[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestellen eines Produkts bei
einem mit einem Kommunikationsnetzwerk verbundenen Online-Shop, dem eine mindestens
einen Werbepartner umfassende, mit dem Kommunikationsnetzwerk verbundene Menge von
Werbepartnern zugeordnet ist, wobei
- eine von einem dem Online-Shop zugeordneten Werbepartner bereitgestellte Netzwerkseite
mittels eines einem Benutzer zugeordneten Client über das Kommunikationsnetzwerk angefordert
wird;
- die angeforderte Netzwerkseite über das Kommunikationsnetzwerk an den Client übermittelt
und dem Benutzer angezeigt wird;
- der Benutzer einen auf der angezeigten Netzwerkseite dargestellten und dem Online-Shop
zugeordneten Link aktiviert.
[0002] Die Erfindung betrifft außerdem ein Tracking-System zum Einsatz in einem Client-Server-System.
Das Client-Server-System umfasst einen einem Benutzer zugeordneten Client, einen Online-Shop,
dem mindestens ein Produkt zugeordnet ist, eine mindestens einen Werbepartner umfassende
Menge von dem Online-Shop zugeordneten Werbepartnern, das Tracking-System und ein
Kommunikationsnetzwerk, mittels dem eine Kommunikation zwischen dem Client, dem Werbepartner,
dem Tracking-System und dem Online-Shop möglich ist, wobei
- der Client eine von dem Werbepartner bereitgestellte Netzwerkseite, auf der ein dem
Online-Shop zugeordneter Link dargestellt ist, über das Kommunikationsnetzwerk anfordert;
- der Client Mittel zum Empfangen der angeforderten Netzwerkseite über das Kommunikationsnetzwerk
und zur Ausgabe der Netzwerkseite an den Benutzer aufweist;
- der Client Mittel zum Aktivieren des auf der angezeigten Netzwerkseite dargestellten
und dem Online-Shop zugeordneten Link durch den Benutzer aufweist.
[0003] Ein Online-Shop wird von einem Anbieter von Produkten (Waren oder Dienstleistungen)
betrieben. Dabei umfasst der Online-Shop typischerweise einen Server in einem Kommunikationsnetzwerk,
beispielsweise dem Internet. Dem Online-Shop sind Netzwerkseiten zugeordnet, die von
einem ebenfalls mit dem Kommunikationsnetzwerk verbundenen Client angefordert werden
können. Diese Netzwerkseiten werden auch als web-pages bezeichnet und enthalten Informationen
bezüglich der angebotenen Produkte, beispielsweise Verkaufspreis und technische Details.
Ein Benutzer des Online-Shops, also ein potenzieller Kunde, kann ein von dem Online-Shop
angebotenes Produkt dadurch kaufen, dass er mittels des Client eine das Produkt beschreibende
Netzwerkseite von dem Online-Shop anfordert, das Produkt auswählt und einen Bestellvorgang
bezüglich des ausgewählten Produkts einleitet, um das Produkt zu kaufen.
[0004] Unter einem Online-Shop soll insbesondere auch ein Anbieter von Informationen verstanden
werden. In diesem Fall sind die Informationen die Produkte des Online-Shops. Die Bestellung
eines Produkts kann also auch die Anforderung von Informationen sein. Derartige Informationen
sind beispielsweise Nachrichten, Börsenberichte, Bilder und Musikdateien.
[0005] Auch der Zugang zu Informationen an sich kann als Produkt eines Online-Shops angesehen
werden. Beispielsweise kann von dem Online-Shop ein Zugang zu einem geschützten Bereich
angeboten werden. Ein Benutzer bestellt dieses Produkt beispielsweise dadurch, dass
er sich bei dem Online-Shop registriert. Der geschützte Bereich kann Informationen
beinhalten, die nur den registrierten Benutzern zur Verfügung stehen. Die Bestellung
eines Produkts geht damit in dem hier verwendeten Bedeutungsinhalt über das hinaus,
was üblicherweise beispielsweise unter dem Kauf eines Produkts verstanden wird. Insbesondere
ist die Bestellung eines Produkts nicht notwendigerweise an die Bezahlung eines Kaufpreises
gebunden.
[0006] Die von dem Online-Shop an den Client übermittelbaren Netzwerkseiten sind üblicherweise
in einem dem Online-Shop zugeordneten Speicherbereich abgespeichert oder werden dynamisch
in Abhängigkeit der Anforderung durch den Benutzer erzeugt.
[0007] Bei einem Bestellvorgang werden benutzerspezifische Daten von dem Client an den Server
des Online-Shop übermittelt, die beispielsweise eine Adresse und eine Bankverbindung
des Benutzers beschreiben. Mittels dieser Daten veranlasst der Online-Shop den Anbieter
der Produkte, die ausgewählten Produkte an den Benutzer zu versenden und beispielsweise
den entsprechenden Kaufpreises von einem Bankkonto des Benutzers abzubuchen.
[0008] Zur Beschreibung des Inhalts einer Netzwerkseite wird eine sogenannte Seitenbeschreibungssprache
verwendet. Heutzutage wird dazu überwiegend die standardisierte Seitenbeschreibungssprache
HTML (Hypertext Mark up Language) eingesetzt. HTML erlaubt es, den Inhalt und das
Aussehen einer Netzwerkseite in Form eines sogenannten HTML-Dokuments zu beschreiben.
Stellt beispielsweise der Benutzer mittels des Client eine Anfrage an den Online-Shop,
so übermittelt der Online-Shop ein die angeforderten Informationen, also beispielsweise
Beschreibungen, Verkaufspreis und eine Ansicht eines Produkts, enthaltendes HTML-Dokument
an den Client. Sollen die dem Client mittels des HTML-Dokuments übermittelten Informationen
einem Benutzer dargestellt werden, so wird die Netzwerkseite beziehungsweise das HTML-Dokument
einem sogenannten Browser zugeführt. Als Browser bezeichnet man ein Computerprogramm,
das in der Lage ist, HTML-Dokumente zu interpretieren und mittels einer geeigneten
grafischen Oberfläche auf einem Datensichtgerät, beispielsweise einem Computerdisplay,
darzustellen.
[0009] Um potentielle Kunden auf den Online-Shop oder auf von dem Online-Shop angebotene
Produkte aufmerksam zu machen, sind dem Online-Shop sogenannte Werbepartner zugeordnet.
Ein Werbepartner ist der Betreiber eines Servers, der Netzwerkseiten zur Verfügung
stellt, die einen sogenannten Link zu dem Online-Shop aufweisen. Im folgenden wird
dieser Server selbst als Werbepartner bezeichnet. Ein derartiger Link kann durch einen
Benutzer des Client aktiviert werden. Dies bewirkt, dass der dem Benutzer zugeordnete
Client automatisch veranlasst wird, von dem Online-Shop eine Netzwerkseite anzufordern.
Die so angeforderte Netzwerkseite kann beispielsweise die Hauptseite, die sogenannte
home-page, des Online-Shops oder eine von dem Online-Shop bereitgestellte oder dynamisch
erzeugte Netzwerkseite sein, die beispielsweise eine Beschreibung eines Produkts aufweist.
Falls dem Online-Shop ein Tracking-System zugeordnet ist, erfolgt die Anforderung
der Netzwerkseite von dem Online-Shop - in der Regel für den Benutzer unbemerkt -
mittelbar über das Tracking-System. Das Tracking-System weiß also über welchen Link,
von welchem Werbepartner etc. der Benutzer zu dem Online-Shop gelangt ist. Es ist
denkbar, dass dem Tracking-System darüber hinaus noch weitere Informationen über die
Aktivierung des Links zur Verfügung stehen.
[0010] Ein derartiger Link wird häufig mittels eines sogenannten Werbebanners auf der Netzwerkseite
des Werbepartners dargestellt. Aktiviert der Benutzer dieses Werbebanner, so wird
durch den dem Benutzer zugeordneten Client eine Netzwerkseite des Online-Shops angefordert.
[0011] Der Werbepartner kann beispielsweise als eine sogenannte Suchmaschine ausgebildet
sein. Eine Suchmaschine ist ein mit dem Kommunikationsnetzwerk verbundener Server,
an den der Benutzer mittels des Client eine Anfrage in Form eines Suchbegriffes sendet.
Die Suchmaschine ermittelt anhand vorgebbarer Regeln in Abhängigkeit von dem übermittelten
Suchbegriff Informationen, die mit dem Suchbegriff assoziiert werden. Die Suchmaschine
veranlasst, dass die so ermittelten Informationen (das Suchergebnis) mittels einer
Netzwerkseite an den Client übermittelt werden. Dazu wird häufig in Abhängigkeit von
den ermittelten Informationen automatisiert ein HTML-Dokument durch den Server erzeugt
wird, das schließlich an den Client übermittelt und dem Benutzer mittels des Browsers
angezeigt wird. Häufig werden auf den von den Suchmaschinen in Abhängigkeit einer
Anforderung von Informationen erzeugten Netzwerkseiten auch Werbebanner dargestellt,
wobei die Werbebanner ihrerseits wiederum von Servern spezieller Dienstleister über
das Internet zur Verfügung gestellt werden können.
[0012] Kauft der Benutzer bei dem Online-Shop ein Produkt, so erhält der Werbepartner in
der Regel eine Vergütung, da der Benutzer durch den Werbepartner auf den Online-Shop
aufmerksam gemacht wurde. Die Höhe der Vergütung kann beispielsweise prozentual vom
Gewinn oder vom Kaufpreis des Produkts abhängen. Die Vergütung kann aber auch einem
festen Geldbetrag entsprechen. Das Platzieren von Links bei Werbepartnern kostet also
Geld und lohnt sich nur, wenn daraus ein entsprechender Umsatz mit dem beworbenen
Produkt (sog. Return on Investment) resultiert.
[0013] Es ist auch möglich, dass der Benutzer von dem Online-Shop eine Netzwerkseite angefordert
hat und zu einem späteren Zeitpunkt ein Produkt kauft, ohne über einen auf einer Netzwerkseite
des Werbepartners dargestellten Link auf den Online-Shop aufmerksam gemacht worden
zu sein. In diesem Fall steht dem Werbepartner keine Vergütung für die erfolgte Bestellung
zu. Kunden die nicht über einen Link, sondern direkt auf den Netzwerkseite des Online-Shops
zugreifen, sind besonders wertvoll für den Online-Shop, da sie keine Kosten für die
Platzierung des Links verursachen.
[0014] Um zu ermitteln, ob der Benutzer durch den Werbepartner zu dem Online-Shop geführt
wurde, ist es denkbar, dass der Werbepartner dem Client des Benutzers bei der Aktivierung
des Links, mittels dessen der Client eine Netzwerkseite des Online-Shops anfordert,
Daten übermittelt und den Client veranlasst, diese Daten auf einem dem Client zugeordneten
Speicherbereich abzuspeichern. Diese Daten können beispielsweise eine Identifikation
des Werbepartners beinhalten. Auf Anforderung kann der Client die abgespeicherten
Daten an den Anfordernden übermitteln. Ist der Anfordernde der Online-Shop, so kann
er erkennen, ob dem Werbepartner eine Vergütung zusteht, indem er prüft, ob die Information
eine Identifikation des Werbepartners beinhaltet, bzw. ob überhaupt eine abgespeicherte
Information bei dem Client vorliegt.
[0015] Dieses Verfahren bedeutet jedoch, dass ein Server (hier: der Online-Shop) von einem
Client (hier: der dem Benutzer zugeordnete Client) Daten anfordern kann, die von einem
anderen Server (hier: der Werbepartner) an den Client übermittelt wurden. Eine solche
Vorgehensweise ist aus Sicherheitsgründen (beispielsweise aus Datenschutzgründen)
nicht wünschenswert, da bei diesem Verfahren nur schwer zu verhindern ist, dass ein
Server nicht auch andere Daten von dem Client anfordert.
[0016] Um dieses Problem zu umgehen, wird üblicherweise ein sogenanntes Cookie eingesetzt.
Aktiviert der Benutzer einen Link und fordert er mittels des Client von dem Werbepartner
eine Netzwerkseite an, so veranlasst der Werbepartner, dass neben der Netzwerkseite
auch zusätzliche Informationen an den Client übermittelt werden und diese Informationen
in einem dem Client zugeordneten Speicherbereich abgespeichert werden. Die so abgespeicherten
Informationen werden als Cookie bezeichnet. Man spricht hier auch vom "Setzen eines
Cookies". Ein Cookie kann auch gesetzt werden, wenn der Client einen auf einer Netzwerkseite
dargestellten Link aktiviert. Fordert der Client erneut eine Netzwerkseite von dem
Werbepartner an, so kann das Cookie zusammen mit der Anforderung von dem Client an
den Werbepartner übermittelt werden. Ein Cookie ist üblicherweise derart realisiert,
dass es nur an den Werbepartner zurückgeschickt werden kann, der den Client zum Setzen
des Cookies veranlasst hat.
[0017] Um mittels eines Cookies bei einer durchgeführten Bestellung eines Produkts zu ermitteln,
ob der Benutzer über einen Werbepartner des Online-Shops zu diesem geführt wurde,
veranlasst der Online-Shop den Client, an den dem Online-Shop zugeordneten Werbepartner
das von diesem Werbepartner gesetzte Cookie zu senden. Erhält der Werbepartner daraufhin
das Cookie von dem Client, so sendet der Werbepartner eine Nachricht (sogenannte Vergütungsforderung)
an den Online-Shop, der daraufhin eine Vergütung veranlasst. Erhält der Werbepartner
kein Cookie von dem Client, dann übermittelt er auch keine Nachricht an den Online-Shop
um eine Vergütung zu erhalten. Ein Cookie wird insbesondere dann
nicht an den Werbepartner übermittelt, wenn mindestens eine der beiden Bedingungen erfüllt
ist:
- Der Benutzer hat bei dem Online-Shop kein Produkt gekauft und somit fordert der Online-Shop
den dem Benutzer zugeordneten Client nicht zur Übersendung des Cookie an den Werbepartner
auf.
- Der Benutzer wurde nicht über den Werbepartner zu dem Online-Shop geführt und weist
deshalb kein von dem Werbepartner gesetztes Cookie auf.
[0018] Ein Cookie weist (zum Beispiel aus datenschutzrechtlichen Gründen) üblicherweise
eine vorgebbare "Lebensdauer" (sogenannte Laufzeit) auf, die eine Zeitdauer beschreibt,
während der das Cookie existieren soll. Nach Ablauf der Laufzeit wird das Cookie automatisch
von dem Client gelöscht. Eine derartige Laufzeit eines Cookies beträgt beispielsweise
30 Tage.
[0019] Einem Cookie kann auch eine sogenannte Vertraulichkeitsstufe zugeordnet sein. Eine
Vertraulichkeitsstufe eines Cookies wird beispielsweise in Abhängigkeit der Art in
dem Cookie abgespeicherten Daten bestimmt. Je vertraulicher dies Daten sind, desto
größer kann die Vertraulichkeitsstufe sein. Ein Browser wiederum kann die Möglichkeit
vorsehen, nur Cookies bestimmter Vertraulichkeitsstufen zu setzen bzw. nur Cookies
bestimmter Vertraulichkeitsstufen an einen ein bei dem Client gesetztes Cookie anfordernden
Server zu senden.
[0020] Es ist möglich, dass ein Benutzer von dem Werbepartner eine einen Link zu dem Online-Shop
aufweisende Netzwerkseite anfordert, der Werbepartner bei dem Client ein Cookie setzt,
der Benutzer jedoch zunächst kein Produkt kauft. Fordert der Benutzer nun zu einem
späteren Zeitpunkt mittels des Clients eine Netzwerkseite von dem Online-Shop an,
ohne in diesem Fall einem Link des Werbepartners gefolgt zu sein, also beispielsweise
durch direkte Anwahl des Online-Shops, und bestellt der Benutzer nun ein Produkt,
so ist es bei dem oben beschriebenen Verfahren möglich, dass der Werbepartner dennoch
eine Vergütung erhält, falls die Lebensdauer des von dem Werbepartner gesetzten Cookies
nicht überschritten ist und das Cookie folglich nicht gelöscht worden ist.
[0021] Folgt ein Benutzer ein weiteres Mal dem Link eines Werbepartners innerhalb der Lebensdauer
des zuerst gesetzten Cookies, so wird kein neues Cookie gesetzt sondern das bereits
bestehende Cookie dahingehend aktualisiert, dass die Lebensdauer erneut auf den vorgegebenen
Wert (also beispielsweise wieder 30 Tage) gesetzt wird.
[0022] Typischerweise sind einem Online-Shop mehrere Werbepartner zugeordnet. Somit muss
bei einer durchgeführten Bestellung eines Produkts bei dem Online-Shop derjenige Werbepartner
ermittelt werden, über dessen Link der Benutzer zu dem Online-Shop geführt wurde.
[0023] Um in diesem Fall bei einer durchgeführten Bestellung eines Produkts durch den Benutzer
bei dem Online-Shop den Werbepartner zu ermitteln, über dessen Link der Benutzer zu
dem Online-Shop geführt wurde, setzt wieder derjenige Werbepartner bei dem Client
ein Cookie, über dessen Netzwerkseite durch Aktivierung des dort dargestellten Links
der Benutzer zu dem Online-Shop geführt wird. Bestellt der Benutzer daraufhin - oder
wie oben dargestellt, zu einem späteren Zeitpunkt innerhalb der Laufzeit des Cookies
- bei dem Online-Shop ein Produkt, so veranlasst der Online-Shop den Client, das von
dem Werbepartner, über dessen Link der Benutzer zu dem Online-Shop geführt wurde,
gesetzte Cookie, an diesen Werbepartner zu übermitteln. Der Werbepartner, der dieses
Cookie erhält, sendet sodann eine Mitteilung an den Online-Shop, der so den Werbepartner
identifizieren und diesem eine Vergütung zukommen lassen kann.
[0024] Es ist heutzutage üblich, dass einer oder mehrere der dem Online-Shop zugeordneten
Werbepartner einem sogenannten Tracking-System zugeordnet ist. Bei der Bezeichnung
"Tracking-System" handelt es sich um eine übliche Bezeichnung eines in einer Netzwerkumgebung
eingerichteten Rechners, auf dem ein Computerprogramm abläuft, welches die Methode
des Trackings, also das Nachverfolgen und Auswerten des Verhaltens eines Benutzers
in dem Netzwerk, realisiert. Als Tracking-System wird also ein Server eines Kommunikationsnetzwerks
(bspw. des Internets) bezeichnet, der das Benutzerverhalten beispielsweise in Online-Shops
verfolgen und auswerten kann. Dabei können Informationen über den Benutzer (z.B. Anschrift,
Beruf, Alter, Einkommen, Kreditwürdigkeit, etc.), Informationen über gekaufte Produkte
(z.B. Art, Qualität, Preis, etc.) sowie Informationen darüber ausgewertet werden,
wie der Benutzer auf den Online-Shop gelangt ist (z.B. durch direkte Eingabe der Internet-Adresse
des Online-Shops (www.online-shop.de), durch einen Link, Art des Links, Platzierung
des Links, etc) berücksichtigt werden. Ein derartiges Tracking-System ist beispielsweise
unter http://www.zanox.de oder unter http://www.affilinet.de erreichbar. Ein Tracking-System
ermöglicht es einem Online-Shop einerseits, einen oder mehrere der dem Tracking-System
zugeordneten Werbepartner auszuwählen. Andererseits kann ein Online-Shop dort Links
und/oder Werbebanner hinterlegen, die dann von potentiellen, bei dem Tracking-System
registrierten Werbepartnern auf deren Netzwerkseiten dargestellt werden können. Ein
Tracking-System verwaltet damit beispielsweise die Werbepartner eines Online-Shops.
Der Online-Shop selbst muss in diesem Fall nicht notwendigerweise Informationen über
die Identität der Werbepartner selbst besitzen. Zweckmäßigerweise wird das Tracking-System
den Online-Shop jedoch regelmäßig über die aktuell dem Online-Shop zugeordneten Werbepartner
informieren.
[0025] Ist einer oder mehrere der dem Online-Shop zugeordneten Werbepartner einem Tracking-System
zugeordnet, so veranlasst der Online-Shop im Falle einer Bestellung eines Produkts
durch einen Benutzer den Client, alle dort abgelegten Cookies, die von einem dem Tracking-System
zugeordneten Werbepartner bei dem Client gesetzt wurden, an den jeweiligen Werbepartner
zu übermitteln. Die Werbepartner wiederum, die eine Kopie des bei dem Client gesetzten
Cookies von diesem erhalten, senden eine Nachricht an das Tracking-System. Das Tracking-System
wertet diese Nachrichten aus und sendet eine gebündelte Vergütungsforderung an den
Online-Shop. Auch in diesem Fall besteht das oben beschriebene Problem der unerwünschten
Mehrfachvergütung.
[0026] Gegenwärtig bestehen am Markt nahezu alle denkbaren Formen und Mischformen der oben
genannten Anordnungen von Werbepartnern. Dabei tritt insbesondere der Fall auf, dass
einem Online-Shop Werbepartner mehrerer Tracking-Systeme, sowie Werbepartner, die
an kein Tracking-System angeschlossen sind, zugeordnet sind. Nahezu immer, wenn einem
Online-Shop mehrere Werbepartner zugeordnet sind und einem oder mehreren Werbepartner
kein Tracking-System zugeordnet ist, ist die Ermittlung desjenigen Werbepartners,
über dessen Link der Benutzer zu dem Online-Shop geführt wurde und durch dessen Vermittlung
schließlich die Bestellung eines Produkts zustande kam, nicht möglich. Dies führt
beispielsweise zu den oben genannten Mehrfachvergütungen.
[0027] Form und Inhalt des auf der von einem dem Online-Shop zugeordneten Werbepartner bereitgestellten
Netzwerkseite dargestellten Links kann von dem Online-Shop und/oder von dem Tracking-System
vorgegeben werden. Zu diesem Zweck ist es beispielsweise üblich, dass von dem Tracking-System
bei dem Werbepartner bestimmte Schlüsselbegriffe oder Suchworte gebucht und einer
bestimmten Form und Inhalt eines Links zugeordnet werden. Wenn nun der Benutzer über
den Client auf der von dem Werbepartner bereitgestellten Netzwerkseite das gebuchte
Suchwort eingibt oder auf der von dem Werbepartner bereitgestellten Netzwerkseite
der gebuchte Schlüsselbegriff auftaucht, wird der entsprechende dem Schlüsselbegriff
beziehungsweise dem Suchwort zugeordnete Link dargestellt. Das Buchen von Schlüsselbegriffen
beziehungsweise Suchworten bei den Werbepartnern ist kostenpflichtig und kann nach
verschiedenen Kriterien, beispielsweise der Anzahl der Clicks, abgerechnet werden.
Insofern hat das Tracking-System beziehungsweise der Online-Shop ein großes Interesse
daran, möglichst effektive Schlüsselbegriffe beziehungsweise Suchworte zu buchen und
diese möglichst effektiv geeigneten Links zuzuordnen. Ziel ist es dabei, zum einen
solche Schlüsselbegriffe beziehungsweise Suchworte zu buchen, die häufig eingegeben
werden beziehungsweise auftauchen, und zum anderen über den Link möglichst oft zum
Bestellen des Produkts durch den Benutzer bei dem Online-Shop führen.
[0028] Um die Effektivität der Platzierung der Links bei den Werbepartner überprüfen zu
können, ist es aus dem Stand der Technik bekannt, die auf den Clients abgelegten Cookies
heranzuziehen. Nach erfolgter Bestellung eines Produkts durch einen Benutzer über
den Client wird versucht, ein entsprechendes Cookie beziehungsweise dessen Inhalt
von dem Client zu erhalten. Anhand des Inhalts des Cookies kann dann ermittelt werden,
ob der Benutzer über einen auf der von einem Werbepartner bereitgestellten Netzwerkseite
dargestellten Link zu dem Online-Shop kam, und wenn ja, welche Schlüsselbegriffe beziehungsweise
Suchworte zur Darstellung des Links auf der von dem Werbepartner bereitgestellten
Netzwerkseite geführt haben. Auf diese Weise ist es theoretisch möglich, eine Verbindung
zwischen den auf den von den Werbepartnern bereitgestellten Netzwerkseiten dargestellten
Links zu den bestellten Produkten herzustellen und entsprechende auszuwerten.
[0029] In der Praxis ist es jedoch häufig so, dass Benutzer auf ihren Clients abgelegte
Cookies regelmäßig löschen. Aus Datenschutzgründen darf und soll dies auch nicht unterbunden
werden. Das bedeutet jedoch, dass in einem solchen Fall die Effektivität der Platzierung
der Links nicht überprüft werden kann.
[0030] Es kommt noch hinzu, dass Cookies nur eine beschränkte Lebensdauer haben und nach
Überschreiten der Lebensdauer auf dem Client automatisch gelöscht werden. Wenn also
zwischen dem Aktivieren des auf der von dem Werbepartner bereitgestellten Netzwerkseite
dargestellten Links und dem eigentlichen Bestellvorgang ein längerer Zeitraum liegt,
der die Lebensdauer des Cookies überschreitet, kann ebenfalls die Effektivität der
Platzierung der Links auf den von den Werbepartnern bereitgestellten Netzwerkseiten
nicht mehr überprüft werden.
[0031] Das bedeutet, dass es zwar theoretisch möglich wäre, die Effektivität der Platzierung
der Links auf den von den Werbepartnern bereitgestellten Netzwerkseiten zu überprüfen
und auszuwerten. In der Praxis ist dies jedoch nur in den allerwenigsten Fällen möglich.
[0032] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zu Grunde, eine Möglichkeit zu schaffen, auf einfache und kostengünstige Weise die
Effektivität der Platzierung von Links auf von den Werbepartnern bereitgestellten
Netzwerkseiten zu überprüfen und entsprechend auszuwerten.
[0033] Zur Lösung dieser Aufgabe wird ausgehend von dem Verfahren der eingangs genannten
Art vorgeschlagen, dass
- automatisch mindestens eine Information bezüglich der Aktivierung des Links von dem
Client an ein dem Link zugeordnetes und mit dem Kommunikationsnetzwerk verbundenes
Tracking-System gesendet wird;
- automatisch von dem Tracking-System Informationen bezüglich der Aktivierung des Links
bei dem Client abgelegt werden;
- bei einer Bestellung des Produkts bei dem Online-Shop automatisch Informationen betreffend
die Bestellung von dem Online-Shop an das Tracking-System über das Kommunikationsnetzwerk
übermittelt werden;
- in dem Tracking-System die Informationen betreffend die Bestellung bei dem Online-Shop
mit den bei dem Client abgelegten Informationen bezüglich der Aktivierung des Links
verknüpft werden;
- die Informationen betreffend die Bestellung bei dem Online-Shop einer eindeutigen
Kennung des Benutzers zugeordnet werden;
- die einander zugeordneten Informationen betreffend die Bestellung bei dem Online-Shop
und die eindeutige Kennung des Benutzers dem Tracking-System zur Verfügung gestellt
werden; und
- in dem Tracking-System anhand der Informationen betreffend die Bestellung die eindeutige
Kennung des Benutzers mit den bei dem Client abgelegten Informationen bezüglich der
Aktivierung des Links verknüpft wird.
[0034] Erfindungsgemäß wird ein Verfahren vorgeschlagen, das auf einfache und effektive
Weise eine langfristige Auswertung der Bestellaktivitäten einzelner Kunden, sowie
der Effektivität der Links ermöglicht. Damit einher geht eine Reduktion des mit der
Bestellung des Produkts zusammenhängenden Datenverkehrs über das Kommunikationsnetzwerk.
Das wird dadurch erzielt, dass auf die Platzierung unrentabler oder ineffizienter
Links bei Werbepartnern und den damit verbunden Datenverkehr über das Kommunikationsnetzwerk
verzichtet werden kann.
[0035] Die Erfindung geht davon aus, dass zunächst mindestens ein einziges Mal die Bestellung
eines Produkts vollständig, das heißt vom Aktivieren des Links, über das Ablegen von
Informationen betreffend die Aktivierung des Links (z.B. in Form eines Cookies) beim
Client bis hin zur Bestellung des Produkts beim Online-Shop, ohne dass das Cookie
gelöscht wurde ausgeführt werden muss. Aufgrund einer besonderen Verarbeitung der
zur Verfügung gestellten Informationen im Tracking-System ist es für nachfolgende
Bestellungen eines Produkts durch den Benutzer beim Online-Shop möglich, die der Bestellung
zugeordneten Informationen selbst dann noch zu verarbeiten und in einen Bezug zu den
vorangegangenen Bestellungen und Aktivierungen von Links zu setzen, falls ein beim
Client gesetztes Cookie bereits gelöscht wurde.
[0036] Das Verfahren beginnt durch Aktivierung des Links auf der dem Werbepartner zugeordneten
Netzwerkseite durch den Benutzer. Die Anforderung der Netzwerkseite erfolgt mittelbar
über das Tracking-System, welches Informationen betreffend die Aktivierung des Links,
bspw. in Form eines Cookies, bei dem Client ablegt. Die Netzwerkseite des Online-Shops
wird an den Client übertragen und dem Benutzer ausgegeben. Der Benutzer bestellt dann
bei dem Online-Shop das Produkt. Der Online-Shop übermittelt Informationen betreffend
die Bestellung an das Tracking-System. Die Informationen umfassen bspw. eine Order-ID
der Bestellung. Das Tracking-System weiß, dass diese Bestellung aufgrund der Aktivierung
des Links zustande gekommen ist und kann die Informationen betreffen die Aktivierung
des Links den Informationen betreffen die Bestellung zuordnen. Die einander zugeordneten
Informationen können in dem Tracking-System bspw. in Form einer Tabelle gespeichert
werden. Die Tabelle umfasst als Einträge bspw. die Order-ID sowie Informationen über
die Aktivierung des Links, wie bspw. den Werbepartner, das Suchwort (falls der Werbepartner
eine Suchmaschine ist), den beim Client verwendeten Browser, Tag und Uhrzeit der Aktivierung,
etc. Im Online-Shop erfolgt nach erfolgter Bestellung eine Zuordnung der Order-ID
zu einer eindeutigen Kennung des Benutzers, bspw. einer Kundennummer. Dabei kann es
sich um eine bereits bestehende Kundennummer oder eine neue Kundennummer handeln.
Die Order-ID und die zugeordnete Kundennummer werden dann von dem Online-Shop an das
Tracking-System übertragen. Im Tracking-System erfolgt dann eine Verknüpfung der Kundennummer
mit den Informationen betreffen die Aktivierung des Links anhand der Order-ID. Die
Order-ID stellt also die Information dar, anhand der im Tracking-System die Verknüpfung
der die Aktivierung des Links betreffenden Informationen mit den die Bestellung betreffenden
Informationen erfolgt. Im Tracking-System werden also die bestellabhängigen Informationen
(Order-ID) in einen Bezug zu den kundenabhängigen Informationen (Kundennummer) umfassend
in der Regel mehrere Bestellungen gesetzt.
[0037] Bei allen nachfolgenden Bestellungen kann dann anhand der eindeutigen Kennung des
Benutzers bspw. in Form der Kundenummer eine Zuordnung der ausgeführten Bestellung
zu den Informationen betreffend die Aktivierung eines Links ausgeführt werden. Dies
funktioniert auch dann, wenn beim Client kein Cookie mehr abgelegt ist. Dadurch ist
eine langfristige, vollständige und zuverlässige Beurteilung der Effektivität der
Links möglich.
[0038] Die die Bestellung betreffenden Informationen, insbesondere die Kundennummer des
Benutzers und die Order-ID, können entweder unmittelbar nach erfolgter Bestellung
von dem Online-Shop an das Tracking-System übermittelt werden. Es ist aber auch denkbar,
dass die die Bestellung betreffenden Informationen zu einem späteren Zeitpunkt, beispielsweise
regelmäßig abends oder einmal in der Woche oder im Monat, an das Tracking-System übermittelt
werden. Dabei ist es möglich, die Informationen betreffend verschiedener Bestellungen
gebündelt an das Tracking-System zu übermitteln. Zusätzlich zu der Order-ID können
Informationen betreffend den Umfang der Bestellung, insbesondere die Anzahl und den
Wert des bestellten Produkts, als die Bestellung betreffende Informationen an das
Tracking-System übermittelt werden.
[0039] Anhand der die Bestellung betreffenden Informationen, insbesondere anhand der Order-ID
der Bestellung, ist es möglich, eine Verknüpfung zu den Informationen bezüglich der
Aktivierung des Links herzustellen. Das ist selbst dann noch möglich, wenn in der
Zwischenzeit ein von dem Tracking-System auf dem Client gesetzter Cookie entweder
veranlasst durch den Benutzer oder auf Grund Überschreiten der Lebensdauer des Cookies
gelöscht wurde. Alle zur Erstellung der Verknüpfung erforderlichen Informationen sind
beim Tracking-System vorhanden. Dadurch ist es erstmals möglich, selbst dann noch
eine Auswertung der Effektivität der Platzierung der Links auf den von den Werbepartnern
bereitgestellten Netzwerkseiten zu überprüfen und auszuwerten, wenn der auf dem Client
gesetzte Cookie bereits gelöscht wurde. Das ermöglicht es erstmals, die Links derart
auf den von den Werbepartnern bereitgestellten Netzwerkseiten zu platzieren, dass
sie möglichst oft zu einer Bestellung des Produkts bei dem dem Link zugeordneten Online-Shop
führen. Dadurch kann der nutzlose Datenverkehr (nutzlos, weil eine Verfolgung der
Bestellaktivitäten eines Benutzers sowieso nicht möglich sind, da ein Cookie beim
Client gelöscht wurde) über das Kommunikationsnetzwerk deutlich reduziert werden.
Durch das Verfahren ist sichergestellt, dass alle übertragenen Daten und Informationen
auch tatsächlich zur Auswertung des Kaufverhaltens eines Benutzers genutzt werden
können. Außerdem kann beispielsweise das Marketing- oder Werbebudget des Online-Shops
wesentlicher effizienter eingesetzt werden als bisher.
[0040] Wenn bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das auf dem Client gesetzte Cookie gelöscht
wurde, beispielsweise weil zwischenzeitlich der von dem Benutzer genutzte Browser
gewechselt hat, wird rückwirkend über die die Bestellung betreffenden Informationen,
insbesondere über die Bestellnummer (Order-ID) des bestellten Produkts, auf den Benutzer
(Kundennummer) geschlossen. Dazu übermittelt der Online-Shop zu allen Bestellnummern
auch die entsprechenden Kundennummern an das Tracking-System. Zu jeder Bestellnummer
kann dann über die Kundennummer auf das bisherige Verhalten des Benutzers im Client-Server-Netzwerk,
insbesondere auf die von dem Benutzer aktivierte, auf den von den Werbepartnern bereitgestellten
Netzwerkseiten dargestellten Links geschlossen werden.
[0041] Wenn das erfindungsgemäße Verfahren zum ersten Mal ausgeführt wird und zum ersten
Mal eine Verknüpfung zwischen den zwei Aktionen im Internet (Aktivierung eines Links
und Bestellung eines Produkts) hergestellt werden soll, wird zunächst noch die in
einem Cookie abgespeicherte Information bezüglich der Aktivierung des Links genutzt.
Mit diesen Informationen kann dann ein Zusammenhang zwischen der Aktivierung des Links
einerseits und dem Benutzer als Käufer des Produkts andererseits hergestellt werden.
Die Informationen betreffend die Aktivierung des Links werden vorzugsweise zusammen
mit den Informationen betreffend die Bestellung des Produkts, die insbesondere eine
Order-ID umfassen, und der eindeutigen Kennung des Benutzers zusammen mit Angaben
über die Verknüpfung in einem Speicherbereich abgelegt, der dem Tracking-System zugeordnet
ist. Die abgelegten Informationen, insbesondere die Informationen betreffend die Aktivierung
des Links, stehen dann anhand der eindeutigen Kennung des Benutzers für alle nachfolgenden
Bestellungen zur Verfügung, so dass dann auf die Übermittlung des Inhalts eines Cookies
verzichtet werden kann. Dann erfolgt die Zuordnung der beiden Aktionen im Internet
allein aufgrund der abgespeicherten Informationen.
[0042] Während im Stand der Technik jedes Mal, wenn ein Zusammenhang zwischen zwei Aktionen
im Internet, nämlich der Aktivierung des Links einerseits und der Bestellung des Produkts
andererseits, hergestellt werden soll, Informationen betreffend die Aktivierung des
Links (bspw. in Form eines Cookies) von dem Client an das Tracking-System übertragen
werden müssen, ist das bei der Erfindung nur bei der aller ersten Bestellung erforderlich
und bei allen nachfolgenden Bestellungen nicht mehr. Falls ein solches Cookie nicht
übertragen werden kann, bspw. weil der Benutzer das Cookie auf dem Client gelöscht
hat oder falls das Cookie seine maximale Lebensdauer erreicht hat und deshalb automatisch
gelöscht wurde, kann im Stand der Technik ein Zusammenhang zwischen den zwei Aktionen
im Internet nicht hergestellt werden. Wenn dagegen bei der Erfindung einmal mit Hilfe
eines Cookies ein Zusammenhang zwischen den beiden Aktionen im Internet hergestellt
worden ist, kann gemäß der Erfindung dieser Zusammenhang anhand der eindeutigen Kennung
des Benutzers jederzeit auch dann hergestellt werden, wenn kein Cookie übertragen
wird bzw. übertragen werden kann.
[0043] Ein Vorteil der Erfindung ist, dass in dem Tracking-System vollständige Informationen
bezüglich der Bestellung von Produkten durch bestimmte Kunden langfristig aufgezeichnet
werden können und so für eine zuverlässige und langfristige Auswertung des Kaufverhaltens
der Kunden zur Verfügung stehen. Das Verfahren funktioniert selbst dann, wenn ein
bei einem dem Kunden zugeordneten Client abgelegtes Cookie gelöscht wurde und somit
die darin abgelegten Informationen nicht mehr zur Verfügung stehen.
[0044] Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass auf die in einem Cookie enthaltenen
Informationen nur von der Einheit aus zugegriffen werden kann, die das Setzen des
Cookies auch veranlasst hat. Wenn also bei der vorliegenden Erfindung das Tracking-System
das Setzen des Cookies in dem Client veranlasst hat, können die Informationen des
Cookies auch nur von dem Tracking-System ausgelesen werden. Dadurch, dass bei der
Erfindung die Informationen des Cookies jedoch in einem dem Tracking-System zugeordneten
Speicherbereich abgelegt werden, können beliebige Einheiten des Client-Server-Systems
darauf zugreifen. Dadurch wäre sogar eine Tracking-System-übergreifende Auswertung
des Kaufverhaltens von Benutzern und eine entsprechende Bewertung möglich.
[0045] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass in
dem Tracking-System in Abhängigkeit mindestens eines vorgebbaren Kriteriums und unter
Verwendung der eindeutigen Kennung des Benutzers und der beim Client abgelegten Informationen
bezüglich der Aktivierung des Links automatisch eine Bewertung des Links dahingehend
ausgeführt wird, ob und in welchem Umfang der Link innerhalb eines vorgebbaren Zeitraums
zu einer Bestellung des Produkts durch den Benutzer geführt hat.
[0046] Durch ein derartig weitergebildetes Verfahren wird eine besonders langfristige Beobachtung
des Kaufverhaltens der Benutzer und Bewertung der Effizienz von Links möglich. Die
Beobachtungs- und Bewertungsdauer kann mehrere Monate und sogar mehrere Jahre betragen.
Eine derart lange Beobachtungs- und Bewertungsdauer wäre im Stand der Technik gar
nicht möglich, da die maximal zulässige Lebensdauer von Cookies bei weitem überschritten
wäre. Erst durch die langfristige Beobachtung des Kaufverhaltens der Benutzer und
Bewertung der Links sind jedoch besonders zuverlässige Aussagen über das Kaufverhalten
eines Benutzers bzw. die Effizienz eines Links möglich.
[0047] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass der Client durch
die Aktivierung des Links über das Tracking-System zu dem Online-Shop weiter verbunden
wird und die mindestens eine Information bezüglich der Aktivierung des Links, die
automatisch von dem Client an das Tracking-System gesendet wird, in einer Information
besteht, dass der Client durch Aktivieren des Links zu dem Online-Shop gelangt ist.
Gemäß dieser Ausführungsform gelangt der Benutzer von der dem Werbepartner zugeordneten
Netzwerkseite nach dem Aktiveren des Links also nicht direkt, sondern mittelbar über
das Tracking-System zu dem Online-Shop, von wo aus die dem Link zugeordnete Netzwerkseite
des Online-Shop an den Client übertragen wird. Das hat den Vorteil, dass das Tracking-System
genau weiß, dass der Benutzer durch Aktivieren eines Links zu dem Online-Shop gelangt
ist. Außerdem bekommt das Tracking-System auf diese Weise Informationen über Art und
Inhalt des Links sowie über den Werbepartner. Auch diese Informationen können für
eine spätere Auswertung des Kaufverhaltens des Benutzers und Bewertung des Links herangezogen
werden.
[0048] Die Informationen bezüglich der Aktivierung des Links können in beliebiger Form beim
Client abgelegt werden. Vorteilhafterweise werden die Informationen bezüglich der
Aktivierung des Links in Form eines Cookies bei dem Client abgelegt. Das Setzen des
Cookies wird durch Aktivieren des Links ausgelöst. Das Aktivieren des Links bewirkt
außerdem die automatische Weiterleitung des Benutzers zu der dem Online-Shop zugeordneten
Netzwerkseite über das Tracking-System. Durch das Weiterleiten zu der Netzwerkseite
des Online-Shops erhält das Tracking-System die erforderlichen Informationen für den
Inhalt des Cookies. Der Inhalt des Cookies umfasst beispielsweise eine eindeutige
Kennung des Client, die von dem Tracking-System vergeben werden kann. Außerdem kann
der Inhalt des Cookies Informationen über den Link. In einem dem Tracking-System zugeordneten
Speicher wird zumindest ein Teil des Inhalts des Cookies und werden diesem zugeordnete
Randinformationen abgelegt. Die Randinformationen umfassen beispielsweise das Datum
und die Uhrzeit der Aktivierung des Links, einen Schlüsselbegriff, der auf der von
dem Werbepartner bereitgestellten Netzwerkseite aufgetaucht ist, und/oder einen Suchbegriff,
der zur Darstellung des Links auf der von dem Werbepartner bereitgestellten Netzwerkseite
geführt hat. Außerdem können die Randinformationen eine eindeutige Kennung des Werbepartners,
und/oder eine eindeutige Kennung des Benutzers, beispielsweise in Form einer Netzwerkadresse
des Client, umfassen.
[0049] Vorzugsweise umfassen die Informationen betreffend die Bestellung, die von dem Online-Shop
automatisch an das Tracking-System übermittelt werden, eine Order-ID. Des weiteren
wird vorgeschlagen, dass die Informationen betreffend die Bestellung bei dem Online-Shop
und die beim Client abgelegten Informationen bezüglich der Aktivierung des Links in
einer dem Tracking-System zugeordneten Tabelle abgelegt werden. Die Tabelle umfasst
bspw. die Order-ID der Bestellung und die zugeordnete Information, ob die Bestellung
auf die Aktivierung eines Links zurückgeht oder nicht.
[0050] Vorteilhafterweise ist die eindeutigen Kennung des Benutzers eine dem Benutzer zugeordnete
Kundennummer. Die Informationen betreffend die Bestellung bei dem Online-Shop können
in einem beliebigen Server des Kommunikationsnetzwerks, bspw. im Tracking-System,
einer eindeutigen Kennung des Benutzers, insbesondere der Kundennummer, zugeordnet
werden. Es wird vorgeschlagen, dass die Informationen betreffend die Bestellung bei
dem Online-Shop in dem Online-Shop einer eindeutigen Kennung des Benutzers, insbesondere
der Kundennummer, zugeordnet werden. Der Online-Shop kann anhand der ihm über den
Benutzer vorliegenden Informationen (Name, Anschrift, Bankverbindung, Rechnungsanschrift,
Lieferanschrift, etc.) dem Benutzer eine bestimmte Kundennummer zuordnen. Dabei kann
es sich um eine bereits vorhandene Kundennummer oder um eine neu vergebene Kundennummer
handeln.
[0051] Falls die Zuordnung der Informationen betreffend die Bestellung bei dem Online-Shop
zu der eindeutigen Kennung des Benutzers in dem Online-Shop erfolgt, umfasst das dem
Tracking-System Zur-Verfügung-Stellen der einander zugeordneten Informationen betreffend
die Bestellung bei dem Online-Shop und die eindeutige Kennung des Benutzers eine Übermittlung
der einander zugeordneten Informationen an das Tracking-System. Falls die Zuordnung
der Informationen betreffend die Bestellung bei dem Online-Shop zu der eindeutigen
Kennung des Benutzers in dem Tracking-System erfolgt, ist eine solche Informationsübermittlung
nicht erforderlich.
[0052] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Übermittlung
der einander zugeordneten Informationen betreffend die Bestellung bei dem Online-Shop
und die eindeutige Kennung des Benutzers von dem Online-Shop an das Tracking-System
zeitlich versetzt zu dem Bestellvorgang. Vorzugsweise liegt der Zeitversatz im Bereich
vom einigen Minuten bis hin zu mehreren Tagen liegt. Die einander zugeordneten Informationen
können gebündelt für mehrere Bestellung gemeinsam übermittelt werden.
[0053] Die die Bestellung betreffenden Informationen können auf beliebige Weise von dem
Online-Shop an das Tracking-System übermittelt werden. Denkbar ist beispielsweise
eine Übermittlung über ein von dem Kommunikationsnetzwerk getrenntes Netzwerk, beispielsweise
ein Mobilfunknetzwerk oder ein beliebig anderes Telekommunikationsnetzwerk. Vorzugsweise
wird die die Bestellung betreffende Information von dem Online-Shop jedoch über das
Kommunikationsnetzwerk, insbesondere über das Internet, an das Tracking-System übermittelt.
[0054] Vorteilhafterweise ist der Link ein auf der Netzwerkseite des Werbepartners dargestellter
Werbebanner, durch den das Produkt, eine bestimmte Produktgruppe umfassend das Produkt
und/oder der Online-Shop, der das Produkt anbietet, beworben wird. Der Werbebanner
wird vorzugsweise nur auf bestimmten Netzwerkseiten des Werbepartners dargestellt.
Denkbar ist beispielsweise den Werbebanner nur auf solchen Netzwerkseiten darzustellen,
auf denen einer oder mehrere vorgebbare Schlüsselbegriffe enthalten sind. Außerdem
ist es denkbar, den Werbebanner nur auf solchen Netzwerkseiten darzustellen, die auf
Grund einer Suchanfrage nach einem vorgebbaren Suchwort an den Benutzer übermittelt
und dort dargestellt wurden. Die Darstellung des Werbebanners auf der Netzwerkseite
des Werbepartners ist also abhängig von vorgebbaren Schlüsselbegriffen beziehungsweise
Suchworten. Ebenso kann die Form und der Inhalt des Werbebanners von vorgebbaren Schlüsselbegriffen
beziehungsweise Schlüsselworten abhängig sein.
[0055] Vorzugsweise ist der Werbepartner eine Suchmaschine, die zum Auffinden von Netzwerkseiten
mit einem bestimmten Inhalt in dem Kommunikationsnetzwerk anhand von mindestens einem
Suchwort dient. Es wird vorgeschlagen, dass der Inhalt des Links und/oder eine Verknüpfung
eines bestimmten Online-Shops mit dem Link in Abhängigkeit von dem Suchwort ausgewählt
wird. Vorzugsweise wird bei der Auswahl des Inhalts des Links und/oder der Verknüpfung
eines bestimmten Online-Shops mit dem Link das Ergebnis der Bewertung des Links berücksichtigt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wäre die Darstellung sowie Form und Inhalt des Werbebanners
abhängig von dem eingegebenen Suchwort. Insbesondere ist es denkbar, den Inhalt des
Werbebanners in Abhängigkeit von dem eingegebenen Suchwort dynamisch zu erzeugen.
Somit wäre also die Darstellung des Links auf der der Suchmaschine zugeordneten Netzwerkseite
und der Inhalt des Links abhängig von dem mindestens einen Suchwort. Es ist vorteilhaft,
wenn eine Zuordnung eines Links zu bestimmten Suchworten, das heißt eine Platzierung
der Links auf den Netzwerkseiten der Werbepartner, in Abhängigkeit von dem Ergebnis
der Bewertung erfolgt. Dadurch können effektive Platzierungen gefördert und ineffektive
Platzierungen verhindert werden.
[0056] Falls der Werbepartner eine Suchmaschine ist, ist es denkbar, dass als Information
bezüglich der Aktivierung des Links auch das mindestens eine Suchwort an das Tracking-System
übermittelt wird. Dieses Suchwort kann bei der Bewertung des Links berücksichtigt
werden und zur Ermittlung der Effektivität der auf den Netzwerkseiten der Werbepartner
platzierten Links herangezogen werden. Bestimmte Platzierungen von Links, die nie
oder nur selten zu einer Produktbestellung führen, können so verhindert werden. Andersherum
können solche Platzierungen von Links, die überdurchschnittlich häufig zu einer Produktbestellung
führen, weiter gefördert werden, indem diese Links auch auf den entsprechenden Suchworten
zugeordneten Netzwerkseiten von weiteren Werbepartnern platziert werden. Auf diese
Weise können die Marketing- und Werbeausgaben des Online-Shops besonders effektiv
eingesetzt werden. Zudem wird die Menge der über das Kommunikationsnetzwerk übertragenen
Daten konsequent reduziert, da ineffektive Platzierungen von Links und damit die Übermittlung
des Inhalts dieser ineffektiven Links an den Benutzer und die Ausgabe beziehungsweise
Darstellung des Links bei dem Benutzer unterbunden wird. Die über das Kommunikationsnetzwerk
zu übertragenden Daten werden auf die tatsächlich nutzbringenden Links reduziert.
[0057] Statt über ein Cookie kann das Tracking-System die Informationen betreffend den Benutzer
auch auf andere Weise erhalten. So ist es bspw. denkbar, dass die Informationen bezüglich
der Aktivierung des Links (z.B. eine eindeutige Kennung des Benutzers, des Client
und/oder eines auf dem Client ablaufenden und zur Darstellung der Netzwerkseiten genutzten
Browsers) in dem Tracking-System abgelegt und unmittelbar zur Bewertung des Links
verwendet werden. Derzeit werden solchen Informationen über den Benutzer, beispielsweise
eine eindeutige Kennung des genutzten Browsers oder eine Geräteadresse des Client
(eine sogenannte MAC-Adresse) nur begrenzt übermittelt. Es ist jedoch denkbar, dass
in Zukunft diese Informationen ohne Beschränkungen übermittelt werden und von dem
Tracking-System zum Beschaffen von Informationen über den Benutzer genutzt werden
können. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass es zunehmend wichtiger wird, die Sicherheit
in dem Client-Server-System zu gewährleisten, ist es durchaus denkbar, dass diese
Informationen (auf Kosten der Anonymität in dem Client-Server-System) zukünftig ohne
Einschränkungen übermittelt werden. Selbstverständlich kann die Erfindung auch mit
anderen eindeutigen Kennungen, beispielsweise einer Browser-ID, realisiert werden.
[0058] Von besonderer Bedeutung ist die Realisierung der Erfindung in Form eines Computerprogramms.
Dabei ist das Computerprogramm auf mindestens einem Rechengerät beziehungsweise einem
Computer, insbesondere auf einem Mikroprozessor eines Servers des Kommunikationsnetzwerks,
ablauffähig und zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet. Insbesondere
können zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens Teile des Computerprogramms
auf unterschiedlichen Rechengeräten, beispielsweise auf Servern und Clients eines
Client-Server-Systems, ablaufen. Die Erfindung wird also durch das Computerprogramm
realisiert, so dass dieses Computerprogramm in gleicher Weise die Erfindung darstellt,
wie das Verfahren, zu dessen Ausführung das Computerprogramm geeignet ist.
[0059] Das Computerprogramm ist vorzugsweise auf einem Speicherelement abgespeichert. Ein
Speicherelement kann insbesondere ein Random-Access-Memory, ein Read-Only-Memory oder
ein Flash-Memory sein. Das Speicherelement kann auch als Diskette, Compact Disk (CD),
Digital Versatile Disk (DVD) und/oder als mindestens ein mindestens einer Komponente
des Client-Server-Systems zugeordneter Speicherbereich ausgebildet sein.
[0060] Die der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird auch durch ein Client-Server-System
gelöst, welches ein erfindungsgemäßes Tracking-System umfasst. Das Tracking-System
weist Mittel zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf. Die Mittel sind
vorzugsweise als ein Computerprogramm ausgebildet, das auf einem Rechengerät eines
Servers des Tracking-Systems abläuft.
[0061] Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in
der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten
Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig
von ihrer Formulierung beziehungsweise Darstellung in der Beschreibung beziehungsweise
in der Zeichnung. Es zeigen:
- Figur 1
- ein erfindungsgemäßes Client-Server-System, dessen Komponenten an das Internet angeschlossen
sind;
- Figur 2
- ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß einer ersten bevorzugten
Ausführungsform;
- Figur 3
- ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform; und
- Figur 4
- ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Ergänzen des Verfahrens gemäß Fig. 2 oder
3.
[0062] Eine Vielzahl von Clients und Servern ist an ein Kommunikationsnetzwerk in Form des
Internets angeschlossen und kommuniziert mittels des Internets. Diese Clients und
Server bilden in ihrer Gesamtheit ein multimediales Informationssystem, das sogenannte
WWW (World Wide Web). Innerhalb des WWW zur Verfügung gestellte Netzwerkseiten sind
mittels einer URL (Uniform Ressource Locator) adressierbar. Eine URL ist unter anderem
aus dem Namen des die Netzwerkseite zur Verfügung stellenden Servers, einem (zumindest
virtuellen) Verzeichnis und einem der Netzwerkseite, beispielsweise dem HTML-Dokument,
zugeordneten Namen zusammengesetzt. Eine URL erlaubt es, die dieser URL zugeordnete
Netzwerkseite von einem Client aus anzuwählen. Dazu gibt ein Benutzer beispielsweise
mittels einer Tastatur die URL in einem speziellen Eingabefeld eines speziellen Computerprogramms,
eines sogenannten Browsers, ein. Der Client generiert daraufhin eine Anfrage an den
entsprechenden Server, der wiederum die angeforderte Netzwerkseite an den Client übermittelt.
Dort wird die übermittelte Netzwerkseite dann beispielsweise mittels des Browsers
darstellt. Als Browser bezeichnet man ein Computerprogramm, das in der Lage ist, HTML-Dokumente
zu interpretieren und mittels einer geeigneten grafischen Oberfläche auf einem Display
darzustellen.
[0063] Eine URL kann statt einer Netzwerkseite auch einem ausführbaren Computerprogramm
auf dem Server zugeordnet sein. Ein derartiges Computerprogramm ist beispielsweise
ein sogenanntes perl-script. Ein perl-script ist eine in der Programmiersprache perl
codierte Abfolge von Anweisungen. Ruft ein Client eine URL auf, die einem derartigen
Computerprogramm zugeordnet ist, so wird dieses Computerprogramm auf dem Server ausgeführt.
Die Ausführung des Computerprogramms kann auch eine Übermittlung von Informationen
an den Client, beispielsweise in der Form einer Netzwerkseite, vorsehen. Selbstverständlich
kann das Computerprogramm auch in einer anderen Sprache, insbesondere in einer anderen
Script-Sprache, beispielsweise als java-script, realisiert sein.
[0064] In einem HTML-Dokument ist es möglich, URLs weiterer Netzwerkseiten beziehungsweise
HTML-Dokumente anzugeben. Derartige URLs werden als Verweis oder als Link bezeichnet.
Werden Links mittels eines Browsers einem Benutzer dargestellt, so hat der Benutzer
die Möglichkeit, einen dargestellten Link anzuwählen und sich die der angewählten
URL entsprechende Netzwerkseite mittels des Browsers anzeigen zu lassen. Selbstverständlich
kann sich die angewählte Netzwerkseite auf einem anderen Server befinden.
[0065] Häufig wird von einem ersten Server, beispielsweise von einem Online-Shop, ein zweiter
Server, beispielsweise ein Werbepartner beauftragt, auf Netzwerkseiten, die von dem
Werbepartner an einen diese Netzwerkseite anfordernden Client übermittelt werden,
einen Link auf eine Netzwerkseite des Online-Shop darzustellen. Ein solcher Link kann
beispielsweise ein sogenannter Werbebanner sein, der mittels einer textuellen und/oder
grafischen Darstellung für ein über den Online-Shop zu beziehendes Produkt oder eine
über den Online-Shop vermittelte Dienstleistung wirbt. Ist der Werbepartner als Suchmaschine
ausgestaltet, so kann der Online-Shop den Werbepartner beauftragen, auf einer in Abhängigkeit
eines von einem Benutzer eingegebenen Suchwortes erzeugten Netzwerkseite, einen Link
auf eine dem Online-Shop zugeordnete Netzwerkseite darzustellen. Dies wird auch als
"Platzieren eines Links" oder "Buchen eines Suchworts" bezeichnet. Typischerweise
beauftragt ein Online-Shop direkt oder mittelbar über ein sog. Tracking-System mehrere
Werbepartner damit, Links auf deren Netzwerkseiten darzustellen.
[0066] In Figur 1 ist schematisch ein Client-Server-System dargestellt, das zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist. Ein einem Benutzer 1 zugeordneter Client
2 weist einen Speicherbereich 3 auf und ist mit einem Kommunikationsnetzwerk, das
beispielsweise als das Internet 4 ausgebildet ist, verbunden. Der Client 2 ist beispielsweise
als ein Desktop Computer oder als ein Laptop ausgestaltet. Der Client 2 kann auch
als sogenannter Pocket-Computer oder als Mobilfunk-Telefon ausgestaltet sein. Der
Client 2 weist in Figur 1 nicht dargestellte Mittel auf, die es dem Benutzer 1 ermöglichen,
mit dem Client 2 zu interagieren. Derartige Mittel sind beispielsweise zur Eingabe
eine Tastatur, ein Zeigegerät (beispielsweise eine sogenannte Computermaus), ein Touchscreen
oder ein Mikrofon und zur Ausgabe ein Display oder ein Lautsprecher.
[0067] Das Client-Server-System weist ferner mehrere Werbepartner 5, 6 auf, die mit dem
Internet 4 verbunden sind. Dabei können die Werbepartner 5, 6 beispielsweise als Suchmaschinen
(z.B. Google, Yahoo, Excite, etc.) ausgestaltet sein. Die Werbepartner 5, 6 können
auch sogenannte Informationsserver sein, die allgemeine Informationen, beispielsweise
Nachrichten, oder themenbezogene Informationen, beispielsweise zu medizinischen Themen
oder zum Thema Kraftfahrzeug, zur Verfügung stellen.
[0068] In Figur 1 sind ferner Tracking-Systeme 7, 8, sowie ein Online-Shop 9 dargestellt,
die ebenfalls mit dem Internet 4 verbunden sind. Ein Online-Shop 9 kann bei einem
Tracking-System 7, 8 Links und/oder Werbebanner hinterlegen, die dann von potentiellen,
bei dem Tracking-System 7, 8 registrierten Werbepartnern 5, 6 auf deren Netzwerkseiten
dargestellt werden. Ein Tracking-System 7, 8 verwaltet also die Werbepartner 5, 6
eines Online-Shops 9. Der Online-Shop 9 selbst muss in diesem Fall nicht notwendigerweise
Informationen über die Identität der Werbepartner 5, 6 besitzen. Zweckmäßigerweise
wird das Tracking-System 7, 8 den Online-Shop 9 jedoch regelmäßig über die aktuell
dem Online-Shop 9 zugeordneten Werbepartner 5, 6 informieren.
[0069] Bei dem in Figur 1 dargestellten Client-Server-System sind die Werbepartner 5 dem
Tracking-System 7 und die Werbepartner 6 dem Tracking-System 8 zugeordnet. Selbstverständlich
ist dies nur ein Beispiel für eine mögliche Ausgestaltung des Client-Server-Systems.
Die Erfindung betrifft eine beliebige Anzahl von einem Online-Shop 9 zugeordneten
Werbepartnern 5, 6, die selbst wiederum in beliebigen Konstellationen einer beliebigen
Anzahl von Tracking-Systemen 7, 8 zugeordnet sein können. Dabei ist es auch möglich,
dass einzelne Werbepartner 5, 6 keinem Tracking-System 7, 8 zugeordnet sind.
[0070] Auf dem Client 2 laufen mehrere Computerprogramme ab, die es dem Client 2 ermöglichen,
mit anderen Komponenten des Client-Server-Systems, also den Werbepartnern 5, 6 , den
Tracking-Systemen 7, 8 und dem Online-Shop 9, Daten auszutauschen. Eines dieser Programme
ist beispielsweise ein Browser, mittels dessen von dem Benutzer 1 über den Client
2 angeforderte Netzwerkseiten dem Benutzer 1 angezeigt werden. Wenn der Werbepartner
5, 6 beispielsweise als Suchmaschine ausgebildet ist, kann der Benutzer 1 mittels
des Client 2 durch die Eingabe eines bestimmten Suchwortes von dem Werbepartner 5,
6 bestimmte Informationen in Form einer Trefferliste mit Adressen von Netzwerkseiten,
auf denen das Suchwort enthalten ist oder die ein dem Suchwort entsprechendes Thema
betreffen, anfordern. Der Werbepartner 5, 6 übermittelt die angeforderten Informationen
in Form einer Netzwerkseite, auf der die Trefferliste dargestellt ist. Diese ist beispielsweise
in der Seitenbeschreibungssprache HTML codiert. Empfängt der Client 2 die Netzwerkseite,
so wird diese von dem Browser aufbereitet und mittels des Displays dem Benutzer 1
angezeigt.
[0071] Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Client-Server-Systems bei der Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf
Figur 2 näher erläutert.
[0072] Das Verfahren startet in einem Schritt 100. In einem Schritt 102 fordert der Benutzer
1 mittels des Client 2 (beispielsweise durch Eingabe einer URL in ein in dem Browser
dafür vorgesehenes Texteingabefeld) eine Netzwerkseite von einem dem Online-Shop 9
zugeordneten Werbepartner 5, 6 an. Ein derartiger Werbepartner 5, 6 kann beispielsweise
ein sogenanntes Shopping-Portal sein, das eine Mehrzahl von Links zu verschiedenen
Online-Shops 9 zur Verfügung stellt. Dem Benutzer 1 werden - ausgehend von der Startseite
des Shopping-Portals - beispielsweise geordnet nach Branchen, ein oder mehrere Links
zu einem oder mehreren Online-Shops 9 angezeigt. In einem alternativen Beispiel könnte
bspw. auf der Startseite einer Suchmaschine ein bestimmtes Suchwort eingegeben werden
und die Suche gestartet werden.
[0073] Ein Werbepartner 5, 6 kann im weitesten Sinne jeder Anbieter sein, der mittels eines
dem Anbieter zugeordneten Servers Netzwerkseiten zum Abruf durch einen Client 2 zur
Verfügung stellt. Anbieter derartiger Netzwerkseiten sind beispielsweise kommerzielle
Anbieter von Informationen, aber auch Privatpersonen, die durch das Darstellen von
Links zu Online-Shops 9 auf einer oder mehrerer der von diesen angebotenen Netzwerkseiten
einen finanziellen Gewinn erzielen wollen oder die dadurch erreichen, dass das Zurverfügungstellen
ihrer Netzwerkseiten im Internet kostenfrei ist. Insbesondere kann der Werbepartner
5, 6 aber auch eine Suchmaschine sein, wobei der Aufruf einer bestimmten Netzwerkseite
durch den Client 2 auch ein Suchwort umfasst und auf der von der Suchmaschine dem
Client 2 zur Verfügung gestellten Netzwerkseite eine Liste weiterer Netzwerkseiten
bzw. von Links zu diesen weiteren Netzwerkseiten, insbesondere der URLs dieser weiteren
Netzwerkseiten, enthalten ist.
[0074] Der Werbepartner 5, 6 veranlasst in einem Schritt 104, dass die von dem Benutzer
1 mittels des Client 2 angeforderte Netzwerkseite des Werbepartners an den Client
2 übermittelt wird. Zum Beispiel wird eine dynamisch generierte Netzwerkseite mit
einer Trefferliste für das zuvor eingegebene Suchwort an den Client 2 übermittelt.
In einem Schritt 106 wird dem Benutzer 1 der Inhalt der Netzwerkseite, bspw. mittels
eines auf dem Client 2 ablaufenden Browsers, ausgegeben. Diese Netzwerkseite enthält
einen Link zu dem Online-Shop 9, bspw. in Form eines Werbebanners, der dem Benutzer
1 zusammen mit der Netzwerkseite präsentiert wird. Selbstverständlich ist es möglich,
dass der Benutzer 1 zuvor mittels des Client 2 mehrere andere Netzwerkseiten und/oder
dieselbe Netzwerkseite mehrfach von dem Werbepartner 5, 6 anfordert und beispielsweise
den dem Benutzer 1 mittels des Browsers auf dem Monitor dargestellten Inhalt liest,
ohne den Link zu dem Online-Shop 9 zu aktivieren.
[0075] In einem Schritt 108 schließlich aktiviert der Benutzer 1 den auf der Netzwerkseite
dargestellten Link zu dem Online-Shop 9. Durch die Aktivierung des Links wird in einem
Schritt 110 durch den Client 2 über das Tracking-System 7, 8 eine entsprechende Netzwerkseite
des Online-Shops 9 angefordert. Außerdem wird in dem Schritt 110 von dem Client 2
eine Information betreffend den Link an das Tracking-System 7, 8 übermittelt. Diese
Information kann bspw. darin bestehen, dass dem Tracking-System 7, 8 einfach durch
die Anforderung der Netzwerkseite des Online-Shops 9 mitgeteilt wird, dass der Client
2 durch Aktivieren des Links zu dem Online-Shop 9 gelangt ist. Die Information betreffend
den Link kann aber auch noch zusätzliche Informationen umfassen, wie bspw. Informationen
über den Werbepartner 5, 6, dem die Netzwerkseite zugeordnet ist, auf der der aktivierte
Link dargestellt war, Informationen über ein Suchwort, das zur Darstellung des Links
geführt hat, Informationen über Datum und/oder Uhrzeit der Aktivierung des Links oder
Informationen betreffend den Client 2, den Browser oder den Benutzer 1.
[0076] Die Aktivierung des Links auf der dem Werbepartner 5, 6 zugeordneten Netzwerkseite
veranlasst zunächst das Tracking-System 7, 8 in einem Schritt 112 bei dem Client 2
einen Cookie zu setzen, indem das Tracking-System 7, 8 bestimmte Informationen an
den Client 2 sendet und diesen veranlasst, diese Information in einem Schritt 114
in Form eines Cookies beispielsweise in dem Speicherbereich 3 abzuspeichern. Das Setzen
des Cookies kann dadurch erfolgen, dass ein auf dem Tracking-System 7, 8 abgespeichertes,
bspw. als perl-script ausgebildetes Computerprogramm ausgeführt wird. Die Ausführung
des perlscripts kann durch Anforderung einer diesem perl-script zugeordneten URL ausgelöst
werden. Der Cookie kann die Uhrzeit, das Datum, eine Identifizierung der Netzwerkseite
und/oder eine Identifizierung des Links (also beispielsweise des Werbebanners, der
auf der Netzwerkseite dargestellt ist) beinhalten. Außerdem werden in dem Schritt
112 bestimmte Informationen betreffend den Link, die das Tracking-System 7, 8 zuvor
von dem Client 2 erhalten hat, in dem Tracking-System 7, 8 abgespeichert. Diese abgespeicherten
Informationen umfassen bspw. Informationen über den Werbepartner 5, 6, dem die Netzwerkseite
zugeordnet ist, auf der der aktivierte Link dargestellt war, Informationen über ein
Suchwort, das zur Darstellung des Links geführt hat, Informationen über Datum und/oder
Uhrzeit der Aktivierung des Links und/oder Informationen betreffend den Client 2,
den Browser oder den Benutzer 1, insbesondere eine von dem Tracking-System 7, 8 vergebene
eindeutige Kennung des Benutzers 1 bzw. des Clients 2.
[0077] Die in dem Cookie abgespeicherten Informationen können Informationen bezüglich einer
Identifizierung des Werbepartners 5, 6, einer Identifizierung des aktivierten Links,
einer Uhrzeit, und/oder eines Datums enthalten. Die in dem Schritt 108 in dem Tracking-System
7, 8 abgelegten Informationen werden in einem dem Tracking-System 7, 8 zugeordneten
Speicherbereich abgelegt. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass diese Informationen
derart abgespeichert werden, dass eine Zuordnung zu dem bei dem Client 2 abgelegten
Cookie möglich ist.
[0078] Die Aktivierung des Links auf der dem Werbepartner 5, 6 zugeordneten Netzwerkseite
veranlasst außerdem den Online-Shop 9 in einem Schritt 116, den Inhalt der durch Aktivieren
des Links angeforderten Netzwerkseite an den Client 2 zu übermitteln. Diese Netzwerkseite
ist beispielsweise die home-page des Online-Shop 9 oder eine Netzwerkseite, die eine
Beschreibung eines von dem Online-Shop 9 angebotenen Produkts enthält. Der Inhalt
der Netzwerkseite des Online-Shops 9 wird dem Benutzer 1 in einem Schritt 118 mittels
eines Browsers über ein Display ausgegeben.
[0079] In der Folge kann der Benutzer 1 das Produkt bei den Online-Shop 9 bestellen oder
auch nicht. Es wird davon ausgegangen, dass der Benutzer 1 irgend wann auf die Netzwerkseite
des Online-Shops 9 gelangt. Das kann entweder sofort nach dem Aktivieren des auf der
Netzwerkseite des Werbepartners 5, 6 dargestellten Links (vgl. Schritt 118) oder aber
zu einem späteren Zeitpunkt geschehen. Um zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf die
Netzwerkseite des Online-Shops 9 zu gelangen, kann der Benutzer 1 bspw. die URL der
Netzwerkseite direkt in den Browser eingeben. In einem Schritt 120 befindet sich der
Benutzer 1 auf der Netzwerkseite des Online-Shops 9. Die gepunkteten Verbindungslinien
zu den Schritten 114 und 118 sollen verdeutlichen, dass zwischen dem Schritt 120 und
den Schritten 114 und 118 auch ein längerer Zeitraum, bspw. mehrere Tage, Wochen oder
gar Monate, liegen kann. Um ein ordnungsgemäßes Funktionieren des erfindungsgemäßen
Verfahrens sicherzustellen, muss der Benutzer 1 das erfindungsgemäße Verfahren jedoch
mindestens einmal vollständig durchlaufen, d.h. vom Aktivieren des Links bis hin zum
Bestellen des Produkts bei dem Online-Shop. Bei nachfolgenden Bestellungen kann der
Benutzer 1 dann direkt auf die home-page des Online-Shops 9 zugreifen, bspw. durch
Eingabe der URL des Online-Shops 9 in den Browser, wobei dank der vorliegenden Erfindung
immer noch eine vollständige und langfristige Aufzeichnung der Kaufaktivitäten des
Benutzers 1 möglich ist.
[0080] In einem Schritt 122 bestellt der Benutzer 1 dann das Produkt. Ausgelöst durch die
Bestellung wird der Online-Shop 9 in einem Schritt 124 veranlasst, mindestens eine
Information betreffend die Bestellung an das Tracking-System 7, 8 zu übermitteln.
Dies erfolgt vorzugsweise über das Internet 4. Die Informationen umfassen insbesondere
eine Bestellnummer (sog. Order-ID). Die Informationen können aber auch Angaben über
die Art, die Anzahl und/oder den Preis des bestellten Produkts umfassen.
[0081] Das Tracking-System 7, 8 fordert in einem Schritt 126 von dem Client 2 den Inhalt
des dort abgelegten Cookies an. Sofern auf dem Client 2 ein Cookie abgelegt ist, was
zumindest einmal der Fall sein sollte, um ein ordnungsgemäße Funktionieren der Erfindung
sicherzustellen, übermittelt der Client 2 in einem Schritt 128 den Inhalt des Cookies
an das Tracking-System 7, 8. Die Information, die das Tracking-System 7, 8 von dem
Client 2 erhält, kann im einfachsten Fall in einer Aussage bestehen, ob auf dem Client
2 ein Cookie abgelegt ist oder nicht. Anhand dieser Information erfährt das Tracking-System
7, 8, ob der Benutzer 1, der das Produkt bestellt hat, vor der Bestellung einen Link
aktiviert hat oder nicht, und wenn ja, welcher Link aktiviert wurde. Durch Aktivieren
eines Links verursacht der Benutzer 1 dem Online-Shop 9 Kosten, da die Bezahlung für
die Platzierung der Links bei den Werbepartnern 5, 6 in der Regel nach der Anzahl
der Clicks berechnet wird. Für den Online-Shop 9 besonders wertvoll sind sog. Bestandskunden,
da diese direkt auf den Online-Shop 9 zugreifen (bspw. durch Eingabe der URL in einen
Browser) und das Produkt bestellen, ohne zuvor einen auf einer dem Werbepartner 5,
6 zugeordneten Netzwerkseite dargestellten Link aktiviert zu haben. Die Anzahl der
Bestandskunden gilt es durch eine geeignete Wahl der Platzierungen der Links zu erhöhen.
[0082] Die Informationen betreffend die Bestellung (z.B. Order-ID) werden in dem Tracking-System
7, 8 zusammen mit Informationen darüber, ob der Benutzer durch Aktivierung des Links
oder direkt zu der Netzwerkseite des Online-Shops 9 gelangt ist, in einer Tabelle
in dem Tracking-System 7, 8 bzw. in einem diesem zugeordneten Speicherbereich (nicht
dargestellt) abgelegt. Die Tabelle umfasst also im einfachsten Fall bspw. eine oder
mehrere Order-IDs und zugehörige Informationen bezüglich der Aktivierung des Links
(Link wurde vor der Bestellung aktiviert: ja/ nein).
[0083] Zeitversetzt zu der Bestellung, bspw. nach einigen Sekunden, Minuten, Stunden oder
gar Tagen oder Wochen, wird in dem Online-Shop 9 der erfolgten Bestellung (z.B. der
Order-ID) eine entsprechende Kundennummer des Benutzers 1 zugeordnet. Die Kundennummer
mit der zugeordneten Order-ID wird an das Tracking-System 7, 8 übermittelt.
[0084] Die Übermittlung der Kundennummer des Benutzers 1 und der Order-ID an das Tracking-System
7, 8 kann entweder - wie in Figur 2 dargestellt - unmittelbar (wenige Sekunden oder
Minuten) nach der Bestellung des Produkts erfolgen. Es ist aber auch denkbar, dass
die Übermittlung der Kundennummer zu vorgebbaren Zeitpunkten, bspw. regelmäßig einmal
am Tag (z.B. abends), erfolgt. Dabei ist es möglich, dass die Kundennummern und zugehörigen
Order-IDs von mehreren Bestellungen auch unterschiedlicher Benutzer 1 zusammengefasst
und gemeinsam gebündelt an das Tracking-System 7, 8 übertragen werden. Im Tracking-System
7, 8 wird die eindeutige Kennung des Benutzers 1 (z.B. die Kundennummer) und die die
Bestellung betreffende Information (z.B. Order-ID) abgespeichert.
[0085] Anhand der Order-ID erfolgt in dem Tracking-System dann eine Zuordnung der eindeutigen
Kennung des Benutzers 1 (z.B. Kundennummer) zu den die Aktivierung des Links betreffenden
Informationen (wurde im Vorfeld der Bestellung ein Link aktiviert und wenn ja, welcher?).
Während die Order-ID nur den im Rahmen der einen Bestellung bestellten Produkten zugeordnet
ist, kann die Kundennummer mehrere, auch zeitlich auseinander liegende Bestellungen
von Produkten umfassen. Neue Bestellungen werden dann ohne dass es zusätzlicher Informationen
von Cookies bedarf anhand der Kundennummer den bereits im Tracking-System 7, 8 abgelegten
Daten zugeordnet.
[0086] Die Informationen über die Aktivierung des auf den Netzwerkseiten von Werbepartnern
5, 6 dargestellten Links und über die Bestellung des Produkts bei dem Online-Shop
9 werden in dem Tracking-System 7, 8 für die entsprechenden Kundennummern über einen
bestimmten Zeitraum hinweg gesammelt und abgespeichert. Der Zeitraum kann auch relativ
lang, bspw. mehrere Jahre lang, gewählt werden. Um jedoch den auf dem Tracking-System
7, 8 zur Verfügung stehenden Speicherplatz nicht zu überlasten und um möglichst aktuelle
Daten zur Verfügung zu haben, ist es empfehlenswert zumindest die älteren Daten von
Zeit zu Zeit zu löschen. Die gespeicherten Daten können entweder allesamt zu bestimmten
Zeitpunkten gelöscht werden oder aber nur diejenigen Daten, die ein bestimmtes Alter
überschritten haben, werden gelöscht.
[0087] Anhand dieser Daten kann dann zu bestimmten Zeitpunkten eine Bewertung des auf den
Netzwerkseiten des Werbepartners 5, 6 dargestellten Links dahingehend ausgeführt werden,
ob und in welchem Umfang der Link innerhalb eines vorgebbaren Zeitraums zu einer Bestellung
des Produkts bei dem dem Link zugeordneten Online-Shop 9 durch den Benutzer 1 geführt
hat. Dadurch kann bspw. ermittelt werden, welche Werbepartner 5, 6 eine besonders
effiziente Platzierung von Links darstellen und welche Suchworte besonders effiziente
Platzierungen von Links erlauben, und welche Werbepartner und/oder Suchworte zu einer
unterdurchschnittlichen bzw. zu einer überdurchschnittlichen Bestellung geführt haben.
Selbstverständlich können auch andere oder zusätzliche Kriterien zur Bewertung herangezogen
werden. Die Bewertung des Links erlaubt es ferner, effiziente Platzierungen von Links
zu fördern und bspw. auf andere Werbepartner 5, 6 auszudehnen und ineffiziente Platzierungen
von Links zu reduzieren, bspw. indem solche Platzierungen gestrichen werden. Auf diese
Weise ist es möglich, das dem Online-Shop 9 zur Verfügung stehende Budget für Werbung
und Marketing besonders effizient einzusetzen. Ein weiterer ganz wichtiger Vorteil
ist zudem in einer Reduzierung des Datenverkehrs über das Internet 4 zu sehen, da
auf eine Übermittlung ineffizienter Links und der damit verbundenen Netzwerkseiten
verzichtet wird. Insbesondere angesichts des stark zunehmenden Datenverkehrs über
das Internet 4 ist dies ein ganz wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung.
[0088] Die Bewertung des Links wird in einem Schritt 130 fortgesetzt, wo das Tracking-System
7, 8 eine Verknüpfung zwischen der Aktivierung des Links (Informationen von dem Client
2 und dem Cookie) und der eindeutigen Kennung des Benutzers 1 (z.B. Kundennummer)
herstellt. Zur Herstellung der Verknüpfung wird die Information betreffend die Bestellung
(z.B. Order-ID) herangezogen, die das Tracking-System 7, 8 zuvor von dem Online-Shop
9 erhalten hat. Schließlich erfolgt in einem Schritt 132 die eigentliche Bewertung
des Links, indem der Inhalt des Speichers des Tracking-Systems 7, 8, wo Informationen
über das Suchwort, den Werbepartner 5, 6, das Produkt, den Umsatz, Datum und/oder
Uhrzeit enthalten sind, ausgewertet werden. In einem Schritt 134 ist das Verfahren
dann beendet.
[0089] Für den oben beschriebenen Austausch von Informationen zwischen Clients und Servern
sind eine Vielzahl von Mechanismen bekannt, die selbstverständlich von dem zugrundeliegenden
Kommunikationsnetzwerk 4 und den für die Kommunikation verwendeten Kommunikationsprotokollen
abhängen. Der Einsatz von Cookies und der entsprechende Austausch der Informationen
ist nur eine von vielen Möglichkeiten, die sich insbesondere anbietet, wenn das Kommunikationsnetzwerk
das Internet 4 ist. Selbstverständlich sind weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Verfahrens und des erfindungsgemäßen Client-Server-Systems möglich.
[0090] Bei einer weiteren Bestellung (vgl. Schritt 122) übermittelt der Online-Shop 9 erneut
mindestens eine die Bestellung betreffende Information (z.B. Order-ID) an das Tracking-System
7, 8. Außerdem erfolgt in dem Online-Shop 9 eine Zuordnung der die Bestellung betreffenden
Informationen (z.B. Order-ID) zu der eindeutigen Kennung des Benutzers 1. Die einander
zugeordneten Daten werden an das Tracking-System 7, 8 übertragen. Anhand der Kundennummer
kann der Benutzer 1 bzw. die durch ihn ausgelöste Bestellung den vorangegangenen Bestellungen
und den vorangegangen Aktivierungen von Links zugeordnet werden und der Link entsprechend
bewertet werden, ohne dass erneut der Inhalt des Cookies von dem Client 2 an das Tracking-System
7, 8 übertragen, d.h. ausgelesen werden muss. Die eindeutige Verknüpfung zwischen
aktiviertem Link und Bestellung kann allein anhand der Kundennummer erfolgen.
[0091] Das Ablaufdiagram einer alternativen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens
ist in Figur 3 dargestellt. Gleiche Schritte sind mit den gleichen Bezugszeichen wie
in Figur 2 bezeichnet. Das in Figur 3 dargestellte Verfahren unterscheidet sich von
dem aus Figur 2 insbesondere dadurch, dass das Tracking-System 7, 8 kein Cookie auf
dem Client 2. setzt. Vielmehr werden die Informationen bezüglich der Aktivierung des
Links, welche das Tracking-System 7, 8 von dem Client 2 erhält, in einem Schritt 140
in einem dem Tracking-System 7, 8 zugeordneten Speicherbereich abgelegt. Diese Informationen
umfassen in diesem Fall insbesondere eine Information darüber, ob und wann ein Link
aktiviert wurde und welcher Art der aktivierte Link ist. Zusätzlich können die Informationen
auch eine eindeutige Kennung des Benutzers 1, des Client 2 (z. B. eine dem Client
2 fest zugeordnete IP-Adresse) oder des Browsers (z. B. eine Browser-ID) umfassen.
Des weiteren können die Informationen auch Angaben über den aktivierten Link, das
vor der Darstellung des Links von dem Benutzer 1 eingegebene Suchwort und/oder den
Werbepartner 5, 6 umfassen.
[0092] Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass zum Bewerten des Links nicht mehr der
Inhalt des Cookies von dem Client 2 angefordert werden muss. Statt dessen werden in
einem Schritt 142 die zuvor in dem Schritt 140 in dem Speicherbereich abgelegte Informationen
geladen, damit sie zur Bewertung des Links bereitstehen. Die eigentliche Bewertung
des Links erfolgt wie bei dem in Figur 2 dargestellten Verfahren.
[0093] In Figur 4 ist das Ablaufdiagramm einer möglichen Ergänzung des erfindungsgemäßen
Verfahrens dargestellt. Dabei wird vorgeschlagen, im Anschluss an den Schritt 132
(Bewerten des Links durch das Tracking-System 7, 8), weitere Schritte auszuführen.
Diese umfassen beispielsweise einen Schritt 150, in dem eine Information über das
Ergebnis der Bewertung an den Online-Shop 9 übermittelt wird. Dies erfolgt vorzugsweise
über das Internet 4. Auf diese Weise ist der Online-Shop 9 stets über die Effizienz
der platzierten Links unterrichtet und kann gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen
zur Verbesserung der Effizienz einleiten.
[0094] Alternativ oder zusätzlich werden in einem Schritt 152 von dem Tracking-System 7,
8 automatisch geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Effizienz der Platzierungen
der Links vorgenommen. Diese Maßnahmen umfassen bspw. in einem Schritt 154 ein automatisches
Kündigen von ineffizienten Platzierungen, wobei die Links sowohl nur hinsichtlich
des ihnen zugeordneten Suchwortes als auch hinsichtlich des Werbepartners 5, 6 gekündigt
werden können. Außerdem können besonders effiziente Platzierungen dadurch verbessert
werden, dass der Link mit dem ihm zugeordneten Suchwort bei weiteren Werbepartnern
5, 6 gebucht wird. Das Kündigen bestehender Platzierungen oder die Auftragserteilung
für neue Platzierungen kann mittels automatisch generierter und an dem Empfänger übermittelter
E-Mails (elektronischer Nachrichten) oder mittels automatisch generierter Schriftstücke
erfolgen. Von dem Schritt 152 kann auch zu dem Schritt 150 verzweigt werden, um den
Online-Shop 9 über die eingeleiteten Maßnahmen zur Verbesserung der Effizienz zu unterrichten.
1. Verfahren zum Bestellen eines Produkts bei einem mit einem Kommunikationsnetzwerk
(4) verbundenen Online-Shop (9), dem eine mindestens einen Werbepartner (5, 6) umfassende,
mit dem Kommunikationsnetzwerk (4) verbundene Menge von Werbepartnern (5, 6) zugeordnet
ist, wobei
- eine von einem dem Online-Shop (9) zugeordneten Werbepartner (5, 6) bereitgestellte
Netzwerkseite mittels eines einem Benutzer (1) zugeordneten Client (2) über das Kommunikationsnetzwerk
(4) angefordert wird (102);
- die angeforderte Netzwerkseite über das Kommunikationsnetzwerk (4) an den Client
(2) übermittelt (104) und dem Benutzer (1) angezeigt wird (106);
- der Benutzer (1) einen auf der angezeigten Netzwerkseite dargestellten und dem Online-Shop
(9) zugeordneten Link aktiviert (108),
dadurch gekennzeichnet, dass
- automatisch mindestens eine Information bezüglich der Aktivierung des Links von
dem Client (2) an ein dem Link zugeordnetes und mit dem Kommunikationsnetzwerk (4)
verbundenes Tracking-System (7, 8) gesendet wird (110);
- automatisch von dem Tracking-System (7, 8) Informationen bezüglich der Aktivierung
des Links bei dem Client (2) abgelegt werden;
- bei einer Bestellung (122) des Produkts bei dem Online-Shop (9) automatisch Informationen
betreffend die Bestellung von dem Online-Shop (9) an das Tracking-System übermittelt
werden;
- in dem Tracking-System (7, 8) die Informationen betreffend die Bestellung bei dem
Online-Shop (9) mit den bei dem Client (2) abgelegten Informationen bezüglich der
Aktivierung des Links verknüpft werden (130);
- die Informationen betreffend die Bestellung bei dem Online-Shop (9) einer eindeutigen
Kennung des Benutzers (1) zugeordnet werden;
- die einander zugeordneten Informationen betreffend die Bestellung bei dem Online-Shop
(9) und die eindeutige Kennung des Benutzers (1) dem Tracking-System (7, 8) zur Verfügung
gestellt werden; und
- in dem Tracking-System (7, 8) anhand der Informationen betreffend die Bestellung
die eindeutige Kennung des Benutzers (1) mit den bei dem Client (2) abgelegten Informationen
bezüglich der Aktivierung des Links verknüpft wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Tracking-System (7, 8) in Abhängigkeit mindestens eines vorgebbaren Kriteriums
und unter Verwendung der eindeutigen Kennung des Benutzers (1) und der beim Client
(2) abgelegten Informationen bezüglich der Aktivierung des Links automatisch eine
Bewertung des Links dahingehend ausgeführt wird (132), ob und in welchem Umfang der
Link innerhalb eines vorgebbaren Zeitraums zu einer Bestellung des Produkts durch
den Benutzer (1) geführt hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Client (2) durch die Aktivierung des Links über das Tracking-System (7, 8) zu
dem Online-Shop (9) weiter verbunden wird und die mindestens eine Information bezüglich
der Aktivierung des Links, die automatisch von dem Client (2) an das Tracking-System
(7, 8) gesendet wird, in einer Information besteht, dass der Client (2) durch Aktivieren
des Links zu dem Online-Shop (9) gelangt ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen bezüglich der Aktivierung des Links in Form eines Cookies bei dem
Client (2) abgelegt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen betreffend die Bestellung, die von dem Online-Shop (9) automatisch
an das Tracking-System übermittelt werden, eine Order-ID umfassen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen betreffend die Bestellung bei dem Online-Shop (9) und die beim
Client (2) abgelegten Informationen bezüglich der Aktivierung des Links in einer Tabelle
in dem Tracking-System (7, 8) abgelegt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die eindeutigen Kennung des Benutzers (1) eine dem Benutzer (1) zugeordnete Kundennummer
ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen betreffend die Bestellung bei dem Online-Shop (9) in dem Online-Shop
(9) einer eindeutigen Kennung des Benutzers (1) zugeordnet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zurverfügungstellen der einander zugeordneten Informationen betreffend die Bestellung
bei dem Online-Shop (9) und die eindeutige Kennung des Benutzers (1) dem Tracking-System
(7, 8) eine Übermittlung der einander zugeordneten Informationen betreffend die Bestellung
bei dem Online-Shop (9) und die eindeutige Kennung des Benutzers (1) an das Tracking-System
(7, 8) umfasst.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Übermittlung der einander zugeordneten Informationen betreffend die Bestellung
bei dem Online-Shop (9) und die eindeutige Kennung des Benutzers (1) an das Tracking-System
(7, 8) zeitlich versetzt zu dem Bestellvorgang erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitversatz im Bereich vom einigen Minuten bis hin zu mehreren Tagen liegt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Link ein auf der Netzwerkseite des Werbepartners (5, 6) dargestellter Werbebanner
ist, durch den das Produkt, eine bestimmte Produktgruppe umfassend das Produkt und/oder
der Online-Shop (9), der das Produkt anbietet, beworben wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Werbepartner (5, 6) eine Suchmaschine ist, die zum Auffinden von Netzwerkseiten
mit einem bestimmten Inhalt in dem Kommunikationsnetzwerk (4) anhand von mindestens
einem Suchwort dient.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Inhalt des Links und/oder eine Verknüpfung eines bestimmten Online-Shops (9)
mit dem Link in Abhängigkeit von dem Suchwort ausgewählt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Auswahl des Inhalts des Links und/oder der Verknüpfung eines bestimmten Online-Shops
(9) mit dem Link das Ergebnis der Bewertung des Links berücksichtigt wird.
16. Tracking-System (7, 8) zum Einsatz in einem Client-Server-System, das einen einem
Benutzer (1) zugeordneten Client (2), einen Online-Shop (9), dem mindestens ein Produkt
zugeordnet ist, eine mindestens einen Werbepartner (5, 6) umfassende Menge von dem
Online-Shop (9) zugeordneten Werbepartnern (5, 6), das Tracking-System (7, 8) und
ein Kommunikationsnetzwerk (4) umfasst, mittels dem eine Kommunikation zwischen dem
Client (2), dem Werbepartner (5, 6), dem Tracking-System (7, 8) und dem Online-Shop
(9) möglich ist, wobei
- der Client (2) eine von dem Werbepartner (5, 6) bereitgestellte Netzwerkseite, auf
der ein dem Online-Shop (9) zugeordneter Link dargestellt ist, über das Kommunikationsnetzwerk
(4) anfordert;
- der Client (2) Mittel zum Empfangen der angeforderten Netzwerkseite über das Kommunikationsnetzwerk
(4) und zur Ausgabe der Netzwerkseite an den Benutzer (1) aufweist;
- der Client (2) Mittel zum Aktivieren des auf der angezeigten Netzwerkseite dargestellten
und dem Online-Shop (9) zugeordneten Link durch den Benutzer (1) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- das Tracking-System (7, 8) Mittel zum Empfangen von mindestens einer von dem Client
(2) über das Kommunikationsnetzwerk (4) übermittelten Information bezüglich der Aktivierung
des Links aufweist;
- das Tracking-System (7, 8) Mittel zum Ablegen von Informationen bezüglich der Aktivierung
des Links bei dem Client (2) aufweist;
- das Tracking-System (7, 8) Mittel aufweist, um bei einer Bestellung (122) des Produkts
bei dem Online-Shop (9), Informationen betreffend die Bestellung des Produkts von
dem Online-Shop (9) zu empfangen;
- das Tracking-System (7, 8) Mittel zum Verknüpfen der Informationen betreffend die
Bestellung bei dem Online-Shop (9) mit den bei dem Client (2) abgelegten Informationen
bezüglich der Aktivierung des Links aufweist;
- das Tracking-System (7, 8) Mittel zum Empfangen von einander zugeordneten Informationen
betreffend die Bestellung bei dem Online-Shop (9) und die eindeutige Kennung des Benutzers
(1) aufweist; und
- das Tracking-System (7, 8) Mittel zum Verknüpfen der eindeutigen Kennung des Benutzers
(1) mit den bei dem Client (2) abgelegten Informationen bezüglich der Aktivierung
des Links aufweist, wobei die Verknüpfung anhand der Informationen betreffend die
Bestellung erfolgt.
17. Tracking-System (7, 8) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Tracking-System (7, 8) Mittel zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
2 bis 15 aufweist.