[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen
eines mindestens einen Hohlraum mit vorbestimmter Form aufweisenden Körpers aus einem
hydraulischen Bindemittel. Die Erfindung eignet sich insbesondere zum Herstellen eines
Schachtbodens aus Beton.
Stand der Technik
[0002] Mit der internationalen Patentanmeldung
WO 2004/091877 wurde bereits ein Verfahren zum Herstellen eines Schachtbodens aus Beton vorgeschlagen.
Bei diesem Verfahren müssen mehrere Formstücke zusammen geklebt werden, um einen Formkörper
zu bilden. Der Formkörper wird beim Ausschalen des Schachtbodens zerstört beziehungsweise
geht verloren, so dass für jeden einzelnen Schachtboden ein neuer Formkörper gebildet
werden muss. Ausserdem ist dieses Verfahren nicht umweltfreundlich, da die Formkörper
aus Kunststoff bestehen.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren der eingangs genannten
Art so weiterzubilden, dass der Formkörper
- nichts aus Einzelteilen zusammengeklebt wird,
- nach dem Ausschalen wieder verwendet werden kann,
- einfach herzustellen ist,
- nur mit einem Arbeitsvorgang gefertigt werden kann,
- umweltfreundlich ist, und
- vorzugsweise, aus einem kostengünstigen Material besteht.
Offenbarung der Erfindung
[0004] Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch ein Verfahren gelöst, welches die folgenden
wesentlichen Schritte umfasst:
- Bearbeiten eines Rohlings, bis mindestens ein im wesentlichen die Negativform der
zu bildender Form aufweisende Formkörper erhalten wird ;
- Anordnen eines Formmantels um den Formkörper ;
- Anordnen von mindestens eines Aussparungsformkörpers zwischen einem Teil des Formkörpers
und dem Formmantel;
- Ausfüllen des Innenraums des Formmantels mit einem hydraulischen Bindemittel, bis
der Formkörper gedeckt wird ;
- Nach dem Aushärten des hydraulischen Bindemittels, Umkehren des Zusammenbaus; und
- Ausschalen des Formkörpers und Entfernen des Formmantels und des Aussparungsformkörpers.
[0005] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt das Bearbeiten des Rohlings
im wesentlichen durch einen spanabhebenden Vorgang, zum Beispiel mit Hilfe eines Roboters,
einer Fräsmaschine, einer Drehmaschine und/oder sonstiger Bearbeitungszenter.
[0006] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass der Formkörper
eine Härte kleiner oder gleich 4 nach der Mohsskala hat.
[0007] Vorzugsweise besteht der Formkörper im wesentlichen aus Holz oder Gips, insbesondere
aus Gips.
[0008] Vorteilhaft werden die Oberflächen, die sich im Innenraum des Formmantels befinden,
vor dem Ausfüllen mit dem hydraulischen Bindemittel mit einem Trennmittel versehen.
[0009] Nach einer Ausführungsart wird der Formkörper vor dem Anordnen des Formmantels auf
einem Formkern angeordnet.
[0010] Nach einer anderen Ausführungsart wird ein Muffen-/Zapfenprofilformkörper zwischen
dem Formmantel und dem Formkern angeordnet.
[0011] Nach einer weiteren Ausführungsart wird der Formkörper nach seinem Bearbeiten mit
einer äusseren Schutzschicht versehen.
[0012] Vorteilhafterweise besteht die Schutzschicht aus einem Lack oder Harz.
[0013] Nach einer Ausführungsform der Erfindung besteht das hydraulische Bindemittel im
wesentlichen aus Beton.
[0014] Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemässen
Verfahrens, mit
mindestens einem im wesentlichen die Negativform der zu bildenden Form aufweisenden
und durch Bearbeiten eines Rohlings erhaltenen Formkörper;
einem Formmantel; und
mindestens einem Aussparungsformkörper.
[0015] Nach einer Ausführungsart weist die Vorrichtung ferner einen Formkern und gegebenenfalls
wenigstens einen Muffen-/Zapfenprofilformkörper auf.
[0016] Nach einer Ausführungsart ist der Formmantel zylindrisch.
[0017] Nach einer weiteren Ausführungsart hat der Formmantel einen rechteckigen Querschnitt.
[0018] Nach einer weiteren Ausführungsart hat der Formmantel einen quadratischen oder ovalen
Querschnitt.
[0019] Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der erfindungsgemässen Vorrichtung
zum Herstellen mindestens eines ein Gerinne mit vorbestimmter Form aufweisenden Schachtbodens
aus Beton.
[0020] Weitere Merkmale und Zweckmässigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen schematisch :
Figur 1 eine Querschnittansicht eines Zusammenbaus (Formkern, Formmantel mit kreisförmigem
Querschnitt, Formkörper, Aussparungsformkörper, Beton) vor dem Umkehren, gemäss der
Linie X-X der Fig. 2;
Figur 2 eine Untersicht des Zusammenbaus der Fig. 1;
Figur 3 eine Querschnittansicht des nach dem Umkehren und dem Ausschalen des Zusammenbaus
der Fig. 1 und 2 erhaltenen Schachtbodens;
Figur 4 eine Querschnittansicht eines weiteren Zusammenbaus gemäss der Linie I-I der
Fig. 5; und
Figur 5 eine Draufsicht (Querschnitt) des Zusammenbaus der Fig. 4 gemäss der Linie
II-II der Fig. 4.
Ausführungsformen der Erfindung
Gemeinsame Merkmale
[0021] Ein wichtiger Schritt des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, mindestens
einen Formkörper herzustellen.
[0022] Der Formkörper kann aus vielen festen aber relativ weichen Materialien, vorzugsweise
aus Materialen mit einer Härte kleiner oder gleich 4 nach der Mohsskala, bestehen.
[0023] Als solche Materialien können zum Beispiel Holz oder Gips, die sich einfach bearbeiten
lassen, verwendet werden. Besonders bevorzugt ist der Gips, weil er sehr weich und
im Handel einfach verfügbar ist. Ferner ist der Gips kostengünstig.
[0024] Das Bearbeiten des Formkörpers wird auf irgendwelche geeignete Weise und mit jeder
geeigneten Maschine durchgeführt, bis im wesentlichen die Negativform des zu bildenden
Hohlraums erhalten wird. "Im wesentlichen" heisst hier, dass die genaue Negativform
des Hohlraums nur mit Hilfe von Aussparungsformkörper völlig gebildet wird.
[0025] Vorzugsweise wird der Formkörper im wesentlichen durch einen spanabhebenden Vorgang,
zum Beispiel mit Hilfe eines Roboters, einer Fräsmaschine, einer Drehmaschine und/oder
sonstiger Bearbeitungszenter bearbeitet.
[0026] Es ist auch möglich, entweder mehrere Formkörper aus dem selben Rohling oder mehrere
Formkörper aus mehreren Rohlingen zu bearbeiten.
[0027] Selbstverständlich wird der Fachmann dem Formkörper eine Ausgestaltung (Formen) geben,
die sich zu einem möglichst einfachen Ausschalen eignet, ohne dass sich der Formkörper
bricht oder gebrochen werden muss. Zum Beispiel kann vorgesehen werden, dass die Kanten
abgerundet werden.
[0028] Vorteilhafterweise wird der Formkörper nach seiner Herstellung mit einer (nicht dargestellten)
äusseren harten Schutzschicht versehen. Auf diese Weise wird eine Beschädigung der
Oberfläche des Formkörpers vermieden. Die Schutzschicht ermöglicht auch, dass der
Formkörper sich weniger abschleift und somit öfters wieder verwendet werden kann.
[0029] Die Schutzschicht kann aus einem geeigneten Lack oder Harz bestehen.
Erste Ausführungsform
[0030] Die erste Ausführungsform der Erfindung wird in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Sie
entspricht der Herstellung eines ein Gerinne mit vorbestimmter Form aufweisenden Schachtbodens
aus Beton.
[0031] Ein Formkörper 2 aus Gips wird wie vorher erwähnt hergestellt. Der rohe Gips wird
angerührt und in eine runde, dem Innendurchmesser des Schachtunterteils entsprechende
Form gegossen. Anschliessend wird aus diesem Gipsrohling mittels einer Roboteranlage
der Formkörper zugefräst. Diese Anlage wird via 3D-Software, welche die Daten vom
Kunden direkt einliest, gesteuert. Die Angaben des Kunden können so direkt in die
3D-Software eingegeben werden.
[0032] Der Formkörper weist im Wesentlichen
mindestens ein durchgehendes Hauptgerinne 3 mit tunnelförmigem Querschnitt und eventuell
ein oder mehrere seitliche Gerinneanschlüsse 4 mit tunnelförmigem Querschnitt, und
eine im Wesentlichen scheibenförmige Platte 11 (Fig. 1), mit welcher das Hauptgerinne
3 und der Gerinneanschluss 4 verbunden sind, auf.
[0033] Vor, während oder nach dem Bearbeiten des Formkörpers 2 wird ein Formmantel 7 um
einen scheibenförmigen Formkern 6 gestellt. Wie in Fig. 2 ersichtlich, ist der Formmantel
7 zylindrisch. Der Formkern 6 und der Formmantel 7 befinden sich beide auf einer geeigneten
ebenen Fläche F.
[0034] Vorteilhafterweise wird ein Muffenprofilformkörper oder Zapfenprofilformkörper (oder
Untermuffe) 10 zwischen dem Formmantel 7 und dem Formkern 6 auf der Fläche F angeordnet.
Dieser Muffen-/Zapfenprofilformkörper 10 dient zur späteren Erhaltung, an der oberen
Seite des (in normaler Stellung) Schachtbodens 1, einer bestimmten Form, die einer
einfachen Verbindung mit Aufsatzrohren oder Konen erlaubt.
[0035] Dann wird der Formkörper 2 auf die obere Fläche 5 des Formkernes 6 platziert.
[0036] Aussparungsformkörper 8 werden dann zwischen dem Formmantel 7 und dem Formkern 6
angeordnet. Jeder Aussparungsformkörper 8 dient zur Bildung einer Öffnung in der Wand
des Schachtbodens, welche Öffnung später das Einfügen eines Rohres oder einer Leitung
ermöglichen wird.
[0037] Die Aussparungsformkörper 8 sind im Allgemeinen aufgehängt und z.B. durch (nicht
dargestellte) vertikale Schiene, die auf der inneren Oberfläche des Formmantels 7
befestigt sind, geführt. Sie sind so orientiert, dass sie in Kontakt mit den Endseiten
2a, 2b und 2c des Formkörpers 2 kommen. Das heisst, die Achsen der Aussparungsformkörper
8 werden jeweils mit den entsprechenden Achsen oder Mittellinien der Endseiten 2a,
2b, 2c ausgerichtet.
[0038] Vorteilhaft werden alle Oberflächen, die sich im Innenraum 9, das heisst, zwischen
den Wänden des Formmantels 7 befinden, mit einem Trennmittel versehen. Als Trennmittel
kann irgendwelches geeignetes Trennmittel verwendet werden. Zum Beispiel kann das
Trennmittel aus Mineralöl, Silikonöl oder Kaliumseife bestehen.
[0039] Die erfindungsgemässe Vorrichtung, die so erhalten wird, ist nun bereit zum Ausfüllen
mit flüssigem Beton, der sich aus Zement, Wasser mit gegebenenfalls den üblichen Zusatzmitteln
(Dispersiermitteln, Plastiziermitteln, Betondichtungsmitteln, Abbinde- oder Aushärtungsverzögerungs-
oder ― beschleunigungsmitteln, Entschäumern, usw.) zusammensetzt.
[0040] Der Innenraum 9 wird mit selbstverdichtendem Beton (SVB) ausgefüllt, bis der Formkörper
2 ganz vom Beton gedeckt wird. Die Betonschicht über dem Formkörper 2 kann zum Beispiel
10 bis 20 cm dick sein.
[0041] Nach dem Aushärten des Betons wird der Zusammenbau, welcher den Beton, den Formkörper
2, den Formkern 6, den Formmantel 7 und die Aussparungsformkörper 8 umfasst, umgekehrt.
[0042] Das Umkehren oder der Wendevorgang kann auf irgendwelche geeignete Weise durchgeführt
werden, z. B. wie in den Fig. 2a und 2b der Patentanmeldung
DE 43 42 518 dargestellt.
[0043] Dann können der Formkern 6 und die Muffen-/Zapfenprofilformkörper 10 entfernt werden.
[0044] Anschliessend können der Formmantel 7, der Formkörper 2 und die Aussparungsformkörper
8 entfernt werden.
[0045] Der erhaltene Schachtboden aus Beton ist in der Fig. 3 dargestellt.
[0046] Erfindungsgemäss kann der Formkörper 2 wieder verwendet werden, d.h. alle Schritte
des erfindungsgemässen Verfahrens - ausser des Herstellens des Formkörpers - können
mehrmals wiederholt werden.
[0047] Zu diesem Zweck wird der Satz, beziehungsweise die erfindungsgemässe Vorrichtung,
das heisst, der Formkern 6, der Formkörper 2, der Formmantel 7, der oder die Aussparungsformkörper
8 in ihre geeigneten Stellen und Stellungen so platziert, dass der Beton wieder gegossen
werden kann und einen weiteren Schachtboden hergestellt werden kann.
Zweite Ausführungsform
[0048] In Fig. 4 und 5 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Hier wird
auch ein Gerinne mit vorbestimmter Form aufweisende Schachtboden aus Beton hergestellt.
Aber im Gegensatz zur ersten Ausführungsform haben der Formkern 6', der Formmantel
7' und der Muffen-/Zapfenprofilformkörper 10' einen quadratischen Umriss.
[0049] Das Verfahren wird wie in der ersten Ausführungsform durchgeführt.
[0050] Der in Fig. 4 dargestellte Querschnitt des erhaltenen Schachtbodens entspricht dem
Querschnitt des in Fig. 3 dargestellten Schachtbodens.
[0051] Mit den vorgängig beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können sehr viele Schachtböden
hergestellt werden.
[0052] Der Fachmann wird auch weitere Körper mit einem unterschiedlichen Hohlraum, z.B.
Pflanzentröge oder Wehrsteine, herstellen können. Er wird sogar Körper mit mehreren
identischen oder unterschiedlichen Hohlräumen herstellen können, indem er mehrere
Formkörper im Verfahren benutzen wird.
[0053] Der Fachmann wird einfach die Gestalt des Formkörpers anpassen und/oder einen oder
mehrere zusätzliche Aussparungsformkörper mit geeigneten Formen in geeigneter Weise
innerhalb des Formmantels einfügen. Dazu kann er jede Technik, die im Bereich der
Formung von Körpern bekannt ist, anwenden.
1. Verfahren zum Herstellen eines mindestens einen Hohlraum mit vorbestimmter Form aufweisenden
Körpers (1,1') aus einem hydraulischen Bindemittel, mit den folgenden Schritten :
- Bearbeiten eines Rohlings, bis mindestens ein im wesentlichen die Negativform der
zu bildenden Form aufweisende Formkörper (2) erhalten wird;
- Anordnen eines Formmantels (7,7') um dem Formkörper (2);
- Anordnen von mindestens eines Aussparungsformkörpers (8) zwischen einem Teil des
Formkörpers (2) und dem Formmantel (7,7');
- Ausfüllen des Innenraums (9) des Formmantels (7,7') mit einem hydraulischen Bindemittel,
bis der Formkörper (2) gedeckt wird;
- Nach dem Aushärten des hydraulischen Bindemittels, Umkehren des Zusammenbaus (2;
7,7'; 8; 9) ; und
- Ausschalen des Formkörpers (2) und Entfernen des Formmantels (7,7') und des Aussparungsformkörpers
(8).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bearbeiten des Rohlings im wesentlichen durch einen spanabhebenden Vorgang erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (2) eine Härte kleiner oder gleich 4 nach der Mohsskala hat.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (2) im wesentlichen aus Gips oder Holz besteht.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächen, die sich im Innenraum (9) des Formmantels (7,7') vor dem Ausfüllen
mit dem hydraulischen Bindemittel mit einem Trennmittel versehen werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (2) vor dem Anordnen des Formmantels (7,7') auf einen Formkern (6,6')
angeordnet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Muffen-/Zapfenprofilformkörper (10,10') zwischen dem Formmantel (7,7') und dem
Formkern (6,6') angeordnet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (2) nach seinem Bearbeiten mit einer äusseren Schutzschicht versehen
wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das hydraulische Bindemittel im wesentlichen aus Beton besteht.
10. Vorrichtung zum Herstellen eines mindestens einen Hohlraum mit vorbestimmter Form
aufweisenden Körpers (1,1') aus einem hydraulischen Bindemittel, mit
- mindestens einem im wesentlichen die Negativform der zu bildenden Form aufweisenden
und durch Bearbeiten eines Rohlings erhaltenen Formkörper (2);
- einem Formmantel (7,7'); und
- mindestens einem Aussparungsformkörper (8).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (2) eine Härte kleiner oder gleich 4 nach der Mohsskala hat.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (2) im wesentlichen aus Gips oder Holz besteht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner einen Formkern (6,6') und gegebenenfalls einen Muffen-/Zapfenprofilformkörper
(10,10') aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (2) eine äussere Schutzschicht aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht aus einem Lack oder Harz besteht.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Formmantel (7) zylindrisch ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Formmantel (7') einen rechteckigen Querschnitt hat.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Formmantel (7') einen quadratischen Querschnitt hat.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das hydraulische Bindemittel im wesentlichen aus Beton besteht.
20. Verwendung einer Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 10 bis 19 zum Herstellen mindestens
eines ein Gerinne mit vorbestimmter Form aufweisenden Schachtbodens (1,1') aus Beton.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
1. Verfahren zum Herstellen eines mindestens einen Hohlraum mit vorbestimmter Form aufweisenden
Körpers (1,1') aus einem hydraulischen Bindemittel, mit den folgenden Schritten :
- Bearbeiten eines Rohlings, bis mindestens ein im wesentlichen die Negativform der
zu bildenden Form aufweisende Formkörper (2) erhalten wird ;
- Anordnen eines Formmantels (7,7') um dem Formkörper (2);
- Anordnen von mindestens eines Aussparungsformkörpers (8) zwischen einem Teil des
Formkörpers (2) und dem Formmantel (7,7');
- Ausfüllen des Innenraums (9) des Formmantels (7,7') mit einem hydraulischen Bindemittel,
bis der Formkörper (2) gedeckt wird;
- Nach dem Aushärten des hydraulischen Bindemittels, Umkehren des Zusammenbaus (2;
7,7'; 8; 9) ; und
- Ausschalen des Formkörpers (2) und Entfernen des Formmantels (7,7') und des Aussparungsformkörpers
(8),
dadurch gekennzeichnet, dass das Bearbeiten des Rohlings im wesentlichen durch einen spanabhebenden Vorgang erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (2) eine Härte kleiner oder gleich 4 nach der Mohsskala hat.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (2) im wesentlichen aus Gips oder Holz besteht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächen, die sich im Innenraum (9) des Formmantels (7,7') vor dem Ausfüllen
mit dem hydraulischen Bindemittel mit einem Trennmittel versehen werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (2) vor dem Anordnen des Formmantels (7,7') auf einen Formkern (6,6')
angeordnet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Muffen-/Zapfenprofilformkörper (10,10') zwischen dem Formmantel (7,7') und dem
Formkern (6,6') angeordnet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (2) nach seinem Bearbeiten mit einer äusseren Schutzschicht versehen
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das hydraulische Bindemittel im wesentlichen aus Beton besteht.
9. Vorrichtung zum Herstellen eines mindestens einen Hohlraum mit vorbestimmter Form
aufweisenden Körpers (1,1') aus einem hydraulischen Bindemittel, mit
- mindestens einem im wesentlichen die Negativform der zu bildenden Form aufweisenden
und durch Bearbeiten eines Rohlings erhaltenen Formkörper (2);
- einem Formmantel (7,7'); und
- mindestens einem Aussparungsformkörper (8)
dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (2) ein im wesentlichen durch einen spanabhebenden Vorgang erhaltener
Formkörper (2) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (2) eine Härte kleiner oder gleich 4 nach der Mohsskala hat.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (2) im wesentlichen aus Gips oder Holz besteht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner einen Formkern (6,6') und gegebenenfalls einen Muffen-/Zapfenprofilformkörper
(10,10') aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (2) eine äussere Schutzschicht aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht aus einem Lack oder Harz besteht.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Formmantel (7) zylindrisch ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Formmantel (7') einen rechteckigen Querschnitt hat.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Formmantel (7') einen quadratischen Querschnitt hat.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das hydraulische Bindemittel im wesentlichen aus Beton besteht.
19. Verwendung einer Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 9 bis 18 zum Herstellen mindestens
eines ein Gerinne mit vorbestimmter Form aufweisenden Schachtbodens (1,1') aus Beton.