die Flügelanordnung
integral auszubilden, d. h. die Flügelanordnung kann aus einem Stück gefertigt sein.
Damit ist eine Ersparnis von Material und kostenintensiven Montage-Arbeitsschritten
möglich.
[0012] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Rohrsegmente
der Flügelanordnung jeweils über zwei den Flügel bildende, nach außen gerichtete Flügelseiten,
die unter einem Winkel aufeinander treffen, verbunden. Durch diese Ausgestaltung ist
das Flügelrohr ziehharmonikaartig im Bereich seiner Flügel aufdehnbar und dadurch
beispielsweise über einen Flugkörper mit über seiner Gesamtlänge mehrfach variierendem
Außendurchmesser problemlos schiebbar. Auch anderweitige Verdickungen auf der Außenhaut
eines Flugkörpers können dadurch problemlos überwunden werden. Dies ist insbesondere
für Flugkörper wichtig, deren Außendurchmesser wegen integraler Befestigungspunkte
stark variiert, weil sie einen gleich bleibenden Innendurchmesser - z.B. im Bereich
ihres Triebwerks - benötigen.
[0013] Zweckmäßigerweise sind zwischen den Flügelseiten der Flügelanordnung Verstärkungsmittel
vorgesehen. Dadurch wird auch bei Einsatz der Flügelanordnung bei Überschallgeschwindigkeiten
ein Abknicken der Flügel vermieden. Dadurch ist die Funktionsweise der Flügelanordnung
auch bei hohen Geschwindigkeiten über lange Strecken hinweg gewährleistet. Bei den
Verstärkungsmitteln kann es sich beispielsweise um eine oder mehrere Rippen handeln,
die im Bezug auf einen Flugkörper in Längsrichtung angeordnet sind. Alternativ sind
auch Holme denkbar, die in Querrichtung in Bezug auf einen Flugkörper angeordnet sind.
Des Weiteren kann der Bereich unterhalb der Flügelseiten auch mit einem Schaum ausgeschäumt
sein. Ein solcher Schaum weist im Allgemeinen nur ein sehr geringes Gewicht auf, was
besonders den Einsatz einer solchen Flügelanordnung für hochagile Flugkörper sinnvoll
macht, die möglichst große Reichweiten erzielen sollen. Um weitere Gewichtsvorteile
und damit bessere Flugeigenschaften der Flügelanordnung zu erreichen, kann das Verstärkungsmittel
auch eine wabenförmige Struktur aufweisen.
[0014] Besonders geschickt ist es, wenn in den Flügelseiten der Flügelanordnung im Bereich
der Wurzel eines Flügels Durchbrüche zur Befestigung an einem Flugkörper vorgesehen
sind. Dadurch ist eine besonders gute Fixierung der Flügelanordnung an einem Flugkörper
möglich. Eine solche Fixierung ist erforderlich, damit die Flügelanordnung auch bei
hohen Flugkörpergeschwindigkeiten an einer definierten Position am Umfang eines Flugkörpers
verbleibt und sich dadurch keine Verschlechterung der Flugeigenschaften ergibt. Über
die Durchbrüche kann die Flügelanordnung mit einem Flugkörper beispielsweise verschraubt
werden. Es ist jedoch auch denkbar, die Flügelanordnung mit einem Flugkörper an diesen
Stellen zu verschweißen oder mit Nieten oder Schrauben zu befestigen.
[0015] Vorteilhafterweise ist die Flügelanordnung aus Stahlblech gefertigt. Stahlblech verleiht
der Flügelanordnung eine hohe Stabilität und ist zudem in der Lage, mit hohen Temperatur-
und Druckbelastungen fertig zu werden, ohne dass es dadurch zu Beeinträchtigungen
in der Struktur und Funktionsweise der Flügelanordnung kommt. Dies ist erforderlich,
um eine erfolgreiche Flugkörpermission eines Flugkörpers mit einer solchen Flügelanordnung
zu gewährleisten. Weitere in Frage kommende Materialien stellen Aluminium, Titan und
Faserbundwerkstoffe, wie z. B. CFK (kohlefaserverstärkter Kunststoff), GFK (glasfaserverstärkter
Kunststoff), dar. Bei Aluminium handelt es sich um ein Leichtmetall. Eine Flügelanordnung
aus einem solchen Material als auch aus einem Faserverbundwerkstoff weist ein besonders
geringes Gewicht auf, was sich positiv bei der Verwendung einer solchen Flügelanordnung
bei Flugkörpern in Bezug auf dessen Geschwindigkeit und Reichweite auswirkt. Titan
ist unter anderem ein hoch verschleißbeständiges Material, was einen Einsatz der Flügelanordnung
auch unter extremen Umweltbedingungen ermöglicht. Eine solche Flügelanordnung ist
auch bei Einsätzen möglich, bei denen mit Steinschlag und Stauberosion gerechnet werden
muss. Es ist auch denkbar, die Flügelanordnung aus einer Kombination dieser Materialien
herzustellen, um alle Vorteile eines einzelnen Materials optimal auszunutzen.
[0016] Geschickterweise sind auch die Rippen oder Holme der Flügelanordnung aus Stahlblech,
Aluminium, Titan, oder CFK bzw. GFK gefertigt. Bei der Auswahl muss dabei darauf geachtet
werden, welchen Druck-, Temperatur- und Umweltbelastungen die Flügelanordnung ausgesetzt
sein wird. Auch hier ist eine Materialkombination je nach Anwendungszweck der Flügelanordnung
möglich.
[0017] Die zweitgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Flugkörper mit einer zuvor
beschriebenen Flügelanordnung gelöst. Die Flügelanordnung kann dabei in Abhängigkeit
von ihrer maximalen Aufdehnbarkeit, d. h. in Abhängigkeit vom Vermögen ihrer Umfangsänderung,
an einer beliebigen Stelle um den Außendurchmesser des Flugkörpers herum angebracht
sein. Bei einem solchen Flugkörper handelt es sich um einen aufgrund der Ausgestaltung
der Flügelanordnung besonders agilen und hoch manövrierfähigen Flugkörper. Dadurch
kann der Erfolg von Flugkörpermissionen, die besonders wendige und schnelle Flugkörper
erfordern, gewährleistet werden.
[0018] Besonders geschickt ist es dabei, wenn die Flügelanordnung auf dem Flugkörper aufgeklebt
ist. Durch diese Klebung werden Klemm-Spannungen der Flügelanordnung auf den Außendurchmesser
und das Innenleben des Flugkörpers besonders gering gehalten. Dadurch wird eine Rissbildung
in der Außenhaut bzw. im Druckkessel und dort im Bereich des darin befindlichen Treibsatzes
des Flugkörpers verhindert und damit im schlimmsten Fall sogar ein Aufplatzen des
Flugkörpers während seiner Mission unterbunden.
[0019] Weiter von Vorteil ist es, wenn die Flügelanordnung über eine Anzahl von auf dem
Flugkörper aufgebrachten Stegen an diesem befestigt ist. Dadurch kann die Flügelanordnung
an einer genau definierten Position auf der Gesamtlänge des Flugkörpers befestigt
werden, um dadurch optimale Flugeigenschaften desselbigen zu erzielen.
[0020] Praktischerweise wird die Flügelanordnung über ihre Durchbrüche im Bereich der Wurzel
ihrer Flügel über Verbindungsmittel, wie Schrauben, Nieten oder dergleichen, an den
Stegen befestigt. Dadurch ist eine besonders stabile Verbindung der Flügelanordnung
mit dem Flugkörper realisierbar, die ein Verrutschen der Flügelanordnung während eines
Flugkörpereinsatzes unterbindet und dadurch direkt zum Erfolg einer Flugkörpermission
beiträgt.
[0021] Die Stege wiederum können ebenfalls über Verbindungsmittel mit dem Flugkörper verbunden
sein. Es ist jedoch auch denkbar, die Stege selbst auf den Flugkörper per Klebung
aufzubringen, um die auf den Flugkörper ausgeübten Spannungen, die Beschädigungen
desselbigen hervorrufen können, gering zu halten. Die Stege können dabei aus dem gleichen
Material wie die Außenhaut des Flugkörpers selbst gefertigt sein. Dabei handelt es
sich meistens um Stahlblech. Es ist jedoch auch denkbar, die Stege aus Titan oder
Aluminium zu fertigen.
[0022] Bei den Stegen kann es sich um vorkonfektionierte Blechstreifen nach Art von Unterlegscheiben
handeln. Aufgrund ihrer festgelegten Querabmessung ist dadurch ein definierter Abstand
der zwei einen Flügel bildenden Flügelseiten in ihrem Wurzelbereich vorgebbar. Es
ist auch denkbar, Federelemente als Stege einzusetzen, über welche zwei einen Flügel
bildende Flügelseiten in ihrem Wurzelbereich in einem definierten Abstand zueinander
bringbar und haltbar sind. Bei einem solchen Federelement kann es sich beispielsweise
um eine u-förmige Schenkelfeder handeln. Das Federelement kann in Memory-Legierung
- also mit Formgedächtnis - ausgeführt sein. Das Federelement muss nicht zwingend
auf den Flugkörper aufgebracht sein, sondern kann sich auch nur zwischen den zwei
Flügelseiten in einem Abstand zum Flugkörper befinden. Über solche zur Aufbringung
auf einem Flugkörper geeignete Stege kann eine je nach Anwendung des Flugkörpers gewünschte
Flügelform in einem gewissen Bereich gestaltet werden.
[0023] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigt
- Fig. 1
- schematisch eine Flügelanordnung und einen Druckkessel eines Flugkörpers, über welchen
dieselbige aufschiebbar ist, und
- Fig. 2
- eine an einem Druckkessel eines Flugkörpers montierte Flügelanordnung.
[0024] Gleiche Teile werden dabei mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
[0025] Figur 1 zeigt eine Flügelanordnung 10, die über einen Druckkessel 12 eines Flugkörpers
schiebbar ist. Die Flügelanordnung weist vier Rohrsegmente 14, mit insgesamt vier
Flügeln 16 auf. Die Flügel 16 werden durch zwei Flügelseiten 18, 20 gebildet, die
unter einem Winkel aufeinander treffen. Die aus Stahlblech gefertigte Flügelanordnung
10 weist im Bereich der Wurzel 22 ihrer Flügel 16 Durchbrüche 24 in Form von Bohrungen
auf, mit denen die Flügelanordnung 10 mit dem Druckkessel 12 verbunden wird. Der Druckkessel
12 weist dazu vier aus Stahlblech gefertigte Stege 26 auf, von denen jedoch nur drei
in der Darstellung sichtbar sind. Auch die Stege sind aus Stahlblech gefertigt und
weisen Durchbrüche 28 auf. Die Durchbrüche 28 in den Stegen 26 sind dabei mit einem
Gewinde versehen, so dass Schrauben durch die Durchbrüche 24 in den Flügeln 16 gesteckt
und mit den Durchbrüchen 28 in den Stegen verschraubt werden können. Die Stege 26
selbst sind mit dem Druckkessel 12 mittels Klebung verbunden. Zur Erhöhung der Stabilität
der Flügel 16 der Flügelanordnung 10 sind diese mit Rippen 30 aus Stahlblech verstärkt.
Die aus Stahlblech bestehende Flügelanordnung 10 weist nur eine Wandstärke von 0,6
mm auf.
[0026] Die Figur 2 der Zeichnung zeigt eine bereits auf den Druckkessel 12 eines Flugkörpers
montierte Flügelanordnung 10. Der Übersichtlichkeit halber ist jedoch eines der vier
Rohrsegmente 14 der Flügelanordnung 10 nicht dargestellt. Zwischen den Rohrsegmenten
14 und der Außenhaut 32 des Druckkessels 12 befindet sich eine in der Zeichnung nicht
sichtbare Klebschicht. Diese dient zur weiteren Fixierung der Flügelanordnung 10 auf
dem Druckkessel 12.
Bezugszeichenliste
[0027]
- 10
- Flügelanordnung
- 12
- Druckkessel
- 14
- Rohrsegment
- 16
- Flügel
- 18
- Flügelseite
- 20
- Flügelseite
- 22
- Wurzel
- 24
- Durchbruch
- 26
- Steg
- 28
- Durchbruch
- 30
- Rippe
- 32
- Außenhaut
1. Aufschiebbare Flügelanordnung (10) mit einer Anzahl von Rohrsegmenten (14) und einer
Anzahl von an den Rohrsegmenten (14) angeordneten Flügeln (16),
gekennzeichnet durch
Mittel zur aufdehnbaren Verbindung der Rohrsegmente (14).
2. Flügelanordnung (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Mittel zur aufdehnbaren Verbindung durch Flügelteile gebildet ist.
3. Flügelanordnung (10) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rohrsegmente (14) jeweils über zwei den Flügel (16) bildende, nach außen gerichtete
Flügelseiten (18, 20), die unter einem Winkel aufeinander treffen, verbunden sind.
4. Flügelanordnung (10) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen den Flügelseiten (18, 20) Verstärkungsmittel vorgesehen sind.
5. Flügelanordnung (10) nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
in den Flügelseiten (18, 20) im Bereich der Wurzel (22) eines Flügels (16) Durchbrüche
(24) zur Befestigung an einem Flugkörper vorgesehen sind.
6. Flügelanordnung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
sie aus Stahlblech gefertigt ist.
7. Flügelanordnung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
sie eine Wandstärke aufweist, die geringer als 0,7 mm ist.
8. Flugkörper mit einer Flügelanordnung (10) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche.
9. Flugkörper nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Flügelanordnung (10) aufgeklebt ist.
10. Flugkörper nach Anspruch 8 oder 9,
gekennzeichnet durch
eine Anzahl von aufgebrachten Stegen (26), an welchen die Flügelanordnung (10) befestigt
ist.