Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur netzspannungsabhängigen Leistungsregelung
eines elektronischen Geräts sowie ein Verfahren zur netzspannungsabhängigen Leistungsregelung
eines derartigen elektronischen Geräts. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein
elektronisches Vorschaltgerät, welches eine Schaltungsanordnung zur netzspannungsabhängigen
Leistungsregelung aufweist.
Stand der Technik
[0002] Zum Betreiben und Einstellen von elektrischen Lampen, insbesondere Leuchtstofflampen,
sind elektronische Vorschaltgeräte vorgesehen. Derartige elektronische Vorschaltgeräte
sind zwischen einem Netz und der elektrischen Lampe elektrisch geschaltet und begrenzen
und regeln einerseits den Lampenstrom und sorgen andererseits für eine sichere Zündung
unter den spezifischen Bedingungen. Bei elektronischen Vorschaltgeräten mit Leistungsregelung
treten bei einer Netzunterspannung hohe Werte des aufgenommenen Netzeingangstromes
auf. Bei einem Gleichstrombetrieb (DC-Betrieb) erhöht sich der aufgenommene Strom
nochmals, wobei dies bei einer Energieversorgung durch eine Batterie dazu führt, dass
diese Batterie schneller entladen wird bzw. eine kürzere Standzeit aufweist. Darüber
hinaus treten an den Eingangsbauteilen während dieses Betriebs auch hohe Belastungen
auf. In handelsüblichen leistungsgeregelten elektronischen Vorschaltgeräten wird bei
Unterschreitung einer bestimmten Eingangsspannung die Aufnahme der elektrischen Leistung
des elektronischen Vorschaltgeräts abgeregelt. Die Dimensionierung der Abregelung
und die Auslegung der Bauteile orientiert sich an den im Gleichstrombetrieb stärkeren
Belastungen. Im Wechselstrombetrieb (AC-Betrieb) setzt die Abregelung bei gleicher
Dimensionierung nachhaltig schon bei höheren Werten der Netzunterspannung ein. Bei
aufgeweitetem Arbeitsspannungsbereich (z. B. 220V bis 240VAC) darf die Abregelung
aber nicht zu früh erfolgen. Aufgrund dessen müssen im Gleichstrombetrieb höhere Betriebsströme
zugelassen werden. Die langsame Entladung einer möglichen Batterieversorgung bleibt
bei dieser Auslegung jedoch unberücksichtigt.
[0003] In Figur 1 ist eine Regelkennlinie einer elektrischen Leistung dargestellt, wobei
dabei eine Systemleistung, welche die aufzunehmende elektrische Leistung des elektronischen
Vorschaltgeräts charakterisiert, in Abhängigkeit der Netzspannung aufgetragen ist.
Bei den handelsüblichen leistungsgeregelten elektronischen Vorschaltgeräten erfolgt
eine Abreglung der Aufnahme der elektrischen Leistung des elektronischen Vorschaltgeräts
ohne eine Feststellung, ob ein Gleichstrombetrieb oder ein Wechselstrombetrieb des
elektronischen Vorschaltgeräts vorliegt. Die Leistungsaufnahme des elektronischen
Vorschaltgeräts wird somit quasi pauschal reduziert, wenn eine Unterschreitung einer
bestimmten Eingangsspannung vorliegt. Wie dazu aus der Darstellung in Figur 1 zu erkennen
ist, erfolgt im Falle eines Gleichstrombetriebs (DC-Betrieb) eine Abregelung, wie
sie durch die Diagrammkurve 1 gekennzeichnet ist. Wie dabei zu erkennen ist, wird
die elektrische Leistung bei Netzspannungen mit Werten größer einem ersten Netzspannungsstellwert,
welcher in etwa bei 160V liegt, bis hin zu diesem ersten Netzspannungsstellwert im
Wesentlichen konstant gehalten. Im Bereich zwischen diesem ersten Netzspannungsschwellwert
und einem zweiten Netzspannungsschwellwert, welcher in Figur 1 in etwa bei 125V liegt,
wird die Aufnahme der elektrischen Leistung vermindert. Unterschreitet die Netzspannung
diesen zweiten Netzspannungsschwellwert, wird das elektronische Vorschaltgerät abgeschaltet
und somit logischerweise die Aufnahme der elektrischen Leistung auf Null reduziert.
Wie aus der Diagrammkurve 2 zu erkennen ist, setzt die Abregelung im Falle eines Wechselstrombetriebs
(AC-Betrieb) nachteilig schon bei höheren Werten der Netzspannung ein. Wie dazu der
Figur 1 zu entnehmen ist, erfolgt eine im Wesentlichen konstante Regelung der elektrischen
Leistungsaufnahme des elektronischen Vorschaltgeräts im Netzspannungsbereich größer
etwa 180V, wobei der Wert von etwa 180V einen dritten Netzspannungsschwellwert darstellt.
Im Bereich dieses dritten Netzspannungsschwellwerts bis hin zu einem vierten Netzspannungsschwellwert,
welcher im Ausführungsbeispiel bei etwa 140V liegt, erfolgt eine Reduzierung dieser
elektrischen Leistungsaufnahme des elektronischen Vorschaltgeräts. Bei einem Unterschreiten
dieses vierten Netzspannungsschwellwerts erfolgt wiederum ein Abschalten des elektronischen
Vorschaltgeräts und damit eine Reduzierung der Leistungsaufnahme auf den Wert 0. Aus
der Darstellung in Figur 1 sind in den gezeigten Kurvenverläufe 1 und 2 die bereits
oben erwähnten Nachteile der bekannten leistungsgeregelten elektronischen Vorschaltgeräte
nochmals deutlich zu erkennen bzw. nachzuvollziehen.
Darstellung der Erfindung
[0004] Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltungsanordnung sowie ein
Verfahren zur netzspannungsabhängigen Leistungsregelung eines elektronischen Geräts
zu schaffen, mit der bzw. mit dem die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile
überwunden werden können. Des Weiteren ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein elektronisches Vorschaltgerät zum Betreiben von elektrischen Lampen zu schaffen,
mit dem ebenfalls die oben genannten Nachteile aus dem Stand der Technik überwunden
werden können. Die Aufgabe wird durch eine Schaltungsanordnung, welche die Merkmale
nach Patentanspruch 1 aufweist, und ein elektronisches Vorschaltgerät, welches die
Merkmale nach Patentanspruch 14 aufweist, gelöst. Des Weiteren wird die Aufgabe durch
ein Verfahren zur netzspannungsabhängigen Leistungsregelung eines elektronischen Geräts
gelöst, welches die Merkmale nach Patentanspruch 16 aufweist.
[0005] Eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur netzspannungsabhängigen Leistungsregelung
eines elektronischen Geräts umfasst Mittel, mit denen ein Gleichstrombetrieb oder
ein Wechselstrombetrieb des elektronischen Geräts detektierbar ist. Ein weiterer wesentlicher
Gedanke der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Schaltungsanordnung auch eine Regelungseinheit
aufweist, in welcher zumindest eine Kennlinie für einen Gleichstrombetrieb und zumindest
eine Kennlinie für einen Wechselstrombetrieb abgelegt ist, wobei die Regelungseinheit
derart ausgebildet ist, dass abhängig vom detektierten Betrieb des elektronischen
Geräts ein Regeln der vom elektronischen Gerät aufzunehmende elektrische Leistung
gemäß der zugeordneten Kennlinie durchführbar ist. Jede der Kennlinien charakterisiert
dabei einen Verlauf einer Systemleistung bzw. einer vom elektronischen Gerät aufzunehmenden
elektrischen Leistung in Abhängigkeit der Netzspannung. Indem erfindungsgemäß vor
dem Regeln detektiert wird, ob ein Gleichstrombetrieb oder ein Wechselstrombetrieb
vorliegt, kann eine nachfolgende Regelung der elektrischen Leistungsaufnahme deutlich
exakter und präziser durchgeführt werden. Durch das Bereitstellen von speziellen und
individuellen Leistung-Netzspannung-Kennlinien für jeden der beiden Betriebsarten
kann darüber hinaus nunmehr ermöglicht werden, dass die Netzstromaufnahme des elektronischen
Geräts präzise und situationsabhängig geregelt werden kann und somit die Standzeit
einer Batterieversorgung deutlich verlängert werden kann. Darüber hinaus kann durch
die Erfindung die auftretende Belastung der Eingangsbauteile des elektronischen Geräts
wesentlich reduziert werden. Durch die Erfindung kann nun auch verhindert werden,
dass eine Abregelung im Wechselstrombetrieb bei gleicher Dimensionierung wie im Gleichstrombetrieb
bereits bei höheren Werten der Netzunterspannung einsetzt.
[0006] Die Mittel, mit denen der Betrieb des elektronischen Geräts detektierbar ist, weisen
in vorteilhafter Weise eine Diskriminatorstufe auf.
[0007] Die in der Regelungseinheit abgelegte Kennlinie für Gleichstrombetrieb sowie die
abgelegte Kennlinie für Wechselstrombetrieb weisen zumindest teilweise unterschiedliche
Kennlinienverläufe auf.
[0008] Die Regelungseinheit ist in bevorzugter Weise derart ausgebildet, dass im Falle eines
detektierten Gleichstrombetriebs eine Leistungsregelung derart durchgeführt wird,
dass die elektrische Leistung bei einem Absinken der Netzspannung bis hin zu einem
ersten Netzspannungsschwellwert im Wesentlichen konstant gehalten wird. Des Weiteren
ist die Regelungseinheit derart ausgebildet, dass im Falle eines detektierten Gleichstrombetriebs
eine Leistungsregelung derart durchgeführt wird, dass die elektrische Leistung bei
einem Absinken der Netzspannung unter den ersten Netzspannungsschwellwert kontinuierlich
abfallend bis zu einem zweiten Netzspannungsschwellwert abgesenkt wird. In vorteilhafter
Weise ist die Regelungseinheit darüber hinaus derart ausgebildet, dass im Falle eines
detektierten Gleichstrombetriebs eine Leistungsregelung derart durchgeführt wird,
dass bei einem Absinken der Netzspannung unter den zweiten Netzspannungsschwellwert
das elektronische Gerät abgeschaltet wird.
[0009] Im Hinblick auf ein Abregeln der elektrischen Leistung des elektronischen Geräts
im Falle eines Wechselstrombetriebs ist die Regelungseinheit bevorzugter Weise derart
ausgebildet, dass im Falle eines derartig detektierten Wechselstrombetriebs eine Leistungsregelung
so durchgeführt wird, dass die elektrische Leistung bei einem Absinken der Netzspannung
bis zu einem dritten Netzspannungsschwellwert im Wesentlichen konstant gehalten wird
und in vorteilhafter Weise die elektrische Leistung bei einem Absinken der Netzspannung
unter den dritten Netzspannungsschwellwert kontinuierlich abfallend bis zu einem vierten
Netzspannungsschwellwert abgesenkt wird. Darüber hinaus ist die Regelungseinheit in
bevorzugter Weise derart ausgebildet, dass im Falle eines detektierten Wechselstrombetriebs
eine Leistungsregelung derart durchgeführt wird, dass bei einem Absinken der Netzspannung
unter den vierten Netzspannungsschwellwert das elektronische Gerät ebenfalls abgeschaltet
wird.
[0010] Der erste und/oder der zweite Netzspannungsschwellwert und der dritte und/oder der
vierte Netzspannungsschwellwert sind in vorteilhafter Weise variabel festlegbar. Darüber
hinaus sind in bevorzugter Weise der erste und der dritte Netzspannungsschwellwert
sowie der zweite und der vierte Netzspannungsschwellwert gleich. Der kontinuierliche
Abfall der elektrischen Leistung zwischen dem ersten und dem zweiten Netzspannungsschwellwert
ist in vorteilhafter Weise steiler als der kontinuierliche Abfall der elektrischen
Leistung zwischen dem dritten und dem vierten Netzspannungsschwellwert. Durch derartige
vorteilhafte Ausführungen kann erreicht werden, dass optimale Regelungen der elektrischen
Leistungen Abhängigkeit von der Netzspannung sowohl für den Gleichstrombetrieb als
auch für den Wechselstrombetrieb des elektronischen Geräts individuell durchgeführt
werden kann. Die derartig vorteilhaft ausgeführten Kennlinien weisen somit im Wesentlichen
nur noch zwischen den beiden Netzspannungsschwellwerten einer jeden Kennlinie wesentlich
voneinander abweichende Kennlinienverläufe auf.
[0011] In vorteilhafter Weise ist das elektronische Gerät als elektronisches Vorschaltgerät
ausgebildet. Insbesondere bei elektronischen Vorschaltgeräten mit einer PFC (Power
Factor Correction)-Eingangsstufe kann somit eine netzspannungsabhängige Leistungsregelung
in optimierter Weise durchgeführt werden. Insbesondere kann dadurch die elektrische
Ausgangsleistung der PFC-Eingangsstufe netzspannungsabhängig geregelt werden.
[0012] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein elektronisches Vorschaltgerät zum
Betreiben von elektrischen Lampen, insbesondere Leuchtstofflampen, welche eine erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung oder eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
aufweist.
[0013] Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine netzspannungsabhängige Leistungsregelung
eines elektronischen Geräts durchgeführt. Das elektronische Gerät umfasst Mittel,
mit denen ein Gleichstrombetrieb oder ein Wechselstrombetrieb des elektronischen Geräts
detektiert wird und weist darüber hinaus eine Regelungseinheit auf, in welcher zumindest
eine Leistung-Netzspannung-Kennlinie für einen Gleichstrombetrieb und zumindest eine
Leistung-Netzspannung-Kennlinie für einen Wechselstrombetrieb abgelegt werden, wobei
abhängig vom detektierten Betrieb des elektronischen Geräts ein Regeln der vom elektronischen
Gerät aufgenommenen elektrischen Leistung gemäß der zugeordneten Kennlinie durch die
Regelungseinheit durchgeführt wird. Die Kennlinien charakterisieren dabei eine vom
elektronischen Gerät aufzunehmende elektrische Leistung in Abhängigkeit einer Netzspannung.
[0014] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den
Unteransprüchen angegeben. Darüber hinaus sind auch vorteilhafte Ausgestaltungen der
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung als vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens anzusehen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0015] Im nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- Kennlinienverläufe einer Systemleistung eines elektronischen Vorschaltgeräts in Abhängigkeit
der Netzspannung für einen Gleichstrombetrieb und einen Wechselstrombetrieb des elektronischen
Vorschaltgeräts;
- Figur 2
- eine schematische Blockschaltbilddarstellung einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
in einem elektronischen Vorschaltgerät;
- Figur 3
- Kennlinienverläufe einer Systemleistung eines elektronischen Geräts in Abhängigkeit
einer Netzspannung für einen Gleichstrombetrieb und einen Wechselstrombetrieb des
elektronischen Geräts gemäß der Erfindung;
- Figur 4
- ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung;
- Figur 5
- ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung;
- Figur 6a
- Diagramm zum Zusammenhang zwischen Netzspannung und Eingangsleistung ohne Rückregelung
im DC-Betrieb;
- Figur 6b
- Diagramm zum Zusammenhang zwischen Netzspannung und Verlustleistung ohne Rückregelung
im DC-Betrieb;
- Figur 6c
- Diagramm zum Zusammenhang zwischen Netzspannung und Eingangsleistung mit Rückregelung
im DC-Betrieb;
- Figur 6d
- Diagramm zum Zusammenhang zwischen Netzspannung und Verlustleistung mit Rückregelung
im DC-Betrieb.
Bevorzugte Ausführung der Erfindung
[0016] In Figur 2 ist eine vereinfachte Blockschaltbilddarstellung eines elektronischen
Vorschaltgeräts 3 gezeigt, welches eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung aufweist.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung umfasst im gezeigten Ausführungsbeispiel
eine Diskriminatorstufe 31, mit der detektiert wird, ob ein Gleichstrombetrieb oder
ein Wechselstrombetrieb des elektronischen Vorschaltgeräts 3 vorliegt. Darüber hinaus
umfasst das elektronische Vorschaltgerät 3 eine Regelungseinheit 32, welche mit der
Diskriminatorstufe 31 elektrisch verbunden ist. In der Regelungseinheit 32 ist eine
Systemleistung-Netzspannung-Kennlinie 321 (Leistung-Netzspannung-Kennlinie) für einen
Gleichspannungsbetrieb und eine Systemleistung-Netzspannung-Kennline 322 (Leistung-Netzspannung-Kennlinie)
für einen Wechselstrombetrieb des elektronischen Vorschaltgeräts 3 abgelegt. Die Regelungseinheit
32 ist mit einer PFC-Eingangsstufe 33 des elektronischen Vorschaltgeräts 3 elektrisch
verbunden.
[0017] Die Regelungseinheit 32 zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, dass für Wechselstrombetrieb
und Gleichstrombetrieb des elektronischen Vorschaltgeräts 3 individuelle unterschiedliche
Kennlinien 321 und 322 vorhanden sind, gemäß dieser eine Regelung der elektrischen
Systemleistung bzw. die aufzunehmenden elektrischen Leistung des elektronischen Vorschaltgeräts
3 optimiert geregelt werden kann.
[0018] In Figur 3 sind die Verläufe von Kennlinien 321 und 322 dargestellt. Wie dabei aus
der Figur 3 zu erkennen ist, ist der für den Gleichstrombetrieb des elektronischen
Vorschaltgeräts 3 abgelegte Kennlinienverlauf 321 oberhalb eines ersten Netzspannungsschwellwerts,
welcher im gezeigten Ausführungsbeispiel bei einem Netzspannungsschwellwert von etwa
180V liegt, im Wesentlichen konstant. Im Bereich zwischen dem ersten Netzspannungsschwellwert
und einem zweiten Netzspannungsschwellwert im Gleichstrombetrieb, welcher bei einer
Netzspannung von etwa 140V liegt, wird die Systemleistung des elektronischen Vorschaltgeräts
3 gemäß der gezeigten abfallenden Kennlinie abgeregelt. Unterschreitet im Gleichstrombetrieb
des elektronischen Vorschaltgeräts 3 die an das elektronische Vorschaltgerät 3 angelegte
Netzspannung den zweiten Netzspannungsschwellwert bei etwa 140V, so wird das elektronische
Vorschaltgerät 3 abgeschaltet.
[0019] Des Weiteren ist in Figur 3 der Kennlinienverlauf 322 eingezeichnet, welcher zur
Abregelung der Systemleistung bei einem Wechselstrombetrieb des elektronischen Vorschaltgeräts
3 von der Regelungseinheit 32 herangezogen wird. Wie dazu aus der Darstellung in Figur
3 zu erkennen ist, erfolgt im Bereich oberhalb eines dritten Netzspannungsschwellwerts,
welcher im gezeigten Ausführungsbeispiel dem ersten Netzspannungsschwellwert entspricht
und somit ebenfalls in etwa bei 180V liegt, eine konstante Leistungsregelung. Im Netzspannungsbereich
zwischen diesem dritten Netzspannungsschwellwert und einem vierten Netzspannungsschwellwert,
welcher im Ausführungsbeispiel dem zweiten Netzspannungsschwellwert entspricht und
daher bei etwa 140V liegt, erfolgt eine kontinuierlich abfallende Leistungsregelung.
Analog zur Vorgehensweise im Gleichstrombetrieb wird auch im Wechselstrombetrieb bei
Unterschreiten des vierten Netzspannungsschwellwerts das elektronische Vorschaltgerät
3 abgeschaltet. Wie der Figur 3 zu entnehmen ist, ist der Abfall der Kennlinie 321
im Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten Netzspannungsschwellwert steiler als
der Abfall der Kennlinie 322 zwischen dem dritten und dem vierten Netzspannungsschwellwert.
Dieses Regelverhalten trägt zur Verlängerung der Standzeit der Batterieversorgung
nach Unterschreiten des ersten Netzspannungsschwellwerts bei. Wie in Figur 3 zu erkennen
ist, wird die Systemleistung bzw. die aufzunehmende elektrische Leistung des elektronischen
Vorschaltgeräts 3 im Gleichstrombetrieb zwischen dem ersten und dem zweiten Netzspannungsschwellwert
von einem Wert von etwa 100 bis auf einen Wert von etwa 60 abgeregelt. Die Werte 100
und 60 geben dabei die Systemleistung in Prozent der Nennleistung des elektronischen
Vorschaltgeräts 3 an. Der Figur 3 ist auch zu entnehmen, dass im Wechselstrombetrieb
des elektronischen Vorschaltgeräts 3 die Systemleistung zwischen dem dritten und dem
vierten Netzspannungsschwellwert von einem Wert von etwa 100 auf einen Wert von etwa
80 abgeregelt wird.
[0020] Es sei angemerkt, dass die Kennlinien 321 und 322 auch gegeneinander verschoben werden
können. Dabei ist es auch möglich, dass der erste und der dritte Netzspannungsschwellwert
und/oder der zweite und der vierte Netzspannungsschwellwert voneinander abweichen.
[0021] Es kann auch vorgesehen sein, dass im Gleichstrombetrieb bei einem Unterschreiten
des ersten Netzspannungsschwellwerts auch direkt auf einen in der Systemleistung deutlich
reduzierten Betrieb umgeschaltet wird, in dem beispielsweise sofort auf einen Wert
von etwa 60% der Systemleistung abgeregelt wird.
[0022] Figur 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
Eine Netzspannung UN erzeugt über einen Gleichrichter GL eine gleichgerichtete Netzspannung
UGL gegenüber einem Bezugspotenzial GND. Eine Drossel L01, eine Diode D01 und ein
Transistor T01 sind in bekannter Weise als Hochsetzsteller verschaltet, der an einem
Speicherkondensator C01 eine Busspannung UBUS erzeugt.
[0023] Die Busspannung UBUS speist ein elektronisches Vorschaltgerät ECG für eine Leuchtstofflampe,
das schematisch in einer bekannten Halbbrückenanordnung dargestellt ist.
[0024] Der Transistor T01 des Hochsetzers wird von einem integrierten Schaltkreis Ic01 über
einen Widerstand R01 derart gesteuert, dass sich eine Leistungsfaktor-Korrektor bezüglich
der Netzspannung und dem resultierendem Netzstrom ergibt. Integrierte Schaltkreise,
die eine Leistungsfaktor-Korrektur ermöglichen, sind auf dem Markt weit verbreitet.
Beispiele dafür sind ICB1FL02G der Firma Infineon, oder IR2166 und IR1150S der Firma
International Rectifier.
[0025] Der Schaltkreis Ic01 besitzt einen Rückkoppel-Eingang FB, dem eine zur Busspannung
UBUS proportionale Spannung zugeführt wird. Zunächst geschieht dies durch einen Spannungsteiler
bestehend aus den Widerstanden R1 und R2, der zwischen die Busspannung UBUS und das
Bezugspotenzial GND geschaltet ist. Der Rückkoppel-Eingang FB ist mit dem Verbindungspunkt
der Widerstände R1 und R2 verbunden. Damit schließt sich ein Regelkreis, der die Busspannung
UBUS unabhängig von der Netzspannung UN konstant hält. Gleichzeitig steuert der Schaltkreis
Ic01 den Transistor T01 so an, dass der Netzstrom näherungsweise proportional zur
Netzspannung verläuft.
[0026] Im normalen Betriebsfall ist die Netzspannung UN eine Wechselspannung (AC-Spannung)
mit einer Netzfrequenz von 50-60Hz. Im Notstromfall ist die Netzspannung UN ein Gleichspannung
(DC-Spannung). Bei AC-Spannung liegt eine andere zeitliche Verteilung des E-nergieflusses
aus der Netzspannung vor als bei DC-Spannung. Deshalb ist bei gleicher Eingangsleistung
die Strombelastung des Transistors T01 im DC-Betrieb größer als im AC-Betrieb. Der
Transistor T01 muss deshalb für die höhere Belastung bei DC-Spannung ausgelegt sein,
was zu größerem Bauteilaufwand im Vergleich zum normalen Betriebsfall führt.
[0027] Vorteilhaft wird deshalb in der Schaltungsanordnung gemäß Figur 4 die Eingangsleistung
bei DC-Spannung reduziert. Die geschieht mittels einer Diskriminatorstufe, die die
folgenden Bauelemente umfasst: Die Kondensatoren C10, C11; die Dioden D10, D11; die
Widerstände R11, R12. Die Serienschaltung aus dem Kondensator C10 und dem Widerstand
R12 ist parallel zur gleichgerichteten Netzspannung UGL geschaltet. Parallel zum Widerstand
R12 ist die Serienschaltung aus der Diode D11 und dem Kondensator C11 geschaltet.
Parallel zu Kondensator C11 sind noch die Diode D10 und der Widerstand R11 geschaltet.
[0028] Im Fall der AC-Spannung entsteht an der Verbindung des Kondensators C10 und dem Widerstand
R12 eine Wechselspannung bezüglich dem Bezugspotenzial GND. Diese Wechselspannung
wird durch die Diode D11 gleichgerichtet und der Kondensator C11 mit dieser gleichgerichteten
Spannung geladen. Am Kondensator C11 steht somit eine Spannung gegenüber der dem Bezugspotenzial
GND zur Verfügung, falls die Netzspannung eine AC-Spannung ist. Der Widerstand R11
dient zur Entladung des Kondensators C11 bei Wegfall der AC-Spannung. Die Diode D10
ist eine Zenerdiode und begrenzt dadurch die Spannung am Kondensator C11 zum Schutz
weiter Auswertestufen.
[0029] Für den Fall, dass die Netzspannung eine DC-Spannung ist, ist im eingeschwungenen
Zustand der Kondensator C10 auf die DC-Spannung aufgeladen. Damit ist die Spannung
am Widerstand R12 Null und auch die Spannung am Kondensator C11 Null.
[0030] Die Spannung am Kondensator C10 wertet ein Schalter S10 aus, der gemäß Figur 4 als
MOSFET ausgeführt ist. Source des Schalters S10 ist mit dem Bezugspotenzial verbunden.
Gate und Source bilden die Steuereingange des Schalters S10 und sind mit dem Kondensator
C10 verbunden. Drain des Schalters S10 ist über einen Widerstand R10 mit dem Rückkoppel-Eingang
FB verbunden. Ist die Netzspannung UN nun eine AC-Spannung, so wird der Schalter S10
durch die Spannung am Kondensator C11 leitend geschaltet. Damit ist der Widerstand
R10 parallel zum Widerstand R1 geschaltet. Die Spannung am Rückkoppel-Eingang FB ist
damit:

[0031] Ist die Netzspannung UN nun eine DC-Spannung, so ist der Schalter S 10 gesperrt,
da die Spannung am Kondensator C11 zu Null wird. Damit besteht der Spannungsteiler
am Rückkoppel-Eingang FB lediglich aus den Widerständen R1 und R2. Die Spannung am
Rückkoppel-Eingang FB ist damit:

[0032] Im Fall der DC-Spannung ist damit die Rückkopplung der Busspannung UBUS auf den Rückkoppel-Eingang
FB stärker als im AC-Fall. Demgemäß steuert der Schaltkreis Ic01 den Transistor T01
so, dass sich im AC-Spannungs Fall eine höhere Busspannung UBUS einstellt als im DC-Spannungs
Fall. Die jeweiligen absoluten Werte der Busspannung UBUS können durch die Wahl der
Widerstande R1, R2 und R10 bestimmt werden.
[0033] Da im DC-Spannungs Fall die Busspannung UBUS geringer ist als im AC-Spannungs Fall,
ist die von der Netzspannung bezogene Leistung im DC-Spannungs Fall geringer. Damit
ist vorteilhaft die Belastung einer Batterie im DC-Spannungs Fall reduziert. Gleichzeitig
ist auch vorteilhaft die Belastung des Transistors T01 im DC-Spannungs Fall reduziert.
Das Verhältnis der Busspannungen im AC-Spannungs Fall und DC-Spannungs Fall kann so
eingestellt werden, dass die Belastung des Transistors T01 in beiden Fällen gleich
ist. Vorteilhaft braucht dann wegen der prinzipiell höheren Belastung im DC-Spannungs
Fall kein stärker belastbarer Transistors T01 für den DC-Spannungs Fall eingesetzt
werden.
[0034] Die Kennlinie, die den Zusammenhang zwischen Eingangsleistung PIN der Schaltungsanordnung
und Netzspannung UN beschreibt, ist im Ausführungsbeispiel jeweils eine Konstante.
Die Eingangsleistung PIN ist im DC-Spannungs Fall geringer als im AC-Spannungs Fall.
[0035] In Figur 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
dargestellt. Der Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 besteht im wesentlichen
darin, dass der Schalter S 10 aus Figur 4 in Figur 5 durch einen Schalter S20 ersetzt
wurde. Der Schalter S20 ist nun als Bipolartransistor ausgeführt. Damit kann die spannungsbegrenzende
Zenerdiode D10 aus Figur 4 entfallen. Dafür ist die Basis des Schalters S20 über einen
strombegrenzenden Widerstand R24 mit dem Kondensator C11 verbunden. Die Basis des
Schalters S20 ist auch über einen Widerstand R23 mit dem Bezugspotenzial GND verbunden.
Damit kann eingestellt werden, bei welchem Spannungswert am Kondensator C11 der Schalter
S20 schließt. Zusätzlich ist noch ein Emitterwiderstand R21 eingefügt, um die Empfindlichkeit
des Schalters S20 gegenüber Störungen zu reduzieren.
[0036] Figur 6a zeigt ein Diagramm zum Zusammenhang zwischen Netzspannung UN und Eingangsleistung
PIN ohne Rückregelung im DC-Betrieb. Die Eingangsleistung PIN ist konstant über der
Netzspannung UN und für den AC-Spannungs Fall und den DC-Spannungs Fall näherungsweise
gleich.
[0037] Figur 6b zeigt ein Diagramm zum Zusammenhang zwischen Netzspannung UN und Verlustleistung
PV ohne Rückregelung im DC-Betrieb. Die Verlustleistung PV beschreibt die Verluste
des Transistors T01 aus den Figuren 4 oder 5. Deutlich ist zu erkennen, dass die Verluste
im DC-Spannungs Fall ca. 0,1 W höher sind als im AC-Spannungs Fall. Ohne Rückregelung
im DC-Spannungs Fall muss also der Transistor T01 für die Belastung im DC-Spannungs
Fall ausgelegt werden. Die ist unwirtschaftlich, da der DC-Spannungs Fall nur selten
im Notstrombetrieb auftritt.
[0038] Figur 6c zeigt ein Diagramm zum Zusammenhang zwischen Netzspannung UN und Eingangsleistung
PIN mit Rückregelung im DC-Betrieb. Die Eingangsleistung PIN ist konstant über der
Netzspannung UN. Unterschiedlich zu Figur 6a ist für den DC-Spannungs Fall die Eingangsleistung
PIN nun gegenüber dem AC-Spannungs Fall um ca. 30 W abgesenkt.
[0039] Figur 6d zeigt ein Diagramm zum Zusammenhang zwischen Netzspannung UN und Verlustleistung
PV mit Rückregelung im DC-Betrieb. Die Verlustleistung PV beschreibt die Verluste
des Transistors T01 aus den Figuren 4 oder 5. Die Verhältnisse sind gegenüber Figur
6b nun umgekehrt: Deutlich ist zu erkennen, dass die Verluste im DC-Spannungs Fall
ca. 0,1 W niedriger sind als im AC-Spannungs Fall. Damit kann der Transistor T01 wirtschaftlich
für den Normalfall der AC-Spannung ausgelegt werden.
1. Schaltungsanordnung zur netzspannungsabhängigen Leistungsregelung eines elektronischen
Geräts (3), welche Mittel (31) aufweist, mit denen ein Gleichstrombetrieb oder ein
Wechselstrombetrieb des elektronischen Geräts (3) detektierbar ist und welche eine
Regelungseinheit (32) aufweist, in welcher zumindest eine Leistung-Netzspannung-Kennlinie
(321) für einen Gleichstrombetrieb und zumindest eine Leistung-Netzspannung-Kennlinie
(322) für einen Wechselstrombetrieb des elektronischen Geräts (3) abgelegt sind, wobei
die Regelungseinheit (32) derart ausgebildet ist, dass abhängig vom detektierten Betrieb
des elektronischen Geräts (3) ein Regeln der Aufnahme der elektrischen Leistung des
elektronischen Geräts (3) abhängig von der zugeordneten Leistung-Netzspannung-Kennlinie
(321, 322) durchführbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Mittel, mit denen der Betrieb des elektronischen Geräts (3) detektierbar ist,
eine Diskriminatorstufe (31) aufweisen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die in der Regelungseinheit (32) abgelegte Leistung-Netzspannung-Kennlinie (321) für
Gleichstrombetrieb und die Leistung-Netzspannung-Kennlinie (322) für Wechselstrombetrieb
zumindest teilweise unterschiedliche Verläufe aufweisen.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Regelungseinheit (32) derart ausgebildet ist, dass im Falle eines detektierten
Gleichstrombetriebs eine Leistungsregelung derart durchgeführt wird, dass die elektrische
Leistung bei einem Absinken der Netzspannung bis zu einem ersten Netzspannungsschwellwert
im Wesentlichen konstant gehalten wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Regelungseinheit (32) derart ausgebildet ist, dass im Falle eines detektierten
Gleichstrombetriebs eine Leistungsregelung derart durchgeführt wird, dass die elektrische
Leistung bei einem Absinken der Netzspannung unter den ersten Netzspannungsschwellwert
kontinuierlich abfallend bis zu einem zweiten Netzspannungsschwellwert abgesenkt wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Regelungseinheit (32) derart ausgebildet ist, dass im Falle eines detektierten
Gleichstrombetriebs eine Leistungsregelung derart durchgeführt wird, dass bei einem
Absinken der Netzspannung unter den zweiten Netzspannungsschwellwert das elektronische
Gerät (3) abgeschaltet wird.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Regelungseinheit (32) derart ausgebildet ist, dass im Falle eines detektierten
Wechselstrombetriebs eine Leistungsregelung derart durchgeführt wird, dass die elektrische
Leistung bei einem Absinken der Netzspannung bis zu einem dritten Netzspannungsschwellwert
im Wesentlichen konstant gehalten wird.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Regelungseinheit (32) derart ausgebildet ist, dass im Falle eines detektierten
Wechselstrombetriebs eine Leistungsregelung derart durchgeführt wird, dass die elektrische
Leistung bei einem Absinken der Netzspannung unter den dritten Netzspannungsschwellwert
kontinuierlich abfallend bis zu einem vierten Netzspannungsschwellwert abgesenkt wird.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Regelungseinheit (32) derart ausgebildet ist, dass im Falle eines detektierten
Wechselstrombetriebs eine Leistungsregelung derart durchgeführt wird, dass bei einem
Absinken der Netzspannung unter den vierten Netzspannungsschwellwert das elektronische
Gerät (3) abgeschaltet wird.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 und 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste und/oder der zweite Netzspannungsschwellwert und der dritte und/oder der
vierte Netzspannungsschwellwert variabel festlegbar sind.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 und 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Netzspannungsschwellwert dem vierte Netzspannungsschwellwert entspricht
und der dritte Netzspannungsschwellwert dem vierten Netzspannungsschwellwert entspricht.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
der kontinuierliche Abfall der elektrischen Leistung zwischen dem ersten und dem zweiten
Netzspannungsschwellwert steiler ist als der kontinuierliche Abfall der elektrischen
Leistung zwischen dem dritten und dem vierten Netzspannungsschwellwert.
13. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das elektronische Gerät als elektronisches Vorschaltgerät (3) ausgebildet ist.
14. Elektronisches Vorschaltgerät zum Betreiben von elektrischen Lampen, insbesondere
Leuchtstofflampen, welches eine Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
13 aufweist.
15. Elektronisches Vorschaltgerät nach Anspruch 14,
gekennzeichnet, durch
eine PFC-Eingangsstufe (31), deren elektrische Ausgangsleistung durch die Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 netzspannungsabhängig regelbar
ist.
16. Verfahren zur netzspannungsabhängigen Leistungsregelung eines elektronischen Geräts
(3), welche Mittel (31) aufweist, mit denen ein Gleichstrombetrieb oder ein Wechselstrombetrieb
des elektronischen Geräts detektiert wird und welches eine Regelungseinheit (32) aufweist,
in welcher zumindest eine Leistung-Netzspannung-Kennlinie (321) für einen Gleichstrombetrieb
und zumindest eine Leistung-Netzspannung-Kennlinie (322) für einen Wechselstrombetrieb
des elektronischen Geräts (3) abgelegt werden, wobei abhängig vom detektierten Betrieb
des elektronischen Geräts (3) ein Regeln der vom elektronischen Gerät (3) aufzunehmenden
elektrischen Leistung gemäß der zugeordneten Leistung-Netzspannung-Kennlinie (321,
322) durch die Regelungseinheit (32) durchgeführt wird.